Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg - DSSW-Studie

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Podiumsdiskussion: Konsequent und kooperativ – öffentliche und private Akteure für eine zukunftsfähige Nahversorgung Moderation: Heiner Schote, Handelskammer Hamburg – Edgar Goedecke, Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Nordkehdingen – Dr. Wolfgang Grimme, Landrat des Kreises Pinneberg – Willi Hoppenstedt, Vorstandsmitglied SAGA GWG – Dr. Christoph Krupp, Bezirksamtsleiter Bergedorf – Cord Wöhlke, Geschäftsführer der Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG, Hamburg In der Abschlussdiskussion wurde deutlich, dass die Stärkung der Zentren und die Sicherung der Nahversorgung eine vielfältige Aufgabe ist, die der Kooperation verschiedener Akteure bedarf. Insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der „Renaissance der Stadt“ wird das Thema Nahversorgung und Zentrensicherung an Bedeutung gewinnen. Vor allem die Frage, wie bessere Strukturen an schwierigen Standorten geschaffen werden können, erfordert eine bessere Abstimmung zwischen Einzelhandel, Projektentwicklung, Wohnungswirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Politik. Wichtige Maßnahmen für die Zentren- und Nahversorgungssicherung sind die Aufwertung des öffentlichen Raums in den Zentren, die Qualifizierung der bestehenden Zentren für moderne Betriebsformen und damit eine stärkere Beachtung der Standortanforderungen des Handels sowie die Initiierung von 54 Interessen- und Standortgemeinschaften (wie BID oder NID). Aufseiten des Handels und der Projektentwicklung ist eine stärkere Auseinandersetzung mit den integrierten Standorten erforderlich. Die Entwicklung innovativer Betriebskonzepte für integrierte Standorte (z. B. Convenienceshops oder Markthallen), wie sie von einigen Einzelhandelsunternehmen bereits praktiziert werden, ist weiter zu forcieren. Eine Voraussetzung ist die auch von Teilen des Handels geforderte konsequente Anwendung der Bauleitplanung zur Einschränkung des Flächenwachstums an nicht integrierten Standorten. Handlungsbedarf wurde vom Podium auch in einer stärkeren interkommunalen Kooperation gesehen. Die Abstimmung in der Metropolregion sollte über die Ebene der Länder hinweg auf den kommunalen Ebenen fortgesetzt werden, z. B. in einer stärker formalisierten Kooperation zwischen den Hamburger Bezirken und den angrenzenden Kommunen. Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg
Teilnehmer KazIm AbacI, Unternehmer ohne Grenzen e. V. Christoph Adam, Handelskammer Hamburg Meike Albers, CIMA Stadtmarketing GmbH Dennis Barth, Procom Invest GmbH & Co. KG Andreas Bartmann, Vizepräses der Handelskammer Hamburg Ralf Beckmann, Stadt + Handel Mone Böcker, raum + prozess kooperative planung und stadtentwicklung Boris Böhm, Dr. Lademann & Partner GmbH Torben Breuker, Universität Münster, Fachbereich Geografie Margarete Bröskamp, BÖAG Beteiligungs AG Frithjof Büttner, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Landes- und Landschaftsplanung Wilhelm Cloppenburg, Entwicklungsgesellschaft Norderstedt mbH Marcus Czerwionka, BBE Unternehmensberatung GmbH Horst Dammasch, Pressebüro Michael Diegel, Stadt Buxtehude Fachgruppe Stadt- und Landschaftsplanung Beate Domin, Innenministerium Schleswig-Holstein, Abt. Landesplanung Lars Dücker, Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Silke Edelhoff, raum + prozess kooperative planung und stadtentwicklung Frank Eisoldt, ews group GmbH Bernd Enge, Niemerszein & Co. Heinz Evers, Bezirksamt Altona Peter Finke, Bauverein der Elbgemeinden Theodor Floreth, REWE Deutscher Supermarkt KGaA Marc Föhrer, Stadt + Handel Matthias Frinken, selbstständiger Stadtplaner Andreas Fuchs, Fressnapf Tiernahrungs GmbH Lothar Geißler, Fahrzeugwerk Borco-Höhns GmbH & Co. KG Lothar Giesler, Landkreis Stade Oliver Gietemann, Grossmann & Berger GmbH Klaus Goede, Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein Edgar Goedecke, Bürgermeister der Samtgemeinde Nordkehdingen Dr. Wolfgang Grimme, Landrat des Kreises Pinneberg Ursula Groß, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung Anke Gütschow, Bezirksamt Eimsbüttel Ernst Hansen, Innenministerium des Landes Schleswig- Holstein Petra Henze, LoWi – Büro für Lokale Wirtschaft Nahversorgung in der Metropolregion Hamburg 55
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Seite 64: Herausgeber: Handelskammer Hamburg
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