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Der Weg zu Christus (1975) - Jesus Christus

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Die Freude im Herrn 89Manche, die sonst unerschrocken sind, werden empfindlich vonVersuchungen gepeinigt; sie sind nahe daran, im Kampfe mit sichselbst und den Mächten Satans <strong>zu</strong> unterliegen. Entmutigt solchenicht in ihren schweren Anfechtungen. Richtet sie mit begeisternden,hoffnungsfreudigen Worten auf, die sie auf ihrem <strong>Weg</strong>e anspornen.Wenn ihr so handelt, wird Christi Licht von euch ausstrahlen; „dennunser keiner lebt sich selber“. Römer 14,7. Durch unsern unbewußtenEinfluß werden andere entweder gestärkt oder von <strong>Christus</strong> undseiner Wahrheit weggetrieben.Viele Menschen haben eine irrige Vorstellung von dem Lebenund Wesen Christi. Sie meinen, daß dem Erlöser Wärme und Sonnenscheingemangelt habe, daß er ernst, streng und freudlos gewesensei. In vielen Fällen enthält die ganze christliche Erfahrung durch sodunkle Bilder einen trüben Anstrich.Man hört so oft sagen, <strong>Jesus</strong> habe geweint, aber es sei nichtsdavon bekannt, daß er jemals gelächelt habe. Unser Heiland warwohl ein Mann der Schmerzen; Kummer und Betrübnis waren ihmnicht fremd; denn sein Herz stand den Leiden aller offen. Aberobgleich sein Leben ein Leben der Selbstverleugnung war und vonMühen und Sorgen beschattet wurde, ließ sich doch sein Geist nichtniederdrücken. Sein Antlitz trug nicht den Ausdruck von Gram undVerdruß, sondern war stets heiter und voller Frieden. Sein Herz wardie tiefe Lebensquelle; wohin er auch immer ging, brachte er Ruheund Frieden, Freude und Wonne mit sich. [89]Unser Heiland zeigte stets einen tiefen und heiligen Ernst, niemalsaber Trübsinn oder mürrische Laune. Das Leben derer, dieihn <strong>zu</strong>m Vorbild nehmen, wird von festen Vorsätzen erfüllt sein;sie werden ein wirkliches Verständnis persönlicher Verantwortunghaben. <strong>Der</strong> Leichtsinn wird schwinden; es ist keine Rede mehr vonungezügelter Lustigkeit und rohen Scherzen. Die GottesanschauungJesu wirkt Frieden wie ein Wasserstrom. Dieser Glaube löscht dasLicht der Freude nicht aus, er unterdrückt nicht den Frohsinn undverdunkelt nicht das sonnige Lächeln auf den Gesichtern. <strong>Christus</strong>kam nicht in die Welt, daß er sich dienen lasse, sondern vielmehr,daß er diene; wenn daher seine Liebe unsere Herzen lenkt, werdenwir seinem Beispiel folgen.Solange wir nur immer an die lieblosen, ungerechten Handlungenunserer Mitmenschen denken, werden wir es für unmöglich

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