Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg - DSSW-Studie
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<strong>Nahversorgung</strong>sangebot im Schnelsen-Süd-Center<br />
Foto: GWG Gewerbe (SAGA GWG)<br />
Realisiert wurde folgen<strong>der</strong> Nutzungsmix:<br />
Bäcker und Café<br />
Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>ei mit Re<strong>in</strong>igungsannahme<br />
Kiosk mit Lotto-/Toto-Annahmestelle<br />
Lebensmittel, Obst und Gemüse<br />
Beratungszentrum<br />
Von unserer Vermieterseite wurden für die<br />
künftigen Verträge folgende Eckdaten festgelegt:<br />
ger<strong>in</strong>ge Anfangsmiete von drei Euro/m²<br />
netto-kalt zuzüglich Nebenkosten<br />
Zielmiete über Staffelmietvere<strong>in</strong>barung<br />
auf acht Euro/m² netto-kalt nach acht<br />
Jahren<br />
feste Vertragslaufzeit von acht Jahren<br />
Kaution: drei Bruttomieten<br />
Begleitung und Betreuung <strong>der</strong><br />
Existenzgrün<strong>der</strong> durch e<strong>in</strong> dafür<br />
qualifiziertes Unternehmen<br />
Vom Bezirksamt E<strong>in</strong>büttel wurde zugesagt,<br />
dass die nötigen Umbaukosten zu 50 Prozent<br />
geför<strong>der</strong>t und übernommen werden.<br />
Der nächste Schritt bestand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Workshop,<br />
zu dem Unternehmer ohne Grenzen e. V.<br />
alle Beteiligten und <strong>in</strong>teressierte Existenzgrün<strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>lud. Dort wurde das Projekt<br />
vorgestellt und die Erwartungen an die Existenzgrün<strong>der</strong><br />
formuliert:<br />
Erstellung e<strong>in</strong>es Betreiberkonzeptes und<br />
e<strong>in</strong>es F<strong>in</strong>anzierungskonzeptes<br />
Bäckerei und Café im Schnelsen-Süd-Center<br />
Foto: GWG Gewerbe (SAGA GWG)<br />
Unternehmer ohne Grenzen e. V. steht für<br />
die Begleitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorbereitungsphase,<br />
während <strong>der</strong> Umsetzung und im laufenden<br />
Betrieb zur Verfügung.<br />
Nach Prüfung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>gereichten Unterlagen<br />
wurde geme<strong>in</strong>sam <strong>der</strong> Gewerbemix festgelegt,<br />
die künftigen Partner für die Gewerbeflächen<br />
ausgewählt und zusammen mit dem<br />
Architekten Kirsch die Planung des Objektes<br />
vollzogen.<br />
In <strong>der</strong> Bauphase hat es e<strong>in</strong>en regen Informationsaustausch<br />
zwischen allen Beteiligten<br />
gegeben, sodass im Mai 2007 die feierliche<br />
Eröffnung im Rahmen e<strong>in</strong>er sehr netten<br />
Veranstaltung stattf<strong>in</strong>den konnte.<br />
Wie immer zum Schluss die Frage, was das<br />
Ganze gekostet hat:<br />
Gesamtbaukosten: 484 000 Euro<br />
Zuschuss Bezirksamt Eimsbüttel: 215 000<br />
Euro<br />
Resümierend ist festzuhalten, dass es sich um<br />
e<strong>in</strong> geglücktes Projekt handelt, von dem alle<br />
Beteiligten profitieren.<br />
<strong>Nahversorgung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>Hamburg</strong> 53