Lister Journal 03/2011 - Oldies Hannover
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12 I <strong>Lister</strong> <strong>Journal</strong> <strong>03</strong>I<strong>2011</strong><br />
Kinderlärm ist willkommen<br />
<strong>Hannover</strong>/Berlin 21.02.<strong>2011</strong>. Die<br />
Bundestagsabgeordnete für den<br />
Wahlkreis <strong>Hannover</strong>-Süd, Dr. Ursula<br />
von der Leyen, begrüßt den<br />
Gesetzesentwurf des Bundesumweltministeriums<br />
zum Kinderlärm.<br />
Der Gesetzesentwurf stellt klar,<br />
dass Kinderlärm aus Kitas oder auf<br />
Spielplätzen in der Regel keine<br />
„schädliche Umwelteinwirkung“<br />
ist. Kindergeräusche werden damit<br />
nicht mehr mit Lärm von Industrieanlagen<br />
gleichgesetzt. Mit<br />
der Gesetzesänderung sollen<br />
Lärmschutzklagen gegen Kitas<br />
sowie Spielplätze verhindert und<br />
die Akzeptanz dieser Kinderplät-<br />
Entwurf zum Hundegesetz<br />
verbessert Sicherheit –<br />
auch in finanzieller und rechtlicher Hinsicht<br />
Der hannoversche Landtagsabgeordnete<br />
Dirk Toepffer hat den<br />
vom Kabinett beschlossenen Entwurf<br />
zum neuen Hundegesetz<br />
als einen „wirkungsvollen Beitrag<br />
für mehr Sicherheit in der Öffentlichkeit“<br />
gelobt.<br />
Toepffer, selbst Hundehalter, sagte:<br />
„Nach den zahlreichen Beißattacken<br />
von Hunden – insbesondere<br />
gegen Kinder – soll der<br />
Gesetzentwurf die Bevölkerung<br />
künftig besser vor derartigen<br />
Vorfällen mit Hunden schützen.“<br />
Zu diesem Zweck müssten demnächst<br />
Hundehalter, die sich erstmalig<br />
einen Hund anschaffen,<br />
einen Sachkundenachweis erbringen,<br />
in dem sie ein Grundverständnis<br />
für Hunde dokumentieren.<br />
Wer nachweislich bereits<br />
mindestens zwei Jahre einen<br />
Hund gehalten hat, sei von der<br />
Nachweispflicht befreit, erklärte<br />
Toepffer. „Auch ein gut erzogener<br />
Hund bleibt ein Tier, das von<br />
ze in Wohngebieten gefördert<br />
werden. Ziel des Gesetzesvorhabens<br />
ist es, die Toleranz in der Ge-<br />
Instinkten und Trieben gesteuert<br />
wird. Daran wird auch ein noch so<br />
gutes Gesetz nicht ändern“, sagte<br />
Toepffer, „mit dem Sachkundenachweis<br />
soll der Hundehalter<br />
jedoch das Verhalten seines Tieres<br />
besser einschätzen und kritische<br />
Situationen rechtzeitig –<br />
sellschaft gegenüber Kindern und<br />
Familien zu stärken.<br />
„Das Gesetz räumt den Kitas und<br />
Spielplätzen mehr Rechte ein.<br />
Das freut mich ganz besonders.<br />
Denn hier begegnen sich Kinder;<br />
sie lernen, spielen und toben miteinander.<br />
Das ist essentiell für ihre<br />
Entwicklung. Und daher ist es gut,<br />
dass Kitas und Spielplätze als<br />
besondere Lebensräume für Kinder<br />
gewürdigt und zukünftig geschützt<br />
werden. Die Botschaft<br />
dieser Gesetzesänderung lautet:<br />
Kinder sind uns willkommen!“,<br />
lobt die Bundestagsabgeordnete<br />
und Bundesministerin.<br />
„Kinder bereichern unser Leben.<br />
Sie sind unentbehrliche Mitglie-<br />
vor einem möglichen Biss – entschärfen<br />
können. Wir erhoffen<br />
uns auch eine höhere Sensibilität,<br />
was die artgerechte Haltung der<br />
Hunde angeht.“<br />
Für mehr rechtliche und finanzielle<br />
Sicherheit würden zudem die Einführung<br />
einer grundsätzlichen<br />
der unserer Gesellschaft. Diesen<br />
Aspekt berücksichtigt das neue<br />
Gesetz, indem es ein klares ja zu<br />
kindlichen Interessen und Bedürfnissen<br />
formuliert“, so von<br />
der Leyen weiter.<br />
Die Klarstellung zum Kinderlärm<br />
geht auf einen Entwurf zur Änderung<br />
des Bundesimmissionsschutzgesetzes<br />
zurück, der gestern<br />
vom Bundeskabinett angenommen<br />
wurde und nun zur Verabschiedung<br />
an den Deutschen<br />
Bundestag geht. Die Gesetzesänderung<br />
wird voraussichtlich Mitte<br />
dieses Jahres in Kraft treten. ■<br />
Haftpflichtversicherung für Hunde<br />
und eine verpflichtende Kennzeichnung<br />
per Chip sorgen. „In der<br />
Vergangenheit blieben Opfer eines<br />
Hundesbisses oder -unfalls häufig<br />
auf den daraus entstandenen<br />
Kosten sitzen. Die für jeden Hundehalter<br />
verbindliche Haftpflichtversicherung<br />
deckt künftig<br />
Schäden bis 500.000 Euro ab“, erklärte<br />
Toepffer. Durch den Chip<br />
unter der Haut der Tiere seien diese<br />
ihren Haltern zweifelsfrei zuzuordnen.<br />
„Dadurch entsteht mehr<br />
Rechtssicherheit. Letztlich kommt<br />
diese Regelung auch den Hunden<br />
zugute“, sagte der CDU-Politiker<br />
hinsichtlich entlaufener oder ausgesetzter<br />
Tiere. ■<br />
Dirk Toepffer<br />
Mitglied des<br />
Niedersächsischen Landtags<br />
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Mobil: 0177-3697238