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Text Kirchweih 2007.indd - Bürgerverein Nürnberg-Langwasser

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BV-Terminkalender<br />

von August bis Dezember 2007<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

09.08. Vorstandschaftssitzung<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

10.08. <strong>Kirchweih</strong>-Eröffnung<br />

Bieranstich und Begrüßung<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

11.08. <strong>Kirchweih</strong>treiben und<br />

Festzeltstimmung<br />

——————————————-——<br />

12.08. Familien-Frühschoppen<br />

Großer Festumzug<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

13.08. Senioren- und Kinder-<br />

Nachmittag<br />

Abend der Betriebe<br />

——————————————-——<br />

14.08. <strong>Kirchweih</strong>-Ausklang<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

11.09. Vorstandschaftssitzung<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

23.09. Herbstwanderung<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

09.10. Vorstandschaftssitzung<br />

—————————-———————<br />

12.10. Blumenschmuck-<br />

Abschlussveranstaltung<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

16.10. Redaktionsschluss<br />

<strong>Langwasser</strong>-Kurier 4/07<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

19.10. 1. Sozial- und Kulturmarkt<br />

Lebendiges <strong>Langwasser</strong><br />

im Franken-Center<br />

––––––––––––––––––-––––––––––––––<br />

10.11. Großer Gesellschaftsball<br />

im Hotel Arvena Park<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

13.11. Vorstandschaftssitzung<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

28.11. Kurier-Verteilung<br />

––––––––––––––––––-––––––––––––––<br />

01.12. Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Heinrich-Böll-Platz<br />

—————————-——————––<br />

1


<strong>Kirchweih</strong>-Festfolge<br />

2<br />

******************<br />

Freitag, 10. August 2007<br />

Nachmittags Öffnen des Festzelts, der Buden und Stände auf dem Festplatz<br />

ab 18.00 Uhr Musik und Unterhaltung im Festzelt<br />

mit der Stimmungsband „ZEFIX – das Franken-Echo“<br />

ca.19.00 Uhr Bieranstich durch den „BV-Ehrenanzapfer“ Heinz Dobmeier<br />

anschl. Begrüßung der <strong>Kirchweih</strong>besucher und Ehrengäste durch den<br />

Festwirt und den 1.Vorsitzenden des <strong>Bürgerverein</strong>s Jörg Fritsch<br />

23.30 Uhr Ende des Treibens im Festzelt und auf dem Festplatz<br />

Samstag, 11. August 2007<br />

Nachmittags und abends <strong>Kirchweih</strong>treiben auf dem Festplatz<br />

ab 14.00 Uhr Öffnen des Festzelts, der Buden und Fahrgeschäfte<br />

ab 18.00 Uhr Bärenstarke Live-Musik mit den „HARIBOUM“<br />

23.30 Uhr Ende des Treibens im Festzelt und auf dem Festplatz<br />

Sonntag, 12. August 2007<br />

10.00 Uhr Öffnen des Festzelts, der Buden und Fahrgeschäfte<br />

ab 11.00 Uhr Zünftiger Zeltfrühschoppen mit den „ESCORD’s“<br />

Zum Mittagstisch ein <strong>Kirchweih</strong>knüller: 1 Maß Bier,<br />

Mittagessen mit Braten, Kloß und Salat für nur 10,90 E.<br />

Gutscheine sind ab Freitag im Festzelt an der Kasse erhältlich.<br />

ab 12.45 Uhr Mit klingendem Spiel durch <strong>Langwasser</strong><br />

● Spielmannszug Jahn Forchheim<br />

Wettersteinstraße – Zugspitzstraße<br />

● Stadt- und Jugendkapelle Gräfenberg<br />

Görlitzer Straße – Glatzer Straße<br />

● Spielmannszug Altenthann<br />

Salzbrunner Straße – AWO-Seniorenheim – Reinerzer Straße<br />

● Feuerwehrkapelle Wendelstein<br />

Hans-Fallada-Straße – Seniorenheim<br />

14.00 Uhr Großer Festumzug<br />

Oppelner Straße – Busbahnhof – Glogauer Straße – Festplatz<br />

Folgende Gruppen nehmen in nachstehender Reihenfolge teil:<br />

Spielmannszug Jahn Forchheim – Landsmannschaft der Oberschlesier<br />

– Faschingsgesellschaft ,Die Eibanesen‘ – Bauchtanzgruppe „Nalta-qui“<br />

– Sportler und Sportlerinnen vom VfL <strong>Nürnberg</strong> – Feuerwehrkapelle<br />

Wendelstein – Tanzgruppe Siebenbürger Sachsen – Gruppen vom Haus<br />

der Heimat – Das Gauklervolk vom Bauspielplatz – Heimat- und<br />

***************************************************


****************************************************<br />

Volkstrachtenverein Ehenbachtaler – Die Wäschermadla – Heimatund<br />

Volkstrachtenverein d’Stoapfälzer – Oldtimer Hotel Arvena Park<br />

– Sportlerinnen und Sportler des DJK <strong>Langwasser</strong> – Spielmannszug<br />

Altenthann – Egerländer Gmoi – Zunfttanzgruppe Bäckerfachverein<br />

– Historische Büttnertanzgruppe – Schweinauer Maskengruppe – Stadtund<br />

Jugendkapelle Gräfenberg – Die Almoshofer <strong>Kirchweih</strong>burschen<br />

mit ihrem Gemüsewagen<br />

ab 15.00 Uhr Musik und Unterhaltung mit der „Staufersbucher Blaskapelle“<br />

22.30 Uhr Ende des Treibens im Festzelt und auf dem Festplatz<br />

Montag, 13. August 2007<br />

14.00 Uhr Öffnen des Festzelts, der Buden und Fahrgeschäfte<br />

ab 15.00 Uhr SENIOREN- UND KINDER-NACHMITTAG<br />

„Nachmittag der Generationen“ – mit „Rudis Musikspektakel“<br />

Kinderaktionen am Festzelt, Sonderpreise bei den Fahrgeschäften<br />

ab 18.30 Uhr ABEND DER FIRMEN UND BETRIEBE<br />

Musik und Unterhaltung mit „The Moonlight’s“<br />

22.30 Uhr Ende des Treibens im Festzelt und auf dem Festplatz<br />

Dienstag, 14. August 2007<br />

14.00 Uhr Öffnen des Festzelts, der Buden und Fahrgeschäfte<br />

ab 19.00 Uhr Am letzten <strong>Kirchweih</strong>tag gibt es einen tollen Ausklang –<br />

mit der Stimmungsband „ Gipfelstürmer“<br />

23.30 Uhr Ende der 46. <strong>Langwasser</strong>-<strong>Kirchweih</strong><br />

Festbier: Neumarkter Lammsbräu<br />

<strong>Kirchweih</strong>-Sonderbräu 5,90 Euro pro Maß<br />

Alkoholfreie Getränke zu mäßigen Preisen<br />

Festwirt: Familie Gschrey<br />

Auf dem Festplatz und in den Budenstraßen:<br />

Kinder-Karussells, Kinder-Schaukeln und Helikopter, Schiffschaukel, Disco-Express,<br />

Autoskooter, Spielwaren, Auslosungen, Schießbuden, Pils-Pavillon, Echte <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Bratwürste, frischgebrannte Mandeln, Zuckerwatte, Eis usw.<br />

Im Festzelt:<br />

Spezialitäten vom Grill, aus der Pfanne und vom Rost, u.a. Grillhendl, Schweinshaxen,<br />

Spießbraten, Bratwürste, Schaschlik, warmer Leberkäse, Wurstsalat, Salatteller, Emmentaler,<br />

Fisch-, Lachs- und Wurst-Semmeln, Rot- und Weißweine, Schorle, Sekt, Schnäpse<br />

– und das gute Neumarkter Lammsbräu Festbier.<br />

Alle Veranstaltungen im Festzelt bei freiem Eintritt! Änderungen vorbehalten.<br />

*************************************************<br />

3


Willkommen zur 46. <strong>Kirchweih</strong>, liebe Mitbürger in <strong>Langwasser</strong>!<br />

Alle Vorbereitungen sind getroffen, alle Verhandlungen geführt – jetzt kann<br />

die diesjährige <strong>Kirchweih</strong> vom 10. bis 14. August über die Bühne gehen.<br />

Vor 46 Jahren hat unser »Verein der Bürger« diese alte fränkische Tradition<br />

in <strong>Langwasser</strong> aufleben lassen. Und ohne Frage hat die <strong>Kirchweih</strong> seitdem<br />

erfolgreich zum urbanen Miteinander in unserer »neuen Stadt« beigetragen.<br />

Wie sagte der damalige Pfarrer Wenzel in seinem Grußwort zur ersten <strong>Langwasser</strong>-<strong>Kirchweih</strong>:<br />

»Der Mensch ist wirklich Mensch nur, wenn er sich der<br />

Freude hingeben kann.«<br />

Liebe Mitbürger, Alt- und Neubürger, ob Jung oder Alt! Geben Sie sich der<br />

Freude hin, kommen Sie auf den <strong>Kirchweih</strong>platz, ins Festzelt, zum Festzug,<br />

zum Senioren- oder Kindernachmittag. Feiern Sie mit Freunden, Bekannten,<br />

Nachbarn, lernen Sie neue Menschen aus Ihrer Umgebung kennen.<br />

Das Festprogramm für alle fünf Tage finden Sie auf den folgenden beiden<br />

Seiten. Wir hoffen, dass für jeden etwas dabei ist. Allen <strong>Langwasser</strong>-Mitbürgern<br />

und allen Gästen wünschen wir frohe Stunden und gute Laune!<br />

Der <strong>Kirchweih</strong>-Festausschuss<br />

Liebe Leserinnen und Leser, liebe BV-Mitglieder!<br />

Mit diesem <strong>Langwasser</strong>-Kurier wollen wir Sie nicht nur zur <strong>Kirchweih</strong><br />

einladen. Der <strong>Bürgerverein</strong> bietet darüber hinaus noch eine Reihe weiterer<br />

Veranstaltungen, zum Beispiel den Blumenschmuck-Wettbewerb, Wanderungen,<br />

Radtouren, den Gesellschaftsball. Der BV wirkt aktiv mit beim <strong>Langwasser</strong>-Forum,<br />

bei der Infoveranstaltung im Franken-Center »<strong>Langwasser</strong><br />

lebt« sowie beim Weihnachtsmarkt. Alles Nähere in diesem Heft.<br />

Wir sind auch nach über fünf Jahrzehnten immer noch ein aktiver und lebendiger<br />

Verein mit einer hohen Zahl engagierter Mitarbeiter. Bei der Jahreshauptversammlung<br />

im April musste ein neues Führungstrio gewählt werden,<br />

nachdem die bisherige Vorsitzende aus familiären und ein Stellvertreter aus<br />

beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung standen.<br />

Nachdem im Verein bereits die Weichen für einen Wechsel gestellt waren,<br />

wurden Jörg Fritsch als Vorsitzender, Kristina Brock und Manfred Richter<br />

als stellvertretende Vorsitzende einstimmig von der Hauptversammlung<br />

gewählt. Alle drei sind seit Jahren bzw. seit Jahrzehnten in der Vorstandsarbeit<br />

aktiv eingebunden. Somit ist eine kontinuierliche Fortsetzung der<br />

erfolgreichen Arbeit des <strong>Bürgerverein</strong>s gewährleistet.<br />

Was uns zur Zeit etwas Sorge macht, ist unsere Mitgliederzahl, vor allem<br />

aufgrund der Altersstruktur. Wir wissen, dass junge Leute heute oft andere<br />

Probleme haben, aber sie sollten wissen, dass sich der <strong>Bürgerverein</strong> auch<br />

intensiv für junge Leute und ihren Nachwuchs einsetzt. Sie werden in dieser<br />

Ausgabe wieder etliche Berichte zu diesen Themen finden. Dazu noch der<br />

Hinweis auf einen Beitrag unseres Vorsitzenden auf Seite ...., der sich die Gewinnung<br />

vieler neuer Mitglieder zum Ziel gesetzt hat. Die Redaktion<br />

4


Vorwort des 1. Vorsitzenden<br />

Liebe Vereinsmitglieder, sehr geehrte Inserenten, liebe Leser<br />

und Leserinnen des <strong>Langwasser</strong>-Kuriers!<br />

Auch für die nächsten Monate möchten wir als Verantwortliche<br />

des <strong>Bürgerverein</strong>s Ihnen wieder interessante und wichtige Neuigkeiten<br />

mitteilen. Wir laden Sie zu unseren Veranstaltungen<br />

– Blumenschmuck-Wettbewerb, Wanderungen, Gesellschaftsball<br />

etc. – und vor allem zur <strong>Langwasser</strong>-<strong>Kirchweih</strong> ein.<br />

Bei unserer Jahreshauptversammlung im April mussten die drei Vorsitzenden neu<br />

gewählt werden, da zwei der bisherigen ihr Amt niedergelegt hatten. Einstimmig<br />

und ohne Gegenkandidaten wurden Jörg Fritsch als 1. Vorsitzender und Kristina<br />

Brock sowie Manfred Richter als stellvertretende Vorsitzende gewählt.<br />

Wir sind ein sehr aktiver und lebendiger Verein, wir haben eine große Zahl treuer<br />

Mitglieder und vor allem haben wir viele engagierte Mitarbeiter, auf die ich besonders<br />

stolz bin. Leider ist die Mitgliederzahl rückläufig und auch der Altersdurchschnitt<br />

könnte besser (jünger) sein. Mein Ziel und mein innigster Wunsch ist es,<br />

dass von jedem Haushalt in <strong>Langwasser</strong> zumindest eine Person Mitglied (bei nur<br />

3,– Euro Jahresbeitrag!) im <strong>Bürgerverein</strong> wäre, wir jedoch mindestens die 5.000<br />

wieder erreichen könnten. Ich würde mich riesig freuen, Sie als neues Mitglied<br />

beim BV begrüßen zu dürfen!<br />

Denken Sie dann bitte daran, wenn Sie unseren Info- und Werbestand sehen, wenn<br />

Ihnen der <strong>Langwasser</strong>-Kurier zugestellt wird oder Sie von unseren Aktiven angesprochen<br />

werden. Sprechen Sie auch in Ihrer Familie, Nachbarschaft oder in<br />

Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis darüber. Ihre Mitgliedschaft ist eine Stimme<br />

für uns, eine Stimme für einen schönen, grünen und lebenswerten Stadtteil – auch<br />

wenn nicht immer alles so heil ist, wie man es sich wünscht oder es gerne hätte.<br />

Auf jeden Fall tun wir alles, um unsere Lebensqualität zu erhalten oder gar zu verbessern.<br />

Hier tut sich der Einzelne schwer, gemeinsam geht es wesentlich leichter.<br />

Deshalb wurde auch vor 53 Jahren unser „Verein der Bürger“ gegründet, der bis<br />

heute immer ein gewichtiges Wort mitzureden hat.<br />

Wir setzen uns für Sie ein, in großen wie in kleinen Dingen, auch wenn unsere<br />

Bemühungen nicht immer von Erfolg gekrönt sein können. Wo Bürger ein Forum<br />

haben und ihre Interessen vorbringen können, sind wir für Sie da. Wir wollen auch<br />

neue Ideen für die <strong>Kirchweih</strong> umsetzen und planen demnächst wieder ein Nachbarschaftsfest<br />

am <strong>Langwasser</strong>see.<br />

Wie gesagt, womit wir uns beschäftigt haben und dabei stets versuchen, Ihre Anregungen,<br />

Wünsche und Beschwerden umzusetzen, finden Sie in dieser Kurierausgabe,<br />

zu dessen Lektüre ich Sie hiermit herzlich einlade. Besonders freuen würde ich<br />

mich, wenn Sie den Weg zu uns finden und Mitglied werden. Sie gehen dadurch<br />

keinerlei Verpflichtungen ein, bis auf die zuverlässige Entrichtung des Mitgliedsbeitrages<br />

von derzeit 3,– Euro im Jahr. Haben Sie Lust, aktiv mitzumachen und<br />

den Stadtteil lebendig mitzugestalten, sind Sie uns jederzeit herzlich willkommen.<br />

Ihr Jörg Fritsch<br />

Auf der vorletzten Umschlagseite haben wir ein Beitrittsformular für Sie<br />

vorbereitet. Sie brauchen es nur noch auszufüllen und eine der Telefonnummern<br />

daneben anzurufen. Wir freuen uns auf Sie als neues BV-Mitglied !<br />

5


NEUES AUS LANGWASSER<br />

Baumaßnahmen im Stadtteil <strong>Langwasser</strong><br />

Wir geben hiermit einen Überblick über geplante Baumaßnahmen des Tiefbauamtes<br />

und von Auftragsfirmen im Jahre 2007 im öffentlichen Verkehrsraum im Stadtteil:<br />

Bertolt-Brecht-Straße: Fahrbahnsanierung; BreslauerStraße: Fahrgastinformationsanzeiger;<br />

Bunzlauer Straße: Gehweg und Überfahrten; Elisabeth-Selbert-Platz:<br />

Straßen-Umbau und Rückbau; Hirschberger Straße. Gehwegerhaltung, Fernwärmeleitungen;<br />

Kerschensteiner Straße: Straßenbau Fahrbahn, Gehweg, Parkbucht;<br />

Korczakweg: Straßenbau; Karl-Schönleben-Straße: Infostellenmontage, Kabelkanäle;<br />

Liegnitzer Straße: Sanierung Fahrbahndecke; Montessoristraße: Lärmschutzanlage;<br />

Oelser Straße: Gehweg und Radweg; Otto-Bärnreuther-Straße: Straßenerhaltung<br />

Fahrbahn, Gehweg und Radweg; Reinerzer Straße: Gehwegerhaltung;<br />

Scharfreiterring: Beleuchtungsmasten: Schreiberhauer Straße: Straßenendausbau;<br />

Wettersteinstraße: Fahrbahnsanierung; Werkvolksiedlung: Fahrbahnerhaltung<br />

<strong>Bürgerverein</strong> kümmert sich um Anliegen der Stadtteilbewohner<br />

Viele Anregungen und Hinweise aus der Bevölkerung wie aber auch eigene Feststellungen<br />

konnten im Laufe des Jahres bearbeitet und zumeist auch zufriedenstellend<br />

abgeschlossen werden. An dieser Stelle gleich einmal herzlichen Dank allen Partnern<br />

(Behörden, Ämtern, Institutionen, Organisationen usw.), die unsere Anfragen<br />

und Mitteilungen zu unserer Zufriedenheit erledigten. Sowie Tätigkeiten anfallen<br />

– und das ist eigentlich immer der Fall – werden wir, wie gewohnt, in dieser Form<br />

unsere Leser unterrichten.<br />

Nachfolgend eine stichpunktartige Aufzählung:<br />

Die WBG erneuert Abfallbehälter zwischen U-Bahnstation <strong>Langwasser</strong>-Nord und<br />

Brunnenhof und erhöht den Reinigungszyklus.<br />

Das Gartenbauamt wurde gebeten, einen Ballfangzaun am Bolzplatz Kerschensteiner<br />

Straße, in Richtung Gleiwitzer Straße, zu errichten und ungepflegte Baumscheiben<br />

in der Glatzer Straße zu bearbeiten sowie tief überhängende Äste am Fuß- und<br />

Radweg zwischen Thomas-Mann-Straße und Breslauer Straße zurückzuschneiden.<br />

Das Tiefbauamt befestigte lose Steine und Platten auf Fußweg zwischen Julius-Leber-Straße<br />

und Parkplatz <strong>Langwasser</strong>-Süd. Ebenfalls vom Tiefbauamt wurde ein<br />

umgefahrenes Verkehrszeichen zwischen Karstadt und Mediamarkt erneuert.<br />

Hinweis an die VAG: Absicherung des Weges zur U-Bahn-Haltestelle <strong>Langwasser</strong>-<br />

Nord bei Hochgernstraße erforderlich.<br />

Information vom Siedlungswerk Wettersteinstraße: Die Metalltreppenkonstruktion<br />

ist gesetzlich vorgeschrieben, bisher gab es keine Unfälle oder Beschwerden.<br />

Anwohnerhinweis an die Polizei: Randale und Vandalismus in der Grünanlage<br />

Nähe Gartenkolonie Karwendelstraße.<br />

Das Tiefbauamt wurde gebeten, defekte Sperrpfosten zu reparieren.<br />

Abfallbeseitigungsbetrieb und Tiefbauamt erhielten die Mitteilung, Altreifen bei<br />

den Parkbuchten am Zuckmayerweg zu entfernen und Glasscherben in der Unterführung<br />

Groß-Strehlitzer-Straße zu beseitigen.<br />

Das Tiefbauamt entfernte nach entsprechender Argumentation des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

die beiden unnötigen Schilder (Abbiegeverbote) an der Einmündung Lübener Straße<br />

und Breslauer Straße (zu Aldi).<br />

6


Grundsteinlegung <strong>Langwasser</strong> vor 50 Jahren gebührend gefeiert<br />

Am 29. März 1957 hatte der damalige Oberbürgermeister Dr. Otto Bärnreuther<br />

den Grundstein für die <strong>Langwasser</strong>stadt gelegt. Zur 50-jährigen Wiederkehr dieses<br />

Tages hatte die wbg zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Im vollbesetzten Saal des<br />

Käthe-Hirschmann-Heimes wurde mit Rückblicken auf die „Pionierjahre“ <strong>Langwasser</strong>s<br />

und die positive Entwicklung unseres „Stadtteils im Grünen“ sowie einem<br />

Ausblick auf die Zukunft, das Jubiläum gebührend und stilvoll gefeiert.<br />

Die große Geburtstagstorte wurde von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, umringt von<br />

den wbg-Geschäftsführern Peter H. Richter und Herbert Kümmerl sowie <strong>Langwasser</strong>-<br />

Architkt Albin Hennig, angeschnitten. Freuen konnten sich auch Michaela Schremser<br />

und Ute Zimmer, die aus Anlass des Jubiläums eine Spendenscheck über 10.000 Euro für<br />

ZAB lokal, zweckgebunden für Projekte in <strong>Nürnberg</strong>-<strong>Langwasser</strong>, erhieklten.<br />

wbg hat einen neuen Bauabschnitt im „Pädagogenkarree“ begonnen<br />

Vor kurzem wurde im „Pädagogenkarree“ (Baugebiet S) im Stadtteil ein weiterer<br />

Bauabschnitt der stark nachgefragten FamilyHäuser begonnen. Errichtet<br />

werden 25 Eigenheime, davon werden jetzt 13 Reihenhäuser realisiert,<br />

weitere 12 werden abhängig vom Verkaufserfolg gebaut.<br />

Die Wohnflächen der Reihenhäuser betragen 110 m 2 und 132 m 2, die Grundstücksgrößen<br />

liegen zwischen 146 m 2 und 273 m 2. Je nach Größe der Grundstücke<br />

liegen die Verkaufspreise zwischen 249 900 Euro und 297 500 Euro.<br />

Grundrisse und Grundstücke sind familiengerecht und finanzierbar.<br />

„Das Verkaufsvolumen von rund 6,5 Mio. Euro soll in den nächsten Jahren<br />

zu einem positiven Unternehmensergebnis beitragen. Mit dieser Maßnahme<br />

knüpfen wir an den Erfolg des ersten Bauabschnittes an. Hier sind von 24 Eigenheimen<br />

bereits 20 verkauft, und für den Rest gibt es Interessenten“, freut<br />

sich wbg-Geschäftsführer Peter H. Richter. Von den 25 neuen Objekten ist<br />

bereits ein Anwesen verkauft und weitere acht sind reserviert. Die Fertigstellung<br />

und Übergabe an die neuen Bewohner ist für Mitte 2008 vorgesehen.<br />

„Auch mit dieser Maßnahme leisten wir einen weiteren Beitrag gegen die<br />

Stadtflucht, indem wir in guter Lage attraktiven Wohnraum zu fairen Preisen<br />

anbieten“ führt Richter weiter aus.<br />

7


Nächste Bürgerversammlung für <strong>Langwasser</strong> am 26. September 2007<br />

Die nächste Bürgerversammlung für <strong>Langwasser</strong> und die angrenzenden Stadtteil,<br />

mit dem Oberbürgermeister und seinen Referatsleitern, findet am Mittwoch, dem<br />

26. September, im Großen Saal des Gemeinschaftshauses in der Glogauer Straße 50<br />

statt. Der <strong>Bürgerverein</strong> erwartet Antworten unter anderem zu folgenden Themen:<br />

1. Der Stadtteil <strong>Langwasser</strong> braucht ein funktionierendes Hallenbad und ein großzügiges<br />

Freibad. Wie ist der Stand der konkreten Planungen?<br />

2. Wird das geplante Parkhaus auf dem Parkplatz an der Glogauer Straße/Julius-<br />

Leber-Straße nun gebaut oder nicht?<br />

3. Sind noch Bauvorhaben an der Thomas-Mann-Straße, der Lübener Straße und<br />

der Zollhausstraße beantragt, geplant oder vorgesehen? Wenn ja, welche?<br />

4. Wie sieht es mit der Berücksichtigung der Eingaben aus der Bürgerschaft für<br />

die Pläne „Quartier T“ im Baugebiet T aus?<br />

5. Schaffung von Freizeitangeboten, offene Treffpunkte für Jugendliche.<br />

6. Verkehrsorientierte Ampelanschaltungen (Schaltzeiten verkürzen, zu verkehrsarmer<br />

Zeit ausschalten) und Aktivierung von Grünpfeilampelanlagen an der<br />

Otto-Bärnreuther-Straße, Gleiwitzer Straße und Karl-Schönleben-Straße.<br />

7. Sperrflächenmarkierungen und/oder Halteverbot im Einfahrtsbereich von Feuerwehranfahrtszonen,<br />

Wendeschleifen und unübersichtlichen Kurveninnenbereichen<br />

anbringen.<br />

8. Verkehrszeichen entfernen, die nicht beachtet, nicht eingehalten und nicht<br />

sanktioniert werden (z. B. Beuthener Straße, Breslauer Straße).<br />

9. Fahrradweg beidseitig der Beuthener Straße anlegen.<br />

10. Breitere und getrennte sowie gut beleuchtete Fuß- und Radwegbenutzung von<br />

der Karl-Schönleben-Straße über Große Straße zur Bayernstraße.<br />

11. Gebührenfreie Zufahrt in die Große Straße für Freizeittreibende.<br />

12. Ermöglichen des Schrägparkens in der Oppelner Straße und Glogauer Straße<br />

auf Grund überbreiten und ungenutzten Fahrbahnrandes.<br />

13. Brunnenanlagen in <strong>Langwasser</strong> renovieren, restaurieren, aktivieren, in Betrieb<br />

nehmen und mit Infotafeln beschildern.<br />

14. Kunstwerke und Denkmäler im Stadtteil sollten mit Infotafeln beschriftet und<br />

gekennzeichnet werden.<br />

Möchten Sie beim BV mitmachen? Wir brauchen noch einige Siedlungsvertreter und<br />

Mitarbeiter in der Vorstandschaft. Melden Sie sich bei Jörg Fritsch, Telefon 819012<br />

BV-Mitglied spendet zwei Sitzbänke – wir sagen „Dankeschön“!<br />

Eine schöne großzügige Geste, die nicht alle Tage passiert und über die wir uns sehr<br />

gefreut haben: Eine Dame, die Mitglied im <strong>Bürgerverein</strong> ist, spendierte zwei stabile<br />

und massive Naturholzbänke am Naturlehrpfad im Waldstück an der Liegnitzer<br />

Straße. Da sie namentlich nicht erwähnt werden möchte, an dieser Stelle ein ganz<br />

herzliches Dankeschön für dieses großzügige und vorbildliche Verhalten.<br />

8


Geplante Lärmschutzmaßnahmen der Bahn in unserem Stadtteil<br />

Der Deutsche Bundestag hat mit der Verabschiedung des Verkehrshaushaltes 2007<br />

die Finanzmittel für die Reduzierung des Schienenlärms erneut erhöht. Insgesamt<br />

stehen künftig 100 Mio. Euro zur Verfügung. Welche konkreten Maßnahmen für<br />

<strong>Nürnberg</strong> und speziell für <strong>Langwasser</strong> vorgesehen sind, erfragten der SPD-Bundestagsabgeordnete<br />

Martin Schmidt und die SPD-Stadträtin Ilka Soldner für uns. Mit<br />

einer Schallschutzwand könnte wegen der hochgelegenen Wohnbebauung keine befriedigende<br />

alternative Lösung für <strong>Langwasser</strong> gefunden werden. Hier ist beabsichtigt,<br />

mit Schallschutzfenstern nachzurüsten. Allerdings müssen sich die Wohnungseigentümer<br />

mit 25 Prozent an den Kosten beteiligen. Etwa 370 Wohneinheiten in<br />

den Bereichen Nebelhornring/Trierer Straße/Zollhausstraße wurden als förderfähig<br />

eingestuft und wurden bereits von der DB Projektbau GmbH angeschrieben. Nähere<br />

Informationen über das Berliner Büro von Martin Burkert, Tel. 030/22773364.<br />

Neuer BV-Vorstand führte Informationsgespräch mit der Polizei<br />

An wen sollen sich die Mitbürger bei den verschiedenen Angelegenheiten wenden?<br />

Die neuen BV-Vorsitzenden hatten mit dem Leiter der Polizeiinspektion <strong>Nürnberg</strong>-<br />

Süd, Polizeidirektor Kurt Benisch, ein ausführliches Gespräch. Dabei wurde von<br />

Seiten der Polizei der eindringliche Wunsch geäußert, dass als Ansprechpartner<br />

bei Problemen und Hinweisen immer erst die zuständigen Stadtteilbeamten kontaktiert<br />

werden sollen. Bei der Polizeiinspektion <strong>Nürnberg</strong>-Süd wäre das Michael<br />

Bürner (Tel. 0911/9482-114) und bei der Polizeistation <strong>Langwasser</strong> steht Lothar<br />

Popek (Tel. 0911/9482-280) zur Verfügung. Bei dringlichen Verkehrsangelegenheiten<br />

kann auch der zuständige Sachbearbeiter, Frank Scherm (Tel. 0911/9482136) in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Eine Frage des <strong>Bürgerverein</strong>s war, wie bei der Feststellung von gravierenden Verkehrsverstößen<br />

mit Gefährdung oder wiederholtem Auftreten gleichartiger Verstöße<br />

zu verfahren sei. Die Antwort: Damit seitens der Polizei schnell und sofort reagiert<br />

werden kann, sollte der Anrufer genau auf die Fakten und Umstände hinweisen.<br />

Die Kriminalitätsentwicklung in <strong>Langwasser</strong> unterscheidet sich in keinerlei Weise<br />

von anderen Stadtteilen und liegt im Durchschnitt. Bei der Schwerkriminalität gibt<br />

es keinerlei Auffälligkeiten oder Besonderheiten. Wie aber im Gesamtraum <strong>Nürnberg</strong>,<br />

musste ein massiver Anstieg von Alkoholdelikten (auch bei Jugendlichen) und<br />

Ladendiebstählen (Einkaufszentren) registriert werden.<br />

Noch nicht gesichert war die Auskunft bei dem Gespräch, dass in <strong>Langwasser</strong> auf<br />

dem Parkplatzgelände am Arvena-Hotel und Elisabeth-Selbert-Platz ein Neubaugebäude<br />

für die Polizeiinspektion <strong>Nürnberg</strong>-Süd entstehen soll.<br />

Defekte Straßen- oder Wege-Beleuchtung: Bitte anrufen!<br />

Die Mitarbeiter des Tiefbauamtes führen regelmäßig Kontrollgänge durch und tauschen<br />

schnellstmöglich defekte Lampen aus. Sollten Sie, lieber Leser und liebe Leserin<br />

des Kuriers, einmal eine defekte Leuchte feststellen, so werden Sie gebeten,<br />

bei der zuständigen Stelle unter Angabe der genauen Örtlichkeit und der Leuchtennummer<br />

anzurufen und dies mitzuteilen. Sie helfen dadurch mit, unseren Stadtteil<br />

sicherer zu gestalten. Danke für Ihre Mitarbeit. Telefon: 0911/231-4893.<br />

9


Hundeauslaufplatz jetzt auch in <strong>Langwasser</strong>, an der Breslauer Straße<br />

Es ist unter den Hundehaltern im Stadtteil anscheinend viel zu wenig bekannt, dass<br />

es seit einiger Zeit auch einen Hundeauslaufplatz an der Breslauer Straße, gegenüber<br />

dem Druckereigebäude von PRINOVIS gibt, der als solcher ausgewiesen ist.<br />

Damit wurde den Wünschen vieler Hundebesitzer Rechnung getragen – jetzt sollten<br />

sie ihn auch nutzen!<br />

Gesundheitliche Gefährdung durch Eichenprozessionsspinner<br />

Der Eichenprozessionsspinner hat sich in diesem Jahr auch in <strong>Langwasser</strong> ausgebreitet.<br />

Die Feuerwehr war im Einsatz, hat die Raupennester abgesaugt und befallene<br />

Waldareale abgesperrt. Etliche Mitbürger haben trotzdem unliebsame Bekanntschaft<br />

mit diesem Schädling machen müssen und sich den seltsamen Namen<br />

besonders gut gemerkt.<br />

Der Eichenprozessionsspinner kommt vor allem im Bereich von Stiel- und Traubeneichen<br />

vor. Anfang Mai schlüpfen die Raupen, welche fünf bis sechs Entwicklungsstufen<br />

durchlaufen. Ab der dritten Stufe sind sie mit sehr feinen Brennhaaren<br />

ausgestattet, welche leicht brechen und durch Luftströmungen über weite Strecken<br />

transportiert werden können.<br />

Symptome sind lokale oder systemische allergische Reaktionen. Die Empfindlichkeit<br />

und Reaktionsintensität steigt mit der Anzahl der Einzelkontakte.<br />

Maßnahmen: Meiden von Befallarealen. Raupen und Gespinste nicht berühren. Sofortiger<br />

vollständiger Kleiderwechsel und Duschbad (Haare!) nach Kontakt.<br />

Informationen aus dem Stadtrat, die den Stadtteil <strong>Langwasser</strong> betreffen<br />

Nachstehend stichpunktartig einige Entscheidungen aus dem Stadtrat, die unseren<br />

Stadtteil betreffen:<br />

Wegfall weiterer Postfilialen in <strong>Nürnberg</strong> (<strong>Langwasser</strong>: Wettersteinstraße) und Ersatz<br />

durch Partner-Agenturen.<br />

Anträge für Zwischennutzung von Bahnflächen am ehemal. Bahnhof <strong>Langwasser</strong><br />

und Vorbahnhof Breslauer Straße.<br />

Bereich Dutzendteich: Verbesserung der Versorgungslage für Besucher mit Speisen<br />

und Getränken. Vorgesehen sind feste Kioske mit einer Freischankfläche von max.<br />

500 qm durch private Investoren, welche auch die Ver- und Entsorgungskosten tragen.<br />

Öffnungszeiten und Vermeidung negativer Begleiterscheinungen werden vertraglich<br />

abgesprochen.<br />

Gewässergüte <strong>Langwasser</strong>bach: Kritische Belastung wegen Einleitung von ungeklärtem<br />

Oberflächenwasser.<br />

Um- und Ausbau Regensburger Straße: Erschließung und Straßenbau zwischen Recyclinghof<br />

und Baumarkt sowie Neuanlage Wertstoffhof.<br />

Bestand erfasster Straßenbäume 24.377, wobei im Jahr 2006 226 Neupflanzungen<br />

und 132 Baumfällungenvorgenommen wurden. Weiterhin ca. 56.000 Bäume<br />

im Straßenbegleitgrün. Unterhaltskosten: 617.000 Euro. Baumpatenschaften<br />

durch Bürger: 530! Pflanzbeetpatenschaften: 33! Neupflanzungen in <strong>Langwasser</strong><br />

2006/2007: Dr.-Linnert-Ring 9, Gleiwitzer Straße 56, Kerschensteiner Straße 5.<br />

10


EINLADUNG zum 1. Sozial- und Kulturmarkt<br />

»Lebendiges <strong>Langwasser</strong>«<br />

am 19. Oktober 2007, im Franken-Center<br />

52 Gruppen aus <strong>Langwasser</strong> präsentieren sich<br />

Um allen zu zeigen, wie reich und „lebendig“ <strong>Langwasser</strong> ist, stellen sich die<br />

vielen Einrichtungen, Vereine und Institutionen, die sich im „Stadtteilforum“<br />

engagieren und zusammenarbeiten einen ganzen Tag im Franken-Center vor.<br />

Vertreten sind u.a. die Kindertagesstätten und Jugendhäuser, etliche Schulen,<br />

Kirchen und die buddhistisch-vietnamesische Gemeinde, der <strong>Bürgerverein</strong><br />

und VfL-Sportverein, Treff-Fa, Zentrum Aktiver Bürger, <strong>Nürnberg</strong>er Tafel,<br />

Polizeistation <strong>Langwasser</strong>, Haus der Heimat und andere Migrationsdienste,<br />

Gemeinschaftshaus, u.a. mit Stadtteilbibliothek und Internetcafé, Arbeiterwohlfahrt<br />

mit seinen vielfältigen Aufgaben für Familien, Senioren und Jugendliche,<br />

Werkstatt für Behinderte und BUNI, städtische Dienste (Abfallwirtschaft und<br />

Stadtreinigung, ASD, Kinder- und Jugendärztlicher Dienst, Kompetenzagentur<br />

<strong>Nürnberg</strong>), Parteien und das Thalia-Theater.<br />

Besuchen Sie am Freitag, 19. Oktober 2007 den Sozial- und Kulturmarkt<br />

„Lebendiges <strong>Langwasser</strong>“. Informieren Sie sich über die Reichhaltigkeit der<br />

Angebote, machen Sie oder ihre Kinder bei den Mitmachaktionen an den<br />

Ständen mit und genießen Sie das bunte Bühnenprogramm:<br />

10:15 Begrüßung und Band der Georg-Ledebour-Hauptschule<br />

10:45 Herbstlieder vom Schulchor des Förderzentrums Salzbrunner Straße<br />

11:00 Afrika-Musical der Astrid-Lindgren-Grundschule<br />

11:45 Programm der Kindertagesstätte Kerschensteiner Straße<br />

12:30 Programm vom Gemeinschaftshaus<br />

13:30 Dance Performance des Hortes Julius-Leber-Straße<br />

13:45 Polizeizauberer<br />

14:00 Kindertanz vom Sozialzentrum Imbuschstraße<br />

14:15 Gesang vom Chor des <strong>Bürgerverein</strong>s <strong>Nürnberg</strong>-<strong>Langwasser</strong><br />

14:45 Kindertanz von der Kindertagesstätte Franz-Reichel-Ring<br />

15:00 Türkische Musik vom Bundesverband der Migrantinnen<br />

15:15 Kindermodenschau vom Treff-Fa<br />

15:30 Aerobic-Dance vom Hort Bauernfeindstraße<br />

15:45 Musical-Ausschnitt des Hortes Salzbrunner Straße<br />

16:00 Hip-Hop-Dance der Geiza-Jugendlichen<br />

16:15 Sketch vom Thalia-Theater<br />

16:30 Vietnamesischer Tanz, buddhistisch-vietnamesische Gemeinde<br />

16:45 Modern-Dance vom Jugendhaus Martin Niemöller<br />

17:00 Gesang vom Haus der Heimat<br />

17:15 Aufführung vom VfL-Sportverein<br />

17:30 BUNI-Band<br />

Lassen Sie sich überraschen von der Vielfätigkeit unseres Stadtteil-Lebens,<br />

von dem, was <strong>Langwasser</strong> seinen Bewohnern, ob Jung oder Alt, zu bieten hat!<br />

11


Rückblick auf das Brunnenhof-Straßenfest am 19. Mai<br />

Der <strong>Bürgerverein</strong> beteiligte sich auch in diesem Jahr mit einem Infostand am Brunnenhof-Straßenfest.<br />

Bei herrlichem Wetter stellten unsere Aktiven die Arbeit des<br />

<strong>Bürgerverein</strong>s vor und konnten auch einige neue Mitglieder werben.<br />

Die Organisatorin Frau Federl-Dötschel hatte auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt. Der Fahrrad-Flohmarkt und ein Flohmarkt<br />

für Kinder, das Sportmobil vom Bayerischen Landessportverband und ein buntes<br />

Programm fanden leider nicht den erwarteten Zuspruch durch die Anwohner. Auch<br />

die unermüdlich aufspielende Band und die Aktivitäten der „Kleinen“ hätten mehr<br />

Publikum verdient gehabt. An der Organisation und dem Einsatz aller Beteiligten<br />

kann es nicht liegen, dass dieses Fest nicht den Stellenwert in unserem Stadtteil<br />

erreicht, den man sich im Interesse der Bürger erhofft hat.<br />

Der <strong>Bürgerverein</strong> überlegt, ob im nächsten Jahr wieder ein Seefest organisiert wird<br />

und hierdurch die Kommunikation der Bewohner gefördert werden kann.<br />

30 Jahre Chorgesang und Geselligkeit im Chor des BV-<strong>Langwasser</strong><br />

Der Chor des Bürgervereis <strong>Nürnberg</strong>-<strong>Langwasser</strong> steht zur Zeit voll in den Proben<br />

für das besondere Weihnachtskonzert im Dezember anlässlich seines 30jährigen<br />

Bestehens. Das Chorleben besteht aber nicht allein nur aus den Chor-Proben, die<br />

Geselligkeit und gemeinsame Chor-Reisen stehen auch auf dem Programm.<br />

Vom 11. bis 17. Juni besuchten die Sänger und Sängerinnen mit ihrem Chorleiter<br />

Hannspeter Beßler auf einer Busreise Mecklenburg-Vorpommern, bei der neben den<br />

alten Städten Schwerin, Wismar, Rostock und Stralsund auch die Insel Rügen, Berlin<br />

und Potsdam besichtigt wurden. Ein Wiedersehen und gemeinsames Singen mit dem<br />

Berliner Postchor ergab zum Abschluss einen besonderen Höhepunkt. Die ganze Reise<br />

war von stimmungsvollen Erlebnissen und großer Fröhlichkeit erfüllt.<br />

Die Chorgemeinschaft hat auch für die Zukunft noch viele musikalische Pläne. Dafür<br />

werden noch weitere Sängerinnen und Sänger gesucht, die Freude am anspruchsvollen<br />

Singen, aber auch an fröhlicher Geselligkeit haben.<br />

Wenn Sie sich dafür interessieren, kommen Sie zu einem Probeabend im Gemeinschaftshaus<br />

<strong>Langwasser</strong>, Raum 1, jeweils Montag von 19.30 bis 21.30 Uhr oder rufen<br />

Sie an bei Annelore Schwaiger, Telefon 8001130.<br />

Die Chorgemeinschaft freut sich auf Sie.<br />

Herbstwanderung des <strong>Bürgerverein</strong>s am Sonntag, 23. September 2007<br />

Wir wandern etwa 15 km von Weißenohe aus durch das schöne Lillachtal. Unterwegs<br />

zur Quelle der Lillach legen wir eine kurze Rucksack-Rast ein, bevor wir Mittagspause<br />

bei Familie Brückner „Zur schönen Aussicht“ machen.<br />

Treffpunkt: 8.20 Uhr Nordostbahnhof, Gleis 1<br />

Abfahrt: 8.30 Uhr mit der Gräfenbergbahn nach Weißenohe<br />

Fahrkarte: TT Plus Ticket 7 (11,60 Euro), gültig für zwei Erwachsene mit<br />

bis zu 4 Kindern, am Samstag und Sonntag<br />

Möchte jemand lieber mit dem Auto kommen, ist der Treffpunkt am Parkplatz unterhalb<br />

des Bahnhofs in Weißenohe. Ankunft des Zuges um 9.07 Uhr.<br />

Auf fröhliche Wanderstunden freut sich Gisela Borowski<br />

12


Rückblick auf „Rock im Park“: Es gibt noch einiges zu verbessern<br />

Folgende Hinweise mit der Bitte um Berücksichtigung und weitere Bearbeitung bei<br />

Gesprächen mit der Stadt <strong>Nürnberg</strong> wurden an den Veranstalter übermittelt:<br />

1. Für anreisende Besucher mit Kraftfahrzeugen eine bessere Beschilderung zu den<br />

Park- und Campingplätzen.<br />

2. Info-Zettel und Lagepläne sowie Funkgeräte für Sicherheitskräfte und Ordnungsdienste,<br />

um sofort, besser und genauer Auskunft geben zu können. (Wo ist was?<br />

Welcher Camping-/Parkplatz ist belegt oder noch frei?)<br />

3. Täglicher Pendelbusverkehr zu festgelegten Zeiten zu den weiter abgelegenen<br />

Parkflächen (z.B. Moorenbrunnfeld), sofern wieder Überlaufparkplätze benötigt<br />

werden, um Besuchern lange Marschstrecken oder teuere Taxifahrten zu ersparen.<br />

4. Das Veranstaltungsende am So., 03.06.2007, um 01.00 Uhr, findet bei der arbeitstätigen<br />

Bevölkerung keinerlei Verständnis – und das zu Recht! Wer am nächsten<br />

Tag um 05.00 oder 06.00 Uhr aufstehen muss und bis 01.00 Uhr trotz geschlossener<br />

Fenster und Rolläden die an diesem Abend lauter als sonst und sehr weit wahrnehmbaren<br />

Musikbeiträge erlebte, dem war der wohlverdiente Schlaf erst ab 01.00 Uhr<br />

vergönnt. Hier wäre ein Ende des lauten Spektakels mit Rücksicht auf die Nachbarschaft<br />

um 23.00 Uhr angebracht und angemessen.<br />

Das zeitgleiche Zusammentreffen mit dem Fußball-Länderspiel und die damit zusammenhängende<br />

Organisation klappte reibungslos.<br />

Allerdings hätte die Stadt <strong>Nürnberg</strong> bessere Vorarbeit leisten müssen, da bekannt<br />

war, dass weniger Platz für die Besucher von Rock im Park zur Verfügung stand<br />

und die Veranstaltung ausverkauft war. Die negativen und unangenehmen Folgen<br />

für alle Beteiligten zeigten sich darin, dass notgedrungener Maßen Camper und Besucher<br />

mit Pkw auf Grünstreifen an der Münchener Straße ausweichen mussten.<br />

Werden Sie Mitglied im <strong>Bürgerverein</strong>. – Wir tun etwas für unser <strong>Langwasser</strong>!<br />

Abschied vom „Großen Faschingsball“ im Arvena-Hotel?<br />

Während sich bei der Kinderfaschingsfeier alljährlich noch genügend Teilnehmer<br />

einfinden, hat das Interesse der Erwachsenen am Großen Faschingsball von Jahr zu<br />

Jahr nachgelassen. Er entwickelt sich dadurch zunehmend zum Draufzahlgeschäft.<br />

Es wäre schade, wenn der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Langwasser</strong> diese sozial und gesellschaftlich<br />

wichtige Veranstaltung im Stadtteil nicht mehr durchführen könnte.<br />

Bei einem gemeinsamen Gespräch mit Institutionen, die teilweise auch Veranstaltungen<br />

durchführen, nahmen nach Einladung von den acht Kirchengemeinden in<br />

<strong>Langwasser</strong> eine teil (Martin-Niemöller-Kirche), von den beiden Sportvereinen war<br />

der VfL mit seinem Vorsitzenden, Hans-Jürgen Dauth, vertreten und der DJK war<br />

auf Grund personeller Engpässe entschuldigt.<br />

Als Gesprächsergebnis kann man festhalten, dass der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Langwasser</strong> am<br />

Samstag, den 2. Februar 2008, seinen vorerst letzten Erwachsenen-Faschingsball<br />

im Hotel Arvena Park veranstalten wird.<br />

13


AGBV-Mitgliederversammlung am 25. Juni 2007 mit Innenminister<br />

Dr. Beckstein, dem Polizeipräsidenten und den Polizeidienststellenleitern<br />

von <strong>Nürnberg</strong> im Gebäude des Polizeipräsidiums<br />

Fast alle <strong>Bürgerverein</strong>e (bis auf fünf) waren anwesend und erhielten von unserem<br />

Innenminister und der <strong>Nürnberg</strong>er Polizeiführung Antwort auf gestellte Fragen.<br />

Nachstehend eine kurze Zusammenfassung: > Im März 2005 wurden alle Dienstschichten<br />

auf den Inspektionen um 4 Beamte/innen erhöht. > Im Bereich Mittelfranken<br />

fallen bei der Polizei jährlich ca. 120.000 Tätigkeitsnachweise/Vorgänge<br />

an. > Den Kommunen wird nach parlamentarischer Verabschiedung die Möglichkeit<br />

eingeräumt, in eigenem Ermessen öffentliche Plätze mit Video überwachen zu<br />

können. > In Zusammenarbeit mit beteiligten Stellen der Stadt <strong>Nürnberg</strong> wurden<br />

und werden massive Maßnahmen gegen alkoholisierte und randalierende Jugendliche<br />

durchgeführt. > In <strong>Langwasser</strong> wird endlich (voraussichtlich 2012) ein neues<br />

Dienstgebäude für die Polizeiinspektion <strong>Nürnberg</strong>-Süd (bisher Saarbrückener Straße)<br />

gebaut; nach jetzigem Kenntnisstand auf dem Parkplatz Ecke Oppelner Straße/Görlitzer<br />

Straße (Elisabeth-Selbert-Platz). > Die Situation mit Bordellbetrieben<br />

und der Sperrbezirksverordnung ist für <strong>Nürnberg</strong>er Verhältnisse zufriedenstellend<br />

und unproblematisch.<br />

Weitere diskutierte Themen: > Schaffung eines Städtischen Ordnungsdienstes mit<br />

Vollzugsrechten zur Unterstützung und Entlastung der Polizei. > Weiterentwicklung<br />

des Sicherheitspaktes zwischen Polizei und Kommune. > Probleme mit rücksichtslosen<br />

Fahrradfahrern.<br />

Folgender Beitrag war symptomatisch für das Sicherheitsgefühl vieler Mitbürger:<br />

Was stört die Bürger und geht ihnen auf die Nerven? Was verärgert und verängstigt<br />

die Bürgerschaft? Was beeinflusst das subjektive Sicherheitsgefühl?<br />

Es sind nicht Terroristen und Kleinganoven, sondern die weniger spektakulären<br />

Verstöße und Gegebenheiten:<br />

Der asoziale Hundehalter, eine offene Drogenszene, Farbschmierereien, johlende<br />

Stadtstreicher in Grünanlagen, aggressiv bettelnde Punks, alkoholisierte, krakeelende<br />

und schlägernde Jugendliche, von Halbwüchsigen zerstörte Spielplätze,<br />

überquellende Abfallbehälter, Vermüllung, Glasscherben, Hundekot in Grünanlagen<br />

und auf Gehwegen, massive Ruhestörungen, Sittenverfall im Straßenverkehr,<br />

Falschparker in allen Variationen mit eingeschaltenem Warnblinklicht (Blockierer,<br />

Zweitreihenparker, Rettungswegzusteller), Raser und Drängler wie auch Dauerbenutzer<br />

der mittleren Fahrspur auf Autobahnen, rücksichtslose Fahrradfahrer ohne<br />

Licht, gewalttätige Demonstranten bei friedfertigen Versammlungen.<br />

Somit die alltäglich erlebten Verfalls- und Degenerationserscheinungen in unserem<br />

Gemeinwesen. Die Ignoranz und Missachtung von Grundregeln gesellschaftlichen<br />

Zusammenlebens. Man nimmt es als unvermeidbar hin, dass eine offensichtlich<br />

rücksichtslose und gemeinschädliche Minderheit mit ihrem Verhalten eine schweigsame<br />

und duldsame Mehrheit terrorisiert. Stimmungsbild und Verhalten der Bevölkerung<br />

werden geprägt von Egoismus und dem sicheren Wissen, dass bei eben beschriebenem<br />

Fehlverhalten im Normalfall keine Sanktion zu erwarten ist und man<br />

nicht zur Rechenschaft gezogen wird. Wer sich an Verordnungen und Regelungen<br />

orientiert, sich gesetzestreu verhält, ist der Dumme, über den sich die anderen in der<br />

momentanen Situation nicht zu unrecht amüsieren und ihn belächeln.<br />

14


BÜRGERVEREIN und HOTEL ARVENA PARK<br />

laden ein zum<br />

GESELLSCHAFTLICHEN HÖHEPUNKT DES JAHRES<br />

am Samstag, 10. November 2007<br />

GESELLSCHAFTSBALL 2007<br />

unter dem Motto<br />

LANGWASSER TANZT & SCHLEMMT<br />

Es spielt das NORIS SWINGTETT<br />

– In der Tanzpause: Show-Einlage –<br />

Das Programm:<br />

19.00 Uhr Einlass & Aperitif<br />

19.30 Uhr Das NORIS SWINGTETT bittet zum Tanz<br />

20.00 Uhr Buffeteröffnung ›Arvena Köstlichkeiten‹<br />

22.00 Uhr Show-Einlage<br />

anschl. Tanz bis in den frühen Morgen<br />

mit dem NORIS SWINGTETT<br />

m 39,50 pro Person (einschl. Buffet & Begrüßungsdrink)<br />

* Das Hotel ARVENA PARK möchte sich mit einem erlesenen Buffet<br />

beim <strong>Bürgerverein</strong> und seinen Mitgliedern bedanken und wünscht einen<br />

gelungenen gemeinsamen Abend.<br />

BÜRGERVEREIN und HOTEL ARVENA PARK<br />

freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Kartenbestellungen sind ab sofort möglich unter<br />

Telefon 86 35 62 oder E-Mail: Karl-Heinz.Hofmann@web.de<br />

Abholung bestellter Karten am Freitag, 26. Oktober,<br />

von 17.00 bis 18.00 Uhr, im Hotel ARVENA PARK.<br />

Eine Abholung an der Abendkasse ist nur möglich, wenn der Betrag vorher<br />

auf das Konto des <strong>Bürgerverein</strong>s bei der Sparkasse <strong>Nürnberg</strong> (BLZ 760 50101),<br />

Konto-Nr. 1.440.061, eingezahlt worden ist.<br />

15


Aufruf zum Blumenschmuck-Wettbewerb in <strong>Langwasser</strong><br />

Senden Sie bitte Fotos Ihres Blumenschmucks an den <strong>Bürgerverein</strong><br />

„<strong>Langwasser</strong> soll schöner werden!“ das ist seit 38 Jahren das Motto des alljährlichen<br />

Blumenschmuck-Wettbewerbs in unserem Stadtteil. Auch in diesem Jahr laden wir<br />

wieder herzlich zur Teilnahme am Blumenschmuck-Wettbewerb des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

ein und hoffen auf eine rege Beteiligung. Der Wettbewerb hat heuer eine grundlegende<br />

Neuausrichtung erfahren. Da es in der Vergangenheit für die Mitglieder der<br />

Blumenschmuckkommission oft sehr schwierig war, den besten Ort und Zeitpunkt<br />

für eine Begutachtung herauszufinden, dazu dann auch noch Name und Adresse.<br />

Deshalb bitten wir die Mitbürger, uns Fotos ihres Blumenschmucks (oder auch<br />

den ihres Nachbarn) einzusenden, mit dem sie an dem Wettbewerb teilnehmen<br />

möchten. Digital über E-Mail (Info@BV<strong>Langwasser</strong>.de) oder auch CDs oder<br />

ganz normale Fotos (Jörg Fritsch, Hans-Fallada-Straße 92, 90471 <strong>Nürnberg</strong>).<br />

Bei den Meldeobjekten haben Sie völlig freie Entscheidungsmöglichkeiten (Balkon,<br />

Terrasse, Vorgarten, Garten (auch Grüngarten und Biotopgarten), Hof, öffentlicher<br />

Raum, Baumscheibe, Pflanzkübel, Geschäft, Industrie, Gewerbe, Wasseranlagen,<br />

unabhängig von der Jahreszeit, zum Beispiel Ostern, Pfingsten, Herbst, Weihnachten<br />

usw.). Am besten von jedem Objekt Bilder aus verschiedenen Blickrichtungen,<br />

mit Name, Straße und Hausnummer versehen.<br />

Aus jeder der Kategorien (Balkone und Fassaden, Gärten und Höfe, öffentlicher<br />

Raum mit Baumscheiben, Parkbuchtabtrennungen und Pflanzkübel) werden dann<br />

durch eine Jury besonders hervorhebenswerte Objekte ausgezeichnet und aus allen<br />

Beteiligten werden dann noch Gewinnerlose für Preise gezogen.<br />

Zum Abschluss des Blumenschmuck-Wettbewerbs lädt der <strong>Bürgerverein</strong> zu<br />

einem zwanglosen Empfang ein. Es gibt ein kleines Büffet, Getränke und einen<br />

musikalischen Rahmen. Dabei findet die Prämierung und die Auslosung der<br />

Preise unter den Blumenfreunden statt. Termin: Freitag, 12. Oktober 2007,<br />

von 19.30 bis 21.00 Uhr. Ort: Pfarrsaal der Paul-Gerhardt-Gemeinde, Glogauer<br />

Straße 21 (gegenüber vom Gemeinschaftshaus).<br />

EINLADUNG: HERBST-KONZERT UND AUSSTELLUNG<br />

Das Haus der Heimat lädt zu zwei interessanten Veranstaltungen ein: Am Freitag,den<br />

28. September 2007, 20:00 Uhr, Herbst-Konzert mit Musik vom Barock bis zur<br />

Moderne, im Hubertussaal, Dianastraße 28. Schirmherrschaft Günter Gloser, MdB.<br />

Eintrittskarten für das Konzert: 7,- € (Schüler und Studenten frei) im Vorverkauf<br />

beim Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, 90473 <strong>Nürnberg</strong>, Tel. 0911-800 26 38,<br />

Fax 0911-800 26 40, hausderheimat-nbg@t-online.de und an der Abendkasse.<br />

Ausstellung „50 Jahre Deutsches Theater in Hermannstadt“ (Hermannstadt in<br />

Siebenbürgen, Europäische Kulturhauptstadt 2007), vom Donauschwäbischen Zentralmuseum<br />

Ulm, im Foyer des Hubertussaals, Dianastr. 28, vom 25. Sepember bis<br />

5. Oktober 2007, geöffnet von 16:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei!<br />

Vernissage am 28. September, um 19:30 Uhr, vor dem Herbst-Konzert.<br />

16


Mitgliederwerbung und Buch-Aktion am <strong>Kirchweih</strong>-Infostand<br />

Am Eingang des Festzeltes werden heuer wieder Mitarbeiter der BV-Vorstandschaft<br />

am <strong>Kirchweih</strong>-Infostand eine Mitgliederwerbeaktion durchführen. Sie stehen aber<br />

auch für allgemeine Fragen und Auskünfte über unseren Verein bereit. Alle Noch-<br />

Nichtmitglieder haben hier Gelegenheit, sich über die Arbeit des <strong>Bürgerverein</strong>s zu<br />

informieren und die ehrenamtliche Arbeit der BV-Aktiven durch eine Mitgliedschaft<br />

zu unterstützen. – Falls Sie noch nicht Mitglied im <strong>Bürgerverein</strong> sind, aber schon<br />

lange Mitglied im <strong>Bürgerverein</strong> werden wollten, so haben Sie auf der 46. <strong>Langwasser</strong>-<strong>Kirchweih</strong><br />

die Möglichkeit, bei den BV-Aktiven diesen Schritt zu tun.<br />

Übrigens haben Besucher am BV-Infostand auch Gelegenheit, die Vereinschronik des<br />

<strong>Bürgerverein</strong>s, das <strong>Langwasser</strong>-Buch „LEBEN in einer neuen Stadt“ zu erwerben.<br />

Mitglieder erhalten das Buch zum Sonderpreis von 20,– Euro.<br />

Das <strong>Langwasser</strong>-Buch ›LEBEN in einer neuen Stadt‹<br />

war für mich das schönste Geburtstagsgeschenk – und<br />

eine wunderbare Erinnerung an meine Jugendzeit...<br />

Das schreibt Jürgen Scheibel aus Osnabrück: „Ich bin in <strong>Langwasser</strong> der 1950er<br />

und 1960er Jahre aufgewachsen und habe die angenehmsten Erinnerungen an die<br />

damalige Zeit. Seit Jahrzehnten lebe ich nun in Norddeutschland. Kürzlich erhielt<br />

ich zum Geburtstag Ihr <strong>Langwasser</strong>-Buch ›LEBEN in einer neuen Stadt‹. Es war<br />

das schönste Geschenk, das ich seit Jahren bekommen habe. Mit seinen vielen Geschichten,<br />

Erlebnisberichten und Fotos ist das Buch eine wunderbare Erinnerung<br />

an meine Kinder- und Jugendzeit. Immer wieder nehme ich es zur Hand – und vor<br />

meinem geistigen Auge werden die Bilder aus der damaligen Zeit lebendig.“<br />

Die <strong>Nürnberg</strong>er Historikerin Martina Bauernfeld empfiehlt<br />

das Buch „allen <strong>Langwasser</strong>anern zur unterhaltsamen Lektüre“.<br />

Es freut uns aber besonders, wenn auch Menschen,<br />

die schon lange nicht mehr in <strong>Langwasser</strong> wohnen, hier jedoch<br />

aufgewachsen sind oder früher hier gelebt haben, sich<br />

so positiv über unsere Stadtteil-Chronik äußern.<br />

Wenn auch Sie jemandem aus der Familie, aus dem Freundes-<br />

oder Bekanntenkreis eine besondere Freude machen<br />

wollen: Das <strong>Langwasser</strong>-Buch ›LEBEN in einer neuen<br />

Stadt‹ ist ein Geschenk von bleibendem Wert, das der Betreffende<br />

noch nach Jahren zur Hand nehmen wird.<br />

Zu haben ist das attraktive Buch für 24,80 € im Buchhandel – zum Beispiel in<br />

der Buchhandlung Rüssel im Franken-Center. Mitglieder des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

erhalten das Buch zum Vorzugspreis von 20,– € über den Siedlungsvertreter<br />

in ihrer Nachbarschaft oder die Redaktion (Telefon 893 22 51 bzw. 80 99 73).<br />

17


Bericht über die Jahreshauptversammlung 2007<br />

Durch den Rücktritt von Roswitha Neumann-Weber und Reinhold Lohmüller war<br />

die außerordentliche Wahl von Vorsitz und Stellvertretung erforderlich geworden<br />

Die 1. Vorsitzende Roswitha Neumann-Weber eröffnete am 20. April, um 19:30 Uhr<br />

die Jahreshauptversammlung des <strong>Bürgerverein</strong>s. Sie begrüßte die erschienenen Vereinsmitglieder<br />

sowie die anwesenden Stadträte.<br />

Bei der Totenehrung gedachte man der im Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder,<br />

insbesondere Robert Schedl, Kurt Tomaschek und Werner Polzien.<br />

Für ihre 25jährige Mitgliedschaft im <strong>Bürgerverein</strong> erhielten die anwesenden Jubilare<br />

die Silberne Ehrennadel; für die „50jährigen“ gibt es eine Ehrenurkunde. Inge<br />

Schreiber, die nach vielen Jahren ihr Amt als Siedlungsvertreterin niederlegte, wurde<br />

mit einem Präsent für ihr unermüdliches Engagement gedankt.<br />

Danach erfolgten die Berichte der Vorsitzenden und der Leiter der Ausschüsse<br />

– Veranstaltungen, Redaktion und Kasse – sowie vom Kassenprüfer.<br />

Bericht der Vorsitzenden Roswitha Neumann-Weber<br />

Trotz 62 neuer Mitglieder sank die Mitgliederzahl erneut und beträgt somit zur<br />

Hauptversammlung 3810. Erfreulich ist, dass Maria Janz, Bernhard Reichl und Gerda<br />

Liesering als neue Siedlungsvertreter gewonnen werden konnten. Die Aktiven des<br />

<strong>Bürgerverein</strong>s erledigen die vielfältigen Aufgaben in Eigeninitiative und verantwortungsvoll<br />

entsprechend ihrem individuellen Zeitbudget und gewinnen damit auch<br />

für sich persönlich. Außer den laufenden Vereinsarbeiten – Information, Verteilung<br />

des Kuriers, Kassierung, Gratulationen, Aktionen, regelmäßige Sitzungen – und<br />

Veranstaltungen, wie Neujahrsempfang, Faschingsbälle, Radtouren, Wanderungen,<br />

<strong>Kirchweih</strong>, Gesellschaftsball, Blumenschmuck-Wettbewerb, engagierten sie sich<br />

im abgelaufenen Vereinsjahr zusätzlich bei kooperativen Veranstaltungen, wie dem<br />

Weihnachtsmarkt, den Projekttagen bzw. Stadtteilforum und dem Sommerfest im<br />

Gemeinschaftshaus.<br />

Zum Abschied sprach Roswitha Neumann-Weber Vorstand und der Vorstandschaft<br />

für ihre Arbeit nochmals großen Dank aus nach dem Motto: „Team heißt nicht: Toll,<br />

ein anderer macht es, sondern: toll, wir machen es gemeinsam“.<br />

Zu den kommunalpolitischen Themen<br />

wies Roswitha Neumann-Weber auf die regelmäßigen Informationen durch den<br />

<strong>Langwasser</strong>-Kurier und die Internetseiten des Vereins hin und dankte den Mitarbeitern<br />

der Verwaltung des ehrenamtlichen und berufsmäßigen Stadtrates für ihr offenes Ohr<br />

und die Unterstützung unserer Arbeit.<br />

Aktuelle Themen des Vereins sind das <strong>Langwasser</strong>-Bad, zu dessen Neubau erste Pläne<br />

vorliegen, das Neubaugebiet Quartier T, zu dem der BV eine erste Stellungnahme mit<br />

Verbesserungsvorschlägen abgab und die Sanierung des Gemeinschaftshauses. Dem<br />

Gartenbauamt wurde der Vorschlag zu einem abmarkierten Jogging- und Walkingpfad<br />

in <strong>Langwasser</strong> gemacht. Die Projekte „Spielend lernen“ und „Zentrum aktiver Bürger<br />

lokal“ haben erfolgreiche Arbeit in <strong>Langwasser</strong> geleistet. Die Information und Vernetzung<br />

zwischen öffentlichen Einrichtungen und privaten Vereinen, Verbänden und<br />

den hier ansässigen Menschen werden auch durch den <strong>Bürgerverein</strong>, u.a. durch das<br />

neu gegründete Stadtteilforum, unterstützt. Das gemeinsame Ziel einer solidarischen<br />

Stadtgesellschaft kann damit auf einer längerfristigen Basis verfolgt werden.<br />

18


Jörg Fritsch hob hervor, wie lebenswert unser grünes <strong>Langwasser</strong> ist, verwies aber<br />

auch auf die leidigen Alltagsprobleme im Bereich der Sauberkeit, Parkverstöße,<br />

Ampelschaltungen und Lärmbelästigungen hin, auf die der <strong>Bürgerverein</strong> bei den<br />

betreffenden Behörden immer wieder hinweist.<br />

Bericht Veranstaltungen Reinhold Lohmüller<br />

Reinhold Lohmüller hob gleich die <strong>Kirchweih</strong> hervor, die jedes Mal einen großen<br />

organisatorischen Aufwand erfordert. Auch dieses Jahr sind die Vorarbeiten für die<br />

<strong>Kirchweih</strong> mit dem Festwirt Gschrey und der Neumarkter Lammsbräu getätigt.<br />

Zum Abschluss des letztjährigen Blumenschmuck-Wettbewerbs gab es wieder eine<br />

Ausstellung im Foyer des Gemeinschaftshauses mit einer abschließenden Feier, bei<br />

der Blumenpräsente unter den anwesenden Teilnehmern verlost wurden.<br />

Der Gesellschaftsball im Arvena Park Hotel wurde als stimmungsvoller Ballabend<br />

bei flotter Musik und einem guten Buffet sehr gut angenommen. – Für das vorweihnachtliche<br />

Chor-Konzert im Mozartjahr galt der Dank vor allem Annelore Schwaiger<br />

für die gute Organisation. – Den gut besuchten Neujahrsempfang nutzten die Gäste<br />

zum Kennenlernen und zu interessanten Gesprächen. – Der Kinderfasching im Gemeinschaftshaus<br />

war gut besucht, im Gegensatz zum Faschingsball im Arvena Park<br />

Hotel, trotz eines anspruchsvollen Programms.<br />

Wanderführer Walter Horak, der seit elf Jahren die Frühjahrs- und Herbstwanderungen<br />

organisierte, hört aus gesundheitlichen Gründen auf. Gisela Borowski, erfahrene<br />

Wanderin, wird diese Aufgabe ab sofort übernehmen.<br />

Der BV beteiligte sich am Brunnenhoffest, am Baui zu „<strong>Nürnberg</strong> kickt“ im WM<br />

Jahr 2006, das auch in <strong>Langwasser</strong> seine Spuren hinterließ, beim Sommerfest des<br />

Gemeinschaftshauses und beim Weihnachtsmarkt auf dem Heinrich-Böll-Platz.<br />

Erstmals fanden die neu organisierten Rad-Kultur-Touren zu Kunstwerken in <strong>Langwasser</strong><br />

mit Jürgen Milowski und Kunstprofessor Hanns Herpich statt. Die Radtouren<br />

wurden sehr gut angenommen und fanden eine interessierte Teilnehmerschar<br />

Aus beruflichen Gründen legt Reinhold Lohmüller sein Amt als Veranstaltungsleiter<br />

nieder.<br />

Bericht Redaktion Kristina Brock<br />

Im abgelaufenen Vereinsjahr wurden wieder drei Ausgaben des <strong>Langwasser</strong>-Kuriers<br />

in dem gewohnten Standard herausgebracht und an alle Haushalte im Stadtteil verteilt.<br />

Die von vielen gelobte Qualität wird durch einen arbeitsintensiven Einsatz und<br />

langjährige Erfahrung, aber auch ständige Weiterbildung erreicht.<br />

Das Nachrichtenblatt des <strong>Bürgerverein</strong>s ist eine wichtige Informationsquelle und bei<br />

Inserenten, Institutionen und Mitbürgern etabliert und beliebt. Wir freuen uns dabei<br />

über die positive Resonanz, die den <strong>Bürgerverein</strong> immer wieder erreicht.<br />

Die Herstellung konnte auch weiterhin über die Anzeigenerlöse finanziert werden.<br />

Kristina Brock dankte allen Mitarbeitern bei der Redaktionsarbeit und den Siedlungsvertretern<br />

für die Verteilung der <strong>Langwasser</strong>-Kuriere an alle Haushalte.<br />

Bericht Kassenverwalter Karl-Heinz Meyer<br />

Obwohl die Einnahmen-/Ausgabenrechnung zum 31.12.2006 mit einem Überschuss<br />

abgeschlossen werden konnte, verwies Karl-Heinz Meyer auf die defizitären Faschingsbälle,<br />

die auch dieses Mal wieder ein Minus von 1.500 Euro aufwiesen. Im<br />

Vorstand sollte ein Verzicht dieser aufwendigen Veranstaltungen, vor allem auf den<br />

Erwachsenen-Faschingsball, bedacht werden.<br />

19


Bericht Kassenprüfer Klaus Handke<br />

Die gesamte Buchführung und die umfangreichen Kassen- und Bankbelege wurden<br />

am 20. März 2007 im Rahmen der satzungsmäßigen Revision von den Kassenprüfern<br />

Dr. Peter Jahn und Klaus Handke stichprobenweise geprüft. Beide Kassenprüfer<br />

bescheinigten eine ordnungsgemäße und sehr gewissenhafte Kassenführung und<br />

dass der <strong>Bürgerverein</strong> finanziell gut dasteht.<br />

Die Entlastung des Kassenverwalters und von Vorstand und Vorstandschaft erfolgte<br />

einstimmig.<br />

Dank und Anerkennung an Roswitha Neumann-Weber<br />

Zum Abschluss der Jahresberichte sprach das langjährige Vorstandsmitglied Werner<br />

Brock der bisherigen Vorsitzenden Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit<br />

im <strong>Bürgerverein</strong> aus. Immerhin 18 Jahre war Roswitha Neumann-Weber im <strong>Bürgerverein</strong><br />

aktiv tätig. Zuerst als Siedlungsvertreterin, dann als Organisationsfrau und die<br />

letzten fünf Jahre als BV-Vorsitzende. Alle Aufgaben hat sie mit Bravour bewältigt.<br />

Sie hat mit PC und Internet die Weichen in der Organisationsarbeit in eine neue Zeit<br />

gestellt, als Vorsitzende neue Akzente gesetzt und den Vereinsaufgaben eine neue,<br />

zeitgemäße Richtung gegeben.<br />

Viele große Aufgaben waren in den letzten Jahren zu bewältigen – 50-Jahr-Feier,<br />

Herausgabe der Chronik, Aufstellung des Erinnerungsmal mit Vollendung unseres<br />

Marktplatzes. Werner Brock bedauerte den Rückzug von Roswitha Neumann-Weber<br />

aus familiären Gründen, sieht den <strong>Bürgerverein</strong> aber durch die neue Weichenstellung<br />

im Vorstand weiterhin auf einen guten Weg. Mit den besten Wünschen der gesamten<br />

Vorstandschaft und einem Buchpräsent verabschiedet er die bisherige Vorsitzende.<br />

Wahlen des Vorsitzenden und von zwei Stellvertretern<br />

Obwohl nach der Satzung erst im nächsten Jahr wieder Wahlen zum Vorstand und<br />

Vorstand zur Vorstandschaft stattfinden, mussten durch den Rückzug von Roswitha<br />

Neumann-Weber und Reinhold Lohmüller von der diesjährigen Hauptversammlung<br />

ein neuer Vorsitzender und zwei Stellvertreter gewählt werden.<br />

Für die Bildung eines Wahlausschusses stellten sich Britta Bungartz, Lorenz Gradl,<br />

Gerlind Zerweck und Werner Gruber zur Verfügung.<br />

Für das Amt des Vorsitzenden war als einziger Kandidat Jörg Fritsch zur Wahl vorgeschlagen,<br />

als Stellvertreter Kristina Brock und Martin Richter. Alle drei sind seit<br />

Jahren bzw. Jahrzehnten aktiv im Vorstand bzw. der Vorstandschaft tätig. In kurzen<br />

Statements stellten sie sich der Hauptversammlung vor. Danach fand die Wahl<br />

statt, bei der alle drei das einstimmige Votum der anwesenden Vereinsmitglieder<br />

erhielten.<br />

20<br />

Wohnungswechsel, Kontoänderung, Beitragseinzug<br />

Ändert sich im Laufe des Jahres Ihre Adresse oder Ihre Bankverbindung,<br />

möchten Sie Ihren Beitrag lieber bargeldlos entrichten,<br />

dann wenden Sie sich bitte an Dieter Oehler, Telefon 809514. Oder<br />

schicken Sie eine E-Mail unter: organisation@bvlangwasser.de


Neues vom Bauspielplatz <strong>Langwasser</strong><br />

Mit den Osterferien sind der Frühling und dann auch gleich die<br />

Hitze hereingebrochen. Die Wärme hat bei den Kindern einen<br />

wahren Bau-Boom ausgelöst. Alte und wackelige Hütten wurden<br />

abgebaut und auseinander genommen und an den selben Stellen<br />

sind neue und höhere Häuser entstanden. Die zwei neueingerichteten<br />

Gästehütten wurden in den Ferien von zahlreichen Hortgruppen, die den<br />

Spielplatz besuchten, mehrmals umgebaut. Die Kinder schaffen es, dass der Baubereich<br />

lebt und ständig sein Gesicht verändert – wunderbar.<br />

Auch der Baui-Garten hat sein Gesicht verändert. Es wurde auch Zeit, denn der<br />

Garten ist leider schon seit längerem das Stiefkind des Bauspielplatzes und im letzten<br />

Jahr lag er dann (zum Erholen...) ganz brach. Durch Herrn Reichert und Herrn<br />

Gerstemann vom Zentrum Aktiver Bürger und der fleißigen Unterstützung unserer<br />

Baui-Kinder wurden zwei neue Hochbeete und eine gemauerte Kräuterschnecke<br />

fertiggestellt. Die Kräuter, Radieschen und Salatköpfe können nun sprießen. Damit<br />

man sich in Zukunft im Garten entspannen kann, bauen die Kinder zusammen mit<br />

Marius – unserem Praktikanten – Holzbänke und einen Tisch aus Baumstämmen<br />

für die Gartenlaube.<br />

Nun noch einige Ankündigungen von Baui-Terminen für den Sommer:<br />

Am 12. August beteiligt sich der Bauspielplatz wieder am <strong>Langwasser</strong> <strong>Kirchweih</strong>umzug.<br />

Eine Aufgabe in der nächsten Zeit wird es sein, die Umzugswägen neu<br />

herauszuputzen.<br />

Ab dem 20. August fahren wir mit Baui-Kindern an die Ostsee. Dort stehen Erholung,<br />

das Meer und hoffentlich die Sonne im Vordergrund. Während der Ferienfahrt<br />

hat der Spielplatz geschlossen und macht seine Tore ab 3. September wieder auf.<br />

Und zum Schluss das Bauifest 2007: In diesem Jahr feiern wir unser Fest nach den<br />

Sommerferien, am Freitag, dem 14. September, ab 16.00 Uhr. Natürlich werden wir<br />

wieder für das leibliche Wohl mit Essen und Trinken sorgen.<br />

Mit diesen Plänen im Sinn, wünschen wir allen einen schönen Sommer.<br />

Lorenz Gradl, Vorsitzender · Joachim Ueberall, Spielplatzmitarbeiter<br />

Elterninitiative Bauspielplatz <strong>Langwasser</strong> U e.V.<br />

Zugspitzstraße 181, Telefon 0911/86 35 00 · Telefon Lorenz Gradl: 0911/814 99 36<br />

E-Mail: team@baui-online.de Homepage: www.bauspielplatz.de<br />

Rad-Kultur-Touren sind ein „Renner“ – Interesse weiterhin groß<br />

Das Interesse an den Rad-Kultur-Touren des<br />

<strong>Bürgerverein</strong>s ist ungebrochen. So fanden<br />

auch die zwei Touren in diesem Jahr, am 17.<br />

Juni, im Rahmen der „Stadt(ver)führungen“,<br />

eine große Teilnehmerschar (unser Foto).<br />

Darüber freuen sich besonders die Redaktion<br />

als Initiator und Organisator, sowie<br />

Tourenführer Jürgen Milowski und Kunstprofessor<br />

Hanns Herpich. Auch im nächsten<br />

Jahr werden diese interessanten Radtouren<br />

zur Kunst im öffentlichen Raum des Stadtteils<br />

wieder auf unserem Programm stehen.<br />

21


Kunst im öffentlichen Raum – Kunst in <strong>Langwasser</strong><br />

10. Folge über Kunstwerke in <strong>Langwasser</strong> von Professor Hanns Herpich<br />

Wir gehen heute mit unseren <strong>Langwasser</strong>-Kunstbetrachtungen bis in<br />

die Anfangszeit der Baugeschichte <strong>Langwasser</strong>s zurück. Als ich mit<br />

meiner Familie 1967 nach <strong>Langwasser</strong> zog, stand die Katholische<br />

Dreifaltigkeitskirche, am Ende der Giesbertsstraße gelegen, noch auf<br />

freiem Feld. Der Weg mit unseren Kindern zum Rodelberg führte uns immer wieder<br />

an dieser architektonisch sehr beeindruckenden Kirche vorbei, die von dem<br />

bekannten Architekten Alexander von Branca gebaut wurde. Die Neue Pinakothek<br />

in München wurde ebenfalls von Alexander von Branca entworfen.<br />

Das Kunstwerk, welches im Innenhof<br />

dieses Kirchenzentrums steht,<br />

lässt wegen seiner strengen tektonischen<br />

Form darauf schließen,<br />

dass es vom Architekten selbst<br />

mit entworfen wurde. Quert man<br />

den Innenhof, so führt der Weg an<br />

fünf aufgeschichteten Betonwürfeln<br />

vorbei. Den oberen Abschluss<br />

bildet ein rahmenartiges, an einer<br />

Seite sich öffnendes Betonteil. Die<br />

Mitte nimmt ein schmiedeeisernes<br />

Kreuz auf (Foto links). Betrachtet<br />

man den oberen Abschluss genauer,<br />

so wird man unschwer ein C<br />

erkennen. C für Christus. Zusammen<br />

mit dem Kreuzsymbol ein<br />

deutlicher Hinweis auf ein christliches<br />

Kirchenzentrum. Ein schweres,<br />

unumstößliches Zeichen des<br />

christlichen Glaubens.<br />

Zu den Brunnenanlagen werde ich<br />

noch gesondert Stellung nehmen,<br />

denn, wie sich bei den Kunst-Radtouren,<br />

welche durch den <strong>Bürgerverein</strong><br />

organisiert werden, herausstellte,<br />

sind die meisten Brunnen in<br />

unserem Stadtteil trocken gelegt.<br />

Das sollten wir nicht hinnehmen.<br />

Das zweite Kunstwerk, das heute vorgestellt werden soll, steht in einer Grünanlage<br />

neben der Wettersteinstraße. Eine Familiengruppe aus Muschelkalk, die 1971 von<br />

dem Künstler Albert Feist geschaffen wurde. Größe: 320 cm hoch, 120 cm breit und<br />

70 cm tief (Foto rechts oben). <strong>Langwasser</strong> war damals – bedingt durch umfangreiche<br />

Bauförder-maßnahmen – ein kinderreicher Stadtteil, und so lag es denn nahe,<br />

einen Künstler zu beauftragen, um dieses durch ein Kunstwerk zu würdigen.<br />

Der Künstler schuf eine Familie, die Geschlossenheit demonstriert, als hätten sie<br />

sich für ein Erinnerungsfoto aufgestellt. Hier geht es jedoch nicht um eine bestimmte,<br />

porträthafte Darstellung einer Familie, sondern um den Symbolgehalt einer Fa-<br />

22


miliengemeinschaft. Albert Feist hat die Personen<br />

abstrahiert. Es geht also nicht um einen bestimmten<br />

Gesichtsausdruck oder um das Darstellen modischer<br />

Kleidung, sondern es wird ein Familienbild dargestellt,<br />

das Zusammengehörigkeit und für die Kinder<br />

Schutz und Sicherheit demonstriert. Der sicher<br />

stehende Vater, der verbindend seinen Arm auf sein<br />

Kind legt und die sitzende Mutter mit dem zweiten<br />

Kind auf dem Schoß. Es ist ein Bildwerk mit hoher<br />

Aussagekraft, das nach 36 Jahren zum Denkmal und<br />

Mahnmal zugleich wird.<br />

Gegenüber, in der Watzmannstraße, gleich hinter der<br />

Hochhausscheibe, wurde ein Spielplatz eingerichtet.<br />

Im Mittelpunkt des Platzes steht ein ungemein<br />

eleganter Fasan. Er wurde 1960 von dem Künstler<br />

Seff Weidl modelliert, und in der Größe von 138<br />

cm Höhe, 60 cm Breite und einer Tiefe von 370 cm,<br />

in Bronze gegossen (Foto unten). Der Bronzevogel<br />

wurde so gestaltet, das er von den Kindern gut zum<br />

Spielen benutzt werden kann. Rücken und Schwanz<br />

des Fasans bilden eine Rutschbahn. Es gibt keine<br />

hervorstehenden Teile, die zu Verletzungen führen<br />

könnten. Also Spielgerät und Kunstwerk in einem.<br />

Benutzbare Kunst – wie kann man besser den Kindern gute und schöne Formen<br />

begreifbar machen? Der Vergleich mit so manchen stupiden und lieblosen Spielgeräten<br />

zeigt die Gültigkeit des schönen Fasans. Der glatt polierte Rücken des Vogels<br />

beweist, wie er auch heute noch von den Kindern in Gebrauch genommen wird. Seit<br />

über 36 Jahren hat er seinen Wert behalten und ist durch das Benutzen sogar schöner<br />

geworden. Um mit heutigen Worten zu sprechen: „Nachhaltigkeit“ vom Feinsten.<br />

23


Neues aus dem Gemeinschaftshaus<br />

Das Projekt „<strong>Langwasser</strong>! Begegnungen, Gespräche, Expeditionen“<br />

trägt erste Früchte. Bei den Stadt(ver)führungen im Juni<br />

begaben sich zahlreiche Teilnehmer/innen auf „Spurensuche<br />

in der grünen Trabantenstadt <strong>Langwasser</strong>“ oder auf eine Entdeckungsreise<br />

zu den zahlreichen Kunstobjekten, die über den<br />

ganzen Stadtteil verteilt einen wesentlichen Teil im Erscheinungsbild <strong>Langwasser</strong>s<br />

ausmachen. Erfreulich: Am Ende der Rad-Kultur-Tour gab es eine kleine „Wieder-<br />

Einweihung“ – die Restaurierung der Farbstelen von Professor Wendland im Lichthof<br />

des Gemeinschaftshauses war gerade abgeschlossen, und die Skulptur konnte in<br />

voller Farbenpracht präsentiert werden.<br />

Ein neuer, wesentlicher Baustein von ,<strong>Langwasser</strong>!‘ startet nach der Sommerpause.<br />

Am 22.09. beginnt die Ausbildung zum/zur „Botschafter/in von <strong>Langwasser</strong>“.<br />

Für alle, die <strong>Langwasser</strong> in seinen vielseitigen Facetten kennen lernen wollen, wird<br />

an zehn Terminen am Freitagnachmittag oder am Samstag der Stadtteil <strong>Langwasser</strong><br />

unter verschiedenen Aspekten unter die Lupe genommen. Von der Ökologie<br />

über Geschichte, Kunst, Stadtplanung, Wirtschaft, Institutionen bis hin zu Sport<br />

und Freizeiteinrichtungen werden Fachleute aus dem Nähkästchen plaudern und die<br />

teilweise noch verborgenen Schätze den Kursteilnehmern/-innen präsentieren. Wer<br />

bis zum Schluss durchhält, darf sich „Botschafter von <strong>Langwasser</strong>“ nennen!<br />

Leitung und weitere Auskünfte: Ulla Diethe-Hollis (Tel. 0911/99803-20).<br />

Auch die übrigen Projekte und Veranstaltungen im Herbst haben es in sich.<br />

Bereits zum zweiten Mal dürfen wir eine der herausragenden internationalen<br />

Schriftstellerinnen auf der Bühne des Großen Saales begrüßen.<br />

Auf Einladung des Amtes für Internationale Beziehungen<br />

kommt die Große Dame der lateinamerikanischen<br />

Literatur nach <strong>Nürnberg</strong> – Gioconda Belli liest am 3. Oktober<br />

aus ihren zahlreichen Werken. Und wer sie schon einmal<br />

erlebt hat, der weiß, dass sie/ihn ein spannender literarischer<br />

Abend erwartet, musikalisch umrahmt von „Grupo Sal“.<br />

Zusammen mit etwa fünfzig weiteren Organisationen aus <strong>Langwasser</strong> wird sich<br />

das Gemeinschaftshaus am Sozial- und Kulturmarkt „Lebendiges <strong>Langwasser</strong>“ am<br />

19. Oktober im Franken-Center beteiligen und einen kleinen Ausschnitt aus dem<br />

Programm-Repertoire des Hauses präsentieren, u.a. mit Tiffany, Druckwerkstatt,<br />

Fotolabor, Open Air, Computer-Café, Töpfern u.v.m.<br />

Am 27./28. Oktober dreht sich bei uns alles um die Ukraine. Mit einem dicken<br />

Veranstaltungspaket präsentieren wir Ihnen die Kultur, Land und Leute eines faszinierenden<br />

Landes. Es erwarten Sie eine Ausstellung, eine Informations- und Kontaktbörse,<br />

ein Koch-Workshop, ein Länderquiz, ukrainische Lieder, Schnupper-<br />

Sprachkurs, Lesungen und Vorträge und vieles mehr.<br />

Im November feiern das Gemeinschaftshaus und das Krakauer Kulturzentrum NCK<br />

ihr 20-jähriges Partnerschaftsjubiläum und blicken dabei auf eine lebendige, vielgestaltige,<br />

gemeinsame Geschichte zurück. Seit 1987 waren unzählige Aktive – ob<br />

als Künstler, Repräsentanten von Gruppen, Vereinen oder Institutionen und Privatpersonen<br />

– an den Austauschprogrammen beteiligt. Von besonderem Wert – und<br />

das macht das Besondere dieser Partnerschaft aus – waren aber die persönlichen<br />

Begegnungen, aus denen viele Freundschaften erwuchsen. ><br />

24


Gelegenheit, die letzten 20 Jahre Revue passieren zu lassen, besteht beim Festakt<br />

am 16. November im Gemeinschaftshaus, zu dem wir eine 9-köpfige Delegation<br />

aus dem NCK eingeladen haben. Gleichzeitig wird auch eine Ausstellung und eine<br />

umfangreiche Broschüre mit Fotos, Interviews und Berichten erscheinen.<br />

Ein Ausschnitt aus unseren weiteren Angeboten: Zu Kindertheater und Kinder-Kino<br />

laden wir wie immer einmal im Monat nicht nur die kleinen Besucher ein.<br />

Die erfolgreiche Reihe „Blickpunkt Erde“ startet in die siebte Saison – hochkarätige<br />

Diashows, mit Top-Technik live präsentiert von namhaften Referenten aus ganz<br />

Deutschland. Nutzen Sie die günstigeren Vorverkaufspreise und unsere Abo-Karte!<br />

Die Vorträge 2007 im Überblick: 24.10.: Peter Smolka: Rad Ab (Mit dem Fahrrad<br />

um die Erde); 21.11.: Vision 21: Irland; 12.12.: Niedermeier/Dippold: Südafrika<br />

Kurse. Ab Ende September beginnt das neue Kurssemester wie immer mit einer<br />

breiten Palette an Kursen für Alt und Jung von A bis Z: Aquarellmalerei, Bauchtanz,<br />

Deutschkurse, EDV-Kurse für Senioren, Fotografie, Frauenkreis, Gedächtnistraining,<br />

Gymnastik, Kinder-Insel, Kreatives Arbeiten mit Ton, Mütter-Baby-Kreis,<br />

Osteoporose-Gymnastik, Patchwork-Applikationen-Quilt, Qigong, Salsa-Aerobic,<br />

Tiffany Glaskunst, Zeichnen u.v.m. Drei neue Kreativ-Kurse möchten wir besonders<br />

herausheben: „Möbel aus Pappe“, „Schmuckperlen“ und „Zeichnen lernen“.<br />

Das komplette Programmangebot des Gemeinschaftshauses finden Sie im monatlich<br />

erscheinenden Heft „Alles drin!“ des KUF (Amt für Kultur und Freizeit). Das<br />

Heft erhalten Sie im Gemeinschaftshaus sowie in vielen Geschäften – stadtweit.<br />

Über die aktuellen Angebote des Gemeinschaftshauses und von Veranstaltern aus<br />

ganz <strong>Langwasser</strong> können Sie sich unter der Adresse www.kuf-kultur.de/langwasser<br />

auch im Internet informieren. Dort erhalten Sie auch ausführliche Informationen<br />

zum Gemeinschaftshaus und Sie können sich online zu unseren Kursen anmelden.<br />

Zum Schluss noch ein kurzer Rück- und Ausblick: Am 22. Juni feierte das Amt für<br />

Kultur und Freizeit der Stadt <strong>Nürnberg</strong> mit einem rauschenden Fest im Garten und<br />

Großen Saal des Gemeinschaftshauses seinen 30. Geburtstag. Amtsleiter Jürgen<br />

Markwirth konnte dazu neben Oberbürgermeister Dr. Maly und Kulturreferentin<br />

Prof. Dr. Lehner zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Das Gemeinschaftshaus ist erst<br />

seit 1997 als elfter städtischer Kulturladen im KUF angesiedelt, hat aber schon einige<br />

Jahre mehr „auf dem Buckel“, es wurde bereits am 28. November 1968 eröffnet<br />

und freut sich im kommenden Jahr auf seinen Vierzigsten!<br />

Mit den besten Wünschen für einen sonnigen Sommer. Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

in der neuen Saison (nach den Ferien ist das Haus wieder ab 03.09. geöffnet).<br />

Walter Müller-Kalthöner und das Team des Gemeinschaftshauses<br />

Werden Sie Mitglied im <strong>Bürgerverein</strong>. – Wir tun etwas für unser <strong>Langwasser</strong>!<br />

25


Neuwahlen bei der DJK Sportfreunde <strong>Langwasser</strong><br />

Mit neuer Vorstandschaft zurück zu alten Stärken<br />

Am 28. Juni fand bei der DJK Sportfreunde <strong>Langwasser</strong> eine Mitgliederversammlung<br />

mit Neuwahlen statt. Viele Vereinsangehörige<br />

aus fast allen Abteilungen trafen sich an diesem Abend im Ramadan<br />

Hotel, um zu sehen bzw. zu hören, wie es nun in der Zukunft mit<br />

„ihrem DJK“ weitergehen soll. Unter dem Motte „Das Mitglied<br />

im Mittelpunkt“ will sich die neu gewählte Vorstandschaft wieder<br />

mehr um die Sorgen und Anliegen ihrer Mitglieder kümmern, um zu den alten<br />

Stärken in allen Abteilungen zurück zu finden. Hier nun ein kleiner Ausschnitt aus<br />

dem Sportjahr 2006/07:<br />

Einen großen Erfolg konnten die A-Junioren von Trainer Haladyn verbuchen. Sie<br />

schafften den Aufstieg in die Kreisklasse und die C-Junioren von Trainer Lipinski<br />

holten sich überraschend einen 3. Platz in ihrer Spielgruppe.<br />

Den Neuanfang macht der Jugendfußball. Für die kommende Saison 2007/08 wurde<br />

auf dem Großfeldbereich (D-Junioren U13 bis A-Junioren U19) eine Junioren<br />

Fördergemeinschaft (JFG) mit dem TSV Altenfurt vereinbart. Wir hoffen und wünschen<br />

uns eine gute Zusammenarbeit. Auch eine Damenfußballmannschaft wurde<br />

gegründet. Die Frauen und Mädchen sind mit viel Eifer dabei und trainieren fleißig<br />

jeden Freitag ab 18.00 Uhr.<br />

Die Volleyballabteilung hat mit ihrer Mannschaft auch für eine große Überraschung<br />

gesorgt. Sie wurde Erster beim internationalen Turnier in Chemnitz.<br />

Selbstverständlich hatten auch alle anderen Sparten im Verein ihre Erfolge. Darüber<br />

wird in der nächsten Ausgabe ausführlich berichtet.<br />

Jedem Sportler oder Spaziergänger sei ein Besuch in unserem „ Bistro Sabine“<br />

empfohlen. Pächterin Sabine Grad und ihr Team verwöhnen Sie mit Getränken und<br />

Speisen, auch für den kleinen Hunger.<br />

Der neue Vorstand wird alles versuchen die DJK Sportfreunde <strong>Langwasser</strong> wieder<br />

in das alte Fahrwasser zu bringen und zur alten Stärke zurück zu kommen. Das geht<br />

natürlich nur mit den Mitgliedern, die aufgefordert werden, dem neuen Vorstand eine<br />

Chance zu geben und ihn zu unterstützen.<br />

Eine schöne <strong>Langwasser</strong>-Kärwa und erholsame Sommerferien wünschen<br />

Igor Weber (1. Vorsitzender), Alexandr Astafjev und Matthias Hoffmann<br />

Geschäftsstelle DJK <strong>Langwasser</strong>: Schreiberhauer Straße 101, Tel. 0911/8009 9625<br />

Jeden Dienstag von 9:00–12:00 Uhr können Sie den Verein telefonisch erreichen,<br />

ansonsten senden Sie eine Nachricht per Mail oder an die obige Adresse.<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@djk-langwasser.de<br />

26<br />

Berücksichtigen Sie bitte bei Ihren Einkäufen und<br />

Aufträgen unsere Inserenten, denn sie ermöglichen uns<br />

die Herausgabe des <strong>Langwasser</strong>-Kuriers.


Veranstaltungen im BUNI-Kultur- und Freizeittreff<br />

Einrichtung der Lebenshilfe und der Werkstatt für Behinderte der Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />

Im BUNI, dem Treffpunkt für Behinderte und Nichtbehinderte in <strong>Langwasser</strong>-Nord,<br />

findet wieder ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm statt:<br />

Im September:<br />

Freitag, 07.09., 19:30 Uhr: „ Die Kaffeetanten“ mit Folk, Blues und Kaffeeklatsch;<br />

Freitag, 28.09., 19:30 Uhr: „ Die Bubbels“. Bubbelbär und die Bubbelmaus liefern<br />

Kinder-Musik-Spaß, eine echte Rockshow mit Spaßfaktor. Eintritt jeweils 1,- Euro.<br />

Im Oktober:<br />

Freitag, 05.10., 19:30 Uhr: Herbstdisco mit den BUNI DJ’s<br />

Freitag, 12.10., 19:30 Uhr: „Blind Date“ mit Stubenrauch, Blues, Jazz und Latin<br />

Eintritt jeweils 1,- Euro<br />

Samstag, 14.10., ab 14 Uhr: Buntes Programm im Rahmen vom „Tag der offenen<br />

Tür“ der Stadt <strong>Nürnberg</strong>. Eintritt frei.<br />

Freitag, 26.10., 19:30 Uhr: „Dirty Harry“, Alleinunterhalter mit Stimmungsgarantie,<br />

Eintritt 1,- Euro<br />

Im November:<br />

Freitag, 09.11., 19:30 Uhr: „Schokolade“, we proudly presents „Felicia Peters Duo“.<br />

Eintritt 1,- Euro.<br />

Weitere Informationen im Internet unter www.bunitreff.de oder Telefon 81 3320.<br />

Der Gitarrist Armin Nembach, von Geburt an blind, wurde schon in seiner Kindheit<br />

vom Klang der Gitarre in den Bann gezogen und erlernte früh das Spielen der<br />

klassischen Gitarre. Unter dem Synonym „Blind Date“ machte er sich bald als Solokünstler<br />

einen Namen. Um seine Kenntnisse zu vertiefen, nahm er an zahlreichen<br />

Gitarrenseminaren im In- und Ausland teil,<br />

entdeckte neben der Klassik seine Liebe zum<br />

Blues, Jazz und Irish Folk. Im BUNI lernte er<br />

den dortigen Leiter, Reinhold Stubenrauch,<br />

kennen, der die verschiedensten Instrumente<br />

beherrscht, darunter Saxophon, Querflöte und<br />

Gitarre. Er ergänzt mit seiner klanglichen Vielfalt<br />

und seiner Stimme den „Blind Date“. Es<br />

erwartet Sie ein mitreißendes Musikerlebnis.<br />

(am 12.10.)<br />

Felicia Peters, Soul- und Rock-Röhre, kommt aus Ohio (USA) und lebt seit 15<br />

Jahren in Deutschland. Ihr Musik-Stil geht über Rock, Soul, Rap, Funk, Blues und<br />

Jazz. Ihre Bandmitglieder kommen aus Irland, Rumänien, USA und Deutschland.<br />

Der Blues liegt ihr sehr am Herzen „…because I miss singing the Blues and this<br />

just feels right!“<br />

27


Niemand will das Jugendhaus Phönix schließen!<br />

In den vergangenen Wochen hat der Kampf um das Jugendhaus Phönix in der lokalen<br />

und kirchlichen Presse hohe Wellen geschlagen. Dem Kirchenvorstand der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche<br />

wird unterstellt, dass er es sich leicht machen und einfach<br />

das Jugendhaus opfern möchte. Diese Unterstellung ist falsch und ehrenrührig.<br />

Dass die Kirchengemeinde in solch schwierige Situation geraten ist hat im Wesentlichen<br />

drei Gründe, für die sie nichts kann.<br />

1. Eine Kirchengemeinde in <strong>Nürnberg</strong> konnte in den vergangenen Jahrzehnten immer<br />

davon ausgehen, dass die Gesamtkirchengemeinde ihre Gebäude instand hält<br />

und ggf. saniert. Dazu wurden die Finanzmittel der Landeskirche für den Bauunterhalt,<br />

die eigentlich auf 48 Kirchengemeinden verteilt gehörten, in einem Jahr<br />

der einen, im anderen Jahr der anderen Kirchengemeinde zugewendet, und jede<br />

Gemeinde kam zur rechten Zeit an die Reihe. Diese Finanzmittel sind durch die<br />

Landeskirche ersatzlos gestrichen worden. Die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche hat nun<br />

das Pech, dass sie demnächst an der Reihe gewesen wäre.<br />

2. Durch den Landesstellenplan wurden der Gemeinde eine halbe Pfarrstelle und<br />

eine halbe Diakonenstelle genommen. Das Gemeindekonzept und auch das Konzept<br />

des Phönix sind aber in den vergangenen Jahren von einer höheren Personalausstattung<br />

ausgegangen. Die Gemeinde kann sich in keinem ihrer Arbeitsbereiche<br />

ein „Einfach-weiter-so“ leisten.<br />

3. Die Landeskirche verteilt die Kirchensteuermittel seit diesem Jahr nach einem<br />

anderen Konzept. Für alle <strong>Langwasser</strong>gemeinden bedeutet dies massive Finanzeinbußen.<br />

Das bedeutet, dass die Gemeinden massiv Personal abbauen müssen (was<br />

sie auch schon getan haben). 40 Prozent unseres Personals im Bereich Büro, Hausmeister/Mesner<br />

und Kirchenmusik werden wir reduzieren müssen. Nicht, weil wir<br />

das einsehen oder gar wollen, sondern weil das Geld einfach nicht mehr kommt.<br />

Das bedeutet natürlich auch für unsere Gebäude, dass es ein „Einfach-weiter-so“<br />

nicht geben kann. – Noch einmal: Für all das kann die Kirchengemeinde Dietrich-<br />

Bonhoeffer-Kirche nichts!<br />

Es gibt nun verschiedene Überlegungen, wie die Kirchengemeinde diesen Problemen<br />

begegnen kann. Eine der Überlegungen ist tatsächlich, die Jugendarbeit der<br />

Gemeinde wieder im Gemeindezentrum aufzunehmen. Das ist aber nur eine von<br />

mehreren Überlegungen. Was sich niemand ernsthaft vorstellen kann ist, dass das<br />

Phönix die Gemeinde aufnimmt.<br />

Fusion ist wirklich keine Lösung<br />

Nun gibt es Menschen, die haben eine einfache Lösung: Fusion der <strong>Langwasser</strong>gemeinden.<br />

Fusion bedeutet immer und überall: Aufgabe von Standorten und Verlust<br />

von Arbeitsplätzen. Fusion macht nur dann einen Sinn, wenn man sich auch von<br />

Kirchen und Gemeindezentren trennt. Im Klartext: Macht die Kirche samt Kindergarten<br />

dicht und erhaltet das Jugendhaus. Nun gehen im Gemeindezentrum sicher<br />

nicht weniger Menschen ein und aus als im Jugendhaus. Wer, liebe Politiker und<br />

Zeitungsschreiber, empört sich denn für diese Menschen und die fast 100 Familien,<br />

die einen Kindergarten brauchen. (Für alle, die die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche<br />

nicht kennen: Das Gemeindezentrum ist so gebaut, dass der Kindergarten sich nur<br />

dann erhalten läßt, wenn man auch die Kirche erhält.<br />

28


Aber selbst wenn man die Jugend will und alle andern nicht, ließe sich das Problem<br />

damit nicht lösen. Denn der neue Landesstellenplan kommt 2009. Die Kriterien<br />

werden nicht viel anders sein als beim letzten Landesstellenplan. Wenn es die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche<br />

dann nicht mehr gibt, wird von der einen Pfarrstelle und der<br />

halben Diakonenstelle nur noch eine Stelle übrig bleiben. Das wird mit Sicherheit<br />

die Pfarrstelle sein, denn 2700 Gemeindeglieder in einem halben Pfarrsprengel, das<br />

gibt es in der ganze Landeskirche nirgends. Wer bitteschön soll dann überhaupt<br />

noch Jugendarbeit betreiben?<br />

Und die Mittel aus dem innerkirchlichen Finanzausgleich würden sich noch dazu<br />

reduzieren, denn wo es keine Kirche und keine Gemeinde gibt, gibt es auch kein<br />

Geld. Wenn zwei Gemeinden fusionieren, bekommen sie weniger Geld. Denn das<br />

Geld wird nicht einfach nach der Gemeindegliederzahl verteilt. So bekommt eine<br />

Gemeinde mit 330 Gemeindegliedern im Jahr 2007 pro Gemeindeglied ca. 28,– €,<br />

eine Gemeinde mit 3000 Gemeindegliedern ca. 20,– €. Wenn sich die vier <strong>Langwasser</strong>gemeinden<br />

zu einer Gemeinde zusammengeschlossen hätten, dann würden<br />

sie noch einmal 25 % weniger Geld aus der Kirchensteuer bekommen als jetzt.<br />

Niemand will das Jugendhaus Phönix schließen!<br />

Nun ist es legitim, dass Menschen wohl Interesse am Jugendhaus, aber kein Interesse<br />

an der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche haben. Tatsächlich scheint es, solche<br />

Menschen unter den Jugendlichen, bei der Presse, in verschiedenen Gremien und<br />

Dienststellen der Stadt und der Kirche zu geben.<br />

Wer das Jugendhaus erhalten will, der hat zwei Möglichkeiten:<br />

1. Er kann das Jugendhaus übernehmen und die Personal-, Gebäude- und Sachkosten<br />

tragen. Wer das will und kann, der braucht sich um die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche<br />

nicht zu kümmern, sondern nur mit der Gesamtkirchengemeinde verhandeln,<br />

der das Haus gehört.<br />

2. Er kann mit der Gemeinde Dietrich-Bonhoeffer überlegen, wie Gemeinde (einschließlich<br />

Kindergarten) und Phönix erhalten werden können. Dann werden nicht<br />

nur die Kirchengemeinde Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, sondern alle <strong>Langwasser</strong>gemeinden<br />

alles in ihrer Macht stehende tun, um mit Personal und Geld die Arbeit<br />

im Phönix zu erhalten.<br />

Ich hoffe sehr, dass sich die Verantwortlichen dieser Stadt für die zweite Möglichkeit<br />

entscheiden.<br />

Erwin Schuster, Pfarrer der Passionskirche<br />

Diakoniestation wurde für Kundenfreundlichkeit ausgezeichnet<br />

Die Diakoniestation <strong>Langwasser</strong> wurde als ,Kundenfreundlicher Pflegedienst 2007‘<br />

ausgezeichnet. Bereits im Jahr 2006 erhielt die Diakoniestation diese Auszeichnung<br />

dafür, dass sie als besonderen Service regelmäßig eine kostenlose Kundenzeitschrift<br />

für pflegende Angehörige anbietet. Die Zeitschrift erscheint alle zwei Monate und<br />

beinhaltet u.a. informative Berichte zu Erkrankungen im Alter, sowie auch praktische<br />

Tipps und Erfahrungsberichte zu verschiedenen Pflegesituationen.<br />

Die Auszeichnung wird vom hannoverschen Fachverlag Vincentz Network vergeben,<br />

der sich seit mehr als 40 Jahren für Weiterbildung und Qualität in der Altenpflege<br />

einsetzt.<br />

29


Freie Christengemeinde <strong>Langwasser</strong> (FCL) Paul Gerhardt-Jahr (1607-1676)<br />

400 Jahre Paul-Gerhardt. Eine besondere Persönlichkeit der deutschen Geschichte.<br />

Kein Liederdichter hat die Christen so sehr geprägt wie Paul Gerhardt. Er hat unfassliches<br />

Leid erlebt: Vier seiner fünf Kinder starben, seine Frau nach 13 Jahren<br />

Ehe. Aus seinem Amt als Pfarrer wurde er entlassen – nur weil er seinem Bekenntnis<br />

treu blieb. Doch seine Lieder trösten und erfreuen bis heute Millionen. In der<br />

FCL singen wir sie gern.<br />

Im entsetzlichen 30jährigen Krieg muss er erleben, wie seine Heimatstadt von den<br />

Schweden in Schutt und Asche gelegt wird, sein Bruder stirbt mit 31 Jahren an der<br />

Pest. Hunger, Feuersbrunst, Katastrophen und Krankheiten begleiten ihn ständig.<br />

Es stehen dunkle Wolken am Horizont, trotzdem dichtet er die hellsten Jubellieder.<br />

Sein Morgenlied „Lobet den Herren alle, die ihn ehren; lasst uns mit Freuden seinem<br />

Namen singen und Preis und Dank zu seinem Altar bringen“, gehört zu meinen<br />

Lieblingsliedern. Jeder der zehn Verse ist Lobpreis und Dank mit jeweils besonderer<br />

Gedankenfülle. Es erfüllt mich jedes Mal mit großer Freude, wenn ich es zuhause<br />

oder in der Gemeinde singe.<br />

Unsere großen christlichen Feste sind kaum denkbar ohne Gerhardts Lieder. Es<br />

beginnt im Advent mit „Wie soll ich dich empfangen“, über Weihnachten „Fröhlich<br />

soll mein Herze springen“ und „Ich steh an deiner Krippen hier“, hin zur Passionszeit<br />

mit „O Haupt voll Blut und Wunden“, und Ostern „Ich singe dir mit Herz und<br />

Mund, Herr meines Herzens Lust; ich sing und mach auf Erden kund, was mir von<br />

dir bewusst“. Freude trotz Leid!<br />

Dietrich Bonhoeffer schrieb am 18. November 1943 aus der Gefängniszelle: „In<br />

den ersten zwölf Tagen, in denen ich hier als Schwerverbrecher abgesondert und<br />

‚behandelt‘ wurde, hat sich Paul Gerhardt in ungeahnter Weise bewährt...“<br />

Was war das Geheimnis von Gerhardts zuversichtlichem Glauben? Er vergleicht<br />

sein Leben mit einem „guten Baum, wo Gottes Geist im Leben eines Menschen<br />

Raum bekommt“, lass mich Wurzeln treiben“. Die Wurzeln sind oft nicht zu sehen.<br />

Deshalb unterschätzen wir ihre Bedeutung. Sie geben Standfestigkeit, um Wind und<br />

Wetter zu überstehen. Zugleich leiten die Wurzeln dem Baum die erforderlichen<br />

Nährstoffe zu, damit er wachsen kann, gesund bleibt und Frucht bringt. – Glaubenswurzeln<br />

wie Paul Gerhardt? Die Stürme seiner Zeit konnten ihn nicht zerstören.<br />

Ich wünsche allen Lesern eine schöne Urlaubszeit!<br />

Ihr Hansjürgen Kitzinger (Pastor der FCL)<br />

Wiesengottesdienst – ökumenischer Gottesdienst in <strong>Langwasser</strong><br />

Jedes Jahr kommen die Evangelische Gemeinde Passionskirche und die Katholische<br />

Gemeinde „Zum Guten Hirten“ einander beim Wiesengottesdienst<br />

zwischen den beiden Kirchen entgegen. Am 17. Juni fand dieser ökumenische<br />

Gottesdienst statt. Die Kollekte wurde dabei für das Schülercafé der<br />

Adalbert-Stifter-Schule erbeten. 200,– Euro konnten für Anschaffungen von<br />

Brigitte Eisenberger (Zum Guten Hirten) und Pfarrer Erwin Schuster (Passionskirche)<br />

überreicht werden.<br />

30


Wolf-Dieter Stadler ist tot<br />

Am 29. April 2007 starb Wolf-Dieter Stadler während<br />

der 10-Jahres-Feier der deutsch-französischen Partnerschaft<br />

zwischen Roßtal und Auzances, die er initiiert hatte<br />

und bei der er als „Père du Jumelage“ noch besonders<br />

geehrt worden war. Für den ehemaligen Kriegsgefangenen<br />

Wolf-Dieter Stadler war die Aussöhnung zwischen<br />

Franzosen und Deutschen eine Lebensaufgabe. Für seine<br />

Bemühungen um die Regionalpartnerschaft des Bezirks<br />

Mittelfranken mit der Region Limousin war er bereits<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Wolf-Dieter Stadler war in früheren Jahren auch im <strong>Bürgerverein</strong> aktiv und hat<br />

als Foto- und Filmfachmann die „Pionierjahre“ unseres Vereins und <strong>Langwasser</strong>s<br />

filmisch dokumentiert.Unser Mitgefühl gehört seiner Frau Rosemarie sowie<br />

seinen Kindern und Enkeln. Wir werden im ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Appell an unsere „Noch-Barzahler“: Eine bargeldlose Zahlung des<br />

BV-Mitgliedsbeitrages macht es uns doch allen wesentlich leichter !<br />

Die große Mehrheit unserer Mitglieder zahlt ihren Jahresbeitrag bargeldlos.<br />

Das ist nicht nur bequem und sicher, sondern erspart unseren Siedlungsvertretern<br />

auch viel Arbeit. Aber noch immer gibt es Mitglieder, bei denen der<br />

Beitrag bar kassiert werden muss. Der Aufwand ist dann besonders groß, wenn<br />

unser Siedlungsvertreter mehrmals kommen muss, weil er niemanden antrifft<br />

oder kein „passendes Kleingeld“ zur Hand ist. Allein der Zeitaufwand für die<br />

Barkassierung ist immens, deswegen bitten wir alle Mitglieder, die noch bar<br />

kassieren lassen, sich für eine Abbuchung zu entscheiden. Sie brauchen nur<br />

den Siedlungsvertreter in Ihrem Wohngebiet (Adressen und Telefon-Nr. auf<br />

der letzten <strong>Text</strong>seite dieses <strong>Langwasser</strong>-Kuriers) anzurufen.<br />

Der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Langwasser</strong> im Internet!<br />

Seit Herbst letzten Jahres hat der <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Langwasser</strong><br />

seine Internetseiten neu und farbiger gestaltet. Unter anderem<br />

gibt es jetzt eine Fotogalerie mit Aufnahmen von den<br />

BV-Veranstaltungen. Unter der Adresse bvlangwasser.de finden<br />

Sie aktuelle Termine und Mitteilungen, Veranstaltungen<br />

und ausgewählte <strong>Text</strong>beiträge aus dem <strong>Langwasser</strong>-Kurier.<br />

E-Mail können Sie unter der Anschrift info@bvlangwasser.de<br />

an den <strong>Bürgerverein</strong> (Jörg Fritsch) senden. Die Redaktion<br />

erreichen Sie mit E-Mail unter: redaktion@bvlangwasser.de<br />

31


32<br />

KURT TOMASCHEK †<br />

Es war ein weiter Lebensweg, den der Gründer<br />

des <strong>Nürnberg</strong>er Marionettentheaters von seinem<br />

Geburtsort Troppau im ehemaligen Sudetenland<br />

bis nach <strong>Nürnberg</strong>-<strong>Langwasser</strong> zurücklegte. Am<br />

17. November 2006 starb Kurt Tomaschek im<br />

Alter von 88 Jahren. Seine künstlerischen Talente<br />

waren ihm in die Wiege gelegt, doch studierte<br />

er nach dem Schulabschluss Hochbau in Berlin.<br />

Nach Kriegsdienst, Gefangenschaft und Vertreibung<br />

landete er mit Frau und zwei Kindern in<br />

der Oberpfalz. Hier trat bereits das ererbte Talent<br />

seines Vaters, der Kirchenmaler war, zutage.<br />

Er fertigte märchenhafte Kulissen, baute eine Bühne, schnitzte und modellierte<br />

Marionettenfiguren und inszenierte Märchenspiele, die er mit seiner Frau<br />

in Schulen und anderswo aufführte. Als der wirtschaftliche Aufschwung begann,<br />

zog man nach <strong>Nürnberg</strong>, wo Kurt Tomaschek eine Anstellung bei der<br />

Stadt fand. Hier war er im Tiefbauamt bis zur Pensionierung als technischer<br />

Angestellter beschäftigt.<br />

Seine große Liebe blieb aber das Marionettentheater mit dem von ihm geschaffenen<br />

Kostbarkeiten. So fand er bald bei den Falken offene Türen und<br />

gründete in einem Turm der Stadtmauer eine Marionettenspiel-Jugendgruppe.<br />

Er verstand es, die jungen Menschen sowohl schauspielerisch wie auch in der<br />

Herstellung von Marionetten zu unterweisen. So gewann man bei Puppenspiel-Wettbewerben<br />

erste und zweite Preise.<br />

1960 erfolgte der Einzug in den klassizistischen Rundtempel im Cramer-Klett-<br />

Park, der fortan das sogenannten <strong>Nürnberg</strong>er Marionettentheater beherbergte.<br />

Nach und nach entstanden 21 Theaterstücke, seine Märchen-Inszenierungen<br />

fanden in unzähligen Aufführungen immer wieder begeisterte Aufnahme.<br />

Kurt Tomascheks Leben war bis zuletzt die Hingabe an das Marionettentheater.<br />

Und sein größter Wunsch war die Weitergabe seines Werkes an seine<br />

Enkel, ihre Freunde und die anderen Mitspieler. Dieser Wunsch ging in Erfüllung.<br />

So lebt sein Werk weiter, und seine Inszenierungen werden noch viele<br />

Kinder verzaubern. – Unser Mitgefühl gehört seiner Frau und der Familie.<br />

Berta Vogelmann gestorben<br />

Die Frau unseres langjährigen Wanderführers Simon Vogelmann hat im Mai<br />

2007, vier Jahre nach dem Heimgang ihres Mannes, ebenfalls ihre letzte Wanderung<br />

angetreten. Sie stand ihrem Mann bei seinen vielfältigen Aufgaben im<br />

<strong>Bürgerverein</strong> stets tatkräftig zur Seite. Beide gehörten zur „alten Garde“ im<br />

Verein und waren sich für keine Aufgabe zu schade. Berta Vogelmann wurde 80<br />

Jahre alt. Wir werden sie nicht vergessen.


Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder, die im zurückliegenden<br />

Berichtszeitraum von uns geschieden sind:<br />

Herr HANS BONHAG, Schneefernerring 122 – 78 Jahre<br />

Frau FRIEDA FLADERER, Bernstädter Straße 9 – 84 Jahre<br />

Frau HANNELORE GRAF, Militscher Straße 2 – 58 Jahre<br />

Herr ADOLF-WERNER HIEN, Windthorststraße 9 – 64 Jahre<br />

Herr ERNST HILPERT, Trebnitzer Straße 47 – 83 Jahre<br />

Frau HILDE KIESSLING, Schmiedeberger Straße 33 – 92 Jahre<br />

Herr WALTER KRAUSS, Hans-Fallada-Straße 203 – 61 Jahre<br />

Herr WILLI LEHR, Ratiborstraße 22 – 76 Jahre<br />

Herr HEINRICH LOEWE, Doppelmayrweg 7 – 75 Jahre<br />

Frau MARIA ANNA MICHALEK, Salzbrunner Straße 20 – 82 Jahre<br />

Herr RICHARD MORSHÄUSER, Georg-Ledebour-Str. 35 – 78 Jahre<br />

Herr HANS MÜLLER, Giesbertsstraße 37 – 68 Jahre<br />

Frau LUISE PETROUSCHEK, Hans-Fallada-Straße 58 – 91 Jahre<br />

Frau DOROTHEA SCHEEL, Tucholskystraße 127 – 87 Jahre<br />

Herr FRANZ SCHÖN, Hans-Fallada-Straße 46 – 93 Jahre<br />

Herr KURT SCHRAMM, Striegauer Straße 24 – 79 Jahre<br />

Frau MARIANNE SEBER, Striegauer Straße 34 – 73 Jahre<br />

Herr WOLF-DIETER STADLER, Herzogstandstraße 30 – 79 Jahre<br />

Frau INGEBORG TRIEBE, Grüntenweg 5 – 76 Jahre<br />

Herr GEERT VAN VEEN, Hans-Fallada-Straße 114 – 74 Jahre<br />

Frau BERTA VOGELMANN, Gensfelderweg 35 – 83 Jahre<br />

Herr RUDOLF WEISS, Von-Nassau-Weg 55 – 69 Jahre<br />

Herr THOMAS ZIELONA, Karwendelstraße 10 – 40 Jahre<br />

Wir werden ihnen ein stetes Andenken bewahren.<br />

Vorstand und Vorstandschaft des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

102 Jahre – und immer noch aktiv<br />

Einen Geburtstag der besonderen Art konnte am 14.<br />

Juli dieses Jahres Frau Luise Dienst feiern. Sie wurde<br />

an diesem Tag 102 Jahre alt und ist damit unser ältestes<br />

Mitglied. Renate Kraus und Dieter Oehler durften<br />

Frau Dienst die Glückwünsche des <strong>Bürgerverein</strong>s<br />

überbringen und ihr weiterhin alles Gute wünschen.<br />

Frau Dienst lebt seit 1967 in ihrer Wohnung in der<br />

Herzogstandstraße und managt ihren Haushalt noch<br />

weitgehend selbst. Unsere Gratulanten konnten eine<br />

geistig sehr rüstige Frau erleben und sich mit ihr lebhaft<br />

über vergangene Zeiten unterhalten<br />

33


Die Piratenkönigin – eine neue Produktion der musicalbuehne<br />

„Die Piratenkönigin“ ist die mittlerweile vierte Produktion der musicalbuehne nach<br />

den erfolgreichen Musicals „Die Schöne und das Biest“, „Cinderella“ und „Entführung<br />

aus dem Serail“. Premiere feiert „Die Piratenkönigin“ am 31. Oktober 2007 im<br />

Genossenschafts-Saalbau in <strong>Nürnberg</strong>-Bauernfeind.<br />

„Die Piratenkönigin“ erzählt die Geschichte der jungen Charly, die – enttäuscht von<br />

ihrer großen Liebe – zur Anführerin einer Gruppe von Piratinnen wird. Diese Frauen<br />

haben sich zusammengeschlossen, weil sie in der von Männern dominierten Gesellschaft<br />

des 19. Jahrhunderts für sich keine Zukunft sahen. Dargebracht wird das<br />

Musical „Die Piratenkönigin“ von ca. 50 Darstellern, deren Alter nach bewährter<br />

musicalbuehne-Tradition vom Kind bis zum reiferen Erwachsenen alles umfasst.<br />

Natürlich ist auch „Die ‚Piratenkönigin“ wieder ein Familienmusical für alle Altersgruppen,<br />

das durch karibisches Flair, beschwingte<br />

Musik, witzige Dialoge, romantische Szenen und<br />

große Gefühle die Fantasie von Erwachsenen wie<br />

Kindern gleichermaßen beflügelt.<br />

Die Vorstellungstermine: 31. Oktober 2007, 19.30<br />

Uhr Premiere; 10. und 17. November, jeweils<br />

19.30 Uhr; 2., 16. und 26. Dezember, jeweils<br />

17.00 Uhr; 6. Januar 2008, 17.00 Uhr; 12. und 19.<br />

Januar, 19.30 Uhr; 20. und 27. Januar, 17.00 Uhr,<br />

10. Februar, 17.00 Uhr; 16. Februar, 19.30 Uhr; 24.<br />

Februar 17.00 Uhr; 1. März, 19.30 Uhr Dernière.<br />

Weitere Infos unter: www.musicalbuehne.de<br />

15 Jahre Treff-Fa Familienselbsthilfe in der Imbuschstraße 70/72<br />

Vor gut 15 Jahren wurde der Verein als Projekt der Familienselbsthilfe ins Leben gerufen<br />

und hat sich von einem Modellprojekt zu einer zukunftsorientierten Einrichtung<br />

entwickelt. Mit einem Sommerfest wurde dieses Jubiläum am 16. Juni gefeiert. Das<br />

nahmen viele kleine und große Gäste zum Anlass, diese Einrichtung zu besuchen.<br />

Das Treff-Fa freut sich auch weiterhin auf seine Besucher.<br />

Folgendes Programm findet regelmäßig statt:<br />

– Kindergruppen für Zwei- bis Vierjährige Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

– Miniclub, Ein- bis Zweijährige, Dienstag 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

– Second-Hand-Laden, Verkauf täglich von 10.00 bis 12.00 Uhr;<br />

Annahme Mittwoch 9.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag 15.00 bis 17.00 Uhr.<br />

– Kasperltheater, jeden 1. Montag im Monat ab 15.30 Uhr; im Anschluss Kaffee<br />

und Kuchenverkauf sowie Second-Hand-Verkauf.<br />

– Café „Kaffeekanne“, Mittwoch von 9.00 bis 12.00 Uhr herzhaftes Frühstück,<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat Sektfrühstück; Donnerstag von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

frisch gebackene Kuchen in vielfältigen Formen (auch zum Mitnehmen)<br />

Weitere abwechslungsreiche Aktivitäten, die für Herbst geplant sind, entnehmen Sie<br />

bitte dem neuen Programm, das ab September ausliegt. Sie können aber auch anrufen<br />

unter der Telefon-Nummer 231-9016.<br />

34


Schorschla, der Fußgänger<br />

Was ist denn bloß los bei uns? Vor gut einem Jahr ging es uns<br />

allen soo schlecht. Wo man auch hinhörte, überall und jeder<br />

klagte über die wirtschaftliche Lage, vor allem über die hohen<br />

Preise und vieles andere mehr. Über die Politik und die Politiker<br />

sowieso. Und so weiter, und so fort...<br />

Die Lage war mies, sowohl im allgemeinen wie im speziellen.<br />

Und oft auch die eigene. Und jetzt, ein Jahr später? „Ist denn<br />

alles in Euphorie verfallen?“ fragten zu Recht meine Spezis<br />

unisono. „Jetzt soll plötzlich alles wieder in bester Ordnung<br />

sein? Freude, Friede, Eierkuchen?“<br />

Die Wirtschaft „brummt“, die Arbeitslosenzahlen sinken. Die Leute kaufen wie<br />

verrückt. Geiz ist nicht mehr geil. Es darf auch wieder etwas mehr sein. Was ist<br />

passiert, was ist los im Land? Hat sich denn wirklich so viel verändert in der kurzen<br />

Zeit, in dem einen Jahr?<br />

Das war in den letzten Monaten ein ausgiebiges Thema auf unseren Spaziergängen.<br />

Unter vielen anderen natürlich. Jörgla brachte es wahrscheinlich auf den Punkt: „Alles<br />

Psychologie! Mit der Fußball-WM kam die Wende. Die Stimmung ist umgeschlagen.<br />

Das ganze Land war in Euphorie. Wir doch auch!“<br />

„Und das soll es gewesen sein?“ fragte Fritzla. So war es wohl. Die Medien berichteten<br />

ausnahmslos über die Begeisterung landauf, landab. Und sogar der Wettergott spielte<br />

mit. Die Leute feierten auf den Straßen. Mit den Gästen aus aller Welt. Deutschland,<br />

ein Sommermärchen. Und es ging ja dann weiter: Der 1. FC <strong>Nürnberg</strong> versetzte nicht<br />

nur die Fußballfans in kaum noch bekannte Stimmungslagen. Mit dem Spiel in Berlin<br />

und dem Pokalgewinn sank fast die ganze Stadt in Hochstimmung.<br />

„Und wie hat sich das alles bei uns in <strong>Langwasser</strong> ausgewirkt?“ fragte Freund Herbertla<br />

irgendwann provozierend. „Auch positiv“, konnten wir darauf fast einstimmig<br />

antworten. Aber das war nicht nur wegen des „Sommermärchens“. Hier waren (und<br />

sind immer noch) viele, viele engagierte Menschen dabei, zusammen etwas zu schaffen,<br />

von dem wir in den vergangenen Jahren schon mal dachten, es sei uns verloren<br />

gegangen. Wenn das kein Grund für eine positive Stimmung ist...<br />

Seit dem 24. März gibt es also in <strong>Langwasser</strong> ein „Stadtteilforum“. Hier haben sich<br />

soziale und kulturelle Einrichtungen, der <strong>Bürgerverein</strong>, die Kirchengemeinden, die<br />

Ortsverbände der Parteien, lokale Vereine, Elternverbände, ehrenamtliche Initiativen<br />

sowie viele interessierte und engagierte Bürger zusammengetan und nach intensiver<br />

Vorbereitung dieses „Forum“ gegründet. Man will das soziale und kulturelle Leben<br />

in <strong>Langwasser</strong> fördern und vernetzen und so eine „solidarische Stadtgesellschaft“<br />

entwickeln. <strong>Langwasser</strong> wird hier übrigens Vorreiter sein in <strong>Nürnberg</strong>. Auch das<br />

fanden „ meine Spezis ohne jeden Widerspruch „große Klasse“.<br />

Ein erstes Fazit werden interessierte Mitbürger in einer umfassenden Ausstellung<br />

am 19.. Oktober im Fanken-Center ziehen können, wo sich alle beteiligten Gruppen<br />

mit ihren Aufgaben und Zielen präsentieren werden.<br />

Man kann dem Stadtteilforum nur die besten Erfolge wünschen. Es soll ja schließlich<br />

kein „Sommermärchen“ bleiben, sondern in eine lange Zukunft strahlen. Und nun<br />

feiern wir als nächstes unsere <strong>Kirchweih</strong>, die seit 46 Jahren auch zur Integration, zum<br />

urbanen Leben in diesem Stadtteil, zum friedlich-freundlichen Miteinander der Bürger<br />

beigetragen hat. Das wünscht sich auch für die Zukunft Euer Schorschla<br />

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