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Schnaittach - Mitteilungsblatt

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Feuerwehrautos aus Behringersdorf und Neunkirchen<br />

Neue Aufgaben im Kosovo<br />

Abschied von zwei roten Brummern: von links Susanne Ramming, Luan Miroci,<br />

Norbert Laugner, Blerim Miroci, Ruth Thurner, Kurt Sägmüller, Franz König und<br />

Isen Miroci Foto: Thomas Kohl<br />

Fahrzeuge aus der ersten Hälfte der<br />

70er Jahre haben heute Nostalgiewert.<br />

Außer bei Feuerwehrautos. In<br />

Behringersdorf und Neunkirchen am<br />

Sand waren bis vor kurzem zwei rote<br />

„Siebziger“ im Dienst. Als sie in den<br />

Ruhestand geschickt wurden, ahnte<br />

wohl keiner, dass ihr Leben bald im<br />

Kosovo weitergeht.<br />

Seit kurzem bieten die Städtischen<br />

Werke Lauf den Tarif Bio-Erdgas<br />

an. Die Belieferung erfolgt mit Bio-<br />

Erdgas, einem Produkt, das zu 10 %<br />

aus Biogas besteht.<br />

Als Energieversorger vor Ort erweitern<br />

die Städtischen Werke damit<br />

nicht nur die Angebotspalette im Bereich<br />

Ökoprodukte, sondern forcieren<br />

gleichzeitig auch die Reduktion des<br />

CO2-Ausstoßes innerhalb der Stadt<br />

Lauf und der Gemeinde Neunkirchen.<br />

CO2-neutrale Energie<br />

„Das Bio-Erdgas ist neben dem Ökostromprodukt<br />

Lauf energreen und<br />

dem Laufer Klimaschutzprogramm,<br />

das bereits im vierten Jahr in Folge<br />

aufgelegt wird, ein weiterer Baustein<br />

in unserem Umweltengagement“, erklärt<br />

Geschäftsführer Jürgen Ferfers,<br />

der nun darauf hofft, dass das neue<br />

Angebot bei den Verbrauchern gut<br />

ankommt.<br />

Und tatsächlich ist Biogas eine echte<br />

Alternative zu konventionellem<br />

Aus dem Rathaus Neunkirchen<br />

Bei der Präsentation des neuen „HLF<br />

20/16“ der Behringersdorfer Wehr<br />

überstrahlte der Glanz des Neuen<br />

den treuen Vorgänger, der 1973 das<br />

Licht der Feuerwehrwelt erblickt hat.<br />

Nun wurde er von der großen Bühne<br />

verdrängt. „Tschüß Alter – mach’s<br />

gut!“ Nein, diese Worte fielen nicht<br />

am Schrottplatz, sondern waren ein<br />

Appell: „Mach deine nächsten Einsätze<br />

gut! Du wirst gebraucht!“ auf<br />

dem Balkan.<br />

Drei Männer und eine Frau brachten<br />

den Behringersdorfer Oldie und<br />

einen Neunkirchener Altersgenossen<br />

ungefähr 1900 Kilometer weit<br />

nach Südosteuropa. Ziel war das<br />

10000-Einwohner-Städtchen Junik,<br />

Heimat des bekannten Boxers Luan<br />

Krasniqi. Dort sollen sich die beiden<br />

roten Brummer noch einmal richtig<br />

bewähren: Brände bekämpfen, Unfallopfern<br />

helfen …<br />

Das Quartett, das die „Siebziger-<br />

Oldies“ in den Kosovo brachte, freut<br />

sich, helfen zu können. Es sind Blerim<br />

Miroci aus Speikern, den viele<br />

als Pfleger im Laufer Krankenhaus<br />

kennen, sein Bruder Luan, die Krankenpflegerin<br />

Susanne Ramming aus<br />

Behringersdorf (sie hatte gegenüber<br />

ihrem Kollegen mal erwähnt, dass es<br />

in ihrem Heimatort so ein altes, aber<br />

bestimmt nicht nutzloses Feuerwehrfahrzeug<br />

gibt) und Oliver Kick von<br />

dieser Wehr, der die neuen Besitzer<br />

in die Technik eingewiesen hat.<br />

Diese private Initiative wurde in den<br />

Rathäusern unterstützt. Der Neunkir-<br />

Neunkirchener Bürgerservice<br />

Städtische Werke Lauf bieten Bio-Erdgas an<br />

Eine klare Entscheidung für die Umwelt<br />

Erdgas. Es wird aus natürlichen<br />

Rohstoffen wie z.B. Pflanzenresten<br />

und Energiepflanzen gewonnen<br />

und verbrennt nahezu CO2-neutral.<br />

So nehmen Pflanzen, wenn sie<br />

wachsen, CO2 aus der Atmosphäre<br />

auf, das bei der Nutzung des aus<br />

ihnen gewonnenen Biogases wieder<br />

freigesetzt wird – wie im natürlichen<br />

Biokreislauf.<br />

Für die Einspeisung ins Gasnetz<br />

wird das Biogas so aufbereitet, dass<br />

es in seiner Qualität und seinen Eigenschaften<br />

nicht mehr von Erdgas<br />

zu unterscheiden ist und somit – ohne<br />

Umbau – in allen bisher erdgasbetriebenen<br />

Geräten genutzt werden<br />

kann. Es ist vielseitig einsetzbar und<br />

eignet sich zum Heizen, Kochen, Klimatisieren<br />

und Wäsche trocknen.<br />

Beitrag zum Klimaschutz<br />

„Mit der Entscheidung für das<br />

neue Produkt Bio-Erdgas leisten<br />

Sie einen besonderen Beitrag zum<br />

Klimaschutz“, so Ferfers. „Und auch<br />

die Lieferung von Bio-Erdgas erfolgt<br />

einfach und komfortabel über die<br />

bestehende Gasleitung, ohne dass<br />

Sie zusätzliche Investitionen oder<br />

Umbauten tätigen müssen.“<br />

Der Tarif Bio-Erdgas bietet absolute<br />

Versorgungssicherheit und höchste<br />

Qualität. Der Biogas-Anteil wird<br />

in einer regionalen Biogasanlage<br />

produziert, wobei nachwachsende<br />

Rohstoffe aus dem direkten Umkreis<br />

der Anlage verwendet werden. Somit<br />

werden Arbeitsplätze in der Region<br />

gesichert. Und nicht zuletzt trägt der<br />

Bezug von Bio-Erdgas dazu bei, die<br />

Abhängigkeit von importierten Energieträgern<br />

zu reduzieren.<br />

Bei Interesse an dem Tarif Bio-Erdgas<br />

und weiteren Fragen wenden<br />

Sie sich bitte an die Mitarbeiter<br />

des Kundenzentrums der Städtischen<br />

Werke in der Sichartstraße<br />

49 in Lauf. Sie erreichen sie telefonisch<br />

unter 09123/173-0 oder per<br />

Mail an info@stwl.lauf.de.<br />

chener Kämmerer Franz König hat<br />

die Ummeldung und Versicherung<br />

der Fahrzeuge für die Überführung<br />

veranlasst. Sein Schwaiger Kollege<br />

Norbert Laugner hat nach einem<br />

Hinweis des Behringersdorfer<br />

Kommandanten Thomas Kick im<br />

Rathaus für die Aktion geworben:<br />

TLF 16/25 wechselte für einen symbolischen<br />

Betrag den Eigentümer.<br />

Bei der Fahrzeugweihe des neuen<br />

HLF 20/16 kamen von den Firmen<br />

Zapf, Auto Weidinger und Retterspitz<br />

sowie vom Landrat Spenden, die<br />

den Überführungsaufwand decken.<br />

„Das Neunkirchener Fahrzeug hat<br />

Blerim 500 Euro gekostet. Dafür hat<br />

die Gemeinde aus dieser Einnahme<br />

die entstandenen Kosten bezahlt“,<br />

berichtet Laugner.<br />

Bei der Verabschiedung der beiden<br />

roten Helfer lobten die Schwaiger<br />

Bürgermeisterin Ruth Thurner und<br />

ihr Neunkirchener Amtskollege Kurt<br />

Sägmüller diese Initiative. Isen Miroci,<br />

der Vater der beiden Brüder, war<br />

sichtlich stolz auf seine Söhne, die<br />

diese Hilfeleistung für den Heimatort<br />

angepackt haben.<br />

Industriestr. 5a<br />

91207 Lauf<br />

Mai 2012<br />

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