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jetzt lesen - Lebenshilfe-Werk

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8<br />

WOHNEN<br />

Teilnehmerinnen Til h i und dTil Teilnehmer h dder WWochenend h d<br />

freizeit der Aktion für behinderte Menschen<br />

Waldeck – Frankenberg am Naturkundemuseum in<br />

Kassel<br />

Wohnen<br />

Fachbereich Wohnen<br />

10 x Rotte Breite<br />

■ Für ein Wochenende hatte der<br />

Vor Vorstand der Aktion für behinderte<br />

Menschen Me Waldeck – Frankenberg<br />

e.V e.V. (AfbM) 30 Bewohner sowie<br />

deren de Betreuer des Betreuten Wohnens<br />

n des <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es zu<br />

einer e Freizeit in das Jugendfreizeitheim<br />

z „Rotte Breite“ am Sensenstein<br />

s im Landkreis Kassel eingeladen.<br />

g<br />

Mit dieser MMaßnahme,<br />

die zum zehnten Mal<br />

stattfand, stattfand wwill<br />

die Aktion den Teilnehmern,<br />

■ Das Sommerfest des Bundespräsidenten<br />

ist einer der gesellschaftlichen Höhepunkte<br />

des<br />

Jahres. Stellvertretend für alle<br />

verd verdienten Bürger hatten zwölf aus-<br />

gew gewählte Ehrenamtsprojekte die<br />

Mög Möglichkeit, ihre Arbeit dem Bundes-<br />

prä präsidenten und den Gästen des<br />

So Sommerfests zu präsentieren. Viel-<br />

fä fältig war das Engagement, das von<br />

In Integration und <strong>Lebenshilfe</strong> über<br />

KKultur,<br />

Sprache und Bildung bis hin<br />

zzu<br />

Nachbarschaftshilfe reichte.<br />

DDarunter<br />

auch das Nationalpark-<br />

pprojekt<br />

des <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es<br />

Kreis-Waldec<br />

Kreis-Waldeck Frankenberg.<br />

Ulrich Klingelhöfer Kling aus Frankenberg stellte<br />

das Projekt auf dem Sommerfest vor. Er<br />

gehört von Anfang an zu einer Gruppe von<br />

Bewohnern des <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es, die<br />

zusammen mit anderen Freiwilligen im<br />

Nationalpark Kellerwald-Edersee tatkräftig<br />

zupacken. Dabei zeigen er und seine Kollegen,<br />

was behinderte Menschen im Stande zu<br />

leisten sind und so zum Erhalt der Naturwäl-<br />

■ Auf Einladung des <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

<strong>Werk</strong>es We Weimar/Apolda fand das<br />

diesjährige di Theaterprojekt Ende<br />

August Au in Weimar statt. 18 TeilnehmerInnen<br />

m und ihre BetreuerInnen<br />

aus a Kamienna Góra (Polen), Weimar<br />

m und Korbach erarbeiteten an<br />

nur n vier Tagen eine berührende<br />

Tanz-Theater-Geschichte T<br />

zum<br />

Thema „Abenteuer „Abe Leben“.<br />

Unter Leitung von Sonja Schmitt und Krystyna<br />

Wieczorek lernte die Teilnehmer, worauf<br />

es beim Theaterspielen ankommt und waren<br />

die neben ihrer Arbeit meist in <strong>Werk</strong>stätten<br />

für behinderte Menschen nur geringe Möglichkeiten<br />

haben, Gemeinschaft zu erleben,<br />

ein ereignisreiches Wochenende bieten.<br />

Nach Ankunft in der Rotte Breite wurden alle<br />

vom Heimleiterehepaar, Ilona und Uli Sperber,<br />

herzlich begrüßt. Am Abend fand eine<br />

Einstimmung in einer meditativen Entspannung<br />

statt. Fragen der Inklusion nach der<br />

Behindertenrechtskonvention der Vereinten<br />

Nationen wurden unter Leitung des Vorsit-<br />

Nationalparkprojekt beim Bundespräsidenten<br />

der beitragen.<br />

Höhepunkt für die Ehrenamtlichen war die<br />

Begrüßung durch den Bundespräsidenten<br />

Christian Wulf und seine Frau Christina.<br />

Jedem einzelnen gaben sie persönlich die<br />

Hand. Alle Vertreter hatten die Möglichkeit,<br />

über ihr Engagement zu sprechen und miteinander<br />

auszutauschen. Dabei gab es nicht<br />

nur für die zahlreichen Zuhörer Interessantes<br />

und Neues zu hören, auch die Vertreter<br />

selbst waren von den unterschiedlichen Projekten<br />

begeistert und konnten sich einen<br />

Eindruck verschaffen, was im Ehrenamt<br />

alles bewegt werden kann.<br />

Der Bundespräsident hatte weitere 150 junge<br />

Frauen und Männer für ehrenamtliches Engagement<br />

mit der Einladung ausgezeichnet.<br />

Unter ihnen waren die beiden Betreuten des<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es Karsten und Sven Sommer<br />

aus Frankenberg. Die 33-jährigen Zwillinge<br />

gehen regelmäßig mit weiteren Freiwilligen<br />

in den Nationalpark Kellerwald-Edersee<br />

und engagieren sich dort im Naturschutz.<br />

Als Karsten Sommer das Rednerpult des<br />

mit viel Spielfreude, Engagement, Disziplin<br />

und hoher Konzentration dabei. Über Bilder<br />

und so genannten Warm-up-Übungen wurden<br />

alle sehr schnell mit dem Thema vertraut und<br />

konnten eigene Vorstellungen entwickeln.<br />

In Kleingruppen wurden über „Skulpturen“<br />

die eigenen, erlebten Geschichten erzählt<br />

und kleine Theaterszenen entwickelt. Diese<br />

wurden gegenseitig präsentiert.<br />

Die Geschichten flossen in das Tanztheater<br />

mit ein und bildeten so die Grundlagen der<br />

Performance. Am Ende stand dann eine<br />

zenden der AfbM, Oberst a.D. Jürgen Damm,<br />

diskutiert. Am Samstag besuchte die Gruppe<br />

das Besucherbergwerk Grube Gustav am<br />

Hohen Meißner. Ein Stadtbummel in Kassel<br />

schloss den Ausflug ab. Am Abend wurde<br />

gegrillt und am Lagerfeuer geklönt.<br />

Nach dem sonntäglichen Frühstück endete<br />

die Freizeit, so dass die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer noch am Dorffest in Twiste<br />

teilnehmen konnten, das die Bürger des<br />

Ortes zugunsten der AfbM veranstalteten.<br />

(JD)<br />

Bundespräsidenten entdeckte, stellte er sich<br />

schon mal dahinter und probte wie es ist,<br />

selbst eine Rede zu halten. Das war dann<br />

doch dem Bundespräsidenten selbst vorbehalten.<br />

Er würdigte das große ehrenamtliche<br />

Engagement. Besonders gefreut haben sich<br />

Sven und Karsten Sommer, als sie in der<br />

Rede namentlich erwähnt wurden.<br />

Beeindruckend war auch in die vielen prominenten<br />

Gesichter aus Politik und Gesellschaft<br />

zu sehen, darunter Oliver Kahn, Oliver<br />

Pocher, Claudia Roth, Hape Kerkeling und<br />

Udo Jürgens, nur einige der insgesamt rund<br />

5.700 Gäste.<br />

Insgesamt war der Besuch in Berlin für die<br />

Vertreter des <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es ein tolles<br />

Erlebnis und eine große Anerkennung für<br />

die ehrenamtliche Arbeit von Menschen mit<br />

Behinderung, die hoffentlich noch viele<br />

Nachahmer finden wird.<br />

Martina Fackiner<br />

(Freiwilligenkoordinatorin)<br />

Tanz-Theater-Performance: Ta<br />

Abenteuer Leben oder weinen, wüten, lachen<br />

gelungene Aufführung im Theatersaal in<br />

Egendorf.<br />

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass das<br />

gemeinsame Theaterspiel endlos so weitergehen<br />

könnte, und beim Abschied flossen<br />

dicke Tränen. Nicht nur das Theaterspiel war<br />

ein Erfolg. Auch die schönen Erlebnisse bei<br />

einem Ausflug nach Saalfeld zu den Feengrotten<br />

und die Herzlichkeit der Gastgeber<br />

aus Weimar machte das Projekt zu einem<br />

wunderbaren Erlebnis.<br />

Sonja Schmitt<br />

(Theatergruppe <strong>Lebenshilfe</strong> Korbach)

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