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Der Weg zu Christus (1975) - Jesus Christus

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Bekenntnis der Sünden 29den. <strong>Der</strong> einzige Grund, weshalb uns noch keine Vergebung unsererSünden <strong>zu</strong>teil geworden ist, kann nur der sein, daß wir unsere Herzennicht demütigen und uns den Bedingungen der göttlichen Wahrheitnicht unterwerfen wollen. Die Heilige Schrift belehrt uns genugsamüber diesen Gegenstand. Das Bekenntnis der Sünde, mag es nunallgemeines oder persönliches sein, sollte aufrichtig und frei ausgedrückt,aber nicht dem Sünder abgenötigt werden; es darf auch nichtin leichtfertiger und sorgloser Weise erfolgen oder denen abgefor- [27]dert werden, die noch keine klare Vorstellung von dem entsetzlichenWesen der Sünde haben. Wenn das Bekenntnis der Ausfluß unseresInnersten ist, dann findet es seinen <strong>Weg</strong> <strong>zu</strong>m Gnadenstuhl Gottes.<strong>Der</strong> Psalmänger drückt es so aus: „<strong>Der</strong> Herr ist nahe bei denen, diezerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenGemüt haben.“ Psalm 34,19.Wahres Bekenntnis hat stets ein besonderes Merkmal: es gestehtdie einzelnen Sünden ein. Es gibt solche, die wir nur Gott bringendürfen, aber auch solche, die wir unsern Mitmenschen bekennenmüssen, die durch unsere Lieblosigkeit manches Unrecht erlittenhaben. Schließlich gibt es Sünden von allgemeiner Bedeutung. Diesesollten dann ebenso öffentlich bekannt werden. Alle Geständnisseaber sollten bestimmt und deutlich sein und gerade die Sünden beiNamen nennen, deren wir uns schuldig gemacht haben.Zur Zeit Samuels fielen die Kinder Israels von Gott ab. Sie littenunter den Folgen ihrer Sünde; denn sie hatten ihren Glauben an Gottverloren, ihre Erkenntnis seiner Kraft und Weisheit, die Geschickeder Völker <strong>zu</strong> leiten, und das Vertrauen in seine Macht, sein Werk <strong>zu</strong>verteidigen und hinaus<strong>zu</strong>führen. Sie wandten sich von dem großenBeherrscher des Weltalls ab und sehnten sich nach einer Leitung,wie sie die Völker in ihrer Umgebung hatten. Ehe sie den Friedenwiederfanden, legten sie ein bestimmtes Bekenntnis ab, und zwarmit folgenden Worten: „Denn über alle unsre Sünden haben wir auchdas Übel getan, daß wir uns einen König erbeten haben.“ 1.Samuel12,19. Diese Sünde war es gerade, die sie eingestehen mußten. IhreUndankbarkeit lastete schwer auf ihren Herzen und trennte sie vonGott.Ein Sündenbekenntnis ohne aufrichtige Reue und Besserung istGott nicht angenehm. Unser ganzes Leben muß sich umgestalten,alles Gott nicht Wohlgefällige muß daraus verbannt werden. Dies

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