Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Medienkommunikation - TU ...
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<strong>Kommentiertes</strong> <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> <strong>Medienkommunikation</strong><br />
A Unser gesamtes Verhalten und Handeln unterliegt – ob wir wollen oder nicht –<br />
Stilen. Dies gilt besonders, wenn wir kommunizieren. Diese Stile können von<br />
verschiedenen Faktoren geprägt oder beeinflusst sein: von der geschichtlichen<br />
Epoche; von lokalen, regionalen, nationalen, übernationalen Kulturen; von<br />
persönlichen, charakterlichen, familiären Eigenheiten und Gewohnheiten; von<br />
bestimmten Handlungsbereichen, Domänen und Situationen; von Textsorten und<br />
Textfunktionen und von vielem anderen mehr. In diesem Seminar soll es um<br />
„soziale Stile“ gehen und zwar auf dem Feld der Sprache, d.h. um die Frage, wie<br />
sprachliche Stile mit Sozialem zusammenhängen, mit sozialen Welten und<br />
sozialen Identitäten.<br />
B Für Studierende aller Studiengänge im Grund- und Hauptstudium, auch<br />
<strong>Medienkommunikation</strong>.<br />
C Kallmeyer, Werner (Hg.): Kommunikation in der Stadt. 4 Bde. Berlin/New York: de<br />
Gruyter.<br />
Keim, Inken / Schütte Wilfried (Hg.): Soziale Welten und kommunikative Stile.<br />
Festschrift für Werner Kallmeyer zum 60. Geburtstag. Tübingen Narr 2002.<br />
Sandig, Barbara: Stilistik der deutschen Sprache. Berlin/New York: de Gruyter<br />
1986.<br />
Holly, Werner: „Gehobener Stil“ als sozialer Stil. „Das neue Notizbuch“ von<br />
Johannes Gross als Textbeispiel. In: Eva-Maria Jakobs/Annely Rothkegel (Hg.):<br />
Perspektiven auf Stil. Tübingen: Niemeyer 2000, 423-414.<br />
Holly, Werner: „Klare und normale Sprache“ als sozialer Stil. Zu Elke Heidenreichs<br />
‚Brigitte‘-Kolumnen. In: Keim / Schütte (2002), 363-378.<br />
D Benotete Scheine für Teilnahme, Referat und Hausarbeit; unbenotete Scheine für<br />
Teilnahme und Referat.<br />
E Eintragung in die Teilnehmerliste in der ersten Semesterwoche bei Frau Kröner,<br />
Thüringer Weg, Zi. 211.<br />
Einführung in die germanistische Klemm<br />
Sprachwissenschaft<br />
PS, 2 SWS, Mo. 11.30-13.00 Uhr, 2/SR40<br />
A Was ist Sprache, wie ist sie strukturiert und wozu dient sie? Mit diesen und<br />
weiteren Fragen beschäftigt sich die Sprachwissenschaft, deren grundlegende<br />
Betrachtungsweisen, Grundbegriffe und Erkenntnisse in dieser Einführung<br />
vermittelt werden.<br />
Ausgehend von einer semiotischen / zeichentheoretischen Perspektive auf das<br />
komplexe Phänomen Sprache werden die Teilbereiche Grammatik<br />
(Sprachsystem), Semantik (Sprachbedeutung) und Pragmatik (Sprachgebrauch)<br />
behandelt. Die grammatische Sprachbetrachtung umfasst die Analyse von Wortund<br />
Satzstrukturen. Die semantische Analyse beschäftigt sich mit der Bedeutung<br />
von Wörtern, Sätzen und Texten. Aus pragmatischer Perspektive untersucht man<br />
den Sprachgebrauch und insbesondere das Sprachhandeln durch Texte, also den<br />
kommunikativen Aspekt von Sprache. Zu jedem Komplex werden Theorien und<br />
Methoden der Sprachwissenschaft vorgestellt und an Beispielen diskutiert.<br />
B alle Studiengänge, insbesondere Erstsemester und Studierende im Grundstudium,<br />
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