Die Glocke - St Nikolaus Wolbeck

8 Die Glocke von St. Nikolaus
Das Holzrelief wird im Augenblick im
Pfarrheim – allen zugänglich – ausgestellt
und fasziniert durch seine intensiven Farben
und seine Ausdruckskraft. Am Ende des Lebensweges
steht nicht der Tod, sondern die
Hoffnung, in Gottes Hand aufgefangen zu
werden.
Um dieses Kunstwerk zu erwerben, braucht
der ÖWK Sponsoren. Selbst die kleinste
Spende trägt dazu bei, es dauerhaft in Wolbeck
behalten zu können.
Am 16.01.11 folgt dem 20-jährigen Jubiläum
mit Nigeria das 10-jährige Jubiläum der Zusammenarbeit
mit Nepal. Auch zu diesem
Anlass lädt der ÖWK zu einem Gemeindetreff,
dieses Mal mit nepalischem Flair, ein.
Noch einmal sei an den Kalender „Nmeko-
rita – 20 Jahre Partnerschaft mit Gesicht“
erinnert. Dieser DIN A3 – Kalender ist
nicht speziell für Mitglieder gedacht. Es sind
Bilder der Begegnung – Begegnung mit dem
Nächsten, dem Anderen -, in diesem Fall der
Begegnung mit Menschen aus Nigeria: Bilder
der Lebensfreude, der Hoffnung, aber
auch der Skepsis. Die Bilder sollen Mut dazu
machen, an der Verwirklichung der Einen
Welt zu arbeiten. Sie sollen zeigen, dass die
Eine Welt möglich ist.
Fast ein Drittel des Kaufpreises fließt in
weitere Projekte in Nigeria. Wenn wir es
ernst meinen mit der Einen Welt, dann müssen
wir etwas tun. Fangen wir hier an.
Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage:
www.ewk-wolbeck.de
Objektbeschreibung
„Lebensweg“ oder „From Genesis to Revelation“
Am Beispiel und in der Nachfolge Jesu beschreibt der Künstler Anthony Nwachukwu den
Lebensweg des Menschen. In den einzelnen Teilen des Reliefs spannt er einen weiten Bogen
von der Geburt des Kindes bis hin zur Auferstehung. Das erwachsene Leben wird in den
Symbolen eines guten und gerechten Lebens in der Gesellschaft mit anderen
dargestellt. Darauf folgen Ablehnung, Konflikt mit dem Gesetz
und Verurteilung im Symbol des Machtmissbrauchs, dann der Kreuzweg
und Bilder des Trostes auf dem Leidensweg und Bilder von Menschen,
die dieses Schicksal teilen. Im Geheimnis der Eucharistie – dem Brechen
des Brotes – klingen die Symbole von Tod und Tod am Kreuz an.
Dem schließt sich das Bild der „großen Hand“ an, die alles Geschehen
in sich birgt und auffängt. Das Kreuz ist zwar im Leben allgegenwärtig,
aber das Grab ist leer, denn das Leben ist stärker als der Tod.
Das letzte Bild zeigt Symbole der Auferstehung, der Unschuld, des Lebens
– der Rückkehr ins Paradies.
Nwachukwus künstlerische Überzeugung ist, dass wir in den Symbolen der interagierenden
Kräfte die Wirklichkeit entdecken und erfassen. Er will im Ganzen die Kontinuität des
menschlichen Lebens deutlich machen: Der Mensch wird in den Fluss des Lebens hineingeboren,
der von Gott kommt und zu ihm zurückkehrt.
Tony Nwachukwu hält das Holzrelief „Lebensweg“ selbst für sein wichtigstes Werk, weil es
seine zutiefst christlich geprägte Überzeugung ausdrückt. Dabei schafft er eine ungewöhnliche
Verbindung von christlicher Symbolik und archaischen Igbo-Traditionen.
8 18.November 2010
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