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1. Quartal 2014 - Deutscher Alpenverein Sektion Freiburg im Breisgau

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den Lebensraum für Tiere undseltene Pflanzen erhalten undverbessern.Die Bereiche, die <strong>im</strong> Naturschutzgebietdurch Menschenbetreten werden dürfen, könnenin den eigens dafür erstelltenÜbersichtskarten des NaturschutzgebietesFeldberg ermitteltwerden. Die Karten sind <strong>im</strong>Haus der Natur und in unsererGeschäftsstelle erhältlich.Die Aufgabe der fleißigen Helferwar es, die besagten Berghängevon dem schnell wachsendenAhorn und den Fichten zu befreien.Die Naturschützer mit HundFoto: Renate KlöppelDiese würden dafür sor-gen, dass die Hänge in wenigen Jahren zuwachsen.Ein weiteres Problem stellt die Beschattung seltenerPflanzen dar, die dadurch zugrunde gehen können.Um die bevorzugten Standorte dieser Pflanzengenau zu kennen, hat Herbert Lange gezeigt, woder sehr seltene Allermannsharnisch, ein Reliktaus der Eiszeit, wächst und wie er aussieht. Eineweitere besondere Pflanze ist das Alpenglöckchen,auch Soldanelle oder Alpentroddelblume genannt.Die Kalkzeiger-Pflanzen, der Türkenbund und derSeidelbast, weisen auf einen gewissen Kalkgehalt<strong>im</strong> Boden hin. Sie fühlen sich in der Zastler Wandsehr wohl.Somit war die Zastleraktion 2013 mit Unterstützungvon Ach<strong>im</strong> Schlosser, dem zuständigen Försteraus dem Haus der Natur, wieder eine rundumgelungene Aktion. Wir haben einen wesentlichenBeitrag zur Synergie zwischen Tier, Natur undMensch <strong>im</strong> Naturschutzgebiet Feldberg geleistet.Manfred SailerEntstanden vor 240 Millionen JahrenDas Richthofen-Konglomerat am Fuße der Geisler GruppeFreunde des Grödnertals in Südtirol sind <strong>im</strong>merwieder fasziniert von den herrlichen Aspekten derumgebenden Dolomitengipfel. Im Gegensatz zuden in sich ruhenden Massiven der Sella oder desLangkofels beeindruckt die das Tal nach Nordenabschirmende Geisler Gruppe durch ihre wilden,von der Erosion „zerfressenen“ Spitzen. AnspruchsvolleKlettersteige und steile Übergänge ins obereVillnösstal sind für Alpinisten und Bergwanderergleichermaßen anspruchsvolle Herausforderungen.Schon 1860 hatte der österreichische GeologeFerdinand von Richthofen in den aus Dolomit-Gestein, zum Beispiel Schlern, Langkofel, Sella,Geisler Gruppe, oder Kalkstein zum Beispiel Latemar,Marmolada, bestehenden Massiven ehemaligeRiffe gesehen. Diese aus der jüngeren Mitteltriasvor 242-231 Millionen Jahren stammenden Riffewerden allerdings <strong>im</strong> Gegensatz etwa zu den heutigenRiffen unserer tropischen Meere nur sehruntergeordnet von Korallen, sondern überwie-39

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