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Die Glocke - St Nikolaus Wolbeck

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28 <strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> von <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

vorSicht Kunst<br />

Wie in <strong>Wolbeck</strong> Glaube kreativ wurde<br />

Im Juli hatten wir dazu eingeladen, sich nach<br />

den Sommerferien künstlerisch und schöpferisch<br />

mit dem Jubiläums-Motto „Was<br />

glaubst denn du . . .“ auseinanderzusetzen.<br />

Wir, das waren die Mitglieder der Projektgruppe<br />

beider Gemeinden in <strong>Wolbeck</strong>, die<br />

sich anlässlich der 700-Jahrfeier <strong>Wolbeck</strong>s<br />

zusammenfand. <strong>Die</strong> Idee, das Motto nicht<br />

nur in Vorträgen und Gottesdiensten, sondern<br />

auch kreativ anzugehen, reifte bereits<br />

im Herbst 2009, als wir uns zum ersten Mal<br />

trafen.<br />

Gleich war klar dass wir dafür fachkundige<br />

Begleitung brauchten. <strong>Die</strong> konkretere Planung<br />

der Kreativ-Angebote begann dann<br />

Anfang des Jahres. <strong>Die</strong> Workshops sollten<br />

möglichst verschiedene Altersgruppen ansprechen<br />

und so sammelten wir seit Anfang<br />

des Jahres viele Ideen für mögliche Kunst-<br />

Workshops.<br />

28 18.November 2010<br />

Messdiener-Romwallfahrt<br />

Unter den zahlreichen Aktionen zum ökumenischen Wigbold-Jubiläum war keine so „handfest“<br />

wie die Kreativprojekte „vorSicht Kunst“. Sigrid Kantner, die das Kunstprojekt maßgeblich betreute,<br />

berichtet über die Planung und den Verlauf der außergewöhnlichen Kreativwerkstatt zu „Was<br />

glaubst denn du . . .“. Von Sigrid Kantner<br />

Vorsicht Kunst: Josef Fark war gar nicht<br />

begeistert, als er hörte, dass sich sein Enkel<br />

Jaron bei unserem Graffiti-Workshop angemeldet<br />

hatte. „Ich mach’ das Zeug den ganzen<br />

Tag weg und jetzt belegst Du auch noch<br />

einen Kurs, wie man das richtig macht“, beklagte<br />

der <strong>St</strong>raßenwärter der <strong>St</strong>adt Münster.<br />

Am Ende war natürlich alles anders: Jarons<br />

Opa war von dessen Fisch-Graffiti richtig<br />

angetan. <strong>Die</strong>se Begebenheit, von der ich erfuhr,<br />

macht deutlich, wie „vorSicht Kunst“,<br />

unser Kreativangebot zum <strong>Wolbeck</strong>-Jubiläum.<br />

im September die Menschen bewegt<br />

hat. Doch wie kam es dazu?<br />

Am Ende konnten wir folgende Angebote<br />

bereitstellen: Buchbinden für Kinder; Graffiti<br />

für Jugendliche; Fotografie; Malen mit<br />

Ölfarben; Kalligraphie; Malen mit Pigmenten:<br />

Arbeiten mit Ton; Arbeiten mit Sandstein;<br />

Tanz -und Bewegungsworkshop.<br />

Da nun feststand, welche Kurse angeboten<br />

werden sollten, begann die eigentliche<br />

Arbeit. Zunächst mussten Künstler für die<br />

Leitung der Workshops gefunden werden.<br />

Unsere Suche begann in <strong>Wolbeck</strong> und in<br />

der näheren Umgebung. Ich war sehr glücklich,<br />

dass direkt nach den ersten Anfragen<br />

so viel positive Resonanz von den Künstlern<br />

kam. Als nächstes wurde die Werbung<br />

angegangen; Flyer und Plakate entstanden<br />

und wurden verteilt.<br />

Und für mich stellte sich nun die Frage:<br />

„Werden sich genug Teilnehmer anmelden?“<br />

Ganz ehrlich: Es hätten mehr sein können.<br />

Von den neun angebotenen Workshops kamen<br />

schließlich sechs zustande. Ein kleines<br />

Bangen gab es auch beim Graffiti-Workshop.<br />

Hier war die Resonanz zunächst nicht<br />

so groß wie erwartet. Beruhigen konnte<br />

mich jedoch der Workshopleiter: „Keine<br />

Sorge, die Jugendlichen sind eher spontan<br />

und entscheiden sich kurzfristig“. Und so<br />

war es dann auch. Eine Woche vor Beginn<br />

des Workshops war er belegt.<br />

Nun war meine Arbeit der Vorbereitung<br />

erledigt. Ich sah mit Freude den Wochenenden<br />

entgegen. Dennoch blieb die Spannung,<br />

ob auch alle Erwartungen der Teilnehmer<br />

erfüllt würden. Doch: Das wurden sie!<br />

Weihnachts<strong>Glocke</strong>_181110.indd 28 18.11.2010 23:02:00 Uhr

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