MBZ Ausgabe 06/2009 - Zahnärztekammer Berlin
MBZ Ausgabe 06/2009 - Zahnärztekammer Berlin
MBZ Ausgabe 06/2009 - Zahnärztekammer Berlin
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Heft 6 Juni <strong>2009</strong><br />
M I T T E I L U N G S B L A T T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E<br />
Kampf für die Ost-West-Angleichung<br />
Neues Gremium: Der Prothetikeinigungsausschuss<br />
Neue Satzung des Versorgungswerkes<br />
DEFOT Druck gentur + Verlag • Claudiusstr. 3 • 10557 <strong>Berlin</strong><br />
PVSt, Deutsche Post G, Entgelt bezahlt, 13117 • ISSN 0343 – 0162<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong>
© dentaltrade-media<br />
JETZT NEU!
Ost-West-Angleichung<br />
Seit dem 1. Januar <strong>2009</strong> stehen den Ärztinnen<br />
und Ärzten rund 3 Mrd. Euro mehr an Honorarvolumen aus der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung zur Verfügung. Damit ist 20<br />
Jahre nach dem Mauerfall endlich eine OstWestAngleichung der<br />
Vergütungen vollzogen worden.<br />
Bei den Zahnärzten sieht das leider noch ganz anders aus! Seit<br />
Jahren bemühen sich die Vertreter der OstKZVen und <strong>Berlin</strong>s<br />
um eben diese Angleichung. Zunächst bis 1995 im OstWest<br />
Verbund, dann jeder für sich in den regionalen Vertragsverhandlungen<br />
und seit der VV der KZBV in Düsseldorf 2007 wieder gemeinsam.<br />
Soweit wie heute sind wir dabei noch nie gekommen!<br />
Im Anschluss an diese VV und nach unzähligen Hintergrundgesprächen<br />
im Jahr 2008 gab es auf der Beiratssitzung am 13. Februar<br />
<strong>2009</strong> eine Resolution der Vorsitzenden aller KZVen an das<br />
BMG, die Ostvergütungen einschließlich <strong>Berlin</strong> auf das Westniveau<br />
anzuheben. Es gibt ja Kollegen, die unterstellen, dass die<br />
niedrigen <strong>Berlin</strong>er Punktwerte in der Unfähigkeit dieses Vorstandes<br />
begründet sind. Doch, was insbesondere unsere jüngeren Kollegen<br />
gar nicht wissen und die älteren oft schon vergessen haben,<br />
wir <strong>Berlin</strong>er gehören zwar seit dem 1. Januar 1995 zum Rechtskreis<br />
West, dafür mussten aber damals die Westberliner Budgets<br />
abgesenkt werden, um die Ostberliner Budgets anzuheben. Ein<br />
gemeinsamer Solidarakt, der aber die Westzahnärzte benachteiligte<br />
ohne den Ostzahnärzten das zu bringen, was ihnen eigentlich<br />
zustand. Bewegungsfreiheit hatten wir damals auch nicht mehr,<br />
denn die Ärzte, die KV <strong>Berlin</strong>, hatten diesen Weg bereits beschlossen.<br />
Seitdem liegen wir im Bereich der KZV <strong>Berlin</strong> mit unseren<br />
Vergütungen zwar über denen der OstKZVen, aber deutlich unterhalb<br />
der der alten Bundesländer. Und mit der im Gesetz vorgeschriebenen<br />
Veränderungsrate, die für alle Bundesländer gilt,<br />
haben wir auch nie eine Chance gehabt, und werden sie auch<br />
nicht bekommen – diesen Abstand aufzuholen.<br />
Doch jetzt ist es tatsächlich gelungen, in das laufende Gesetzgebungsverfahren<br />
zur 15. AMGNovelle – Arzneimittelgesetz –<br />
unsere Vorschläge zur OstWestAngleichung der Vergütungen<br />
in der vertragszahnärztlichen Versorgung nicht nur einzubringen,<br />
sondern am 3. April auch im Bundesrat durchzubringen!<br />
Mein Dank gilt an dieser Stelle insbesondere unserer Senatorin,<br />
Frau Lompscher, die, nachdem in der ersten Formulierung<br />
der Freistaaten Sachsen und Thüringen <strong>Berlin</strong> schon gestrichen<br />
war, nach einem ausführlichen Gespräch mit mir dafür sorgte,<br />
dass <strong>Berlin</strong> in den Antrag wieder aufgenommen wurde (wir berichteten<br />
im letzten <strong>MBZ</strong> darüber)! Nun hätte nur noch die<br />
Bundesregierung zustimmen müssen, und wir hätten zumindest<br />
ein Piccolo öffnen können.<br />
Doch Ulla Schmidt war nicht nach Feiern mit uns zumute!<br />
Ihr BMG wollte nicht, sei es wegen des Ärgers mit den Ärzten,<br />
sei es wegen der GOZ, man weiß es nicht. Die vorgetragenen<br />
Argumente sind jedenfalls eher fadenscheinig und würden uns<br />
„Ostzahnärzte“ mindestens drei weitere Jahre in die Warteschleife<br />
drängen.<br />
Dabei geht es hier nicht um ein gesundheitspolitisches Problem.<br />
Es ist ein gesellschaftspolitisches Problem, den Zahnärzten vorzuenthalten,<br />
was den Ärzten, den Architekten, den Hebammen<br />
und den Juristen schon gegeben wurde. Und mit einem benötigten<br />
Honorarvolumen von 165 Mio. Euro sind auch die Kosten<br />
tragbar, wie uns sogar im BMG zugestanden wird! Eine Beitragssatzsteigerung<br />
von 0,017 % bedeuten bei einem Verdienst von<br />
2.000,00 Euro unter Berücksichtigung der Arbeitgeberanteile ca.<br />
20 Cent im Monat. Die hat der Versicherte mit der ersten Mehrkostenfüllung<br />
bei entsprechender Erhöhung des Kassenanteils um<br />
8,6 % um ein Vielfaches wieder raus.<br />
Das, liebe Kolleginnen und Kollegen, habe ich nicht nur Frau<br />
Lompscher erklären können – mit Erfolg (s.o.) – sondern auch im<br />
BMG mit dem Staatssekretär Klaus Theo Schröder, mit Mechthild<br />
Rawert, <strong>Berlin</strong>er SPDMdB im Gesundheitsausschuss und<br />
mit Swen Schulz, dem „Sprecher“ der <strong>Berlin</strong>er SPDMdB´s besprochen.<br />
Letzterer hatte ein Problem in seinem Büro in Spandau,<br />
denn Ihre Briefe sprengten eine Woche lang die Kapazität seines<br />
Briefkastens. Für diese engagierte Beteiligung danke ich Ihnen.<br />
Auch in den übrigen OstKZVen sind die Kolleginnen und Kollegen<br />
auf diese Weise aktiv geworden. Wenn wir Erfolg haben, werden<br />
wir alle glücklich sein. Noch ist eine Chance vorhanden.<br />
Ihr<br />
Jörg-Peter Husemann<br />
E d i t o r i a l<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong> 1
2 <strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
KZV- i n t E r n<br />
ZÄK-intErn<br />
s ta n d E s p o l i t i K<br />
F o r t b i l d u n g<br />
bEMa<br />
goZ<br />
p Fa F F b E r l i n<br />
Z u l a s s u n g<br />
u M s c h a u<br />
K l E i n a n Z E i g E n<br />
t E r M i n K a l E n d E r<br />
i M p r E s s u M<br />
Leitartikel 1<br />
Seminar mit PO-Bank 5<br />
nkündigung Vertreterversammlung 5<br />
Qualitätsmanagement-Seminare 5<br />
nkündigung Sommerlauf 5<br />
Rechenschaftsbericht 6<br />
KZBV-Beirat tagte 7<br />
Elektronische Gesundheitskarte kommt später 7<br />
Erste Erfolge beim Service-Portal 7<br />
Vorstandsmitteilung „… Susanne Drkosch kommt.“ 8<br />
Q-BuS-Ticker – Dampfsterilisatoren 9<br />
Q-BuS-Ticker – Etikettenschwindel 10<br />
Neue Satzung des VZB – Vieles bleibt 11<br />
Info des Schlichtungsausschusses 12<br />
Zahnärztliche Stelle informiert 12<br />
Laudatio für Prof. Roland Kluge 13<br />
EDV – Bedrohung und Schutz 16<br />
Prothetikeinigungsausschuss 18<br />
Pressemitteilung „Ost-West- ngleichung“ vom 12.05.09 19<br />
Pressemitteilung „Ost-West- ngleichung“ vom 26.05.09 19<br />
Pressemitteilung „Sonntags-Öffnung“ vom 18.05.09 20<br />
Wissenschaftl. Beitrag: Psychosomatik in der ZHK 21<br />
Pfaff-Kurse 22<br />
Dienstagabendfortbildung 24<br />
Fortbildungskalender 24<br />
Jubiläumsveranstaltung: 150. Dienstagabendfortbildung 25<br />
Zahnrettungsbox 26<br />
Buchtipp: ssistenzzeit und Niederlassung für Zahnärzte 29<br />
brechnungshinweise (KCH-Hinweis) 28<br />
Was kostet die rbeitsstunde? 30<br />
GOÄ 34 31<br />
ktuelle ngebote 32<br />
Zulassungsrelevante Themen im Internet 33<br />
Sitzungstermine 34<br />
Neuzulassungen im Mai <strong>2009</strong> 34<br />
Kleine Lektüre 35<br />
uflösung Osterrätsel 35<br />
Veranstaltungen im Juni 40<br />
36<br />
U3
PR-BEITRAG POTRÄT<br />
MITTEILUNGSBLATT BERLINER<br />
ZAHNÄRZTE<br />
„Sport gegen Gewalt“ - ein soziales Projekt mit Perspektiven<br />
Scherz Dental fördert gemeinschaftlichen Sport für Kinder und Jugendliche<br />
Mit der Kampagne „Sport gegen Gewalt“,<br />
die die Scherz Dentalkeramik<br />
GmbH gemeinsam mit der Kindersportstiftung<br />
und deren Projekt<br />
Active Kids realisiert, macht<br />
das Unternehmen sich stark dafür,<br />
Kinder und Jugendliche von<br />
der Strasse fernzuhalten und<br />
mit Sport eine überzeugende Alternative<br />
zu bieten.<br />
Für manche Familien wird es<br />
immer schwieriger, ihren Kindern<br />
eine Mitgliedschaft in<br />
einem Sportverein zu ermöglichen,<br />
weil dies mit monatlichen<br />
Kosten verbunden ist, die nicht<br />
mehr ohne weiteres aufzubringen<br />
sind. Die Initiative „Sport<br />
gegen Gewalt“ hat es sich zum<br />
Ziel gesetzt, durch die Übernahme<br />
von Mitgliedsbeiträgen in<br />
einem Partnersportverein individuelle<br />
Unterstützung zu leisten.<br />
„Es ist mir ein persönliches Anliegen“,<br />
so Thomas Scherz, Gründer und Inhaber<br />
von Scherz Dental, „möglichst vielen<br />
jungen Leuten den gemeinschaftlichen<br />
Sport in einem intakten sozialen<br />
Umfeld zu ermöglichen“. Um das zu<br />
realisieren, spendet das Unternehmen<br />
bereits einen Teil seines Umsatzes für<br />
die Finanzierung von Vereinsmitgliedschaften<br />
und beteiligt so auch indirekt<br />
seine Kunden an diesem vorbildlichen<br />
Projekt. Außerdem wurden erfolgreich<br />
zahlreiche Zahnärzte in der Region<br />
<strong>Berlin</strong>-Brandenburg dafür gewonnen,<br />
sich mit einer Patenschaft oder einem<br />
Geldbetrag für diese Aktion zu engagieren.<br />
Weitere Spenden sind ausdrücklich<br />
erwünscht. Wer die Kampagne<br />
„Sport gegen Gewalt“ unterstützen<br />
möchte, kann unter der Service-Hotline<br />
von Scherz Dental, 0800 2000445,<br />
Informationsunterlagen anfordern.<br />
Gemeinsam stark. Zusammen mit dem Olympiasieger im Radsport,<br />
Robert Bartko (rechts) agiert Thomas Scherz als Kampagnen-Botschafter,<br />
um das Projekt „Sport gegen Gewalt“ in die<br />
breite Öffentlichkeit zu tragen und möglichst viele Spender zu<br />
mobilisieren.<br />
Scherz Dental – ein Unternehmen<br />
der Sonderklasse<br />
Die Thomas Scherz Dentalkeramik<br />
GmbH, 1985 gegründet, gehört heute zu<br />
den führenden Dentallabors Deutschlands.<br />
Am Firmensitz in Hönow, an<br />
der östlichen Peripherie <strong>Berlin</strong>s, sind<br />
auf 1.600 qm ca. 80 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter tätig. Darüber hinaus<br />
ist Scherz Dental mit der Tochter<br />
EcoSmile GmbH auch im Westen <strong>Berlin</strong>s<br />
präsent. Persönliche Betreuung, Kundennähe<br />
und ein effizientes Logistikmanagement<br />
für die mehr als 160<br />
Arztpraxen, die mit Scherz Dental zu-<br />
sammenarbeiten, sind somit gesichert.<br />
Optimaler Service<br />
Zum Laborteam gehören u. a. hervorragend<br />
ausgebildete Zahntechniker. Ob<br />
komplexe Hochwertprothetik oder Brücke,<br />
Krone und Veneers, Scherz Dental<br />
ist bekannt für beste Materialien,<br />
ein Höchstmaß an Präzision<br />
und technischer Innovation.<br />
Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
stimmt. Durch weitere<br />
Services, wie Finanzierungen,<br />
Garantien und Boni, stellt<br />
Scherz seinen Kunden und zum<br />
Teil deren Patienten einen beachtlichen<br />
Mehrwert zur Verfügung,<br />
der vergleichbar kaum zu<br />
finden sein dürfte.<br />
Der Mensch hinter dem Erfolg<br />
Thomas Scherz, eine charismatische<br />
Persönlichkeit, engagiert<br />
sich in vielen Bereichen, in denen<br />
privates bürgerliches Engagement<br />
gefragt ist. Dafür wurde<br />
er u.a. im vergangenen Oktober<br />
mit dem Wirtschaftsaward 2008,<br />
vergeben von der Stadt Altlandsberg<br />
und der POT Marketing GmbH,<br />
gewürdigt.<br />
Interessante Ausblicke<br />
Am 29. August <strong>2009</strong> ist Scherz Dental<br />
Partner des beliebten Golfturniers<br />
„Friends & Business“. Golf-interessierte<br />
Zahnärzte können sich bei der Hotline<br />
für eine Einladung vormerken lassen.<br />
Service-Hotline<br />
Über die Hotline 0800 - 2000445 oder<br />
unter www.scherzdental.de gibt es weitere<br />
detaillierte Informationen.<br />
Thomas Scherz<br />
Dentalkeramik GmbH<br />
www.scherzdental.de<br />
<strong>MBZ</strong> <strong>06</strong> | <strong>2009</strong><br />
ANZEIGE
s p r E c h s t u n d E n<br />
4<br />
Vorstand der ZÄK <strong>Berlin</strong><br />
Dr. Wolfgang Schmiedel Präsident, Finanzen<br />
ZA Karsten Geist Vizepräsident, <strong>MBZ</strong>Redaktion, LAG/<br />
Prophylaxe, AltersZHK, Zä. Behindertenbehandlung,<br />
Sozialfonds/Seniorenbetreuung<br />
Dr. Helmut Kesler GOZ<br />
ZA Ingmar Dobberstein ZFAAus und Fortbildung<br />
Dr. Michael Dreyer Zahnärztl. Fort und Weiterbildung,<br />
Hochschulwesen<br />
Dr. Karsten Heegewaldt Praxisführung, Zahnärztliche Stelle<br />
Dr. Dietmar Kuhn Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige/<br />
Gutachter, Patientenberatungsstelle<br />
Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 14.00 Uhr.<br />
Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische<br />
Voranmeldung. Anfragen per Fax oder EMail jederzeit möglich.<br />
Sammelnummer der Zentrale der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40<br />
Internet: www.zaekberlin.de • EMail: info@zaekberlin.de<br />
Adresse: Stallstr. 1, 10585 <strong>Berlin</strong><br />
Geschäftsführer<br />
RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.)<br />
Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />
Stellv. Geschäftsführer Herr Fischer 132<br />
Sekretariat Frau Borgolte 130<br />
Sekretariat Frau Schwarz 131<br />
HepatitisImpfstoff, Assis.Börse Frau Bernhardt* 101<br />
Buchhaltung, Beitragswesen Frau Müller* 110<br />
Buchhaltung Frau Hetz* 111<br />
Mitgliederverwaltung AZ Frau Dufft 112<br />
GOZ Herr Urbschat 113<br />
Technische Beratung, Arbeitsschutz, Herr Gerike 114<br />
Umwelt<br />
Hygiene, BuSDienst Frau Reckling, 146<br />
Herr Glatzer 146<br />
BuSDienst, Frau N. Winter 119<br />
Koordination des Ref. Zahnmed. Frau Dr. Hefer* 128<br />
Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin<br />
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Frau Bartsch* 121<br />
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Schaefer, 122<br />
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Leschnick* 123<br />
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Kollien* 129<br />
Zahnärztl. Fort u. Weiterbildung, Frau Eberhardt 124<br />
Dienstagabendfortbildung, Bachert*<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Zahnärztliche Stelle Frau StorkGissel* 125<br />
EDV, Datenschutz Herr Falk 126<br />
<strong>MBZ</strong>, Anzeigenverwaltung, Frau S. Winter* 137<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schlichtung, Berufsrecht Frau Stewart* 139<br />
Rüge u. Untersuchungsverfahren Frau Schmuck 145<br />
Die Mitarbeiter der <strong>Zahnärztekammer</strong> sind zu folgenden Zeiten erreichbar:<br />
Mo., Di. und Do. 08.00 12.00 und 12.30 15.30 Uhr<br />
Mi. 08.00 12.00 und 12.30 16.00 Uhr<br />
Fr. 08.00 13.00 Uhr<br />
Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge<br />
Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind.<br />
Verwaltungsausschuss des Versorgungswerkes (<strong>Berlin</strong>)<br />
ZA Albert Essink Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten<br />
Dr. Ingo Rellermeier Stellv. Vorsitzender, Immobilienangelegenheiten<br />
Dr. Marius Radtke Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten<br />
ZA Winnetou Kampmann Beisitzer<br />
Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in<br />
der Zeit von 09.0012.00 Uhr.<br />
Direktor Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat)<br />
Sammelnummer des Versorgungswerkes:<br />
8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91<br />
Internet: www.vzberlin.org • EMail: info@VZ<strong>Berlin</strong>.org<br />
Philipp-Pfaff-Institut Dr. Thilo SchmidtRogge, Geschäftsführer<br />
Telefon: 414 72 50 ; Telefax: 414 89 67<br />
Internet: www.pfaffberlin.de • EMail: info@pfaffberlin.de<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
Vorstand der KZV <strong>Berlin</strong> Sprechzeiten<br />
Dr. Jörg-Peter Husemann<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Dr. Karl-Georg Pochhammer<br />
stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
Peter Herzog Tel. 8 90 04139<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sekretariat des Vorstandes Tel. 8 90 04146, 130<br />
o. 131<br />
vorstand@kzvberlin.de<br />
kontakt@kzvberlin.de<br />
Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den<br />
Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird.<br />
Referate<br />
Dr. Horst Freigang Mittwoch 1012 Uhr<br />
Schlichtungsstelle und Gutachterfragen Tel. 8 90 04169<br />
h.freigang@kzvberlin.de<br />
Hans-Ulrich Schrinner Mittwoch 1012 Uhr<br />
Kieferorthopädie Tel. 8 90 04261<br />
hansulrich.schrinner@<br />
kzvberlin.de<br />
Dr. Jörg Meyer Mittwoch 1517 Uhr<br />
Öffentlichkeitsarbeit Tel. 8 90 04113<br />
j.meyer@kzvberlin.de<br />
Fragen zum Zahnersatz Mittwoch 1014 Uhr<br />
Tel. 8 90 04280<br />
Geschäftsführung<br />
Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04180<br />
b.pache@kzvberlin.de<br />
Sammelnummer der KZV:<br />
Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02<br />
Internet: www.kzvberlin.de • EMail: kontakt@kzvberlin.de<br />
Adresse: GeorgWilhelmStr. 16, 10711 <strong>Berlin</strong><br />
Pressestellen<br />
ZÄK <strong>Berlin</strong> KZV <strong>Berlin</strong><br />
Birgit Dohlus Susanne Drkosch<br />
Telefon: 30 82 46 82 Telefon: 8 90 041 68<br />
Telefax: 30 82 46 83 Telefax: 8 90 041 90<br />
EMail: info@zahndienst.de EMail: susanne.drkosch@<br />
kzvberlin.de<br />
Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen<br />
Zahnärzte im Land <strong>Berlin</strong><br />
GeorgWilhelmStr. 16, 10711 <strong>Berlin</strong>, Tel. 89004150<br />
Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />
Sekretariat Frau Hultsch 1 52<br />
Frau Schüler 1 53<br />
Buchhaltung Abt.Ltr. Frau Saß 1 60<br />
Frau Kalojanov 1 61<br />
Mitgliederverwaltung Abt.Ltr. Frau Anding 1 70<br />
Frau Hildebrandt 1 71<br />
Frau Geßner 1 72<br />
Frau Beyer 1 73<br />
Frau Ruhs 1 77<br />
Hauptsachbearbeiterin Frau Noffke 1 75<br />
Landesarbeitsgemeinschaft e. V.<br />
Gerlinde König Vorsitzende<br />
Herr Rainer Grahlen Geschäftsstellenleiter<br />
Sekretariat (Frau Hempel) Telefon: 30 69 86 0<br />
Telefax: 30 69 86 22<br />
EMail: info@lagberlin.de
Seminar mit der<br />
APO-Bank<br />
Die Seminarreihe der KZV <strong>Berlin</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
der Deutschen Apotheker und Ärztebank wird fortgesetzt.<br />
Das nächste Thema lautet:<br />
„Der Zahnarzt als Unternehmer: ja, bitte!“<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Mittwoch, dem 17.<strong>06</strong>.<strong>2009</strong>,<br />
von 15:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr<br />
im großen Sitzungssaal der KZV <strong>Berlin</strong> statt.<br />
Vertreterversammlung<br />
am 15.<strong>06</strong>.<strong>2009</strong><br />
Die nächste ordentliche Vertreterversammlung findet am<br />
Montag, dem 15.<strong>06</strong>.<strong>2009</strong>, um 19 Uhr<br />
in der KZV <strong>Berlin</strong>, GeorgWilhelmStr. 16, in 10711 <strong>Berlin</strong> statt.<br />
Die folgenden VVen sind am 14.09.09 und 09.11.09 terminiert.<br />
QM-Seminare<br />
An folgenden Terminen finden in der KZV <strong>Berlin</strong> QMSeminare statt:<br />
Mi., 08.07.<strong>2009</strong> Sa., 12.09.<strong>2009</strong> Mi., 23.09.<strong>2009</strong><br />
Mi., 21.10.<strong>2009</strong> Mi., 04.11.<strong>2009</strong><br />
jeweils in der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr oder von 14.00 bis<br />
18.00 Uhr. Bitte melden Sie sich telefonisch bei Frau Vehabovic<br />
unter Tel. 89 004 – 146 an.<br />
MedConsult<br />
Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe<br />
Praxisverkauf<br />
� Praxiswertermittlung<br />
� Kauf- und Mietvertragsabwicklung<br />
� Vermittlung von Kaufinteressenten<br />
� Unterstützung bei Vertrags-<br />
Arztsitzausschreibungen<br />
Praxiskauf<br />
� Niederlassungsberatung<br />
� Finanzierungsvermittlung<br />
� Versicherungen<br />
Praxiskooperation<br />
� Job-Sharing Partnerschaften<br />
� MVZ-Konzepte<br />
KZV Sommerlauf<br />
Turnschuhe anziehen, gute Laune einpacken<br />
und mit Spaß dabei sein. Auch in diesem Jahr treffen sich<br />
die Sportfreunde der KZV zum traditionellen Grunewald<br />
Lauf. Treffpunkt ist der Schmetterlingsplatz am SBahnhof<br />
Grunewald. Der Startschuss fällt am<br />
Donnerstag, dem 02.07.<strong>2009</strong>,<br />
um 19:00 Uhr.<br />
Im Anschluss können sich die Läufer mit einem kleinen<br />
Imbiss stärken, das Catering übernimmt wieder die Deutsche<br />
Apotheker und Ärztebank. Der Lauf ist für jeden Sportler<br />
geeignet – egal ob Anfänger oder Profi. Eine kürzere, zu<br />
weiten Teilen ebene Strecke verläuft über ca. fünf Kilometer.<br />
Eine längere und anspruchsvollere Laufroute mit einigen<br />
Steigungen zum Beispiel am Teufelsberg ist ca. sechseinhalb<br />
Kilometer lang. Eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Wir freuen uns über viele Laufbegeisterte.<br />
Susanne Drkosch<br />
Burkhardt Otto<br />
Olaf Steingräber<br />
FAB<br />
Investitionsberatung<br />
MedConsult<br />
Wirtschaftsberatung für<br />
medizinische Berufe oHG<br />
Giesebrechtstraße 6 • 1<strong>06</strong>29 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 213 90 95 • Fax: 213 94 94<br />
E-mail: info@fab-invest.de<br />
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KZV i n t E r n<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong> 5
KZV i n t E r n<br />
6<br />
Mitteilung über die Verwendung<br />
der Mittel der KZV <strong>Berlin</strong><br />
und des Umlageanteils der Verwaltungskosten gemäß § 78 bs. 3 SGB V<br />
Mit dem GMG wurde die gesetzliche Vorgabe eines Rechenschaftsberichtes über die Mittelverwendung der<br />
KZVen eingeführt. Der Prüfbericht der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung für das Jahr 2007 steht allen Mitgliedern der KZV<br />
<strong>Berlin</strong> in der Zeit vom 08.<strong>06</strong>.<strong>2009</strong> bis 19.<strong>06</strong>.<strong>2009</strong> zur Einsichtnahme in unserem Hause zur Verfügung. Bitte melden sie sich telefonisch<br />
bei Frau Pache an, Tel. 030/ 89 004 180. Frau Pache steht Ihnen auch für Fragen zu diesem Thema zur Verfügung.<br />
Der Bericht über die Bilanz und Erfolgsrechnung 2007 durch die Vertreterversammlung der KZV <strong>Berlin</strong> steht noch aus.<br />
Die folgende kumulierte Ertrags und Aufwandsrechnung dient vorab als Information:<br />
ERTRÄGE 2007 Umlageanteil<br />
Verwaltungskostenbeiträge 9.557.903 € 85,60 %<br />
Prüfgebühren 443.749 € 3,97 %<br />
Zinserträge 605.280 € 5,42 %<br />
Einnahmen aus Haus u. Grundbesitz 0 € 0,00 %<br />
Einnahmen aus Eintragungen, Zulassung und Disziplinarwesen 170.140 € 1,52 %<br />
Sonstige Erträge 390.004 € 3,49 %<br />
Summe Erträge 11.167.076 € 100,00 %<br />
AUFWENDUNGEN<br />
Organe 12.652 € 0,11 %<br />
Gremien der Selbstverwaltung 27.<strong>06</strong>0 € 0,24 %<br />
Abrechnungsprüfung 215.670 € 1,93 %<br />
Zulassung, Beteiligung, Landesausschuss<br />
Zahnärzte/Krankenkassen<br />
17.335 €<br />
0,16 %<br />
Schiedsamt 0 € 0,00 %<br />
Vertragszahnärztliche Fortbildung/Öffentlichkeitsarbeit 344.945 € 3,09 %<br />
Datenverarbeitung 265.951 € 2,38 %<br />
Personalaufwand 6.390.449 € 57,22 %<br />
Allgemeine Verwaltungsausgaben 835.140 € 7,48 %<br />
Altersversorgung 86.999 € 0,78 %<br />
Beiträge, Spenden 594.270 € 5,32 %<br />
Zinsaufwendungen 122.351 € 1,10 %<br />
Abschreibungen, Wertberichtigungen<br />
Zuweisungen<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
562.817 € 5,04 %<br />
Zuweisung Vermögen 1.691.437 € 15,15 %<br />
Summe Aufwendungen 11.167.076 € 100,00 %
Treffpunkt <strong>Berlin</strong> – KZBV-Beirat tagte<br />
Dr. Grub, Dr. Pochhammer (Vorsitzender des Beirats), Dr. Fedderwitz,<br />
Dr. Eßer, Dr. Buchholz (von links nach rechts)<br />
<strong>Berlin</strong> ist immer eine Reise wert. Und so<br />
kamen mehr Vorstandsmitglieder der einzelnen KZVen als je zuvor<br />
zur Sitzung des KZBVBeirats am 13. Mai <strong>2009</strong>. Mit Freuden<br />
richtete die KZV <strong>Berlin</strong> die Veranstaltung aus, da die Räume<br />
der KZBV in der Behrenstraße in <strong>Berlin</strong>s Mitte noch nicht bezugsfertig<br />
sind. Die rund 50 Delegierten diskutierten in angenehmer<br />
Arbeitsatmosphäre das neue Basispapier der KZBV, in<br />
dem die Ziele und Konzepte für die Weiterentwicklung der vertragszahnärztlichen<br />
Versorgung formuliert sind. Hinter diesem<br />
noch etwas sperrigen Titel verbirgt sich ein politisches Grundsatzpapier.<br />
Des weiteren wurde die Angleichung der „OstHonorare“<br />
auf „WestNiveau“ thematisiert und in diesem Zusammenhang<br />
über intensive Gespräche der KZBV mit Vertretern des<br />
Bundestages und des Gesundheitsministeriums berichtet.<br />
Susanne Drkosch<br />
Weitere Informationen unter www.kzbv.de<br />
Elektronische Gesundheitskarte<br />
in <strong>Berlin</strong> nicht vor Mitte 2010<br />
Angeblich sollte der Betrieb in der Startregion<br />
Nordrhein bereits im Sommer beginnen. Aber dort ist man<br />
noch lange nicht soweit. „Zuerst müssen die Praxen in Nordrhein,<br />
später auch die in den benachbarten Regionen mit den nötigen<br />
Kartenlesegeräten ausgestattet werden. Im ärztlichen Bereich<br />
hat die Umstellung begonnen, läuft aber schleppend. In den<br />
Zahnarztpraxen beginnt die Umstellungsphase wahrscheinlich in<br />
Kürze, dauert dann aber mindestens bis Oktober“, sagt der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen<br />
Erste Erfolge<br />
Serviceportal der KZV<br />
Immer mehr Zahnarztpraxen stellen auf den<br />
sicheren Austausch vertraulicher Daten zwischen ihrer Praxis<br />
und der KZV über das Internet um. Derzeit können rund 300<br />
Praxen auf das Serviceportal zugreifen. Bei der letzten Quartalsabrechnung<br />
wurden bereits 87 KCHAbrechnungen und 44<br />
KFOAbrechnungen online übertragen. Im Bereich der Monatsabrechnung<br />
ZE waren es für die Abrechnung April <strong>2009</strong> immerhin<br />
58 auf diesem Weg eingereichte Dateien.<br />
Mittels des neuen Portals können die Abrechnungsdaten schnell<br />
und mit höchstmöglicher Sicherheit übertragen werden. So wer<br />
Die Beiratsrunde<br />
Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Günther E. Buchholz. <strong>Berlin</strong><br />
zählt zu einer der letzten Regionen Deutschlands, in der auf die<br />
elektronische Gesundheitskarte umgestellt werden soll. Dies ist<br />
nach jetzigem Stand frühestens Mitte bis Ende 2010 wahrscheinlich.<br />
Den genauen Startzeitpunkt teilt die KZV <strong>Berlin</strong> mit.<br />
Susanne Drkosch<br />
Weitere Informationen unter www.kzv-berlin.de/telematik<br />
den die KCH, KFO und ZEAbrechnungsdaten online bei der<br />
KZV eingereicht. Nach erfolgreicher Übertragung erhält die<br />
Zahnarztpraxis sofort eine Bestätigung per EMail.<br />
Susanne Drkosch<br />
Bei allen Fragen und etwaigen Problemen erreichen Sie die Hotline<br />
der KZV unter der Telefonnummer 89 004 456 oder unter<br />
der EMailAdresse serviceportal@kzv-berlin.de.<br />
Alle Infos zur Teilnahme am Serviceportal der KZV unter<br />
www.kzv-berlin.de/serviceportal<br />
KZV i n t E r n<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong> 7
KZV i n t E r n<br />
8<br />
… und Susanne Drkosch kommt!<br />
Seit dem 01. Mai<br />
hat die KZV <strong>Berlin</strong> eine neue Pressesprecherin<br />
– oder, wie sie genau im Personaltableau<br />
heißt, Leiterin Presse und<br />
Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Nach dem Studium war Susanne<br />
Drkosch von 1997 bis 2001 für den<br />
RBB für radioBERLIN 88,8 und Inforadio<br />
sowie als HörfunkKorrespondentin<br />
für alle anderen Anstalten der<br />
ARD tätig. Zuvor war sie Freie Mitarbeiterin<br />
bei der <strong>Berlin</strong>er Morgenpost<br />
und dem DeutschlandRadio <strong>Berlin</strong>.<br />
Von 2001 bis 2003 arbeitete sie als<br />
NWD <strong>Berlin</strong> ist ein Unternehmen der NWD Gruppe<br />
nwd berlin<br />
1. wahl bei<br />
Kontakt:<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
... Praxisbewertung<br />
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... Existenzgründung<br />
(keine Rechts- und Steuerberatung)<br />
Ute Niedner:<br />
Fon: 030 / 21 73 41 - 95<br />
Mobil: 01 72 / 3 29 16 70<br />
E-Mail: ute.niedner@nwdent.de<br />
Burghardt Held:<br />
Fon: 030 / 21 73 41 - 51<br />
Redakteurin beim Hessischen Rundfunk<br />
für Politik und Zeitgeschehen, danach<br />
widmete sie sich neben der Pressearbeit<br />
praxisboerse<br />
Praxisverkauf<br />
EP in B-Steglitz, umsatz- und ertragsstark,<br />
hoher Privatanteil zu Ende <strong>2009</strong> abzugeben<br />
EP mit Potenzial in Potsdam, 2 BHZ, 3.<br />
möglich, modern, aus Altersgründen <strong>2009</strong><br />
abzugeben EP im Speckgürtel von <strong>Berlin</strong>,<br />
umsatz- und scheinstark zu Ende <strong>2009</strong> abzugeben<br />
EP mit Potential in B-Köpenick<br />
aus Altergründen zu verkaufen EP in B-<br />
Wedding zum 2.1.2010 zu verkaufen, gute<br />
Lage, gut frequentiert, Sprachkenntnisse<br />
erwünscht EP in der Lausitz, umsatz-<br />
und ertragsstark, hohe Scheinzahl, modern,<br />
hoher Prothetikanteil – Übernehmer gesucht<br />
Praxissuche<br />
Einzel- oder Gemeinschaftspraxis von<br />
expandierender ÜBAG zur Übernahme in B-<br />
Mitte/Friedrichshain gesucht Zahnärztliches<br />
Paar sucht GP oder EP zur Übernahme,<br />
bevorzugt Mitte/Kreuzberg/Schöneberg<br />
Zahnarzt sucht umsatz- und scheinstarke<br />
Praxis im „Speckgürtel“ Berufserf. spez.<br />
ZA mit hohem Qualitätsanspruch sucht PÜ<br />
oder Partnerschaft zahnärztliches mehrsprachiges<br />
Ehepaar sucht schnellstmöglich<br />
Praxisübernahme in Tiergarten, Wedding,<br />
Kreuzberg, Neukölln<br />
und Eventorganisation für Ihren Mann<br />
vor allem den drei Kindern.<br />
Nun ist sie wieder in <strong>Berlin</strong> und wird<br />
der KZV und damit der <strong>Berlin</strong>er<br />
Zahnärzteschaft sicher wertvolle Hilfe<br />
leisten können, wenn es um die Umsetzung<br />
unserer Interessen in Politik und<br />
Öffentlichkeitsarbeit geht.<br />
Wir wünschen ihr einen guten Start und<br />
viel Erfolg.<br />
Für der Vorstand<br />
Dr. Jörg-Peter Husemann<br />
Stellengesuche<br />
angest. Zahnärztinnen gesucht für <strong>Berlin</strong><br />
und Brandenburg Ausbildungsassistenten<br />
gesucht Ausbildungsassistentin<br />
oder angest. ZÄ mit Perspektive von GP in B-<br />
Lichtenberg gesucht Türkischsprachiger<br />
Ausbildungsassistent von stark frequent.<br />
ZAP gesucht<br />
Diskretion selbstverständlich!<br />
veranstaltungen<br />
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+++ Q-BuS-Ticker +++ Q-BuS-Ticker +++<br />
Normen zur Dampfsterilisation<br />
in der Zahnarztpraxis<br />
Normen beschreiben den aktuellen Stand<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Entwicklungen<br />
zu einem definierten Produkt oder Ablauf und sind eine Empfehlung,<br />
die man als Anwender einhalten sollte. Für die Dampfsterilisation<br />
sind einige in Fachtexten zitierte Normen wichtig, andere<br />
weniger. Die folgende Zusammenfassung bezieht sich nur<br />
auf die Sterilisation mit feuchter Hitze, da andere Verfahren in<br />
einer Zahnarztpraxis nicht oder nicht mehr angewendet werden.<br />
Bei Großsterilisatoren sind die DIN EN 285 (2008<strong>06</strong>) mit der<br />
DIN EN 285/A1 (20<strong>06</strong>09) gültig für die Konstruktionsmerkmale<br />
und den Bau dieser Geräte.<br />
Für Klein- Sterilisatoren sind deren bauliche Anforderungen<br />
und Anforderungen an die Betriebsmittel sowie die Einteilung<br />
in die Typen B, N und S entsprechend der vorgesehenen Verwendung<br />
in der DIN EN 13<strong>06</strong>0 (200409) enthalten. Beim<br />
Kauf eines Neugerätes, insbesondere von ausländischen Herstellern,<br />
sollte unbedingt auf eine Produktionsbestätigung nach<br />
dieser Norm geachtet werden.<br />
Kriterien der Dampfsterilisation, ngaben zur<br />
ufbereitung und Verpackung<br />
Für die Sterilisation mit feuchter Hitze enthält die DIN EN ISO<br />
176651 (20<strong>06</strong>11) die Kriterien für erfolgreiche Verfahrensabläufe.<br />
Nur einige Abschnitte davon sind wichtig für die Anwender<br />
in der Praxis, die diese dann in der Bedienungsanleitung<br />
auch verständlich formuliert finden sollten.<br />
Notwendige Herstellerinformationen für die Aufbereitung von<br />
resterilisierbaren Medizinprodukten sind in der DIN EN ISO<br />
17664 (200407) und der DIN EN 1041 (200811) festgelegt<br />
und müssen dem Anwender schriftlich zur Verfügung stehen.<br />
Über die Verpackungen geben die DIN 589537 (200310)<br />
und die DIN 589539 (200210) Auskunft. Noch gilt auch die<br />
Norm DIN EN 868 für Verpackungen mit fast allen ihren Teilen.<br />
Für den Anwender in der Zahnarztpraxis ist wichtig, dass<br />
die verwendeten Verpackungen je nach Material nach der zugehörigen<br />
Norm produziert und getestet wurden und dies erkennbar<br />
am Aufdruck oder im Begleitblatt ist. Die zulässige Lagerfrist<br />
von Sterilgut wird mit maximal 6 Monaten empfohlen.<br />
Prüfsysteme, chemische und biologische<br />
Indikatoren<br />
Festlegungen von Indikatorsystemen und Prüfkörpern für Kleinsterilisatoren<br />
vom Typ B und S legt die DIN EN 8675 (200111)<br />
fest. Indikatoren sind notwendig, um den Erfolg des Sterilisationsprozesses<br />
zusätzlich zu vorhandenen Messeinrichtungen und Feh<br />
lermeldesystemen nachzuweisen. Eine Übersicht in die 6 Klassen<br />
der Chemoindikatoren gibt die DIN EN ISO 15882 (200812),<br />
hier wird auf die Kombination aus Validierung, Geräteinstandhaltung<br />
und Kalibrierung, zweckentsprechender Anwendung und<br />
physikalischer Überwachung und, wo angemessen, des Einsatzes<br />
chemischer und/oder biologischer Indikatoren hingewiesen, um<br />
die Wirksamkeit eines Sterilisationsverfahrens nachzuweisen.<br />
Auf die Klasse 2 gehen die DIN EN ISO 111403 und 7<br />
(200707) ISO 111404 ein.<br />
Die DIN EN ISO 14161 (200102) enthält einen Leitfaden für<br />
die Auswahl, Verwendung und Interpretation von Ergebnissen<br />
bei biologischen Indikatoren. Zu den Intervallen der Anwendung<br />
wird keine Aussage getroffen. Die zu verwendenden<br />
biologischen Indikatoren werden in der DIN EN ISO 111381<br />
und 3 (20<strong>06</strong>07) beschrieben.<br />
Qualitätsmanagement-Systeme bei der<br />
ufbereitung<br />
QMSysteme – Anforderungen – beinhaltet die DIN EN<br />
ISO 13485 (200710). Grundlage dieser Norm ist die ISO<br />
9001:2000, deren Inhalte aber nicht vollständig berücksichtigt<br />
wurden, deshalb ist sie eine eigenständige Norm.<br />
ZA Wolfgang Glatzer<br />
Wichtige Mitteilung<br />
Wir stellen seit einiger Zeit fest, dass<br />
uns die Rückgabe der Kassenzulassung bei gleichzeitiger<br />
Weiterführung einer Privatpraxis nicht angezeigt wird.<br />
Bitte beachten Sie, dass Sie lt. § 2 Abs. 10 der Meldeordnung<br />
bei Rückgabe der Kassenzulassung und gleichzeitiger<br />
Weiterführung einer Privatpraxis, beides innerhalb eines<br />
Monats, schriftlich bei der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong>, Mitgliederverwaltung<br />
anzeigen müssen.<br />
Sollte diese Mitteilung Ihrerseits nicht erfolgen, werden<br />
Sie als Zahnärztin/Zahnarzt mit der Beschäftigungsart<br />
„vorübergehend ohne zahnärztliche Tätigkeit“ eingestuft,<br />
was Auswirkungen auf die Höhe des von Ihnen zu zahlenden<br />
Kammerbeitrages hat.<br />
Angelika Dufft<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
ZÄK i n t E r n<br />
9
ZÄK i n t E r n<br />
10<br />
+++ Q-BuS-Ticker +++ Q-BuS-Ticker +++<br />
Warnmeldung der Berufs ge -<br />
nossenschaft für Gesund heitsdienst<br />
und Wohlfahrtspflege<br />
Verkäufer gab sich am Telefon als Mitarbeiter der Berufsgenossenschaft aus<br />
Mehrere Kleinbetriebe<br />
in verschiedenen Regionen<br />
Deutschlands haben in den vergangenen<br />
Tagen Verkaufsanrufe erhalten, in denen<br />
sich die Anrufer fälschlicherweise<br />
als Mitarbeiter der Berufsgenossenschaft<br />
für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtpfl<br />
ege (BGW) ausgaben.<br />
Das Muster in den der BGW gemeldeten<br />
Fällen: Der Anrufer meldet sich<br />
unter dem Namen BGW und erfragt<br />
Daten zum Betrieb. Dann bietet er kostenpfl<br />
ichtig Produkte wie etwa Ersatzpäckchen<br />
für den Verbandkasten oder<br />
Verbandbücher an. Parallel dazu hat die<br />
BGW von einem anderen Fall erfahren:<br />
In einem Betrieb in BadenWürttemberg<br />
habe sich ein als BGWMitarbeiter angekündigter<br />
Besucher vor Ort als Vertreter<br />
einer privatwirtschaftlichen Versicherung<br />
auf Kundensuche entpuppt.<br />
Steuerberatung<br />
Fortlaufende Steuerberatung<br />
Steuererklärungen – Jahresabschlüsse<br />
Buchhaltung<br />
Beratung zu steuerlichen<br />
Gestaltungsspielräumen<br />
Kooperationen der Ärzte sowie Zahnärzte<br />
Gründungen – Nachfolge – Übernahme<br />
Steuerrecht<br />
Einspruchsverfahren | Klageverfahren<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
Vorsicht bei Verkaufsanrufen<br />
Aus diesem aktuellen Anlass warnt<br />
die BGW vor derartigen Verkaufsaktionen<br />
in ihrem Namen. „Wir haben<br />
mit solchen kommerziellen Aktivitäten<br />
nichts zu tun“, erklärt Prof. Dr. Stephan<br />
Brandenburg, Mitglied der Geschäftsführung<br />
der BGW. „In den geschilderten<br />
Fällen liegt offensichtlich<br />
ein Etikettenschwindel vor.“ Bei Betriebsbesuchen<br />
haben Mitarbeiter der<br />
BGW immer einen Dienstausweis bei<br />
sich, mit dem sie sich ausweisen können.<br />
Und Verbandbücher beispielsweise<br />
gibt die BGW, die gesetzliche Unfallversicherung<br />
für nicht staatliche Einrichtungen<br />
im Gesundheitsdienst und<br />
in der Wohlfahrtspfl ege, kostenfrei an<br />
ihre Mitgliedsbetriebe ab. Wenn sich<br />
Anrufer oder Besucher in Betrieben<br />
vermutlich fälschlicherweise als BGW<br />
ADV_08003_ANZEIGE_<strong>MBZ</strong> 24.09.2008 15:57 Uhr Seite 1<br />
Steuern und Recht für Heilberufe<br />
Rechtsberatung<br />
Medizinrecht<br />
Haftungsprobleme | Berufsrecht<br />
Honorarfragen (incl. Forderungsbeitreibung)<br />
Vertragsgestaltung<br />
Arbeitsrecht | Mietrecht, etc.<br />
Strafrecht<br />
Medizinstrafrecht | Steuerstrafrecht<br />
Mitarbeiter ausgeben, bittet die BGW<br />
um Hinweise unter der Telefonnummer<br />
(040) 202 072714<br />
Quelle: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst<br />
und Wohlfahrtspfl ege<br />
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Die neue Satzung des VZB<br />
Vieles bleibt wie bisher<br />
Die neue Satzung des Versorgungswerkes<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong>, die seit dem 1. Januar 2008 in<br />
Kraft ist, brachte für die Mitglieder des Versorgungswerkes<br />
einige grundlegende Änderungen mit sich, etwa den einheitlichen<br />
Regelbeitrag oder den Rentenbeginn mit 67.<br />
Der Anspruch auf Altersrente entsteht nun grundsätzlich mit<br />
Vollendung des 67. Lebensjahres. Mit Vollendung des 60.<br />
Lebensjahres kann ein Mitglied jedoch schon früher Rente<br />
beantragen, allerdings mit Abschlägen; jeder Monat vor dem<br />
67. Lebensjahr verringert die Rente um 0,4 Prozent.<br />
Das Leistungsspektrum des Versorgungswerkes wurde<br />
deutlich erweitert. So kann ein Mitglied auch bei vorübergehender<br />
Berufsunfähigkeit Rente beziehen. Für besonders<br />
aufwendige Rehabilitationsmaßnahmen, die der Abwendung<br />
einer Berufsunfähigkeit dienen, ist ebenso Vorsorge<br />
getroffen.<br />
Mit Inkrafttreten der neuen Satzung blieb indes auch vieles<br />
wie bisher. So erhalten Mitglieder, die bereits vor dem 1. Januar<br />
2008 Rente bezogen, diese in gleicher Höhe weiter.<br />
Auch die bisher erworbenen Ansprüche von Mitgliedern,<br />
die noch nicht Rente beziehen, bleiben erhalten. Das Versorgungswerk<br />
hat die so genannten Anwartschaften auf Altersrente,<br />
die sich aus den bis Ende 2007 geleisteten Beiträgen<br />
ergeben, exakt errechnet, die entsprechenden Anwartschaftsmitteilungen<br />
dazu sollen in Kürze versandt werden.<br />
Wie die neuen nehmen auch die alten Anwartschaften an<br />
künftigen Leistungsverbesserungen teil.<br />
Eine freiwillige Zusatzzahlung, die schon in der bis Jahresende<br />
2007 gültigen Satzung als freiwillige Höherversorgung<br />
vorgesehen war, ist auch nach den neuen Regeln<br />
möglich. Dabei ist eine Höchstgrenze vorgesehen: Der<br />
freiwillige Beitrag darf zusammen mit dem Pflichtbeitrag<br />
nicht mehr als 200 Prozent des geltenden Höchstbeitrags<br />
in der gesetzlichen Rentenversicherung betragen. Im Übrigen<br />
kann ein freiwilliger Beitrag nur für das jeweils laufende<br />
Geschäftsjahr gezahlt werden. Auf unserer Website<br />
www.VZ<strong>Berlin</strong>.org können Sie sich individuell im Anwartschaftsrechner<br />
Kosten und Nutzen von freiwilligen Mehrzahlungen<br />
ausrechnen.<br />
60 mm<br />
Zu den Übergangsregeln der neuen Satzung gehört ferner,<br />
dass alle Befreiungen von der Mitgliedschaft im Versorgungswerk<br />
oder der Beitragspflicht, sofern die Mitglieder<br />
dies wünschten, weiterhin gelten, sofern die Voraussetzungen<br />
gegeben sind. Von der Mitgliedschaft befreit waren<br />
etwa Beamte oder Kammerangehörige, deren Ehepartner<br />
Beamte sind. Nach der nun geltenden Satzung konn<br />
ten diese Mitglieder bis Ende Juni 2008 beantragen, als<br />
Pflichtmitglied aufgenommen zu werden, was von einigen<br />
Kammerangehörigen nach entsprechender Beratung genutzt<br />
wurde.<br />
Versorgungswerk der ZÄK <strong>Berlin</strong><br />
Wir betrauern<br />
das bleben unserer Kollegen<br />
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Steinhilber<br />
geboren am 04.04.1931<br />
verstorben am <strong>06</strong>.04.<strong>2009</strong><br />
Dr. Ilse Lange<br />
geboren am 25.05.1911<br />
verstorben am 07.04.<strong>2009</strong><br />
Dr. HansJörg Rinke<br />
geboren am 20.11.1946<br />
verstorben 26.04.<strong>2009</strong><br />
Dr. WolfDietrich Zöller<br />
geboren am 16.12.1913<br />
verstorben am 10.05.<strong>2009</strong><br />
<strong>MBZ</strong><br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Der Vorstand<br />
87 mm<br />
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<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
ZÄK i n t E r n<br />
11
ZÄK i n t E r n<br />
12<br />
Der Schlichtungsausschuss<br />
Anfang April fand die konstituierende Sitzung des<br />
Schlichtungsausschusses der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> statt.<br />
Nach dem offiziellen Teil ergab eine Diskussion über die Arbeit<br />
des Referates Schlichtung und die des Schlichtungsausschusses,<br />
dass anscheinend viele Kollegen über die Möglichkeit<br />
der Vermittlung durch die Kammer, mit dem Ziel einer<br />
gütlichen Einigung zu wenig informiert sind und sich oft unbedacht<br />
in einen kostenintensiven Rechtsstreit begeben. Die<br />
Schlichtungsmitglieder erklärten sich daraufhin einstimmig<br />
bereit, jeden <strong>Berlin</strong>er Kollegen bei Streit oder Problemfällen<br />
vorab telefonisch zu beraten. Aus diesem Grunde folgt hier<br />
die Namensliste mit Telefonnummern.<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
Dr. Lore Gewehr 0 30/8 31 43 36<br />
ZÄ Karola Hein 0 30/4 04 54 54<br />
ZÄ Edeltraud Jakobczyk 0 30/9 91 51 08<br />
ZÄ Eleni Kapogianni 0 30/3 93 67 01<br />
Dr. Dr. Bernd Schiller 0 30/68 08 73 07<br />
Dr. Heinrich Schleithoff 0 30/7 52 40 40<br />
ZA Bertram Steiner 0 30/3 23 61 62<br />
In einem Beitrag des nächsten <strong>MBZ</strong> werde ich die Schlichtungsordnung<br />
der Kammer noch einmal erläutern.<br />
Lore Gewehr<br />
Vorsitzende des Schlichtungsausschusses<br />
Die Zahnärztliche Stelle informiert über<br />
die Anmeldung von Röntgengeräten<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
laut RöV § 4 sind Sie als Strahlenschutzverantwortliche/r<br />
verpflichtet, sämtliche Röntgengeräte, die in Ihrer Praxis genutzt<br />
werden, den zuständigen Behörden spätestens<br />
2 Wochen vor der Inbetriebnahme anzuzeigen.<br />
Die zuständigen Behörden sind das Landesamt für Arbeitsschutz,<br />
Gesundheitsschutz und technische Sicherheit und die<br />
Zahnärztliche Stelle Röntgen bei der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />
Ein Verstoß gegen diese Paragraphen führt zur Auferlegung von<br />
Bußgeldern. Diese werden entsprechend hoch werden, je länger Geräte<br />
nicht gemeldet werden. Bitte prüfen Sie, ob Ihnen evtl. Anmeldungen<br />
entgangen sind. Sollte dies der Fall sein, holen Sie es umgehend<br />
nach, Ihre Geräte vollständig bei beiden Stellen anzuzeigen.<br />
Veronika Hannak<br />
Eine erfolgreiche Implantatversorgung erfordert in der ästhetischen Zone oftmals den vorherigen Ausgleich<br />
eines Knochendefi zits. Die Augmentation mit autologem Knochen stellt eine Möglichkeit dar. Prof. Dr. Fouad Khoury<br />
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Professor Khoury kennenzulernen und freuen uns auf einen interessanten Vortrag und eine lebhafte Fachdiskussion.<br />
Vortrag Prof. Dr. Khoury, PD Dr. Olze:<br />
PD Dr. Olze: Vorstellung des Referenten und des Praxiskonzeptes<br />
Prof. Dr. Khoury: „Aktuelle Konzepte der Knochenaugmentation und<br />
der beschleunigten Implantattherapie”<br />
7. Sept. <strong>2009</strong>, 19–22 Uhr · Praxis PD Dr. Olze & Kollegen<br />
Veranstaltungsort: Praxis Priv.-Doz. Dr. Olze & Kollegen, Friedrichstr. 186 / Mohrenstr. 14, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
Bitte melden Sie sich telefonisch an, die Platzkapazität ist begrenzt. Fon: 030 3945504<br />
Kursgebühr: 79 € zzgl. MwSt.<br />
Die Veranstaltung wird mit 3 Punkten bewertet (nach BZÄK und DGZMK).<br />
Priv.-Doz.<br />
Dr. Olze<br />
Zahnarztpraxis Privatdozent Dr. med. dent. Andreas Olze & Kollegen · Friedrichstr. 186 / Mohrenstr. 14 · 10117 <strong>Berlin</strong><br />
Fon: 030 3945504 · Fax: 030 3943463 · E-Mail: praxis@zahnaerzte-in-mitte.de · web: www.zahnaerzte-in-mitte.de<br />
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80. Geburtstag<br />
Seine berufliche<br />
Laufbahn an der <strong>Berlin</strong>er Charité geht<br />
bis in das Jahr 1956 zurück.<br />
Nach Abschluss seines Studiums der<br />
Zahnheilkunde in Dresden und <strong>Berlin</strong><br />
und seiner Promotion am Glauchauer<br />
Krankenhaus dem Ruf von Hoffmann<br />
Axthelm folgend, landete der junge<br />
Zahnarzt an der <strong>Berlin</strong>er Charité.<br />
Seine akademische Laufbahn wurde<br />
von Münch, Rosenthal, Wenzel und<br />
Plathner geprägt.<br />
Nach dreijähriger chirurgischer Assistenzzeit<br />
wurde er zum Oberarzt der konservierenden<br />
Abteilung berufen. Danach<br />
folgten die Habilitation 1968, Hochschuldozentur<br />
1969 und schließlich die<br />
Berufung zum Professor 1976.<br />
1993 übernahm er die Leitung der Poli<br />
Dr. Markus Merk, dreimaliger Welt-Schiedsrichter<br />
klinik für konservierenden Zahnheilkunde,<br />
die er bis zu seiner Emeritierung<br />
am 27.Oktober 1975 innehatte.<br />
Fast 40 Jahre lang prägte Prof. Kluge<br />
auf eine besondere Art das akademische<br />
Leben in der Zahnklinik. Dafür wurde<br />
er mit vielen Anerkennungen und Ehrungen,<br />
u.a. mit der PhilippPfaff und<br />
der Rosenthalmedaille, bedacht.<br />
Prof. Kluge war als Wissenschaftler und<br />
als hervorragender Praktiker mit hoher<br />
fachlicher Kompetenz für seine Empathie<br />
und Hilfsbereitschaft bei den Studierenden<br />
und Assistenten außergewöhnlich<br />
populär. Er hat nachhaltig großen Respekt<br />
und Dankbarkeit verdient.<br />
Im Namen der ehemaligen Kollegen und<br />
Schülern gratulieren wir dem Jubilar zum<br />
Geburtstag und wünschen Herrn Prof.<br />
Kluge Gesundheit und Lebensfreude für<br />
seine weiteren Lebensjahre.<br />
Lewon Tunjan<br />
Fairness.<br />
Eine der obersten Prämissen im Sport. Auch für<br />
Schiedsrichter. Darauf haben die Spieler ein<br />
Recht. Aber auch die Schiedsrichter. Für den<br />
Spaß am Sport. Für den menschlichen Umgang<br />
miteinander.<br />
Auch für Versicherungen ist Fairness wichtig.<br />
Vom Kunden zum Unternehmen. Vom Unternehmen<br />
zum Kunden. Nur gemeinsam können Ziele<br />
erreicht werden.<br />
www.inter.de<br />
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<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
ZÄK i n t E r n<br />
Das ist Fairness.<br />
Das gibt Sicherheit.<br />
Das ist die INTER.<br />
13
ZÄK i n t E r n<br />
14<br />
LAG<br />
Elternklassen und Mundgesundheit<br />
Ein Beitrag zur Schaffung von Chancengleichheit für Menschen mit Migrations-<br />
hintergrund Teil II<br />
Bei kleinen Kindern ist die Rolle der<br />
Eltern von entscheidender Bedeutung.<br />
Dies gilt insbesondere bei Familien mit Migrationshintergrund.<br />
Eltern sind wichtige Vorbilder für ihre Kinder und<br />
beeinflussen und prägen deren Verhalten im Bereich der<br />
Gesundheit in erheblichem Maße.<br />
Um diesen Einfluss der Eltern zu stärken, hat die LAG <strong>Berlin</strong><br />
seit dem Jahre 2008 eine Kooperation mit den <strong>Berlin</strong>er<br />
Elternklassen – zunächst im Bezirk Mitte – aufgenommen.<br />
In diesen für Eltern von Grundschülern nichtdeutscher Herkunftssprache<br />
konzipierten Klassen werden Sprachkurse angeboten.<br />
Über die Vermittlung der deutschen Sprache hinaus erhalten<br />
die Eltern – im wesentlichen handelt es sich hierbei um Mütter<br />
– zusätzliche Informationen über Gesundheitsvorsorge,<br />
Erkennung von Fehlentwicklungen bei ihren Kindern, über<br />
das Schul und Bildungssystem sowie über eigene berufliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten etc..<br />
Das von den <strong>Berlin</strong>er Volkshochschulen angebotene Konzept<br />
zeichnet sich durch Wohnort und Schulnähe aus, findet grundsätzlich<br />
während der Unterrichtszeit der Kinder statt, bietet<br />
eine Kinderbeaufsichtigung und ist im Wesentlichen entgeltfrei.<br />
Seit Mai 2008 sind zwei Prophylaxefachkräfte der LAG <strong>Berlin</strong><br />
in der City VHS in diesen Elternklassen tätig. Sie bieten zweimal<br />
jährlich Unterrichtseinheiten zum Thema Mundgesundheit an.<br />
Diese Mundgesundheitserziehung versteht die LAG <strong>Berlin</strong><br />
als ihren Beitrag zur Schaffung von gesundheitlicher Chancengleichheit,<br />
zum Abbau von Inanspruchnahmebarrieren,<br />
zur Förderung der Eigenverantwortung hinsichtlich der<br />
Mundgesundheit bei Kindern und Eltern und somit insge<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
samt zur Integration. „Empowerment“ wird in diesen Elternkursen<br />
mit Leben erfüllt:<br />
Es geht um die Förderung des Mundgesundheitsverhaltens<br />
der Kinder durch Schulung der Eltern – und das in Ergänzung<br />
zu den üblichen LAGImpulsen in den Kindergärten<br />
und Schulen. Die Ziele der Schulung in den Elternklassen<br />
sind insbesondere:<br />
Die Eltern<br />
• übernehmen die Verantwortung für die Zahnpflege ihrer<br />
Kinder,<br />
• wissen, dass sie wichtige Vorbilder für die Kinder sind<br />
(Lernmodell),<br />
• unterstützen ihre Kinder bei der Zahnpflege,<br />
• kennen die Wichtigkeit der Milchzähne,<br />
• erkennen den Zusammenhang zwischen Zahnbelag,<br />
zuckerhaltigen, klebrigen Nahrungsmitteln und Karies,<br />
• sind aufgeklärt über das Entstehen der Nuckelflaschenkaries,<br />
• wissen, dass jedes Kind eine eigene altersgerechte Zahnbürste<br />
braucht,<br />
• kennen das LAGGruppenprophylaxeprogramm und<br />
• wissen, wie sie ihre Kinder im Rahmen dieses Programms<br />
unterstützen können.<br />
Die zur Erreichung dieser Ziele erforderliche Methodik orientiert<br />
sich an den Unterrichtsprinzipien, welche die LAG in<br />
Kindergärten und Schulen praktiziert.<br />
Die Unterrichtseinheiten sind handlungsorientiert (Tell<br />
ShowDoMethode). Die Eltern/ Mütter werden zum Lernen<br />
mit allen Sinnen motiviert. Hierzu werden Bilder, Modelle,<br />
Prophylaxematerialien und – zum Teil – auch Infobroschüren<br />
in der jeweiligen Muttersprache verwendet.<br />
Die Kurse sind geeignet für alle Sprachfertigkeitsstufen der<br />
Teilnehmer/innen.<br />
Angesichts der Handlungsorientiertheit sowie der Einbeziehung<br />
aller Sinne der zu Unterrichtenden können auch Teilnehmer/nnen<br />
mit nur geringen Deutschkenntnissen den<br />
Kernbereich der LAGBotschaft nachvollziehen.<br />
Inhalte des Unterrichts sind u. a.:<br />
• Zähneputzen<br />
• Gemeinsam mit den Kindern zu Hause
• Nachputzen bei Kleinkindern<br />
• KAIMethode<br />
• Praktische Übung für die Teilnehmer/innen an der Krokodilhandpuppe<br />
• Zahnbürsten<br />
• Jedes Familienmitglied braucht eine eigene Zahnbürste<br />
(keineswegs eine Selbstverständlichkeit)<br />
• Hinweis auf spezielle Kinderzahnbürsten<br />
• Nuckelflaschen<br />
• Sinnvolle Verwendung bis zu welchem Lebensalter?<br />
• Gefahr: NursingBottleSyndrom<br />
• Wichtigkeit der Milchzähne<br />
• Bedeutung der bleibenden Zähne<br />
• Zahnarztbesuch mindestens zweimal jährlich<br />
• Bedeutung von Fluoriden als wirksamer Kariesschutz<br />
• Bedeutung der Plaque für die Kariesentstehung<br />
• Zahngesunde Ernährung.<br />
Die Reaktionen der Eltern und Lehrer zeigen, dass dem Angebot<br />
der LAG <strong>Berlin</strong> ein großer Bedarf gegenübersteht.<br />
Die Eltern sind sehr interessiert sowie zum Teil sehr erstaunt<br />
über die ihnen neu vermittelten Erkenntnisse und zeigen hohe<br />
Motivation im Hinblick auf die Umsetzung des Gelernten.<br />
Auch die Lehrer, die in den Elternklassen unterrichten, zeigen<br />
große Offenheit für das Programm der LAG. Lehrer<br />
Äußerungen wie „ich wusste bisher nie, wie ich die Teilnehmerinnen<br />
auf dieses sensible Thema ansprechen sollte“<br />
zeigen, dass sich das Projekt sehr gut in den Alltag der<br />
Elternklassen einfügt.<br />
Es ist beabsichtigt, dieses Projekt auf ganz <strong>Berlin</strong> auszuweiten.<br />
Rainer Grahlen<br />
Geschäftsführer<br />
Kollegen zur freiwilligen<br />
Mitarbeit gesucht<br />
Das „Büro für medizinische Flüchtlingshilfe“<br />
bat mich um Unterstützung, da die Anzahl der kooperierenden<br />
Zahnärzte sich verringert hat und die noch mitarbeitenden<br />
Kollegen überlastet werden.<br />
Das „Büro für medizinische Flüchtlingshilfe“ ist ein nichtstaatliches,<br />
selbstorganisiertes Projekt ohne staatliche FinanzUnterstützung<br />
und hilft Menschen, die ohne Papiere<br />
in Deutschland leben – Flüchtlinge, die nicht oder nicht<br />
ausreichend versichert sind. Die Behandlung erfolgt daher<br />
in der Regel kostenfrei. Falls Röntgenbilder oder besondere<br />
Materialkosten anfallen, können diese aus Spendengeldern<br />
durch das „Büro für medizinische Flüchtlingshilfe“ ersetzt<br />
werden. Dolmetscher/innen können gegebenenfalls vermittelt<br />
werden.<br />
Änderungsmeldung<br />
Aus aktuellen Anlass möchten wir<br />
nochmals auf die Meldeordnung der Zähnärztekammer<br />
<strong>Berlin</strong> in der Neufassung vom 30.01.1997 hinweisen.<br />
Leider werden die Änderungsmeldungen der Mitglieder<br />
sehr unregelmäßig an die Mitgliederverwaltung bekannt<br />
gegeben, wie zum Beispiel Praxiseröffnung, Praxisverlegung,<br />
Praxisaufgabe, Arbeitgeberwechsel bei Assistenten/<br />
innen und der private Wohnungswechsel.<br />
Die Kontaktdaten:<br />
Das „Büro für medizinische Flüchtlingshilfe“ befindet sich<br />
in 10961 <strong>Berlin</strong> (Kreuzberg), Gneisenaustraße 2 a,<br />
Telefon: 0 30/6 94 67 46, www.medibuero.de<br />
Kollegen, die im Quartal einige wenige dieser Patienten mitbehandeln<br />
können, sollten bitte mit mir in Verbindung treten:<br />
Matthias Viehoff, Praxisgemeinschaft Kurfürstendamm 35,<br />
10719 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: 0 30/8 83 70 99, EMail: Kudamm35@t-online.de<br />
Auch über die freiwillige Mitarbeit von MKGKollegen<br />
würde ich mich freuen!<br />
Matthias Viehoff / MKG<br />
Wir bitten, diese Angaben unbedingt zu beachten und Änderungen<br />
unverzüglich der <strong>Zahnärztekammer</strong> mitzuteilen.<br />
Verstöße gegen die Meldeordnung stellen einen Verstoß<br />
gegen §1 Absatz 9 der Berufsordnung dar und können als<br />
Berufsvergehen nach den Bestimmungen des § 16ff. des<br />
<strong>Berlin</strong>er Kammergesetzes geahndet werden.<br />
A. Dufft<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
ZÄK i n t E r n<br />
15
ZÄK i n t E r n<br />
16<br />
EDV – Bedrohung und Schutz<br />
Die Erstellung von Viren, das Ausspionieren<br />
von Nutzerdaten, von persönlichen Daten und auch<br />
die Zerstörung oder Manipulation bestimmter Daten, die<br />
Übernahme der Kontrolle über private Rechner sind keineswegs<br />
das Ergebnis verstörter Computerfreaks, sondern unterliegen<br />
handfesten wirtschaftlichen Interessen. Es geht um<br />
viel Geld, um Macht im Netz und um einen gut funktionie<br />
Bedrohung/<br />
Häufigkeit<br />
Virus<br />
mittlerweile<br />
selten<br />
Trojaner<br />
häufig<br />
Wurm<br />
sehr häufig<br />
Pishing<br />
zunehmend<br />
Hoax<br />
zunehmend<br />
BOT – Netzwerke<br />
zunehmend<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
Verbreitung Wirkung Ziel<br />
Passiv, über Dateien und<br />
Programme, Internet<br />
Passiv durch Internet,<br />
Tauschbörsen, über<br />
Würmer<br />
Aktiv selbstverbreitend<br />
per Internet, Email,<br />
Tauschbörsen<br />
Bei Aufruf des infizierten<br />
Programms befällt das Virus<br />
andere Dateien und Programme<br />
Erstellung eines geheimen<br />
Zugangs zum Computer<br />
Etabliert seine eigene<br />
Emailinstanz und vervielfältigt<br />
sich auf fremde Computer<br />
renden SchwarzMarkt im Internet. Der Computer des Nutzers<br />
ist einer Flut unterschiedlichster Angriffe und Bedrohungen<br />
nicht nur im Internet ausgesetzt, auch über Email,<br />
Datenaustausch und über Shareware und Freewareprogramme<br />
(auch teilweise von den CDs der Computerzeitschriften)<br />
werden Viren und andere Bedrohungen verteilt.<br />
Eine kleine Übersicht der häufigsten Bedrohungen:<br />
Je nach Programmierung Löschen oder<br />
Manipulation von Daten bzw. der Funktionen<br />
des Computers<br />
Installation von Programmen, Überwachung,<br />
Datendiebstahl, Fernsteuerung für kriminelle<br />
Zwecke<br />
Installation von Programmen , Ausschaltung<br />
des Schutzes, Überwachung, Datendiebstahl,<br />
Fernsteuerung für kriminelle Zwecke<br />
Internet Gefälschte Internetseiten Diebstahl von Passwörter und Daten<br />
Email SchwindelEmails<br />
Durch Trojaner erhalten<br />
Bot – Netzwerke Zugriff<br />
auf den Computer<br />
Schutz vor Bedrohungen<br />
Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Antivirensoftware,<br />
auch wenn Sie keine Internetanbindung haben,<br />
z.B. falls Sie Daten über mobile Datenträger wie CD,<br />
USBStick, Disketten erhalten. Prüfen Sie regelmäßig Ihr gesamtes<br />
System mit dem Virenscanner. Ein aktuelles kostenloses<br />
Virenprogramm ist besser als keines oder ein veraltetes<br />
Programm.<br />
Sichern Sie Ihr System mit einer PersonalFirewall bei Internetzugriff<br />
und im Netzwerk ab, so wie Sie Ihre Haustür ja<br />
auch nicht offen lassen.<br />
Halten Sie Ihr Betriebssystem aktuell und führen Sie Sicherheitsupdates,<br />
Patches und Servicepacks zeitnah durch. Nutzen<br />
Sie die Sicherheitseinstellungen des Betriebssystems wie<br />
z.B. das WindowsSicherheitscenter, Sicherheitseinstellun<br />
Computer wird fremdgesteuert<br />
Aufforderung zur Eingabe von persönlichen<br />
Daten<br />
Als Mietglied des BOT Netzes ist der<br />
Computer ein „Zombi“, der fremdgesteuert<br />
wird<br />
gen zur Scriptausführung und Zoneneinstellungen im Internetbrowser,<br />
automatische Updates.<br />
Lassen Sie bei unangeforderten Datensendungen Vorsicht<br />
walten sowie im Internet.<br />
Führen Sie regelmäßig eine Datensicherung Ihrer Daten<br />
und Ihres Betriebssystems durch! Grundsätzlich sollten Sie<br />
nur die Software installieren, die Sie wirklich brauchen und<br />
bei kostenlosen Angeboten Vorsicht walten lassen und sich<br />
gründlich über dieses Programm informieren.<br />
Verwenden Sie sichere Passwörter, die nicht zu erraten sind<br />
(mind. 6 besser 810 Zeichen, Groß/Kleinschreibung, Zahl,<br />
Sonderzeichen z.B. Tflgsvr13!).<br />
Tilo Falk
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Foto: Wrigley Oral Healthcare Programs<br />
Wrigley Prophylaxe Preis <strong>2009</strong>:<br />
Auch Dr. Imke Kaschke ausgezeichnet<br />
Die Verleihung des Wrigley Prophylaxe<br />
Preises <strong>2009</strong> fand am 15. Mai in Hannover traditionell unter<br />
der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung<br />
(DGZ) im Rahmen der DGZJahrestagung statt. 27<br />
Forschergruppen bewarben sich um den mit 10.000 Euro dotierten<br />
Wissenschaftspreis, der die präventive Zahnmedizin fördert.<br />
Der Schwerpunkt der ausgezeichneten Arbeiten lag bei<br />
Konzepten, die sich mit der Verbesserung der Mundgesundheit<br />
gerade bei Gruppen, in denen Karies ein besonderes Problem<br />
darstellt, befassten. Prämiert wurden direkt und kostengünstig<br />
realisierbare Prophylaxeprogramme.<br />
Den 1. Platz erhielt ein Projekt zur ProphylaxeIntervention in<br />
Altenheimen/Heidelberg. Der 2. Preis ging an ein Tutorenprogramm<br />
für Grundschulkinder/Köln. Der 3. Preis wurde einer<br />
Forschungsarbeit/Hannover zum Thema „Säurebildung durch<br />
probiotische Laktobazillen“ zugesprochen.<br />
Sonderpreis: Mundgesundheitsförderung bei<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
KORREKTURABZUG<br />
Kunde: Korte-BÄ<br />
Heft: BÄ <strong>06</strong>/<strong>2009</strong><br />
Format: 92 x 50 mm<br />
Wrigley Prophylaxe Preis - Verleihung <strong>2009</strong> (von links): Prof. Klaus<br />
König (Jury), Prof. Lutz Stößer (Jury), PD Dr. Alexander Hassel<br />
(1. Preis), Jutta Reitmeier (Wrigley), Dr. Imke Kaschke (Sonderpreis),<br />
Prof. Joachim Klimek (Jury), Dr. Claus Reinhardt (2. Preis), Prof.<br />
Werner Geurtsen (Jury), Dr. Reinhard Schilke (3. Preis), nicht im Bild:<br />
Dr. Helmut Platzer (AOK/Jury).<br />
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Einen Sonderpreis vergab die Jury an Dr. Imke Kaschke, <strong>Berlin</strong>,<br />
für ihre förderungswürdige Initiative zur Verbesserung<br />
der Mundgesundheitssituation von Menschen mit Behinderungen.<br />
Die engagierte Unterstützerin der „Special Olympics“,<br />
einer internationalen Sportbewegung für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung, wies im Rahmen eines vom <strong>Berlin</strong>er Senat<br />
mit 60.000 Euro finanzierten Modellprojektes nach, dass<br />
sich durch Schulung des Betreuungspersonals die oft unzureichenden<br />
Zahn und Mundhygienemaßnahmen in Behinderten<br />
Einrichtungen signifikant verbessern lassen.<br />
Info Wrigley Oral Healthcare Programs<br />
Dr. K. Ulrich Rubehn<br />
ist neuer Präsident<br />
im Norden<br />
Vom Gebührenexperten zum Präsidenten:<br />
Dr. K. Ulrich Rubehn ist Nachfolger von HansPeter Küchenmeister<br />
an der Spitze der <strong>Zahnärztekammer</strong> SchleswigHolstein.<br />
Der bundesweit bekannte GOZFachmann aus Elmshorn<br />
setzte sich in einer spannenden Wahl gegen den Vizepräsidenten<br />
Dr. Michael Brandt aus Kiel durch.<br />
Rubehn kündigte an, ausschließlich für die Arbeit als Präsident<br />
zur Verfügung zu stehen. Auf Wunsch der Versammlung<br />
wird er aber weiterhin auch für seine bisherigen Verantwortungsbereiche<br />
Gebührenrecht, Schlichtung, Gutachter und<br />
Patientenberatungsstelle zuständig sein.<br />
Mit der Neuwahl endet in SchleswigHolstein zugleich die Ära<br />
von HansPeter Küchenmeister, der nicht erneut kandidierte.<br />
Küchenmeister gehörte dem Vorstand seit 25 Jahren an.<br />
Info ZÄK SH<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
ZÄK i n t E r n<br />
17
s ta n d E s p o l i t i K<br />
18<br />
Der Prothetikeinigungsausschuss –<br />
schon wieder etwas Neues?<br />
Ja, denn seit dem 01.01.2008 sind die<br />
Prüfgremien in der KZV durch Gesetzesbeschluss umstrukturiert<br />
worden. Da die neue Prüfungsstelle seitdem nicht<br />
mehr paritätisch besetzt ist, musste ein neues Gremium ins<br />
Leben gerufen werden: Der bis dahin in <strong>Berlin</strong> unbekannte<br />
Prothetikeinigungsausschuss – der PEA. Welche Auswirkungen<br />
dies für Sie haben wird, soll im Folgenden dargestellt<br />
werden.<br />
Zunächst zwei grundsätzliche nmerkungen:<br />
Der PEA bearbeitet ausschließlich ZEFälle die Primärkassen<br />
betreffend! Bei den Ersatzkassen ist vertraglich geregelt,<br />
dass im Falle von Mängeln am Zahnersatz bereits<br />
nach dem Gutachten bzw. Obergutachten und gescheiterten<br />
Schlichtungsbemühungen ein rechtsmittelfähiger Bescheid<br />
durch die KZV zu erlassen ist.<br />
Nach wie vor gibt es in der KZV die Schlichtungsstelle,<br />
in der der Versuch unternommen wird, strittige Fälle zwischen<br />
Patient, Krankenkasse und Zahnarzt einer Einigung<br />
zuzuführen. Die überwiegende Zahl der Fälle wird<br />
durch die Schlichtungsbemühungen des Referatsleiters,<br />
Dr. Horst Freigang, zusammen mit seiner Abteilung gelöst.<br />
Im Jahr 2007 waren es 862, 2008 waren dies 702<br />
Fälle. Diese Fälle wurden übrigens mit einer Erfolgsquote<br />
von über 95 % bearbeitet! Erst wenn die Bemühungen der<br />
Schlichtungsstelle keinen Erfolg zeigen, kommt der PEA<br />
zum Zuge. Der PEA ist also eine der Schlichtung übergeordnete<br />
Stelle.<br />
Schon 2001 legte das Bundessozialgericht fest, dass die<br />
Kompetenz der ProthetikEinigungsausschüsse (PEA) auf<br />
Mängel der prothetischen Versorgung selbst beschränkt ist.<br />
Die Krankenkasse kann bei prothetischen Leistungen innerhalb<br />
von 24 Monaten nach der definitiven Eingliederung<br />
Mängelansprüche für den Patienten geltend machen.<br />
Dies erfolgt auf der Basis von Mängelgutachten bzw. Obergutachten.<br />
Sinn und Zweck des PEA ist der Einigungsversuch zwischen<br />
den Beteiligten, d. h. der Kasse, bei der der Patient<br />
versichert ist und dem Zahnarzt. Der Patient nimmt an<br />
diesem Verfahren nicht persönlich teil. Scheitert der Einigungsversuch,<br />
wird durch Beschluss entschieden.<br />
Dr. Jörg-Peter Husemann<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
Der Prothetik-<br />
Einigungsausschuss –<br />
Die Regularien<br />
Das nähere Procedere zum Verfahren des PEA<br />
in der KZV wird in einer gemeinsamen Vereinbarung der Krankenkassenverbände<br />
mit der KZV vom 11.11.2008 geregelt. Demnach<br />
können Vertragszahnarzt oder Krankenkasse gegen die Stellungnahme<br />
der Gutachterkommission zu Planungsgutachten, Mängelgutachten<br />
oder Kostenfestsetzungen innerhalb von einem Monat<br />
nach Zugang der Stellungnahme der Obergutachterkommission<br />
Einspruch einlegen.<br />
In der Regel ist es aber der Zahnarzt, der das (Ober)gutachten<br />
nicht akzeptiert.<br />
In jeden Fall beginnt dann das Schlichtungsverfahren, und erst<br />
wenn dieses gescheitert ist, wird der PEA eingeschaltet!<br />
Der PEA stellt dann fest, ob die geltend gemachten Ansprüche der<br />
Krankenkasse/des Zahnarztes begründet sind. Ist dies der Fall, so<br />
setzt er den Betrag fest, den der Zahnarzt der Krankenkasse zu<br />
erstatten hat oder befreit den Zahnarzt von seiner Zahlungspflicht.<br />
Der Zahnarzt wird zu dieser Sitzung beigeladen, um ihm die Möglichkeit<br />
zu geben, nochmals seine Sicht der Dinge darzustellen.<br />
Der PEA entscheidet in seinen nichtöffentlichen Sitzungen jeweils<br />
mit Stimmenmehrheit, bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme<br />
des Vorsitzenden, Stimmenthaltungen sind unzulässig.<br />
Gegen die Entscheidung des PEA ist binnen eines Monats nach<br />
ihrer Bekanntgabe Widerspruch beim ProthetikWiderspruchsausschuss<br />
(PWA) möglich. Das Verfahren vor dem PWA verläuft<br />
analog zum Verfahren vor dem PEA. Gegen die Entscheidung des<br />
PWA ist binnen eines Monats nach ihrer Bekanntgabe die Klage<br />
vor dem Sozialgericht <strong>Berlin</strong> zulässig.<br />
Der ProthetikEinigungsausschuss und der ProthetikWiderspruchsausschuss<br />
bestehen aus jeweils zwei Vertretern der KZV<br />
<strong>Berlin</strong> sowie zwei Vertretern der Krankenkassenverbände. Ein<br />
Vertreter der Krankenkassenverbände gehört dem Verband derjenigen<br />
Kasse an, bei der der Patient versichert ist.<br />
Kosten für das Verfahren vor dem PEA sowie dem PWA werden<br />
nicht erhoben, die Beteiligten tragen die Kosten ihrer Teilnahme<br />
selbst. Erstattungsbeträge soweit sie zu Lasten des Vertragszahnarztes<br />
erfolgen, werden von der KZV <strong>Berlin</strong> bei der nächsten<br />
Honorarabrechnung verrechnet.
+++ Pressemitteilung +++<br />
Gleiche Honorare für alle<br />
<strong>Berlin</strong>er Kassenzahnärzte erhöhen Druck auf Politik<br />
<strong>Berlin</strong>, 12.05.<strong>2009</strong> Viel Post bekommen<br />
einige Mitglieder des Bundestages in diesen Tagen. Denn die<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Berlin</strong> (KZV <strong>Berlin</strong>) mobilisiert<br />
die Kassen und Vertragszahnärzte in breiter Front. 20<br />
Jahre nach der Wiedervereinigung kämpfen die Zahnärzte<br />
für das, was bei Ärzten, Beamten, Anwälten und Hebammen<br />
bereits umgesetzt wurde. So sollen nun endlich die Honorare<br />
der Zahnärzte in <strong>Berlin</strong> auf das Niveau des Westens angeglichen<br />
werden.<br />
Im Bundesrat sprachen sich die Vertreter der Länder mehrheitlich<br />
bereits Anfang April für einen entsprechenden Gesetzesvorschlag<br />
aus. Eine Anhörung im Gesundheitsausschuss des<br />
Bundestags verlief zugunsten der Zahnärzte. Auch der <strong>Berlin</strong>er<br />
Senat unterstützt die Initiative der Zahnärzte, geht es doch<br />
auch darum, mit angemessenen Honoraren in Zukunft weitere<br />
Arbeitsplätze etwa für Zahnarzthelfer/innen zu sichern.<br />
„Wenn die Honorare der <strong>Berlin</strong>er Kassenzahnärzte nicht<br />
endlich an das WestNiveau angeglichen werden, kommen<br />
wir in Schwierigkeiten. Wir zahlen zum Beispiel höhere Ausbildungsvergütungen<br />
als der Kollege in BadenWürttemberg,<br />
haben aber ein geringeres Honorar zur Verfügung als er. Wir<br />
können hochqualifiziertes Personal bald nicht mehr halten.<br />
+++ Pressemitteilung +++<br />
Das müssen wir verhindern. Denn am Ende will jeder Patient<br />
angemessen behandelt werden“, so Dr. JörgPeter Husemann,<br />
Vorsitzender der KZV <strong>Berlin</strong>.<br />
Seit der Wiedervereinigung sind die Vergütungen der vertragszahnärztlichen<br />
Leistungen in den neuen Bundesländern<br />
und gerade auch in <strong>Berlin</strong> durch gesetzliche Regelungen<br />
deutlich niedriger als in den alten Bundesländern. Würden<br />
die Kassenzahnärzte in <strong>Berlin</strong> und den neuen Bundesländern<br />
das gleiche verdienen wie ihre „westdeutschen“ Kollegen, so<br />
würde das jährlich ca. 165 Millionen Euro erfordern. Das<br />
bedeutet eine Anhebung des Beitragssatzes der gesetzlichen<br />
Krankenkassen um gerade einmal 0,017 Prozentpunkte. Das<br />
ist ein weitaus geringerer Betrag als bei den Ärzten, deren<br />
Honorarangleichung mit jährlich 3 Milliarden Euro zu Buche<br />
schlägt.<br />
Nun soll der Bundestag noch vor dessen Neuwahl über ein<br />
Gesetz der OstWestAngleichung bei den Kassenzahnärzten<br />
entscheiden. Bis dahin quellen die Briefkästen der Mitglieder<br />
des Bundestages weiter über. Denn die <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte<br />
setzen Ihren Kampf fort.<br />
Susanne Drkosch<br />
<strong>Berlin</strong>s Zahnärzte sind sauer!<br />
Bundesregierung verweigert Ost-West- ngleichung der Honorare<br />
<strong>Berlin</strong>, 26.05.<strong>2009</strong> Die <strong>Berlin</strong>er Vertragszahnärzte<br />
verstehen die Welt nicht mehr. Seit Januar<br />
bekommen zwar die Ärzte 3 Milliarden Euro mehr für die<br />
vertragsärztliche Vergütung, die Zahnärzte in den neuen<br />
Bundesländern und in <strong>Berlin</strong> aber gehen leer aus.<br />
„Das ist eine schreiende Ungerechtigkeit“, sagt Dr. Jörg<br />
Peter Husemann, Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen<br />
Vereinigung <strong>Berlin</strong>. „Seit 14 Jahren, seit Gesamtberlin<br />
Rechtskreis West wurde, haben wir <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte<br />
quasi eine OstVergütung. Wir müssen aber unseren Angestellten<br />
die Gehälter auf der Tarifbasis West auszahlen. Dadurch<br />
haben wir die völlig aberwitzige Situation, dass wir<br />
im Vergleich zu einem Zahnarzt in Hamburg oder Frankfurt<br />
am Main 8,6 % weniger Honorar erhalten, aber unseren<br />
Helferinnen ein tariflich höheres Gehalt zahlen als eben<br />
der Kollege aus Frankfurt oder Hamburg.“<br />
Am 3. April <strong>2009</strong> hatte der Bundesrat der Beschlussempfehlung<br />
zur OstWestAnglei chung der vertragszahnärztlichen<br />
Honorare zugestimmt. Am 17. Juni <strong>2009</strong> findet die abschließende<br />
Beratung im Gesundheitsausschuss des Bundestages<br />
im Rahmen der Novelle des 15. Arzneimittelgesetzes statt.<br />
Darin enthalten ist die Anhebung der vertragszahnärztlichen<br />
Vergütung in den neuen Ländern einschließlich <strong>Berlin</strong>s auf<br />
„West“Niveau.<br />
Der nun notwendige Beschluss des Bundestages würde es ermöglichen,<br />
weitere Arbeitsplätze zu schaffen, Praxispersonal besser<br />
zu binden und qualitätsorientierte Investitionen vorzunehmen.<br />
Alles zum Wohle des Patienten. Das benötigte Finanzierungsvolumen<br />
beträgt jährlich ca. 165 Millionen Euro – wenig im Vergleich<br />
zu dem der Ärzte mit jährlich 3 Milliarden Euro.<br />
Susanne Drkosch<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
s ta n d E s p o l i t i K<br />
19
s ta n d E s p o l i t i K<br />
20<br />
+++ Pressemitteilung +++<br />
Sonntagsservice<br />
am Patienten<br />
Zahnarztpraxen sollten sonntags wie<br />
Einkaufszentren öffnen können<br />
<strong>Berlin</strong>, 18.05.<strong>2009</strong> „In einer modernen<br />
Dienstleistungsgesellschaft müssen Vertragszahnärzte auch<br />
sonntags Ihre Patienten behandeln dürfen“, fordert Dr. Jörg<br />
Peter Husemann, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen<br />
Vereinigung <strong>Berlin</strong> (KZV <strong>Berlin</strong>). Denn noch<br />
fallen Zahnarztpraxen unter das Verbot der Sonntagsarbeit.<br />
Darauf hatte die <strong>Berlin</strong>er Senatsgesundheitsverwaltung Anfang<br />
der Woche in einem Schreiben an die KZV <strong>Berlin</strong> hingewiesen.<br />
Nach Ansicht der Behörde fällt die Öffnung von Zahnarztpraxen<br />
nicht unter die Ausnahmeregelungen des Arbeitszeitgesetzes, wonach<br />
Arbeitnehmer an Sonn und Feiertagen in Not und Rettungsdiensten<br />
sowie in Krankenhäusern und „anderen Einrichtungen“<br />
zur Behandlung, Pfl ege und Betreuung von Personen beschäftigt<br />
werden dürfen. Unter diese „anderen Einrichtungen“ sollten nach<br />
Ansicht der KZV <strong>Berlin</strong> auch die Zahnarztpraxen fallen.<br />
Von den derzeit 2575 Zahnarztpraxen, die bei der KZV <strong>Berlin</strong><br />
zugelassen sind, bieten 13 Praxen am Sonntag reguläre<br />
Sprechzeiten an. Nach Vereinbarung sind noch weitere 5 am<br />
Sonntag geöffnet. Am Samstag bieten bereits rund 280 Praxen<br />
Sprechstunden an.<br />
Susanne Drkosch<br />
Erschienen auch im Tagesspiegel am 19.05.<strong>2009</strong><br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
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Psychosomatik in der Zahnmedizin<br />
Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen zunehmend die Bedeutung<br />
der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde für den allgemeinen<br />
Gesundheitszustand der Patienten. Eine Reihe von Studien<br />
belegen direkte und indirekte kausale Beziehungen von oralen<br />
Erkrankungen zu wichtigen allgemeinmedizinischen Erkrankungen.<br />
So sind die regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchung<br />
und die frühzeitige Diagnostik von oralen Schleimhautveränderungen<br />
ein wichtiger Teil der Tumorfrühdiagnostik. Parodontale<br />
Erkrankungen erhöhen das Risiko für Schlaganfall und<br />
Apoplex, einen Diabetes mellitus und Komplikationen während<br />
der Schwangerschaft.<br />
All diese Erkenntnisse fordern den Zahnarzt nicht zuletzt auch<br />
unter den Bedingungen des demographischen Wandels in seiner<br />
medizinischen Kompetenz. Darüber hinaus stellt aber auch<br />
jeder Zahnarzt im Versorgungsalltag fest, dass eine ausschließlich<br />
biomedizinische Sichtweise auf Befunde und Symptome im<br />
oralen Bereich für eine effektive Behandlung nicht immer<br />
erfolgreich ist.<br />
Rund ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland leidet zu<br />
einem gegebenen Zeitpunkt des Lebens unter einer psychischen<br />
oder psychosomatischen Erkrankung. Vor diesem Hintergrund<br />
und der hohen Inanspruchnahme zahnärztlicher Dienstleistungen<br />
durch die Bevölkerung kann man davon ausgehen, dass in<br />
der Zahnarztpraxis mindestens 20% aller Patienten Beschwerden<br />
haben, bei deren Ursache und Verlauf psychosoziale Faktoren<br />
eine relevante Rolle spielen. Somit wirken psychosomatische<br />
Symptome und Krankheitsbilder hinein in alle Gebiete der<br />
Zahnmedizin. Man spricht hier von einem biopsychosozialen<br />
Krankheitsverständnis. Die Zusammenhänge von Seele und<br />
Zähnen dokumentieren sich in Aussagen, wie „die Zähne<br />
zusammenbeißen“, „dem Gegner die Zähne zeigen“, „sich<br />
durchbeißen“, sich in einer Sache „verbeißen“ oder etwas<br />
„zähneknirschend“ hinnehmen. Selbst im Schlaf kauen viele an<br />
ihren Problemen weiter.<br />
Psychische und psychosomatische Beschwerden beeinflussen<br />
das körperliche Wohlbefinden. So sind Depressionen, Alltagsstress,<br />
Ärger im Büro aber auch Schicksalsschläge häufig verantwortlich<br />
für die Angst vor der Behandlung oder eine unbefriedigende<br />
Zahnarzt-Patienten-Beziehung. Sie können darüber<br />
hinaus sogar die Therapie zum Scheitern bringen. Zahnmedizinisch<br />
relevante Krankheitsbilder sind insbesondere die Zahnbehandlungsphobie,<br />
die psychogene Zahnersatzunverträglichkeit,<br />
die cranio-mandibuläre Dysfunktion, der Zusammenhang<br />
von Stress und Parodontitis, der chronische Gesichtsschmerz,<br />
somatoforme Störungen, Depressionen und Essstörungen.<br />
Deswegen ist es notwendig, dass die zahnärztliche Diagnostik<br />
und Therapie um den psychosomatischen Blickwinkel erweitert<br />
wird. Eine zentrale Feststellung in diesem Zusammenhang ist,<br />
dass oftmals eine Diskrepanz zwischen Befund und Befinden<br />
des Patienten existiert. Dies sollte Anlass sein, eine biopsychosoziale<br />
Anamnese zu erheben und eine spezifische Strategie zur<br />
Führung dieser Patienten zu entwickeln. Gleichzeitig zeigen<br />
sich hierbei ebenso die Grenzen des eigenen zahnärztlichen<br />
Handelns auf. Im Verständnis, dass eine moderne Zahn-, Mundund<br />
Kieferheilkunde als multidisziplinäres Gebiet zu verstehen<br />
ist, ist eine Kooperation mit Ärzten, Psychotherapeuten oder<br />
Krankengymnasten angezeigt. Unter Beachtung dieser Aspekte<br />
kann es gelingen, einen Misserfolg zahnärztlicher Therapiemaßnahmen<br />
zu vermeiden und den Patienten im Sinne des kausalen<br />
Ansatzes einer effektiven Behandlung zuzuführen. Langanhaltende,<br />
wenig erfolgreiche zahnärztliche Therapiemaßnahmen<br />
können somit vermieden und gleichzeitig kann eine vertrauensvolle<br />
Zahnarzt-Patienten-Beziehung gestärkt werden.<br />
Die Erweiterung des zahnärztlichen Blickwinkels um die<br />
Psychosomatik in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ist<br />
auch vor dem Hintergrund der epidemiologischen Datenlage<br />
unausweichlich. Sie stärkt die medizinische Kompetenz des<br />
Zahnarztes und ist wichtiger Baustein eines erfolgreichen<br />
Praxiskonzeptes. Der von der Bundeszahnärztekammer veröffentlichte<br />
Leitfaden „Psychosomatik in der Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde“ stellt die wesentlichen psychosomatischen<br />
Störungen, Krankheitsbilder und therapeutischen Ansätze im<br />
zahnärztlichen Versorgungsalltag dar und führt in die professionsübergreifende<br />
Zusammenarbeit ein. Auf Grundlage dieses<br />
Leitfadens ist ein Fortbildungskonzept zu psychosomatischen<br />
Störungen in der Zahnmedizin nicht nur zu empfehlen, sondern<br />
sollte verstärkt Bestandteil der Fortbildungsangebote sein.<br />
Dr. Dietmar Oesterreich<br />
Studium/Examen 1976–1981<br />
Studium der Zahnheilkunde in<br />
Rostock | 1981 Approbation<br />
Beruflicher Werdegang<br />
1981–1990 Tätigkeit in der Poliklinik<br />
für Stomatologie des Kreiskrankenhauses<br />
Malchin | seit 1985 Fachzahnarzt<br />
für Allgemeine Stomatologie | seit 1988<br />
Dr. med. | 01.02.1991 Niederlassung in eigener Praxis<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />
seit 29.04.1990 Präsident<br />
Bundeszahnärztekammer (BZÄK)<br />
seit 1990 Mitglied des Vorstandes der BZÄK | seit<br />
03.11.2000 Vizepräsident der BZÄK<br />
Arbeitsschwerpunkte/Referate/Ausschüsse<br />
Mitglied des IDZ – Vorstandsausschuss | Referent der<br />
BZÄK für Wissenschaft und Forschung in der<br />
Zahnmedizin | Vorsitzender des Ausschusses<br />
„Präventive Zahnheilkunde“ der BZÄK | Alternierender<br />
Vorsitzender der DAJ | Referent für Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit der BZÄK | Referent der BZÄK für<br />
Patientenberatung<br />
Strukturierte Fortbildung:<br />
Psychosomatik in der Zahnmedizin<br />
6025.1 Erster Termin: 11./12.09.<strong>2009</strong><br />
(insgesamt 4 Wochenenden)<br />
Moderatoren:<br />
Dr. Dietmar Oesterreich (Stavenhagen),<br />
Prof. Dr. Rainer Richter (Hamburg)<br />
Weitere Infos für Fortbildung: www.pfaff-berlin.de<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
F ORTBILDUNG<br />
21
F O R T B I L D U N G<br />
22<br />
STRUKTURIERTE FORTBILDUNG 86 Punkte<br />
Moderator:<br />
Prof. Dr. Dr. Volker Strunz (<strong>Berlin</strong>)<br />
Kurs<br />
2014.5<br />
Erster Termin<br />
Fr 03.07.<strong>2009</strong>, 14:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa 04.07.<strong>2009</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 3.125,00<br />
Strukturierte Fortbildung: Implantologie<br />
Die Implantologie hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt<br />
und ist aus der heutigen Zahnmedizin nicht<br />
mehr wegzudenken. In dieser Strukturierten Fortbildung<br />
werden alle wesentlichen Bereiche der Implantologie behandelt,<br />
von den Grundlagen, der richtigen Planung bis zur<br />
wichtigen Vor- und Nachbehandlung. Themen wie „Die Wahl<br />
des richtige Implantats“, der Ästhetik sowie die Darstellung<br />
vieler Fallbeispiele, eigene Übungen am Modell und die Assistenz<br />
bei der Operation runden die Kursreihe ab.<br />
Referenten:<br />
Dr. Eleonore Behrens • Kiel<br />
Prof. Dr. Herbert Deppe • München<br />
OÄ Dr. Katrin Döring • <strong>Berlin</strong><br />
OA Dr. Wolfgang Hannak • <strong>Berlin</strong><br />
PD Dr. Dr. Michael Stiller • <strong>Berlin</strong><br />
Dr. Dr. Roland Streckbein • Limburg<br />
OA Dr. Frank Peter Strietzel • <strong>Berlin</strong><br />
Prof. Dr. Dr. Volker Strunz • <strong>Berlin</strong><br />
STRUKTURIERTE FORTBILDUNG 45 Punkte<br />
Referent:<br />
Dr. Uwe Harth (Bad Salzuflen)<br />
Kurs<br />
1001.5<br />
Erster Termin<br />
Fr 11.09.<strong>2009</strong>, 14:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa 12.09.<strong>2009</strong>, 09:00 - 18:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 1.485,00<br />
Frühbucherrabatt möglich!<br />
Strukturierte Fortbildung: Funktionsanalyse und -therapie<br />
In der Kursserie „Funktionsanalyse und -therapie für die<br />
tägliche Praxis“ wird ein zeitgemäßes Behandlungskonzept<br />
der zahnärztlichen Funktionslehre dargestellt. Besonderer<br />
Wert wird auf die Umsetzbarkeit der komplexen Thematik<br />
in den täglichen Behandlungsablauf gelegt. Mit einem Mix<br />
aus Theorie und praktischen Übungen werden alle wichtigen<br />
Informationen auf dem Gebiet der zahnärztlichen Funktionslehre<br />
in kompakter, verständlicher und überschaubarer<br />
Art und Weise weitergegeben.<br />
CURRICULUM 185 Punkte<br />
Moderator:<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Meyer (Greifsw.) Curriculum Allgemeine Zahnheilkunde<br />
Kurs<br />
4029.2<br />
Erster Termin<br />
Fr 11.09.<strong>2009</strong>, 14:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa 12.09.<strong>2009</strong>, 09:00 - 18:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 5.200,00<br />
Frühbucherrabatt möglich!<br />
Dr. Dietmar Oesterreich (Stavenh.)<br />
Prof. Dr. Rainer Richter (Hamburg)<br />
Die aktuelle Forschung belegt sehr nachhaltig eine große<br />
medizinische Verantwortung, welche die Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde innerhalb der medizinischen Disziplinen zu<br />
tragen hat und so sollten sich Zahnmediziner fachlich und<br />
mental auf die Basis des Berufstandes – die Medizin – zurückbesinnen.<br />
Im Rahmen dieses Curriculums werden Sie<br />
sich akademisch mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft<br />
in den wichtigsten Disziplinen der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
auseinandersetzen.<br />
Referenten: Prof. Dr. Thomas Attin • Zürich | Prof. Dr. Reiner<br />
Biffar • Greifswald | Prof. Dr. Peter Eickholz • Frankfurt am<br />
Main | Prof. Dr. Andreas Filippi • Basel | Prof. Dr. Roland Frankenberger<br />
• Erlangen | Dr. Dr. Frank Halling • Fulda | Prof. Dr.<br />
Paul-Georg Jost-Brinkmann • <strong>Berlin</strong> | Prof. Oliver Kaschke •<br />
<strong>Berlin</strong> |Prof. Dr. Georg Meyer • Greifswald | Prof. Dr. Elmar<br />
Reich • Biberach an der Riß | Prof. Dr. Christian H. Splieth •<br />
Greifswald | Prof. Dr. Gerhard Wahl • Bonn | Prof. Dr. Michael<br />
Walter • Dresden | PD Dr. Anne Wolowski • Münster<br />
STRUKTURIERTE FORTBILDUNG 74 Punkte<br />
Kurs<br />
6025.1<br />
Erster Termin<br />
Fr 11.09.<strong>2009</strong>, 14:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa 12.09.<strong>2009</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 2.175,00<br />
Frühbucherrabatt möglich!<br />
Strukturierte Fortbildung: Psychosomatik in der Zahnmedizin<br />
Ein zentraler praxeologischer Bezugspunkt dieser „Strukturierten<br />
Fortbildung” sind die Patienten, bzw. deren Beziehungen<br />
zu Zahnärzten, zu ärztlichen oder psychologischen<br />
Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
et vice versa. Anhand von Kasuistiken der Dozenten<br />
kann thematisch, exemplarisch und erfahrungsbezogen<br />
gemeinsam gearbeitet werden; in Absprache mit den<br />
Dozenten können die Teilnehmer ggf. eigene Fälle aus ihrer<br />
Praxis einbringen.<br />
Termine<br />
Freitag 11.09.<strong>2009</strong> • 14:00 – 19:00 Uhr<br />
Samstag 12.09.<strong>2009</strong> • 09:00 – 18:00 Uhr<br />
Freitag 16.10.<strong>2009</strong> • 14:00 – 19:00 Uhr<br />
Samstag 17.10.<strong>2009</strong> • 09:00 – 18:00 Uhr<br />
Freitag 20.11.<strong>2009</strong> • 14:00 – 19:00 Uhr<br />
Samstag 21.11.<strong>2009</strong> • 09:00 – 18:00 Uhr<br />
Referenten:<br />
Dr. Brigitta Blum • <strong>Berlin</strong> | Dr. Gabriele Blumenthal-Barby •<br />
<strong>Berlin</strong> | Prof. Dr. Hans-Christian Deter • <strong>Berlin</strong> | Dr. Horst Freigang<br />
• <strong>Berlin</strong> | Dipl.-Psych., Dipl.-Päd. Michael Krenz • <strong>Berlin</strong> |<br />
Dipl.-Psych. Michael Nahler • <strong>Berlin</strong> | Dr. Dietmar Oesterreich<br />
• Stavenhagen | ZA Alexander Pirk • <strong>Berlin</strong> | Prof. Dr. Rainer<br />
Richter • Hamburg | Dr. Ingrid Schirmer • <strong>Berlin</strong> | Dr. Wolfgang<br />
Schmiedel • <strong>Berlin</strong> | Dr. Gerhard Schütz • <strong>Berlin</strong> | OA Dr.<br />
Frank Zölß • <strong>Berlin</strong><br />
Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de
Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern <strong>Berlin</strong> und Brandenburg GmbH<br />
Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 <strong>Berlin</strong> • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • info@pfaff-berlin.de • www.pfaff-berlin.de<br />
70 Punkte STRUKTURIERTE FORTBILDUNG<br />
Strukturierte Fortbildung: Prothetik<br />
Das Ziel dieser Kursfolge ist es, anhand vier verschiedener<br />
Themenwochenenden wesentliche Facetten der Prothetik<br />
zu beleuchten und Basiswissen mit Neuem zu verknüpfen.<br />
So stehen Basisdiagnostik, Funktionsscreening und Alterszahnheilkunde<br />
im Fokus des Auftaktwochenendes, gefolgt<br />
von den Themenschwerpunkten Prothetik auf natürlichen<br />
Zähnen bzw. mit Implantaten. CAD/CAM und Ästhetik<br />
runden das Gesamtbild ab. Ein Kurs insbesondere auch<br />
für die, die schon Praxiserfahrung mitbringen.<br />
Referenten:<br />
Dr. Olaf Gabbert • Heidelberg<br />
OA Dr. Wolfgang Hannak • <strong>Berlin</strong><br />
Prof. Dr. Matthias Kern • Kiel<br />
Dr. Andreas Koob • Heidelberg<br />
PD Dr. Ina Nitschke, MPH • <strong>Berlin</strong><br />
Prof. Dr. Peter Pospiech • Homburg/Saar<br />
Prof. Dr. Peter Rammelsberg • Heidelberg<br />
PD Dr. Sven Reich • Leipzig<br />
Perfekte Assistenz in der Implantologie und Chirurgie<br />
Mit den neuen Hygienerichtlinien sind die Anforderungen<br />
an die Instrumentation und Assistenz in der modernen, chirurgisch<br />
orientierten Praxis gestiegen. In diesem Kurs soll<br />
das notwendige Hintergrundwissen erarbeitet werden, um<br />
die entsprechenden Eingriffe instrumentell und von materialtechnischer<br />
Seite vorzubereiten. Auf Verbrauchsmaterialien<br />
wird eingegangen und auch entsprechende Probleme<br />
werden angesprochen, die während eines chirurgischen<br />
Eingriffes auftreten können, sowie ihre Lösungen dargestellt.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die entsprechende<br />
Dokumentation des Eingriffes. Die Frage, wie gehe ich auf<br />
den Patienten während der Operation zu, stellt sich immer<br />
wieder aufs Neue. Im praktischen Teil sollen Sie Ihre theoretisch<br />
erworbenen Kenntnisse anwenden und überprüfen.<br />
Dies wird von Ihrer und der ärztlichen Seite aus ausführlich<br />
praktisch geübt. Ihre persönlichen Fragen sollen umfassend<br />
diskutiert werden. Individuelle Situationen werden dargestellt<br />
und damit Ihre Kompetenz und Perfektion in der Chirurgie<br />
und Implantologie gestärkt.<br />
MITARBEITERKURSa<br />
8+1 Punkte ZAHNERHALTUNGa<br />
Bisshebung des Erosionsgebisses mit direkter Adhäsivtechnik (Hands-on)<br />
Kursinhalte:<br />
• Ätiologie und Prävention von Zahnerosionen<br />
• Grundbegriffe der Funktionslehre<br />
• Temporäre Umsetzung der Bisshebung<br />
• Haftung an Zahnhartsubstanz und an vorhandenen Res-<br />
taurationen<br />
• Vorbehandlung von Schmelz, Dentin, Metall, Amalgam,<br />
Komposit, Keramik<br />
• Übersicht Adhäsivsysteme, Wertung und Handhabung<br />
• Praktische Übung: temporäre Bisshebung im Seitenzahn-<br />
bereich mit Kompositen<br />
• Komposite für den Front- und Seitenzahnbereich<br />
• Übersicht, Klassifikationen und Einteilungen<br />
• Merkregel für die Frontzahnästhetik<br />
• Praktische Übung: Aufbau der Inzisalkanten von<br />
Frontzähnen<br />
• Keramikversorgungen im Front- (Veneers) und<br />
Seitenzahnbereich (okklusale Tableaus, Teilkronen)<br />
19 Punkte ZAHNERHALTUNG<br />
Direkte Komposite in Front- und Seitenzähnen (Hands-on Kurs)<br />
OA PD Dr. Jürgen Manhart<br />
(München)<br />
Der Weg von einfachen Füllungen zu ästhetisch und funktionell<br />
perfekten RestitutionenIm Frontzahnbereich spielt<br />
die perfekte Ästhetik eine entscheidende Rolle. Mit der direkten<br />
Restaurationstechnik und speziellen Kompositmaterialien<br />
können heutzutage auch höchste ästhetische Ansprüche befriedigt<br />
werden. 1. Kurstag: Grundlagen und Planung | Frontzahnrestaurationen<br />
| Seitenzahnrestaurationen | Grenzgebiete<br />
und ergänzende Techniken | Probleme, klinische Lebensdauer,<br />
Ausblick | Abrechnungstipps | 2. Kurstag: Die TN werden<br />
hauptsächlich praktisch arbeiten und ausführlich Kompositversorgungen<br />
der Klassen II und IV (mit Charakterisierung) in<br />
polychromatischer Schichttechnik üben. Ein Diastemaschluss<br />
bzw. eine Zahnumformung wird vorgenommen. Funktionelle<br />
Matrizentechniken und die Arbeit mit der Silikonschlüsseltechnik<br />
werden ebenso geübt, wie die systematische Ausarbeitung<br />
/ Politur und korrekte Gestaltung der Oberflächentextur der<br />
Restauration. Als Highlight wird ein kompletter Frontzahn aus<br />
Komposit aufgebaut und fertig gestellt.<br />
Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de<br />
Moderator:<br />
Prof. Dr. Peter Pospiech (Homburg/S.)<br />
Kurs<br />
0713.1<br />
Erster Termin<br />
Fr 25.09.<strong>2009</strong>, 14:00 - 20:00 Uhr<br />
Sa 26.09.<strong>2009</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 2.725,00<br />
Frühbucherrabatt möglich!<br />
PD Dr. Dr. Meikel Vesper<br />
(Eberswalde)<br />
Kurs<br />
9041.1<br />
Termin<br />
Sa 04.07.<strong>2009</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 245,00<br />
Prof. Dr. Thomas Attin (Zürich)<br />
Dr. Uwe Blunck (<strong>Berlin</strong>)<br />
Kurs<br />
4030.2<br />
Termin<br />
Sa 11.07.<strong>2009</strong>, 09:00 - 18:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 395,00<br />
Kurs<br />
4032.1<br />
Termin<br />
Fr 25.09.<strong>2009</strong>, 14:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa 26.09.<strong>2009</strong>, 09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 495,00<br />
F O R T B I L D U N G<br />
23
F o r t b i l d u n g<br />
24<br />
Fortbildungs-<br />
Veranstaltungen<br />
Was: PCKurse für Zahnärzte und Mitarbeiter<br />
Dienstagabend-<br />
Fortbildung<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> bietet Kolleginnen und Kollegen aus <strong>Berlin</strong><br />
kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an.<br />
Termin: 09. Juni <strong>2009</strong><br />
Thema: Parodontale Therapie und Regeneration vor,<br />
während und nach kieferorthopädischer<br />
Behandlung<br />
Referent: Dr. Dr. Udo Schwarzott<br />
Termin: 07. Juli <strong>2009</strong><br />
Thema: Jeder Einzelne zählt im Kampf gegen<br />
Leukämie – ein Einsatzgebiet<br />
für Zahnärzte<br />
Referentin: Sabine Freude, Deutsche Knochenmarkspenderdatei<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
Gruppenschulung<br />
Sie wollen für eine Praxis Computerunterricht<br />
buchen?<br />
Einzelschulung<br />
Sie wollen unabhängig von Anderen Ihre Lernzeiten<br />
und inhalte bestimmen?<br />
Sie wollen am eigenen PC in der Praxis oder<br />
zu Hause lernen?<br />
Wer: Schulungszentrum für EDV und Betriebsökonomie<br />
Wo: MUT gGmbH, Rudolfstr. 11, 10245 <strong>Berlin</strong><br />
Termine/<br />
Anmeldung: Frau Simsohn<br />
Tel.: 0 30/2 49 81 16; http://www.simsohn.de<br />
Datum: 10. Juni <strong>2009</strong>, 17.00 bis ca. 20.00 Uhr (inkl. Pause)<br />
Was: 13. AnatomieAbend<br />
Zementieren<br />
– provisorisches Einsetzen<br />
Dr. Felix Blankenstein<br />
– konventionelles Zementieren<br />
Dr. Götz Lösche<br />
– adhäsives Befestigen<br />
Dr. Uwe Blunck<br />
– verankern im Wurzelkanal<br />
Dr. Guido Sterzenbach<br />
Wer: Gemeinsamer Fortbildungsabend der Gesellschaft<br />
für ZMK an der HumboldtUniversität zu <strong>Berlin</strong><br />
und des CharitéCentrums für Zahn, Mund und<br />
Kieferheilkunde<br />
Wo: Institut für Anatomie der Charité, Campus Mitte,<br />
Zugang über Philippstr. 13 oder Luisenstr. 56<br />
Gebühr: für Mitglieder der GesZMK kostenfrei, sonst 25, €<br />
Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 3 Fortbildungspunkten<br />
bewertet.<br />
Anmeldung:<br />
Fax: 0 30/450 474904<br />
EMail: felix.blankenstein@charite.de<br />
Zeit: 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr<br />
Veranstaltungsort: Charité – Campus Benjamin Franklin<br />
Hörsaal 1<br />
Aßmannshauser Str. 46<br />
14197 <strong>Berlin</strong> (Schmargendorf)<br />
Fahrverbindungen:<br />
UBahn: U3 Heidelberger Platz oder<br />
Rüdesheimer Platz<br />
SBahn: S41/42 Heidelberger Platz<br />
45/46/47<br />
Bus: 101 Hanauer Straße<br />
249 Heidelberger Platz<br />
186 Rüdesheimer Platz<br />
Moderation: Dr. Michael Dreyer<br />
Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten<br />
bewertet.
150. Dienstagabendfortbildung der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong>:<br />
„Zahnmedizin immer öfter von der<br />
Medizin konsultiert“<br />
Zu einer Motivationsveranstaltung erster<br />
Klasse wurde die 150. Dienstagabendfortbildung der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Berlin</strong> am 5. Mai im Hörsaal der Zahnklinik: Vorstandsmitglied<br />
Dr. Helmut Kesler, langjähriger Leiter dieser kostenlosen<br />
Fortbildungsreihe, hatte als Referenten zur Jubiläumsfortbildung<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer eingeladen und ihm das Thema<br />
„ZahnMedizin ist Medizin“ gestellt.<br />
Die Jubiläums-Dienstagabendfortbildung, von Vorstandsmitglied Dr.<br />
Helmut Kesler (r.) geleitet, wurde durch den kämpferischen Vortrag von<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer (l.) zu einer Motivationsveranstaltung<br />
für das zahnärztliche Ego.<br />
Professor Meyer nutzte die Vorgabe zu einem Motivationsparcour<br />
für die Qualifikation des eigenen Berufsstandes. Er erinnerte an die<br />
enge Verbindung von ZahnMedizin und Medizin und Zusammenhänge<br />
– welcher Art auch immer – von Diabetes oder auch Endokarditis<br />
mit oralen Keimen aus dem Bereich der tiefen Taschen. Die<br />
Zahnmedizin habe sich, wie man sehe, in den letzten Jahren ganz<br />
erheblich erweitert, der Blick über den Tellerrand sei faszinierend,<br />
die Anerkennung der Kollegen aus medizinischen Fachgebieten<br />
steige stetig – nur die Zahnärzte selbst hätten vielfach noch immer<br />
kein angemessenes Selbstbewusstsein und neigten eher dazu, sich<br />
mit fremden statt den eigenen Federn zu schmücken: „Die Zahnmediziner<br />
haben eine zeitlang unter der Geringschätzung des eigenen<br />
Berufes gelitten. Einige haben sich in Crashkursen mit komplexen<br />
Verfahren wie Osteopathie, Homöopathie etc. befasst und<br />
gemeint, sie könnten das, wofür andere eine intensive zwei und<br />
mehrjährige Fachausbildung absolviert haben. Das ist zum Teil einfach<br />
nur peinlich. Machen Sie Ihre Praxis zu, lernen Sie zwei Jahre<br />
und hören Sie auf, mit oberflächlichem Wissen in anderen Gebieten<br />
zu wildern!“ Das habe der Berufsstand auch gar nicht nötig,<br />
denn die Zahnärzte verfügten mit den Kenntnissen der modernen<br />
Zahnheilkunde über Expertenwissen, das mehr und mehr von anderen<br />
Disziplinen in der Medizin konsultiert werde.<br />
Exemplarisch berichtete Professor Meyer über eine interdisziplinäre<br />
KopfschmerzArbeitsgruppe an der Universität Greifswald, hier sei<br />
die Einbeziehung der zahnärztlichen Kompetenz bereits Routine:<br />
In bemerkenswert vielen Fällen habe die eigene Disziplin mit vergleichsweise<br />
minimalem Aufwand den KopfschmerzPatienten an<br />
haltende Besserung bis Beschwerdefreiheit ermöglicht – in der Regel<br />
durch Entlastung der Kaumuskulator: „Der Zusammenhang<br />
von Kopfschmerz und Druckdolenzen war signifikant.“ Professor<br />
Meyer wies darauf hin, dass keineswegs, wie oft dargestellt, Okklusionsprobleme<br />
ausschlaggebend für die Kopfschmerzsymptomatik<br />
sind, sondern vielmehr die (asymmetrische) Verspannung der Kau<br />
und Gesichtsmuskulatur, aufgrund verschiedenerer Ursachen.<br />
Der Effekt der zahnärztlichen Maßnahmen habe die Neurologen<br />
deutlich beeindruckt, zumal sie ihrerseits zuvor mit IntensivTherapie<br />
Linderung versucht, aber nicht erreicht hatten. „Ich halte es<br />
heute für einen Kunstfehler, wenn Allgemeinärzte und Neurologen<br />
bei der Diagnostik von Kopfschmerzen die Zahnärzte nicht einbeziehen,“<br />
sagte Professor Meyer, und auch für den Bereich von<br />
HalsNasenOhrenerkrankungen treffe dies zu: „Wenn Neurologen,<br />
Orthopäden und alle anderen für Kopfschmerzen in Frage<br />
kommenden Disziplinen nichts finden, stehen die Chancen 50:50,<br />
dass die Lösung bei uns liegt.“<br />
Neuromuskuläre Inkoordination (z.B. Bruxismus und Pressen)<br />
spiele bei vielen Funktionsstörungen rund um Kopf, Hals und den<br />
gesamten Körper eine eindrucksvolle Rolle.<br />
Okklusion nicht das zentrale Thema<br />
Dabei müsse sich die Zahnmedizin vor Kurzschlüssen hinsichtlich<br />
angeblich offensichtlicher Kausalität schützen: „Es kann auch<br />
eine Stoffwechselstörung oder das Wetter sein, wenn ein Patient unter<br />
CMD leidet.“ Gerade bei der CMDThematik zeige sich in eindrucksvollen<br />
Studien, dass Okklusion keineswegs generell das zentrale<br />
Thema sei: „Nicht stimmende Okklusion einhergehend mit<br />
Stress – das führt oft zu CMD. Stehen die Zähne aber wie Kraut<br />
und Rüben und der Patient ist ein entspannter Typ, ist das Risiko<br />
für eine CMD erheblich geringer. Der Stress ist also häufig erst der<br />
auslösende Hebel. Und der ist Aufgabe für den Berufsstand der Psychotherapeuten!<br />
Wir Zahnärzte machen unseren Teil der Aufgabe<br />
die begleitenden Schienen.“ Professor Meyer berichtete in Fallbeispielen<br />
von Patienten, die aufgrund einer Schmerzsymptomatik<br />
durch viele ärztliche Praxen und teilweise auch Schmerzkliniken<br />
geschickt worden waren – ehe sie bei einem Arzt landeten, der einen<br />
Zahnarzt hinzuzog. Erst dessen Vorgehen setzte der bedauernswerten<br />
Entwicklung ein Ende. Professor Meyer: „Ich appelliere hier<br />
an Ihre medizinische Verantwortung!“ Der Berufsstand müsse auch<br />
bei den Ärzten noch viel mehr Werbung machen für das, was er<br />
leisten könne: „Wir haben eine unglaubliche Verantwortung, liebe<br />
Kolleginnen und Kollegen, von der auch wir selbst oft gar nichts<br />
ahnen! Werden Sie sich dessen bewusst, bilden Sie sich in ihrem eigenen<br />
Fachgebiet, der modernen Zahnmedizin, fort und melden Sie<br />
sich mehr denn je zu Wort. Denn auch immer mehr Ärzte merken<br />
inzwischen: Nur wir Zahnärzte beherrschen manche medizinische<br />
Situation – und kein anderer!“<br />
Birgit Dohlus<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
F o r t b i l d u n g<br />
25
F o r t b i l d u n g<br />
26<br />
Sport- und Freizeitunfälle nehmen zu<br />
Bei Zahnunfällen hilft die Zahnrettungsbox<br />
Trendsportarten sind in; bei Jugendlichen,<br />
Erwachsenen und Kindern. Sie werden immer<br />
schneller, ausgefallener, verrückter, aber auch riskanter. Die<br />
Folge ist eine Zunahme an Sport und Freizeitunfällen. Und<br />
oft werden dabei auch die Zähne in Mitleidenschaft gezogen.<br />
Kommt es zu einer Verletzung der Zähne, ist die Zahnrettungsbox<br />
das ideale Medium zur Aufbewahrung und zum<br />
Transport avulsierter (veraltet auch „exartikulierter“ oder<br />
„totalluxierter“), aber auch frakturierter Zähne. Deshalb<br />
sollte überall dort, wo häufig Zahnunfälle passieren, eine<br />
Zahnrettungsbox vorhanden sein. An dieser Stelle sei darauf<br />
hingewiesen, dass auch in jeder Zahnarztpraxis solch<br />
eine Zahnrettungsbox vorhanden sein sollte.<br />
Die Zahnrettungsbox enthält ein physiologisches Zell<br />
Nährmedium sowie ein komplexes Puffersystem zur Stabilisation<br />
des pHWertes und einen Farbindikator. Dieses garantiert<br />
den Erhalt der Vitalität der Zementoblasten eines<br />
avulsierten Zahnes über mindestens 24 Stunden. Sinkt der<br />
pHWert in zelltoxische Bereiche (< pH 6), färbt sich die<br />
rosafarbene Flüssigkeit gelb. Muss der avulsierte Zahn im<br />
Fall eines Polytraumas länger extraoral aufbewahrt werden,<br />
kann der Zahn nach 24 Stunden in eine neue Zahnrettungsbox<br />
gelegt werden. So ist eine Lagerung von bis zu 48 Stunden<br />
möglich. Die Zahnrettungsbox ist drei Jahre haltbar.<br />
Wie aber muss der Zahnarzt praktisch verfahren, wenn sich<br />
ein Patient nach einem Unfall mit einem avulsierten Zahn<br />
oder einem Zahnfragment in einer Zahnrettungsbox in der<br />
Praxis vorstellt? Dr. Grit Czapla sprach darüber mit Dr.<br />
JanHendrik Lenz, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik<br />
für Mund, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie sowie<br />
mit PD Dr. Dieter Pahncke, Oberarzt an der Poliklinik für<br />
Zahnerhaltung der Universität Rostock.<br />
Herr Dr. Pahncke, ein Patient kommt mit einem Frontzahnfragment<br />
in einer Zahnrettungsbox in die Praxis kommt.<br />
Wie sollte der Zahnarzt in diesem Fall vorgehen?<br />
PD Dr. Pahncke: Zunächst einmal sollte der Zahnarzt feststellen,<br />
in welcher Situation sich der Restzahn befindet<br />
und um welche Art des Traumas es sich handelt. Ist es eine<br />
Fraktur ohne Komplikation, also ohne Eröffnung der Pulpa,<br />
kann er das Fragment wieder befestigen. Liegt die Frakturstelle<br />
knapp oberhalb der Pulpa, sollte eine indirekte Überkappung<br />
erfolgen.<br />
Wie ist die genaue Vorgehensweise bei der Wiederbefestigung?<br />
PD Dr. Pahncke: Das Anlegen eines Kofferdams ist zwar<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
nicht zwingend notwendig, jedoch dringend zu empfehlen.<br />
Wurde keine Überkappung vorgenommen, kann das Fragment<br />
nach Säuberung mit einer Bürste unter fließendem<br />
Wasser mittels SäureÄtzTechnik wieder befestigt werden.<br />
Die Konditionierung erfolgt nach Angabe des Herstellers<br />
an beiden Bruchflächen, also sowohl am Zahn als auch am<br />
Fragment. Eine vorherige Anschrägung ist nicht erforderlich.<br />
Oft treten allerdings Absplitterungen am Frakturrand<br />
auf. In diesem Fall ist es sinnvoll, von außen eine Schmelzrille<br />
anzulegen, entweder von vestibulär oder von palatinal<br />
oder von beiden Seiten. Zur Konditionierung ziehe ich<br />
Mehrflaschensysteme vor. Die Etch&RinseTechnik scheint<br />
momentan noch besser geeignet als die Anwendung selbstätzender<br />
Adhäsive. Die Befestigung selbst erfolgt dann<br />
mittels dünnfließendem Composite (Flow). Überschussentfernung<br />
und Politur folgen.<br />
Ist die Pulpa zuvor direkt oder indirekt überkappt worden,<br />
muss eine Dentinpräparation vorgenommen werden. Diese<br />
interne Präparation ist notwendig, um Platz für das Überkappungsmaterial<br />
und den Befestigungszement zu schaffen.<br />
PD Dr. Dieter Pahnke<br />
(Oberarzt an der<br />
Poliklinik für Zahnerhaltung<br />
der Universität<br />
Rostock)<br />
Kann ein Fragment auch wiederbefestigt werden, wenn am<br />
Zahn eine Vitalexstirpation erfolgen musste?<br />
PD Dr. Pahncke: Prinzipiell ja, aber es ist natürlich schwieriger.<br />
Wichtig ist, das Fragment während der Dauer der endodontischen<br />
Behandlung feucht zu lagern. Nach erfolgter<br />
Wurzelfüllung muss zunächst die Zugangskavität dicht,<br />
aber ohne Überschuss mit Composite verschlossen werden.<br />
Passt das Fragment nach interner Dentinpräparation, kann<br />
es wieder aufgesetzt werden. Im Anschluss müssen durch<br />
die Präparation der Zugangskavität verlorengegangene Anteile<br />
ersetzt werden.
Muss das Zahnfragment unbedingt in einer Zahnrettungsbox<br />
aufbewahrt werden?<br />
PD Dr. Pahncke: Nein. Es reicht aus, das Fragment feucht zu lagern.<br />
Wasser oder Kochsalzlösung genügen vollkommen.<br />
Was ist zu beachten, wenn das Fragment trocken aufbewahrt<br />
wurde?<br />
PD Dr. Pahncke: Durch die Austrocknung kommt es zum Kollaps<br />
des Kollagengeflechtes. Wurde das Fragment weniger als<br />
eine Stunde trocken aufbewahrt, genügt es, das Fragment für einige<br />
Minuten wieder zu befeuchten. War das Fragment länger<br />
als eine Stunde trocken, sollte es vor der Wiederbefestigung 24<br />
Stunden in Kochsalz lagern.<br />
Wie kann die Wiederbefestigung eines Zahnfragmentes bei gesetzlich<br />
Versicherten abgerechnet werden?<br />
PD Dr. Pahncke: Man kann sie wie Füllungen abrechnen. Ist<br />
die gesamte Schneidekante betroffen, ist das Ansetzen von zwei<br />
vierflächigen Füllungen legitim. Dies entspricht in etwa auch<br />
dem benötigten Zeitaufwand für diese Form der Versorgung.<br />
Herr Dr. Lenz, gesetzt den Fall, ein Patient kommt nach einem<br />
Unfall mit einem avulsierten Frontzahn in einer Zahnrettungsbox<br />
in die Zahnarztpraxis. Wie sollte der Zahnarzt vorgehen?<br />
Dr. Lenz: Nun, zunächst einmal erfolgt die Erhebung der<br />
Anamnese. Besonders wichtig ist dabei die Abprüfung des Tetanusschutzes.<br />
Außerdem sollte gezielt danach gefragt werden,<br />
wann der Unfall passiert ist und wie der Zahn seit dem Unfall<br />
aufbewahrt wurde. Anschließend erfolgen klinische und<br />
Röntgenuntersuchung. Sind keine Begleitverletzungen vorhanden,<br />
kann der Zahn replantiert werden. Dazu wird, wenn vorhanden,<br />
das Koagulum vorsichtig aus der Alveole entfernt.<br />
Sowohl Alveole als auch Zahn werden mit steriler, physiologischer<br />
Kochsalzlösung gespült. Befinden sich festere Schmutzpartikel<br />
auf der Oberfläche des avulsierten Zahnes, können<br />
diese mit einem ebenfalls in Kochsalzlösung getränkten Tupfer<br />
schonend entfernt werden. Danach kann der Zahn wieder<br />
in seine Alveole zurückgesetzt werden. Das sollte nie mit hohem<br />
Kraftaufwand geschehen. Befindet sich der Zahn wieder<br />
in seiner ursprünglichen Position, muss er geschient werden.<br />
Allgemein wird empfohlen, eine sogenannte Drahtbogenklebeschiene<br />
anzubringen, bei der jeweils zwei bis vier nicht gelockerte<br />
Zähne neben dem replantierten miteinbezogen werden.<br />
Alternativ ist auch eine reine CompositeSchienung möglich.<br />
Wichtig ist dabei, dass bei intakter knöcherner Alveole der<br />
Zahn noch eine gewisse Restmobilität aufweist. Sonst könnte<br />
über eine Drucknekrose an der Alveolarwand eine Wurzelresorption<br />
induziert werden. Im Anschluss sollte standardmäßig<br />
eine Röntgenkontrolle erfolgen.<br />
Ist die Gabe eines Antibiotikums nach einer Replantation erforderlich?<br />
Dr. Lenz: Ja. Wir favorisieren die Verordnung eines Penicillins<br />
oder alternativ eines Cephalosporins über fünf Tage.<br />
Diese sind eigentlich in jeder Praxis vorhanden.<br />
Welche Verhaltenshinweise bekommt der Patient mit auf<br />
den Weg?<br />
Dr. Lenz: Der Patient sollte zunächst Schonkost zu sich nehmen<br />
und auf das Abbeißen verzichten. Außerdem sollte<br />
er seine gewohnte Mundhygiene durch Spülung mit einer<br />
Chlorhexidinlösung unterstützen. Des weiteren sind regelmäßige<br />
Kontrolluntersuchungen unabdingbar.<br />
Dr. Jan-Hendrik Lenz,<br />
Oberarzt an der Klinik<br />
und Poliklinik für<br />
Mund-, Kiefer- und<br />
Plastische Gesichtschirurgie<br />
Welche Alternativen gibt es zur Lagerung des avulsierten<br />
Zahnes in einer Zahnrettungsbox?<br />
Dr. Lenz: In der Literatur werden verschiedene Lagerungsmöglichkeiten<br />
kontrovers diskutiert, zum Beispiel die Lagerung<br />
in kalter, ultrahocherhitzter Milch. Es stellt sich ja außerdem<br />
die Frage, was im Notfall tatsächlich verfügbar ist.<br />
Deshalb kann die Aufbewahrung in der eigenen Mundhöhle<br />
durchaus empfohlen werden, vorausgesetzt der Patient ist<br />
bei Bewusstsein. Dies ist weitaus besser, als den Zahn trocken<br />
aufzubewahren. Das optimale Medium ist allerdings<br />
die Zahnrettungsbox.<br />
Sollte ein trocken gelagerter avulsierter Zahn trotzdem replantiert<br />
werden?<br />
Dr. Lenz: Das kommt ganz darauf an, wie lange sich der<br />
Zahn bereits außerhalb des Mundes befindet. Die Obergrenze<br />
für die Replantation eines trocken gelagerten avulsierten<br />
Zahnes wird mit zwei Stunden angegeben. Allerdings<br />
hängt die Entscheidung auch davon ab, wie alt der<br />
Patient ist und in welchem Zustand sich der Zahn befindet.<br />
Bei einem Erwachsenen mit parodontal vorgeschädigtem<br />
Gebiss sollte die Indikation sicher kritisch gestellt werden.<br />
Es gibt aber auch Berichte, dass sehr spät replantierte<br />
Zähne noch lange im Kiefer verbleiben können.<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
F o r t b i l d u n g<br />
27
EMa / F o r t b ii ll d u n gg<br />
28<br />
Wann ist der günstigste Zeitpunkt zur endodontischen Behandlung<br />
eines replantierten Zahnes?<br />
Dr. Lenz: Ist nach sieben bis zehn Tagen sicher, dass der Zahn<br />
bei geschlossenem Foramen apicale devital ist bzw. bleibt, sollte<br />
er zu diesem Zeitpunkt vor Entfernung der Schiene endodontisch<br />
behandelt werden. Bei offenem Foramen kann man eine<br />
Revitalisierung wesentlich länger abwarten. Eine endodontische<br />
Behandlung vor der Replantation ist dagegen praktisch<br />
nur schwer realisierbar.<br />
Welche Hinweise können Sie dem Zahnarzt mit auf den Weg<br />
geben, um Komplikationen wie Ankylosen oder Resorptionen<br />
zu vermeiden?<br />
Dr. Lenz: Wichtig ist eine atraumatische Vorgehensweise. Weiterhin<br />
spielt die Einhaltung bestimmter Hygienemaßnahmen<br />
eine sehr große Rolle. Das heißt: Verwendung von steriler, physiologischer<br />
Kochsalzlösung zur Spülung von Alveole und<br />
Zahn. Bitte keine desinfizierenden Lösungen wie Wasserstoffperoxid<br />
oder Chlorhexidin benutzen! Den Zahn so wenig wie<br />
nötig an der Wurzeloberfläche berühren! Außerdem ist eine zu<br />
lange und starre Schienung zu vermeiden. Und schließlich sollte<br />
auch bei scheinbar komplikationslosem Verlauf unbedingt auf<br />
regelmäßige Röntgenkontrollen des replantierten Zahnes geachtet<br />
werden.<br />
Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der KZV<br />
Mecklenburg Vorpommern aus deren Zahnärzteblatt dens 2/<strong>2009</strong>.<br />
Abrechnungshinweise<br />
KCH-Hinweis 4/09<br />
Gibt es usnahmen, in Verbindung mit der FU<br />
auch IP1, IP 2, IP 4 und IP 5-Leistungen bei<br />
Kindern vom vollendeten 30. bis 72. Lebensmonat,<br />
abzurechnen?<br />
Die IP 4 ist in Verbindung mit der FU zweimal je Kalenderhalbjahr<br />
abrechnungsfähig, wenn ein hohes Kariesrisiko<br />
vorliegt.<br />
Die IP 5 ist auch bei verfrühtem Durchbruch der Sechsjahrmolaren<br />
vor dem vollendeten 6. Lebensjahr – in Verbindung<br />
mit der FU – abrechnungsfähig.<br />
KCH-Hinweis 5/09<br />
Ist die Revision der Wurzelbehandlung<br />
abrechnungsfähig, wenn der Patient mit<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
MEYER-KÖRING<br />
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Schmerzen oder Beschwerden in die Praxis<br />
kommt?<br />
Eine erneute Wurzelbehandlung ist nur dann abrechnungsfähig,<br />
wenn eine definitive Füllung nach der Wurzelfüllung<br />
gelegt wurde. Die erneute Behandlung beginnt<br />
dann mit der Trep. 1. Dies kann im Ausnahmefall auch<br />
innerhalb eines Quartals erfolgen, da es sich um einen<br />
Krankheitsfall handelt und nicht mehr um den gleichen<br />
Behandlungsfall handelt.<br />
Bitte die Richtlinien 9.4 bei der Molarenbehandlung<br />
auch bei der Revision beachten:<br />
Lediglich bei im Röntgenbild erkennbaren nicht randständigen<br />
oder undichten Wurzelkanalfüllungen ist die<br />
Revision in der Regel angezeigt, wenn damit<br />
– eine geschlossene Zahnreihe erhalten werden kann,<br />
– eine einseitige Freiendsituation vermieden wird,<br />
– der Erhalt von funktionstüchtigem Zahnersatz möglich wird.<br />
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29
goZ<br />
30<br />
Betriebswirtschaftliche<br />
Aspekte im Praxisalltag<br />
ls „ brechnungs-Referat“ ist es nicht nur wichtig, auf<br />
formaljuristische spekte zu achten (siehe <strong>MBZ</strong> 05/<strong>2009</strong>),<br />
sondern Ihnen auch bei allen betriebswirtschaftlichen<br />
spekten rund um den Praxisalltag zur Seite zu stehen.<br />
Sich heute auf dem Markt<br />
der Zahnmedizin zu beweisen, heißt<br />
auch betriebswirschaftlich alle Hausaufgaben<br />
gemacht zu haben. Und es genügt<br />
schon lange nicht nur den Preis des<br />
Nachbarn zu kopieren.<br />
Der Preis des zahnmedizinischen Fortschritts<br />
sollte und muss an den Patienten<br />
weitergegeben werden. Die Einnahmenseite<br />
wird durch die Reglementierungen<br />
der Gesundheitspolitik immer<br />
mehr reduziert. Bei genauer Analyse<br />
wird aber deutlich, dass die Einnahmen<br />
absolut gar nicht abnehmen, sondern<br />
nur nicht so stark steigen wie die Praxiskosten.<br />
Zudem verteilen sich die <strong>Ausgabe</strong>n<br />
der Krankenkassen und die Zuzahlungen<br />
der Patienten einfach auf viel<br />
mehr Zahnärzte als jemals zuvor. Einen<br />
ebenfalls großen Anteil am Gewinnrückgang<br />
haben auch die steigenden Kosten<br />
für neue und bessere Behandlungsgeräte<br />
zur Erfüllung der Wünsche von immer<br />
anspruchsvolleren Patienten nach einer<br />
qualitativ hochwertigen Behandlung.<br />
Der Zahnarzt muss heute wie ein Unternehmer<br />
handeln und jeder Unternehmer<br />
muss seine Preise so kalkulieren, dass<br />
alle Kosten gedeckt werden, Neuinvestitionen<br />
finanziert werden können und für<br />
ihn selbst noch ein Gewinn zum Leben<br />
verbleibt. Sind diese Zahlen nicht transparent<br />
und führen die Analyseergebnisse<br />
nicht zu zielgerichteten Handlungen, ist<br />
neben dem Frust bei der Arbeit auf längere<br />
Sicht auch das wirtschaftliche Ende<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
der Praxis besiegelt. So sollten Sie Ihre<br />
Leistungen aufwandsgerecht kalkulieren<br />
und die Kosten, formal und abrechnungsrechtlich<br />
korrekt, entsprechend an<br />
den Patienten weitergeben, denn es ist<br />
nicht sinnvoll, die Kosten durch Personaleinsparungen<br />
und Investitionsverzicht<br />
zu senken. Es geht vielmehr darum, ein<br />
Bewusstsein zu schaffen, was Sie weiterberechnen<br />
müssen, um „auf Ihre Kosten<br />
zu kommen“, und welche Überlegungen<br />
Sie anstellen müssen, wenn Sie Ihren Praxisbetrieb<br />
um besondere Leistungen erweitern<br />
möchten oder Investitionen planen.<br />
Zur Erbringung der zahnärztlichen<br />
Leistungen und damit zur Erwirtschaftung<br />
von Einnahmen, steht Ihnen immer<br />
nur Ihre eigene Arbeitszeit am Patienten<br />
zur Verfügung – bzw. die Zeit derjenigen,<br />
die abrechenbare Leistungen gegenüber<br />
Ihren Patienten in Ihrem Namen erbringen.<br />
Sie müssen wissen, was diese<br />
Arbeitszeit unter Ihren individuellen Gesichtspunkten<br />
kostet, um sie dem Patienten<br />
in Rechnung zu stellen.<br />
Ermittlung der Kosten einer<br />
Zahnarztstunde<br />
Wie Sie Ihre Kosten einer Zahnarztstunde<br />
ermitteln, soll nachfolgend aufgezeigt<br />
werden. Damit soll eine Basis<br />
für die betriebswirtschaftliche Analyse<br />
geschaffen werden. Der Preis Ihrer Arbeitsstunde<br />
wird nämlich immer wieder<br />
als entscheidungsrelevanter Parame<br />
ter herangezogen. Einzig relevant für<br />
Sie ist, was Sie in einer Stunde an Honorarumsatz<br />
erzielen müssen. Zur Ermittlung<br />
dieser Daten müssen Sie die<br />
betriebswirtschaftliche Auswertung<br />
(BWA) des vergangenen Jahres zur<br />
Hand nehmen und Ihre <strong>Ausgabe</strong>n aus<br />
den folgenden Positionen addieren:<br />
Personalkosten<br />
+ Materialkosten (ohne Fremdlaborkosten)<br />
+ Raumkosten<br />
+ Finanzierungskosten<br />
+ Sonstige Praxiskosten<br />
+ Abschreibungen (diese stellen zwar<br />
keinen Geldabfluss dar, beeinflussen<br />
aber als buchhalterische Kostengröße<br />
das steuerliche Ergebnis)<br />
= Summe 1 der Praxiskosten<br />
+ angemessener Unternehmerlohn<br />
(Was Sie verdienen möchten)<br />
= Summe 2 der Praxisaufwendungen<br />
Nun setzen Sie einen Betrag für Ihren<br />
angestrebten Gewinn (nötig für Investitionen<br />
etc.) an. Im nächsten Schritt berechnen<br />
Sie Ihre produktiven Arbeitsstunden.<br />
Wie viele Stunden in der Woche<br />
sind Sie üblicherweise behandelnd<br />
tätig und wie viele Wochen sind Sie auf<br />
Grund von Urlaub, Krankheit und Fortbildung<br />
nicht in Ihrer Praxis behandelnd<br />
tätig? Die effektiven Wochen multiplizieren<br />
Sie mit Ihrer üblichen Wochenarbeitszeit<br />
und erhalten so Ihre Jahresar
eitszeit. Wenn Sie nun die Summe 2 der<br />
Praxisaufwendungen durch Ihre Jahresarbeitszeit<br />
dividieren, wissen Sie, was Sie<br />
auf alle Fälle pro Stunde erwirtschaften<br />
müssen, um ein zumindest angemessenes<br />
Honorar zu erzielen. Wenn Sie anschließend<br />
noch Ihren angestrebten Gewinn<br />
durch die Jahresarbeitszeit dividieren<br />
und dem Stundensatz hinzuschlagen,<br />
sollten Sie Ihre selbst gesteckten finanziellen<br />
Ziele erreicht haben. Wichtig ist<br />
dann nur noch, diesen Preis pro Stunde<br />
gegenüber Ihrem Patienten gut kommuniziert<br />
umzusetzen.<br />
Die Errechnung des StundenPreises<br />
könnte folgendermaßen aussehen:<br />
Personalkosten 90.000 €<br />
+ Materialkosten (ohne Fremdlabor<br />
kosten) 40.000 €<br />
+ Raumkosten 18.000 €<br />
+ Finanzierungskosten 21.000 €<br />
+ Sonstige Praxiskosten 36.000 €<br />
+ Abschreibungen 29.000 €<br />
= Summe 1 der Praxiskosten 234.000 €<br />
(steuerlich relevante Betriebsausgaben)<br />
+ angemessener Unternehmerlohn<br />
40.000 € (Ihr persönlicher Wunsch !!!)<br />
= Summe 2 der Praxisaufwendungen<br />
274.000 €<br />
+ angestrebter Gewinn 90.000 €<br />
= Summe des angestrebten Praxishono<br />
rars 364.000 €<br />
Wochenarbeitszeit:<br />
39 Stunden am Patienten<br />
52 Jahreswochen abzüglich 8 Wochen<br />
für Urlaub, Krankheit und Fortbildung<br />
= 44 Wochen<br />
39 Stunden x 44 Wochen<br />
= 1.716 Stunden Jahresarbeitszeit<br />
Berechnung der zu verrechnenden<br />
Kosten pro Arbeitsstunde<br />
274.000 € : 1.716 Std. = 159,67 €<br />
Berechnung des angestrebten Gewinns<br />
pro Arbeitsstunde<br />
90.000 € : 1.716 Std. = 52,45 €<br />
An die Patienten weiterzugebender<br />
Stundensatz<br />
159,67 € + 52,45 e = 212,12 €<br />
212,12 € pro effektive Arbeitsstunde<br />
müssen dem Patienten berechnet werden,<br />
um das angestrebtes finanzielles Ziel zu<br />
erreichen und zwar egal ob der Patient<br />
privat oder gesetzlich versicherten ist.<br />
Viel Spaß bei Ihren Hausaufgaben –<br />
Fortsetzung folgt<br />
Ihr Helmut Kesler<br />
„ä34“ für langdauernde Beratung?<br />
Das Beratungs und Informationsbedürfnis<br />
der Patienten nimmt<br />
immer mehr zu. Aus rechtlichen Gründen<br />
müssen von den Zahnärzten aber<br />
auch immer mehr inhaltliche Aspekte<br />
bei Aufklärung und Beratung berücksichtigt<br />
werden. Bekanntlich stehen<br />
für die oft sehr umfangreichen Beratungsleistungen<br />
der Zahnärztinnen und<br />
Zahnärzte keine adäquaten Gebührenpositionen<br />
zur Verfügung. Außer der<br />
Geb.Nr. 1 GOÄ für ein kurzes Beratungsgespräch<br />
kann nur noch die Geb.<br />
Nr. 3 GOÄ für die eingehende Beratung<br />
von mindestens 10 Minuten zur Berechnung<br />
gelangen, bei der dann häufig<br />
auch noch mit Problemen bei der Erstattung<br />
gerechnet werden muss.<br />
Diesem Dilemma wenigstens teilweise<br />
abzuhelfen, wird von kommerziellen<br />
Anbietern in GOZKursen oder auch<br />
in Publikationen zur GOZ für langdauernde<br />
Beratungen der Ansatz der Geb.<br />
Nr. 34 GOÄ empfohlen. Dies ist jedoch<br />
kein guter Tipp, denn die Leistung nach<br />
Geb.Nr. 34 GOÄ ist an bestimmte<br />
Beratungsinhalte gebunden:<br />
Geb.-Nr. 34 GOÄ:<br />
Erörterung (Dauer mindestens 20 Minuten)<br />
der Auswirkungen einer Krankheit<br />
auf die Lebensgestaltung in unmittelbarem<br />
Zusammenhang mit der<br />
Feststellung oder erheblichen Verschlimmerung<br />
einer nachhaltig lebens-<br />
verändernden oder lebensbedrohenden<br />
Erkrankung gegebenenfalls einschließlich<br />
Planung eines operativen Eingriffs<br />
und Abwägung seiner Konsequenzen<br />
und Risiken, einschließlich Beratung<br />
gegebenenfalls unter Einbeziehung von<br />
Bezugspersonen<br />
Ein Beratungsgespräch, das 20 Minuten<br />
und länger gedauert hat, genügt also<br />
noch nicht für den Ansatz der Geb.Nr.<br />
34 GOÄ, die im Leistungstext beschriebenen<br />
schwerwiegenden Umstände<br />
müssen Gegenstand der Erörterung gewesen<br />
sein! Anderenfalls ist diese Gebühr<br />
nicht berechnungsfähig.<br />
Daniel Urbschat<br />
Privatliquidation bei GKV-Patienten –<br />
Bitte beachten!<br />
Auch wenn gesetzlich versicherte<br />
Patienten eine Privatrechnung erhalten,<br />
sind die Bestimmungen der GOZ<br />
in vollem Umfange einzuhalten. Insbesondere<br />
sind zu den Gebühren die jeweiligen<br />
Steigerungssätze aufzuführen und<br />
bei Überschreitung des 2,3fachen Satzes<br />
den Bemessungskriterien des § 5 GOZ<br />
entsprechende Begründungen anzugeben.<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
goZ<br />
31
p Fa F F b E r l i n<br />
32<br />
Aktualisierung der Sachkunde zur<br />
Aufbereitung von Medizinprodukten:<br />
Samstag, 26.09.<strong>2009</strong><br />
Aufgrund der überaus zahlreichen Anfragen<br />
bietet das Institut gemeinsam mit der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Berlin</strong> einen weiteren Termin zur „Aktualisierung der Sachkunde<br />
zur Aufbereitung von Medizinprodukten“ mit anschließender<br />
Kenntnisprüfung im Jahr <strong>2009</strong> an. Die Fortbildung findet<br />
am 26. September <strong>2009</strong> von 09:00 – 18:00 Uhr statt.<br />
Mit dem zusätzlichen Termin soll all jenen, die die bisher angebotenen<br />
Termine in den Jahren 2007 und 2008 nicht realisieren<br />
konnten, die Möglichkeit gegeben werden, ihre Sachkunde<br />
zu erlangen. Da das Konzept und damit der Organisationsauf<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
wand dieser Fortbildung auf hohe Teilnehmerzahlen ausgelegt ist,<br />
kann das Angebot weiterer Veranstaltungen dieser Art zur Aufbereitung<br />
von Medizinprodukten nicht vorausgesetzt werden. Das<br />
PhilippPfaffInstitut und die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> empfehlen<br />
daher, dass Interessierte den angebotenen Termin am 26.09.<strong>2009</strong><br />
wahrnehmen. Ihre schriftlichen Anmeldungen übersenden Sie<br />
bitte gemeinsam mit einem Nachweis Ihrer abgeschlossen Berufsausbildung<br />
zur ZAH/ZFA per Fax an 030/414 89 67. Das Team<br />
vom PfaffInstitut beantwortet Ihre Fragen vorab auch jederzeit<br />
gern telefonisch unter 030/414 725 – 40.<br />
Curriculare und Strukturierte Fortbildung:<br />
Bitte Termine für Frühbucherrabatt beachten<br />
Im September <strong>2009</strong> beginnen wieder verschiedene<br />
Curricula und Strukturierte Fortbildungen im Philipp<br />
PfaffInstitut. Wir empfehlen Ihnen, sich bereits jetzt für diese<br />
Veranstaltungen anzumelden, da Sie dann die Möglichkeit haben,<br />
den Frühbucherrabatt zu nutzen. Bitte beachten Sie in diesem<br />
Zusammenhang auch das Anmeldeformular, welches diesem<br />
<strong>MBZ</strong> beigelegt ist.<br />
Im zweiten Halbjahr bieten wir an:<br />
Curriculum llgemeine Zahnheilkunde<br />
(185 Fortbildungspunkte)<br />
Moderator: Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Meyer (Greifswald)<br />
Kursgebühr: 5.200,00 € (Frühbucherrabatt: 4.680,00 €<br />
bei Anmeldung bis zum 31.07.<strong>2009</strong>)<br />
Die aktuelle Forschung belegt sehr nachhaltig die große medizinische<br />
Verantwortung, welche die Zahn, Mund und Kieferheilkunde<br />
innerhalb der medizinischen Disziplinen zu tragen hat und<br />
so sollten sich Zahnmediziner fachlich und mental auf die Basis<br />
des Berufstandes – die Medizin – zurückbesinnen, so der Moderator<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Meyer. Im Rahmen dieses Curriculums<br />
werden Sie sich akademisch mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft<br />
in den wichtigsten Disziplinen der Zahn, Mund und Kieferheilkunde<br />
auseinandersetzen.<br />
Strukturierte Fortbildung: Psychosomatik in der<br />
Zahnmedizin (74 Fortbildungspunkte)<br />
Moderatoren: Prof. Dr. Dr. Dietmar Oesterreich (Stavenhagen),<br />
Prof. Dr. Rainer Richter (Hamburg)<br />
Kursgebühr: 2.175,00 € (Frühbucherrabatt: 1.960,00 €<br />
bei Anmeldung bis zum 31.07.<strong>2009</strong>)<br />
Ein zentraler Bezugspunkt dieser Strukturierten Fortbildung<br />
sind die Patienten, bzw. deren Beziehungen zu Zahnärzten, zu<br />
ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten und Kinder<br />
und Jugendlichenpsychotherapeuten et vice versa. Anhand von<br />
Kasuistiken der Dozenten kann thematisch, exemplarisch und erfahrungsbezogen<br />
gemeinsam gearbeitet werden; in Absprache mit<br />
den Dozenten können die Teilnehmer ggf. auch eigene Fälle aus<br />
ihrer Praxis einbringen.<br />
Strukturierte Fortbildung: Prothetik<br />
(70 Fortbildungspunkte)<br />
Moderator: Prof. Dr. Peter Pospiech (Homburg/Saar)<br />
Kursgebühr: 2.725,00 € (Frühbucherrabatt: 2.460,00 €<br />
bei Anmeldung bis zum 14.08.<strong>2009</strong>)<br />
Das Ziel dieser Kursfolge ist es, anhand vier verschiedener Themenwochenenden<br />
wesentliche Facetten der Prothetik zu beleuchten<br />
und Basiswissen mit Neuem zu verknüpfen. So stehen Basisdiagnostik,<br />
Funktionsscreening und Alterszahnheilkunde im<br />
Fokus des Auftaktwochenendes, gefolgt von den Themenschwerpunkten<br />
Prothetik auf natürlichen Zähnen bzw. mit Implantaten.<br />
CAD/CAM und Ästhetik runden das Gesamtbild ab. Ein Kurs<br />
insbesondere auch für die, die schon Praxiserfahrung mitbringen.<br />
Weitere Curricular und Strukturierte Fortbildungen am Philipp<br />
PfaffInstitut, die im 2. Halbjahr beginnen:<br />
– Curriculum Parodontologie<br />
(Moderator: Prof. Dr. Dr. Sôren Jepsen – Bonn)<br />
– Strukturierte Fortbildung: Chirurgie<br />
(Moderator: Prof. Dr. Andreas Filippi – Basel)<br />
– Strukturierte Fortbildung: Implantologie<br />
(Moderator: Prof. Dr. Dr. Volker Strunz – <strong>Berlin</strong>)<br />
– Strukturierte Fortbildung: Funktionsanalyse<br />
(Referent. Dr. Uwe Harth – Bad Salzuflen)<br />
Sabine Berg
Wie Sie sich vorab im Internet<br />
über zulassungsrelevante Themen<br />
informieren können<br />
www.kzv-berlin.de/zulassung<br />
Thema / Vorhaben Informationen hierzu im Internet Anträge/Meldungen hierzu im<br />
Internet<br />
Berufsausübunsgemeinschaft<br />
(BAG)<br />
Allgemeines: Kriterien und Erläuterungen<br />
zu BAG; Haftung in BAG<br />
Anträge an den Zulassungsausschuss<br />
Überörtliche BAG (ÜBAG) Allgemeines: Artikel im <strong>MBZ</strong> 907 Anträge an den Zulassungsausschuss<br />
KZVbezirksübergreifende<br />
ÜBAG<br />
Angestellter Zahnarzt gem.<br />
§ 32b ZäZV aZ<br />
Allgemeines: Artikel im <strong>MBZ</strong> 308 Anträge an den Zulassungsausschuss<br />
Allgemeines: Artikel im <strong>MBZ</strong> 12<strong>06</strong> und<br />
107<br />
Verträge zu BAG, ÜBAG und aZ Allgemeines: Kriterien und Erläuterungen<br />
zu BAG; Haftung in BAG<br />
Zweigpraxis/ausgelagerte<br />
Praxisräume<br />
Allgemeines: Artikel im <strong>MBZ</strong> 407 und im<br />
<strong>MBZ</strong> 509<br />
Zulassung Allgemeines: Leitfaden, Praxiswertermittlung,<br />
Sitzungstermine, Artikel im <strong>MBZ</strong><br />
309 Bedarfspläne, Artikel im <strong>MBZ</strong> 12<strong>06</strong><br />
und 107<br />
Anträge an den Zulassungsausschuss<br />
wie z.B. Verlegung, Ruhen,<br />
Rückgabe der Zulassung<br />
Anträge an den Zulassungsausschuss<br />
Anträge an die KZV, bzw. an<br />
den Zulassungsausschuss<br />
Anträge an den Zulassungsausschuss<br />
Allgemeines: Sitzungstermine Anträge an den Zulassungsausschuss<br />
Ansprechpartnerinnen in der<br />
Abteilung Zulassung<br />
Tel. 89004-<br />
Frau Schellig 118<br />
Frau Hensel 111<br />
Frau Zanzinger 110<br />
Frau Schellig 118<br />
Frau Hensel 111<br />
Frau Zanzinger 110<br />
Frau Schellig 118<br />
Frau Hensel 111<br />
Frau Zanzinger 110<br />
Frau Schellig 118<br />
Frau Hensel 111<br />
Frau Zanzinger 110<br />
Frau Pentschew 117<br />
Frau Zanzinger 110<br />
Frau Schellig 118<br />
Frau Hensel 111<br />
Frau Zanzinger 110<br />
Frau Schellig 118<br />
Frau Hensel 111<br />
Verkauf der Praxis Allgemeines: Praxiswertermittlung Frau Klingebeil 112 (Börse) od.<br />
Frau Zanzinger 110<br />
Anträge auf Beschäftigung eines<br />
Vorbereitungs oder Entlastungsassistenten<br />
Allgemeines: AssistentenRichtlinien,<br />
Assistenten mit Berufserlaubnis, Anerkennung<br />
von Assistententätigkeiten im<br />
Ausland, Leitfaden<br />
Notfalldienst/Urlaubsmeldungen Zahnärztlicher Notfalldienst: Einteilung<br />
der letzten aktuellen Quartale <strong>MBZ</strong><br />
Fortbildung Allgemeines: Artikel im <strong>MBZ</strong> 209 –<br />
Konsequenzen; Zahnärztliche Fortbildung:<br />
Pflicht zur Fortbildung<br />
Anträge an die KZV Frau Pentschew 117<br />
Meldungen an die KZV Frau Klingebeil 112<br />
Frau Leue 119<br />
Anträge auf Anerkennung einer<br />
Fortbildungsveranstaltung an die<br />
KZV<br />
Frau Pentschew 117<br />
EDVGenehmigungen EDVGenehmigungen Meldungen an die KZV Frau Leue 119<br />
Praxisbörsen keine Veröffentlichung Frau Klingebeil 112<br />
KZVLeihbücherei Allgemeines: Liste der vorhandenen Bücher Frau Leue 119<br />
unsere Mailadressen: p.hensel@kzv-berlin.de<br />
m.klingebeil@kzv-berlin.de<br />
j.leue@kzv-berlin.de<br />
a.pentschew@kzv-berlin.de<br />
c.schellig@kzv-berlin.de<br />
g.zanzinger@berlin.de<br />
Natürlich können Sie uns jederzeit zu allen Themen telefonisch oder per Mail befragen. Ein gewisses “Grundwissen”, das Sie aus dem Internet oder<br />
aus dem <strong>MBZ</strong> bezogen haben, erleichtert jedoch die gewünschte kompetente und leicht verständliche Information bzw. Beratung.<br />
Giesela Zanzinger<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
Z u l a s s u n g<br />
33
Z u l a s s u n g<br />
34<br />
Sitzungstermine<br />
des Zulassungsausschusses<br />
Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten<br />
Zahnarztes gem. § 32b usw. müssen spätestens vier Wochen<br />
vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen<br />
Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt<br />
sein.<br />
Die nächste Zulassungssitzung findet statt am<br />
Mittwoch, dem 05.08.<strong>2009</strong>, 15 Uhr,<br />
(letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 08.07.<strong>2009</strong>).<br />
Hier noch die weiteren Sitzungs und Beantragungstermine:<br />
Sitzung am: letzter Tag der Beantragung:<br />
16.09.<strong>2009</strong> 19.08.<strong>2009</strong><br />
04.11.<strong>2009</strong> 07.10.<strong>2009</strong><br />
02.12.<strong>2009</strong> 04.11.<strong>2009</strong><br />
03.02.2010 <strong>06</strong>.01.2010<br />
Wichtig: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen,<br />
werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung<br />
aufgenommen. Dasselbe gilt auch für Anträge, deren antragsbegleitende<br />
Unterlagen unvollständig sind.<br />
Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung<br />
aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die<br />
mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen<br />
sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Beantragung alle<br />
Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen.<br />
Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft (ehemals<br />
Gemeinschaftspraxis) werden vom Zulassungsausschuss wegen des<br />
Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation)<br />
grundsätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt.<br />
Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />
muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der<br />
endgültige Berufsausübungsgemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt<br />
werden. Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit<br />
vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht<br />
werden.<br />
Auflösungen/Beendigungen von Berufsausübungsgemeinschaften<br />
werden nur zum Quartalsende bestätigt.<br />
Dem Antrag auf Beschäftigung eines Angestellten Zahnarzt gem.<br />
§ 32b ZäZV ist der unterschriebene Arbeitsvertrag beizulegen.<br />
Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge grundsätzlich nicht zulässig<br />
sind. Das Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen<br />
werden) oder die Verlegung des Zahnarztsitzes sind auch genehmigungspflichtig.<br />
Generell bestehen für Anträge jeglicher Art die<br />
genannten Beantragungsfristen.<br />
Unter www.kzv-berlin.de/Zulassung finden Sie alle erforderlichen<br />
Anträge sowie umfassende Informationen.<br />
Allgemeine telefonische Auskünfte zu diesem Themenkomplex:<br />
8 90 04111, 112, 118 und 119.<br />
Telefonische Beratung zu BAG und AngestelltenVerträgen:<br />
8 90 04117, Frau Pentschew.<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
Neuzulassungen<br />
im Mai <strong>2009</strong><br />
Mitte (Tiergarten, Wedding)<br />
VZA Christian M u c k e<br />
Rathausstr. 7, 10178 <strong>Berlin</strong>Mitte, Tel. 2423090<br />
VZÄ Larissa K u s i c k a<br />
Seestr. 43, 13353 <strong>Berlin</strong>Wedding, Tel. 4538096<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
VZA Erhan C o b a n<br />
Wilmersdorfer Str. 54, 1<strong>06</strong>27 <strong>Berlin</strong>Charlottenburg,<br />
Tel. 32303000<br />
Friedrichshain-Kreuzberg<br />
VZÄ Alexandra F r a n k e<br />
Frankfurter Allee 69, 10247 <strong>Berlin</strong>Friedrichshain,<br />
Tel. 42020440<br />
VZA Martin D a b r o w s k i<br />
Oranienstr. 158, 10969 <strong>Berlin</strong>Kreuzberg, Tel.3355088<br />
Pankow (Prenzlauer Berg, Weißensee)<br />
VZÄ Melanie S c h m e l z<br />
Schönhauser Allee 97, 10439 <strong>Berlin</strong>Prenzlauer Berg,<br />
Tel. 4458909<br />
Reinickendorf<br />
VZA Moritz B e r n i n g<br />
Waidmannsluster Damm 21, 13509 <strong>Berlin</strong>Reinickendorf,<br />
Tel. 43401212<br />
Dr. Nicole C h m u r z i n s k i<br />
Oraniendamm 11, 13469 <strong>Berlin</strong>Reinickendorf,<br />
Tel. 4024088<br />
VZA. Faramarz Z a d e<br />
Brunowstr. 4, 13507 <strong>Berlin</strong>Reinickendorf, Tel. 4343470<br />
Neukölln<br />
VZÄ Zeynep B o y r a z<br />
Kottbusser Damm 72, 10967 <strong>Berlin</strong>Neukölln,<br />
Tel. 6941112
Des kleinen Osterrätsels<br />
Lösung<br />
Und hier sind die kompletten Zahlen mit dem jeweiligen<br />
Lösungsweg:<br />
1. 0 (+1) 1 (+2) 3 (+3) 6 7 9 12 13 15 18 19<br />
2. 1 2 3 4 9 8 27 16 81 32 243<br />
1 x 2<br />
1 x 3<br />
2 x 2<br />
3 x 3<br />
4 x 2<br />
9 x 3<br />
3. 0 (+4) 4 (+4) 8 (:2) 4 8 12 6 10 14 7 11<br />
4. 1 2 3 3 6 9 9 18 27 27<br />
1 + 2 = 3 3 + 6 = 9 9 + 18 = 27<br />
5. 2 3 4 9 16 29 54 99 182 335<br />
3 + 4 + 9 = 16<br />
4 + 9 + 16 = 29<br />
6. 7 (3) 4 (x4) 16 (+10) 26 23 92 102 99 396 4<strong>06</strong><br />
7. 2 3 5 8 13 21 34 55 89<br />
2 + 3 = 5<br />
3 + 5 = 8<br />
5 + 8 = 13<br />
8. 0 1 1 2 4 7 13 24 44 81 149<br />
0 + 1 + 1 = 2<br />
1 + 1 + 2 = 4<br />
1 + 2 + 4 = 7<br />
Die Mathematikgenies waren:<br />
Dybe, Dr. Jamila<br />
Gand, Dr. Clemens<br />
Stolja, Sofija<br />
Bertelmann, Dr. Simone<br />
Ilschner, Undine<br />
Krautien, Dr. Andreas<br />
Lindemann, Dr. Patrick<br />
Gebert, Dres. Barbara und Lothar, ZÄ. Muskala und ZÄ.Schmidt<br />
Arens, Dr. Bettina<br />
Reimers, Sibylle und Charlotte (10 Jahre alt)<br />
Menneking, Wiebke<br />
Bodenstein, Dr. Felix<br />
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für’s Mitmachen!<br />
Giesela Zanzinger<br />
Kleine Lektüre<br />
Zum<br />
Verweilen<br />
Oft<br />
stehst du an Abgründen<br />
verlierst den Halt und<br />
hoffst<br />
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Norbert Esser<br />
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um ein Fotoarchiv erweitern. Gesucht werden<br />
Fotos zu allen Themen rund um die<br />
Praxis und Behandlung. Aus rechtlichen<br />
Gründen dürfen Personen nicht eindeutig<br />
erkennbar sein. Patienten sollten nur von<br />
hinten zu sehen sein, Zahnärzte und ihr<br />
Personal einen Mundschutz tragen.<br />
Bitte senden Sie Ihre digitalen Fotos an<br />
EMail: susanne.drkosch@kzv-berlin.de<br />
In einem Downloadbereich der Presse und<br />
Öffentlichkeitsarbeit der KZV <strong>Berlin</strong> sollen<br />
die Fotos Journalisten zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
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u M s c h a u<br />
35
K l E i n a n Z E i g E n<br />
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Vollzeit, für langfristige Zusammenarbeit.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Chiffre P 107 - 6/<strong>2009</strong><br />
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Prof. Dr. F. Khoury und Kollegen,<br />
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freundliche/n und qualitätsorientierte/n<br />
ZÄ/ZA für langfristige Zusammenarbeit.<br />
Chiffre P 111 - 6/<strong>2009</strong><br />
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Kollegin/en mit eigenem Patientenstamm<br />
für dauerhafte Zusammenarbeit.<br />
Chiffre P 112 - 6/<strong>2009</strong><br />
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Chiffre P 114 - 6/<strong>2009</strong><br />
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Etablierte ZAP in Wilmersdorf, sucht<br />
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Tel.: 0 30/8 81 20 51<br />
Moderne GP mit breitem Behandlungsspektrum<br />
in Reinickendorf, sucht<br />
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ZÄ/ZA, für 2530 Std./Woche für<br />
langfristige Zusammenarbeit.<br />
Chiffre P 118 - 6/<strong>2009</strong><br />
Zahnarzt/in für 2530h im Prenzl. Bg.<br />
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Tel.: 0 30/4 21 17 74<br />
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angenehm.<br />
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Moderne Kinderzahnarztpraxis mit<br />
großem Patientenstamm, auch KFO, sucht<br />
freundliche/n und qualitätsorientierte/n<br />
ZÄ/ZA für langfristige Zusammenarbeit.<br />
Chiffre P 121 - 6/<strong>2009</strong><br />
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Tel.: 0 30/7 92 86 63<br />
Weiterbildungsassistent/in Oralchirurgie<br />
sowie zahnärztlichen/e Vorbereitungsassistent/in<br />
und Azubi ZAH von MKG<br />
Praxis in Lichtenberg gesucht.<br />
Bewerbung bitte per EMail an:<br />
kuhls&neisius@mkg-lichtenberg.de,<br />
Fon: 0 30/57 79 80 77<br />
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Zahnärzte in Wilmersdorf bieten Kollegen<br />
mit eigenem Patientenstamm den Einstieg<br />
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Chiffre P 124 - 6/<strong>2009</strong><br />
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für zwei Zahnärzte. Spätere Anstellung, bei<br />
erfolgreicher Zusammenarbeit, möglich. Wir<br />
freuen uns auf Sie! Tel.: 01 76/23 83 90 00<br />
Zahnarztpraxis in Mitte sucht<br />
längerfristige Schwangerschaftsvertretung,<br />
ab 01.09.<strong>2009</strong>. Spätere Anstellung bei<br />
erfolgreicher Zusammenarbeit möglich.<br />
Tel.: 0 30/2 82 36 38<br />
Urlaubsvertretung dringend nach<br />
Reinickendorf gesucht, vom 17.8. bis 1.9.<br />
jeweils Mo.Mi.Fr., 6 Std./Tag.<br />
Tel.: 0 30/4 12 17 01<br />
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Ihre Bewerbung wird vertraulich behandelt.<br />
Die Kosten trägt der zukünftige<br />
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auch langfristigem Bedarf.<br />
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Chiffre P 130 - 6/<strong>2009</strong><br />
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Stuhlassistenz, ab spät. Aug. '09 für ca.<br />
1 Jahr als Schwang.vertretg., 35h/Wo.,<br />
frank. Rückumschl. erwünscht.<br />
Chiffre P 131 - 6/<strong>2009</strong><br />
Etablierte Zahnarztpraxis im Prenzlauer<br />
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Chiffre P 132 - 6/<strong>2009</strong><br />
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Chiffre P 133 - 6/<strong>2009</strong><br />
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Moderne Praxis im Prenzlauer Berg, sucht<br />
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Tel.: 0 30/28 45 21 80<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
K l E i n a n Z E i g E n<br />
37
K l E i n a n Z E i g E n<br />
38<br />
pErsonal/<br />
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<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
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<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
K l E i n a n Z E i g E n<br />
39
t E r M i n K a l E n d E r<br />
40<br />
F r e i e r V e r b a n d d t.<br />
Z a h n ä r t Z e e.V.<br />
F r a k t i o n G e s u n d h e i t<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
s o n s t i G e<br />
Veranstaltungen<br />
Juni<br />
Treffen der Bezirksgruppe I Esstaurant Mirko 09.<strong>06</strong>.<strong>2009</strong> 20.00 Uhr<br />
Windscheidstr. 40<br />
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Treffen der Bezirksgruppe III Restaurant 30.<strong>06</strong>.<strong>2009</strong> 20.00 Uhr<br />
Thema wird kurzfristig festgelegt „Die Aubergine“<br />
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12157 <strong>Berlin</strong><br />
Dienstagsveranstaltung s. Seite 24<br />
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der Landeshauptstadt Potsdam, kann auf eine<br />
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zeichnen die Poliklinik ebenso aus wie die Anbindung<br />
an das Klinikum Ernst von Bergmann und<br />
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Potsdam liegt in landschaftlich und kulturell herausragender Lage in unmittelbarer Nähe<br />
zu <strong>Berlin</strong>. Die Landeshauptstadt Brandenburgs zählt zu den deutschen Städten mit den<br />
größten Zukunftschancen und besitzt eine überdurchschnittliche wirtschaftliche Dynamik.<br />
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Poliklinik Ernst von Bergmann zu etablieren. Wesentlicher Bestandteil der Aufgabe ist auch<br />
das interdisziplinäre Arbeiten mit Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und anderen<br />
Fachdisziplinen im Klinikum Ernst von Bergmann.<br />
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zur Behandlung in Narkose kann das gesamte Spektrum der Kinderzahnheilkunde entwickelt<br />
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Spree. Das Mittelsegment war ursprünglich als Klappbrücke ausgeführt. Erst im<br />
Jahre 1912 konnte der Fluss vertieft und die Klappen der Brücke entfernt werden.<br />
Zwischen den Postamenten sind gusseiserne Brückengeländer mit Seepferden,<br />
Tritonen und Delphinen. Das Geländer wurde 1960 originalgetreu rekonstruiert.<br />
Was man nicht weiß: Die Geschichte des <strong>Berlin</strong>er Doms begann im Mittelalter<br />
im Jahre 1456 mit dem Bau der Oberpfarr und Domkirche. Unter Kaiser<br />
Wilhelm II wurde in den Jahren 1894–1905 nach Plänen von J. C. Raschdorff<br />
als protestantische Antwort auf den Petersdom der <strong>Berlin</strong>er Dom errichtet. Die<br />
reichen Verzierungen und die Ausführung als Kuppelbau entstanden unter dem<br />
Einfluss der italienischen Hochrenaissance.<br />
Was man wissen sollte: Größe und Prunk im Inneren überraschen. In der Höhe<br />
entdeckt man die beeindruckende Kuppel mit seinen Gemälden und die prächtige<br />
Kaiserloge. Der Klang der Orgel besitzt alle Merkmale des romant. Orgelbaus.<br />
Sie wurde von der Fa. Sauer von 1988 – 1993 restauriert. Die Fürstengruft der<br />
Hohenzollern enthält etwa 100 Bestattungen aus fünf Jahrhunderten, so die die<br />
Prunksarkophage des Großen Kurfürsten und der Kurfürstin Dorothea, von<br />
König Friedrich I. und Königin Sophie Charlotte.<br />
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MITTEILUNGSBL TT BERLINER Z HNÄRZTE<br />
Impressum<br />
ISSN 0343 – 0162<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> (KdöR)<br />
Stallstr. 1, 10585 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 30) 3 48 08 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 2 40<br />
EMail: info@zaekberlin.de<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Berlin</strong> (KdöR)<br />
GeorgWilhelmStr. 16, 10711 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: (0 30) 8 90 04 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 1 90<br />
EMail: info@kzvberlin.de<br />
Redaktion:<br />
Karsten Geist (V.i.S.d.P.), ZÄK<br />
Sylvia Winter, ZÄK<br />
EMail: mbz@zaekberlin.de<br />
Dr. JörgPeter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV<br />
Susanne Drkosch, KZV<br />
Telefon: (0 30) 8 90 04 1 68<br />
EMail: presse@kzvberlin.de<br />
Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 1 10<br />
EMail: redaktion@kzvberlin.de<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />
Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und<br />
standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung<br />
übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit<br />
denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch<br />
unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich<br />
zulässigen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages<br />
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Die Zeitschrift erscheint 11mal im Jahr (Monate Juli / August<br />
Doppelausgabe) jeweils am 05. des Monats. Alle <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte<br />
erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK<br />
und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />
Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80.<br />
Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
(Tel.: (0 30) 3 48 08 1 37) entgegengenommen.<br />
Titelfoto: Wolfgang Scholvien<br />
Schlossbrücke mir Deutschem Dom<br />
Beilage: PFAFF <strong>Berlin</strong><br />
Quintessenz<br />
<strong>MBZ</strong> Heft 6 <strong>2009</strong><br />
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E-mail: info@intersante.de • Internet: www.intersante.de<br />
* Gorur, A., Lyle, D.M., Schaudinn, C., Costerton, J.W.: Biofilm removal with a dental water jet. Compend Contin Educ Dent <strong>2009</strong>:30 (Special Issue 1):1–6.