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Der Weg zu Christus (1975) - Jesus Christus

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58 <strong>Der</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zu</strong> <strong>Christus</strong>[57]heiligem Eifer daran, das gefallene Menschengeschlecht <strong>zu</strong> erlösen.Von der Krippe in Bethlehem bis <strong>zu</strong>m Kreuz auf Golgatha ginger den Pfad der Selbstverleugnung; nie scheute er schwere Arbeit,anstrengende Reisen, aufopfernde Sorge und Mühe. <strong>Der</strong> Heilandsagt von sich selbst: „Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daßer sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe sein Leben <strong>zu</strong>einer Erlösung für viele.“ Matthäus 20,28. Dies war der Hauptzweckseines Lebens; alles andere kam erst in zweiter Linie und mußtejenem Ziel untergeordnet werden. Es war Speise und Trank für ihn,den Willen Gottes <strong>zu</strong> tun und sein Werk <strong>zu</strong> vollenden. Das eigeneIch und die Selbstliebe hatten mit diesem Werk nichts <strong>zu</strong> tun.So müssen alle, welche die Gnade Christi genießen wollen, stets<strong>zu</strong> irgendeinem Opfer bereit sein, damit auch andere, für die <strong>Christus</strong>in den Tod ging, dieses himmlischen Geschenkes teilhaftig werdenkönnen. Sie werden alles aufbieten, die Welt und damit den Aufenthaltin ihr besser <strong>zu</strong> gestalten. Dieser Geist ist die Frucht eineswahrhaft bekehrten Herzens. Sobald jemand <strong>zu</strong> <strong>Christus</strong> kommt,wird sich auch in seinem Herzen das Verlangen regen, andern kund<strong>zu</strong>tun,welch einen köstlichen Freund er in <strong>Jesus</strong> gefunden hat; solcheine rettende und heiligende Wahrheit läßt sich nicht im Herzenverschlossen halten. Wenn wir mit der Gerechtigkeit des Herrn bekleidetund mit der heiligen Freude seines Geistes erfüllt sind, könnenwir nicht schweigen. Sobald wir die Güte Gottes gesehen undgeschmeckt haben, müssen wir auch davon erzählen. Wir werdengleich Philippus, als er den Heiland gefunden hatte, andere einladen,<strong>zu</strong> ihm <strong>zu</strong> kommen; wir werden versuchen, ihnen die AnziehungskraftChristi sowie die unsichtbaren Dinge der <strong>zu</strong>künftigen Welt vorAugen <strong>zu</strong> stellen. Wir werden nichts sehnlicher wünschen, als in dieFußtapfen des Meisters <strong>zu</strong> treten. Ein ernstes Verlangen wird in unserwachen, unserer Umgebung das Lamm <strong>zu</strong> zeigen, das „der WeltSünde trägt“. Johannes 1,29.Das Bestreben, andern ein Segen <strong>zu</strong> sein, wird reiche Segnungenfür uns selbst bringen. Das war auch die Absicht Gottes, als eruns an dem Werke der Erlösung teilnehmen ließ. Er gewährte unsMenschen die Gnade, Teilhaber seiner göttlichen Natur <strong>zu</strong> werden,und verlangt dafür, daß wir Segensströme über unsere Mitmenschenausgießen. Dies ist die höchste Ehre, die größte Freude, mit der Gott

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