Tel. 0 59 51/20 92 24 - Fax 0 59 51/20 92 25 E-mail

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Titelthema Warten auf ...: 45 Minuten kostet der unfreiwillige Polizei-Stopp Waiting: The involuntary police stop cost 45 minutes Freuen über ...: Bei den kasachischen Kids kommen die Präsente gut an Happy: The Kazakh kids are thrilled with their presents Lernen für ...: Wo einst ein Erdbeben wütete, sitzen jetzt wieder ABC-Schützen Learning: Where earthquakes once raged, children are now back at school Fahren auf ...: Das verstehen die Mongolen unter einer Hauptstraße Driving: This is what Mongolians call a main road 10 Newsletter Ungewöhnlicher Praxistest: Schüler aus Barun Khaana machen die Kabine unsicher Unusual practical test: Schoolchildren from Barun Khaana invade the cab Straßen in Frankreich, Deutschland, Polen und Weißrussland rollt, die ersten Schwierigkeiten anzieht. Das geht in Deutschland gleich gut los: eine Lkw-Kontrolle! Die Trucker sind schweißgebadet, die Mission steht vor dem Aus. Denn die amerikanischen Sattelzüge sind einfach zu lang für die deutschen Vorschriften. Wie werden die Polizisten reagieren? Beeindruckt! Nicht von den zusätzlichen Zentimetern, sondern vom Konvoi. Schnell noch ein Foto vom Truck, auf dem das Thema Verkehrssicherheit in großen Lettern prangt, und schon geht es weiter. Einer ist da schon längst nicht mehr dabei. Der Hauptdarsteller fällt wegen Erkrankung aus: „Unser geliebtes Fahrzeug hustete stark und schmollte vor sich hin. Es blieb uns nichts anderes übrig, als es für eine Überholung des Motors zurückzulassen“, erzählt Yves Ballenegger, Initiator und Steuermann des Globetrucker. So bleiben dem indisponierten Truck die ersten kleinen Scherereien an der Grenze erspart: beispielsweise eine zwölf Stunden lange Nacht mit den Herrschern über die Stempel am weißrussischen Zoll von Kukuriki. Alles vergessen, als die Lkw endlich Russland erreichen. Prompt eilt die einheimische Polizei herbei. „Niemand wird je das Gesicht von Norbert vergessen, als ihm ein Polizist eröffnet, dass er ihn wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung ins Gefängnis bringen will“, erinnert sich Expeditions-Chef Yves. „Da wir alle ehrenamtlich arbeiten, hatten wir nicht die Absicht, diese Herren mit Bakschisch zu überschütten. Deshalb zogen wir es vor, ihnen die Zeit zu stehlen, indem wir eine Art alberne Ignoranz an den Tag legten.“ Eine brenzlige Situation, an die die Globetrucker auf ihrem Trip über die transsibirischen Autobahnen M51, M53 oder M55 ab und zu denken müssen. Die schnurgerade Route ist oft mit einigen seltsamen Kuriositäten geschmückt: liegen gebliebene Lkw, ein auseinander gebauter Motor, Brücken, die maximal zehn Tonnen aushalten, und Verkäufer, die Holzrahmen, Pilze, Strümpfe oder Blankoquittungen an den Mann bringen wollen. Saftig und staubig Die nächsten Etappenziele: Omsk, Nowosibirsk und Irkutsk am Ufer des Baikalsees. In Ulan Ude biegen die Trucks im letzten Kreisverkehr scharf rechts ab. Auf wiedersehen, du grüne sibirische Ebene! Von nun an rauschen die Lkw-Pneus über staubige Pisten der Steppenlandschaft – das Ziel kommt näher. Der kurze Aufenthalt in Russlands Hauptstadt Moskau scheint da schon lange her zu sein – auch der kurze Zwischenstopp im Moskauer IRU-Büro und das Erinnerungsfoto auf dem Roten Platz. „Für die Fahrt durch die russischen Republiken bis zum Ural haben wir uns enge Bandagen angelegt“, sagt Yves. Da dieses Gebirge die Grenze zu Asien bildet, sehen die Globetrucker von da ab kein Fahrzeug mehr mit europäischem Kennzeichen. Abgesehen von einigen Türken, Polen oder Litauern, deren Lkw
intention of showering these characters with bribe money so we stole their time instead by pretending dumb ignorance.” A precarious situation which occupies the Globetruckers’ thoughts now and again on their trip along the Trans-Siberian motorways M51, M53 and M55. This dead straight route is often littered with strange curiosities: abandoned lorries, a dismantled engine, bridges that only carry ten tonnes and street vendors trying to peddle their picture frames, mushrooms, stockings or blank receipts to the people. Juicy and dusty The next ports of call: Omsk, Novosibirsk and Irkutsk on the banks of Lake Baikal. In Ulan Ude the trucks take a sharp right at the last roundabout. Goodbye green Siberian plains! The lorry tyres roar over the dusty roads of the steppes – the destination draws nearer. The short stay in Russia’s capital Moscow already seems ages ago – so does the quick stop-off at the Moscow IRU office and the souvenir photo in Red Square. “We put our foot down for the drive through the Russian republics to the Urals”, Yves tells. As this mountain range is the border to Asia, the Globetruckers see no more vehicles with European number plates from now on – apart from a few Turks, Poles or Lithuanians whose trucks, often new ones, cross our path along with the snorting, rattling gems of the Soviet motor industry: Kamaz, Kraz, Maz and Zil. At last: the first Ovoo. At this collection of sacred stones erected by Buddhist pilgrims, the truckers fall into each others’ arms. The pressure is off. They are overwhelmed with relief, they’ve done it! After countless adventures and almost 9,500 kilometres, the six take their first breath of Mongolian air. “Also thanks to all our friends everywhere – in Switzerland, Germany, England and along the way – and thanks to the wonderful partners who trust us. Yippee!”, Yves rejoices. Abladen: Die Dorfbevölkerung hilft natürlich – und greift interessiert zur Lektüre Unloading: The village people help of course – and grab an interesting read Globetrucker – was ist das? What is Globetrucker? Globetrucker ist eine Schweizer Organisation, die Schulmaterial in die entlegensten Winkel unseres Planeten transportiert. Seit 2002 wurden fünf Reisen unternommen. Mehr als 100 Tonnen an Schreibpulten, Stühlen, Computern und Spielsachen lieferten die Eidgenossen an Landschulen in der Mongolei, aber auch bis Wladiwostok in Russland. Globetrucker profitiert von der Transparenz, um Schüler und Öffentlichkeit auf Probleme aufmerksam zu machen, die durch mangelnde Verkehrssicherheit in den Entwicklungsländern, aber auch überall auf der Welt verursacht wird. Die Idee hinter dem Projekt: etwas Positives im Transportwesen zu organisieren und gleichzeitig ein sympathisches Bild von der Korporation zu zeichnen. Sechzig freiwillige Helfer, darunter viele Lkw-Fahrer, gehören zu dieser Non- Profit-Vereinigung. Interessenten können das Projekt durch den Kauf von Kilometern unterstützen. Globetrucker sucht auch Gebrauchtfahrzeuge, Lkw und Sattelschlepper. Weitere Informationen im Internet unter www.globetrucker.org. � Feature topic Globetrucker is a Swiss organisation which transports school equipment to the far corners of the Earth. They have made five trips since 2002. The Swiss organisation has delivered more than 100 tonnes of desks, chairs, computers and toys to provincial schools in Mongolia but also as far as Vladivostok in Russia. Globetrucker profits from the transparency to draw the attention of schoolchildren and the public to problems caused by a lack of road safety in the developing countries and everywhere else in the world. The idea behind the project: to organise something positive in transport and at the same time present a sympathetic image of the corporation. Six voluntary helpers, including four truck drivers, belong to this nonprofit making organisation. Anyone who is interested can support the project by ‘buying kilometres’. Globetrucker is also looking for secondhand vehicles, trucks and articulated lorries. Find out more on the Internet under www.globetrucker.org. � Newsletter 11
Seite 1 und 2: Trailer, Trends & Information Abent
Seite 3 und 4: ! ! 8 16 Titelthema: Mongolei - mod
Seite 5 und 6: Eine runde Sache A good solution al
Seite 7 und 8: Trauer um Heinz Krone Mourning Hein
Seite 9: Bougy-Villars, Schweiz Switzerland
Seite 13 und 14: Drei Treffer für Ihre Trailer Targ
Seite 15 und 16: zulässigen Zuggesamtgewicht von 44
Seite 17 und 18: As versatile as a thoroughbred, as
Seite 19 und 20: Beachtliche 2.700 Fahrzeuge stehen
Seite 21 und 22: Aus finnischen Wäldern stammen die
Seite 23 und 24: An- und Verkauf zu fairen Bedingung

Tel. 0 59 51/20 92 24 - Fax 0 59 51/20 92 25 E-mail

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?