Stadtgeschehen Straßenbau und besseres Licht Mit einem Mammutprogramm eröffnete der Ausschuss für Stadtentwicklung Anfang <strong>September</strong> seine neue Sitzungsperiode. Vorgestellt wurden die Planungen für den Anliegerstraßenbau im Jahr 2012, die ebenso wie im laufenden Jahr den Ausbau von sechs Kilometern Straße in zwei kompletten Wohngebieten vorsehen. Im Ortsteil Seegefeld werden die 1,2 Kilometer lange Kastanienallee und alle Verbindungsstraßen von dieser zur Seegefelder Straße ausgebaut. Das zweite Baugebiet liegt im Ortsteil Falkenhain, wo sämtliche Anliegerstraßen zwischen Havelländer Weg, Nauener Straße und Friedrich-Engels-Allee für den Ausbau vorgesehen sind. Vom Ausschuss befürwortet wurde auch der neue Masterplan für die Sanierung des 37 Kilometer umfassenden Netzes der Haupterschließungsstraßen. Ganz oben auf der Liste stehen unter anderem die Straße der Einheit (zwischen Potsdamer und Arcostraße), die Elsterstraße (zwischen Garten- und Spechtstraße), die Hertzstraße sowie Abschnitte der Bredower und der Sonnenstraße. Diese Planungen sind allerdings weniger verbindlich als die für die Anliegerstraßen, da die Stadt bei der Erneuerung der Haupterschließungsstraßen weitgehend von der Ausreichung von Landesfördermitteln abhängig ist. Ausschließlich mit städtischen Mitteln soll dagegen der neue Masterplan für die Straßenbeleuchtung umgesetzt werden. Rund 1,6 Millionen Euro will die Stadtverwaltung in den Jahren 2012 bis 2014 ausgeben, um vor allem in der Nähe von Schul- und Kitastandorten die Straßenbeleuchtung zu verbessern. Die vom Ausschuss befürwortete Prioritätenliste umfasst zunächst 16 Straßenzüge, die eine neue Beleuchtung erhalten sollen. Dazu zählen unter anderem die Kant-, Hertz- und Neckarstraße, der Poetenweg, die Humboldt- 6 FALKENSEER STADT - JOURNAL 09/<strong>2011</strong> allee und die Pestalozzistraße. Die bisher vorliegenden Kostenberechnungen gehen von einem Preis in Höhe von 80 Euro pro Meter Straßenlänge aus, so dass beispielsweise die rund 1.800 Meter lange Hansastraße und die etwa gleich lange Friedrich-Engels-Allee mit jeweils rund 150.000 Euro für die neue Straßenbeleuchtung zu Buche schlagen werden. Die längste der Straßen, für die eine neue Beleuchtung vorgesehen wurde, ist mit 2.400 Metern die Elsterstraße. Neubaupläne für Falkenhorst Die Wohnungsgenossenschaft Falkenhorst wird im Zeitraum 2012-2015 drei Neubauten an der Falkenstraße und Coburger Straße mit rund 80 seniorenfreundlichen Wohnungen errichten. Sowohl Rückschau als auch Ausblick waren die Themen einer Veranstaltung, zu der die Wohnungsgenossenschaft Falkenhorst eG Ende August eingeladen hatte. Zum 20. Mal jährte sich die Fertigstellung des letzten großen Neubauvorhabens mit dem Einzug der Mieter in die Wohnblöcke Adlerstraße 51-59, die als „Wendebauten“ in die Geschichte der Genossenschaft eingegangen waren. Zugleich konnten die Genossenschafter darauf verweisen, dass die in den letzten Jahren erfolgte Modernisierung und energetische Sanierung ihres kompletten Bestandes von über 500 Wohnungen kurz vor dem Abschluss steht. Zurzeit erhalten die letzten 42 Wohnungen einen Balkon und im Rahmen der Verwaltertätigkeit für die GWG Frieden eG konnte in diesen Tagen ein Gebäude mit zwölf seit über zehn Jahren leer stehenden Wohnungen nach vollständiger Sanierung und Modernisierung einschließlich von Balkonanbauten für den Bezug freigegeben werden. Zeitgleich mit dem Jubiläum kann die Wohnungsgenossenschaft ein neues Kapitel aufschlagen. Nach zwanzig Jahren Sanierung und Modernisierung wird die Genossenschaft erstmals wieder neu bauen und sich damit auch den Herausforderungen der demografischen Entwicklung stellen: Präsentiert wurden die durch die RTW Architekten- und Ingenieurgesellschaft Berlin mbH Sanierungsfall: Die Straße der Einheit. im Auftrag der Wohnungsgenossenschaft erarbeiteten Pläne für ein Gebäudeensemble mit seniorenfreundlichen Wohnungen, die in den Jahren 2012- 2015 errichtet werden sollen. Begonnen wird im kommenden Jahr mit dem Bau eines viergeschossigen Punkthauses mit 23 Ein- bis Zwei-Zimmer- Wohnungen an der Falkenstraße; im Jahr darauf wird für ein baugleiches Gebäude an der Coburger Straße der Grundstein gelegt und ab 2014 wird ein ebenfalls viergeschossiges Eckgebäude an der Falkenstraße und Coburger Straße errichtet. Alle Häuser werden mit Aufzügen ausgestattet sein und über barrierefreie Zugänge verfügen. In den Wohnungen gibt es teilweise bodentiefe Fenster, es wird auf Schwellen verzichtet und die Bäder sollen mit bodengleichen Duschen ausgestattet sein. Die Raum- und Türmaße werden Rücksicht auf die Beweglichkeit mit Gehhilfen nehmen. Neben den 46 Wohneinheiten in den Punkthäusern bietet das Eckgebäude Platz für ca. 34 Wohnungen mit durchschnittlich 60 Quadratmetern. Im Erdgeschoss der Eckbebauung hat die Wohnungsgenossenschaft ebenerdig zum Innenhof eine Begegnungsstätte für die Bewohner vorgesehen. Bis zum Jahr 2015 soll das gesamte Gebäudeensemble mit insgesamt 80 Seniorenwohnungen fertig gestellt sein. UG
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