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Museum der Göttinger Chemie Museumsbrief Nr. 25 2006 ...

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<strong>Museum</strong>sbrief <strong>Nr</strong>. <strong>25</strong><br />

_________________________________________________________________________________________<br />

In diesen familären Zusammenhang gehört auch Franziska (Agnes Elisabeth Marie) Merkel.,<br />

eine an<strong>der</strong>e Tochter des Ehepaars Georg und Sophie Merkel. Sie heiratete 1877 den späteren<br />

Geh. Medizinalrat und Universitätsprofessor Dr. Julius Rosenbach. Eine Agnes Merkel war<br />

seit 1858 mit Geh. Med. Rat und Reg. Rat Dr. Wilhelm Nöller verheiratet. 18<br />

Ein gleichlauten<strong>der</strong> und im Ansehen <strong>der</strong> Kopien auch graphisch identischer Text des<br />

Testaments mit Kodizill befindet sich in <strong>der</strong> Bibliothek <strong>der</strong> Berlin-Brandenburgischen<br />

Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften unter „Slg. Chemiker Briefe, 116, (21 Blatt)“. Er kam laut<br />

Angabe auf dem Dokument als Geschenkt vom 20. März 1937von Pauline Eckhardt,<br />

Nürnberg-S. Hummelsteinweg 100 in die „Historischen Dokumenten-Sammlung <strong>der</strong><br />

Deutschen Chemischen Gesellschaft“.<br />

Das „Kasseler/<strong>Göttinger</strong>“ Testament, das hier erstmals veröffentlicht wird, enthält: 1.) Letzter<br />

Wille vom 9.3.1869, 2.) Codizill vom 9.3. 1869 , 3.) Nachträgliche Bestimmungen. Alle diese<br />

Texte sind möglicherweise nicht von Wöhlers Hand. Auf den „Nachträglichen Bestimmungen<br />

zu meinem Testament“, die den Vermerk „auf einzelnen Blättern verzeichnet“ als Fußnote auf<br />

de ersten Seite aufweisen, sind nicht auf einzelne Blätter geschrieben, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong><br />

Reihenfolge I-IX durchgehend aufgeschrieben. Die Schriften sind in lateinischer Rundschrift<br />

geschrieben. Zu vermerken ist, dass „Testament“ und „Codizill“ bzw. „Nachträgliche<br />

Bestimmungen zu meinem Testament“ von je unterschiedlicher Hand stammen.<br />

Ein bei <strong>der</strong> Anmerkung zu Blatt V bei den „nachträglichen Bestimmungen...“ die Anzahl <strong>der</strong><br />

Orden betreffendes „(E.W.)“ könnte auf die Schreiberin Emilie Wöhler hinweisen.<br />

Die vorhandenen Dokumente scheinen lediglich Abschriften <strong>der</strong> testamentarischen<br />

Bestimmungen zu sein, die aber auf den Inhalt bezogen den gleichen Aussagewert wie das<br />

verschollene Original besitzen.<br />

Die Unterstreichungen entsprechen dem Originaltext, die fett gedruckten Wörter sind für den<br />

<strong>Museum</strong>sbriefbeitrag von G. B. hervorgehoben worden.<br />

18 Zur Information über die Familie Wöhler beachte man die zwei Monographien: Dr. phil Adolf Rosenbach:<br />

Genealogie <strong>der</strong> Familie Rosenbach. Stammbäume und biographische Skizzen. Dieterichsche Univ.<br />

Buchdruckerei von W. Fr. Kaestner, Göttingen 1908. (Neue Stammbaumfolge <strong>der</strong> Familie Rosenbach:<br />

Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 102, Jg. 1938, Verlag C. A. Starcke, Görlitz.<br />

Emilie Wöhler: Die Familie Wöhler. Biographische Skizzen und Stammbäume, als Manuskript gedruckt, o.O.,<br />

o. J [1903]

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