07/2012 - Thüringen Kulturspiegel
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Impressum<br />
<strong>Thüringen</strong> <strong>Kulturspiegel</strong> ®<br />
ISSN 1433-1535<br />
Juli <strong>2012</strong><br />
Verlag und Herausgeber:<br />
Paczulla & Piontkowski<br />
Verlagsgesellschaft bR<br />
Bahnhofsplatz 3<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365.77362<strong>07</strong><br />
Telefax: 0365.8001146<br />
Mail: kulturspiegel@t-online.de<br />
www.thueringen-kulturspiegel.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
V. i. S. d. P. Dagmar Paczulla<br />
Anzeigen:<br />
Karin Prill, Tel. 0365.8001086<br />
Mobil: 0172.8631756<br />
Grafische Herstellung:<br />
Anim-Studio Ralf Braungart<br />
Tel. 0365.77312751<br />
Druck: OTZ Druckzentrum GmbH<br />
& Co. KG<br />
Distribution: <strong>Thüringen</strong>, Westsachsen,<br />
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Redaktionsschluss:<br />
15. d. M. für den Folgemonat<br />
2011 erhielt Lyambiko den ECHO Jazz Award als beste Jazz-Sängerin national.<br />
Zum Titelbild<br />
Verrückte auf Freiersfüßen<br />
Sommertheater in Rudolstadt und Saalfeld<br />
Der Bazillus der Liebe geht um und<br />
steckt sie alle an – vom Dienstmädchen<br />
bis zum hochwohlgeborenen<br />
Prinzen. – Vor der historischen Kulisse<br />
der Heidecksburg kommt die<br />
Komödie „Tumult im Narrenhaus“<br />
auf die Bühne.<br />
In den Tagen des Goldenen Zeitalter<br />
Spaniens war der Autor Lope de<br />
Vega selbst häufig auf Freiersfüßen<br />
unterwegs. Mindestens drei Ehen<br />
und ebenso viele Geliebte zählten<br />
seine Biografen. Obschon 400 Jahre<br />
alt, haben die amüsanten Beobachtungen<br />
des Spaniers zum Thema<br />
Liebe bis heute nichts an Aktualität<br />
und Tiefe verloren: Immer noch<br />
machen sich Menschen mit großer<br />
Begeisterung aus Liebe zum Affen,<br />
wie Blicke in die Boulevardmagazine<br />
stets aufs Neue zeigen.<br />
So auch im Stück von de Vegas:<br />
<strong>Thüringen</strong> <strong>Kulturspiegel</strong> | Juli <strong>2012</strong><br />
ECHO-Preisträgerin Lyambiko<br />
trifft Köstritzer Jazzband<br />
Langer Abend für Genießer: 14. JazzBasilika in der Klosterkirche Thalbürgel<br />
Die JazzBasilka Thalbürgel, das ist in<br />
jedem Jahr eine wunderbare Begegnung<br />
der Köstritzer Jazzband mit einem<br />
berühmten Sänger oder Instrumentalisten<br />
der deutschen Jazz-Szene.<br />
Das Konzert ist stets eingebettet<br />
in einen langen Abend mit kulinarischen<br />
Genüssen in und an der romanischen<br />
Basilika.<br />
Am Freitag, dem 20. Juli, kommt es<br />
zur Begegnung der Sängerin Lyambiko<br />
aus Berlin mit den kongenialen<br />
Musikern der Köstritzer Jazzband um<br />
Bandleader Stephan „Grete“ Weiser.<br />
Die Sängerin Lyambiko, in Greiz<br />
geboren, entstammt einer musikalischen<br />
Familie. Ihr Großvater war<br />
Julieta Venegas gilt in ihrer Heimat<br />
Mexiko als Superstar und ist auch im<br />
restlichen Lateinamerika äußerst<br />
bekannt. Das Erscheinen einer neuen<br />
Platte von ihr löste 2006 in Mexiko<br />
eine kleine Massenhysterie aus,<br />
wie zu besten Zeiten von Michael<br />
Jackson. Hierzulande ist Venegas jedoch<br />
kaum bekannt, wohl da sie der<br />
spanischen Sprache innerhalb ihrer<br />
Musik immer treu geblieben ist.<br />
Auch mit ihren Texten, die von<br />
Grenzzäunen, Telenovelas und der<br />
Drogenmafia handeln, ist sie fest in<br />
Mitglied einer Jazzcombo und ihr<br />
Vater (aus Tansania) war Sänger sowohl<br />
im Kirchenchor als auch in<br />
Jazz/Worldmusic Bands. Als Kind<br />
genoss Lyambiko Unterricht in Saxofon,<br />
Klarinette und klassischem<br />
Gesang und spielte in der Big Band<br />
der Musikschule als Tenorsaxofonistin.<br />
Mit 17 Jahren gründete sie ihre<br />
erste Band als Sängerin und nahm<br />
als jüngste Teilnehmerin an einem<br />
Bandcontest teil, bei dem sie ihre erste<br />
Studioaufnahme gewann. 1999<br />
zog sie nach Berlin; es folgten Konzerte<br />
in Berliner Jazzclubs. 2001<br />
lieh Lyambiko ihren Namen dem erfolgreichen<br />
Quartett, mit dem sie in<br />
Konzert.Arena: Julieta Venegas<br />
ihrer Heimat verankert. Musikalisch<br />
gelingt Venegas der Spagat zwischen<br />
ihrer punkigen Anfangszeit und melodiösen<br />
Popsongs. Wer sich auf so<br />
meisterliche Art und Weise zwischen<br />
diesen Extremen bewegen kann, der<br />
verdient auch hier gelegentlich ein<br />
Plattenladen-Hysterie.<br />
26. Juli, 20 Uhr, Jena, Theatervorplatz<br />
Deutschland, später in weiteren<br />
Ländern Europas und in den USA<br />
musizierte.<br />
Die 14. JazzBasilika ist eine Veranstaltung<br />
der Freunde der Klosterkirche<br />
Thalbürgel e.V. und setzt die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Köstritzer Schwarzbierbrauerei fort.<br />
Die Erlöse kommen den 2011 begonnenen<br />
Erhaltungsmaßnahmen<br />
des Baudenkmals zugute.<br />
20. Juli, 18 Uhr Jazzprolog im Klosterhof -<br />
musikalisch-kulinarische Einstimmung, 20 Uhr<br />
Jazzkonzert in der Basilika: Köstritzer Jazzband<br />
meets Lyambiko, 22 Uhr Jazzkonvent an<br />
der Basilika: Köstritzer Jazzband und Kulinarisches<br />
bei Kerzenschein im Kreuzhof<br />
www.jazzbasilika.de<br />
Im berühmtesten Irrenhaus von Valencia<br />
kreuzen sich die Wege von<br />
Verrückten und Scheinverrückten.<br />
Liebesschwüre werden getauscht,<br />
Hochzeitspläne geschmiedet, Körbe<br />
verteilt – und schon bald stellt sich<br />
die Frage: Wer ist hier nach wem<br />
verrückt?<br />
Erst als ein maskierter Fremder<br />
auftaucht, kommt die Geschichte<br />
ins Lot…<br />
Regie führt Alejandro Quintana.<br />
1. und 15. Juli, jew. 15 Uhr, 13. und 14. Juli,<br />
jew. 19.30 Uhr, Rudolstadt, Heidecksburg<br />
7. Juli, 19.30 Uhr, 8. Juli, 15 Uhr, Saalfeld,<br />
Hoher Schwarm<br />
FOTO: UWE ARENS