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slowenien - Kanuclub Obwalden

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Die Klubmeisterschaften sind dann auch immer wieder ein sehr geselliger Anlass. Es hat<br />

schon Anlässe gegeben die waren so gesellig, dass die Meisterschaft am Kuchenbüffet ausgetragen<br />

werden mussten. Nicht so im Jahr 2007.<br />

Das Wetter war einmalig schön und warm. Das Rennen auf dem See für alle war<br />

am Nachmittag angesetzt. Adelato hatte ein spannendes Rennen angesetzt. Dass fast alle<br />

mit einem offenen Kanadier teilnahmen, hatte taktische Gründe. Es gab verschiedene<br />

Möglichkeiten Punkte zu sammeln: Zuerst war das Ziel so schnell wie möglich zum Bleistift<br />

und um das Gumpifloss zu Paddel. Zusatzpunkte konnte sammeln wer so viel Treibholz wie<br />

möglich einladen konnte, wobei da noch unterschieden wurde zwischen Längen unter einem<br />

Meter und Längen über einem Meter. Weiter Punkte gab es für einen Zwischenstopp auf dem<br />

Gummifloss und den Rutsch über die Ruschbahnen.<br />

Jetzt galt es die richtige Taktik zu finden. Es war schwierig abzuschätzen, ob ein hohes<br />

Tempo oder viel Schwemmholz zum Erfolg führen würden.<br />

Wir beschlossen, so schnell wie möglich zu fahren und das Holz unterwegs einzusammeln,<br />

wie es gerade auf dem Weg lag. Da das Schwemmholz offensichtlich relativ rar war, half<br />

Silvio mit ein paar «Baumstämmen» nach die er ins Wasser warf.<br />

Nach dem Start setzten sich die einsamen Seekayakfahrer Benno und Daniela vom<br />

Feld ab und übernahmen die Führung, dicht gefolgt von den Kanadier-Fahrern die die Taktik<br />

„Tempo“ hatten. Die Wettkämpfer mit der Taktik «Holz» waren derweil noch am Ufer und<br />

sammelten die Überreste des letzen Hochwassers am Ufer zusammen. Beim Bleistift kam es<br />

dann schon mal zum Gerangel, vor allem weil nicht alle die Gleiche «von Links nach Rechts-<br />

Taktik» beim Umrunden hatten.<br />

Die Fahrt zum Gumpifloss war dann von der Entscheidungsfindung geprägt ob man<br />

jetzt aussteigen, oder doch lieber schnell ins Ziel fahren soll. Vor uns waren schon jene<br />

Unverwegene aus dem Kanu geklettert und hatten den Rutsch ins kalte Wasser gewagt. Ich<br />

entschloss mich ohne den Rutsch weiterzufahren, vor allem weil bei den Leitern schon ein<br />

rechter Andrang herrschte. So waren wir dann bei den ersten die die Ziellinie überquerten.<br />

Na-dis-na stellte sich heraus, dass jene Wettkämpfer mit Gregor von Atzigen konkuriert<br />

hatten. Ganze Lastwagen bzw. Bootsladungen von Holz kamen so zusammen. Minutiös<br />

massen der Rennleiter Adelato und sein Assistent Silvio die angelieferten Holzmassen aus<br />

und vergaben ihre Punkte. Schon vorher hatte Adelato mit Adleraugen geschaut welches Team<br />

auf dem Gumpifloss den Rutsch ins Wasser gewagt hatte und die Punkte aufgelistet.<br />

So war es also nicht offensichtlich wer das Rennen für sich entschieden hatte. Nur mit<br />

einer ausgeklügelten Rechentechnik konnten schliesslich die Sieger ermittelt werden.<br />

TEAM RANGLISTE<br />

01 BENNO / DANIELA<br />

02 HUGO / FELIPE<br />

03 BETTINA / MARCEL<br />

04 WINI / FAMILY<br />

05 BERNI / FAMILY<br />

06 BARBARA / RITA<br />

07 NIKI / SILVAN / SEVERIN<br />

08 STEFAN / KIDS<br />

09 HELI / KIDS<br />

10 JOLLER GLAIS / KIDS<br />

11 SEILER GLAIS / KIDS<br />

Adelato und seine Helfer hatte soger wieder Naturalgaben zusammengetragen und fast alle<br />

Wettkämpfer konnten einen grösseren oder Kleineren Preis mit nach Hause nehmen. Nur um<br />

den Pokal für den schnellsten Junior gab es ein Gerangel. Flo war schon zu alt, Heli wollte ihn<br />

auch nicht (nur Ursi hätte ihn gerne ein Jahr lang abgestaubt), so wurde er in die fürsogliche<br />

Obhut von Samuel gegeben, mit der Aufforderung ihn ja auch immer abzustauben.<br />

Zu sagen bleibt noch, dass trotz intensiven Wettkämpfen der geselligen und vor allem<br />

der kulinarische Teil nicht zu kurz kam, wie so oft im KCO. Röbi aus dem Entlebuch hat wieder<br />

sein bestes gegeben und mit seinen Helfern für alle ein super Zmittag gekocht. Ihm verdanke<br />

ich es übrigens auch, dass ich wieder einmal einen Bericht schreiben durfte, denn mit viel<br />

Intuition oder so ähnlich hat er die Zahl 4 gewählt, notabene unser Rang im Teamrennen, obwohl<br />

er hinten und vorne nicht wusste um was es geht. Vielen Dank für alles. Und schliesslich<br />

war auch das Kuchen- bzw Dessertbüffet absolut sehens- bzw. versuchenswert. Vielen Dank<br />

an alle für einmal mehr gelungen Anlass.<br />

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