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Die Glocke - St Nikolaus Wolbeck

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<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong><br />

Katholische Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Wolbeck</strong><br />

700 Jaore Wigbold<br />

Seite 4<br />

Wir bauen Zukunft<br />

Seite 6<br />

kFD-Ereignisse 2010<br />

Seite 10<br />

<strong>Die</strong> Weihnachtskrippe<br />

Seite 14<br />

Weihnachten 2010<br />

¡Que viva Ecuador!<br />

Seite 22<br />

vorSicht Kunst<br />

Seite 28<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 1 18.11.2010 23:01:44 Uhr<br />

1


2 <strong>Die</strong> Inhalt <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

3 Vorwort<br />

4 700 Jaore Wigbold<br />

- ein Gedicht<br />

6 ÖWK - ein Rückblick<br />

8 KFD - ein Rückblick<br />

12 Gemeinschaftsgottesdient<br />

13 Das Friedenslicht kommt<br />

14 <strong>Die</strong> Weihnachtskrippe<br />

16 Adventliche Predigtreihe<br />

zur Krippe<br />

17 „Gebet zur Nacht“<br />

in der Adventszeit<br />

18 Besondere Gottesdienste<br />

20 Kirchenmusik<br />

zur Weihnachtszei<br />

22 Weihnachtsgrüße einer<br />

<strong>Wolbeck</strong>er Weltwärtslerin<br />

23 Fahrt zum Weltjugendtag<br />

24 Caritas-Haussammlung 2010<br />

25 Kleiderkammer<br />

25 Adentscafé für Senioren<br />

26 Zur Fusion 2012<br />

26 Erster gemeinsamer<br />

Jugendgottesdienst<br />

27 Frohe <strong>St</strong>unden beim<br />

Buchsonntag<br />

Impressum: <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Wolbeck</strong> – Herbst 2010 – Jahrgang 36<br />

� Herausgeber: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Wolbeck</strong><br />

� Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen<br />

� Auflage: 3.800 Exemplare, gedruckt auf umweltfreundlichem Papier<br />

� Redaktion: Andreas Glahn, Friedhelm Hoppe, Klaus Nelißen, Maria Ritter<br />

� <strong>Die</strong> in namentlich gekennzeichneten Artikeln ausgedrückte Meinung stellt nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion dar.<br />

� Dateibearbeitung: Friedhelm Hoppe; Lektorat: Dorothee Kempken, Ingrid Sieverding<br />

� Bildnachweis: Annelie Hoppe, Hildegard Jürling-Vorholt, Klaus Nelißen, Bartel Schmelting<br />

Anregungen, Ideen und Artikel bitte direkt an die Redaktion: glocke@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 19. Februar 2011<br />

2 18.November 2010<br />

27 Heilig-Land-Fahrt<br />

28 vorSicht Kunst<br />

30 Berufsausbildungen in der<br />

„Dritten Welt“<br />

31 Erstkommunionvorbereitung<br />

gestartet<br />

32 <strong>St</strong>ernsinger helfen Kindern<br />

32 <strong>Die</strong> Messdiener sammeln<br />

Tannenbäume<br />

33 Frühschichten im Advent<br />

33 Fischessen zum Jahreseinstieg<br />

34 Service<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 2 18.11.2010 23:01:44 Uhr


Liebe Gemeindemitglieder von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />

liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

in <strong>Wolbeck</strong>,<br />

Vorwort<br />

18.November 20103<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 3 18.11.2010 23:01:45 Uhr<br />

3


4 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

700 Jaore Wigbold<br />

von Bernhard Karrengarn<br />

Wulbiek wass so gään ne <strong>St</strong>adt -<br />

Dat satt aower wul nich dran -<br />

Män et hätt Wigboldrechte hat.<br />

Dat weet vandage Jan un Man.<br />

Zum Abschluss des ökumenischen<br />

Wigbold-Jubläums bat die <strong>Glocke</strong>-Redakion<br />

Bernhard Karrengarn einen Rückblick zum<br />

Jubiläumsjahr auf <strong>Wolbeck</strong>er Platt zu verfassen.<br />

4 18.November 2010<br />

Dat häbbt wi düt Jaor düftig fiert,<br />

Wi keeken trüg up siewenhunnert Jaor,<br />

Un viele Lü häbbt drüöwer küert,<br />

Häbbt sick wat utdacht, un dat foll nich swaor.<br />

Boll siewenhunnert Duwen fluogen,<br />

Kineen hätt se so richtig tällt,<br />

Un hadden se us daomet beluogen,<br />

Was’t doch apat een stäödig Beld.<br />

In’t Telt bi Martin Sültemeyer<br />

Dao drapp m’ sick för viele <strong>St</strong>unnen.<br />

Wat man vör all de Lüde beie,<br />

Hätt mannigeen gaas kaptaol funnen.<br />

Of Klederbekiek, of Blaosmusik,<br />

Of Kickern un auk Danzen,<br />

Et was an Infiäle so rik<br />

In Grauten un in Ganzen.<br />

Met viel Karfukk in’n rechten Flunken<br />

Haoll een dän Beerkroog lange Tiet.<br />

Hätt stikum vüörhiär dao uut drunken (?),<br />

Dao gaff ’t kien Giegner wiet un siet.<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 4 18.11.2010 23:01:45 Uhr


Bi ’t Kaffeedrinken häbbt de Ollen,<br />

De inlad wassen för ümsüss,<br />

Sick gaas plasserlik unnerhollen,<br />

Dat du kien Waod daotüsken kriss.<br />

De VFL is een Verein,<br />

De düt Jaor auk een Jaordag hätt.<br />

De is van niegentainhunnerttain,<br />

Spielt in de Landesliga met.<br />

De Sünte-Klaos-Gemeinderaot<br />

Hätt viele hunnert Lü bewäggt<br />

Un daomet mook he häörig <strong>St</strong>aot.<br />

Dat har he sick guet üöwerläggt.<br />

700 Jahre <strong>Wolbeck</strong><br />

So ’ne „Prosjoon“ düör use <strong>St</strong>raoten<br />

De päss auk wul in’t Kiärkenbeld.<br />

Du kanns nich biätter säggen laoten:<br />

„Wi gaoht tohaup dör düsse Welt.“<br />

Un besunners guet uutsaien<br />

Häbbt all’ de Beller in de Kiärk.<br />

Du sühs: auk dütmaol daien<br />

Gaas vielle Lü tohaup iär Wiärk.<br />

Een Saotrag vör de Kiärkenpaort<br />

Dao wass wat los, dat kann ’k ju säggen<br />

Een Füörstbischup in’n stiefen <strong>St</strong>aot,<br />

Dai up de Büene sick bewäggen.<br />

Et gaff dat een’ of annere <strong>St</strong>ück<br />

Ut Wulbiekske Annaolen,<br />

Een Bessen, de nao Häksen rück,<br />

Un ’n Siegenbaron ut Westfaolen.<br />

In Kleder ut ’ne annere Tiet<br />

Sick Mans- un Fraulü draieden.<br />

Een Sieggenbuck was auk nicht wiet,<br />

Zibomo-Lü emm laieden.<br />

So kammen wi us ümmer naiger,<br />

Daobi to sien mook viel Plaseer.<br />

Un wuor’t auk af un an wat laiger,<br />

Dao holp us mansk een Gläsken Beer.<br />

Et gaff so viel nao to vömellen<br />

Van düt und dat bi use Fest,<br />

So mannig Döhnken zu vötällen,<br />

Män nu is ’t auk guet wesst.<br />

4.November 20105<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 5 18.11.2010 23:01:45 Uhr<br />

5


6 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Wir bauen an der Zukunft der Einen Welt<br />

Das Jahr 2010 bedeutet für den ÖWK <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong> Rückblick, Besinnung auf das<br />

Laufende und Ausblick auf das, was noch<br />

geschehen soll: 20 Jahre Zusammenarbeit<br />

mit Nigeria, 10 Jahre Zusammenarbeit mit<br />

der HEFA (Health and Education for All)<br />

in Nepal.<br />

Zu unserer großen Freude<br />

wächst die Zahl<br />

der Mitglieder<br />

kontinuierlich und immer<br />

mehr Jüngere sind<br />

darunter, die sich von der<br />

Verwirklichung der Einen<br />

Welt und dem Engagement dafür<br />

begeistern lassen.<br />

Das Gesundheitsprojekt in der Diözese<br />

Umuahia / Nigeria gilt als abgeschlossen.<br />

Im Gedächtnis bleibt die Erinnerung<br />

an die vielen Menschen hier und in Nigeria,<br />

6 18.November 2010<br />

die zum Gelingen beigetragen haben. Im<br />

Gedächtnis bleibt die Erinnerung an Begegnungen<br />

in Freundschaft, die beiden Seiten<br />

gezeigt haben, dass kulturelle Unterschiede<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 6 18.11.2010 23:01:49 Uhr


nicht trennend sein müssen, sondern im Gegenteil<br />

bereichern.<br />

Nigeria bleibt weiterhin im Focus des Engagements.<br />

Der plötzliche Tod Bischof<br />

Chikwes / Ahiara im September 2010 hat<br />

uns traurig gemacht, aber in seinem Sinne<br />

werden wir gemeinsam mit den Freunden in<br />

Ahiara sein Bildungsprojekt weiterführen.<br />

<strong>Die</strong> Eine Welt<br />

Daneben wird die Zusammenarbeit mit Father<br />

Ozioma / Imo <strong>St</strong>ate intensiviert, der seit<br />

seiner Rückkehr aus Europa die Menschen<br />

in seiner Heimat motiviert, sich mit unserer<br />

Unterstützung selbst zu helfen. Nach der<br />

erfolgreich installierten Ölmühle, die vor allem<br />

den Frauen das Leben und Wirtschaften<br />

erleichtert, steht nun das Projekt Wasserversorgung<br />

an. Besonders effizient wird die Realisierung<br />

der Ozioma-Foundation-Projekte<br />

durch die tatkräftige Unterstützung durch<br />

die Schweizer Organisation „Tür auf – Mo<br />

Vinamon“ aus Disentis / Cadi.<br />

<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit Haribol und der<br />

HEFA in Nepal steht im Augenblick unter<br />

dem Zeichen Biogas. Insgesamt werden<br />

bis 2011 mehr als 600 Biogasanlagen in der<br />

Umgebung von Bela gebaut.<br />

Das bedeutet: Wir bauen weiter an der Zukunft<br />

der Einen Welt.<br />

Der Gemeindetreff am 14.11.10 mit afrikanischem<br />

Flair hat deutlich gezeigt, wie groß<br />

das allgemeine Interesse am Engagement<br />

des ÖWK in Nigeria ist. Das ist auch einer<br />

der Gründe, warum der ÖWK das Holzrelief<br />

„Lebensweg – From Genesis to Revelation“<br />

des nigerianischen Künstlers Tony<br />

Nwachukwu für die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

erwerben möchte. <strong>Die</strong> Verbundenheit<br />

mit Nigeria, die Verbundenheit in der gleichen<br />

christlichen Lebensausrichtung, zeigt<br />

sich in diesem Kunstwerk. Dass gerade das<br />

Hauptwerk des international renommierten<br />

Künstlers auch auf seinen eigenen Wunsch<br />

hin nach <strong>Wolbeck</strong> kommen soll, ist für uns<br />

und die gesamte Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> eine<br />

große Ehre und beinhaltet gleichzeitig den<br />

Ansporn, die Zusammenarbeit mit Nigeria<br />

fortzuführen.<br />

Tony Nwachukwu unterstützt die Entwicklungsprojekte<br />

seines Bruders Ozioma und<br />

ein großer Teil aus den Erlösen aus seinen<br />

Werken kommt diesen Projekten zu Gute.<br />

18.November 20107<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 7 18.11.2010 23:01:51 Uhr<br />

7


8 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Das Holzrelief wird im Augenblick im<br />

Pfarrheim – allen zugänglich – ausgestellt<br />

und fasziniert durch seine intensiven Farben<br />

und seine Ausdruckskraft. Am Ende des Lebensweges<br />

steht nicht der Tod, sondern die<br />

Hoffnung, in Gottes Hand aufgefangen zu<br />

werden.<br />

Um dieses Kunstwerk zu erwerben, braucht<br />

der ÖWK Sponsoren. Selbst die kleinste<br />

Spende trägt dazu bei, es dauerhaft in <strong>Wolbeck</strong><br />

behalten zu können.<br />

Am 16.01.11 folgt dem 20-jährigen Jubiläum<br />

mit Nigeria das 10-jährige Jubiläum der Zusammenarbeit<br />

mit Nepal. Auch zu diesem<br />

Anlass lädt der ÖWK zu einem Gemeindetreff,<br />

dieses Mal mit nepalischem Flair, ein.<br />

Noch einmal sei an den Kalender „Nmeko-<br />

rita – 20 Jahre Partnerschaft mit Gesicht“<br />

erinnert. <strong>Die</strong>ser DIN A3 – Kalender ist<br />

nicht speziell für Mitglieder gedacht. Es sind<br />

Bilder der Begegnung – Begegnung mit dem<br />

Nächsten, dem Anderen -, in diesem Fall der<br />

Begegnung mit Menschen aus Nigeria: Bilder<br />

der Lebensfreude, der Hoffnung, aber<br />

auch der Skepsis. <strong>Die</strong> Bilder sollen Mut dazu<br />

machen, an der Verwirklichung der Einen<br />

Welt zu arbeiten. Sie sollen zeigen, dass die<br />

Eine Welt möglich ist.<br />

Fast ein Drittel des Kaufpreises fließt in<br />

weitere Projekte in Nigeria. Wenn wir es<br />

ernst meinen mit der Einen Welt, dann müssen<br />

wir etwas tun. Fangen wir hier an.<br />

Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage:<br />

www.ewk-wolbeck.de<br />

Objektbeschreibung<br />

„Lebensweg“ oder „From Genesis to Revelation“<br />

Am Beispiel und in der Nachfolge Jesu beschreibt der Künstler Anthony Nwachukwu den<br />

Lebensweg des Menschen. In den einzelnen Teilen des Reliefs spannt er einen weiten Bogen<br />

von der Geburt des Kindes bis hin zur Auferstehung. Das erwachsene Leben wird in den<br />

Symbolen eines guten und gerechten Lebens in der Gesellschaft mit anderen<br />

dargestellt. Darauf folgen Ablehnung, Konflikt mit dem Gesetz<br />

und Verurteilung im Symbol des Machtmissbrauchs, dann der Kreuzweg<br />

und Bilder des Trostes auf dem Leidensweg und Bilder von Menschen,<br />

die dieses Schicksal teilen. Im Geheimnis der Eucharistie – dem Brechen<br />

des Brotes – klingen die Symbole von Tod und Tod am Kreuz an.<br />

Dem schließt sich das Bild der „großen Hand“ an, die alles Geschehen<br />

in sich birgt und auffängt. Das Kreuz ist zwar im Leben allgegenwärtig,<br />

aber das Grab ist leer, denn das Leben ist stärker als der Tod.<br />

Das letzte Bild zeigt Symbole der Auferstehung, der Unschuld, des Lebens<br />

– der Rückkehr ins Paradies.<br />

Nwachukwus künstlerische Überzeugung ist, dass wir in den Symbolen der interagierenden<br />

Kräfte die Wirklichkeit entdecken und erfassen. Er will im Ganzen die Kontinuität des<br />

menschlichen Lebens deutlich machen: Der Mensch wird in den Fluss des Lebens hineingeboren,<br />

der von Gott kommt und zu ihm zurückkehrt.<br />

Tony Nwachukwu hält das Holzrelief „Lebensweg“ selbst für sein wichtigstes Werk, weil es<br />

seine zutiefst christlich geprägte Überzeugung ausdrückt. Dabei schafft er eine ungewöhnliche<br />

Verbindung von christlicher Symbolik und archaischen Igbo-Traditionen.<br />

8 18.November 2010<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 8 18.11.2010 23:01:51 Uhr


Anthony Nwachukwu, 1959 im Süden Nigerias geboren, lehrte nach dem<br />

<strong>St</strong>udium Kunst und Kunstgeschichte an der Bendel <strong>St</strong>ate University Ekpoma,<br />

und arbeitete bis 1987 als Kurator und Direktor an der TUAS<br />

Kunstgalerie in Lagos. Seitdem lebt und arbeitet er als selbstständiger<br />

Künstler in Owerri/Nigeria. Mit zahlreichen Ausstellungen in Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz und in Slowenien machte sich der vielseitige<br />

Bildhauer, Maler und Symbolgraphiker international einen Namen.<br />

Einem größeren Publikum wurde Tony Nwachukwu durch das Hungertuch<br />

2009 mit dem Titel: „Gottes Schöpfung bewahren - damit alle leben<br />

können“ bekannt.<br />

<strong>Die</strong> Eine Welt<br />

18.November 20109<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 9 18.11.2010 23:01:52 Uhr<br />

9


10 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

<strong>Die</strong> kfd - <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> wirft einen Blick zurück auf Ereignisse<br />

im 2. Halbjahr 2010 Von Ingeborg Heuken<br />

Besichtigung des Arzneipflanzengarten<br />

Am 10. August haben sich einige Frauen<br />

und Männer mit dem Fahrrad auf den Weg<br />

begeben, um den Arzneipflanzengarten der<br />

Westfälischen Wilhelms-Universität zu besuchen.<br />

Der erst sehr unscheinbare Garten entpuppte<br />

sich zu einer sehr großen Gartenanlage<br />

mitten in der <strong>St</strong>adt.<br />

<strong>Die</strong> Anlage wurde 1941 von der Münsteraner<br />

Apothekerschaft gegründet und 1961<br />

von dem Institut der Pharmazie übernommen.<br />

Im Jahre 1995 wurde ein Gewächshauskomplex<br />

errichtet,<br />

mit einem Schaugewächshaus,<br />

einem Warmhaus<br />

zur Aufzucht und<br />

Kultur der Tropischen<br />

Pflanzen, einem Kalthaus<br />

zur Aufzucht von<br />

einheimischen Pflanzen<br />

und zur Überwinterung<br />

nicht winterharten Pflanzen.<br />

Herr Dr. Jandirk Sendker nahm sich viel<br />

Zeit und führte uns durch den Garten. Wir<br />

erfuhren Unterschiede zwischen männlichen<br />

und weiblichen Pflanzen, wie zum<br />

Beispiel beim Hanf.<br />

Auch haben wir einigen Pflanzen ein Blatt<br />

entwendet um daran zu riechen. Wer Lust<br />

hat kann mal ein Kirschlorbeerblatt zerreiben<br />

und wird sich sicher über den Bittermandelgeruch<br />

wundern.<br />

Im hinteren Bereich wurde 2005 ein neuer<br />

Arzneipflanzengarten auf 2000 Quadratmeter<br />

angelegt. Dort sind die Arzneipflanzen<br />

z.B. für Herz und Kreislauf in einem<br />

Herzbeet untergebracht. Auf insgesamt 10<br />

10 18.November 2010<br />

Beeten befinden sich 150 Pflanzen.<br />

Wenn Ihr Interesse geweckt worden ist, der<br />

Garten hat von April bis September von<br />

Montags bis Freitags geöffnet und jeden<br />

vierten Sonntag in Monat findet eine Führung<br />

statt.<br />

Wallfahrt nach <strong>St</strong>romberg<br />

Am 9. September fuhren 30 Frauen in Begleitung<br />

von Pfarrer Franz Westerkamp zum<br />

Wallfahrtsort <strong>St</strong>romberg in den Beckumer<br />

Bergen. <strong>Die</strong> Gruppe wurde auf dem weiträumigen<br />

alten Burghof vom Ortspfarrer<br />

Drenker herzlich<br />

empfangen und in die<br />

Wallfahrtskirche zum<br />

„Heiligen Kreuz“ geführt.<br />

Hier berichtete er<br />

sehr lebendig über die<br />

<strong>St</strong>romberger Burggrafen<br />

vergangener<br />

Zeiten und über das 800 Jahre alte „Heilige<br />

Kreuz“. Oft wurde dieses Kreuz gestohlen<br />

aber immer wiedergefunden. Dabei ging es<br />

meist um den wertvollen Silberüberzug. Unter<br />

diesem wundertätigen Kreuz feierten wir<br />

Wallfahrer eine feierliche Messe. <strong>Die</strong> leibliche<br />

<strong>St</strong>ärkung, die auch nicht fehlen sollte,<br />

erhielten wir im alten Burgmannshof.<br />

Erlebnisreiche Moseltage<br />

Mit dem Reisesegen verabschiedete Pfarrer<br />

Westerkamp am 19. September 44 Frauen<br />

der kfd <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> aus Münster-<strong>Wolbeck</strong><br />

zu ihrer diesjährigen Mehrtagesfahrt. Nach<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 10 18.11.2010 23:01:52 Uhr


mehreren Regentagen lachte die Sonne und<br />

begleitete die Gruppe während der ganzen<br />

Reise.<br />

Per Bus ging es in flotter Fahrt mit einem<br />

Zwischenstopp in Mayen in die älteste <strong>St</strong>adt<br />

Deutschlands, nach Trier. In einem Hotel<br />

nahe der Altstadt wurde für 5 Nächte<br />

Quartier bezogen. <strong>Die</strong> Porta Nigra, die Kaiserthermen,<br />

die Palastaula, der Dom und<br />

gemütliche Weinstuben waren fußläufig erreichbar.<br />

In Tagesausflügen wurden die Mittelmosel<br />

mit Traben-Trarbach und Bernkastel-Kues<br />

sowie die Obermosel besucht. Unvergessen<br />

sind die Schiffsfahrten auf der Mosel und<br />

Saar bei herrlichem Sonnenschein. Ein Blick<br />

auf die Saarschleife von oben bleibt allen,<br />

die dabei waren, im Gedächtnis und im romantischen<br />

Örtchen Saarburg wären alle<br />

gerne noch länger geblieben.<br />

Selbstverständlich gehört zu einem Moselaufenthalt<br />

auch eine Weinprobe. In einem<br />

traditionsreichen Weingut verlebten die Reiseteilnehmerinnen<br />

bei einem Winzermahl<br />

und wohlschmeckenden Tropfen schöne<br />

<strong>St</strong>unden, erfuhren aber auch vom Alltagsleben<br />

der Winzerfamilie und von den Problemen<br />

der Weinbauern.<br />

Zwar ist bekannt, dass ein großer Teil des<br />

europäischen Geldes von Luxemburg aus<br />

verwaltet wird, aber eine so gigantische Ansammlung<br />

von modernen Bürobauten auf<br />

„grüner Wiese“ hatte niemand erwartet.<br />

Wohltuend danach dem Bummel durch die<br />

Hauptstadt des Großherzogtums, eine kleine<br />

Wanderung durch das Felsenlabyrinth der<br />

Luxemburgischen Schweiz und ein <strong>St</strong>opp im<br />

Wallfahrtsstädtchen Andernach.<br />

Der letzte Tag wurde für einen Abstecher<br />

nach Idar-Oberstein genutzt. Ein Besuch im<br />

Deutschen Edelsteinmuseum und ein Aufstieg<br />

zur Felsenkirche in Oberstein waren<br />

Höhepunkte des Tages. <strong>Die</strong> Gelegenheit,<br />

schöne und trotzdem preiswerte Schmuck-<br />

18.November 201011<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 11 18.11.2010 23:01:53 Uhr<br />

kfd<br />

11


12 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

stücke zu kaufen wurde gerne genutzt.<br />

Mit einem festlichen Büfett und moselländischer<br />

Musik klang der Abschiedsabend<br />

aus. Während im Saal kräftig das Tanzbein<br />

geschwungen wurde, beendete ein heftiges<br />

Gewitter auch symbolisch die schönen<br />

Tage.<br />

Bei der Abreise am anderen Morgen und<br />

während der ganzen Rückfahrt hat es zwar<br />

kräftig geregnet, doch das störte selbst beim<br />

Zwischenstopp in Maria Laach niemanden<br />

mehr. Vollbepackt mit Eindrücken und<br />

dankbar für die schönen Tage in harmonischer<br />

Gemeinschaft kehrte die Gruppe nach<br />

<strong>Wolbeck</strong> zurück.<br />

Selbstverständlich wurden auf dem Heimweg<br />

schon neue Pläne geschmiedet. Im<br />

kommenden Jahr wollen die kfd-Frauen<br />

vom 2. – 7. Oktober Leipzig und die Umgebung<br />

erkunden.<br />

Sieglinde <strong>St</strong>ratmann<br />

Oasentag für Frauen<br />

Am 9. Oktober fand ein Oasentag für Frauen<br />

in unserem Pfarrheim statt. Er begann<br />

um 9 Uhr mit einem <strong>St</strong>ehkaffee, um sich<br />

kennen zu lernen und die geistliche Leiterin<br />

der kfd - <strong>St</strong>adtfrauen Münster, Frau Michaela<br />

Bans, zu begrüßen, die uns durch den Tag<br />

Monatlicher Gemeinschaftsgottesdienst<br />

Messdiener-Romwallfahrt<br />

geleitete.<br />

Das Thema des Tages lautete: Bester Wein<br />

aus leeren Krügen - Aus welchen Quellen<br />

lebe ich?<br />

Eine Teilnehmerin hat den Tag so empfunden:<br />

„Weib, was willst du von mir, meine <strong>St</strong>unde<br />

ist noch nicht gekommen!“ Das hörte sich<br />

zunächst nicht beruhigend an für die fünfzehn<br />

Frauen der kfd, die sich auf einem<br />

Oasentag mit dem Wunder von Kanaan beschäftigten.<br />

Maria war nicht erbost über die barschen<br />

Worte ihres Sohnes sondern sicher, dass er<br />

in dieser Notsituation helfen würde.<br />

Sehr einfühlsam ließ Michaela Bans die<br />

Frauen in das Gleichnis eintauchen, es im<br />

Inneren nachspüren und ihre eigenen Gefühle<br />

aufdecken. Wo stehe ich? Beobachte<br />

ich und erkenne ich eine Situation; werde ich<br />

aktiv und handle oder vertraue ich zusätzlich<br />

auf Gott im festen Vertrauen wie Maria:<br />

Er wird es richten. Ich kann aus dem Vollen<br />

schöpfen.<br />

Wohltuend waren auch die Gespräche in<br />

zweier oder dreier Gruppen, der schön gedeckte<br />

Tisch und das leckere Essen.“<br />

Der religiöse Kreis der kfd bereitet monatlich einen Gottesdienst vor. In den dunklen<br />

Monaten findet er montags um 9 Uhr statt, in den Sommermonaten donnerstags in der<br />

Gemeindemesse um 19.15 Uhr. Thema und Datum finden Sie im Publicandum und im<br />

halbjährlichen Programm der kfd. <strong>Die</strong> Kollekte in diesen Messen ist für die Ausbildung<br />

eines Priesters bestimmt und wird an Missio Aachen weitergeleitet.<br />

Nach dem Gottesdienst laden wir jedes Mal zu einem Gedankenaustausch in den Frauenraum<br />

ein bei einer Tasse Kaffee o.ä. Gönnen Sie sich doch das immer interessante Beisammensein!<br />

Vielleicht das nächste Mal zum ersten Mal?<br />

12 18.November 2010<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 12 18.11.2010 23:01:53 Uhr


Das Friedenslicht kommt<br />

Friedenslichter<br />

leuchten weltweit.<br />

Sie erzählen von der Hoffnung,<br />

die das Vertrauen in das Gute im Menschen erneuert.<br />

Friedenslichter<br />

scheinen auf in dir und mir.<br />

Sie verweisen auf das innere Licht,<br />

das durch die Ausstrahlung sichtbar wird.<br />

Friedenslichter brennen überall.<br />

Sie erinnern an die Sehnsucht,<br />

Schritte der Gerechtigkeit zu wagen.<br />

Pfadfinder<br />

Friedenslichter<br />

erhellen unsere Dunkelheit.<br />

Sie bewirken Geborgenheit und Wärme,<br />

sie stiften an zum weihnachtlichen Versöhnungsweg. (Pierre <strong>St</strong>utz)<br />

<strong>Die</strong> Pfadfinderinnen und Pfadfinder laden auch in diesem Jahr herzlich ein, das Friedenslicht<br />

aus Bethlehem am 4. Advent (19.12.2010) vom Dom in Münster nach <strong>Wolbeck</strong> zu tragen!<br />

Folgende <strong>St</strong>ationen sind geplant:<br />

16:00 Uhr Entzünden des Lichtes im Dom<br />

Wer sich den ganzen Weg nicht<br />

ca. 17:00 Uhr <strong>St</strong>. Margareten-Kirche, <strong>Wolbeck</strong>er <strong>St</strong>r. zutraut, kann jederzeit an einer<br />

ca. 17:30 Uhr Kaffeehaus Sebon, Gremmendorf<br />

<strong>St</strong>ation zur Gruppe hinzukom-<br />

ca. 18:15 Uhr <strong>St</strong>. Agatha-Kirche, Angelmodde<br />

men und ein <strong>St</strong>ück des Weges<br />

ca. 19:00 Uhr Ankunft in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

mitgehen!<br />

18.November 201013<br />

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14 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

<strong>Die</strong> Weihnachtskrippe — Option für die Armen der Erde<br />

Von Cemens Sieverding<br />

Maria gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im<br />

<strong>St</strong>all. Denn in der Herberge hatten sie keinen Platz gefunden. Lk 2,7<br />

„Wenn du wünschest, dass wir bei Greccio das<br />

bevorstehende Fest des Herrn feiern, so gehe eilends<br />

hin und richte sorgfältig, was ich dir sage.<br />

Ich möchte nämlich das Gedächtnis an jenes Kind<br />

begehen, das in Bethlehem geboren wurde, und ich<br />

möchte die bittere Not, die es schon als kleines<br />

Kind zu leiden hatte, wie es in eine Krippe gelegt,<br />

an der Ochs und Esel standen, und wie es auf<br />

Heu gebettet wurde, so greifbar als möglich mit<br />

leiblichen Augen schauen.“<br />

<strong>Die</strong>sen Auftrag gab der heilige Franziskus<br />

1223 einem Mann namens Johannes.<br />

Der fromme Mann führte Ochs und Esel<br />

in eine Grotte am steilen Hang des nahen<br />

Berges, stellte für sie auch eine Futterkrippe<br />

voll mit Heu hinein. Franziskus legte seine<br />

Diakongewänder an und feierte über der<br />

Krippe mit den bitter armen Leuten der Region<br />

einen ergreifenden Gottesdienst. Seine<br />

Predigt, die Fackeln in der dunklen Nacht,<br />

die laute Freude und der Jubel der Gläubigen<br />

über die Geburt Jesu machten Greccio<br />

gleichsam zu einem neuen Bethlehem. Das<br />

alles berichtet Thomas von Celano, Mitbruder<br />

und Biograph des hl. Franziskus mit<br />

Worten, die ihn selber überwältigen.<br />

Freude und Jubel der Gläubigen über die Geburt<br />

Jesu machen Greccio zu einem neuen Bethlehem<br />

Aus der Schilderung geht auch hervor, dass<br />

bei dieser lebendigen Vergegenwärtigung<br />

Bethlehems kein „Jesuskind“ in der Krippe<br />

lag, dass aber eine nachhaltige wundersame<br />

Wirkung davon ausging.<br />

Thomas fügt nämlich noch zwei Legenden<br />

14 18.November 2010<br />

hinzu: ein Mann habe in einer Vision gesehen,<br />

wie ein tot aussehendes Kind in der<br />

Krippe gelegen habe und von Franziskus<br />

„wie aus tiefem Schlaf“ zum Leben erweckt<br />

worden sei. So habe Franziskus das in den<br />

Herzen der Menschen vergessene Jesuskind<br />

wieder lebendig gemacht. Ferner sei das Heu<br />

der Krippe aufbewahrt und als wundertätige<br />

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Gabe verteilt worden, um Menschen und<br />

Tiere von ihren Gebrechen zu heilen.<br />

Umgeben von einem Franziskanerkonvent<br />

ist die rustikale Grotte schon im Mittelalter<br />

zu einem Altarraum geworden, ausgemalt<br />

durch namhafte Künstler, aufgesuchtt<br />

von Pilgern wie Papst Johannes-Paul II.<br />

(1982) und vielen anderen. Ähnlich wie die<br />

Oberammergauer alle 10 Jahre die Passion<br />

Jesu lebendig vergegenwärtigen, verwandeln<br />

die Leute aus Greccio und Umgebung den<br />

Ort jedes Jahr in ein Bethlehem der Geburt<br />

Jesu, in eine „lebende Krippe“. Und durch<br />

die Jahrhunderte bis heute wirken in christlichen<br />

Gemeinden „Krippenspiele“ auf die<br />

Herzen der Menschen ein.<br />

<strong>Die</strong> Weihnachtskrippe<br />

Förderer der Krippen waren die Jesuiten<br />

<strong>Die</strong> durch Anschauung packende Katechese<br />

des hl. Franziskus für Menschen, die meistens<br />

weder lesen noch schreiben konnten,<br />

ist jedoch nicht der Beginn der „Weihnachtskrippe“<br />

als Brauch und kunstvolle Darstellung.<br />

Ins Bild gesetzte Berichte über die<br />

Geburt Jesu gehen bis ins Frühchristentum<br />

zurück. Sie zeigen zunächst nur das gewikkelte<br />

Jesuskind in der Futterkrippe zwischen<br />

Ochs und Esel, gelegentlich mit einem Hirten.<br />

„Ein Ochse kennt seinen Herrn und<br />

ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel<br />

kennt‘s nicht, und mein Volk versteht‘s<br />

nicht.“ Auf dieses Wort beim Propheten<br />

Isaias (1,3) geht wohl die Anwesenheit der<br />

beiden Tiere zurück, im Mittelalter kommt<br />

die anbetende Maria hinzu und erst viel später<br />

der hl. Josef. <strong>Die</strong> Huldigung der „drei<br />

Weisen“ findet sich schon um 500 auf Bildern<br />

des Weihnachtsgeschehens (Mosaiken<br />

in Sant‘ Appollinare Nuovo zu Ravenna und<br />

in Santa Maria Maggiore in Rom).<br />

Hier in Santa Maria Maggiore haben wir<br />

auch die älteste figürliche Krippe im heutigen<br />

Sinne. 1291 stiftete der Kanoniker Pandolfo<br />

eine Seitenkapelle, in der Alabasterfiguren<br />

eines Florentiner Künstlers die Anbetung<br />

der Könige darstellen. Maria, erhöht<br />

auf einem Thronsitz, hält das Jesuskind auf<br />

ihrem Schoß, Josef steht links daneben auf<br />

seinen <strong>St</strong>ab gestützt, Ochs und Esel strecken<br />

ihren Kopf aus einer Wandnische.<br />

<strong>Die</strong> älteste Urkunde über Krippen ist der<br />

Vertrag mit einem Künstler von 1384, der<br />

eine Krippe mit Holzfiguren herstellen soll.<br />

Große Förderer der Krippen in der Gegenreformation<br />

nach dem Konzil von Trient<br />

(1545-1563) waren vor allem die Jesuiten. Sie<br />

sahen diese als Mittel der Glaubensverbreitung<br />

und der Katechese an, z. B. im reformierten<br />

Böhmen und Mähren. In Coimbra<br />

18.November 201015<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 15 18.11.2010 23:01:54 Uhr<br />

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16 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

(Portugal) erscheint 1560 die erste Krippe<br />

des Ordens, 1562 nördlich der Alpen die erste<br />

in Prag. So verbreitete sich die Krippen<br />

auch im Deutschen Reich. Das Sudetenland<br />

wurde ein Zentrum meisterlicher Krippenfertigung.<br />

Weihnachtskrippen waren zunächst fast ausschließlich<br />

eine Angelegenheit der Kirchen<br />

und nahmen teilweise durch Anreicherung<br />

biblischer und lokaler Szenen einen mächtigen<br />

Umfang ein. In der Zeit der Aufklärung<br />

wurde das offensichtlich zu viel: Unter<br />

Kaiserin Maria-Theresia und Kaiser Joseph<br />

II. gab es Verbote von Krippendarstellun-<br />

Adventliche Predigtreihe zur Krippe<br />

Das Seelsorgerteam von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> predigt an den Adventssonntagen<br />

zu den Figuren der Krippe. An jedem Adventssonntag<br />

wird ein Seelsorger seine Predigt einer bestimmten<br />

Figur der <strong>Wolbeck</strong>er Wandelkrippe widmen. Zum Auftakt am<br />

ersten Advent predigt Pastoralassistent Klaus Nelißen über die<br />

Windeln des Jesuskindes. Am zweiten Advent predigt Pfarrer<br />

Franz Westerkamp über die Base Elisabeth. Am dritten Advent<br />

spricht Pater Theo Vogelpoth über die Schafe der Hirten<br />

und am vierten Advent widmet sich Pastoralreferent Richard<br />

Schu-Schätter der Figur des Josef.<br />

gen. 1784 erließ sogar der Erzbischof von<br />

Salzburg ein solches Verbot. Infolgedessen<br />

verschwanden Krippen aus öffentlichen Gebäuden<br />

und Kirchen, begannen aber ihren<br />

Siegeszug über die Wohnsitze der Adeligen<br />

in die Häuser der Bürger und Bauern.<br />

Vom Heilsgeschehen ergriffen stellen die<br />

Menschen folgerichtig vielfach ihr örtliches<br />

Leben und ihre Kultur in den Krippen dar<br />

und somit die Geburt Jesu in die Mitte ihres<br />

Lebens. In heutigen Krippenausstellungen<br />

können charakteristische Krippen aus<br />

verschiedenen Regionen Deutschlands, aus<br />

europäischen und anderen Ländern gezeigt<br />

16 18.November 2010<br />

werden. Es gibt kleine, nur wenige Zentimeter<br />

große Miniaturkrippen und Exponate<br />

mit über einen Meter großen Figuren. <strong>Die</strong><br />

Qualität reicht von der künstlerisch wertvollen<br />

Krippe bis zur einfachen Massenware.<br />

Im 18. Jahrhundert kamen die Kastenkrippen<br />

auf, rechteckige Holzkästen, oft verglast,<br />

in denen die Figuren fest montiert waren.<br />

Eine Besonderheit sind die Krippen in der<br />

Provence mit den sogenannten Santons.<br />

<strong>Die</strong>se Figuren werden aus Ton gebrannt<br />

und bunt bemalt. Meist wird nicht nur die<br />

Geburtsszene mit der heiligen Familie, Ochs<br />

und Esel und den anderen klassischen Figu-<br />

ren dargestellt. Das<br />

gesamte Volk befindet<br />

sich auf dem Weg zum<br />

Jesuskind: Pfarrer,<br />

Bürgermeister, auch<br />

Schäfer, Müller, Fisch–<br />

und Lavendelverkäuferinnen<br />

pilgern zum<br />

<strong>St</strong>all.. Bestimmte Charaktere<br />

kommen immer<br />

vor: das alte Paar,<br />

das andauernde Liebe<br />

symbolisiert, oder die<br />

sich vom Volk abhebende<br />

Aristokratin.<br />

Örtliches Leben hält Einzug in die Krippen<br />

<strong>Die</strong> neapolitanischen Krippen gehören zu<br />

den prachtvollsten Krippen Italiens. Reich<br />

ausgestattet wird jedes noch so kleine Detail<br />

des realen Lebens nachgestellt bis hin<br />

zu portraithaften Zügen der Figuren. Noch<br />

zu Goethes Zeiten war es üblich, in Neapel<br />

die Krippen auf Terrassen oder Dächern<br />

aufzustellen, in den Kirchen in der Nähe<br />

des Hauptaltars oder in Seitenschiffen. Sie<br />

nehmen oft die Breite einer ganzen Wand<br />

ein. <strong>Die</strong> sizilianischen Figuren zeigen, wie<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 16 18.11.2010 23:01:55 Uhr


die Sizilianer sich selbst präsentieren wollen.<br />

Beide Krippenarten versuchen das Leben<br />

Süditaliens nachzustellen.<br />

Mit den Jesuiten aus Spanien und Portugal<br />

und deren Verbreitung des christlichen<br />

Glaubens kamen Mitte des 15. Jahrhunderts<br />

die ersten Krippen nach Südamerika. <strong>Die</strong><br />

Krippen dienten hauptsächlich Missionsund<br />

Lehrzwecken. Der europäische Einfluss<br />

in der Volkskunst weicht allmählich indigenen<br />

Formen. In Ayachucho in Peru z. B.<br />

entwickelte sich ein kleines Zentrum für den<br />

Krippenbau. Zum einen gibt es die Block-<br />

Ton-Krippen: mit den besonders großen<br />

und betonten Augen sowie traditionellen<br />

altperuanischen Gewändern der Figuren.<br />

<strong>Die</strong> zweite Form sind die sogenannten Retablos,<br />

kleine Holzschreine mit zwei Ebenen:<br />

oben Themen aus der religiösen und überir-<br />

<strong>Die</strong> Weihnachtskrippe<br />

dischen Welt, unten Szenen aus der Alltagswelt<br />

der Bauern.<br />

Einheit in der Botschaft Botschaf<br />

Wie in den südamerikanischen <strong>St</strong>aaten spielen<br />

Krippen heute eine bedeutende Rolle in<br />

allen Erdteilen, wo es Christen gibt, also auch<br />

Afrika und Asien haben ihren eigenen Ausdruck.<br />

Für Franziskus war die Weihnachtskrippe<br />

kein liebliches „Schaustück“, er holt<br />

die Botschaft von Bethlehem mitten in das<br />

Leben von uns armen Menschen: Gott kümmert<br />

sich um uns! Das vergegenwärtigt jede<br />

Weihnachtskrippe mit ihrem Lokalkolorit,<br />

so auch unsere Wandelkrippe in Sankt <strong>Nikolaus</strong>.<br />

Mensch sein heißt arm sein, Mensch<br />

sein heißt reich werden durch Anerkennung<br />

und Forderung, kurzum durch Liebe.<br />

„Gebet zur Nacht“ – Kerzenschein und Zeit zur Einkehr<br />

Nun steht sie wieder vor der Tür: <strong>Die</strong> Adventszeit – eine Zeit der Vorfreude und Vorbereitungen,<br />

eine Zeit von Betriebsamkeit und Begegnung, … auch eine Zeit mit vielen Terminen und vielleicht<br />

ein klein wenig vorweihnachtlichem „<strong>St</strong>ress“.<br />

Zu Kerzenschein und Gebeten, Gedanken und Gesängen voller Ruhe und Kraft sind alle Gläubigen<br />

und Einkehrsuchenden daher in der Adventszeit in die Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> eingeladen: Ganz<br />

bewusst wieder einmal zu einer sehr ungewöhnlichen Tages- oder besser … Nachtzeit.<br />

Immer donnerstags um 20.30 Uhr – die Berufstätigen haben vielleicht schon einmal durchgeatmet,<br />

die Familienmenschen schon ihre Kinder ins Bett gebracht, die Geschäftsleute haben ihre Läden<br />

abgeschlossen und Ruhe legt sich über die Häuser von <strong>Wolbeck</strong> – werden die späten Gäste von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> in Gemeinschaft und doch ganz individuell eine ruhige halbe <strong>St</strong>unde im stimmungsvoll<br />

beleuchteten Kirchenraum im eigentlich adventlichen Sinne erleben können.<br />

Mal eine ganz andere Uhrzeit, eine ganz andere <strong>St</strong>immung, eine ganz andere Chance in der Vorweih- Vorweihnachtszeit.<br />

Zum „Gebet zur Nacht“ in der Adventszeit lädt die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> alle Interessierten<br />

und Einkehrsuchenden, alle neugierig Gewordenen und auf Impulse Gespannten ganz herzlich ein –<br />

an jedem Adventsdonnerstag (2., 9., 16. und 23. Dezember) um 20.30 Uhr). Herzlich Willkommen!<br />

18.November 201017<br />

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18 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Advent, Weihnachten und Neujahr<br />

Rorate-Messen<br />

Als besondere Lichtfeiern sind die Messen am <strong>Die</strong>nstagabend um 19.15 Uhr gestaltet. Der<br />

Ruf „Rorate“ entstammt einem alten Adventsruf („Tauet Himmel, den Gerechten“) und<br />

wird in lateinischer Sprache am Anfang der im Dunkeln stattfindenden adventlichen Messe<br />

gesungen. <strong>Die</strong> besinnlichen Messen laden in besonderer Weise zur Einkehr und zum Innehalten<br />

ein.<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Den Advent begleiten eine Reihe von besonderen Festen und Feiern. <strong>Die</strong> Gottesdienste sind<br />

hier im Überblick angegeben:<br />

Sonntag, 28. November<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier – 60jähriges Jubiläum DPSG <strong>St</strong>amm Don Bosco <strong>Wolbeck</strong>;<br />

anschließend Gemeindetreff<br />

Donnerstag, 2. Dezember<br />

20.30 Uhr Gebet zur Nacht<br />

Sonntag, 5. Dezember<br />

16.30 Uhr <strong>Nikolaus</strong>umzug – für Kinder mit Familie – von der Kirche zum<br />

Achatius-Haus<br />

Montag, 6. Dezember<br />

19:15 Uhr Festhochamt zum Patronatsfest einschl. Meßdiener-Einführung<br />

mitgestaltet vom Chor <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, anschl. Empfang im Pfarrheim<br />

Donnerstag, 9. Dezember<br />

20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />

Samstag, 11. Dezember 18:00 Uhr Feier der Firmung<br />

Sonntag, 12. Dezember 18:00 Uhr Kirchenmusikalische Vesper<br />

Donnerstag, 16. Dezember 20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />

Sonntag, 19. Dezember 11:00 Uhr Eucharistiefeier, mitgestaltet vom<br />

Orchester des Gymnasiums <strong>Wolbeck</strong><br />

ca.19.00 Uhr Ankunft des Friedenslichts der Pfadfinder<br />

Donnerstag, 23. Dezember 20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />

18 18.November 2010<br />

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Bußgottesdienste und Beichte<br />

Sonntag, 28.11. 18:00 Uhr Bußgottesdienst für die Gemeinde<br />

Mittwoch, 22.12. 19:00 - 20:00 Uhr Beichtgelegenheit in der Alten Sakristei hinter dem Chorraum<br />

der Kirche oder nach Absprache<br />

Gottesdienste zu Weihnachten<br />

Freitag, 24.Dezember<br />

15:15 Uhr Wortgottesdienst für Familien mit kleinen Kindern<br />

17:00 Uhr Festgottesdienst mit Instrumentalmusik<br />

22:30 Uhr Christmette unter Mitwirkung des Chores von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Samstag, 25. Dezember . 1. Weihnachtstag<br />

8:30 Uhr Choralamt mit der Schola <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>.<br />

11:00 Uhr Festgottesdienst zum Weihnachtstag mit Beteiligung des Jugendchores<br />

Sonntag, 26. Dezember 2. Weihnachtstag, Fest de Hl. Familie<br />

8:30 Uhr Festgottesdienst<br />

11:00 Uhr Festgottesdienst mit Familiensegnung<br />

Freitag, 31. Dezember Silvester<br />

18:00 Uhr Messe zum Jahresabschluss<br />

Gottesdienste Advent, Weihnachten, Neujahr<br />

Samstag, 1. Januar Neujahr<br />

10:00 Uhr Messe zum Neujahrstag (im Achatiushaus)<br />

18:00 Uhr Festgottesdienst mit Kommunion unter beiderlei Gestalten;<br />

anschließend Heringsessen im Pfarrheim (mit Anmeldung)<br />

Auch in diesem Jahr ist die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> für<br />

Tannenbaumspenden dankbar. <strong>Die</strong> Bäume werden für den Schmuck des Altarraumes<br />

gebraucht und sollten mindestens 2,50m hoch sein maximal jedoch 3,50 m. Bitte<br />

wenden Sie sich bei Angeboten an das Pfarrbüro (810 110) oder direkt an Herrn Schwarte<br />

(303653).<br />

18.November 201019<br />

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20 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Kirchenmusik<br />

zur Weihnachtszeit<br />

Sonntag, 12. Dezember 2010 – 18.00 Uhr<br />

„Gaudete” Kirchenmusikalische Vesper<br />

Jutta Bitsch – Orgel, Choralschola <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />

Leitung: Thorsten Schwarte<br />

Am dritten Adventssonntag, dem „Gaudete”-Sonntag,<br />

sollen gregorianische Gesänge<br />

und Orgelimprovisationen in einen<br />

Dialog treten. <strong>Die</strong> Choralschola unserer<br />

Gemeinde wird Gesänge der Adventszeit<br />

vortragen, die – von der Orgel aufgegriffen<br />

– weitergeführt, neu interpretiert, spontan<br />

beantwortet werden. Auf diese Weise entsteht<br />

ein spannendes Zwiegespräch, das<br />

trotzdem Ruhe finden lässt.<br />

Heiligabend, 24. Dezember 22.30 Uhr<br />

Christmette<br />

Missa buccinata von Christian Heiss für<br />

Chor und Bläser. Der Chor <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

gestaltet die Chritmette mit der Missa<br />

buccinata für Chor und Bläser. Christian<br />

Heiss schuf diese Messe ganz im barocken<br />

Klanggewand. Duch den Wechsel und<br />

das Zusammenspiel von Bläsern (2<br />

Trompeten und 2 Posaunen)<br />

erfährt diese Messe eine<br />

besondere Festlichkeit.<br />

Abgerundet wird die<br />

20 18.November 2010<br />

Gestaltung der Christmette durch Musik<br />

für Orgel und Bläser.<br />

Weihnachten, 25. Dezember 8.30 Uhr<br />

Gestaltung der Messe durch die Choralschola.<br />

Es werden gregoriansiche Gesänge der<br />

Weihnachtszeit gesungen.<br />

Weihnnachten, 25. Dezember 11.00 Uhr<br />

Gestaltung der Messe durch den Jugendchor<br />

JuBaCho. Es werden Christmas Carols<br />

und Weihnachtslieder gesungen.<br />

Vorschau:<br />

Im ersten Halbjahr 2011 wird es folgende<br />

Konzert geben:<br />

ein reines Orgelkonzert mit Dr. Eberhard<br />

Hüppe<br />

ein Konzert für Orgel und Harfe<br />

ein Konzert für Klavier und Gesang mit<br />

Annette Bialonski (Mezzo-Sopran) und Aline<br />

Regner (Klavier)<br />

Einen besonderen musikalischer Genuss<br />

wird es am Sonntag, den 3. April 18.00 Uhr<br />

geben.<br />

„Mein Herze schwimmt im Blut – Kantatenkonzert<br />

zur Fastenzeit“<br />

Konzert mit dem <strong>St</strong>reichquintett Symphonia<br />

Nova, Oboe, Sopran und Continuo.<br />

Mit dabei sein werden auch wieder Philipp<br />

Mathmann - Sopran, sowie Thomas<br />

Schmitz - Orgel.<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 20 18.11.2010 23:01:55 Uhr


Kinderseite folgt<br />

<strong>Die</strong> Kinderseite<br />

18.November 201021<br />

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22 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

¡Que viva Ecuador!<br />

Weihnachtsgrüße einer <strong>Wolbeck</strong>er Weltwärtslerin<br />

Laura Böcker (19) wechselte im Sommer für ein Jahr ihren Wohnsitz von <strong>Wolbeck</strong> nach Quito,<br />

ins Hochland von Ecuador. In einem Brief an die Gemeinde berichtet sie von ihrer Arbeit und von<br />

ihren Plänen, das erste Mal jenseits der Heimat Weihnachten zu feiern.<br />

Liebe <strong>Wolbeck</strong>er,<br />

kaum zu glauben, aber mittlerweile sind<br />

schon 3 Monate vergangen, seit ich für ein<br />

Jahr „Goodbye Deutschland“ gesagt habe<br />

und mich in das Abenteuer Ecuador stürzte.<br />

Ein Jahr Freiwilligendienst „weltwärts“ in<br />

dem Großstadtdschungel von Quito, der<br />

Hauptstadt Ecuadors. Mein Projekt heißt<br />

„CENIT“, das Centro de la Niña Trabajadora,<br />

und wir unterstützen benachteiligte<br />

Kinder und deren Familien, Wege aus der<br />

Armut zu finden. Cenit bietet ihnen eine<br />

Chance auf Bildung. Insgesamt sind wir<br />

acht deutsche „Weltwärtsler“, umgeben von<br />

weiteren Volontären aus der ganzen Welt,<br />

die uns jedoch schon nach 3 – 4 Monaten<br />

wieder verlassen.<br />

Meine Arbeit hier wird nie langweilig. Ich<br />

gebe Grundschulkindern Musikunterricht<br />

und bin gerade dabei, ihnen mit Ausdauer<br />

und Elan Blockflöte spielen beizubringen.<br />

Im April steht unser erstes Konzert an und<br />

da muss ja schließlich alles klappen.<br />

Außerdem ist die Produktion „Made by<br />

Laura“ gestartet. Es gibt einige Kinder,<br />

die von Organisationen aus Deutschland<br />

22 18.November 2010<br />

und England unterstützt werden und so die<br />

Möglichkeit haben, in meiner kleinen, aber<br />

feinen Lederwerkstatt u.a. Portemonnaies<br />

und Armbänder herzustellen, die anschließend<br />

verkauft werden. Ein weiterer Bereich<br />

der Produktion ist die Tarjetería, in der Papier<br />

recycelt wird. Daraus werden anschließend<br />

superschöne Karten mit getrockneten<br />

Blumen gestaltet. Das ist echt interessant.<br />

Zugleich knüpfe ich hier aber auch an gewohnte<br />

Aktivitäten aus <strong>Wolbeck</strong> an, wie die<br />

Mitarbeit in der KÖB von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>. In<br />

unserer Einrichtung gibt es auch eine Bücherei,<br />

für die ich verantwortlich bin. Absolutes<br />

Highlight bei den Kindern sind die<br />

Puzzlespiele.<br />

Ganz schön kniffliger als in Deutschland<br />

aber ist hier die Hausaufgabenhilfe. Ich<br />

versuche, die Kinder so weit es geht zu unterstützen.<br />

Das ist gar nicht mal so einfach,<br />

wenn man auf einmal wieder den Taschenrechner<br />

gegen das eigene „Köpfchen“ eintauschen<br />

muss und mal eben Matheaufgaben<br />

lösen soll.<br />

Nun steht schon fast Weihnachten vor der<br />

Tür. Wird es wie in Deutschland? Mit Plätz-<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 22 18.11.2010 23:01:55 Uhr


chen backen, Glühwein, Adventskalender?<br />

So genau weiß ich noch nicht, wie die Weihnachtszeit<br />

hier so abläuft. Sicher ist, dass mir<br />

der Dezember ein paar mehr Sonnenstunden<br />

bereiten wird als in Deutschland. Wenn<br />

die Sonne sich hier blicken lässt, kann es<br />

auch ganz schnell mal 25°C werden.<br />

Heiligabend und den ersten Weihnachtstag<br />

werde ich zusammen mit meiner Gastfamilie<br />

und meinem deutschen Besuch feiern.<br />

Zumindest an Heiligabend wird unser Haus<br />

voll werden, da die ganze Familie kommt.<br />

Ecuadorianische Familien nicht grade klein<br />

- da wird getanzt, gelacht, gesungen und ge-<br />

MS-Südost fährt zum Weltjugendtag<br />

Gruß aus Ecuador<br />

feiert. Einfach fröhliche Weihnachten. Der<br />

25. wird dann etwas ruhiger verbracht.<br />

Nach den Weihnachtstagen geht es ab zum<br />

<strong>St</strong>rand, wo das neue Jahr begossen wird.<br />

Und dann mal schauen, was mir das Jahr<br />

2011 so bringt. Eins steht fest: Auf jeden<br />

Fall warten viele neue Erfahrungen warten<br />

auf mich.<br />

Allerliebste Grüße vom Äquator<br />

Eure Laura<br />

Nähere Infos zu CENIT (auf Englisch):<br />

www.cenitecuador.org<br />

Wer will mit nach Spanien? Jugendliche ab 16 Jahren können im kommenden Sommer mit<br />

zum Weltjugendtag nach Madrid fahren. Vom 10. bis 22. August finden in Pamplona und<br />

in Madrid Begegnungen mit Jugendlichen aus der ganzen Welt statt. Zum größten Jugendfestival<br />

der Welt werden 1,5 Millionen Jugendliche erwartet – und natürlich auch Papst Benedikt<br />

XVI.. Pastoralreferent Sebastian Reimann (<strong>St</strong>. Bernhard) und Pastoralassistent Klaus<br />

Nelißen (<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>) planen die Fahrt für die vier Gemeinden aus Münster Süd-Ost. Mit<br />

der Jugendfahrt des Bistums Münster geht es zuerst für eine Woche nach Pamplona, wo die<br />

Jugendlichen in Gastfamilien Erfahrungen mit Land und Leuten machen können. Dann geht<br />

es nach Madrid, wo zum Höhepunkt des Weltjugendtags die zentralen Feierlichkeiten mit<br />

dem Papst stattfinden.<br />

<strong>Die</strong> Kosten für die Fahrt betragen 499 Euro. Interessierte können sich bis zum 24. Dezember<br />

anmelden. Ein Auftakttreffen für alle Interessierten findet am 1. Dezember um 20 Uhr<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> statt.<br />

18.November 201023<br />

23<br />

18.11.2010 23:01:56 Uhr


24 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Caritas-Haussammlung 2010<br />

Liebe Mitbürger,<br />

auch in diesem Jahr findet die Adventsammlung<br />

der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> statt.<br />

Helfen tut gut und wenn einem geholfen<br />

wird, tut es auch gut. Einfacher lässt sich<br />

„Lernt Gutes zu tun!<br />

Sorgt für das Recht!<br />

Helft den Unterdrückten“!<br />

Jesaja 1,17<br />

24 18.November 2010<br />

Von Horst Saadhoff, Mitglied des Caritasausschusses <strong>Wolbeck</strong><br />

wohl nicht ausdrücken,<br />

warum<br />

die Sammler von<br />

Tür zu Tür gehen<br />

und um Hil-<br />

fe bitten. An den Ausgaben des Jahres 2009<br />

können Sie erkennen, wofür Ihre Spenden<br />

verwendet wurden. Dafür danken wir Ihnen<br />

ganz herzlich.<br />

Wir möchten weiterhin die Menschen betreuen,<br />

an denen auch in <strong>Wolbeck</strong> der<br />

Wohlstand vorbeigegangen ist. Helfen Sie<br />

uns dabei, wieder Gutes zu tun. Dafür benötigen<br />

wir Ihre Unterstützung. Herzlichen<br />

Dank!<br />

Ergebnis<br />

der Adventsammlung 2009<br />

Ausgaben<br />

13.618,40 €<br />

für Hilfen in der Gemeinde <strong>Wolbeck</strong>:<br />

Darlehen in besonderen Fällen 2.500,00 €<br />

Einlösung von Lebensmittelgutscheinen 7.066,75 €<br />

anteiliges Essensgeld/ Kindergarten 1.769,80 €<br />

Zuschüsse für Ferienfreizeiten 485,00 €<br />

Zuschüsse für Kuren 135,00 €<br />

Einlösen von Kleidergutscheinen<br />

Präsente für Senioren (Geburtstage,<br />

602,00 €<br />

Weihnachtsgrüße, Veranstaltungen) 876,04 €<br />

Unterstützung in Notlagen1 ) 6.103,09 €<br />

1 ) Einmalige Hilfe an unverschuldet in Not Geratene<br />

(Einkommensschwache); Unterstützung zu Weihnachten<br />

an Minderbemittelte, insb. Kinder, u.a..<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 24 18.11.2010 23:01:57 Uhr


Drei Fragen an . . .<br />

Das Interview<br />

. . . Anni Echterhölter und Anneliese Hoffmann vom Team der Kleiderkammer Münster Südost. <strong>Die</strong><br />

Kleiderkammer Am Hohen Ufer ist eine gemeinsame Einrichtung der Kirchengemeinden <strong>St</strong>. Agatha,<br />

<strong>St</strong>. Bernhard, <strong>St</strong>. Ida, <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, der ev. Christusgemeinde und der ev. Friedenskirche.<br />

Von Dorothee Kempken<br />

<strong>Glocke</strong>: Wie setzt sich Ihre „Kundschaft“<br />

zusammen; d.h. für welche Klientel steht<br />

das Angebot der Kleiderkammer zur Verfügung?<br />

Antwort: Wir sind grundsätzlich für jeden<br />

da – unabhängig von seiner Herkunft. Natürlich<br />

kommen in erster Linie sozial schwächere<br />

Familien.<br />

<strong>Glocke</strong>: Ist in der Zeit vor Weihnachten<br />

eine Zunahme Ihres Kundenkreises zu bemerken?<br />

Anders gefragt: Haben die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in dieser Zeit mehr zu tun als sonst?<br />

Antwort: <strong>Die</strong> Nachfrage ist das ganze Jahr<br />

über gleichbleibend.<br />

<strong>Glocke</strong>: Zum Abschluss unseres Kurz-Interviews<br />

dürfen Sie – weil es bald weihnach-<br />

tet – einen besonderen Wunsch an Ihre<br />

Kunden und Zulieferer äußern!<br />

Antwort: Wir freuen uns über zufriedene,<br />

freundliche Kunden. <strong>Die</strong> Zulieferer bitten<br />

wir, nur saubere, gut erhaltene Kleidung,<br />

Bettwäsche und Schuhe abzugeben. Für die<br />

Entsorgung wertloser Textilien fehlen uns<br />

die räumlichen und personellen Möglichkeiten.<br />

(Anm. d.Red. :Wer einmal gesehen hat, wie<br />

hoch es Montagnachmittags bei der Annahme<br />

in der Kleiderkammer hergeht, muss<br />

volles Verständnis für dieses Anliegen haben!)<br />

Übrigens geht der Reinerlös aus der Arbeit<br />

der Kleiderkammer jedes Jahr an die sechs<br />

„Träger“-Gemeinden. <strong>Die</strong>se verwenden die<br />

Einnahmen jeweils nach eigener Entscheidung<br />

für soziale Zwecke.<br />

Adentscafé für Senioren<br />

Bald ist Advent! Lassen Sie sich einladen zu einem gemütlichen adventlichen Nachmittag am<br />

Freitag, 3. Dezember um 14.30 Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>. Bitte melden Sie sich telefonisch<br />

im Pfarrbüro an: 810110.<br />

Ebenso freuen wir uns auf Ihr Kommen am Sonntag, 12. Dezember um 15.00 Uhr im evangelischen<br />

Gemeindezentrum zum Café am Sonntag: Thema: „Advent”.<br />

Für das kommende Jahr sind folgende Termine geplant für das Café am Sonntag:<br />

27. Februar 2011; 8. Mai 2011; 21. August 2011; 30. Oktober 2011 jeweils um 15.00 Uhr.<br />

Wir wünschen allen Senioren und ihren Familien eine besinnliche Adventszeit, friedvolle Weihnachten<br />

und für das neue Jahr Gesundheit und Gottes reichen Segen.<br />

Im Namen des ökumenischen Arbeitskreises für Senioren, Angelika Walter<br />

18.November 201025<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 25 18.11.2010 23:01:57 Uhr<br />

25


26 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Auf dem Weg zur Fusion 2012<br />

Klausurtag der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände<br />

Von Richard Schu-Schätter<br />

Am 6. November trafen sich auf Einladung<br />

der <strong>St</strong>euerungsgruppe über 80 Mitglieder<br />

der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände<br />

der Pfarreiengemeinschaft Münster<br />

Süd-Ost zu einem Klausurtag im Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>. Bernhard. In guter Atmosphäre gab es<br />

Gelegenheit die Vertreter der Nachbargemeinden<br />

persönlich kennen zu lernen, Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede in den<br />

vier Gemeinden zu entdecken und sich über<br />

Sorgen, Ängste und Hoffnungen auszutauschen.<br />

Mit Blick auf die bevorstehende Gemeindezusammenführung<br />

wurden einzelne<br />

Themenfelder in Kleingruppen erörtert<br />

und einige Ideen für eine stärkere Zusammenarbeit<br />

der Gemeinden entwickelt. In<br />

einer abschließenden Plenumsrunde, gab es<br />

Gelegenheit, offene Fragen anzusprechen<br />

und zu diskutieren.<br />

In den nächsten Wochen soll geklärt werden,<br />

welchen Namen die neue Gemeinde<br />

erhält und welche Kirche Pfarrkirche in der<br />

26 18.November 2010<br />

fusionierten Gemeinde sein soll. Bevor Bischof<br />

Genn über diese Fragen entscheidet,<br />

können die beteiligten Gemeinden ihm hierzu<br />

einen Vorschlag unterbreiten.<br />

In zwei Dingen herrschte an diesem Tag<br />

große Einigkeit: In der neuen Gemeinde<br />

braucht jeder Gemeindeteil einen Gottesdienst-<br />

und Begegnungort und - es soll<br />

nicht das letzte Zusammentreffen in dieser<br />

Runde gewesen sein. Denn bis 2012 gibt es<br />

noch einiges zu überlegen, anzupacken und<br />

zu entscheiden.<br />

Erster gemeinsamer<br />

Jugendgottesdienst<br />

Am Sonntag, 16. Januar, findet um 18 Uhr<br />

in der <strong>St</strong>. Agatha-Kirche der erste gemeinsame<br />

Jugendgottesdienst der vier zu fusionierenden<br />

Gemeinden statt. Herzliche<br />

Einladung zum Gottesdienst und zur anschließenden<br />

Begegnung!<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 26 18.11.2010 23:01:57 Uhr


Frohe <strong>St</strong>unden beim Buchsonntag<br />

von Susanne Wollek<br />

<strong>Die</strong> diesjährige traditionelle Buchausstellung<br />

erwies sich einmal mehr als Publikumsmagnet.<br />

Am Sonntag, 7. November<br />

fand in den Räumen der Bücherei und der<br />

angrenzenden Caféteria ein reges Kommen<br />

und Gehen statt. <strong>Die</strong> Vorstellung der Neuerwerbungen<br />

nach der Frankfurter Buchmesse<br />

stand natürlich im Vordergrund, für<br />

die Ausleihe der neuen Medien wurden<br />

über 100 Vorbestellungen notiert. Gleichzeitig<br />

präsentierte sich die Bücherei auch<br />

mit ihrem gesamten umfassenden Angebot,<br />

Buchausstellung<br />

das vielleicht noch nicht jeder Besucher so<br />

wahrgenommen hatte. Zwischen oder nach<br />

dem <strong>St</strong>öbern und Lesen bot sich eine Entspannung<br />

bei Tee, Kaffee und Plätzchen an.<br />

Damit erwies sich die Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

zum wiederholten Male als Ort der Begegnung<br />

zwischen den Generationen, neuen<br />

und alten Lesern, Gemeindemitgliedern und<br />

sonstigen Inte-ressierten.<br />

Das Bücherei-Team hat die Kontakte mit allen<br />

Besuchern sehr genossen und freut sich<br />

schon auf das nächste Jahr!<br />

Heilig-Land-Fahrt<br />

Auf den Spuren der Bibel im „Fünften Evangelium“: Am Ufer des Genezareths, in der Synagoge<br />

von Kafarnaum, in der judäischen Wüste und in der Altstadt von Jerusalem ist man den<br />

Berichten der Evangelium nahe wie an keinem anderen Ort der Welt. Im Herbst 2011 wird<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> in Heilige Land pilgern. Pfarrer Franz Westerkamp und Pastoralassistent Klaus<br />

Nelißen laden ein zu einer Spurensuche nach Israel.<br />

18.November 201027<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 27 18.11.2010 23:02:00 Uhr<br />

27


28 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

vorSicht Kunst<br />

Wie in <strong>Wolbeck</strong> Glaube kreativ wurde<br />

Im Juli hatten wir dazu eingeladen, sich nach<br />

den Sommerferien künstlerisch und schöpferisch<br />

mit dem Jubiläums-Motto „Was<br />

glaubst denn du . . .“ auseinanderzusetzen.<br />

Wir, das waren die Mitglieder der Projektgruppe<br />

beider Gemeinden in <strong>Wolbeck</strong>, die<br />

sich anlässlich der 700-Jahrfeier <strong>Wolbeck</strong>s<br />

zusammenfand. <strong>Die</strong> Idee, das Motto nicht<br />

nur in Vorträgen und Gottesdiensten, sondern<br />

auch kreativ anzugehen, reifte bereits<br />

im Herbst 2009, als wir uns zum ersten Mal<br />

trafen.<br />

Gleich war klar dass wir dafür fachkundige<br />

Begleitung brauchten. <strong>Die</strong> konkretere Planung<br />

der Kreativ-Angebote begann dann<br />

Anfang des Jahres. <strong>Die</strong> Workshops sollten<br />

möglichst verschiedene Altersgruppen ansprechen<br />

und so sammelten wir seit Anfang<br />

des Jahres viele Ideen für mögliche Kunst-<br />

Workshops.<br />

28 18.November 2010<br />

Messdiener-Romwallfahrt<br />

Unter den zahlreichen Aktionen zum ökumenischen Wigbold-Jubiläum war keine so „handfest“<br />

wie die Kreativprojekte „vorSicht Kunst“. Sigrid Kantner, die das Kunstprojekt maßgeblich betreute,<br />

berichtet über die Planung und den Verlauf der außergewöhnlichen Kreativwerkstatt zu „Was<br />

glaubst denn du . . .“. Von Sigrid Kantner<br />

Vorsicht Kunst: Josef Fark war gar nicht<br />

begeistert, als er hörte, dass sich sein Enkel<br />

Jaron bei unserem Graffiti-Workshop angemeldet<br />

hatte. „Ich mach’ das Zeug den ganzen<br />

Tag weg und jetzt belegst Du auch noch<br />

einen Kurs, wie man das richtig macht“, beklagte<br />

der <strong>St</strong>raßenwärter der <strong>St</strong>adt Münster.<br />

Am Ende war natürlich alles anders: Jarons<br />

Opa war von dessen Fisch-Graffiti richtig<br />

angetan. <strong>Die</strong>se Begebenheit, von der ich erfuhr,<br />

macht deutlich, wie „vorSicht Kunst“,<br />

unser Kreativangebot zum <strong>Wolbeck</strong>-Jubiläum.<br />

im September die Menschen bewegt<br />

hat. Doch wie kam es dazu?<br />

Am Ende konnten wir folgende Angebote<br />

bereitstellen: Buchbinden für Kinder; Graffiti<br />

für Jugendliche; Fotografie; Malen mit<br />

Ölfarben; Kalligraphie; Malen mit Pigmenten:<br />

Arbeiten mit Ton; Arbeiten mit Sandstein;<br />

Tanz -und Bewegungsworkshop.<br />

Da nun feststand, welche Kurse angeboten<br />

werden sollten, begann die eigentliche<br />

Arbeit. Zunächst mussten Künstler für die<br />

Leitung der Workshops gefunden werden.<br />

Unsere Suche begann in <strong>Wolbeck</strong> und in<br />

der näheren Umgebung. Ich war sehr glücklich,<br />

dass direkt nach den ersten Anfragen<br />

so viel positive Resonanz von den Künstlern<br />

kam. Als nächstes wurde die Werbung<br />

angegangen; Flyer und Plakate entstanden<br />

und wurden verteilt.<br />

Und für mich stellte sich nun die Frage:<br />

„Werden sich genug Teilnehmer anmelden?“<br />

Ganz ehrlich: Es hätten mehr sein können.<br />

Von den neun angebotenen Workshops kamen<br />

schließlich sechs zustande. Ein kleines<br />

Bangen gab es auch beim Graffiti-Workshop.<br />

Hier war die Resonanz zunächst nicht<br />

so groß wie erwartet. Beruhigen konnte<br />

mich jedoch der Workshopleiter: „Keine<br />

Sorge, die Jugendlichen sind eher spontan<br />

und entscheiden sich kurzfristig“. Und so<br />

war es dann auch. Eine Woche vor Beginn<br />

des Workshops war er belegt.<br />

Nun war meine Arbeit der Vorbereitung<br />

erledigt. Ich sah mit Freude den Wochenenden<br />

entgegen. Dennoch blieb die Spannung,<br />

ob auch alle Erwartungen der Teilnehmer<br />

erfüllt würden. Doch: Das wurden sie!<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 28 18.11.2010 23:02:00 Uhr


Ich besuchte an den einzelnen Wochenenden<br />

die Workshops und war beeindruckt von der<br />

<strong>St</strong>immung. So unterschiedlich die Arbeitsweisen<br />

der Hobby-Künstler eigentlich alle<br />

waren, sie hatten doch eins gemeinsam: In<br />

sämtlichen Kursen fand ich eine entspannte,<br />

konzentrierte, ruhige und zufriedene<br />

Atmosphäre vor. Sei es nun in den Ateliers<br />

der Künstlerinnen und Künstler oder in den<br />

Pfarrheimen der beiden Kirchen.<br />

Erfolgsschlüssel war vermutlich die Kombination:<br />

In der Kreativität bei sich selbst<br />

zu sein und außerdem den Raum für Begegnung<br />

zu haben.<br />

In erster Linie waren es aber die Teilnehmer,<br />

die sich auf das Projekt vorSicht Kunst<br />

eingelassen haben und die Workshopleiter,<br />

die ihr Wissen im Umgang mit Material und<br />

Werkzeug, ihre Ateliers und ihre Ideen mit<br />

Herzblut eingebracht haben.<br />

Für mich waren es zwei wunderschöne Wochenenden,<br />

auch wenn ich selber an keinem<br />

Workshop teilnahm. Ich habe so viele neue<br />

Ausstellung vorSicht Kunst<br />

Ort: Elisabethhaus / Alte Vikarie, Herrenstraße 10<br />

Eröffnung: Sonntag, 5. 12. 2010, 18.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten: Montag, 06. 12. – Freitag, 10.12 von 17.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag, 11.12. u. Sonntag, 12.12. von 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Kreativprojekt<br />

Menschen kennen gelernt und gute Erfahrungen<br />

gemacht. Es ist einfach schön, in<br />

zufriedene und freundliche Gesichter zu<br />

schauen.<br />

Alle Teilnehmer haben sich bereit erklärt,<br />

ihre Kunstwerke, die teilweise eine sehr<br />

persönliche Auseinandersetzung mit ihrem<br />

Glauben sind, in einer Ausstellung zu präsentieren.<br />

Ich möchte Sie herzlich einladen, diese Ausstellung<br />

zwischen dem zweiten und dritten<br />

Advent in der Alten Vikarie zu besuchen.<br />

Natürlich werden Sie auch Jarons Fisch bewundern<br />

können. Vielleicht ist diese Ausstellung<br />

ein Mutmacher, der eigenen Kreativität<br />

Raum zu geben. Für mich bedeutet<br />

kreativ zu sein, meine eigene Persönlichkeit<br />

zu sein, ohne mich erklären zu müssen. Mir<br />

gefällt dabei das Wort von Franz von Assisi,<br />

der einmal sagte: „Künstler ist der, der mit<br />

seinen Händen, seinem Kopf und seinem<br />

Herzen arbeitet.“<br />

18.November 201029<br />

29<br />

18.11.2010 23:02:00 Uhr


30 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Briefmarken für Berufsausbildungen in der „Dritten Welt“<br />

<strong>Die</strong> Kolpingsfamilie <strong>Wolbeck</strong> sammelt seit<br />

fast 15 Jahren abgestempelte Briefmarken,<br />

die von Kolping International verkauft werden.<br />

Der Erlös dient der Finanzierung von<br />

Berufsausbildungsmaßnahmen junger Menschen<br />

in der sogenannten „Dritten Welt“.<br />

Mit dieser Aktion konnte auch in 2009<br />

durch Kolping International ein tolles Ergebnis<br />

erzielt werden. Unter anderem wurden<br />

viele Alben und komplette Sammlungen<br />

gespendet, so dass wieder ein Betrag<br />

von über 17.000,00 € erwirtschaftet wurde.<br />

Unterstützen Sie weiterhin unsere Aktion<br />

„Briefmarken für die Dritte Welt“.<br />

Sammelstellen sind:<br />

• In der Kirche im Turm<br />

• Im Pfarrheim<br />

• Im Treff am Turm / Eine-Welt-Laden<br />

• In der Volksbank<br />

Alben und Sammlungen können bei<br />

Eva Schwegmann, Tel: 2341<br />

oder<br />

Josef Heßling Tel: 1228<br />

abgegeben werden.<br />

Allen Spendern ein herzliches ein Dankeschön<br />

im Voraus.<br />

30 Treu Kolping 18.November 2010<br />

Veranstaltungstermine der Kolpingsfamilie<br />

<strong>Wolbeck</strong> im 1. Halbjahr 2011<br />

Januar<br />

22. 16.00 Uhr Spielenachmittag bei Sültemeyer<br />

Februar<br />

17. 19.15 Uhr Gebetsruf<br />

19. 15.00 Uhr Karneval<br />

März<br />

19. 18.30 Uhr Nachtanbetung in der<br />

Clemenskirche<br />

April<br />

14.04. 14.30 Uhr Kreuzweg im<br />

Herz Jesu Kloster Hiltrup<br />

anschließend Kaffeetrinken<br />

Uhr Fahrgemeinschaften hierzu<br />

Mai 05.05. 17.30 Uhr<br />

Fahrradtour mit Maiandacht<br />

1 4 . 0 0<br />

Termin noch nicht bekannt<br />

Tagesfahrt nach Bremen zum Klimahaus<br />

Juni 04.06 1 8 . 0 0<br />

Uhr Gottesdienst Jubiläumsfeier 60 Jahre<br />

Kolpingsfamilie <strong>Wolbeck</strong><br />

Juni 24.06. 18.30 Uhr<br />

Kolping-Wallfahrt nach Telgte<br />

Juli 16.07. 14.00 Uhr<br />

Schützenfest im Eichenhof<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 30 18.11.2010 23:02:01 Uhr


Erstkommunionvorbereitung gestartet<br />

36 Kinder aus unserer Gemeinde<br />

haben am Christkönigsfest<br />

den <strong>St</strong>art in<br />

die Vorbereitung auf ihre<br />

Erstkommunion im kommenden<br />

Jahr gefeiert. Mit<br />

Aktionen in ihren Familien,<br />

Treffen in Katechesegruppen<br />

und verschiedenen Aktionstagen<br />

werden sie sich<br />

in den nächsten Monaten<br />

mit ihrem Glauben und<br />

der Begegnung mit Jesus<br />

auseinandersetzen. <strong>Die</strong> feierlichen<br />

Erstkommunionen<br />

wurden am 2. und am 5. Juni<br />

2011 in den Gottesdiensten<br />

um 11.00 Uhr stattfinden.<br />

Alle Gemeindemitglieder<br />

sind herzlich eingeladen die<br />

Erstkommunionkinder im<br />

Gebet zu begleiten.<br />

Ohne ein starkes Engagement<br />

der Eltern und des<br />

Projektkreises Erstkommunion<br />

wäre vieles nicht möglich.<br />

Ein besonder Dank<br />

gilt Andrea Karrengarn,<br />

die in den letzten 10 Jahren<br />

mit großem Engagement<br />

sich für die Organisation<br />

und die die Durchführung<br />

der Erstkommunionvorbereitung<br />

eingesetzt hat.<br />

Ihre vielfältigen Aufgaben<br />

wurden auf die verbleibenden Mitglieder<br />

des Projektkreises Uschi Bruns, Rita Haves,<br />

Brigitte Hinkelmann, Silvia Lange, <strong>St</strong>effi<br />

Erstkommunion<br />

Lohmann, Anne Schmitz und Pastoralreferent<br />

Richard Schu-Schätter verteilt.<br />

18.November 201031<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 31 18.11.2010 23:02:02 Uhr<br />

31


32 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Sei ein König!<br />

Du möchtest an einem Tag lang König<br />

sein, den Menschen in <strong>Wolbeck</strong> Gottes Segen<br />

bringen und Spenden für notleidende<br />

Kinder sammeln? Dann werde <strong>St</strong>ernsinger!<br />

Jeder darf mitmachen. Komm mit dem unterschriebenen<br />

Anmeldezettel am Montag,<br />

3. Januar um 15:00 Uhr ins Pfarrheim <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolaus</strong>. An diesem Tag werden wir Kronen<br />

basteln und die <strong>St</strong>ernsinger-Gruppen<br />

aufteilen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>St</strong>ernsingeraktion startet am 8. Januar<br />

mit einer Aussendungsfeier in der Kirche.<br />

Anschließend ziehst Du mit anderen Kindern<br />

von Haus zu Haus. Am Sonntag, 9. Januar<br />

treffen sich alle <strong>Wolbeck</strong>er <strong>St</strong>ernsinger<br />

dann zum großen <strong>St</strong>ernsingergottesdienst<br />

um 11:00 Uhr in der <strong>Nikolaus</strong>kirche. Anmeldezettel<br />

bekommst du in der Nikolaischule,<br />

in der Kirche oder im Pfarrbüro. Wir freuen<br />

uns auf Dich!<br />

Liebe Eltern, bitte beachten sie: Sprechen<br />

sie sich mit den anderen Eltern der <strong>St</strong>ernsingergruppe<br />

ihres Kindes, ob und wer von ihnen,<br />

wann die Gruppe ihres Kindes begleiten<br />

kann. Weitere Infos finden sie auf den<br />

Anmeldezetteln, die ab dem 17. Dezember<br />

ausliegen und über die Grundschule verteilt<br />

werden. Selbstverständlich dürfen an der<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion auch evangelische Kinder<br />

teilnehmen.<br />

32 18.November 2010<br />

Samstag, 8. Januar 2011<br />

9.30 bis 17.00 Uhr<br />

Neuer <strong>St</strong>ernsinger-Projektkreis<br />

In diesem Jahr hat ein Kreis aus ehrenamtlichen<br />

Erwachsenen die Verantwortung für<br />

die Organisation und die Durchführung<br />

der <strong>St</strong>ernsingeraktion übernommen. Dazu<br />

gehören Sonja Eilert, Rita Haves (Tel.:<br />

810770), Gisela Johnen, <strong>St</strong>efanie Lohmann<br />

(Tel.:3585), Annette Mentrup, Barbara Rosengarten,<br />

Elke Züll und Pastoralreferent<br />

Richard Schu-Schätter (Tel. 8101112). Über<br />

eine Unterstützung in Form von geeigneten<br />

<strong>St</strong>offen oder fertigen Gewändern würden<br />

wir uns sehr freuen.<br />

<strong>Die</strong> Messdiener sammeln wieder Tannenbäume<br />

Tannenbaumaktion der Messdiener: 15. Januar 2011<br />

Der Erlös ist für die Messdienerarbeit bestimmt.<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 32 18.11.2010 23:02:02 Uhr


<strong>Die</strong> <strong>St</strong>ernsinger kommen am 8. Januar!<br />

Liebe <strong>Wolbeck</strong>er, bitte nehmen sie die <strong>St</strong>ernsinger<br />

freundlich an ihrer Haustüre auf, sie<br />

bringen ihnen Gottes Segen und sammeln<br />

unter dem Motto „Kinder zeigen <strong>St</strong>ärke“<br />

für notleidende Kinder in Kambodscha und<br />

über 100 weiteren Ländern.<br />

Wenn sie sich unsicher sind, ob es sich um<br />

„echte“ <strong>St</strong>ernsinger handelt, dann lassen sie<br />

sich den Ausweis zeigen, den jede Gruppe<br />

Fischessen zum Jahreseinstieg<br />

Frühschichten im<br />

Advent<br />

Der andere <strong>St</strong>art in den Tag:<br />

Jeden Montagmorgen um<br />

6.45 Uhr treffen sich im Advent<br />

Jugendliche in der Alten<br />

Sakristei. Der <strong>St</strong>art in den Tag<br />

beginnt mit einem Morgenimpuls,<br />

mit Kerzenschein,<br />

Gesang und Gebet. Danach<br />

wird ausgiebig gefrühstückt.<br />

Alle sind herzlich eingeladen.<br />

<strong>St</strong>ernsinger<br />

bei sich trägt.<br />

Sollten die <strong>St</strong>ernsinger es nicht bis an ihre<br />

Haustüre schaffen, dann kommen sie doch<br />

zum Gottesdienst am 9. Januar um 11:Uhr<br />

und nehmen den Segen der <strong>St</strong>ernsinger mit<br />

in ihr Haus.<br />

Informationen zur <strong>St</strong>ernsingeraktion: www.<br />

sternsinger.org<br />

Bei Fragen wenden sie sich an die Projektkreismitglieder<br />

oder schreiben sie uns eine<br />

Email: sternsinger@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Auch in diesem Jahr findet das Fischessen statt: Am 1. Januar 2010 um 19.00 Uhr sind<br />

alle zum traditionellen Heringsessen im Pfarrheim eingeladen. Anmeldungen im Pfarrbüro<br />

bis zum 18. Dezember.<br />

18.November 201033<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 33 18.11.2010 23:02:02 Uhr<br />

33


34 <strong>Die</strong> Ansprechpartner <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> Ort Öffnungszeit<br />

Beate Brigitte<br />

Schneider-Berning Schniedertüns<br />

Pfarrsekretärinnen<br />

Pfarrbüro<br />

Sakristan und Kirchenmusiker<br />

Thorsten Schwarte<br />

Herrenstraße 18 Tel.: 30 36 53<br />

schwarte@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Herrenstraße 15 Montag: 9:00 – 12.00 Uhr<br />

Tel.: 810 11 0<br />

Fax: 810 11 20<br />

<strong>Die</strong>nstag:<br />

<strong>Die</strong>nstag:<br />

Mittwoch:<br />

9:00 – 12.00 Uhr<br />

15:00 – 17.30 Uhr<br />

9:00 – 12.00 Uhr<br />

Donnerstag: 15:00 – 18.30 Uhr<br />

E-Mail:<br />

Freitag: 9:00 – 12.00 Uhr<br />

buero@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Christel Roer Caritasbüro Jeden 2. und 4. <strong>Die</strong>nstag: 15:30 – 17.00 Uhr<br />

Tel.: 25 44 Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />

Leonie <strong>Die</strong>rkes Herrenstraße 17<br />

Tel.: 1323<br />

Karin Geschwinde Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> Montag:<br />

15:30 – 17.30 Uhr<br />

Tel.: 489 Herrenstraße 17, im Pfarrheim Mittwoch:<br />

15:30 – 17.30 Uhr<br />

Tel.: 810 11 13 Freitag:<br />

15:30 – 17.30 Uhr<br />

(während der Öffnungszeiten) <strong>Die</strong>nstag:<br />

9:30 – 11.30 Uhr<br />

Frederik „Café Maulbeerbaum“ Donnerstag:<br />

19:00 – 22.00 Uhr<br />

Inkmann (FSJ) Herrenstraße 17, im Pfarrheim<br />

Tel.: 810 11 18<br />

inkmann@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

noch ändern<br />

Karoline Epke <strong>Wolbeck</strong>er Weltladen <strong>Die</strong>nstag: 10:00 – 11.30 Uhr<br />

Tel.: 30 20 18 Herrenstraße 18, Freitag: 10:00 – 11.30 Uhr<br />

Karlheinz Kleintje im Treff am Turm Sonntag: 9:15 – 9.45 Uhr<br />

Tel.: 25 07 11:45 – 12.15 Uhr<br />

Anni Echterhölter Kleiderkammer Südost Kleiderannahme<br />

Tel.: 30 89 24 Am Hohen Ufer 111a Montag von: 15:00 – 17.30 Uhr<br />

Anneliese (Bus Linie 8) Kleiderausgabe<br />

Hoffmann Tel.: 02 51 / 135 55 60 Mittwoch: 15:00 – 17.30 Uhr<br />

34 18.November 2010<br />

(während der Öffnungszeiten)<br />

Aktuelle Informationen im Publicandum, das jeden Sonntag in der Kirche ausliegt.<br />

Internet: http://www.st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 34 18.11.2010 23:02:03 Uhr


n-<br />

Pfarrer Tel.: 810 11 11<br />

Gottesdienste<br />

Seelsorgeteam und Gottesdienste<br />

Franz Westerkamp westerkamp@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Pastoralreferent Tel.: 810 11 12<br />

Richard Schu-Schätter schu-schaetter@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Vikarius Cooperator Tel.: 3126<br />

Theo Vogelpoth msc vogelpoth@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

<strong>St</strong>ändiger Diakon Tel.: 3744<br />

Johannes Gröger groeger@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Pastoralassistent Tel.: 3 06 90 67<br />

Klaus Nelißen nelissen@st-nikolaus-wolbeck.de<br />

Sonntags am Vorabend 18:00 Uhr<br />

am Sonntag 8:30 Uhr<br />

11:00 Uhr<br />

Werktags Montag, Freitag 8:15 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag, Donnerstag 19:15 Uhr<br />

Mittwoch im Achatiushaus 9:30 Uhr<br />

Familiengottesdienste Sonntag, jeweils nach Ankündigung 11:00 Uhr<br />

Kinderwortgottesdienste Sonntag, während der Gottesdienste 11:00 Uhr<br />

Mini-Gottesdienste an jedem ersten Freitag im Monat,<br />

abwechselnd in der Christuskirche und<br />

der <strong>Nikolaus</strong>kirche<br />

17:00 Uhr<br />

Tauffeiern an jedem zweiten Sonntag im Monat 12:15 Uhr<br />

an jedem letzten Samstag im Monat 14:30 Uhr<br />

Herz-Jesu-Freitag Heilige Messe, besonders für die älteren<br />

Gemeindemitglieder<br />

9:00 Uhr<br />

Rosenkranzgebet jeden Donnerstag 16:30 Uhr<br />

Gemeinschaftsmessen der<br />

Frauengemeinschaft<br />

einmal im Monat, jeweils nach Ankündigung<br />

Jugendgottesdienste jeweils nach Ankündigung<br />

18.November 201035<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 35 18.11.2010 23:02:04 Uhr<br />

35


36 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

noch ändern<br />

<strong>Die</strong>se <strong>Glocke</strong>-Ausgabe wurde zum Abschluss des Jubiläimsjahres<br />

mit <strong>Wolbeck</strong>-Impressionen der Fotografin Hildegard Jürling-Vorholt gestaltet.<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 36 18.11.2010 23:02:06 Uhr

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