Bileams Esel 01/12 - Pfarrei St. Peter und Paul in Ratingen

aus der Pfarrei St. Peter und Paul | Ratingen
Am Dreikönigstag mit Ministranten im Kölner Dom
Es ist jedes Jahr von neuem ein besonderes
Erlebnis, am Dreikönigstag die Messe im
Kölner Dom mitzufeiern.
Die Ministranten sind früh losgefahren, um
ein Plätzchen im Dom zu ergattern, von dem
sie gut sehen konnten. Und tatsächlich, obwohl
die Sitzplätze im Kölner Dom alle besetzt
waren, standen wir seitlich am Altar
und konnten die Messe aus nächster Nähe
erleben. Kardinal Joachim Meisner strahlte,
als er von der Kanzel zu unserer Gruppe (reich
an Kindern) hinunterschaute, die Gruppe, die
übrigens auch in der Kirchenzeitung 2/12
vom 13. Januar auf Seite 8 abgebildet ist. Er
sprach über die Freude, die ihm die Anwesenheit
von so vielen Kindern und Jugendlichen
im Dom bereitet, und über eine hoffnungsvolle
Zukunft der katholischen Kirche.
Das nächste Highlight im Programm war ein
Besuch im Schokoladenmuseum, welches wir
nach einem strammen Fußmarsch ziemlich
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schnell erreichten. Unsere Ministranten waren
begeistert, da man auch sehen konnte, was
für ein komplizierter Weg es überhaupt ist,
Schokolade herzustellen: Von der Kakaobohne
bis hin zur feinsten Praline wird alles
im Museum dokumentiert. Natürlich haben
die Kinder auch reichlich Schokolade probiert.
Und da alles sehr gut war, hier ein Dankeschön
an das Organisationsteam mit Pater
Staszek, Heike Langemeyer und Thomas
Oberwinster. Wir freuen uns auf Köln 2013.
Für das Jugendleitungsteam und die Messdiener
Dr. A. C. Agura-Toni
Messdiener + Weihnachtsmarkt
Die Messdiener der Pfarrei hatten 2011 wieder
einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt.
Steffi Schäper übernahm die Organisation.
Das Wetter hat diesmal leider nicht mitgespielt,
wir hatten Regen und Sturm. Ein Dach
von einem anderen Stand in der Nähe flog,
durch die nicht zu unterschätzende Macht
des Windes, in hohem Bogen weg. Zum Glück
jedoch nicht in die Fußgängerzone, wo ahnungslose
Passanten hätten erschlagen werden
können (da hatte Gott wohl seine Hand
im Spiel). Petrus jedoch hat weiterhin nicht
mitgespielt. Das aber hinderte uns keineswegs
daran, weiterhin widerstandsfähig dazustehen
und jeden Menschen, der unseren
Stand passierte, in unseren Bann zu ziehen.
Einmal hat es sich sogar richtig gelohnt, da
ein einziger Mann nach einer langen Verkaufspause
plötzlich elf von unseren selbst
gebastelten Weihnachtskarten gekauft hat
(anscheinend sind diese sehr gut gelungen).
Kalt war es dennoch. Unser Stand hatte eine
kleine Heizung, wo sich immerhin die Mädels
hinknien konnten. Doch als wir eine zweite
Heizung angeschlossen haben, fiel nicht nur
bei uns, sondern auch im Glühweinstand nebenan
der Strom aus (da hat wohl jemand bei
Physik nicht aufgepasst). Dieses Problem bekamen
wir jedoch in den Griff. Einige von uns
hätten wohl gerne so eine Sibirien-Mütze
wie Pater Staszek gehabt. Am Ende jedoch
haben sich alle Strapazen gelohnt (die Kälte,
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das Herumwüten der Elemente usw.), denn
wir hatten so gut wie alles verkauft.
Victor-Antonio Agura
Aktive Messdiener in Homberg
33 Jungen und Mädchen sind zurzeit in der
Gemeinde St. Jacobus d. Ä. in Homberg Messdiener.
Doch der Nachwuchs steht schon in
den Startlöchern: Alle, die Ostern zur Erstkommunion
gehen, dürfen anschließend
Messdiener werden. Vielleicht überlegt sich
schon das eine oder andere der diesjährigen
Erstkommunionkinder, ob es nicht Teil dieser
aktiven Gruppe werden will.
Denn aktiv sind die Ratinger Messdiener in
der Tat. Insgesamt sind es weit über 100 Kinder
und Jugendliche, die regelmäßig in den
Messen dienen. Doch nicht nur der gemeinsame
Gottesdienst steht auf dem Programm,
sondern auch viele Aktivitäten rund um Ratingen
und in der weiteren Umgebung. So
beteiligten sich die Messdiener mit einem eigenen
Wagen am Karneval. Dafür werkelten
sie in den Wochen zuvor etliche Stunden gemeinsam.
Ende Februar besuchten die Messdiener
die Feuerwache in Ratingen und vom
30. April auf den 1. Mai steht das Altenberger
Licht auf dem Programm. Christi Himmelfahrt
steht im Zeichen der Marienwallfahrt.
Höhepunkte des Jahres sind sicher
die zweitägige Kanuwallfahrt nach Kevelaer
im Juni und die Sommerfreizeit im August.
Georg Wolkersdorfer, Begleiter der Homberger
Messdiener, freut sich immer über Nachwuchs.
Bis zu den Sommerferien treffen sich
die Messdiener-Anwärter regelmäßig zu Vorbereitungsstunden
in der Kirche, bevor sie im
Herbst in der Gemeindemesse feierlich in ihr
neues Amt eingeführt werden. Regelmäßige
Gruppenstunden der Homberger Messdiener
sind mittwochs um 17.30 Uhr im Jugendheim.
| Sixta Görtz