Die Glocke - St Nikolaus Wolbeck
Die Glocke - St Nikolaus Wolbeck
Die Glocke - St Nikolaus Wolbeck
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<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong><br />
Katholische Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Wolbeck</strong><br />
700 Jaore Wigbold<br />
Seite 4<br />
Wir bauen Zukunft<br />
Seite 6<br />
kFD-Ereignisse 2010<br />
Seite 10<br />
<strong>Die</strong> Weihnachtskrippe<br />
Seite 14<br />
Weihnachten 2010<br />
¡Que viva Ecuador!<br />
Seite 22<br />
vorSicht Kunst<br />
Seite 28<br />
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2 <strong>Die</strong> Inhalt <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
3 Vorwort<br />
4 700 Jaore Wigbold<br />
- ein Gedicht<br />
6 ÖWK - ein Rückblick<br />
8 KFD - ein Rückblick<br />
12 Gemeinschaftsgottesdient<br />
13 Das Friedenslicht kommt<br />
14 <strong>Die</strong> Weihnachtskrippe<br />
16 Adventliche Predigtreihe<br />
zur Krippe<br />
17 „Gebet zur Nacht“<br />
in der Adventszeit<br />
18 Besondere Gottesdienste<br />
20 Kirchenmusik<br />
zur Weihnachtszei<br />
22 Weihnachtsgrüße einer<br />
<strong>Wolbeck</strong>er Weltwärtslerin<br />
23 Fahrt zum Weltjugendtag<br />
24 Caritas-Haussammlung 2010<br />
25 Kleiderkammer<br />
25 Adentscafé für Senioren<br />
26 Zur Fusion 2012<br />
26 Erster gemeinsamer<br />
Jugendgottesdienst<br />
27 Frohe <strong>St</strong>unden beim<br />
Buchsonntag<br />
Impressum: <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Wolbeck</strong> – Herbst 2010 – Jahrgang 36<br />
� Herausgeber: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> <strong>Wolbeck</strong><br />
� Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen<br />
� Auflage: 3.800 Exemplare, gedruckt auf umweltfreundlichem Papier<br />
� Redaktion: Andreas Glahn, Friedhelm Hoppe, Klaus Nelißen, Maria Ritter<br />
� <strong>Die</strong> in namentlich gekennzeichneten Artikeln ausgedrückte Meinung stellt nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion dar.<br />
� Dateibearbeitung: Friedhelm Hoppe; Lektorat: Dorothee Kempken, Ingrid Sieverding<br />
� Bildnachweis: Annelie Hoppe, Hildegard Jürling-Vorholt, Klaus Nelißen, Bartel Schmelting<br />
Anregungen, Ideen und Artikel bitte direkt an die Redaktion: glocke@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 19. Februar 2011<br />
2 18.November 2010<br />
27 Heilig-Land-Fahrt<br />
28 vorSicht Kunst<br />
30 Berufsausbildungen in der<br />
„Dritten Welt“<br />
31 Erstkommunionvorbereitung<br />
gestartet<br />
32 <strong>St</strong>ernsinger helfen Kindern<br />
32 <strong>Die</strong> Messdiener sammeln<br />
Tannenbäume<br />
33 Frühschichten im Advent<br />
33 Fischessen zum Jahreseinstieg<br />
34 Service<br />
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Liebe Gemeindemitglieder von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
in <strong>Wolbeck</strong>,<br />
Vorwort<br />
18.November 20103<br />
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4 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
700 Jaore Wigbold<br />
von Bernhard Karrengarn<br />
Wulbiek wass so gään ne <strong>St</strong>adt -<br />
Dat satt aower wul nich dran -<br />
Män et hätt Wigboldrechte hat.<br />
Dat weet vandage Jan un Man.<br />
Zum Abschluss des ökumenischen<br />
Wigbold-Jubläums bat die <strong>Glocke</strong>-Redakion<br />
Bernhard Karrengarn einen Rückblick zum<br />
Jubiläumsjahr auf <strong>Wolbeck</strong>er Platt zu verfassen.<br />
4 18.November 2010<br />
Dat häbbt wi düt Jaor düftig fiert,<br />
Wi keeken trüg up siewenhunnert Jaor,<br />
Un viele Lü häbbt drüöwer küert,<br />
Häbbt sick wat utdacht, un dat foll nich swaor.<br />
Boll siewenhunnert Duwen fluogen,<br />
Kineen hätt se so richtig tällt,<br />
Un hadden se us daomet beluogen,<br />
Was’t doch apat een stäödig Beld.<br />
In’t Telt bi Martin Sültemeyer<br />
Dao drapp m’ sick för viele <strong>St</strong>unnen.<br />
Wat man vör all de Lüde beie,<br />
Hätt mannigeen gaas kaptaol funnen.<br />
Of Klederbekiek, of Blaosmusik,<br />
Of Kickern un auk Danzen,<br />
Et was an Infiäle so rik<br />
In Grauten un in Ganzen.<br />
Met viel Karfukk in’n rechten Flunken<br />
Haoll een dän Beerkroog lange Tiet.<br />
Hätt stikum vüörhiär dao uut drunken (?),<br />
Dao gaff ’t kien Giegner wiet un siet.<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 4 18.11.2010 23:01:45 Uhr
Bi ’t Kaffeedrinken häbbt de Ollen,<br />
De inlad wassen för ümsüss,<br />
Sick gaas plasserlik unnerhollen,<br />
Dat du kien Waod daotüsken kriss.<br />
De VFL is een Verein,<br />
De düt Jaor auk een Jaordag hätt.<br />
De is van niegentainhunnerttain,<br />
Spielt in de Landesliga met.<br />
De Sünte-Klaos-Gemeinderaot<br />
Hätt viele hunnert Lü bewäggt<br />
Un daomet mook he häörig <strong>St</strong>aot.<br />
Dat har he sick guet üöwerläggt.<br />
700 Jahre <strong>Wolbeck</strong><br />
So ’ne „Prosjoon“ düör use <strong>St</strong>raoten<br />
De päss auk wul in’t Kiärkenbeld.<br />
Du kanns nich biätter säggen laoten:<br />
„Wi gaoht tohaup dör düsse Welt.“<br />
Un besunners guet uutsaien<br />
Häbbt all’ de Beller in de Kiärk.<br />
Du sühs: auk dütmaol daien<br />
Gaas vielle Lü tohaup iär Wiärk.<br />
Een Saotrag vör de Kiärkenpaort<br />
Dao wass wat los, dat kann ’k ju säggen<br />
Een Füörstbischup in’n stiefen <strong>St</strong>aot,<br />
Dai up de Büene sick bewäggen.<br />
Et gaff dat een’ of annere <strong>St</strong>ück<br />
Ut Wulbiekske Annaolen,<br />
Een Bessen, de nao Häksen rück,<br />
Un ’n Siegenbaron ut Westfaolen.<br />
In Kleder ut ’ne annere Tiet<br />
Sick Mans- un Fraulü draieden.<br />
Een Sieggenbuck was auk nicht wiet,<br />
Zibomo-Lü emm laieden.<br />
So kammen wi us ümmer naiger,<br />
Daobi to sien mook viel Plaseer.<br />
Un wuor’t auk af un an wat laiger,<br />
Dao holp us mansk een Gläsken Beer.<br />
Et gaff so viel nao to vömellen<br />
Van düt und dat bi use Fest,<br />
So mannig Döhnken zu vötällen,<br />
Män nu is ’t auk guet wesst.<br />
4.November 20105<br />
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6 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Wir bauen an der Zukunft der Einen Welt<br />
Das Jahr 2010 bedeutet für den ÖWK <strong>St</strong>.<br />
<strong>Nikolaus</strong> Rückblick, Besinnung auf das<br />
Laufende und Ausblick auf das, was noch<br />
geschehen soll: 20 Jahre Zusammenarbeit<br />
mit Nigeria, 10 Jahre Zusammenarbeit mit<br />
der HEFA (Health and Education for All)<br />
in Nepal.<br />
Zu unserer großen Freude<br />
wächst die Zahl<br />
der Mitglieder<br />
kontinuierlich und immer<br />
mehr Jüngere sind<br />
darunter, die sich von der<br />
Verwirklichung der Einen<br />
Welt und dem Engagement dafür<br />
begeistern lassen.<br />
Das Gesundheitsprojekt in der Diözese<br />
Umuahia / Nigeria gilt als abgeschlossen.<br />
Im Gedächtnis bleibt die Erinnerung<br />
an die vielen Menschen hier und in Nigeria,<br />
6 18.November 2010<br />
die zum Gelingen beigetragen haben. Im<br />
Gedächtnis bleibt die Erinnerung an Begegnungen<br />
in Freundschaft, die beiden Seiten<br />
gezeigt haben, dass kulturelle Unterschiede<br />
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nicht trennend sein müssen, sondern im Gegenteil<br />
bereichern.<br />
Nigeria bleibt weiterhin im Focus des Engagements.<br />
Der plötzliche Tod Bischof<br />
Chikwes / Ahiara im September 2010 hat<br />
uns traurig gemacht, aber in seinem Sinne<br />
werden wir gemeinsam mit den Freunden in<br />
Ahiara sein Bildungsprojekt weiterführen.<br />
<strong>Die</strong> Eine Welt<br />
Daneben wird die Zusammenarbeit mit Father<br />
Ozioma / Imo <strong>St</strong>ate intensiviert, der seit<br />
seiner Rückkehr aus Europa die Menschen<br />
in seiner Heimat motiviert, sich mit unserer<br />
Unterstützung selbst zu helfen. Nach der<br />
erfolgreich installierten Ölmühle, die vor allem<br />
den Frauen das Leben und Wirtschaften<br />
erleichtert, steht nun das Projekt Wasserversorgung<br />
an. Besonders effizient wird die Realisierung<br />
der Ozioma-Foundation-Projekte<br />
durch die tatkräftige Unterstützung durch<br />
die Schweizer Organisation „Tür auf – Mo<br />
Vinamon“ aus Disentis / Cadi.<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit Haribol und der<br />
HEFA in Nepal steht im Augenblick unter<br />
dem Zeichen Biogas. Insgesamt werden<br />
bis 2011 mehr als 600 Biogasanlagen in der<br />
Umgebung von Bela gebaut.<br />
Das bedeutet: Wir bauen weiter an der Zukunft<br />
der Einen Welt.<br />
Der Gemeindetreff am 14.11.10 mit afrikanischem<br />
Flair hat deutlich gezeigt, wie groß<br />
das allgemeine Interesse am Engagement<br />
des ÖWK in Nigeria ist. Das ist auch einer<br />
der Gründe, warum der ÖWK das Holzrelief<br />
„Lebensweg – From Genesis to Revelation“<br />
des nigerianischen Künstlers Tony<br />
Nwachukwu für die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
erwerben möchte. <strong>Die</strong> Verbundenheit<br />
mit Nigeria, die Verbundenheit in der gleichen<br />
christlichen Lebensausrichtung, zeigt<br />
sich in diesem Kunstwerk. Dass gerade das<br />
Hauptwerk des international renommierten<br />
Künstlers auch auf seinen eigenen Wunsch<br />
hin nach <strong>Wolbeck</strong> kommen soll, ist für uns<br />
und die gesamte Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> eine<br />
große Ehre und beinhaltet gleichzeitig den<br />
Ansporn, die Zusammenarbeit mit Nigeria<br />
fortzuführen.<br />
Tony Nwachukwu unterstützt die Entwicklungsprojekte<br />
seines Bruders Ozioma und<br />
ein großer Teil aus den Erlösen aus seinen<br />
Werken kommt diesen Projekten zu Gute.<br />
18.November 20107<br />
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8 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Das Holzrelief wird im Augenblick im<br />
Pfarrheim – allen zugänglich – ausgestellt<br />
und fasziniert durch seine intensiven Farben<br />
und seine Ausdruckskraft. Am Ende des Lebensweges<br />
steht nicht der Tod, sondern die<br />
Hoffnung, in Gottes Hand aufgefangen zu<br />
werden.<br />
Um dieses Kunstwerk zu erwerben, braucht<br />
der ÖWK Sponsoren. Selbst die kleinste<br />
Spende trägt dazu bei, es dauerhaft in <strong>Wolbeck</strong><br />
behalten zu können.<br />
Am 16.01.11 folgt dem 20-jährigen Jubiläum<br />
mit Nigeria das 10-jährige Jubiläum der Zusammenarbeit<br />
mit Nepal. Auch zu diesem<br />
Anlass lädt der ÖWK zu einem Gemeindetreff,<br />
dieses Mal mit nepalischem Flair, ein.<br />
Noch einmal sei an den Kalender „Nmeko-<br />
rita – 20 Jahre Partnerschaft mit Gesicht“<br />
erinnert. <strong>Die</strong>ser DIN A3 – Kalender ist<br />
nicht speziell für Mitglieder gedacht. Es sind<br />
Bilder der Begegnung – Begegnung mit dem<br />
Nächsten, dem Anderen -, in diesem Fall der<br />
Begegnung mit Menschen aus Nigeria: Bilder<br />
der Lebensfreude, der Hoffnung, aber<br />
auch der Skepsis. <strong>Die</strong> Bilder sollen Mut dazu<br />
machen, an der Verwirklichung der Einen<br />
Welt zu arbeiten. Sie sollen zeigen, dass die<br />
Eine Welt möglich ist.<br />
Fast ein Drittel des Kaufpreises fließt in<br />
weitere Projekte in Nigeria. Wenn wir es<br />
ernst meinen mit der Einen Welt, dann müssen<br />
wir etwas tun. Fangen wir hier an.<br />
Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage:<br />
www.ewk-wolbeck.de<br />
Objektbeschreibung<br />
„Lebensweg“ oder „From Genesis to Revelation“<br />
Am Beispiel und in der Nachfolge Jesu beschreibt der Künstler Anthony Nwachukwu den<br />
Lebensweg des Menschen. In den einzelnen Teilen des Reliefs spannt er einen weiten Bogen<br />
von der Geburt des Kindes bis hin zur Auferstehung. Das erwachsene Leben wird in den<br />
Symbolen eines guten und gerechten Lebens in der Gesellschaft mit anderen<br />
dargestellt. Darauf folgen Ablehnung, Konflikt mit dem Gesetz<br />
und Verurteilung im Symbol des Machtmissbrauchs, dann der Kreuzweg<br />
und Bilder des Trostes auf dem Leidensweg und Bilder von Menschen,<br />
die dieses Schicksal teilen. Im Geheimnis der Eucharistie – dem Brechen<br />
des Brotes – klingen die Symbole von Tod und Tod am Kreuz an.<br />
Dem schließt sich das Bild der „großen Hand“ an, die alles Geschehen<br />
in sich birgt und auffängt. Das Kreuz ist zwar im Leben allgegenwärtig,<br />
aber das Grab ist leer, denn das Leben ist stärker als der Tod.<br />
Das letzte Bild zeigt Symbole der Auferstehung, der Unschuld, des Lebens<br />
– der Rückkehr ins Paradies.<br />
Nwachukwus künstlerische Überzeugung ist, dass wir in den Symbolen der interagierenden<br />
Kräfte die Wirklichkeit entdecken und erfassen. Er will im Ganzen die Kontinuität des<br />
menschlichen Lebens deutlich machen: Der Mensch wird in den Fluss des Lebens hineingeboren,<br />
der von Gott kommt und zu ihm zurückkehrt.<br />
Tony Nwachukwu hält das Holzrelief „Lebensweg“ selbst für sein wichtigstes Werk, weil es<br />
seine zutiefst christlich geprägte Überzeugung ausdrückt. Dabei schafft er eine ungewöhnliche<br />
Verbindung von christlicher Symbolik und archaischen Igbo-Traditionen.<br />
8 18.November 2010<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 8 18.11.2010 23:01:51 Uhr
Anthony Nwachukwu, 1959 im Süden Nigerias geboren, lehrte nach dem<br />
<strong>St</strong>udium Kunst und Kunstgeschichte an der Bendel <strong>St</strong>ate University Ekpoma,<br />
und arbeitete bis 1987 als Kurator und Direktor an der TUAS<br />
Kunstgalerie in Lagos. Seitdem lebt und arbeitet er als selbstständiger<br />
Künstler in Owerri/Nigeria. Mit zahlreichen Ausstellungen in Deutschland,<br />
Österreich, der Schweiz und in Slowenien machte sich der vielseitige<br />
Bildhauer, Maler und Symbolgraphiker international einen Namen.<br />
Einem größeren Publikum wurde Tony Nwachukwu durch das Hungertuch<br />
2009 mit dem Titel: „Gottes Schöpfung bewahren - damit alle leben<br />
können“ bekannt.<br />
<strong>Die</strong> Eine Welt<br />
18.November 20109<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 9 18.11.2010 23:01:52 Uhr<br />
9
10 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Die</strong> kfd - <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> wirft einen Blick zurück auf Ereignisse<br />
im 2. Halbjahr 2010 Von Ingeborg Heuken<br />
Besichtigung des Arzneipflanzengarten<br />
Am 10. August haben sich einige Frauen<br />
und Männer mit dem Fahrrad auf den Weg<br />
begeben, um den Arzneipflanzengarten der<br />
Westfälischen Wilhelms-Universität zu besuchen.<br />
Der erst sehr unscheinbare Garten entpuppte<br />
sich zu einer sehr großen Gartenanlage<br />
mitten in der <strong>St</strong>adt.<br />
<strong>Die</strong> Anlage wurde 1941 von der Münsteraner<br />
Apothekerschaft gegründet und 1961<br />
von dem Institut der Pharmazie übernommen.<br />
Im Jahre 1995 wurde ein Gewächshauskomplex<br />
errichtet,<br />
mit einem Schaugewächshaus,<br />
einem Warmhaus<br />
zur Aufzucht und<br />
Kultur der Tropischen<br />
Pflanzen, einem Kalthaus<br />
zur Aufzucht von<br />
einheimischen Pflanzen<br />
und zur Überwinterung<br />
nicht winterharten Pflanzen.<br />
Herr Dr. Jandirk Sendker nahm sich viel<br />
Zeit und führte uns durch den Garten. Wir<br />
erfuhren Unterschiede zwischen männlichen<br />
und weiblichen Pflanzen, wie zum<br />
Beispiel beim Hanf.<br />
Auch haben wir einigen Pflanzen ein Blatt<br />
entwendet um daran zu riechen. Wer Lust<br />
hat kann mal ein Kirschlorbeerblatt zerreiben<br />
und wird sich sicher über den Bittermandelgeruch<br />
wundern.<br />
Im hinteren Bereich wurde 2005 ein neuer<br />
Arzneipflanzengarten auf 2000 Quadratmeter<br />
angelegt. Dort sind die Arzneipflanzen<br />
z.B. für Herz und Kreislauf in einem<br />
Herzbeet untergebracht. Auf insgesamt 10<br />
10 18.November 2010<br />
Beeten befinden sich 150 Pflanzen.<br />
Wenn Ihr Interesse geweckt worden ist, der<br />
Garten hat von April bis September von<br />
Montags bis Freitags geöffnet und jeden<br />
vierten Sonntag in Monat findet eine Führung<br />
statt.<br />
Wallfahrt nach <strong>St</strong>romberg<br />
Am 9. September fuhren 30 Frauen in Begleitung<br />
von Pfarrer Franz Westerkamp zum<br />
Wallfahrtsort <strong>St</strong>romberg in den Beckumer<br />
Bergen. <strong>Die</strong> Gruppe wurde auf dem weiträumigen<br />
alten Burghof vom Ortspfarrer<br />
Drenker herzlich<br />
empfangen und in die<br />
Wallfahrtskirche zum<br />
„Heiligen Kreuz“ geführt.<br />
Hier berichtete er<br />
sehr lebendig über die<br />
<strong>St</strong>romberger Burggrafen<br />
vergangener<br />
Zeiten und über das 800 Jahre alte „Heilige<br />
Kreuz“. Oft wurde dieses Kreuz gestohlen<br />
aber immer wiedergefunden. Dabei ging es<br />
meist um den wertvollen Silberüberzug. Unter<br />
diesem wundertätigen Kreuz feierten wir<br />
Wallfahrer eine feierliche Messe. <strong>Die</strong> leibliche<br />
<strong>St</strong>ärkung, die auch nicht fehlen sollte,<br />
erhielten wir im alten Burgmannshof.<br />
Erlebnisreiche Moseltage<br />
Mit dem Reisesegen verabschiedete Pfarrer<br />
Westerkamp am 19. September 44 Frauen<br />
der kfd <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> aus Münster-<strong>Wolbeck</strong><br />
zu ihrer diesjährigen Mehrtagesfahrt. Nach<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 10 18.11.2010 23:01:52 Uhr
mehreren Regentagen lachte die Sonne und<br />
begleitete die Gruppe während der ganzen<br />
Reise.<br />
Per Bus ging es in flotter Fahrt mit einem<br />
Zwischenstopp in Mayen in die älteste <strong>St</strong>adt<br />
Deutschlands, nach Trier. In einem Hotel<br />
nahe der Altstadt wurde für 5 Nächte<br />
Quartier bezogen. <strong>Die</strong> Porta Nigra, die Kaiserthermen,<br />
die Palastaula, der Dom und<br />
gemütliche Weinstuben waren fußläufig erreichbar.<br />
In Tagesausflügen wurden die Mittelmosel<br />
mit Traben-Trarbach und Bernkastel-Kues<br />
sowie die Obermosel besucht. Unvergessen<br />
sind die Schiffsfahrten auf der Mosel und<br />
Saar bei herrlichem Sonnenschein. Ein Blick<br />
auf die Saarschleife von oben bleibt allen,<br />
die dabei waren, im Gedächtnis und im romantischen<br />
Örtchen Saarburg wären alle<br />
gerne noch länger geblieben.<br />
Selbstverständlich gehört zu einem Moselaufenthalt<br />
auch eine Weinprobe. In einem<br />
traditionsreichen Weingut verlebten die Reiseteilnehmerinnen<br />
bei einem Winzermahl<br />
und wohlschmeckenden Tropfen schöne<br />
<strong>St</strong>unden, erfuhren aber auch vom Alltagsleben<br />
der Winzerfamilie und von den Problemen<br />
der Weinbauern.<br />
Zwar ist bekannt, dass ein großer Teil des<br />
europäischen Geldes von Luxemburg aus<br />
verwaltet wird, aber eine so gigantische Ansammlung<br />
von modernen Bürobauten auf<br />
„grüner Wiese“ hatte niemand erwartet.<br />
Wohltuend danach dem Bummel durch die<br />
Hauptstadt des Großherzogtums, eine kleine<br />
Wanderung durch das Felsenlabyrinth der<br />
Luxemburgischen Schweiz und ein <strong>St</strong>opp im<br />
Wallfahrtsstädtchen Andernach.<br />
Der letzte Tag wurde für einen Abstecher<br />
nach Idar-Oberstein genutzt. Ein Besuch im<br />
Deutschen Edelsteinmuseum und ein Aufstieg<br />
zur Felsenkirche in Oberstein waren<br />
Höhepunkte des Tages. <strong>Die</strong> Gelegenheit,<br />
schöne und trotzdem preiswerte Schmuck-<br />
18.November 201011<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 11 18.11.2010 23:01:53 Uhr<br />
kfd<br />
11
12 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
stücke zu kaufen wurde gerne genutzt.<br />
Mit einem festlichen Büfett und moselländischer<br />
Musik klang der Abschiedsabend<br />
aus. Während im Saal kräftig das Tanzbein<br />
geschwungen wurde, beendete ein heftiges<br />
Gewitter auch symbolisch die schönen<br />
Tage.<br />
Bei der Abreise am anderen Morgen und<br />
während der ganzen Rückfahrt hat es zwar<br />
kräftig geregnet, doch das störte selbst beim<br />
Zwischenstopp in Maria Laach niemanden<br />
mehr. Vollbepackt mit Eindrücken und<br />
dankbar für die schönen Tage in harmonischer<br />
Gemeinschaft kehrte die Gruppe nach<br />
<strong>Wolbeck</strong> zurück.<br />
Selbstverständlich wurden auf dem Heimweg<br />
schon neue Pläne geschmiedet. Im<br />
kommenden Jahr wollen die kfd-Frauen<br />
vom 2. – 7. Oktober Leipzig und die Umgebung<br />
erkunden.<br />
Sieglinde <strong>St</strong>ratmann<br />
Oasentag für Frauen<br />
Am 9. Oktober fand ein Oasentag für Frauen<br />
in unserem Pfarrheim statt. Er begann<br />
um 9 Uhr mit einem <strong>St</strong>ehkaffee, um sich<br />
kennen zu lernen und die geistliche Leiterin<br />
der kfd - <strong>St</strong>adtfrauen Münster, Frau Michaela<br />
Bans, zu begrüßen, die uns durch den Tag<br />
Monatlicher Gemeinschaftsgottesdienst<br />
Messdiener-Romwallfahrt<br />
geleitete.<br />
Das Thema des Tages lautete: Bester Wein<br />
aus leeren Krügen - Aus welchen Quellen<br />
lebe ich?<br />
Eine Teilnehmerin hat den Tag so empfunden:<br />
„Weib, was willst du von mir, meine <strong>St</strong>unde<br />
ist noch nicht gekommen!“ Das hörte sich<br />
zunächst nicht beruhigend an für die fünfzehn<br />
Frauen der kfd, die sich auf einem<br />
Oasentag mit dem Wunder von Kanaan beschäftigten.<br />
Maria war nicht erbost über die barschen<br />
Worte ihres Sohnes sondern sicher, dass er<br />
in dieser Notsituation helfen würde.<br />
Sehr einfühlsam ließ Michaela Bans die<br />
Frauen in das Gleichnis eintauchen, es im<br />
Inneren nachspüren und ihre eigenen Gefühle<br />
aufdecken. Wo stehe ich? Beobachte<br />
ich und erkenne ich eine Situation; werde ich<br />
aktiv und handle oder vertraue ich zusätzlich<br />
auf Gott im festen Vertrauen wie Maria:<br />
Er wird es richten. Ich kann aus dem Vollen<br />
schöpfen.<br />
Wohltuend waren auch die Gespräche in<br />
zweier oder dreier Gruppen, der schön gedeckte<br />
Tisch und das leckere Essen.“<br />
Der religiöse Kreis der kfd bereitet monatlich einen Gottesdienst vor. In den dunklen<br />
Monaten findet er montags um 9 Uhr statt, in den Sommermonaten donnerstags in der<br />
Gemeindemesse um 19.15 Uhr. Thema und Datum finden Sie im Publicandum und im<br />
halbjährlichen Programm der kfd. <strong>Die</strong> Kollekte in diesen Messen ist für die Ausbildung<br />
eines Priesters bestimmt und wird an Missio Aachen weitergeleitet.<br />
Nach dem Gottesdienst laden wir jedes Mal zu einem Gedankenaustausch in den Frauenraum<br />
ein bei einer Tasse Kaffee o.ä. Gönnen Sie sich doch das immer interessante Beisammensein!<br />
Vielleicht das nächste Mal zum ersten Mal?<br />
12 18.November 2010<br />
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Das Friedenslicht kommt<br />
Friedenslichter<br />
leuchten weltweit.<br />
Sie erzählen von der Hoffnung,<br />
die das Vertrauen in das Gute im Menschen erneuert.<br />
Friedenslichter<br />
scheinen auf in dir und mir.<br />
Sie verweisen auf das innere Licht,<br />
das durch die Ausstrahlung sichtbar wird.<br />
Friedenslichter brennen überall.<br />
Sie erinnern an die Sehnsucht,<br />
Schritte der Gerechtigkeit zu wagen.<br />
Pfadfinder<br />
Friedenslichter<br />
erhellen unsere Dunkelheit.<br />
Sie bewirken Geborgenheit und Wärme,<br />
sie stiften an zum weihnachtlichen Versöhnungsweg. (Pierre <strong>St</strong>utz)<br />
<strong>Die</strong> Pfadfinderinnen und Pfadfinder laden auch in diesem Jahr herzlich ein, das Friedenslicht<br />
aus Bethlehem am 4. Advent (19.12.2010) vom Dom in Münster nach <strong>Wolbeck</strong> zu tragen!<br />
Folgende <strong>St</strong>ationen sind geplant:<br />
16:00 Uhr Entzünden des Lichtes im Dom<br />
Wer sich den ganzen Weg nicht<br />
ca. 17:00 Uhr <strong>St</strong>. Margareten-Kirche, <strong>Wolbeck</strong>er <strong>St</strong>r. zutraut, kann jederzeit an einer<br />
ca. 17:30 Uhr Kaffeehaus Sebon, Gremmendorf<br />
<strong>St</strong>ation zur Gruppe hinzukom-<br />
ca. 18:15 Uhr <strong>St</strong>. Agatha-Kirche, Angelmodde<br />
men und ein <strong>St</strong>ück des Weges<br />
ca. 19:00 Uhr Ankunft in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
mitgehen!<br />
18.November 201013<br />
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14 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
<strong>Die</strong> Weihnachtskrippe — Option für die Armen der Erde<br />
Von Cemens Sieverding<br />
Maria gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im<br />
<strong>St</strong>all. Denn in der Herberge hatten sie keinen Platz gefunden. Lk 2,7<br />
„Wenn du wünschest, dass wir bei Greccio das<br />
bevorstehende Fest des Herrn feiern, so gehe eilends<br />
hin und richte sorgfältig, was ich dir sage.<br />
Ich möchte nämlich das Gedächtnis an jenes Kind<br />
begehen, das in Bethlehem geboren wurde, und ich<br />
möchte die bittere Not, die es schon als kleines<br />
Kind zu leiden hatte, wie es in eine Krippe gelegt,<br />
an der Ochs und Esel standen, und wie es auf<br />
Heu gebettet wurde, so greifbar als möglich mit<br />
leiblichen Augen schauen.“<br />
<strong>Die</strong>sen Auftrag gab der heilige Franziskus<br />
1223 einem Mann namens Johannes.<br />
Der fromme Mann führte Ochs und Esel<br />
in eine Grotte am steilen Hang des nahen<br />
Berges, stellte für sie auch eine Futterkrippe<br />
voll mit Heu hinein. Franziskus legte seine<br />
Diakongewänder an und feierte über der<br />
Krippe mit den bitter armen Leuten der Region<br />
einen ergreifenden Gottesdienst. Seine<br />
Predigt, die Fackeln in der dunklen Nacht,<br />
die laute Freude und der Jubel der Gläubigen<br />
über die Geburt Jesu machten Greccio<br />
gleichsam zu einem neuen Bethlehem. Das<br />
alles berichtet Thomas von Celano, Mitbruder<br />
und Biograph des hl. Franziskus mit<br />
Worten, die ihn selber überwältigen.<br />
Freude und Jubel der Gläubigen über die Geburt<br />
Jesu machen Greccio zu einem neuen Bethlehem<br />
Aus der Schilderung geht auch hervor, dass<br />
bei dieser lebendigen Vergegenwärtigung<br />
Bethlehems kein „Jesuskind“ in der Krippe<br />
lag, dass aber eine nachhaltige wundersame<br />
Wirkung davon ausging.<br />
Thomas fügt nämlich noch zwei Legenden<br />
14 18.November 2010<br />
hinzu: ein Mann habe in einer Vision gesehen,<br />
wie ein tot aussehendes Kind in der<br />
Krippe gelegen habe und von Franziskus<br />
„wie aus tiefem Schlaf“ zum Leben erweckt<br />
worden sei. So habe Franziskus das in den<br />
Herzen der Menschen vergessene Jesuskind<br />
wieder lebendig gemacht. Ferner sei das Heu<br />
der Krippe aufbewahrt und als wundertätige<br />
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Gabe verteilt worden, um Menschen und<br />
Tiere von ihren Gebrechen zu heilen.<br />
Umgeben von einem Franziskanerkonvent<br />
ist die rustikale Grotte schon im Mittelalter<br />
zu einem Altarraum geworden, ausgemalt<br />
durch namhafte Künstler, aufgesuchtt<br />
von Pilgern wie Papst Johannes-Paul II.<br />
(1982) und vielen anderen. Ähnlich wie die<br />
Oberammergauer alle 10 Jahre die Passion<br />
Jesu lebendig vergegenwärtigen, verwandeln<br />
die Leute aus Greccio und Umgebung den<br />
Ort jedes Jahr in ein Bethlehem der Geburt<br />
Jesu, in eine „lebende Krippe“. Und durch<br />
die Jahrhunderte bis heute wirken in christlichen<br />
Gemeinden „Krippenspiele“ auf die<br />
Herzen der Menschen ein.<br />
<strong>Die</strong> Weihnachtskrippe<br />
Förderer der Krippen waren die Jesuiten<br />
<strong>Die</strong> durch Anschauung packende Katechese<br />
des hl. Franziskus für Menschen, die meistens<br />
weder lesen noch schreiben konnten,<br />
ist jedoch nicht der Beginn der „Weihnachtskrippe“<br />
als Brauch und kunstvolle Darstellung.<br />
Ins Bild gesetzte Berichte über die<br />
Geburt Jesu gehen bis ins Frühchristentum<br />
zurück. Sie zeigen zunächst nur das gewikkelte<br />
Jesuskind in der Futterkrippe zwischen<br />
Ochs und Esel, gelegentlich mit einem Hirten.<br />
„Ein Ochse kennt seinen Herrn und<br />
ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel<br />
kennt‘s nicht, und mein Volk versteht‘s<br />
nicht.“ Auf dieses Wort beim Propheten<br />
Isaias (1,3) geht wohl die Anwesenheit der<br />
beiden Tiere zurück, im Mittelalter kommt<br />
die anbetende Maria hinzu und erst viel später<br />
der hl. Josef. <strong>Die</strong> Huldigung der „drei<br />
Weisen“ findet sich schon um 500 auf Bildern<br />
des Weihnachtsgeschehens (Mosaiken<br />
in Sant‘ Appollinare Nuovo zu Ravenna und<br />
in Santa Maria Maggiore in Rom).<br />
Hier in Santa Maria Maggiore haben wir<br />
auch die älteste figürliche Krippe im heutigen<br />
Sinne. 1291 stiftete der Kanoniker Pandolfo<br />
eine Seitenkapelle, in der Alabasterfiguren<br />
eines Florentiner Künstlers die Anbetung<br />
der Könige darstellen. Maria, erhöht<br />
auf einem Thronsitz, hält das Jesuskind auf<br />
ihrem Schoß, Josef steht links daneben auf<br />
seinen <strong>St</strong>ab gestützt, Ochs und Esel strecken<br />
ihren Kopf aus einer Wandnische.<br />
<strong>Die</strong> älteste Urkunde über Krippen ist der<br />
Vertrag mit einem Künstler von 1384, der<br />
eine Krippe mit Holzfiguren herstellen soll.<br />
Große Förderer der Krippen in der Gegenreformation<br />
nach dem Konzil von Trient<br />
(1545-1563) waren vor allem die Jesuiten. Sie<br />
sahen diese als Mittel der Glaubensverbreitung<br />
und der Katechese an, z. B. im reformierten<br />
Böhmen und Mähren. In Coimbra<br />
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16 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
(Portugal) erscheint 1560 die erste Krippe<br />
des Ordens, 1562 nördlich der Alpen die erste<br />
in Prag. So verbreitete sich die Krippen<br />
auch im Deutschen Reich. Das Sudetenland<br />
wurde ein Zentrum meisterlicher Krippenfertigung.<br />
Weihnachtskrippen waren zunächst fast ausschließlich<br />
eine Angelegenheit der Kirchen<br />
und nahmen teilweise durch Anreicherung<br />
biblischer und lokaler Szenen einen mächtigen<br />
Umfang ein. In der Zeit der Aufklärung<br />
wurde das offensichtlich zu viel: Unter<br />
Kaiserin Maria-Theresia und Kaiser Joseph<br />
II. gab es Verbote von Krippendarstellun-<br />
Adventliche Predigtreihe zur Krippe<br />
Das Seelsorgerteam von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> predigt an den Adventssonntagen<br />
zu den Figuren der Krippe. An jedem Adventssonntag<br />
wird ein Seelsorger seine Predigt einer bestimmten<br />
Figur der <strong>Wolbeck</strong>er Wandelkrippe widmen. Zum Auftakt am<br />
ersten Advent predigt Pastoralassistent Klaus Nelißen über die<br />
Windeln des Jesuskindes. Am zweiten Advent predigt Pfarrer<br />
Franz Westerkamp über die Base Elisabeth. Am dritten Advent<br />
spricht Pater Theo Vogelpoth über die Schafe der Hirten<br />
und am vierten Advent widmet sich Pastoralreferent Richard<br />
Schu-Schätter der Figur des Josef.<br />
gen. 1784 erließ sogar der Erzbischof von<br />
Salzburg ein solches Verbot. Infolgedessen<br />
verschwanden Krippen aus öffentlichen Gebäuden<br />
und Kirchen, begannen aber ihren<br />
Siegeszug über die Wohnsitze der Adeligen<br />
in die Häuser der Bürger und Bauern.<br />
Vom Heilsgeschehen ergriffen stellen die<br />
Menschen folgerichtig vielfach ihr örtliches<br />
Leben und ihre Kultur in den Krippen dar<br />
und somit die Geburt Jesu in die Mitte ihres<br />
Lebens. In heutigen Krippenausstellungen<br />
können charakteristische Krippen aus<br />
verschiedenen Regionen Deutschlands, aus<br />
europäischen und anderen Ländern gezeigt<br />
16 18.November 2010<br />
werden. Es gibt kleine, nur wenige Zentimeter<br />
große Miniaturkrippen und Exponate<br />
mit über einen Meter großen Figuren. <strong>Die</strong><br />
Qualität reicht von der künstlerisch wertvollen<br />
Krippe bis zur einfachen Massenware.<br />
Im 18. Jahrhundert kamen die Kastenkrippen<br />
auf, rechteckige Holzkästen, oft verglast,<br />
in denen die Figuren fest montiert waren.<br />
Eine Besonderheit sind die Krippen in der<br />
Provence mit den sogenannten Santons.<br />
<strong>Die</strong>se Figuren werden aus Ton gebrannt<br />
und bunt bemalt. Meist wird nicht nur die<br />
Geburtsszene mit der heiligen Familie, Ochs<br />
und Esel und den anderen klassischen Figu-<br />
ren dargestellt. Das<br />
gesamte Volk befindet<br />
sich auf dem Weg zum<br />
Jesuskind: Pfarrer,<br />
Bürgermeister, auch<br />
Schäfer, Müller, Fisch–<br />
und Lavendelverkäuferinnen<br />
pilgern zum<br />
<strong>St</strong>all.. Bestimmte Charaktere<br />
kommen immer<br />
vor: das alte Paar,<br />
das andauernde Liebe<br />
symbolisiert, oder die<br />
sich vom Volk abhebende<br />
Aristokratin.<br />
Örtliches Leben hält Einzug in die Krippen<br />
<strong>Die</strong> neapolitanischen Krippen gehören zu<br />
den prachtvollsten Krippen Italiens. Reich<br />
ausgestattet wird jedes noch so kleine Detail<br />
des realen Lebens nachgestellt bis hin<br />
zu portraithaften Zügen der Figuren. Noch<br />
zu Goethes Zeiten war es üblich, in Neapel<br />
die Krippen auf Terrassen oder Dächern<br />
aufzustellen, in den Kirchen in der Nähe<br />
des Hauptaltars oder in Seitenschiffen. Sie<br />
nehmen oft die Breite einer ganzen Wand<br />
ein. <strong>Die</strong> sizilianischen Figuren zeigen, wie<br />
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die Sizilianer sich selbst präsentieren wollen.<br />
Beide Krippenarten versuchen das Leben<br />
Süditaliens nachzustellen.<br />
Mit den Jesuiten aus Spanien und Portugal<br />
und deren Verbreitung des christlichen<br />
Glaubens kamen Mitte des 15. Jahrhunderts<br />
die ersten Krippen nach Südamerika. <strong>Die</strong><br />
Krippen dienten hauptsächlich Missionsund<br />
Lehrzwecken. Der europäische Einfluss<br />
in der Volkskunst weicht allmählich indigenen<br />
Formen. In Ayachucho in Peru z. B.<br />
entwickelte sich ein kleines Zentrum für den<br />
Krippenbau. Zum einen gibt es die Block-<br />
Ton-Krippen: mit den besonders großen<br />
und betonten Augen sowie traditionellen<br />
altperuanischen Gewändern der Figuren.<br />
<strong>Die</strong> zweite Form sind die sogenannten Retablos,<br />
kleine Holzschreine mit zwei Ebenen:<br />
oben Themen aus der religiösen und überir-<br />
<strong>Die</strong> Weihnachtskrippe<br />
dischen Welt, unten Szenen aus der Alltagswelt<br />
der Bauern.<br />
Einheit in der Botschaft Botschaf<br />
Wie in den südamerikanischen <strong>St</strong>aaten spielen<br />
Krippen heute eine bedeutende Rolle in<br />
allen Erdteilen, wo es Christen gibt, also auch<br />
Afrika und Asien haben ihren eigenen Ausdruck.<br />
Für Franziskus war die Weihnachtskrippe<br />
kein liebliches „Schaustück“, er holt<br />
die Botschaft von Bethlehem mitten in das<br />
Leben von uns armen Menschen: Gott kümmert<br />
sich um uns! Das vergegenwärtigt jede<br />
Weihnachtskrippe mit ihrem Lokalkolorit,<br />
so auch unsere Wandelkrippe in Sankt <strong>Nikolaus</strong>.<br />
Mensch sein heißt arm sein, Mensch<br />
sein heißt reich werden durch Anerkennung<br />
und Forderung, kurzum durch Liebe.<br />
„Gebet zur Nacht“ – Kerzenschein und Zeit zur Einkehr<br />
Nun steht sie wieder vor der Tür: <strong>Die</strong> Adventszeit – eine Zeit der Vorfreude und Vorbereitungen,<br />
eine Zeit von Betriebsamkeit und Begegnung, … auch eine Zeit mit vielen Terminen und vielleicht<br />
ein klein wenig vorweihnachtlichem „<strong>St</strong>ress“.<br />
Zu Kerzenschein und Gebeten, Gedanken und Gesängen voller Ruhe und Kraft sind alle Gläubigen<br />
und Einkehrsuchenden daher in der Adventszeit in die Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> eingeladen: Ganz<br />
bewusst wieder einmal zu einer sehr ungewöhnlichen Tages- oder besser … Nachtzeit.<br />
Immer donnerstags um 20.30 Uhr – die Berufstätigen haben vielleicht schon einmal durchgeatmet,<br />
die Familienmenschen schon ihre Kinder ins Bett gebracht, die Geschäftsleute haben ihre Läden<br />
abgeschlossen und Ruhe legt sich über die Häuser von <strong>Wolbeck</strong> – werden die späten Gäste von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> in Gemeinschaft und doch ganz individuell eine ruhige halbe <strong>St</strong>unde im stimmungsvoll<br />
beleuchteten Kirchenraum im eigentlich adventlichen Sinne erleben können.<br />
Mal eine ganz andere Uhrzeit, eine ganz andere <strong>St</strong>immung, eine ganz andere Chance in der Vorweih- Vorweihnachtszeit.<br />
Zum „Gebet zur Nacht“ in der Adventszeit lädt die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> alle Interessierten<br />
und Einkehrsuchenden, alle neugierig Gewordenen und auf Impulse Gespannten ganz herzlich ein –<br />
an jedem Adventsdonnerstag (2., 9., 16. und 23. Dezember) um 20.30 Uhr). Herzlich Willkommen!<br />
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18 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Advent, Weihnachten und Neujahr<br />
Rorate-Messen<br />
Als besondere Lichtfeiern sind die Messen am <strong>Die</strong>nstagabend um 19.15 Uhr gestaltet. Der<br />
Ruf „Rorate“ entstammt einem alten Adventsruf („Tauet Himmel, den Gerechten“) und<br />
wird in lateinischer Sprache am Anfang der im Dunkeln stattfindenden adventlichen Messe<br />
gesungen. <strong>Die</strong> besinnlichen Messen laden in besonderer Weise zur Einkehr und zum Innehalten<br />
ein.<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Den Advent begleiten eine Reihe von besonderen Festen und Feiern. <strong>Die</strong> Gottesdienste sind<br />
hier im Überblick angegeben:<br />
Sonntag, 28. November<br />
11.00 Uhr Eucharistiefeier – 60jähriges Jubiläum DPSG <strong>St</strong>amm Don Bosco <strong>Wolbeck</strong>;<br />
anschließend Gemeindetreff<br />
Donnerstag, 2. Dezember<br />
20.30 Uhr Gebet zur Nacht<br />
Sonntag, 5. Dezember<br />
16.30 Uhr <strong>Nikolaus</strong>umzug – für Kinder mit Familie – von der Kirche zum<br />
Achatius-Haus<br />
Montag, 6. Dezember<br />
19:15 Uhr Festhochamt zum Patronatsfest einschl. Meßdiener-Einführung<br />
mitgestaltet vom Chor <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, anschl. Empfang im Pfarrheim<br />
Donnerstag, 9. Dezember<br />
20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />
Samstag, 11. Dezember 18:00 Uhr Feier der Firmung<br />
Sonntag, 12. Dezember 18:00 Uhr Kirchenmusikalische Vesper<br />
Donnerstag, 16. Dezember 20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />
Sonntag, 19. Dezember 11:00 Uhr Eucharistiefeier, mitgestaltet vom<br />
Orchester des Gymnasiums <strong>Wolbeck</strong><br />
ca.19.00 Uhr Ankunft des Friedenslichts der Pfadfinder<br />
Donnerstag, 23. Dezember 20:30 Uhr Gebet zur Nacht<br />
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Bußgottesdienste und Beichte<br />
Sonntag, 28.11. 18:00 Uhr Bußgottesdienst für die Gemeinde<br />
Mittwoch, 22.12. 19:00 - 20:00 Uhr Beichtgelegenheit in der Alten Sakristei hinter dem Chorraum<br />
der Kirche oder nach Absprache<br />
Gottesdienste zu Weihnachten<br />
Freitag, 24.Dezember<br />
15:15 Uhr Wortgottesdienst für Familien mit kleinen Kindern<br />
17:00 Uhr Festgottesdienst mit Instrumentalmusik<br />
22:30 Uhr Christmette unter Mitwirkung des Chores von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Samstag, 25. Dezember . 1. Weihnachtstag<br />
8:30 Uhr Choralamt mit der Schola <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>.<br />
11:00 Uhr Festgottesdienst zum Weihnachtstag mit Beteiligung des Jugendchores<br />
Sonntag, 26. Dezember 2. Weihnachtstag, Fest de Hl. Familie<br />
8:30 Uhr Festgottesdienst<br />
11:00 Uhr Festgottesdienst mit Familiensegnung<br />
Freitag, 31. Dezember Silvester<br />
18:00 Uhr Messe zum Jahresabschluss<br />
Gottesdienste Advent, Weihnachten, Neujahr<br />
Samstag, 1. Januar Neujahr<br />
10:00 Uhr Messe zum Neujahrstag (im Achatiushaus)<br />
18:00 Uhr Festgottesdienst mit Kommunion unter beiderlei Gestalten;<br />
anschließend Heringsessen im Pfarrheim (mit Anmeldung)<br />
Auch in diesem Jahr ist die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> für<br />
Tannenbaumspenden dankbar. <strong>Die</strong> Bäume werden für den Schmuck des Altarraumes<br />
gebraucht und sollten mindestens 2,50m hoch sein maximal jedoch 3,50 m. Bitte<br />
wenden Sie sich bei Angeboten an das Pfarrbüro (810 110) oder direkt an Herrn Schwarte<br />
(303653).<br />
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20 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Kirchenmusik<br />
zur Weihnachtszeit<br />
Sonntag, 12. Dezember 2010 – 18.00 Uhr<br />
„Gaudete” Kirchenmusikalische Vesper<br />
Jutta Bitsch – Orgel, Choralschola <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />
Leitung: Thorsten Schwarte<br />
Am dritten Adventssonntag, dem „Gaudete”-Sonntag,<br />
sollen gregorianische Gesänge<br />
und Orgelimprovisationen in einen<br />
Dialog treten. <strong>Die</strong> Choralschola unserer<br />
Gemeinde wird Gesänge der Adventszeit<br />
vortragen, die – von der Orgel aufgegriffen<br />
– weitergeführt, neu interpretiert, spontan<br />
beantwortet werden. Auf diese Weise entsteht<br />
ein spannendes Zwiegespräch, das<br />
trotzdem Ruhe finden lässt.<br />
Heiligabend, 24. Dezember 22.30 Uhr<br />
Christmette<br />
Missa buccinata von Christian Heiss für<br />
Chor und Bläser. Der Chor <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
gestaltet die Chritmette mit der Missa<br />
buccinata für Chor und Bläser. Christian<br />
Heiss schuf diese Messe ganz im barocken<br />
Klanggewand. Duch den Wechsel und<br />
das Zusammenspiel von Bläsern (2<br />
Trompeten und 2 Posaunen)<br />
erfährt diese Messe eine<br />
besondere Festlichkeit.<br />
Abgerundet wird die<br />
20 18.November 2010<br />
Gestaltung der Christmette durch Musik<br />
für Orgel und Bläser.<br />
Weihnachten, 25. Dezember 8.30 Uhr<br />
Gestaltung der Messe durch die Choralschola.<br />
Es werden gregoriansiche Gesänge der<br />
Weihnachtszeit gesungen.<br />
Weihnnachten, 25. Dezember 11.00 Uhr<br />
Gestaltung der Messe durch den Jugendchor<br />
JuBaCho. Es werden Christmas Carols<br />
und Weihnachtslieder gesungen.<br />
Vorschau:<br />
Im ersten Halbjahr 2011 wird es folgende<br />
Konzert geben:<br />
ein reines Orgelkonzert mit Dr. Eberhard<br />
Hüppe<br />
ein Konzert für Orgel und Harfe<br />
ein Konzert für Klavier und Gesang mit<br />
Annette Bialonski (Mezzo-Sopran) und Aline<br />
Regner (Klavier)<br />
Einen besonderen musikalischer Genuss<br />
wird es am Sonntag, den 3. April 18.00 Uhr<br />
geben.<br />
„Mein Herze schwimmt im Blut – Kantatenkonzert<br />
zur Fastenzeit“<br />
Konzert mit dem <strong>St</strong>reichquintett Symphonia<br />
Nova, Oboe, Sopran und Continuo.<br />
Mit dabei sein werden auch wieder Philipp<br />
Mathmann - Sopran, sowie Thomas<br />
Schmitz - Orgel.<br />
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Kinderseite folgt<br />
<strong>Die</strong> Kinderseite<br />
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22 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
¡Que viva Ecuador!<br />
Weihnachtsgrüße einer <strong>Wolbeck</strong>er Weltwärtslerin<br />
Laura Böcker (19) wechselte im Sommer für ein Jahr ihren Wohnsitz von <strong>Wolbeck</strong> nach Quito,<br />
ins Hochland von Ecuador. In einem Brief an die Gemeinde berichtet sie von ihrer Arbeit und von<br />
ihren Plänen, das erste Mal jenseits der Heimat Weihnachten zu feiern.<br />
Liebe <strong>Wolbeck</strong>er,<br />
kaum zu glauben, aber mittlerweile sind<br />
schon 3 Monate vergangen, seit ich für ein<br />
Jahr „Goodbye Deutschland“ gesagt habe<br />
und mich in das Abenteuer Ecuador stürzte.<br />
Ein Jahr Freiwilligendienst „weltwärts“ in<br />
dem Großstadtdschungel von Quito, der<br />
Hauptstadt Ecuadors. Mein Projekt heißt<br />
„CENIT“, das Centro de la Niña Trabajadora,<br />
und wir unterstützen benachteiligte<br />
Kinder und deren Familien, Wege aus der<br />
Armut zu finden. Cenit bietet ihnen eine<br />
Chance auf Bildung. Insgesamt sind wir<br />
acht deutsche „Weltwärtsler“, umgeben von<br />
weiteren Volontären aus der ganzen Welt,<br />
die uns jedoch schon nach 3 – 4 Monaten<br />
wieder verlassen.<br />
Meine Arbeit hier wird nie langweilig. Ich<br />
gebe Grundschulkindern Musikunterricht<br />
und bin gerade dabei, ihnen mit Ausdauer<br />
und Elan Blockflöte spielen beizubringen.<br />
Im April steht unser erstes Konzert an und<br />
da muss ja schließlich alles klappen.<br />
Außerdem ist die Produktion „Made by<br />
Laura“ gestartet. Es gibt einige Kinder,<br />
die von Organisationen aus Deutschland<br />
22 18.November 2010<br />
und England unterstützt werden und so die<br />
Möglichkeit haben, in meiner kleinen, aber<br />
feinen Lederwerkstatt u.a. Portemonnaies<br />
und Armbänder herzustellen, die anschließend<br />
verkauft werden. Ein weiterer Bereich<br />
der Produktion ist die Tarjetería, in der Papier<br />
recycelt wird. Daraus werden anschließend<br />
superschöne Karten mit getrockneten<br />
Blumen gestaltet. Das ist echt interessant.<br />
Zugleich knüpfe ich hier aber auch an gewohnte<br />
Aktivitäten aus <strong>Wolbeck</strong> an, wie die<br />
Mitarbeit in der KÖB von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>. In<br />
unserer Einrichtung gibt es auch eine Bücherei,<br />
für die ich verantwortlich bin. Absolutes<br />
Highlight bei den Kindern sind die<br />
Puzzlespiele.<br />
Ganz schön kniffliger als in Deutschland<br />
aber ist hier die Hausaufgabenhilfe. Ich<br />
versuche, die Kinder so weit es geht zu unterstützen.<br />
Das ist gar nicht mal so einfach,<br />
wenn man auf einmal wieder den Taschenrechner<br />
gegen das eigene „Köpfchen“ eintauschen<br />
muss und mal eben Matheaufgaben<br />
lösen soll.<br />
Nun steht schon fast Weihnachten vor der<br />
Tür. Wird es wie in Deutschland? Mit Plätz-<br />
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chen backen, Glühwein, Adventskalender?<br />
So genau weiß ich noch nicht, wie die Weihnachtszeit<br />
hier so abläuft. Sicher ist, dass mir<br />
der Dezember ein paar mehr Sonnenstunden<br />
bereiten wird als in Deutschland. Wenn<br />
die Sonne sich hier blicken lässt, kann es<br />
auch ganz schnell mal 25°C werden.<br />
Heiligabend und den ersten Weihnachtstag<br />
werde ich zusammen mit meiner Gastfamilie<br />
und meinem deutschen Besuch feiern.<br />
Zumindest an Heiligabend wird unser Haus<br />
voll werden, da die ganze Familie kommt.<br />
Ecuadorianische Familien nicht grade klein<br />
- da wird getanzt, gelacht, gesungen und ge-<br />
MS-Südost fährt zum Weltjugendtag<br />
Gruß aus Ecuador<br />
feiert. Einfach fröhliche Weihnachten. Der<br />
25. wird dann etwas ruhiger verbracht.<br />
Nach den Weihnachtstagen geht es ab zum<br />
<strong>St</strong>rand, wo das neue Jahr begossen wird.<br />
Und dann mal schauen, was mir das Jahr<br />
2011 so bringt. Eins steht fest: Auf jeden<br />
Fall warten viele neue Erfahrungen warten<br />
auf mich.<br />
Allerliebste Grüße vom Äquator<br />
Eure Laura<br />
Nähere Infos zu CENIT (auf Englisch):<br />
www.cenitecuador.org<br />
Wer will mit nach Spanien? Jugendliche ab 16 Jahren können im kommenden Sommer mit<br />
zum Weltjugendtag nach Madrid fahren. Vom 10. bis 22. August finden in Pamplona und<br />
in Madrid Begegnungen mit Jugendlichen aus der ganzen Welt statt. Zum größten Jugendfestival<br />
der Welt werden 1,5 Millionen Jugendliche erwartet – und natürlich auch Papst Benedikt<br />
XVI.. Pastoralreferent Sebastian Reimann (<strong>St</strong>. Bernhard) und Pastoralassistent Klaus<br />
Nelißen (<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>) planen die Fahrt für die vier Gemeinden aus Münster Süd-Ost. Mit<br />
der Jugendfahrt des Bistums Münster geht es zuerst für eine Woche nach Pamplona, wo die<br />
Jugendlichen in Gastfamilien Erfahrungen mit Land und Leuten machen können. Dann geht<br />
es nach Madrid, wo zum Höhepunkt des Weltjugendtags die zentralen Feierlichkeiten mit<br />
dem Papst stattfinden.<br />
<strong>Die</strong> Kosten für die Fahrt betragen 499 Euro. Interessierte können sich bis zum 24. Dezember<br />
anmelden. Ein Auftakttreffen für alle Interessierten findet am 1. Dezember um 20 Uhr<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> statt.<br />
18.November 201023<br />
23<br />
18.11.2010 23:01:56 Uhr
24 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Caritas-Haussammlung 2010<br />
Liebe Mitbürger,<br />
auch in diesem Jahr findet die Adventsammlung<br />
der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> statt.<br />
Helfen tut gut und wenn einem geholfen<br />
wird, tut es auch gut. Einfacher lässt sich<br />
„Lernt Gutes zu tun!<br />
Sorgt für das Recht!<br />
Helft den Unterdrückten“!<br />
Jesaja 1,17<br />
24 18.November 2010<br />
Von Horst Saadhoff, Mitglied des Caritasausschusses <strong>Wolbeck</strong><br />
wohl nicht ausdrücken,<br />
warum<br />
die Sammler von<br />
Tür zu Tür gehen<br />
und um Hil-<br />
fe bitten. An den Ausgaben des Jahres 2009<br />
können Sie erkennen, wofür Ihre Spenden<br />
verwendet wurden. Dafür danken wir Ihnen<br />
ganz herzlich.<br />
Wir möchten weiterhin die Menschen betreuen,<br />
an denen auch in <strong>Wolbeck</strong> der<br />
Wohlstand vorbeigegangen ist. Helfen Sie<br />
uns dabei, wieder Gutes zu tun. Dafür benötigen<br />
wir Ihre Unterstützung. Herzlichen<br />
Dank!<br />
Ergebnis<br />
der Adventsammlung 2009<br />
Ausgaben<br />
13.618,40 €<br />
für Hilfen in der Gemeinde <strong>Wolbeck</strong>:<br />
Darlehen in besonderen Fällen 2.500,00 €<br />
Einlösung von Lebensmittelgutscheinen 7.066,75 €<br />
anteiliges Essensgeld/ Kindergarten 1.769,80 €<br />
Zuschüsse für Ferienfreizeiten 485,00 €<br />
Zuschüsse für Kuren 135,00 €<br />
Einlösen von Kleidergutscheinen<br />
Präsente für Senioren (Geburtstage,<br />
602,00 €<br />
Weihnachtsgrüße, Veranstaltungen) 876,04 €<br />
Unterstützung in Notlagen1 ) 6.103,09 €<br />
1 ) Einmalige Hilfe an unverschuldet in Not Geratene<br />
(Einkommensschwache); Unterstützung zu Weihnachten<br />
an Minderbemittelte, insb. Kinder, u.a..<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 24 18.11.2010 23:01:57 Uhr
Drei Fragen an . . .<br />
Das Interview<br />
. . . Anni Echterhölter und Anneliese Hoffmann vom Team der Kleiderkammer Münster Südost. <strong>Die</strong><br />
Kleiderkammer Am Hohen Ufer ist eine gemeinsame Einrichtung der Kirchengemeinden <strong>St</strong>. Agatha,<br />
<strong>St</strong>. Bernhard, <strong>St</strong>. Ida, <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>, der ev. Christusgemeinde und der ev. Friedenskirche.<br />
Von Dorothee Kempken<br />
<strong>Glocke</strong>: Wie setzt sich Ihre „Kundschaft“<br />
zusammen; d.h. für welche Klientel steht<br />
das Angebot der Kleiderkammer zur Verfügung?<br />
Antwort: Wir sind grundsätzlich für jeden<br />
da – unabhängig von seiner Herkunft. Natürlich<br />
kommen in erster Linie sozial schwächere<br />
Familien.<br />
<strong>Glocke</strong>: Ist in der Zeit vor Weihnachten<br />
eine Zunahme Ihres Kundenkreises zu bemerken?<br />
Anders gefragt: Haben die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in dieser Zeit mehr zu tun als sonst?<br />
Antwort: <strong>Die</strong> Nachfrage ist das ganze Jahr<br />
über gleichbleibend.<br />
<strong>Glocke</strong>: Zum Abschluss unseres Kurz-Interviews<br />
dürfen Sie – weil es bald weihnach-<br />
tet – einen besonderen Wunsch an Ihre<br />
Kunden und Zulieferer äußern!<br />
Antwort: Wir freuen uns über zufriedene,<br />
freundliche Kunden. <strong>Die</strong> Zulieferer bitten<br />
wir, nur saubere, gut erhaltene Kleidung,<br />
Bettwäsche und Schuhe abzugeben. Für die<br />
Entsorgung wertloser Textilien fehlen uns<br />
die räumlichen und personellen Möglichkeiten.<br />
(Anm. d.Red. :Wer einmal gesehen hat, wie<br />
hoch es Montagnachmittags bei der Annahme<br />
in der Kleiderkammer hergeht, muss<br />
volles Verständnis für dieses Anliegen haben!)<br />
Übrigens geht der Reinerlös aus der Arbeit<br />
der Kleiderkammer jedes Jahr an die sechs<br />
„Träger“-Gemeinden. <strong>Die</strong>se verwenden die<br />
Einnahmen jeweils nach eigener Entscheidung<br />
für soziale Zwecke.<br />
Adentscafé für Senioren<br />
Bald ist Advent! Lassen Sie sich einladen zu einem gemütlichen adventlichen Nachmittag am<br />
Freitag, 3. Dezember um 14.30 Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>. Bitte melden Sie sich telefonisch<br />
im Pfarrbüro an: 810110.<br />
Ebenso freuen wir uns auf Ihr Kommen am Sonntag, 12. Dezember um 15.00 Uhr im evangelischen<br />
Gemeindezentrum zum Café am Sonntag: Thema: „Advent”.<br />
Für das kommende Jahr sind folgende Termine geplant für das Café am Sonntag:<br />
27. Februar 2011; 8. Mai 2011; 21. August 2011; 30. Oktober 2011 jeweils um 15.00 Uhr.<br />
Wir wünschen allen Senioren und ihren Familien eine besinnliche Adventszeit, friedvolle Weihnachten<br />
und für das neue Jahr Gesundheit und Gottes reichen Segen.<br />
Im Namen des ökumenischen Arbeitskreises für Senioren, Angelika Walter<br />
18.November 201025<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 25 18.11.2010 23:01:57 Uhr<br />
25
26 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Auf dem Weg zur Fusion 2012<br />
Klausurtag der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände<br />
Von Richard Schu-Schätter<br />
Am 6. November trafen sich auf Einladung<br />
der <strong>St</strong>euerungsgruppe über 80 Mitglieder<br />
der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände<br />
der Pfarreiengemeinschaft Münster<br />
Süd-Ost zu einem Klausurtag im Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. Bernhard. In guter Atmosphäre gab es<br />
Gelegenheit die Vertreter der Nachbargemeinden<br />
persönlich kennen zu lernen, Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede in den<br />
vier Gemeinden zu entdecken und sich über<br />
Sorgen, Ängste und Hoffnungen auszutauschen.<br />
Mit Blick auf die bevorstehende Gemeindezusammenführung<br />
wurden einzelne<br />
Themenfelder in Kleingruppen erörtert<br />
und einige Ideen für eine stärkere Zusammenarbeit<br />
der Gemeinden entwickelt. In<br />
einer abschließenden Plenumsrunde, gab es<br />
Gelegenheit, offene Fragen anzusprechen<br />
und zu diskutieren.<br />
In den nächsten Wochen soll geklärt werden,<br />
welchen Namen die neue Gemeinde<br />
erhält und welche Kirche Pfarrkirche in der<br />
26 18.November 2010<br />
fusionierten Gemeinde sein soll. Bevor Bischof<br />
Genn über diese Fragen entscheidet,<br />
können die beteiligten Gemeinden ihm hierzu<br />
einen Vorschlag unterbreiten.<br />
In zwei Dingen herrschte an diesem Tag<br />
große Einigkeit: In der neuen Gemeinde<br />
braucht jeder Gemeindeteil einen Gottesdienst-<br />
und Begegnungort und - es soll<br />
nicht das letzte Zusammentreffen in dieser<br />
Runde gewesen sein. Denn bis 2012 gibt es<br />
noch einiges zu überlegen, anzupacken und<br />
zu entscheiden.<br />
Erster gemeinsamer<br />
Jugendgottesdienst<br />
Am Sonntag, 16. Januar, findet um 18 Uhr<br />
in der <strong>St</strong>. Agatha-Kirche der erste gemeinsame<br />
Jugendgottesdienst der vier zu fusionierenden<br />
Gemeinden statt. Herzliche<br />
Einladung zum Gottesdienst und zur anschließenden<br />
Begegnung!<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 26 18.11.2010 23:01:57 Uhr
Frohe <strong>St</strong>unden beim Buchsonntag<br />
von Susanne Wollek<br />
<strong>Die</strong> diesjährige traditionelle Buchausstellung<br />
erwies sich einmal mehr als Publikumsmagnet.<br />
Am Sonntag, 7. November<br />
fand in den Räumen der Bücherei und der<br />
angrenzenden Caféteria ein reges Kommen<br />
und Gehen statt. <strong>Die</strong> Vorstellung der Neuerwerbungen<br />
nach der Frankfurter Buchmesse<br />
stand natürlich im Vordergrund, für<br />
die Ausleihe der neuen Medien wurden<br />
über 100 Vorbestellungen notiert. Gleichzeitig<br />
präsentierte sich die Bücherei auch<br />
mit ihrem gesamten umfassenden Angebot,<br />
Buchausstellung<br />
das vielleicht noch nicht jeder Besucher so<br />
wahrgenommen hatte. Zwischen oder nach<br />
dem <strong>St</strong>öbern und Lesen bot sich eine Entspannung<br />
bei Tee, Kaffee und Plätzchen an.<br />
Damit erwies sich die Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
zum wiederholten Male als Ort der Begegnung<br />
zwischen den Generationen, neuen<br />
und alten Lesern, Gemeindemitgliedern und<br />
sonstigen Inte-ressierten.<br />
Das Bücherei-Team hat die Kontakte mit allen<br />
Besuchern sehr genossen und freut sich<br />
schon auf das nächste Jahr!<br />
Heilig-Land-Fahrt<br />
Auf den Spuren der Bibel im „Fünften Evangelium“: Am Ufer des Genezareths, in der Synagoge<br />
von Kafarnaum, in der judäischen Wüste und in der Altstadt von Jerusalem ist man den<br />
Berichten der Evangelium nahe wie an keinem anderen Ort der Welt. Im Herbst 2011 wird<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> in Heilige Land pilgern. Pfarrer Franz Westerkamp und Pastoralassistent Klaus<br />
Nelißen laden ein zu einer Spurensuche nach Israel.<br />
18.November 201027<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 27 18.11.2010 23:02:00 Uhr<br />
27
28 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
vorSicht Kunst<br />
Wie in <strong>Wolbeck</strong> Glaube kreativ wurde<br />
Im Juli hatten wir dazu eingeladen, sich nach<br />
den Sommerferien künstlerisch und schöpferisch<br />
mit dem Jubiläums-Motto „Was<br />
glaubst denn du . . .“ auseinanderzusetzen.<br />
Wir, das waren die Mitglieder der Projektgruppe<br />
beider Gemeinden in <strong>Wolbeck</strong>, die<br />
sich anlässlich der 700-Jahrfeier <strong>Wolbeck</strong>s<br />
zusammenfand. <strong>Die</strong> Idee, das Motto nicht<br />
nur in Vorträgen und Gottesdiensten, sondern<br />
auch kreativ anzugehen, reifte bereits<br />
im Herbst 2009, als wir uns zum ersten Mal<br />
trafen.<br />
Gleich war klar dass wir dafür fachkundige<br />
Begleitung brauchten. <strong>Die</strong> konkretere Planung<br />
der Kreativ-Angebote begann dann<br />
Anfang des Jahres. <strong>Die</strong> Workshops sollten<br />
möglichst verschiedene Altersgruppen ansprechen<br />
und so sammelten wir seit Anfang<br />
des Jahres viele Ideen für mögliche Kunst-<br />
Workshops.<br />
28 18.November 2010<br />
Messdiener-Romwallfahrt<br />
Unter den zahlreichen Aktionen zum ökumenischen Wigbold-Jubiläum war keine so „handfest“<br />
wie die Kreativprojekte „vorSicht Kunst“. Sigrid Kantner, die das Kunstprojekt maßgeblich betreute,<br />
berichtet über die Planung und den Verlauf der außergewöhnlichen Kreativwerkstatt zu „Was<br />
glaubst denn du . . .“. Von Sigrid Kantner<br />
Vorsicht Kunst: Josef Fark war gar nicht<br />
begeistert, als er hörte, dass sich sein Enkel<br />
Jaron bei unserem Graffiti-Workshop angemeldet<br />
hatte. „Ich mach’ das Zeug den ganzen<br />
Tag weg und jetzt belegst Du auch noch<br />
einen Kurs, wie man das richtig macht“, beklagte<br />
der <strong>St</strong>raßenwärter der <strong>St</strong>adt Münster.<br />
Am Ende war natürlich alles anders: Jarons<br />
Opa war von dessen Fisch-Graffiti richtig<br />
angetan. <strong>Die</strong>se Begebenheit, von der ich erfuhr,<br />
macht deutlich, wie „vorSicht Kunst“,<br />
unser Kreativangebot zum <strong>Wolbeck</strong>-Jubiläum.<br />
im September die Menschen bewegt<br />
hat. Doch wie kam es dazu?<br />
Am Ende konnten wir folgende Angebote<br />
bereitstellen: Buchbinden für Kinder; Graffiti<br />
für Jugendliche; Fotografie; Malen mit<br />
Ölfarben; Kalligraphie; Malen mit Pigmenten:<br />
Arbeiten mit Ton; Arbeiten mit Sandstein;<br />
Tanz -und Bewegungsworkshop.<br />
Da nun feststand, welche Kurse angeboten<br />
werden sollten, begann die eigentliche<br />
Arbeit. Zunächst mussten Künstler für die<br />
Leitung der Workshops gefunden werden.<br />
Unsere Suche begann in <strong>Wolbeck</strong> und in<br />
der näheren Umgebung. Ich war sehr glücklich,<br />
dass direkt nach den ersten Anfragen<br />
so viel positive Resonanz von den Künstlern<br />
kam. Als nächstes wurde die Werbung<br />
angegangen; Flyer und Plakate entstanden<br />
und wurden verteilt.<br />
Und für mich stellte sich nun die Frage:<br />
„Werden sich genug Teilnehmer anmelden?“<br />
Ganz ehrlich: Es hätten mehr sein können.<br />
Von den neun angebotenen Workshops kamen<br />
schließlich sechs zustande. Ein kleines<br />
Bangen gab es auch beim Graffiti-Workshop.<br />
Hier war die Resonanz zunächst nicht<br />
so groß wie erwartet. Beruhigen konnte<br />
mich jedoch der Workshopleiter: „Keine<br />
Sorge, die Jugendlichen sind eher spontan<br />
und entscheiden sich kurzfristig“. Und so<br />
war es dann auch. Eine Woche vor Beginn<br />
des Workshops war er belegt.<br />
Nun war meine Arbeit der Vorbereitung<br />
erledigt. Ich sah mit Freude den Wochenenden<br />
entgegen. Dennoch blieb die Spannung,<br />
ob auch alle Erwartungen der Teilnehmer<br />
erfüllt würden. Doch: Das wurden sie!<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 28 18.11.2010 23:02:00 Uhr
Ich besuchte an den einzelnen Wochenenden<br />
die Workshops und war beeindruckt von der<br />
<strong>St</strong>immung. So unterschiedlich die Arbeitsweisen<br />
der Hobby-Künstler eigentlich alle<br />
waren, sie hatten doch eins gemeinsam: In<br />
sämtlichen Kursen fand ich eine entspannte,<br />
konzentrierte, ruhige und zufriedene<br />
Atmosphäre vor. Sei es nun in den Ateliers<br />
der Künstlerinnen und Künstler oder in den<br />
Pfarrheimen der beiden Kirchen.<br />
Erfolgsschlüssel war vermutlich die Kombination:<br />
In der Kreativität bei sich selbst<br />
zu sein und außerdem den Raum für Begegnung<br />
zu haben.<br />
In erster Linie waren es aber die Teilnehmer,<br />
die sich auf das Projekt vorSicht Kunst<br />
eingelassen haben und die Workshopleiter,<br />
die ihr Wissen im Umgang mit Material und<br />
Werkzeug, ihre Ateliers und ihre Ideen mit<br />
Herzblut eingebracht haben.<br />
Für mich waren es zwei wunderschöne Wochenenden,<br />
auch wenn ich selber an keinem<br />
Workshop teilnahm. Ich habe so viele neue<br />
Ausstellung vorSicht Kunst<br />
Ort: Elisabethhaus / Alte Vikarie, Herrenstraße 10<br />
Eröffnung: Sonntag, 5. 12. 2010, 18.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten: Montag, 06. 12. – Freitag, 10.12 von 17.00 – 20.00 Uhr<br />
Samstag, 11.12. u. Sonntag, 12.12. von 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Kreativprojekt<br />
Menschen kennen gelernt und gute Erfahrungen<br />
gemacht. Es ist einfach schön, in<br />
zufriedene und freundliche Gesichter zu<br />
schauen.<br />
Alle Teilnehmer haben sich bereit erklärt,<br />
ihre Kunstwerke, die teilweise eine sehr<br />
persönliche Auseinandersetzung mit ihrem<br />
Glauben sind, in einer Ausstellung zu präsentieren.<br />
Ich möchte Sie herzlich einladen, diese Ausstellung<br />
zwischen dem zweiten und dritten<br />
Advent in der Alten Vikarie zu besuchen.<br />
Natürlich werden Sie auch Jarons Fisch bewundern<br />
können. Vielleicht ist diese Ausstellung<br />
ein Mutmacher, der eigenen Kreativität<br />
Raum zu geben. Für mich bedeutet<br />
kreativ zu sein, meine eigene Persönlichkeit<br />
zu sein, ohne mich erklären zu müssen. Mir<br />
gefällt dabei das Wort von Franz von Assisi,<br />
der einmal sagte: „Künstler ist der, der mit<br />
seinen Händen, seinem Kopf und seinem<br />
Herzen arbeitet.“<br />
18.November 201029<br />
29<br />
18.11.2010 23:02:00 Uhr
30 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Briefmarken für Berufsausbildungen in der „Dritten Welt“<br />
<strong>Die</strong> Kolpingsfamilie <strong>Wolbeck</strong> sammelt seit<br />
fast 15 Jahren abgestempelte Briefmarken,<br />
die von Kolping International verkauft werden.<br />
Der Erlös dient der Finanzierung von<br />
Berufsausbildungsmaßnahmen junger Menschen<br />
in der sogenannten „Dritten Welt“.<br />
Mit dieser Aktion konnte auch in 2009<br />
durch Kolping International ein tolles Ergebnis<br />
erzielt werden. Unter anderem wurden<br />
viele Alben und komplette Sammlungen<br />
gespendet, so dass wieder ein Betrag<br />
von über 17.000,00 € erwirtschaftet wurde.<br />
Unterstützen Sie weiterhin unsere Aktion<br />
„Briefmarken für die Dritte Welt“.<br />
Sammelstellen sind:<br />
• In der Kirche im Turm<br />
• Im Pfarrheim<br />
• Im Treff am Turm / Eine-Welt-Laden<br />
• In der Volksbank<br />
Alben und Sammlungen können bei<br />
Eva Schwegmann, Tel: 2341<br />
oder<br />
Josef Heßling Tel: 1228<br />
abgegeben werden.<br />
Allen Spendern ein herzliches ein Dankeschön<br />
im Voraus.<br />
30 Treu Kolping 18.November 2010<br />
Veranstaltungstermine der Kolpingsfamilie<br />
<strong>Wolbeck</strong> im 1. Halbjahr 2011<br />
Januar<br />
22. 16.00 Uhr Spielenachmittag bei Sültemeyer<br />
Februar<br />
17. 19.15 Uhr Gebetsruf<br />
19. 15.00 Uhr Karneval<br />
März<br />
19. 18.30 Uhr Nachtanbetung in der<br />
Clemenskirche<br />
April<br />
14.04. 14.30 Uhr Kreuzweg im<br />
Herz Jesu Kloster Hiltrup<br />
anschließend Kaffeetrinken<br />
Uhr Fahrgemeinschaften hierzu<br />
Mai 05.05. 17.30 Uhr<br />
Fahrradtour mit Maiandacht<br />
1 4 . 0 0<br />
Termin noch nicht bekannt<br />
Tagesfahrt nach Bremen zum Klimahaus<br />
Juni 04.06 1 8 . 0 0<br />
Uhr Gottesdienst Jubiläumsfeier 60 Jahre<br />
Kolpingsfamilie <strong>Wolbeck</strong><br />
Juni 24.06. 18.30 Uhr<br />
Kolping-Wallfahrt nach Telgte<br />
Juli 16.07. 14.00 Uhr<br />
Schützenfest im Eichenhof<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 30 18.11.2010 23:02:01 Uhr
Erstkommunionvorbereitung gestartet<br />
36 Kinder aus unserer Gemeinde<br />
haben am Christkönigsfest<br />
den <strong>St</strong>art in<br />
die Vorbereitung auf ihre<br />
Erstkommunion im kommenden<br />
Jahr gefeiert. Mit<br />
Aktionen in ihren Familien,<br />
Treffen in Katechesegruppen<br />
und verschiedenen Aktionstagen<br />
werden sie sich<br />
in den nächsten Monaten<br />
mit ihrem Glauben und<br />
der Begegnung mit Jesus<br />
auseinandersetzen. <strong>Die</strong> feierlichen<br />
Erstkommunionen<br />
wurden am 2. und am 5. Juni<br />
2011 in den Gottesdiensten<br />
um 11.00 Uhr stattfinden.<br />
Alle Gemeindemitglieder<br />
sind herzlich eingeladen die<br />
Erstkommunionkinder im<br />
Gebet zu begleiten.<br />
Ohne ein starkes Engagement<br />
der Eltern und des<br />
Projektkreises Erstkommunion<br />
wäre vieles nicht möglich.<br />
Ein besonder Dank<br />
gilt Andrea Karrengarn,<br />
die in den letzten 10 Jahren<br />
mit großem Engagement<br />
sich für die Organisation<br />
und die die Durchführung<br />
der Erstkommunionvorbereitung<br />
eingesetzt hat.<br />
Ihre vielfältigen Aufgaben<br />
wurden auf die verbleibenden Mitglieder<br />
des Projektkreises Uschi Bruns, Rita Haves,<br />
Brigitte Hinkelmann, Silvia Lange, <strong>St</strong>effi<br />
Erstkommunion<br />
Lohmann, Anne Schmitz und Pastoralreferent<br />
Richard Schu-Schätter verteilt.<br />
18.November 201031<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 31 18.11.2010 23:02:02 Uhr<br />
31
32 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
Sei ein König!<br />
Du möchtest an einem Tag lang König<br />
sein, den Menschen in <strong>Wolbeck</strong> Gottes Segen<br />
bringen und Spenden für notleidende<br />
Kinder sammeln? Dann werde <strong>St</strong>ernsinger!<br />
Jeder darf mitmachen. Komm mit dem unterschriebenen<br />
Anmeldezettel am Montag,<br />
3. Januar um 15:00 Uhr ins Pfarrheim <strong>St</strong>.<br />
<strong>Nikolaus</strong>. An diesem Tag werden wir Kronen<br />
basteln und die <strong>St</strong>ernsinger-Gruppen<br />
aufteilen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>St</strong>ernsingeraktion startet am 8. Januar<br />
mit einer Aussendungsfeier in der Kirche.<br />
Anschließend ziehst Du mit anderen Kindern<br />
von Haus zu Haus. Am Sonntag, 9. Januar<br />
treffen sich alle <strong>Wolbeck</strong>er <strong>St</strong>ernsinger<br />
dann zum großen <strong>St</strong>ernsingergottesdienst<br />
um 11:00 Uhr in der <strong>Nikolaus</strong>kirche. Anmeldezettel<br />
bekommst du in der Nikolaischule,<br />
in der Kirche oder im Pfarrbüro. Wir freuen<br />
uns auf Dich!<br />
Liebe Eltern, bitte beachten sie: Sprechen<br />
sie sich mit den anderen Eltern der <strong>St</strong>ernsingergruppe<br />
ihres Kindes, ob und wer von ihnen,<br />
wann die Gruppe ihres Kindes begleiten<br />
kann. Weitere Infos finden sie auf den<br />
Anmeldezetteln, die ab dem 17. Dezember<br />
ausliegen und über die Grundschule verteilt<br />
werden. Selbstverständlich dürfen an der<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion auch evangelische Kinder<br />
teilnehmen.<br />
32 18.November 2010<br />
Samstag, 8. Januar 2011<br />
9.30 bis 17.00 Uhr<br />
Neuer <strong>St</strong>ernsinger-Projektkreis<br />
In diesem Jahr hat ein Kreis aus ehrenamtlichen<br />
Erwachsenen die Verantwortung für<br />
die Organisation und die Durchführung<br />
der <strong>St</strong>ernsingeraktion übernommen. Dazu<br />
gehören Sonja Eilert, Rita Haves (Tel.:<br />
810770), Gisela Johnen, <strong>St</strong>efanie Lohmann<br />
(Tel.:3585), Annette Mentrup, Barbara Rosengarten,<br />
Elke Züll und Pastoralreferent<br />
Richard Schu-Schätter (Tel. 8101112). Über<br />
eine Unterstützung in Form von geeigneten<br />
<strong>St</strong>offen oder fertigen Gewändern würden<br />
wir uns sehr freuen.<br />
<strong>Die</strong> Messdiener sammeln wieder Tannenbäume<br />
Tannenbaumaktion der Messdiener: 15. Januar 2011<br />
Der Erlös ist für die Messdienerarbeit bestimmt.<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 32 18.11.2010 23:02:02 Uhr
<strong>Die</strong> <strong>St</strong>ernsinger kommen am 8. Januar!<br />
Liebe <strong>Wolbeck</strong>er, bitte nehmen sie die <strong>St</strong>ernsinger<br />
freundlich an ihrer Haustüre auf, sie<br />
bringen ihnen Gottes Segen und sammeln<br />
unter dem Motto „Kinder zeigen <strong>St</strong>ärke“<br />
für notleidende Kinder in Kambodscha und<br />
über 100 weiteren Ländern.<br />
Wenn sie sich unsicher sind, ob es sich um<br />
„echte“ <strong>St</strong>ernsinger handelt, dann lassen sie<br />
sich den Ausweis zeigen, den jede Gruppe<br />
Fischessen zum Jahreseinstieg<br />
Frühschichten im<br />
Advent<br />
Der andere <strong>St</strong>art in den Tag:<br />
Jeden Montagmorgen um<br />
6.45 Uhr treffen sich im Advent<br />
Jugendliche in der Alten<br />
Sakristei. Der <strong>St</strong>art in den Tag<br />
beginnt mit einem Morgenimpuls,<br />
mit Kerzenschein,<br />
Gesang und Gebet. Danach<br />
wird ausgiebig gefrühstückt.<br />
Alle sind herzlich eingeladen.<br />
<strong>St</strong>ernsinger<br />
bei sich trägt.<br />
Sollten die <strong>St</strong>ernsinger es nicht bis an ihre<br />
Haustüre schaffen, dann kommen sie doch<br />
zum Gottesdienst am 9. Januar um 11:Uhr<br />
und nehmen den Segen der <strong>St</strong>ernsinger mit<br />
in ihr Haus.<br />
Informationen zur <strong>St</strong>ernsingeraktion: www.<br />
sternsinger.org<br />
Bei Fragen wenden sie sich an die Projektkreismitglieder<br />
oder schreiben sie uns eine<br />
Email: sternsinger@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Auch in diesem Jahr findet das Fischessen statt: Am 1. Januar 2010 um 19.00 Uhr sind<br />
alle zum traditionellen Heringsessen im Pfarrheim eingeladen. Anmeldungen im Pfarrbüro<br />
bis zum 18. Dezember.<br />
18.November 201033<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 33 18.11.2010 23:02:02 Uhr<br />
33
34 <strong>Die</strong> Ansprechpartner <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> Ort Öffnungszeit<br />
Beate Brigitte<br />
Schneider-Berning Schniedertüns<br />
Pfarrsekretärinnen<br />
Pfarrbüro<br />
Sakristan und Kirchenmusiker<br />
Thorsten Schwarte<br />
Herrenstraße 18 Tel.: 30 36 53<br />
schwarte@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Herrenstraße 15 Montag: 9:00 – 12.00 Uhr<br />
Tel.: 810 11 0<br />
Fax: 810 11 20<br />
<strong>Die</strong>nstag:<br />
<strong>Die</strong>nstag:<br />
Mittwoch:<br />
9:00 – 12.00 Uhr<br />
15:00 – 17.30 Uhr<br />
9:00 – 12.00 Uhr<br />
Donnerstag: 15:00 – 18.30 Uhr<br />
E-Mail:<br />
Freitag: 9:00 – 12.00 Uhr<br />
buero@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Christel Roer Caritasbüro Jeden 2. und 4. <strong>Die</strong>nstag: 15:30 – 17.00 Uhr<br />
Tel.: 25 44 Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />
Leonie <strong>Die</strong>rkes Herrenstraße 17<br />
Tel.: 1323<br />
Karin Geschwinde Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> Montag:<br />
15:30 – 17.30 Uhr<br />
Tel.: 489 Herrenstraße 17, im Pfarrheim Mittwoch:<br />
15:30 – 17.30 Uhr<br />
Tel.: 810 11 13 Freitag:<br />
15:30 – 17.30 Uhr<br />
(während der Öffnungszeiten) <strong>Die</strong>nstag:<br />
9:30 – 11.30 Uhr<br />
Frederik „Café Maulbeerbaum“ Donnerstag:<br />
19:00 – 22.00 Uhr<br />
Inkmann (FSJ) Herrenstraße 17, im Pfarrheim<br />
Tel.: 810 11 18<br />
inkmann@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
noch ändern<br />
Karoline Epke <strong>Wolbeck</strong>er Weltladen <strong>Die</strong>nstag: 10:00 – 11.30 Uhr<br />
Tel.: 30 20 18 Herrenstraße 18, Freitag: 10:00 – 11.30 Uhr<br />
Karlheinz Kleintje im Treff am Turm Sonntag: 9:15 – 9.45 Uhr<br />
Tel.: 25 07 11:45 – 12.15 Uhr<br />
Anni Echterhölter Kleiderkammer Südost Kleiderannahme<br />
Tel.: 30 89 24 Am Hohen Ufer 111a Montag von: 15:00 – 17.30 Uhr<br />
Anneliese (Bus Linie 8) Kleiderausgabe<br />
Hoffmann Tel.: 02 51 / 135 55 60 Mittwoch: 15:00 – 17.30 Uhr<br />
34 18.November 2010<br />
(während der Öffnungszeiten)<br />
Aktuelle Informationen im Publicandum, das jeden Sonntag in der Kirche ausliegt.<br />
Internet: http://www.st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 34 18.11.2010 23:02:03 Uhr
n-<br />
Pfarrer Tel.: 810 11 11<br />
Gottesdienste<br />
Seelsorgeteam und Gottesdienste<br />
Franz Westerkamp westerkamp@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Pastoralreferent Tel.: 810 11 12<br />
Richard Schu-Schätter schu-schaetter@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Vikarius Cooperator Tel.: 3126<br />
Theo Vogelpoth msc vogelpoth@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
<strong>St</strong>ändiger Diakon Tel.: 3744<br />
Johannes Gröger groeger@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Pastoralassistent Tel.: 3 06 90 67<br />
Klaus Nelißen nelissen@st-nikolaus-wolbeck.de<br />
Sonntags am Vorabend 18:00 Uhr<br />
am Sonntag 8:30 Uhr<br />
11:00 Uhr<br />
Werktags Montag, Freitag 8:15 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag, Donnerstag 19:15 Uhr<br />
Mittwoch im Achatiushaus 9:30 Uhr<br />
Familiengottesdienste Sonntag, jeweils nach Ankündigung 11:00 Uhr<br />
Kinderwortgottesdienste Sonntag, während der Gottesdienste 11:00 Uhr<br />
Mini-Gottesdienste an jedem ersten Freitag im Monat,<br />
abwechselnd in der Christuskirche und<br />
der <strong>Nikolaus</strong>kirche<br />
17:00 Uhr<br />
Tauffeiern an jedem zweiten Sonntag im Monat 12:15 Uhr<br />
an jedem letzten Samstag im Monat 14:30 Uhr<br />
Herz-Jesu-Freitag Heilige Messe, besonders für die älteren<br />
Gemeindemitglieder<br />
9:00 Uhr<br />
Rosenkranzgebet jeden Donnerstag 16:30 Uhr<br />
Gemeinschaftsmessen der<br />
Frauengemeinschaft<br />
einmal im Monat, jeweils nach Ankündigung<br />
Jugendgottesdienste jeweils nach Ankündigung<br />
18.November 201035<br />
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36 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />
noch ändern<br />
<strong>Die</strong>se <strong>Glocke</strong>-Ausgabe wurde zum Abschluss des Jubiläimsjahres<br />
mit <strong>Wolbeck</strong>-Impressionen der Fotografin Hildegard Jürling-Vorholt gestaltet.<br />
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