23.11.2012 Aufrufe

NiKK Naturschutz im Kreis Kleve - NABU Kleve e.V.

NiKK Naturschutz im Kreis Kleve - NABU Kleve e.V.

NiKK Naturschutz im Kreis Kleve - NABU Kleve e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>NABU</strong> aktiv<br />

Neues vom Hangmoor Straelen<br />

Neue Infotafel<br />

Seit November 2010 informiert eine Infotafel<br />

über das <strong>Naturschutz</strong>gebiet Hangmoor<br />

Damer bruch <strong>im</strong> Süden von Straelen. Die vom<br />

NZ Gelderland erarbeitete und mit Unterstüt-<br />

zung des <strong>Kreis</strong>es <strong>Kleve</strong> und der Stadt Straelen<br />

finanzierte und aufgestellte Tafel wurde Mitte<br />

Mai der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Die Tafel steht an dem Weg, der am Hangmoor<br />

entlang führt, und zwar unmittelbar an der<br />

vor drei Jahren freigestellten offenen Moorfläche.<br />

Diese landeseigene Fläche beherbergt eine<br />

große Vielfalt der ursprünglichen Moorvegetation<br />

mit Gagelstrauch und Schneidenried, Sumpf-<br />

Blutauge, Sumpf-Veilchen, Wassernabel sowie<br />

vielen Binsen- und Seggenarten (vgl. NIKK<br />

1/2010). Wie in einem kleinen „Freilichtmu-<br />

seum“ kann man hier noch einen Eindruck<br />

von der einstmals <strong>im</strong> ganzen Straelener Veen<br />

verbreiteten Landschaft bekommen. Die nasse,<br />

lange überschwemmte Fläche hat sich zu<br />

<strong>NiKK</strong> 2 2011<br />

18<br />

einem willkommener Rast- und Nahrungs-<br />

platz für Wasservögel entwickelt und zieht<br />

zunehmend auch Libellen an. Die Infotafel<br />

ergänzt das bereits vor längerer Zeit erschienene<br />

Faltblatt zum Hangmoor, das u.a. bei der Stadt<br />

Straelen erhältlich ist.<br />

Kooperation mit likk<br />

Südlich dieser von Birken-Sumpfwald und<br />

Grauweidengebüschen umgebenen Moor<br />

fläche liegen zwei ebenfalls wertvolle moorige<br />

Parzellen, die bis vor 15 – 20 Jahren noch regel-<br />

mäßig als Weide genutzt wurden und dann<br />

über lange Jahre brach gefallen waren. Lange<br />

hat der <strong>NABU</strong> nach Möglichkeiten gesucht,<br />

das dichte Schilf und Brennnesseln zurück zu<br />

drängen, um diese Flächen wieder zu arten-<br />

reichen Sumpfwiesen zu entwickeln. Nachdem<br />

auf einer der Flächen 2008 eine Blänke angelegt<br />

und die Wiesen mehrmals aufwändig gemäht<br />

wurden, konnte <strong>im</strong> Laufe des Jahres 2010 über

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!