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Oktober 2005<br />

Im Heft: Extra-Seite DaimlerChrysler More Mobility Center mit allen Ansprechpartnern<br />

Individuell<br />

Branchenspecial für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

DER BLICKFANG<br />

bereitet Fahrspaß<br />

Dass auch Menschen mit<br />

Handicap ein Leben auf der<br />

Überholspur führen können,<br />

beweist Ali Mohammad Al-Khatib.<br />

Der Mercedes-Benz Fan hat<br />

nicht nur die 612 PS seines<br />

SL 65 AMG dank Handgas fest im<br />

Griff, sondern auch eine ziemlich<br />

rasante Lebensgeschichte zu<br />

erzählen.<br />

DAS MULTITALENT –<br />

garantiert Flexibilität<br />

Der neue Sprinter „Mobility“ der<br />

Gemeinde Oberhaching erweist<br />

nicht nur den reiselustigen<br />

Senioren vom Altersheim St. Rita<br />

wertvolle Dienste, sondern wird<br />

auch sonst in vielseitiger Weise<br />

eingesetzt. Den bewährten<br />

Transporter für Fahrdienste mit<br />

speziellen Umbauten liefert<br />

Mercedes-Benz komplett ab Werk.<br />

Die neue B-Klasse<br />

DER INDIVIDUALIST<br />

sorgt für Aufsehen<br />

Bei der Internationalen Deutschen<br />

Leichtathletik-Meisterschaft im<br />

Behindertensport in Berlin war der<br />

sportlich-dynamische Compact<br />

Sports Tourer der heimliche Star.<br />

Aber auch im Alltag beweist die<br />

B-Klasse ihre Stärken und eröffnet<br />

mit einem innovativen Fahrzeugkonzept<br />

Menschen mit Handicap<br />

ganz neue Möglichkeiten.


Herausgeber DaimlerChrysler AG<br />

DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation Deutschland<br />

D-10878 Berlin<br />

Verantwortlich für<br />

den Herausgeber Claudia Schöttle<br />

Realisation drivemedia<br />

Springer Transport Media GmbH<br />

Neumarkter Str. 18<br />

D–81664 München<br />

2<br />

EDITORIAL Inhalt<br />

Michael Dietz,<br />

Direktor Verkauf<br />

Behörden/Direktkunden/Sonderfahrzeuge<br />

bei der<br />

DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation<br />

Deutschland.<br />

Mobilität gilt heute als Selbstverständlichkeit.<br />

Erst wenn die eigene<br />

Mobilität – etwa aufgrund<br />

körperlicher Handicaps – Einschränkungen<br />

erfährt, wird deutlich, wie wichtig sie<br />

wirklich ist: Mobilität bedeutet ein sehr<br />

wichtiges Stück <strong>individuell</strong>er Freiheit!<br />

Dies macht Mobilität aus der Sicht von<br />

DaimlerChrysler zu einem fundamentalen<br />

Menschenrecht. Als führender Fahrzeughersteller,<br />

vor allem aber als Unternehmen<br />

mit sozialer Verantwortung, sehen<br />

wir es deshalb seit jeher als unsere Pflicht,<br />

möglichst vielen Menschen Zugang zu<br />

diesem wertvollen Gut zu verschaffen. In<br />

einer Zeit, in der die Menschen immer<br />

älter werden – laut Statistischem Bundesamt<br />

wird bereits 2050 jeder dritte Deutsche<br />

über 60 Jahre alt sein – und sich die<br />

finanzielle Situation vieler Menschen,<br />

aber auch der öffentlichen Hand immer<br />

prekärer gestaltet, sind neue und nachhaltige<br />

Konzepte dringend gefragt. „More<br />

Mobility“ ist ein solches: Basierend auf<br />

dem Motto „Alles aus einer Hand“ soll es<br />

Menschen mit Handicap den Weg zum<br />

eigenen Fahrzeug erleichtern. Wir laden<br />

Sie ein, die ersten Schritte zu diesem Ziel<br />

gemeinsam mit uns zu gehen!<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Michael Dietz<br />

Kompakter Begleiter: Die B-Klasse<br />

beeindruckt mit erstaunlicher<br />

Variabilität und innerer Größe.<br />

Familienmitglied: „Individuell“ berichtet,<br />

wie der Viano Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

den Alltag erleichtert.<br />

Starke Partner: Die T-Modelle<br />

dern E- und C-Klasse beeindrucken<br />

nicht nur durch ihr edles Äußeres.<br />

Impressum Individuell 2005<br />

Chefredaktion Christian Ort<br />

Chefin<br />

vom Dienst Claudia Koch<br />

Schluss- Kai Kalbitz, Claudia Koch, Susanne<br />

redaktion Löw, Christian Ort<br />

Redaktions- Nadine Gruschka,<br />

beirat Reinhold Leiprecht<br />

Autoren Claus-Peter Barthel, Gunther Belitz,<br />

Dieter Göllner, Gerhard Grünig,<br />

Claudia Koch, Volker Neumann,<br />

Susanne Löw<br />

03 Im Gespräch: DaimlerChrysler.<br />

Nadine Gruschka, bei DaimlerChrysler zuständig<br />

für den Verkauf von Fahrzeugen an Personen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen, stand „Individuell“<br />

Rede und Antwort.<br />

04 <strong>Titel</strong>thema: Die neue B-Klasse im Portrait.<br />

Der jüngste Wurf aus dem Hause Mercedes-Benz<br />

ist ein idealer Pkw für Menschen mit Handicap.<br />

07 Fahrsicherheitstraining.<br />

„Safety first“ lautet das Motto des DaimlerChrysler<br />

Fahrsicherheitstrainings für Kunden mit Mobilitätseinschränkungen<br />

verschiedenster Art.<br />

08 Anwenderbericht: Mercedes-Benz Viano.<br />

Wie der Premium-Van alle Herausforderungen meistert,<br />

die das Leben so bietet, zeigen zwei Familien.<br />

<strong>11</strong> Reiselust: Senioren unterwegs im Sprinter.<br />

Der Sprinter „Mobility“ der Gemeinde Oberhaching<br />

leistet die unterschiedlichsten Dienste.<br />

14 Roadster: Fahrspaß pur!<br />

Ali Mohammad Al-Khatib gibt in seinem 612 PS<br />

starken SL 65 AMG per Hand Gas.<br />

16 A-Klasse: Die zweite Generation.<br />

Die neue A-Klasse auf Erfolgskurs. Drei- und<br />

Fünftürer im Vergleich.<br />

19 Projektstudie: smart forfour.<br />

Klein, aber oho!: Auch für Fahrer mit<br />

Mobilitätseinschränkungen kommt der smart ganz<br />

groß raus.<br />

20 Lebenshilfe: Der Weg zum eigenen Auto.<br />

Hilfreiche und praktische Hinweise zur Fahrzeugbeschaffung.<br />

22 C- und E-Klasse: Das gewisse Extra!<br />

Die T-Modelle von Mercedes-Benz – eine ideale<br />

Verbindung von Komfort, Technik und Sportlichkeit.<br />

Zwei Anwender berichten.<br />

24 Raumwunder: Chrysler Grand Voyager.<br />

Als ENTERVAN besticht der Grand Voyager durch<br />

ideale Anpassungsfähigkeit an alle Gegebenheiten.<br />

Außerdem im Portrait: der Chrysler 300C.<br />

26 Mobilität für alle!<br />

Die More Mobility Center von DaimlerChrysler<br />

bieten Kunden mit Mobilitätseinschränkungen<br />

alles aus einer Hand.<br />

Fotos Autoren, DaimlerChrysler AG, Martin<br />

Heying, Karel Sefrna, Mobilcenter<br />

Zawatzky<br />

Art Director Dierk Naumann<br />

Layout Arno Krämer<br />

Druck F & W Mediencenter<br />

Holzhauser Feld 2<br />

D-83361 Kienberg<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und<br />

elektronische Verarbeitung nur mit schriftlicher<br />

Zustimmung des Herausgebers.


Trends setzen<br />

Individuell: Die REHACARE International<br />

findet in diesem Jahr schon zum 16. Mal<br />

statt. Welche Rolle spielt die Fachmesse für<br />

DaimlerChrysler und die Branche?<br />

Gruschka: Der Markt rund um Rehabilitation<br />

und Pflege beweist generell ein großes<br />

Nachfragepotential und steigende Wachstumstendenzen.<br />

Sieht man sich die demographische<br />

Entwicklung unserer Gesellschaft<br />

einmal genauer an, wird sofort<br />

klar, weshalb: Es ist ja kein Geheimnis, dass<br />

unsere Bevölkerung stetig älter wird; hinzu<br />

kommt, dass die Statistik leider einen deutlichen<br />

Trend zeigt: Die jährliche Zahl der<br />

Unfälle mit Personenschaden, bei denen die<br />

Verletzten ein bleibendes Handicap erleiden,<br />

nimmt tragischerweise stetig zu.<br />

Andererseits entsteht durch den medizinischen<br />

und technischen Fortschritt im Bereich<br />

Pflege und Rehabilitation eine ganz<br />

neue Bedarfshaltung. Es gibt also immer<br />

mehr Menschen, die auf einen „normalen“<br />

Alltag nicht mehr verzichten möchten und<br />

daher auf fortschrittliche Hilfsmittel angewiesen<br />

sind. Dazu gehören auch Mobilitätshilfen,<br />

die dem allerneuesten Stand der<br />

Technik entsprechen. Also sind alle Fahrzeughersteller<br />

gefragt, ihre Produkte ständig<br />

diesen Bedürfnissen anzupassen. Unser<br />

Haus will darüber hinaus jedoch mehr:<br />

Durch innovative Entwicklungen möchten<br />

wir aktiv neue Trends setzen, um damit<br />

unserer gesellschaftlichen Verpflichtung<br />

gegenüber dem steigenden Mobilitätsbedürfnis<br />

gerecht zu werden. Die REHACARE<br />

International bietet hier die ideale Plattform<br />

zum Austausch mit Kunden und anderen<br />

Branchenspezialisten.<br />

Individuell: Was also erwartet die Besucher<br />

auf der REHACARE in Düsseldorf?<br />

Gruschka: DaimlerChrysler wird sich auch<br />

2005 wieder mit mehreren Highlights in<br />

Düsseldorf präsentieren. Unter dem Motto<br />

„Individuell ist bei uns Standard“ beweisen<br />

wir die vielseitige Eignung unserer Fahrzeuge<br />

– sei es durch die verbesserte Technik<br />

und die modernen Sicherheitsfeatures des<br />

neuen A-Klasse Coupés oder den Variantenreichtum<br />

der E-Klasse mit exklusiven<br />

Ausstattungsmöglichkeiten. Ein besonderes<br />

Highlight ist die neue B-Klasse mit ihrem<br />

variablen Raumkonzept und vielfältigen<br />

Ausstattungsmerkmalen, speziell für Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen. Das<br />

Publikum kann gespannt sein auf das neue<br />

Fahrzeugkonzept – eine Kombination aus<br />

Sportlichkeit, Technik, Design und Funktionalität.<br />

Individuell: Bisher haben Sie vor allem<br />

Modelle für Selbstfahrer genannt. Wie ist<br />

DaimlerChrysler im Personentransportbereich<br />

aufgestellt?<br />

Gruschka: Für diesen Bereich präsentieren<br />

wir auf der REHACARE 2005 neben unserem<br />

bewährten Sprinter „Mobility“, eine<br />

werksseitige Umbaulösung für die verschiedensten<br />

Transportbedürfnisse von Fahrdiensten,<br />

unseren Premium-Van Viano erstmalig<br />

mit einer innovativen Lösung für<br />

einen seitlichen Kassettenlift. Durch eine<br />

Vielzahl an Ausstattungsmöglichkeiten<br />

können wir hier den außergewöhnlichen<br />

Variantenreichtum des Viano zeigen.<br />

Individuell: Welche Botschaft will Ihr Haus<br />

an das Fachpublikum also transportieren?<br />

INTERview<br />

Für Menschen mit Handicap bietet DaimlerChrysler innovative Fahrzeug-Konzepte<br />

aller Art. Dahinter steht ein ehrgeiziges Ziel: Mehr Mobilität für alle!<br />

Nadine Gruschka von der DaimlerChrysler<br />

Vertriebsorganisation Deutschland,<br />

zuständig für den Verkauf von Fahrzeugen<br />

für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen,<br />

unterhielt sich mit<br />

„Individuell“ über das Engagement<br />

des Unternehmens.<br />

Gruschka: Wir werden demonstrieren, dass<br />

unsere Produktvielfalt in Verbindung mit<br />

maßgeschneiderten Umbauvarianten auf<br />

fast jede Art der <strong>individuell</strong>en Einschränkung<br />

eine Antwort parat hält. Dies gilt<br />

sowohl für Mercedes-Benz als auch für<br />

Chrysler, Jeep und smart. Daher zeigen wir<br />

zum Beispiel erstmalig eine Projektstudie<br />

des smart forfour mit behindertengerechten<br />

Umbaumöglichkeiten und fordern so gerade<br />

unser jüngeres Publikum auf, Spaß und<br />

Wirtschaftlichkeit in einem Fahrzeug kennen<br />

zu lernen. Wir werden zeigen, dass die<br />

Leidenschaft für Bewegung auch für Menschen<br />

mit eingeschränkter Mobilität selbstverständlich<br />

sein kann – die Erlebbarkeit<br />

der Fahrzeuge steht dabei im Mittelpunkt.<br />

Wir freuen uns auf ein interessiertes Publikum<br />

mit Lust am Ausprobieren.<br />

Individuell: Ein Blick in die Zukunft: Mit<br />

welchen Neuheiten wird DaimlerChrysler<br />

aufwarten?<br />

Gruschka: Im Transportbereich zeichnet sich<br />

ein eindeutiger Trend ab: weg von der einseitigen<br />

hin zur gemischten Nutzung der<br />

Fahrzeuge: Heute muss man morgens<br />

Schüler befördern, danach stehen Fahrten<br />

der Behindertenwerkstätten an und abends<br />

will der Kegelverein zur Vereinssitzung<br />

gebracht werden. Für die Anforderungen an<br />

die notwendigen Fahrzeuge heißt dies ein<br />

Höchstmaß an Flexibilität und Qualität. Die<br />

Antwort unseres Hauses ist der Sprinter<br />

„Mobility“. Durch seine vielseitigen Bestuhlungsvarianten<br />

in Kombination mit verschiedenen<br />

Transfermöglichkeiten löst der<br />

Sprinter — und zukünftig ab 2006 auch sein<br />

Nachfolger — langfristig und wirtschaftlich<br />

die Transportherausforderungen unserer<br />

Kunden optimal. Darüber hinaus haben wir<br />

bundesweit More Mobility Center etabliert, in<br />

denen sich unsere Kunden umfassend zu<br />

allen Themen rund um Fahrzeuge für Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen — vom<br />

Pkw über Vans bis zum Transporter sowie<br />

von smart über Mercedes-Benz bis zu<br />

Chrysler — informieren können. Getreu dem<br />

Ziel: Mehr Mobilität für alle! Und das im<br />

bewährten Standard unseres Hauses. (Lesen<br />

Sie dazu auch den Bericht ab Seite 26.) ■<br />

3


Berlin, im August 2005: Internationale<br />

Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften<br />

im Behindertensport.<br />

450 Athleten aus 17 Nationen kämpfen in<br />

der Bundeshauptstadt um die Medaillenränge.<br />

Querschnittsgelähmte Männer liefern<br />

sich in ihren High-Tech-Renn-Rollstühlen<br />

packende Windschattenduelle;<br />

beinamputierte Frauen heben mit futuristisch<br />

anmutenden Sportprothesen vom<br />

Weitsprungbalken ab – allesamt echte<br />

Hochleistungssportler und Individualisten,<br />

die trotz Handicap äußerst hohe Ansprüche<br />

an sich und ihre Mobilitätslösungen<br />

stellen.<br />

Mitten im quirligen Geschehen: die<br />

neue B-Klasse von Mercedes-Benz. Mit<br />

ihrer sportlich-dynamischen Ästhetik<br />

passt sie perfekt ins Bild. Denn der Compact<br />

Sports Tourer vereint die Vorteile<br />

verschiedener Fahrzeugkonzepte in einem<br />

einzigen Automobil: großzügiges Platzangebot,<br />

vorbildlicher Komfort, hohe<br />

Funktionalität, modernes Design und vor<br />

allem viel Fahrspaß. Kein Wunder, dass<br />

die B-Klasse, mit der „Individuell“ die<br />

4<br />

TITELthema<br />

Sportlicher Individ<br />

Kompaktes Raumwunder: Mit der neuen B-Klasse präsentiert<br />

Mercedes-Benz ein innovatives Fahrzeugkonzept, das Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen neue Perspektiven eröffnet.<br />

Internationale Deutsche Leichtathletikmeisterschaft<br />

im Behindertensport an<br />

der Spree besuchte, zum wahren Publikumsmagneten<br />

geriet: Die Sportler mit<br />

Handicap nahmen den jüngsten Wurf aus<br />

dem Hause Mercedes-Benz genau unter<br />

die Lupe – und waren begeistert!<br />

Überraschende innere Größe<br />

Denn trotz der kompakten Außenlänge<br />

von 4,27 Metern bietet die B-Klasse<br />

Platzverhältnisse wie sonst nur große<br />

Limousinen und Kombis. Und dabei lässt<br />

sich der Innenraum ähnlich flexibel<br />

gestalten wie bei einem Minivan. Pluspunkte,<br />

die für sportliche Individualisten<br />

viel zählen: „Das variable Raumkonzept<br />

kommt den Bedürfnissen von Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen besonders<br />

entgegen“, so etwa das Urteil von Dr. Reiner<br />

Pilz, Rollstuhlfahrer und ehemaliger<br />

Weltklasse-Leichtathlet. In den 544 Liter<br />

fassenden Kofferraum passen selbst große<br />

Sporttaschen; der um 8,5 Zentimeter<br />

absenkbare Ladeboden schafft weiteren<br />

Kennzeichen folgt<br />

Platz für Equipment. Mit umgeklappter<br />

Fondsitzbank sowie Beifahrersitzlehne<br />

bringt es die B-Klasse zudem auf stolze<br />

2,54 Meter Ladelänge. Die hinteren Sitzkissen<br />

lassen sich mit wenigen Handgriffen<br />

unter dem Ladeboden verstauen. So<br />

entsteht eine ebene Ladefläche, die selbst<br />

für einen Renn-Rollstuhl oder ein Handbike<br />

Platz bietet. Mit der Sonderausstattung<br />

EASY-VARIO-System können Fondsitzlehnen<br />

und Beifahrersitz sogar ganz<br />

herausgenommen werden, was die Ladefläche<br />

der B-Klasse auf eine Länge bis zu<br />

2,95 Meter und ein rekordverdächtiges<br />

Volumen von 2245 Liter vergrößert.<br />

Generell eignet sich die B-Klasse, ausgestattet<br />

mit dem stufenlosen Automatikgetriebe<br />

AUTOTRONIC sowie Handbediengerät<br />

für Gas und Bremse, gut für<br />

Autofahrer im Rollstuhl. Problemlos gelangt<br />

man auf den Fahrersitz und kann<br />

dank des großzügigen Innenraumes den<br />

zerlegten Rolli hinter dem Beifahrersitz<br />

leicht verstauen. Außerdem belohnt der<br />

Compact Sports Tourer mit herausragender<br />

Rundumsicht und die ergonomischen


ualist<br />

Sitze bieten bereits serienmäßig hohen<br />

Komfort und einen optimalen Seitenhalt.<br />

Zahlreiche weitere Umbaumöglichkeiten<br />

können das Fahrzeugkonzept ergänzen,<br />

dies jedoch ausschließlich durch Aufbauhersteller-Firmen<br />

der Branche. Durch<br />

sinnvolle Ausstattungsmöglichkeiten ab<br />

Werk und bekannte Umbauvarianten von<br />

Aufbauherstellern erhält man so die neue<br />

B-Klasse maßgeschneidert und <strong>individuell</strong><br />

— optimal für die Bedürfnisse von<br />

Menschen mit Handicap.<br />

Mit wenigen Handgriffen lassen sich die hinteren Sitzkissen unter dem Ladeboden verstauen, um<br />

eine ebene Ladefläche zu schaffen – beachtliche 2,54 Meter Ladelänge bietet die B-Klasse.<br />

TITELthema<br />

Schon in der Serienausstattung beinhaltet<br />

die B-Klasse zudem intelligente<br />

Features, die behinderten Menschen volle<br />

Souveränität im Cockpit ermöglichen.<br />

Elektrische Fensterheber, elektrisch einstellbare<br />

und beheizte Außenspiegel oder<br />

das Multifunktionslenkrad sind für Autofahrer<br />

mit Funktionseinschränkung enorme<br />

Erleichterungen. Die neu entwickelte<br />

elektromechanische Servolenkung unterstützt<br />

jeden Fahrer, abhängig von der<br />

Fahrgeschwindigkeit, und reagiert bei<br />

Park- und Rangiermanövern wesentlich<br />

leichtgängiger als herkömmliche Systeme.<br />

In Verbindung mit der Reifendruckverlustwarnung<br />

sorgt das Reifendichtmittel<br />

TIREFIT mit elektrischer Luftpumpe<br />

für zuverlässigen Pannenschutz: ein<br />

großer Vorteil, der Sicherheit bietet –<br />

nicht nur für Rollstuhlfahrer.<br />

Mit Sicherheit gut unterwegs<br />

Ein weiterer Bonus der B-Klasse ist die<br />

hohe aktive und passive Sicherheit. Elektronisches<br />

Stabilitäts-Programm (ESP®)<br />

mit Lenkassistent STEER CONTROL, Anti-<br />

Blockier-System (ABS), Bremsassistent<br />

(BAS), Front- und Seiten-Airbags für<br />

Fahrer und Beifahrer sowie aktive Kopf-<br />

Handarbeit statt Fußpedal: Das Handbediengerät<br />

für Gas und Bremse ist nur eine von<br />

vielen Möglichkeiten für Menschen mit<br />

Handicap.<br />

stützen sind serienmäßig an Bord. Die<br />

einzigartige Karosseriestruktur des Wagens<br />

bringt durch seine größere effektive<br />

Verformungslänge zusätzliche Sicherheit.<br />

Der Effekt des Sandwich-Konzepts: Der<br />

quer eingebaute Antriebsblock gleitet bei<br />

einem Frontalaufprall am schrägen<br />

Pedalboden entlang unter den Fahrgastraum<br />

ab; die erhöhte Sitzposition schützt<br />

Insassen bei einem Seitenaufprall außerdem<br />

deutlich besser.<br />

5


Die B-Klasse reizt selbstverständlich<br />

nicht nur Profisportler mit Handicap.<br />

Auch Eva Schulz hat sich aus vielerlei<br />

Gründen für die B-Klasse entschieden.<br />

Die junge Berlinerin leidet seit einem<br />

Reitunfall an chronischen Rückenschmerzen<br />

und ist zeitweise auf einen Rollstuhl<br />

angewiesen. Als Innenarchitektin ist die<br />

Kunstliebhaberin schon ihres Berufes<br />

wegen viel unterwegs. Außerdem beschreibt<br />

sich Schulz selbst als Autofahrerin<br />

aus Leidenschaft. „Als spontane Individualistin<br />

wäre ein Leben ohne Auto für<br />

mich undenkbar“, berichtet die 32-Jährige.<br />

Mit ihrem B 200 CDI kann sie nun<br />

selbstständig, wann immer sie möchte,<br />

auf Achse gehen – ein zusätzlich durch<br />

einen Aufbauhersteller eingebauter Kofferraumlifter<br />

macht es möglich. Den Tipp<br />

dazu erhielt sie im More Mobility Center<br />

Berlin-Spandau. Dort stehen speziell geschulte<br />

Mitarbeiter, darunter auch ein<br />

Rollstuhlfahrer, als Berater zur Verfü-<br />

Alltag zusätzlich. Zusammen mit dem<br />

perfekt abgestimmten Dämpfungssystem<br />

des innovativen Fahrwerks kommt die<br />

neue B-Klasse somit optimal ihrer spezifischen<br />

Behinderung entgegen.<br />

Mehr Unabhängigkeit<br />

„Als Innenarchitektin habe ich mich<br />

natürlich zuerst in das innovative Design<br />

der B-Klasse verliebt“, gesteht die junge<br />

Frau und fährt fort, „dass bei dem Wagen<br />

aber auch die Fahrleistungen absolut top<br />

sind. Das kommt mir als begeisterter<br />

Autofahrerin, die gerne spontane Wochenendausflüge<br />

unternimmt, natürlich<br />

sehr entgegen.“ Nicht nur die Fahrleistungen,<br />

auch die enorme Ladekapazität<br />

schätzt die Hobbymalerin, die hin und<br />

wieder auch mal die Staffelei mit einpackt,<br />

wenn sie verreist.<br />

Außerdem hat sich die tiefschwarze<br />

B-Klasse von Schulz inzwischen bereits<br />

zur äußerst beliebten Mitfahrgelegenheit<br />

entwickelt. Verständlicherweise – bietet<br />

der Fünfsitzer doch auch im Fond Sitzkomfort<br />

und Kniefreiheit wie sonst kaum<br />

ein Fahrzeug seiner Klasse. „Auch in dieser<br />

Hinsicht hat der Wagen mein Leben<br />

also wirklich bereichert“, lacht die lebensfrohe<br />

Berlinerin. Mobilität verbindet eben<br />

Menschen. ■<br />

So melden Sie sich an:<br />

Motor<br />

Zylinderzahl<br />

Sie wollen an dem Fahrsicherheitstraining von<br />

Hubraum cm DaimlerChrysler für Menschen mit eingeschränkter<br />

Mobilität teilnehmen? Lediglich<br />

ein paar Klicks trennen Sie von Ihrem<br />

Wunsch: Unter www.moremobilitycenter.de<br />

.... (Info von Fr. Gruschka steht noch aus)<br />

Ansprechpartner:<br />

Tel.:<br />

Mail:<br />

3<br />

Leistung2) kW/PS<br />

bei 1/min<br />

Drehmoment2) Nm<br />

bei 1/min<br />

Kraftstoffverbrauch3) B 180 CDI B 200 CDI B 150<br />

B 170<br />

B 200<br />

B 200 TURBO<br />

Dieselmotor Dieselmotor Benzinmotor Benzinmotor Benzinmotor Benzinmotor<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

1991<br />

1991<br />

1498<br />

1699<br />

2034<br />

2034<br />

80/109<br />

103/140 70/95<br />

85/<strong>11</strong>6<br />

100/136 142/193<br />

4200<br />

4200<br />

5200<br />

5500<br />

5750<br />

5000<br />

250<br />

300<br />

140<br />

155<br />

185<br />

280<br />

1600–2600 1600–3000 3500–4000 3500–4000 3500–4000 1800–4850<br />

I/100 km (in Verbindung mit mech./autom. Getriebe)<br />

5,6/5,8 5,6/5,8 6,6/6,8 6,8/7,1 7,2/7,5 7,9/8,2<br />

6<br />

TITELthema<br />

gung. „Als ich plötzlich vor der Situation<br />

stand, dass meine persönliche Mobilität<br />

eingeschränkt wurde, war ich sehr froh,<br />

dort kompetente Fachleute zu finden“,<br />

erklärt Schulz. Die höhere Einstiegs- und<br />

Sitzhöhe bei dem Compact Sports Tourer<br />

B-Klasse empfindet sie als besonders<br />

vorteilhaft, das zusätzliche Sitzkomfort-<br />

Paket mit Lordosenstütze und Sitzkissenneigungsverstellung<br />

erleichtert ihr den<br />

REHACARE International 2005 Live-Auftritt der B-Klasse<br />

Zur REHACARE 2005 zeigt DaimlerChrysler<br />

einen Mercedes-Benz B 180 CDI Turbodiesel,<br />

der 80 kW (109 PS) leistet. Der Pkw verfügt<br />

über ein Handbediengerät, stufenloses<br />

AUTOTRONIC Getriebe sowie einen Lenkraddrehknauf.<br />

Serienmäßig an Bord sind unter<br />

Technische Daten der B-Klasse 1)<br />

Praxistest bestanden: Die sportive B-Klasse bietet viel Platz und ist leicht zu beladen.<br />

anderem: eine elektromechanische Servolenkung,<br />

ein Elektronisches Stabilitäts-Programm<br />

(ESP ® ), der Lenk-Assistent STEER CONTROL,<br />

ein selektives Dämpfersystem, ein Vierspeichen-Multifunktionslenkrad,<br />

ein umfangreiches<br />

Sicherheitspaket u.v.m.<br />

1) Angaben zu den Serienfahrzeugen. 2) Angaben nach Richtlinie 80/1269/EWG in der Fassung 1999/99/EG. 3) Angaben nach Richtlinie 80/1268/EWG in der Fassung 1999/100/EG.


Vollbremsung<br />

per Funkbefehl<br />

Im Straßenverkehr gilt für jeden<br />

Teilnehmer: Safety first!<br />

Was wäre der Mensch ohne Mobilität?<br />

DaimlerChrysler stellt deshalb<br />

für Menschen mit Handicap<br />

innovative Lösungen bereit. Doch jetzt bietet<br />

der Fahrzeughersteller neben der fachlichen<br />

Kompetenz in Sachen Fahrzeugtechnik<br />

als besonderen Service auch noch<br />

Fahrsicherheitstrainings speziell für seine<br />

Kunden mit Handicap an, die Fahrzeuge<br />

mit Sondereinbauten fahren. Im Juni 2005<br />

testeten erstmals 60 Mercedes-Benz und<br />

Chrysler Kunden das neue Angebot der<br />

acht deutschen More Mobility Center: Sie<br />

bretterten, bremsten und beschleunigten<br />

zwei Tage lang unter sachkundiger Anleitung<br />

über eine Übungsstrecke. Mit durchweg<br />

positiver Resonanz: Die Teilnehmer<br />

waren allesamt begeistert!<br />

Auf den ersten Blick: ein gewöhnliches<br />

Training auf dem Gelände des ADAC Fahr-<br />

sicherheitszentrums in Kempten. Die Teilnehmer<br />

überprüfen Sitz- und Lenkradeinstellung,<br />

umfahren rot-weiße Hütchen in<br />

einem Slalomparcours. Auch die klassische<br />

Wasserfontäne, die eine unerwartet nasse<br />

Fahrbahn simuliert, fehlt nicht. Doch bei<br />

der Veranstaltung sind ausschließlich speziell<br />

umgerüstete Kundenfahrzeuge des<br />

Hauses DaimlerChrysler im Einsatz – mit<br />

abgedeckten Pedalen oder Ein- und Ausstiegshilfen<br />

für Rollstuhlfahrer. Menschen<br />

mit Handicap erlernen hier theoretisch und<br />

praktisch Mut und Sicherheit, um in Notsituationen<br />

mit ihren umgerüsteten Autos<br />

richtig zu reagieren, Ängste zu überwinden<br />

und vielleicht sogar Traumen von einem<br />

Unfall zu überwinden. Wie reagiert mein<br />

Fahrzeug bei einer Vollbremsung? Wie<br />

stark wirkt die Fliehkraft im Schleuderfall?<br />

Chefinstrukteur Gerhard Waltl sowie Reini<br />

Daumen hoch: Das DaimlerChrysler Fahrsicherheitstraining kam bei den Teilnehmern gut an.<br />

Wiederholung erwünscht!<br />

SICHERHEITStraining<br />

Sampl und Bert Pein helfen dabei, dies im<br />

Praxistest zu erproben. Die engagierten<br />

Fahrsicherheitslehrer Sampl und Pein<br />

haben selbst als Rollstuhlfahrer neben<br />

fachlichem Know-how das richtige Gespür<br />

für die Bedürfnisse der Teilnehmer. Per<br />

Funkgerät erteilen sie Kommandos: „Nicht<br />

zu hastig lenken!“ Gerade eine fehlende<br />

Sensorik für Fahrdynamik verursache bei<br />

Querschnittsgelähmten oft Fahrunsicherheit,<br />

so die Trainer. Der Kurs orientiere sich<br />

aber an unterschiedlichsten Bedürfnissen,<br />

je nach Behinderung eben. Waltl: „In dieser<br />

Form ein absolutes Novum in der Branche!“<br />

Angst um ihre Gesundheit mussten<br />

die Fahrer bei so viel Spannung in Kempten<br />

jedoch nicht haben, denn Kardiologe<br />

Dr. Jörg Schuon übernahm mit seiner jahrelangen<br />

Erfahrung die medizinische<br />

Betreuung.<br />

Premiere nach Maß<br />

Wer Hütchen und Hindernissen in der<br />

Pause den Rücken kehrte, konnte sich an<br />

Fahrzeugen von DaimlerChrysler vor<br />

Ort über das breite Leistungsspektrum<br />

verschiedener Aufbauhersteller informieren.<br />

Kein Wunder, dass die gelungene<br />

Premiere die Nachfrage nach weiteren<br />

Terminen ansteigen ließ. Nach Aussage<br />

von DaimlerChrysler sind weitere Veranstaltungen<br />

dieser Art für Kunden mit<br />

Mobilitätseinschränkungen in Planung.<br />

Interessenten erhalten aktuelle Informationen<br />

unter der Internetseite:<br />

www.moremobilitycenter.de ■<br />

7


8<br />

VIANOpraxis<br />

Lebens-Künstler<br />

Mit innovativen Mobilitätshilfen lassen sich mit dem<br />

Premium-Van Viano von Mercedes-Benz die<br />

Herausforderungen des Lebens souverän meistern.<br />

Um Sohn Felix dreht sich in der<br />

Familie Krogmann vieles: Bei dem<br />

13-Jährigen stellten die Ärzte<br />

nach der Geburt eine schwere Behinderung<br />

fest, vor vier Jahren erlitt er einen<br />

Schlaganfall. Felix kann nicht sprechen,<br />

nicht gehen, nicht selbstständig essen<br />

und trinken. Nahrung nimmt er künstlich<br />

über eine Sonde auf.<br />

Zusammen mit Mutter Angelika, Vater<br />

Jens und den Geschwistern Florian (<strong>11</strong>)<br />

und Thilo (5) trommelt Felix im Garten<br />

auf einen großen orangenen Hüpfball.<br />

„Das ist ein Zeichen für seine gute Laune“,<br />

weiß Angelika Krogmann. „Felix ist<br />

ein glücklicher, fröhlicher und ausgeglichener<br />

Junge.“<br />

Das Multitalent<br />

Im Carport der Krogmanns in Bielefeld<br />

parkt ein behindertengerecht ausgestatteter<br />

Viano von Mercedes-Benz. „Für Felix<br />

und uns ist der Viano das beste Mobilitätskonzept“,<br />

versichert Angelika Krogmann.<br />

„Wegen seiner Hüftluxation kann<br />

Felix nicht auf einem Autositz Platz nehmen,<br />

daher ist die Rollstuhlbeförderung<br />

im Fahrzeug erforderlich.“ Bei den Krogmanns<br />

dient der Viano somit zugleich als<br />

„Taxi“ zur Rollstuhlbeförderung und geräumiger<br />

Familien-Van, als komfortabler<br />

Langstreckentransporter und, last but not<br />

least, als praktischer Einkaufswagen.<br />

Die Familie hat sich für die extralange,<br />

5,22 Meter umfassende Version in der<br />

edlen Ausstattungslinie „Ambiente“ entschieden.<br />

Der durchzugsstarke und sparsame<br />

2.2-CDI-Dieselmotor leistet 150 PS.<br />

Der Hinterradantrieb des Viano beschleunigt<br />

kraftvoll und schafft durch die Kombination<br />

des vorne längs eingebauten<br />

Motors und des Fahrdynamiksystems<br />

ESP® eine gleich bleibend gute Traktion.<br />

Optimalen Fahrkomfort garantieren Einzelradaufhängung<br />

sowie Luftfederung<br />

plus automatische Niveauregulierung an<br />

der Hinterachse.


Ohne jegliche Kraftanstrengung seiner Eltern gelangt Felix samt<br />

Rollstuhl über einen Kassettenlift in das wohl größte Sportcoupé<br />

der Welt – den Viano von Mercedes-Benz.<br />

Mit einem Wendekreis von lediglich<br />

12,8 Metern besteht der Viano jede<br />

Bewährungsprobe in der City. „Das Handling<br />

dieses großen Fahrzeugs ist sehr<br />

einfach“, schwärmt Angelika Krogmann.<br />

„Der Viano ist eben kein Lieferwagen,<br />

sondern fährt sich wie ein Pkw.“<br />

REHACARE International 2005:<br />

DaimlerChrysler präsentiert<br />

auf der REHACARE<br />

einen Mercedes-Benz<br />

Viano 2.2 CDI „Trend“<br />

mit <strong>11</strong>0 kW (150 PS)<br />

Leistung, langem<br />

Radstand, exklusivem<br />

Design, intelligenten Extras und behindertengerechter<br />

Ausstattung. Bereits werkseitig<br />

kommt das Messefahrzeug in Brillantsilber<br />

metallic den Bedürfnissen von behinderten<br />

Menschen mit Fünf-Gang-Automatikgetriebe,<br />

einer zweiten Schiebetür links, Multifunkti-<br />

Sanftes Lifting<br />

Nach einem normalen Personentransportfahrzeug<br />

sehe, schmunzeln die Krogmanns,<br />

der Premium-Van aus dem Hause<br />

Mercedes-Benz jedenfalls nicht aus. Und<br />

das liegt auch an dem superflachen Kas-<br />

Live-Auftritt des Viano<br />

onslenkrad, der Einpark- und Rangierhilfe<br />

PARKTRONIC, Tempomat<br />

und klappbaren Außenspiegeln<br />

entgegen.<br />

Der Viano hat einen neuen, superflachen<br />

Kassettenlift „K90“ von<br />

AMF Bruns, der den Einstieg für<br />

Rollstuhlfahrer zum Kinderspiel macht und<br />

unter dem Fahrzeugboden montiert ist. Auf<br />

der REHACARE International 2005 können<br />

sich die Messebesucher live davon überzeugen,<br />

dass der Viano als idealer Premium-Van<br />

für alle Eventualitäten gewappnet ist.<br />

VIANOpraxis<br />

settenlift, den die Familie als Einstiegsvariante<br />

für Felix und seinen Rollstuhl<br />

gewählt hat. Die seitlich unter dem Fahrzeugboden<br />

montierte Edelstahl-Kassette<br />

hat nur eine Höhe von 90 Millimetern<br />

und ist daher besonders unauffällig. Mittels<br />

einer Drucktastensteuerung fährt Jens<br />

Krogmann die 120 mal 80 Zentimeter<br />

große Hubplattform elektrohydraulisch<br />

aus der Kassette heraus und senkt sie auf<br />

den Untergrund ab. Ruckfrei und beinahe<br />

geräuschlos hebt der Lift Felix auf das<br />

Niveau des Fahrzeugbodens, von wo aus<br />

er mit Hilfe seiner Mutter durch die geöffnete<br />

Schiebetür schwellenfrei ins Innere<br />

des Viano gelangt. Danach fährt der Lift<br />

wieder in die Kassette. Der Vorteil dieses<br />

Unterflurlifts: Der Zugang zum Fahrgastraum<br />

bleibt frei und kein Platz im Innenraum<br />

geht verloren. Umbauten an Karosserie<br />

und Trittstufe sind nicht nötig.<br />

Maximale Boden- und<br />

Reisefreiheit<br />

„Dank der nur 90 Millimeter flachen Kassette<br />

erreichen wir nun eine mit 16 Zentimeter<br />

größtmögliche Bodenfreiheit“,<br />

beschreibt Gerit Bruns, Geschäftsführer<br />

des Bereichs Behindertenfahrzeuge bei<br />

AMF-Bruns, die Vorzüge des „K90“ seines<br />

Unternehmens. Durch die Modellveränderungen<br />

des Herstellers im vergangenen<br />

Jahr war dies bisher erschwert. Um<br />

den Kassettenlift unter dem Viano zu<br />

montieren, musste die Auspuffanlage verlegt<br />

und ein neuer Kraftstofftank aus<br />

Edelstahl eingesetzt werden. „Der Viano<br />

9


10<br />

VIANOpraxis<br />

Eine preisgünstige Alternative zu Liftsystemen, die allerdings mehr Anstrengung für die Helfer mit<br />

sich bringt: Auffahrtrampen, über die der Rollstuhl in den Wagen gelangt. Im Bild: eine Heckrampe<br />

für den Sprinter „Mobility“. Selbstverständlich gibt es solche Systeme auch für den Viano.<br />

mit Kassettenlift ist auch für Selbstfahrer<br />

ideal, die vom Rollstuhl auf den Fahrersitz<br />

umsteigen können“, sagt Bruns.<br />

Familie Krogmann packt die Sachen<br />

für einen dreiwöchigen Urlaub an der<br />

französischen Atlantikküste. Die vorderen<br />

Fondsitze haben sie einfach entfernt, um<br />

Platz für Felix und seinen Rolli zu schaffen.<br />

Die Sitze sind <strong>individuell</strong> dreh- und<br />

verschiebbar. Der Rollstuhl lässt sich auch<br />

entgegen der Fahrtrichtung fixieren. „Im<br />

Viano können wir Felix ganz einfach<br />

überallhin mitnehmen“, freut sich<br />

Angelika Krogmann.<br />

Vielseitige Alternativen:<br />

Rampen oder Lift!<br />

Alternativ dazu kann man auch mittels<br />

Auffahrtrampen und -schienen über den<br />

Heck- oder Seitentüreinstieg mit dem<br />

Rollstuhl in den Viano gelangen. „Rampensysteme<br />

werden häufig von Familien<br />

und Transportdienstleistern genutzt, weil<br />

sie preiswert, einfach in der Handhabung<br />

und robust sind“, betont Harald Damaschke<br />

zusammen mit Peter Huber,<br />

Geschäftsführer bei dem Aufbauhersteller<br />

MobiTEC. „Allerdings sind Rampen<br />

wenig komfortabel, da der Rollstuhlfahrer<br />

mit hohem Kraftaufwand von einer<br />

anderen Person ins Fahrzeug geschoben<br />

werden muss.“ Tief greifende Veränderungen<br />

am Fahrzeug verringern sich<br />

dafür. Der Nachteil: Innen geht immer<br />

Platz durch die eingeklappte Rampe verloren.<br />

Carmen Maier, allein erziehende Mutter<br />

aus dem schwäbischen Bartholomä,<br />

kommt mit ihrem behindertengerechten<br />

Viano ebenso bestens zurecht. Den<br />

Linearlift mit Seitentüreinstieg hat sie für<br />

ihren 13-jährigen Sohn Alexander angeschafft,<br />

der aufgrund einer Tetraspastik<br />

einen Rollstuhl benötigt. Ständig sind<br />

beide unterwegs: Mal geht es zum Arzt<br />

nach München, mal zu einem Chiropraktiker<br />

nach Frankreich, der die Blockaden<br />

in seinem Körper auflösen hilft. Der geräumige<br />

Viano sichert Carmen und Alexander<br />

Maier Unabhängigkeit und wird<br />

buchstäblich zum Träger ihrer Lebens-<br />

Kunst. „Mit einem kleineren Auto würde<br />

ich mir hundert Mal überlegen, ob ich daoder<br />

dorthin fahre“, sagt sie. Trotz Rollstuhl<br />

an Bord bietet die hintere Sitzbank<br />

Platz für drei weitere Passagiere. Durch<br />

den seitlichen Linearlift geht zwar etwas<br />

Platz verloren, mit einer geteilten Plattform<br />

kann der Zugang alternativ aber<br />

auch im Heck erhalten werden.<br />

Sicherheit ist Standard<br />

Ganz besonders schätzt Carmen Maier die<br />

vorbildliche Sicherheitstechnik, mit der<br />

Mercedes-Benz in Serie aufwartet: Elektronisches<br />

Stabilitäts-Programm (ESP®)<br />

inklusive Anti-Blockier-System (ABS),<br />

Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) und<br />

Brems-Assistent-System (BAS) sowie<br />

die Elektronische Bremskraft-Verteilung<br />

(EBV) gehören gerade beim Transport von<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

zu den entscheidenden Pluspunkten. Und<br />

die Airbags für Fahrer und Beifahrer mit<br />

Kraftstoffnotabschaltung können im Falle<br />

eines Crashs das Schlimmste verhindern<br />

helfen.<br />

Fahrspaß und wegweisendes Design<br />

gehören für Carmen Maier zusammen.<br />

Daher hat sie sich nicht zuletzt auch<br />

„emotional“ für den Viano entschieden.<br />

Und die erhöhte Sitzposition im Premium-Van<br />

verleiht ihr das Gefühl von Souveränität.<br />

„Auf meinen Viano möchte ich<br />

nicht mehr verzichten“, sagt Carmen Maier<br />

lachend und gibt ihrem Sohn einen<br />

zärtlichen Kuss. ■<br />

Dank Linearlift gelangt der 13-jährige Alexander Maier schnell und unkompliziert in den Viano.


Ein bisschen weiter nach links“, dirigiert<br />

Ruth Frimmer die 86-jährige<br />

Karoline Gillhuber mit ihrem schweren<br />

Elektrorollstuhl auf die Heckrampe des<br />

neuen Mercedes-Benz Sprinter „Mobility“.<br />

Trotz Mobilitätseinschränkung verreist die<br />

ältere Dame mit ihren Mitbewohnerinnen<br />

aus dem Caritas Alten- und Pflegeheim St.<br />

Rita, einer vollstationären Pflegeeinrichtung<br />

in Oberhaching südöstlich von München,<br />

sehr gerne. Mit dem neuen Sprinter,<br />

der erst kürzlich (im Rahmen einer offiziellen<br />

Fahrzeugübergabe durch die<br />

Mercedes-Benz Niederlassung München<br />

an die Gemeinde Oberhaching) in Betrieb<br />

genommen wurde, fällt den Heimbewohnern<br />

das Verreisen nun leichter — auch<br />

wenn der am Heck angebrachte Linearlift<br />

beim Einsteigen für viele der Senioren<br />

noch ungewohnt ist. Für die 63-jährige<br />

Ruth Frimmer, die diese Ausflugs- und<br />

Urlaubsfahrten oft organisiert, bringt er<br />

jedoch große Erleichterung: Ein Knopfdruck<br />

genügt, um die Seniorinnen und<br />

Senioren ins Wageninnere zu befördern.<br />

Mischnutzung im Trend<br />

Aber nicht nur die Bewohner von St. Rita,<br />

auch andere, vorwiegend ältere Fahrgäste,<br />

SPRINTERpraxis<br />

Flexibel ab Werk<br />

Mit dem Sprinter „Mobility“ bietet Mercedes-Benz ein anpassungsfähiges<br />

und wirtschaftliches Fahrzeug für den Transport von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

an.<br />

profitieren von dem multifunktional nutzbaren<br />

Sprinter: Zum Beispiel bringt die<br />

Nachbarschaftshilfe Oberhaching ältere<br />

Gemeindemitglieder zu Veranstaltungen<br />

und Festen, die Gemeindeverwaltung<br />

selbst nutzt den Wagen ebenfalls für<br />

verschiedenste Transportdienste und bei<br />

Bedarf steht der Sprinter auch den Jugendorganisationen<br />

für Ausflüge zur Verfügung.<br />

Denn weil sich das Raumkonzept des<br />

„Mobility“ sehr flexibel gestaltet, erlaubt<br />

es eine variable Mischnutzung: Die „festen“<br />

Sitze im Transportraum sind einzeln<br />

ausbaubar; optional Schnellwechselfüße<br />

<strong>11</strong>


wählbar, die den häufigen Ausbau erleichtern.<br />

Darüber hinaus lassen sich alternativ<br />

an den Seitenwänden drehbare, flexibel<br />

einsetzbare Klappsitze anbringen. Verschmälerte<br />

und verkleinerte Radkästen<br />

schaffen zusätzlichen Platz und machen<br />

das Fahrzeug somit äußerst anpassungsfähig<br />

an den jeweiligen Einsatzzweck. Der<br />

Sprinter „Mobility“ ist in zwei Längen lieferbar.<br />

Darüber hinaus stehen zahlreiche<br />

Ausstattungs- und Umbauvarianten zur<br />

Auswahl. Ein wichtiger Vorteil: In allen<br />

Varianten liegt das zulässige Gesamtgewicht<br />

bei knapp 3,5 Tonnen. Das macht<br />

den Sprinter Pkw-führerscheintauglich.<br />

Zudem kann er mit maximal acht Sitzplätzen<br />

ausgestattet werden, weshalb für<br />

den Fahrer kein Personenbeförderungsschein<br />

notwendig ist.<br />

Immer sicher unterwegs<br />

Völlig unabhängig von der Nutzungsart<br />

sind alle Insassen im Sprinter „Mobility“<br />

stets optimal gesichert: Acht in Längsrichtung<br />

am Boden angebrachte Aluschienen<br />

ermöglichen die Verankerung<br />

von Rollstühlen jeglicher Bauart mit vier<br />

Spanngurten. Darüber hinaus stehen<br />

Rollstuhlbenutzern wie allen anderen<br />

Fahrgästen Dreipunktgurte zur Verfügung.<br />

Damit jedoch nicht genug: Gemäß<br />

der Sicherheitsphilosophie, die sich<br />

Mercedes-Benz ja seit jeher ganz groß auf<br />

die Fahnen geschrieben hat, erhält jeder<br />

Käufer eines Sprinter zusätzlich einen<br />

Gutschein für ein kostenloses Fahrsicherheitstraining,<br />

um ein Höchstmaß an<br />

Sicherheit garantieren zu können. (Bitte<br />

lesen Sie dazu auch die Infothek auf<br />

Seite 13 unten.)<br />

12<br />

SPRINTERpraxis<br />

Im 1,85 Meter hohen Innenraum des Sprinter „Mobility“ – die Helfer können also bequem stehen –<br />

lassen sich bis zu sechs Rollstühle unterbringen.<br />

Ruth Frimmer jedenfalls ist von dem<br />

neu angeschafften Sprinter „Mobility“<br />

durchweg begeistert: „Leicht und angenehm<br />

zu fahren“, lautet ihr Urteil, das ein<br />

Blick auf die Serienausstattung bestätigt:<br />

REHACARE International 2005:<br />

Auf der REHACARE International in Düsseldorf<br />

zeigt DaimlerChrysler den Mercedes-Benz<br />

Sprinter „Mobility“ 3<strong>11</strong> CDI mit 80 kW (109<br />

PS). Das Fahrzeug ist mit zwei Radständen –<br />

3550 und 4025 Millimeter – erhältlich; auf der<br />

Messe erwartet die Besucher die 3550 Millimeter-Version<br />

mit einer Fahrzeughöhe von<br />

2590 Millimeter und einer Innenraumhöhe von<br />

1855 Millimeter. Der Transporter verfügt über<br />

zahlreiche behindertengerechte Ausbauten.<br />

Zur Serienausstattung in der Komfortversion<br />

des Fahrzeugs gehört ein flexibles Bodensystem<br />

mit acht Befestigungsschienen für die<br />

Bestuhlung, Haltegriffe am Einstieg, fünf hoch-<br />

Als einziger seiner Klasse verfügt er etwa<br />

über das Elektronische Stabilitäts-Programm<br />

ESP® und viele weitere serienmäßige<br />

Sicherheitseinrichtungen. Und<br />

auch in Sachen Komfort setzt er Maßstäbe:<br />

Die hochwertige Bestuhlung sorgt auf<br />

längeren Fahrten für bequemes Sitzen; die<br />

Rundumverglasung bietet allen Passagieren<br />

gute Sicht. Auf Wunsch gibt es neben<br />

der Klimaanlage für Fahrer und Beifahrer<br />

gar eine weitere Air Condition für den<br />

Heckbereich – „übrigens ein geschätztes<br />

Feature bei den Unterhachinger Damen“,<br />

wie Ruth Frimmer schmunzelnd erklärt.<br />

Lösung ab Werk<br />

Komfortabel ist der Sprinter „Mobility“<br />

aber auch für die Helfer, welche die zu<br />

transportierenden Personen in das Fahrzeuginnere<br />

bringen und zum Beispiel die<br />

Rollstühle festzurren müssen: Die Innenhöhe<br />

von 1,85 Meter ermöglicht es problemlos,<br />

bei allen Hilfs- und Versorgungstätigkeiten<br />

im Heck des Fahrzeugs bequem<br />

aufrecht zu stehen.<br />

Live-Auftritt des Sprinter „Mobility“<br />

feste Einzelfahrgastsitze mit Dreipunktgurten<br />

und Schnellwechselfüßen sowie zwei Klappsitze<br />

im Fahrzeugheck. An der seitlichen Schiebetüre<br />

erleichtert eine Trittstufe den Einstieg.<br />

Ein Linear-Hublift inklusive Spotleuchte im<br />

Heck ermöglicht den schnellen Einstieg für<br />

Personen mit eingeschränkter Mobilität, vor<br />

allem für Rollstuhlfahrer. Die abgesenkten und<br />

verschmälerten Radkästen sowie ein 4-Punkt-<br />

Spannbandsystem gewährleisten einen bequemen<br />

Transport von Rollstuhlfahrgästen. Zusätzlich<br />

stehen umfangreiche Sonderausstattungen<br />

zur Wahl, die den Sicherheits- und Fahrkomfort<br />

deutlich erhöhen.


Ein weiterer wichtiger Pluspunkt: Der<br />

Sprinter „Mobility“ zählt – inklusive vieler<br />

behindertengerechten Umbauten – als<br />

Werkslösung von Mercedes-Benz. Das<br />

spart Kosten. Denn die Kunden können<br />

von der Beratung und der Bestellung über<br />

den Umbau bis hin zu Gewährleistung,<br />

Service und Wartung auf nur einen Ansprechpartner<br />

vertrauen und zahlreiche<br />

bewährte Mercedes-Benz Serviceleistungen<br />

– etwa bei Finanzierung und Leasing<br />

– für sich in Anspruch nehmen. Der<br />

Sprinter ist damit die ideale Lösung ab<br />

Werk für die verschiedensten Transportanforderungen.<br />

Die verantwortlichen Fahrzeugbeschaffer<br />

in den Gemeinden und Organisationen<br />

bringen aber noch ein anderes, entscheidendes<br />

Argument ins Spiel: die hohe<br />

Wirtschaftlichkeit des Sprinter „Mobility“–<br />

„natürlich ein wichtiger Faktor, gerade im<br />

öffentlichen Dienst“, wie „Individuell“ auf<br />

Nachfrage immer wieder zu hören bekam.<br />

Schließlich leiden die Gemeindekassen<br />

landauf, landab unter äußerst knappen<br />

Budgets. Da zahle es sich aus, betont zum<br />

Beispiel Günther Henhammer, bei der<br />

Gemeinde Oberhaching für den Sozialbereich<br />

und somit für den Einsatz und<br />

Betrieb des Sprinter „Mobility“ zuständig,<br />

bei der Beschaffung eines Fahrzeuges für<br />

den Transportdienst auf dessen Verbrauch<br />

zu achten.<br />

Hoher Wiederverkaufswert<br />

Über die äußerst vielseitige Nutzbarkeit<br />

des Mercedes-Benz Sprinter auch über<br />

gewöhnliche Transportbedürfnisse hinaus<br />

weiß Marco Müller von AmbulanzMobile<br />

in Schönebeck zu berichten. Für den Profi<br />

in Sachen Fahrzeugumrüstung spricht<br />

nicht nur der große Innenraum für den<br />

Sprinter. Auch das SPRINTSHIFT Automatikgetriebe,<br />

das gute Werkstatt- und Servicenetz<br />

sowie den hohen Wiederverkaufswert<br />

schätzen seine Kunden ganz<br />

besonders.<br />

Nun wollen die Damen aber endlich<br />

losfahren. „Ruth, komm jetzt!“, rufen sie<br />

aus dem Heck „ihres“ neuen Sprinters.<br />

„Und stell die Klimaanlage an …“ ■<br />

Fahrsicherheitstraining als kostenloses Zusatzpaket*<br />

Wenn es um technische Entwicklungen<br />

für mehr Sicherheit<br />

in und am Fahrzeug<br />

geht, ist Mercedes-Benz stets<br />

Vorreiter. So verfügt etwa der<br />

Sprinter als Einziger seiner<br />

Klasse über das Elektronische<br />

Stabilitäts-Programm ESP ® ,<br />

das Fahrer in engen Kurven<br />

oder Gefahrensituationen<br />

durch gezielte Bremseingriffe und Anpassung der Motorleistung an die<br />

jeweilige Fahrsituation unterstützt.Außerdem serienmäßig beim Sprinter:<br />

Antiblockiersystem (ABS), Antischlupfregelung (ASR) und Brems-Assistent-System<br />

(BAS). Um moderne Sicherheitstechnik aber auch optimal<br />

nutzen zu können, bedarf es eines gewissen Maßes an Erfahrung. Deshalb<br />

setzt Mercedes-Benz auf „Learning by doing“ und bietet allen Käu-<br />

Beim Kauf eines<br />

Sprinter gibt<br />

Mercedes-Benz ein<br />

eintägiges Fahrsicherheitstraining<br />

dazu.<br />

SPRINTERpraxis<br />

Ausflug im Oberhachinger Altenheim St. Rita:<br />

Der Linearlift ist zwar noch ungewohnt für<br />

Rollstuhlfahrerin Karoline Gillhuber, stellt aber<br />

eine große Erleichterung dar. Das Betreuerteam<br />

der Nachbarschaftshilfe Oberhaching<br />

unterstützt sie dabei.<br />

fern eines nagelneuen Sprinter ein kostenloses,<br />

eintägiges Fahrsicherheitstraining für<br />

Transporter an. Unter Anleitung von Profi-<br />

Instruktoren lernen Teilnehmer, wie sie die vorhandene Sicherheitstechnik<br />

sinnvoll und effektiv nutzen, ökonomisch und vorausschauend<br />

fahren und in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahren können.<br />

Mitmachen können Personen mit einem Führerschein der Klasse B. Die<br />

Trainings dauern in der Regel einen Tag, meist von ca. 8 bis 17.30 Uhr.<br />

Pro Training nehmen bis zu 48 Personen teil.<br />

Anmelden können Sie sich unter folgenden Nummern:<br />

Telefon: 089 / 95 09 03 13; Fax: 089 / 9 50 60 79.<br />

Mehr Informationen zum Mercedes-Benz Profitraining finden<br />

Sie unter: www.mercedes-benz.de/transporter/dienstleistung<br />

13<br />

* Das Angebot gilt nach heutigem Stand für die Jahre 2005 und 2006.


14<br />

ROADSTERpraxis<br />

Süßes Leben<br />

Auch mit Handbediengerät ist ein Mercedes-Benz SL 65 AMG, seines Zeichens<br />

der stärkste Roadster der Welt, gut zu beherrschen.<br />

Tief geduckt, mit markantem 12-Zylinder-Sound,<br />

biegt der silberne<br />

SL 65 AMG mit kaum mehr als<br />

Standgas in den Stuttgarter Schlossplatz<br />

ein. Neugierige Passanten drehen den<br />

Kopf. Bewundernde Blicke für den Beau<br />

mit seiner endlos langen Haube, den<br />

mächtigen 19-Zoll-Designer-Rädern und<br />

seiner fein gezeichneten Karosserie, deren<br />

Blech sich über den Radhäusern spannt<br />

wie über dicken Muskelpaketen. Wer ist<br />

wohl der stolze Besitzer dieses Traums auf<br />

vier Rädern?<br />

In den Gesichtern der Passanten zeichnet<br />

sich Überraschung ab, als der Fahrer<br />

eher bedächtig aussteigt, neben dem konturierten<br />

Sportsitz nach seinen Krücken<br />

angelt und den Blick zur Einfahrt wendet,<br />

wo eben ein silberner SLK 200 Kompressor<br />

folgt. Der in vielerlei Hinsicht ungewöhnliche<br />

Besitzer der beiden offenen<br />

„Flitzer“ ist Ali Mohammad Al-Khatib,<br />

Lebensmittel-Großhändler, dessen Vita<br />

manch ungewöhnliche Fügung für ihn<br />

bereithielt: Bereits mit sieben Jahren kam<br />

Ali im Libanon zum Militär. Ende seiner<br />

uniformierten Karriere war ein Einsatz,<br />

der ihn beide Beine und fast seine rechte<br />

Hand kostete. „Wenigstens hatte ich das<br />

Glück, mit meinen Verwundungen nach<br />

Berlin zu kommen, wo mich deutsche<br />

Ärzte buchstäblich wieder zusammengeflickt<br />

haben.“ Ein Jahr brachte Ali in<br />

Krankenhausbetten zu, ehe er dank seiner<br />

Gehhilfen wieder ein einigermaßen normales<br />

Leben beginnen konnte.<br />

Der Weg auf die Sonnenseite<br />

„In diesem Jahr habe ich intensiv Deutsch<br />

gelernt“, erzählt er. So intensiv, dass sein<br />

Akzent deutlich berlinerisch eingefärbt<br />

ist. Ehe der überzeugte Mercedes-Benz<br />

Fan, in dessen Garage neben SL 65 AMG<br />

und SLK 200 Kompressor auch noch ein<br />

zum fahrenden Büro umgebauter S 500<br />

sowie ein ML 270 CDI stehen, wieder auf<br />

die Sonnenseite des Lebens kam, musste<br />

er noch zahlreiche Hürden nehmen.<br />

„Erste Station war der Realschulabschluss<br />

in der Abendschule“, beschreibt Ali seinen<br />

Werdegang. Doch einer Ausbildung<br />

zum Erzieher für behinderte Menschen<br />

und einem kurzen Berufsleben folgte<br />

schon bald wieder Arbeitslosigkeit.<br />

Ali ließ sich dennoch nicht entmutigen.<br />

„Statt frustriert in den Tag zu leben,<br />

habe ich Vereinssport gemacht.“ Tischtennis<br />

verhalf zur Beweglichkeit, Ali<br />

trainierte Laufen ohne Krücken und perfektionierte<br />

seine Motorik. Dann entdeckte<br />

er seine große Leidenschaft: Bankdrücken.<br />

Lohn von harter Arbeit und


Schweiß: 1994 war Ali Mohammad<br />

Al-Khatib Weltmeister im Bankdrücken.<br />

Mit dem <strong>Titel</strong>gewinn kam auch die deutsche<br />

Staatsbürgerschaft.<br />

Schokoladensüße Karriere<br />

Um seine weitere Karriere macht Ali nicht<br />

viel Aufhebens. „Ein Freund eröffnete mir<br />

die Möglichkeit, in den Lebensmittelhandel<br />

einzusteigen. Ein Jahr habe ich alles<br />

an Zeit und Geld in den Aufbau meiner<br />

Firma gesteckt.“ Die Spezialität des Groß-<br />

Technische Daten der Roadster<br />

händlers ist Schokolade. Das Business ist<br />

international, weshalb „Individuell“ den<br />

Berliner auch unterwegs in Stuttgart traf.<br />

Sein arabisches Sprachen-Know-how hat<br />

Ali schon oft weitergeholfen. Jetzt lernt<br />

er gerade Russisch. Eine gute Unterstützung<br />

dabei: seine Lebensgefährtin Swetlana<br />

– Deutsch-Russin, Teilhaberin und<br />

begeisterte Fahrerin des SLK.<br />

Beide Fahrzeuge hat sich der Geschäftsmann<br />

mit Handbediengerät, Automatikgetriebe<br />

(im AMG Serie), Bedienung<br />

für Licht und Blinker am Lenkrad sowie<br />

ROADSTERpraxis<br />

Charakterstark – Fahrer und Fahrzeug<br />

harmonieren in jeder Hinsicht!<br />

Unteres Bild: Mittels Handbediengerät<br />

hat Al-Khatib<br />

seine Mercedes-Benz<br />

Fahrzeuge fest im Griff.<br />

Lenkradknopf ausstatten lassen. Im Doppelpack<br />

erregt das Roadster-Duo auf der<br />

Stuttgart B10 gehörige Aufmerksamkeit.<br />

Wenn Ali allerdings das gewaltige Drehmoment<br />

des SL 65 AMG spielen lässt,<br />

können andere Verkehrsteilnehmer kaum<br />

mehr folgen. Zu groß ist das Spiel der<br />

Kräfte: stolze 612 PS maximale Leistung<br />

und sagenhafte 1000 Nm Drehmoment.<br />

Sowohl der SL als auch der SKL passen<br />

perfekt zum Charakter der Fahrer: Ali,<br />

der die Kraft des SL 65 AMG gerne nutzt,<br />

um sich in nur 4,2 Sekunden auf 100, in<br />

12,9 Sekunden auf 200 km/h zu katapultieren<br />

und der die elektronische Sperre<br />

seines Roadsters auf 300 km/h hat hochsetzen<br />

lassen; und daneben seine Freundin<br />

Swetlana, die mit ihrem SLK 200<br />

Kompressor ein ruhiges Gleiten bevorzugt<br />

und sich an der spielerischen Leichtigkeit<br />

des zweisitzigen Sportwagens erfreut.<br />

Freude für das Kind im Mann<br />

Warum es trotz unterschiedlicher Charaktere<br />

in jedem Fall ein Mercedes-Benz sein<br />

muss, weiß Swetlana einfach zu begründen:<br />

„Wenn du dich hinters Lenkrad eines<br />

Mercedes setzt, kannst du alle Sorgen vergessen.“<br />

Als Enscheidungsgrund für den<br />

potenten SL 65 AMG fügt ihr Lebensgefährte<br />

mit breitem Lachen hinzu: „Meine<br />

Kindheit war das Militär, jetzt hole ich<br />

alles nach und liebe es, ein bisschen zu<br />

spielen. Und gibt es ein besseres Spielzeug<br />

als diesen AMG – mit seinem von Hand in<br />

der AMG Motorenmanufactur von einem<br />

einzigen Techniker komplettierten Wahnsinns-Antrieb?<br />

Wohl kaum!“ ■<br />

Fahrzeug SL 65 AMG SLK 200 Kompressor<br />

Motor V12-Biturbo Reihenvierzylinder, Kompressor<br />

Hubraum cm 3 5980 cm 3 1796 cm 3<br />

Leistung kW/PS 450 kW (612 PS) 120 kW (163 PS) / 5500/min<br />

Drehmoment Nm bei 1/min 1000 Nm / 2000–4000/min 240 Nm / 3000–4000/min<br />

Kraftübertragung 5-Gang-Automatik 5-Gang-Automatik (Option) SPEEDSHIFT mit Lenkradschaltung<br />

Fahrwerk/Bremsen Einzelradaufhängung, Scheibenbremsen rundum<br />

Bereifung 255/35 R 19 (v), 285/30 R 19 (h) 205/55 R 16<br />

15


16<br />

A-KLASSEpraxisvergleich<br />

Second Generation<br />

Über eine Million Fahrzeuge der ersten A-Klasse-Generation hat Mercedes-Benz<br />

verkauft. Das aktuelle Modell bietet mehr Karosserieoptionen, eine verbesserte<br />

Sicherheitsausstattung, optimierte Technik und ein modernes Design.<br />

Im Vergleich: Drei- und Fünftürer.<br />

Bereits nach einem knappen Jahr<br />

Marktpräsenz der neuen A-Klasse<br />

von Mercedes-Benz zeichnet sich<br />

ab, dass sie den gleichen Erfolgskurs einschlägt<br />

wie ihr Vorgänger. Mit Übernahme<br />

des typischen Sandwich-Konzeptes<br />

bietet auch die aktuelle Generation vorbildliche<br />

Raumökonomie, ausgezeichnete<br />

Variabilität und verbesserte Insassensicherheit.<br />

Neu ist die Auswahl zwischen<br />

zwei Karosserievarianten: dem klassischen<br />

Fünftürer sowie einem sportlich<br />

orientierten Dreitürer. Mit sieben Motorund<br />

drei Ausstattungslinien erfüllt die A-<br />

Klasse jeden Kundenwunsch.<br />

Bei der Fahrzeugwahl von Illya Blum<br />

stand eindeutig der sportliche Aspekt im<br />

Vordergrund. „Ein bisschen Spaß muss<br />

sein“, begründet der seit einem Motorrad-<br />

unfall querschnittsgelähmte gebürtige<br />

Berliner die Wahl des mit 140 PS stärksten<br />

Dieselmodells mit einem bekannten<br />

Schlagertitel.<br />

Rollstuhl einfach verstaut<br />

Blum entschied sich als Einzelfahrer für<br />

das Konzept des Dreitürers: „Nach dem<br />

Einsteigen fahre ich mit dem Sitz ganz<br />

nach hinten, bringe die Lenksäule in die<br />

vorderste Position und kann so – auch<br />

dank des breiten Türöffnungswinkels und<br />

der weit hinten liegenden B-Säule – den<br />

zusammengefalteten Rollstuhl über mich<br />

hinweg auf der serienmäßig zu 2/3 umgeklappten<br />

Rücksitzbank ablegen.“ Die<br />

hohe Sitzposition ermöglicht Blum außerdem<br />

hervorragende Übersicht im Verkehr<br />

und zusätzlich ein einfaches Umsetzen<br />

vom Rollstuhl ins Auto.<br />

Auch für Konrad Engefehr war dies<br />

einer der Entscheidungsgründe für die<br />

neue A-Klasse, allerdings wählte der Rollstuhlfahrer<br />

die fünftürige Version. „Ich<br />

nehme öfter mehrere Personen mit, immer<br />

aber ist meine Frau dabei. Die verstaut<br />

nach dem Einstieg den Rollstuhl im Kofferraum.<br />

So haben wir genug Platz und<br />

einen leichten Zustieg zum Fond für unsere<br />

Mitfahrer.“ Engefehr schwärmt weiter:<br />

„Der A 170 Benziner mit <strong>11</strong>6 PS bietet<br />

bereits sehr gute Fahrleistungen und<br />

hohe Wirtschaftlichkeit.“ Beide A-Klassen<br />

verfügen je nach den Bedürfnissen des<br />

Nutzers über ein Handbediengerät, einen<br />

Lenkraddrehknauf sowie das stufenlose<br />

Automatikgetriebe AUTOTRONIC.


Konrad Engefehr gibt handlich Gas; dank hoher<br />

Sitzposition hat er den Verkehr gut im Blick.<br />

Das stufenlose AUTOTRONIC Automatikgetriebe<br />

macht mobil.<br />

Blum wie auch Engefehr schätzen hilfreiche<br />

Ausstattungsmerkmale wie Einparkhilfe<br />

oder Regen- und Lichtsensor, die<br />

automatisch bei Bedarf Beleuchtung und<br />

Scheibenwischer aktivieren.<br />

Neben der Fahrzeugqualität beschreiben<br />

die beiden vor allem die Betreuung durch<br />

Mercedes-Benz als vorbildlich. „Mit dem<br />

More Mobility Center habe ich sehr gute<br />

Erfahrungen gemacht“, meint Blum. „Der<br />

Verkäufer in Berlin-Spandau, selbst ein<br />

Rollstuhlfahrer, hatte wertvolle Anregungen<br />

für mich. Für den Umbau selbst hat er<br />

mir einen guten Aufbauhersteller vermittelt,<br />

somit hatte ich so gut wie nichts weiter<br />

zu tun. Das Center hat sich um alles<br />

gekümmert.“<br />

Kundenkreis Senioren<br />

Letztlich war die gute Betreuung durch das<br />

More Mobility Center in Hamburg auch für<br />

Engefehrs Wahl der neuen A-Klasse ein<br />

Kaufgrund. „Allerdings haben mich auch<br />

Optik und Platzangebot im Vergleich zu<br />

den Wettbewerbern überzeugt.“ Dass der<br />

Hamburger nicht zum Dreitürer griff und<br />

damit auf die weitere und bequemere<br />

Türöffnung verzichtete, hat pragmatische<br />

Gründe: In der Hansestadt wird es oft eng<br />

auf den Behindertenparkplätzen! Dafür<br />

bauen gerade Menschen mit Altersbehinderung<br />

auf diese Features der A-Klasse.<br />

Beim Thema Sicherheitsausstattung, die<br />

weit über ESP®, ABS und BAS hinausgeht,<br />

herrscht Einigkeit bei Blum und Engefehr.<br />

„Adaptive, zweistufige Frontairbags, Gurtstraffer,<br />

adaptive Gurtkraftbegrenzer und<br />

die neu entwickelten Head/Thorax-Seitenairbags<br />

anstelle der bisherigen Seitenairbags<br />

überzeugen mich, in einem sehr sicheren<br />

Auto zu sitzen“, so Blum.<br />

A-KLASSEpraxisvergleich<br />

Als Einzelfahrer kommt Illya Blum mit dem Konzept des Dreitürers bestens zurecht.<br />

REHACARE International 2005:<br />

„A“ wie „außergewöhnlich“: Auf der Düsseldorfer<br />

REHACARE zeigt DaimlerChrysler in<br />

diesem Jahr eine Version der aktuellen A-Klasse<br />

als 160 CDI Coupé mit drei Türen. Eines der<br />

technischen Highlights in der sportlichen Version<br />

des Kompaktwagens ist das stufenlose<br />

Getriebe AUTOTRONIC, das in jeder Fahrsituation<br />

die optimale Übersetzung bietet und<br />

somit für niedrigen Verbrauch sorgt. Um die<br />

Bedürfnisse von Fahrern und Beifahrern mit<br />

Die serienmäßige Klimaanlage findet bei<br />

beiden Nutzern ebenfalls viel Beifall. Am<br />

meisten lobt Engefehr aber eine Besonderheit<br />

des Fünftürers: Mit dem optionalen<br />

EASY-VARIO-PLUS-System sind beide<br />

Fondsitzkissen sowie die hinteren Sitzlehnen<br />

der serienmäßig 1/3 zu 2/3 geteilten<br />

Rückbank herausnehmbar. Bei entsprechendem<br />

Umbau vergrößert sich die Ladelänge<br />

somit auf 2,75 Meter und das Volumen<br />

auf sagenhafte 1995 Liter. „Das bietet<br />

sonst kein Fahrzeug dieser Klasse!“, weiß<br />

Engefehr absolut sicher. ■<br />

Die A-Klasse im Fokus<br />

Handicap zu erfüllen, verfügt das Messe-Fahrzeug<br />

über ein Handbediengerät für Gas und<br />

Bremse, einen Lenkraddrehknauf und eine Blinkerverlegung.<br />

Den Einstieg auf der Beifahrerseite<br />

erleichtert ein dreh- und schwenkbarer<br />

Sitz. Dank weit öffnender Türen und großem<br />

Türausschnitt vereinfacht sich vor allem der Einund<br />

Ausstieg für Rollifahrer wesentlich. Zudem<br />

bietet das Coupé mit Breitreifen und komplett<br />

überarbeitetem Fahrwerk enorme Fahrfreude.<br />

17


18<br />

FAHRENlernen<br />

Führerschein trotz Handicap<br />

Seit 40 Jahren sorgt<br />

sich die Fahrschule<br />

Mayländer aus Ulm<br />

um die Ausbildung<br />

gehandicapter Menschen.<br />

Der neue A 180<br />

CDI mit AUTOTRONIC<br />

bietet dafür ideale<br />

Voraussetzungen.<br />

Neben den Doppelpedalen verfügt der A 180<br />

CDI über Handgas und Lenkraddrehknopf.<br />

Seit inzwischen vier Jahrzehnten<br />

bildet Dieter Mayländer Fahrschüler<br />

aus. Und von Anfang an<br />

gehörten auch Menschen mit Handicap<br />

zu seinen Schülern. Ulms dienstältester<br />

Fahrlehrer schult in zwei Richtungen:<br />

„Einerseits bilden wir Fahranfänger aus,<br />

andererseits unterrichten wir Menschen,<br />

die nach einem schweren Unfall erneut<br />

hinters Steuer wollen.“ Ob das möglich<br />

ist, hängt vom Grad der Behinderung ab.<br />

„Eine Beurteilung durch einen Gutachter<br />

klärt die nötigen Umbauten“, erklärt<br />

Mayländer, der selbst Begutachtungen<br />

durchführen darf.<br />

Eine von Mayländers Fahrschülerinnen<br />

ist Maya Skirtlaze, der bei einem tragischen<br />

Autounfall der rechte Unterarm<br />

abgetrennt wurde; „zum Glück konnten<br />

ihn die Ärzte aber wieder annähen“,<br />

berichtet sie von dem Unglück. Trotzdem<br />

fehlt es der jungen Versicherungskauffrau<br />

nun an Kraft in dem besagten Arm, weshalb<br />

sie auf eine leichtgängige Lenkung<br />

Theorie und Praxis: Ölcheck bei der neuen A-Klasse – mit nur einem Handgriff möglich. Bei der<br />

Fahrschule Mayländer lernt Maya Skirtlaze, Fahrschülerin mit Handicap, wie einfach das geht.<br />

und einen Lenkradknopf angewiesen ist.<br />

„Mein größtes Handicap war allerdings,<br />

nach dem Unfall überhaupt erst wieder in<br />

ein Auto einzusteigen. Aber auch da hat<br />

mir mein Fahrlehrer mit entsprechender<br />

psychologischer Unterstützung sehr<br />

geholfen“, erklärt Frau Skirtlaze, die für<br />

eine Umschulung und den Außendienst<br />

unbedingt einen Führerschein benötigte.<br />

Ihr Fahrschulauto war von Anbeginn<br />

die neue A-Klasse von Mercedes-Benz.<br />

„Neben der erhöhten Sitzposition und<br />

dem guten Bedienkomfort fühlt man sich<br />

in einem Mercedes einfach viel sicherer<br />

als in anderen Fabrikaten“, zeigt sich die<br />

junge Frau vom A 180 CDI begeistert.<br />

„Außerdem kann man wunderbar einund<br />

aussteigen.“ Das Fahrzeug wurde<br />

vom More Mobility Center in Neu-Ulm<br />

bereitgestellt. Bildet Mayländer aus, steht<br />

die A-Klasse für seine Schüler mit Handicap<br />

zur Verfügung.<br />

Elektronisch ausgekuppelt<br />

Als Schulungswagen für Menschen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen verfügt der<br />

Pkw über ein Handbediengerät, Blinkerverlegung<br />

und einen Lenkraddrehknopf.<br />

Besonderheit ist das auch links montierbare<br />

Gaspedal. Obligatorisch ist die elektronische<br />

Auskoppelung des Gaspedals,<br />

sobald der Fahrlehrer die Bremse betätigt.<br />

„So ist sichergestellt, dass der Wagen<br />

trotz Automatik stoppt, selbst wenn der<br />

Fahrschüler wegen einer Fehlreaktion<br />

Vollgas geben würde“, erklärt der Fahrlehrer.<br />

Standard in der Fahrschul-A-Klasse<br />

sind Doppelpedale, ebenso wie eine<br />

Pedalabdeckung bei Schülern, die mit<br />

Handgas fahren. Beim Automatikgetriebe<br />

handelt es sich um die stufenlose<br />

AUTOTRONIC, die im Bedarfsfall im<br />

manuellen Modus sieben vorprogrammierte<br />

Fahrstufen bereithält. „Nicht zu<br />

vergessen die Klimaanlage“, ergänzt<br />

Mayländer. „Viele Fahrschüler wissen<br />

nicht, dass die Klimaanlage ab einem<br />

bestimmten Lähmungsgrad Pflicht ist,<br />

weil die körpereigene Temperaturregelung<br />

nicht mehr richtig funktioniert.“<br />

Für Maya Skirtlaze war die Klimaanlage<br />

nur angenehmes Komfortattribut. „Ich<br />

habe die A-Klasse sehr schätzen gelernt<br />

und mag das Auto. Schon der Vorgänger<br />

hat mich begeistert. Mal sehen, ob das<br />

erste eigene Fahrzeug auch eine A-Klasse<br />

wird.“ Die junge Dame wünscht sich<br />

eigentlich nur noch einen größeren beleuchteten<br />

Make-up-Spiegel. „Typisch<br />

eitle Frau eben“, lacht sie. ■<br />

Neuling am Steuer: Maya Skirtlaze macht trotz<br />

Handicap gerade auf einer A-Klasse ihren<br />

Führerschein.


Ein Kleiner mit viel Größe<br />

Auf der REHACARE International<br />

2005 in Düsseldorf stellt sich<br />

der smart forfour erstmals mit<br />

behindertengerechten Umbauten als Projektstudie<br />

vor. „Individuell“ hat sich den<br />

smarten Flitzer mit seinen ambitionierten<br />

Zukunftsplänen genauer angesehen.<br />

Nicht nur das Raumangebot beeindruckt,<br />

sondern wie der fortwo schützt<br />

auch der forfour seine Insassen mit einer<br />

Crash-erprobten Tridion-Sicherheitszelle,<br />

mit Fullsize-Airbags und Seitenairbags für<br />

Fahrer und Beifahrer. Hinzu kommen<br />

deformierbare Lenksäule, Dreipunkt-Gurtsystem<br />

und Bremssystem mit ABS sowie<br />

ESP®. Der Viersitzer präsentiert sich somit<br />

als Kleinwagen mit ausgereifter Technik<br />

und überzeugt durch Wirtschaftlichkeit,<br />

Funktionalität und Bedienkomfort.<br />

Die sieben Motorisierungen reichen<br />

vom Ein-Liter-Benziner mit 47 kW bis<br />

zum 130 kW starken BRABUS mit Vier-<br />

Zylinder-Reihenmotor. Unter der Haube<br />

der zwei selbst zündenden CDI stecken<br />

entweder 50- oder 70-kW-Drei-Zylinderaggregate.<br />

Diese entsprechen der<br />

Abgasnorm EURO 4 und sind vom<br />

Verbrauch her echte „Drei-Liter-Autos“.<br />

Eine Fülle an Innovationen<br />

Vor allem Selbstfahrer mit körperlichen<br />

Defiziten können sich auf das automatisierte<br />

Sechs-Gang-Getriebe „softtouch<br />

plus“ freuen. Denn: Das Gleiten über die<br />

Straße funktioniert ohne Kuppeln mit<br />

Kick-Down- und Kriechfunktionen. Weitere<br />

Innovationen am Fahrzeugkonzept<br />

des smart forfour drücken sich im activedrive-Fahrwerk<br />

und in elektrischer Servolenkung<br />

mit Multifunktionslenkrad aus.<br />

Zudem lässt sich die Rücksitzbank im<br />

Verhältnis 60:40 umklappen sowie um<br />

15 Zentimeter nach vorn oder hinten verschieben.<br />

Ein Fahrzeug wie den smart forfour zu<br />

fahren bedeutet zugleich hohen technischen<br />

Anspruch und Individualität. Gera-<br />

smartSTUDIE<br />

Zwei Farben, vier<br />

Türen und jede<br />

Menge Fahrspaß:<br />

Der smart forfour<br />

ist die trendige<br />

Alternative für<br />

passionierte<br />

Individualisten.<br />

de die Zweifarbigkeit und das sportlich<br />

elegante Design setzen Trends. Die vier<br />

Ausstattungslinien pure, pulse, passion<br />

und BRABUS bilden – mit den zweitürigen<br />

Coupés, Cabrios und Roadstern – eine<br />

farbenfrohe Familie.<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

brauchen jedoch <strong>individuell</strong>e technische<br />

Lösungen. Profilierte Umrüster – wie<br />

die Berliner Firma PM Paramobil – sehen<br />

den kleinen Viertürer bereits als potenzielles<br />

Fahrzeug für Menschen mit Handicap.<br />

Geschäftsführer Dirk Mittelstraß: „Der<br />

smart forfour eignet sich aus unserer Sicht<br />

durchaus sowohl für Selbstfahrer als auch<br />

für Mitfahrer dank seiner technischen,<br />

wirtschaftlichen und sicherheitsrelevanten<br />

Leistungen. Vor allem das flexible Innenraumangebot<br />

bei trotzdem klein bleibenden<br />

Außenmaßen bringt beim behindertengerechten<br />

Umbau reelle Vorteile. Es<br />

gibt bereits potenzielle Kunden und auch<br />

Kostenträger – vor allem aus den Ballungsgebieten<br />

mit beschränkten Parkmöglichkeiten<br />

–, die ein sehr reges Interesse<br />

bekunden.“<br />

Zur REHACARE 2005 fährt die Projektstudie<br />

des großen Kleinen nun vor, um das<br />

Kundenpotenzial zu testen. Der smart<br />

forfour hat dank viel Innovation und<br />

großer Individualität wohl allerbeste<br />

Chancen. ■<br />

City-tauglich: Der smart lässt sich kinderleicht<br />

ohne Kuppeln – mit Kick-Down- und Kriechfunktionen<br />

– fahren.<br />

19


Mobilität ist ein Menschenrecht,<br />

doch leider keine Selbstverständlichkeit.<br />

Gerade Personen<br />

20<br />

LEBENShilfe<br />

Beratung bricht<br />

Barrieren<br />

Menschen mit Handicap sind bei der Teilhabe am gesellschaftlichen und<br />

beruflichen Leben auf Mobilität angewiesen. Kompetenter Rat und<br />

professionelle Unterstützung erleichtern den Weg zum eigenen Fahrzeug.<br />

Rechtlicher Rahmen<br />

Gesetzesgrundlage ist die Kraftfahrzeughilfe-<br />

Verordnung (KfzHV) vom 28. September<br />

1987 (BGBl. I S. 2251). Die Voraussetzungen<br />

für eine Kraftfahrzeughilfe sowie Umfang und<br />

Art der Förderung aus Mitteln der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung sind im § 33 Abs. 8<br />

Nr.1 SGB IX i.V.m. der Kraftfahrzeughilfe-Verordnung<br />

(KfzHV) geregelt. Der Höchstbetrag<br />

für die einkommensabhängige Förderung der<br />

Anschaffung eines behindertengerechten<br />

Kfz liegt in der Regel bei 9500 Euro. Der notwendige<br />

behindertenspezifische Umbau des<br />

Fahrzeugs wird jedoch unabhängig vom Einkommen<br />

gefördert.<br />

Auto-Check bei TÜV Nord<br />

Wilfried Kretschmer, amtlich anerkannter<br />

Kraftfahrzeug-Sachverständiger, ist für den<br />

TÜV Nord mit dem „Handicap-Checkcar“ im<br />

ganzen Bundesgebiet unterwegs. Das Fahrzeug<br />

ist mit modernsten Behinderten-Fahrhilfen<br />

und diversen Mess-Einrichtungen ausgestattet.<br />

Kretschmer: „Seit wir das ‚Handicap-<br />

Checkcar’ im Einsatz haben, erhielten viel<br />

mehr Menschen als früher die Möglichkeit,<br />

sowohl ein Auto zu fahren als auch eine<br />

Fahrerlaubnis zu bekommen. Da ich zugleich<br />

Fahrlehrer bin, führe ich mit den Interessenten<br />

auch Testfahrten im Straßenverkehr durch.<br />

Anhand von Fahrproben lässt sich die Wirkungsweise<br />

verschiedener Techniken am<br />

besten ‚erfahren’.“<br />

mit körperlichen Defiziten müssen bei der<br />

Beschaffung eines eigenen Fahrzeuges so<br />

manche Barriere überwinden. Die Suche<br />

nach mehr Lebensqualität wirft daher viele<br />

Fragen auf: Wie und wo finde ich das<br />

für mich <strong>individuell</strong> passende Fahrzeug<br />

und wer rüstet es mir um? Was für Fördermöglichkeiten<br />

gibt es und wer sind die<br />

potenziellen Kostenträger? Welches sind<br />

die rechtlichen Hintergründe und wo finde<br />

ich kompetente Beratung und aktive<br />

Hilfe und Unterstützung?<br />

Staatliche Hilfe<br />

Mobilitätseingeschränkte Personen, die<br />

noch nicht das Rentenalter erreicht haben<br />

und einen Beruf ausüben, haben es weniger<br />

schwer, wenn sie ein Fahrzeug erwerben<br />

möchten. Für sie ist die Deutsche<br />

Rentenversicherung — vormals Bundesversicherungsanstalt<br />

für Angestellte BfA<br />

bzw. Landesversicherungsanstalten LVA —<br />

bundesweit kompetente Anlaufstelle in<br />

Sachen Förderung. Der Rehabilitationsberater<br />

ist der direkte Ansprechpartner<br />

eines Versicherten in allen Fragen zu<br />

Leistungen der Teilhabe am Arbeitsleben.<br />

Er führt grundsätzlich die Ermittlungen<br />

zur Einleitung von Leistungen durch und<br />

koordiniert die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Rehabilitationsträgern.<br />

Ilka Busch von der ehemaligen Bundesversicherungsanstalt<br />

für Angestellte,<br />

Grundsatzreferat 8<strong>01</strong>1, informiert: „Zunächst<br />

muss ein Versicherter, der Kfz-Hilfe<br />

bei uns beantragt, die allgemeinen persönlichen<br />

und versicherungsrechtlichen<br />

Voraussetzungen für Leistungen zur Teilhabe<br />

am Arbeitsleben erfüllen. Grundsätzlich<br />

ist der zuständige Rehabilitati-<br />

onsträger gesetzlich verpflichtet, innerhalb<br />

bestimmter Fristen über den konkreten<br />

Antrag des Versicherten zu entscheiden<br />

(§ 14 SGB IX). Wie viel Zeit von der<br />

Antragstellung bis zur Förderung vergeht,<br />

hängt allerdings von den jeweiligen<br />

Umständen des Einzelfalles ab.“<br />

Ansprechpartner für arbeitslose oder<br />

von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen<br />

mit Handicap sind in der Regel die Reha-<br />

Teams bei der Agentur für Arbeit.<br />

Der Fachdienst kümmert sich um die<br />

berufliche Erst- und Wiedereingliederung<br />

behinderter Menschen sowie um Fördermöglichkeiten<br />

beim Erwerb eines Fahrzeuges.<br />

Auf die Vereinbarung eines<br />

telefonischen Beratungstermins beim<br />

Reha-Team müssen Interessenten jedoch<br />

mindestens 48 Stunden warten.<br />

Wichtige Tipps<br />

Kompetente Ansprechpartner in Sachen<br />

Fördergelder und Beratung finden Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen oft<br />

auch direkt bei Fahrzeug- und Aufbauherstellern,<br />

da diese zum Teil eng mit<br />

TÜV oder DEKRA zusammenarbeiten.<br />

Umfangreiche Vorab-Information zu<br />

Fahrzeugen, Umbauten und rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen sind unbedingt notwendig<br />

bei den ersten Schritten auf dem<br />

Weg zu einem eigenen Auto. Individuelle<br />

Fragen sollten möglichst alle vorab<br />

geklärt werden, da man in der Regel mindestens<br />

mit einem halben Jahr rechnen<br />

muss, bis sämtliche Anträge und Änderungen<br />

für das eigene Auto genehmigt<br />

werden. Besonders schwierig wird es,<br />

wenn Arbeitslose, Rentner, Hausfrauen<br />

oder Kinder Unterstützung benötigen.


Dann passiert es oftmals, dass die Kostenträger<br />

die Zuständigkeit hin und her<br />

schieben. Damit vergeht wertvolle Zeit.<br />

Personen, die älter sind als 55 Jahre,<br />

haben es hier besonders schwer. Gern<br />

blocken Behörden mit fadenscheinigen<br />

Argumenten ab, jedoch sollte man auch<br />

hier nach der ersten Ablehnung nicht<br />

gleich aufgeben, sondern hartnäckig bleiben<br />

und gerne auch einmal mehrere<br />

Widersprüche einreichen.<br />

Integration fördern<br />

Im Juni 2004 hat in Germersheim in den<br />

Räumen der DaimlerChrysler AG außer-<br />

Kontakte<br />

■ Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB), Ahornstr. 2,<br />

66450 Bexbach, Tel. und Fax: 0 68 26 / 57 82,<br />

E-Mail: mail@bbab.de<br />

■ Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA):<br />

Kostenlose Service-Telefonhotline: 0 800 / 333 19 19,<br />

www.bfa.de<br />

■ Mobil Mit Behinderung e.V. (MMB), Orchideenstr. 9, 75761 Jockgrim,<br />

Tel.: 0 72 71 / 50 50 – 265, Fax: – 266,<br />

E-Mail: Info@mobil-mit-behinderung.de<br />

dem die Gründungsveranstaltung der<br />

Stiftung „Förderung der Integration durch<br />

Mobilität“ (IDM) im Beisein und mit<br />

Unterstützung des Ministerpräsidenten<br />

von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, stattgefunden.<br />

Die Initiative zur Stiftungsgründung<br />

entstand aus der erfolgreichen<br />

Arbeit des Vereins „Mobil mit Behinderung<br />

e.V.“.<br />

Heinrich Buschmann, 1. Vorsitzender<br />

und selbst seit 30 Jahren im Rollstuhl:<br />

„Wir suchen <strong>individuell</strong>e Lösungsmöglichkeiten<br />

für jene Betroffenen, denen<br />

kein Kostenträger den Mehraufwand für<br />

den Umbau und/oder die Anschaffung<br />

eines Fahrzeugs erstattet. Das betrifft vor<br />

LEBENShilfe<br />

allem jene, die nicht am Erwerbsleben<br />

teilnehmen, also Kinder, alte Menschen<br />

oder Menschen mit schwersten Behinderungen,<br />

die selbst keiner Erwerbsarbeit<br />

nachgehen können.“<br />

Unbürokratische Hilfe<br />

Die Stiftung zur Förderung der Integration<br />

durch Mobilität hat übrigens Projekte<br />

wie „Mobilitätseuro“ und seit kurzem<br />

„Wir helfen gerne“, eine Aktion bei der<br />

mit Hilfe von Aufklebern die Kommunikation<br />

zwischen behinderten Fahrzeuglenkern<br />

und Betrieben erleichtert werden<br />

soll, ins Leben gerufen. ■<br />

■ Stiftung zur Förderung der Integration durch Mobilität (IDM),<br />

Orchideenstr. 9, 75761 Jockgrim, Tel.: 0 72 71 / 950 – 155,<br />

Fax: – 154, E-Mail: info@idm-stiftung.de<br />

■ TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG, Am TÜV 1, 30519 Hannover,<br />

Tel.: 05 <strong>11</strong> / 986 – 16 04, Fax: 0 50 45 / 96 25 26,<br />

E-Mail: wkretschmer@t-online.de<br />

21


22<br />

ANWENDERbericht<br />

(T)Raumschiffe<br />

Wer flott unterwegs sein will, muss nicht unbedingt<br />

im Sportwagen Platz nehmen. Die T-Modelle der C- und<br />

E-Klasse von Mercedes-Benz bieten viel Platz und überzeugen<br />

dennoch durch ungebremsten Vorwärtsdrang.<br />

Ein Kombi ist nicht sportlich? Von<br />

wegen! Gerade den vehementen<br />

Antritt und das dynamische Fahrwerk<br />

schätzen Michael Ophoven und Meinhard<br />

Münz an ihren eleganten T-Modellen.<br />

Während Rollstuhlfahrer Ophoven die Vorteile<br />

eines voll ausgestatteten C 270 CDI mit<br />

Designo-Ausstattung genießt, verlässt sich<br />

Münz, der bei einem Starkstromunfall<br />

einen Arm verloren hat, auf einen E 320<br />

CDI Avantgarde. Beide Fahrer eint eine<br />

betont sportliche Fahrweise. Ophoven fuhr<br />

REHACARE International 2005:<br />

Der mysticrote E 320 CDI als T-Modell – zu<br />

sehen auf der REHACARE 2005 – ist ideal für<br />

Menschen mit Handicap. Den Einstieg erleichtert<br />

dem Beifahrer ein dreh- und schwenkbarer<br />

Sitz; der Beifahrersitz mit elektronischer<br />

Memory-Funktion gibt auf Knopfdruck den<br />

vor dem Autounfall, seitdem er Paraplektiker<br />

ist, viele Rallyes, auch heute gibt er<br />

noch sehr gerne Gas. Mercedes-Benz liegt<br />

Ophoven im Blut: „Der C 270 ist schon<br />

mein elfter Sternträger“, betont er lachend.<br />

„Außerdem brauche ich den Platz im Kombi<br />

für mein Hobby!“ Als leidenschaftlicher<br />

Taucher mit viel Equipment besteht er<br />

nämlich auf eine große Heckklappe.<br />

Der gelernte Kaminbauer hat die<br />

ohnehin reichliche Leistung des schicken<br />

C-Klasse T-Modells durch eine Tuningkur<br />

Die E-Klasse im Rampenlicht<br />

Weg für den gefalteten Rollstuhl auf der<br />

Rückbank frei. Der Schalter für die EASY-<br />

PACK-Heckklappenbedienung befindet sich in<br />

der Seitenwandverkleidung. Die Steuerung<br />

von Navigationssystem oder Radio übernimmt<br />

die LINGUATRONIC Sprachbedienung.<br />

der Mercedes Tochter AMG noch steigern<br />

lassen. Über die Menge an Zusatz-PS an<br />

seiner Turbodiesel-Rakete schweigt er sich<br />

aber geflissentlich aus. Der Edel-Pkw verfügt<br />

neben der zweifarbigen Designo-<br />

Lederausstattung über Digital- und Analog-TV.<br />

„Der Wagen hat Vollausstattung<br />

mit Ausnahme der anpassbaren Rückenlehnen“,<br />

erklärt Ophoven.<br />

Intelligente Ausstattungsmöglichkeiten<br />

„Am meisten schätze ich aber die<br />

Sprachsteuerung LINGUATRONIC.“ Der<br />

C 270 CDI hat ein Handbediengerät mit<br />

integrierter Blinkerfunktion sowie einen<br />

Lenkradknopf. Beim Ein- und Ausstieg<br />

nutzt Ophoven die Memory-Funktion. Der<br />

Sitz fährt in die hinterste Position,<br />

Lenksäule und Beifahrersitz nach vorne,<br />

um den Klapprollstuhl auf die Fond-Sitzbank<br />

zu verfrachten.<br />

Auf mehr Leistung und TV verzichtet<br />

Münz bislang. „Aber mein E 320 CDI ist<br />

mit 204 PS und einer mit 500 Nm äußerst<br />

üppigen Drehmomentwelle wirklich ausreichend<br />

motorisiert.“ Er lobt seinen Sechszylinder:<br />

„Ein wunderbares Auto mit sehr<br />

sportlichen Anklängen. Sogar das Fahrwerk<br />

kann stufenweise an die Fahrweise<br />

angepasst werden.“ Ein Sound-System<br />

sorgt für Konzertsaal-Atmosphäre, die luft-


gefederte Hinterachse schluckt schlechte<br />

Straßenoberflächen. Nur einen Wunsch hat<br />

der Bergfan Münz für zukünftige Ausflüge:<br />

„Beim nächsten Mercedes, dann übrigens<br />

der fünfte, steht Allradantrieb auf<br />

meiner Wunschliste.“<br />

Münz’ E-Klasse verfügt über eine spezielle<br />

Aufnahme, in die der Reutlinger seine<br />

rechte Hand wie in einen Handschuh einführt<br />

und so seinen Wagen jederzeit voll im<br />

Griff hat. Dass er seine Hand nicht mehr<br />

ganz ausstrecken kann, behindert ihn<br />

nicht. Funktionen der linken Hand wurden<br />

in dem Automatikwagen aufwendig durch<br />

einen spezialisierten Aufbauhersteller verlegt.<br />

Darüber hinaus bietet die E-Klasse von<br />

Im Frühjahr 2004 erhielt die C-Klasse ein neues Gesicht: Nach<br />

vier Jahren Modellzyklus fährt sie jetzt mit neuen Motoren<br />

und in aufgewertetem Cockpit-Design vor.<br />

Meinhard Münz beweist,<br />

dass sicheres Fahren dank aufwendiger<br />

Umbauten auch mit nur einer Hand möglich ist.<br />

Münz auch einen Licht- und<br />

Regensensor. „Die größte Annehmlichkeit<br />

bedeutet für mich<br />

aber das Keyless-Go.“ Auch die<br />

automatische Heckklappe vereinfacht<br />

die Bedienung enorm.<br />

Noch jetzt ärgert sich Münz<br />

über den Versuch, seine Fahreignung<br />

zunächst lediglich bis<br />

120 km/h zu bescheinigen.<br />

„Aber ich habe dem Prüfer<br />

bewiesen, dass man auch mit<br />

nur einer Hand sicher und<br />

schnell fahren kann“, versichert<br />

der gelernte Elektriker. „Aber<br />

schnell und sicher muss sich ja<br />

ANWENDERbericht<br />

Michael Ophoven fuhr früher viele Rallyes. Dann hatte er einen Autounfall. Fahrspaß garantiert<br />

ihm die C-Klasse mit Handgas jedoch immer noch – trotz Rollstuhl!<br />

nicht ausschließen“, fügt Ophoven hinzu.<br />

Beide Fahrer sind auf jeden Fall überzeugt:<br />

Ihre T-Modelle bieten einen optimalen<br />

Kompromiss aus sportlichem Auftritt,<br />

bequemer Reisetauglichkeit und enorm viel<br />

Platz. Ophoven ergänzt: „Zu einem perfekten<br />

Auto gehört mehr. Dass sich ein Werkstattleiter<br />

mit dem weißen Hemd in den<br />

Motorraum legt, um ein kleines Problem<br />

möglichst schnell zu beseitigen, habe ich<br />

bislang nur bei Mercedes-Benz erlebt!“<br />

Kein Wunder, dass sich der Ex-Rallyefahrer<br />

überlegt, seine immerhin schon vier<br />

Jahre alte C-Klasse bald durch den modellgepflegten<br />

Nachfolger zu ersetzen – einen<br />

C 280 CDI. ■<br />

23


24<br />

UMBAUlösungen<br />

Komplettumbau<br />

Der Chrysler Grand Voyager vereint Aussehen, Fahreigenschaften und Komfort<br />

eines Pkw mit dem Raumgefühl eines Transporters. Mit dem ENTERVAN-Umbau<br />

erweist er sich ebenfalls als optimale Lösung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.<br />

Mit dem Rollstuhl direkt hinter das<br />

Lenkrad? Die Absenkung der<br />

Hinterachse macht es möglich.<br />

Bei dem behindertengerechten Grand<br />

Voyager Komplettumbau des Aufbauherstellers<br />

Mobilcenter Zawatzky aus<br />

Meckesheim bei Heidelberg werden die<br />

Originalfedern des Vans durch einen<br />

zuverlässigen, im Dauereinsatz erprobten<br />

Elektromotor zusammengezogen. Über<br />

eine automatisch ausklappende Rampe<br />

gelangt man so spielend einfach in das<br />

Fahrzeug. Besonders praktisch für Rollstuhlfahrer<br />

und Begleitpersonen: die<br />

elektrischen Schiebetüren, bei Chrysler ab<br />

Werk erhältlich, ermöglichen das problemlose<br />

Öffnen und Verschließen der<br />

beiden hinteren Türen direkt vom Fahrersitz<br />

aus.<br />

Es soll noch ein weiterer Passagier im<br />

Rollstuhl mitgenommen werden? Kein<br />

Problem im Chrysler Grand Voyager:<br />

1,61 Meter Innenbreite und bis zu<br />

2,24 Meter Länge bei ausgebauten Fahrersitzen<br />

für Fahrer oder Beifahrer, die<br />

während der Fahrt im Rollstuhl sitzen<br />

bleiben, gewähren viel Bewegungsfreiheit<br />

und Raum, um mit dem Rollstuhl im<br />

Fahrzeug zu rangieren. Dabei bleibt sogar<br />

noch Platz für drei weitere Personen auf<br />

der Rücksitzbank. Und das Gepäck passt<br />

auch noch problemlos hinein.<br />

Durchdachte Modellpflege<br />

Doch das Beste daran: Selbst groß gewachsene<br />

Rollstuhlfahrer brauchen im<br />

ENTERVAN den Kopf nicht einzuziehen.<br />

Dank eines um 25 Zentimeter abgesenkten<br />

Innenbodens wächst die Fahrzeuginnenhöhe<br />

auf 1,46 Meter. Damit können nicht<br />

einmal kleine Transporter aufwarten. Ein<br />

innovatives Feature der neuen, seit 2004<br />

modellgepflegten Grand Voyager Reihe<br />

stellt „Stow’n go“ dar – ein Sitz- und<br />

Ladesystem, das die zweite und dritte<br />

Sitzreihe ohne lästiges Ausbauen einfach<br />

im Bodenraum verschwinden lässt. Auch<br />

der ENTERVAN, dessen Bodenplatte zwar<br />

ausgetauscht wird, profitiert von den<br />

Neuerungen der Modellpflege des Grand<br />

Voyager von Chrysler. So entstehen im<br />

Kofferraum weitere Staufächer, das Reserverad<br />

findet im Boden verdeckt Platz.<br />

Außerdem verbleibt der Original-Kraftstofftank<br />

mit 75 Litern Tankinhalt im<br />

Wagen.


Die elegante Formgebung des Chrysler<br />

Grand Voyager bleibt trotz Umbau natürlich<br />

dieselbe. Mit 5,09 Metern Länge<br />

und 1,99 Metern Breite bietet er die<br />

Außenmaße und den Fahrkomfort einer<br />

großen Limousine.<br />

Strengste Sicherheitsnormen<br />

Natürlich sind alle Veränderungen am<br />

ENTERVAN vom TÜV abgenommen und<br />

entsprechen den hohen Sicherheitsanforderungen,<br />

die DaimlerChrysler an alle sei-<br />

Er ist die Alternative für alle, die<br />

Sinn für expressives Fahrzeugdesign<br />

haben, und verbindet mit US-amerikanischem<br />

Design und europäischer<br />

DaimlerChrysler Technologie das Beste<br />

aus zwei Welten“, so der ADAC über den<br />

Chrysler 300C.<br />

Und tatsächlich, schon das Design<br />

sticht auf der Masse der Straße heraus.<br />

Aber auch die Fahreigenschaften des<br />

300C lassen Autofahrerherzen höher<br />

schlagen: Der 3,5-Liter-V6-Zylinder-<br />

Motor mit 183 kW (249 PS) schafft eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 219 km/h.<br />

Wem das nicht genügt, der wählt den<br />

5.7 V8 HEMI mit 250 kW (340 PS),<br />

einem Spitzentempo von 250 km/h<br />

sowie einer Beschleunigung von 0 auf<br />

100 in lediglich 6,4 Sekunden. Beide<br />

Varianten sind auch mit Allradantrieb<br />

erhältlich.<br />

Preiswert hochklassig<br />

Ab Herbst 2005 liefert Chrysler den 300C<br />

touring auch mit einem 2,7-Liter-V6-<br />

Motor, der – laut ADAC-Studie – mit<br />

einem Preis ab ca. 34.900 Euro das<br />

kostengünstigste Fahrzeug in der Oberklasse<br />

sein wird. Zu guter Letzt wird eine<br />

für das vierte Quartal dieses Jahres geplante<br />

3,0-Liter-Dieselversion mit 160 kW<br />

(218 PS) die Motorenpalette komplettieren.<br />

Auch dieses Modell mit Fünfgangautomatik<br />

und Rußpartikelfilter soll preismäßig<br />

unter allen anderen vergleichbaren<br />

Dieselfahrzeugen der Oberklasse liegen.<br />

ne Fahrzeuge stellt. So wurde das Fahrzeug<br />

praktischen Crash-Tests unterzogen,<br />

die gar die strengen US-amerikanischen<br />

Richtlinien erfüllen. Bei seiner 4-Stufen-<br />

Automatik kann man beim Grand Voyager<br />

zwischen Motoren von <strong>11</strong>0 kW (150<br />

PS, Diesel) bis zu 128 kW (174 PS, Benziner)<br />

wählen. Und die serienmäßige Komfortausstattung<br />

des Grand Voyager lässt<br />

kaum noch Wünsche offen: Neben Klimaautomatik<br />

und Tempomat sind die<br />

Außenspiegel elektrisch einstell-, beheizund<br />

abklappbar, es gibt eine Funkfernbe-<br />

Die serienmäßige Sicherheitsausstattung<br />

umfasst neben Anti-Blockier-System<br />

(ABS), Antischlupfregelung (ASR), Bremsassistent<br />

(BAS), Elektronischem Stabilitäts-Programm<br />

(ESP®) auch Details wie<br />

Alarmanlage, Niveauregulierung an der<br />

Hinterachse, Scheibenwischer-Regensensoren<br />

und eine Scheinwerferreinigungsanlage.<br />

Beim Einparken der Fünf-Meter-<br />

Limousine hilft ein Parkpilotsystem.<br />

Auch die Komfortausstattung des 300C<br />

bietet viele Details, die Menschen mit<br />

Handicap das Autofahren erleichtern und<br />

eine Limousine auszeichnen. Sogar die<br />

Bedienelemente des serienmäßig eingebauten<br />

Radios befinden sich so am Lenkrad,<br />

dass ein Fahrer, der Gas und Bremse<br />

per Hand bedient, dieses nicht loslassen<br />

muss. Gegen geringen Aufpreis gibt es<br />

UMBAUlösungen<br />

dienung für die Zentralverriegelung und<br />

elektrische Fensterheber vorne sowie<br />

Ausstellfenster hinten.<br />

Zusätzliche Standards<br />

Sicherheitsausstattungen wie Anti-<br />

Blockier-System (ABS), Antriebs-Schlupf-<br />

Regelung (ASR) und elektronische Wegfahrsperre<br />

sind ebenso Standard wie ein<br />

mehrstufiger Airbag für Fahrer und Beifahrer.<br />

Windowbags gibt es für alle drei<br />

Sitzreihen. ■<br />

Eine Klasse für sich<br />

Der Chrysler 300C sorgt, wo er auftaucht, für Aufsehen. Aber nicht nur das. Er<br />

hat auch noch ausreichend Platz für ein zwei Meter langes Rollstuhlliegerad.<br />

elektrisch verstellbare Pedale, die näher an<br />

den Fahrersitz geführt oder nach hinten<br />

gestellt werden können. Die Memory-<br />

Funktion merkt sich schließlich die jeweilige<br />

Einstellung verschiedener Benutzer.<br />

Keine Kompromisse<br />

Rollstuhlfahrer stehen immer wieder vor<br />

demselben Problem: Sie benötigen mehr<br />

Platz im Fahrzeuginneren. Zumindest so<br />

viel mehr, dass der Rollstuhl hineinpasst<br />

und vielleicht sogar weitere behinderungsbedingte<br />

Hilfsmittel wie etwa ein<br />

Duschrollstuhl oder das sperrige Sportgerät.<br />

Im Chrysler 300C touring müssen<br />

sie keinerlei Kompromisse eingehen: Bei<br />

630 bis zu 1602 Litern Ladevolumen ist<br />

alles spielend leicht unterzubringen. ■<br />

25


Alles aus einer Hand“ – so fasst Nadine<br />

Gruschka, zuständig für den Verkauf<br />

von Fahrzeugen an Personen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

bei DaimlerChrysler,<br />

die Philosophie der neuen More Mobility<br />

Center von DaimlerChrysler zusammen.<br />

Klingt simpel. Ist es aber nicht. Denn das<br />

dahinter stehende Konzept benötigte einige<br />

Zeit zum Entstehen und Wachsen. Zuerst eruierte<br />

DaimlerChrysler den tatsächlichen<br />

Bedarf an Fahrzeugen für Menschen mit<br />

Mobilitätseinschränkungen sowie deren<br />

Wünsche und Erwartungen an Hersteller und<br />

Vertrieb. Das Ergebnis: Ein umfassendes<br />

Fahrzeugangebot bildet die Grundvoraussetzung,<br />

um für jede Art der Einschränkung eine<br />

passende Lösung anbieten zu können. Darüber<br />

hinaus wünschen sich die Kunden eine<br />

umfassende Bündelung der Kompetenzen auf<br />

allen Ebenen. Oder, mit anderen Worten:<br />

Alles aus einer Hand.<br />

26<br />

ANSPRECHpartner<br />

More Mobility:<br />

Mehr Auto für alle<br />

Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen bedeutet das eigene Fahrzeug<br />

ein wichtiges Stück persönlicher Freiheit. Die deutschen More Mobility Center<br />

von DaimlerChrysler begleiten Kunden mit Handicap auf dem Weg dorthin.<br />

Das Drei-Säulen-Modell<br />

Seither vergingen knapp zwei Jahre. Die bis<br />

dato gegründeten More Mobility Center in<br />

der Bundesrepublik (siehe nebenstehende<br />

Karte) basieren auf drei wesentlichen Faktoren:<br />

einem marken- und spartenübergreifenden<br />

Fahrzeugangebot, einem umfassenden<br />

Service- und Dienstleistungsangebot<br />

sowie höchster Beratungs- und Verkaufskompetenz.<br />

Ergänzend dazu etablierte man<br />

maßgeschneiderte Retail-Standards zur einheitlichen<br />

Ansprache der Kunden und<br />

gewohnten Wiedererkennung, regelmäßige<br />

Weiterbildungsmaßnahmen für die Verkäufer<br />

für eine optimale Betreuung des Kundenkreises<br />

sowie gezielte Marketingmaßnahmen, um<br />

adäquate Anreize für die Käufer zu schaffen.<br />

„Uns war von Anfang an klar, dass wir den<br />

Weg zu mehr Mobilität nur vereinfachen<br />

können, wenn wir intensiv mit allen beteilig-<br />

ten Gruppen zusammenarbeiten“, betont<br />

Nadine Gruschka.<br />

Ein wichtiges Plus stellt das umfangreiche<br />

Fahrzeugangebot dar. Die Center bieten mit<br />

den verschiedenen Konzernmarken Fahrzeuglösungen<br />

aus den Bereichen Aktiv– also<br />

Selbstfahrer sowie Passivfahrer — wie etwa<br />

Transportdienste oder Fahrschulen — an.<br />

Neben den werkseigenen Produktlösungen<br />

wie zum Beispiel dem Sprinter „Mobility“ bieten<br />

die More Mobility Center Beratung und<br />

Information zu den unterschiedlichsten<br />

Umbaulösungen namhafter Aufbauhersteller<br />

an. Enge Kooperationen sollen dem Kunden<br />

möglichst viele Wege ersparen, daher stellen<br />

einige Aufbauhersteller gern direkt in den<br />

Fahrzeugen ihre Umbaumöglichkeiten vor,<br />

damit der Kunde selbst ausprobieren kann,<br />

welche Lösung für ihn die beste ist. Selbstverständlich<br />

gibt es nicht immer für jede<br />

Behinderung eine „anfassbare“ Lösung vor<br />

Ort. „Die Kollegen sind jedoch stets bemüht,<br />

Alternativen zu finden“, erläutert Gruschka.<br />

Das umfangreiche Dienstleistungsangebot<br />

stellt eine weitere Selbstverständlichkeit für<br />

die More Mobility Center dar. Neben<br />

klassischen Finanz- und Serviceangeboten<br />

gibt es selbstverständlich bewährte<br />

Mercedes-Benz Dienstleistungsstandards, um<br />

schnellstmöglich vor Ort Probleme zu lösen<br />

und so Mobilität zu gewährleisten. Originalersatzteile<br />

und Zubehör, Fahrschulvermittlung,<br />

Ersatzfahrzeug-Bereitstellung und das<br />

Gebrauchtwagenangebot ergänzen das Paket.<br />

Mittelpunkt Mensch<br />

Die wichtigste der drei More Mobility Säulen<br />

bleibt aber der Mensch. Nur durch eine Verkaufsmannschaft,<br />

die ihre Kunden und deren<br />

Probleme versteht und über das nötige Fingerspitzengefühl<br />

– gepaart mit umfassender<br />

Kompetenz – verfügt, „lebt“ das Konzept. „Es<br />

gibt Lebensgefühle und Befindlichkeiten, die<br />

für gesunde Menschen schwer nachvollziehbar<br />

sind. Daher ist der permanente Austausch<br />

mit dem Kundenkreis sehr wichtig. Unsere<br />

Verkäufer werden deshalb regelmäßig geschult,<br />

um den Bedürfnissen der Kunden<br />

bestmöglich entsprechen zu können. „Besonders<br />

hilfreich sind hier vor allem jene Kollegen,<br />

die selbst ein Handicap haben. Wir<br />

profitieren alle nicht nur beruflich von ihrem<br />

Wissen und ihren Erfahrungen“, erläutert<br />

Gruschka den Kontakt zur Zielgruppe.<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Die Mitarbeiter der More Mobility Center benötigen<br />

aufgrund der einzigartigen Struktur<br />

der Kompetenzzentren aber auch wesentlich<br />

umfangreicheres Wissen als andere Kollegen.<br />

Sowohl was Fahrzeugklassen und -typen<br />

betrifft als auch was die konkreten Anforderungen<br />

an die verschiedenen Mobilitätseinschränkungen<br />

angeht, können die Berater<br />

Auskunft geben. Zudem kennen sie die<br />

gesetzlichen und sozialen Rahmenbedingungen<br />

und Strukturen, um den Kunden verschiedene<br />

Förderungsmöglichkeiten erläutern<br />

und in das Angebot einbinden zu können.<br />

Die hohen Anforderungen seien auch<br />

dafür verantwortlich, dass das Konzept zwar<br />

langsam, aber tief gehend und langfristig<br />

wachse. Dafür sei der gewählte Ansatz „ganz<br />

oder gar nicht“ der einzig richtige, resümiert<br />

Gruschka.<br />

Schließlich bedeute „More Mobility“<br />

mehr als das Bereitstellen von Fahrzeugen<br />

für Menschen mit Mobilitätseinschränkung.<br />

Es gehe für DaimlerChrysler darum, soziale<br />

Verantwortung und gesellschaftliche<br />

Verpflichtungen zu übernehmen, indem<br />

Barrierefreiheit in jeder Hinsicht kein Lippenbekenntnis<br />

bleibt, sondern zum Standard<br />

wird. ■


Schon von weitem gut sichtbar: Das More Mobility<br />

Center Berlin-Spandau entspricht bereits äußerlich den<br />

gewohnten Retail-Standards mit Wiedererkennungswert.<br />

Marken- und Produktvielfalt gewährleisten auch hier für<br />

jeden Bedarf das richtige Fahrzeug. Wenn dann auch<br />

noch der Berater im Rollstuhl wichtige Tipps gibt, ist der<br />

Kunde rundum gut beraten.<br />

More Mobility Center Mitarbeiter wie Manfred Ludwig aus<br />

Neu-Ulm müssen ein bisschen mehr wissen als andere<br />

Kollegen: Sie kennen die Fahrzeugklassen und -typen und<br />

wissen über alle Umbauten sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

Bescheid. Zudem arbeiten Sie eng mit Vereinen,<br />

Ämtern und anderen wichtigen Organisationen zusammen<br />

und werden regelmäßig zu den besonderen Bedürfnissen ihres<br />

Kundenkreises geschult. Hilfreich ist hier sicherlich, dass einige<br />

Verkaufsberater selbst im Rollstuhl sitzen.<br />

MOREmobility<br />

Das More Mobility Center Hamburg lädt mit einem<br />

besonderen Augenschmaus zum Besuch ein: die<br />

neue sportliche B-Klasse – hier ein B 170 mit 85 kW<br />

(<strong>11</strong>6 PS). Übrigens auch eines der Highlights auf der<br />

REHACARE 2005.<br />

Ein wichtiges Plus der More Mobility Center ist das umfangreiche<br />

Fahrzeugangebot. So bietet zum Beispiel das Center Dortmund nicht<br />

nur verschiedene Marken des DaimlerChrysler Konzerns an, sondern<br />

vereint auch Fahrzeuge für Selbstfahrer und Passivfahrer unter einem<br />

Dach. Außerdem im Programm: Umbauten für verschiedene Formen<br />

von Mobilitätseinschränkung – in Zusammenarbeit mit namhaften<br />

Aufbauherstellern oder Lösungen ab Werk wie für den Sprinter.<br />

29


�<br />

More Mobility: Die Ansprechpartner<br />

07 Duisburg<br />

Wolfgang<br />

Watzlawik<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03 / 42 98 – 469<br />

Fax: 02 03 / 42 98 – 869<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 26 050<br />

wolfgang.watzlawik@<br />

mercedes-benz.de<br />

06a Frankfurt/Main<br />

Werner Klassen<br />

Heerstraße 66<br />

60488 Frankfurt/ Main<br />

Tel.: 0 69 / 85 <strong>01</strong> – 14 91<br />

Fax: 0 69 / 85 <strong>01</strong> – 14 24<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 86 880<br />

werner.klassen@mercedes-benz.de<br />

08 Dortmund<br />

Ulrich Kembügler<br />

Sunderweg 100<br />

44147 Dortmund<br />

Tel.: 02 31 / 12 02 – 531<br />

Fax: 02 31 / 12 02 – 539<br />

ulrich.kembuegler@mercedes-benz.de<br />

05 Neu-Ulm<br />

Jörg Pahl<br />

Zeppelinstraße 27<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Tel.: 07 31 / 700 – 562<br />

Fax: 07 31 / 700 – 563<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 26 554<br />

joerg.pahl@mercedes-benz.de<br />

07 Duisburg<br />

Sascha Martin<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03 / 42 98 – 530<br />

Fax: 02 03 / 42 98 – 897<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 27 844<br />

sascha.martin@mercedes-benz.de<br />

06a Frankfurt/Main<br />

08 Dortmund<br />

Richard<br />

Trautmann<br />

Heerstraße 66<br />

60488 Frankfurt/ Main<br />

Tel.: 0 69 / 85 <strong>01</strong> – 15 45<br />

Fax: 0 69 / 85 <strong>01</strong> – 15 89<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 72 896<br />

richard.trautmann@mercedes-benz.de<br />

Klaus-Peter<br />

Weiberg<br />

Wittekindstraße 99<br />

44139 Dortmund<br />

Tel.: 02 31 / 12 02 – 462<br />

Fax: 02 31 / 12 02 – 94 62<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 09 417<br />

klaus-peter.weiberg@mercedes-benz.de<br />

05 Neu-Ulm<br />

Manfred Ludwig<br />

Zeppelinstraße 27<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Tel.: 07 31 / 700 – 573<br />

Fax: 07 31 / 700 – 563<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 06 070<br />

manfred.ludwig@mercedes-benz.de<br />

07 Duisburg<br />

Rainer Kriewald<br />

Johannes-Mechmann-Straße 2-4<br />

47138 Duisburg<br />

Tel.: 02 03 / 42 98 – 540<br />

Fax: 02 03 / 42 98 – 897<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 27 860<br />

rainer.kriewald@mercedes-benz.de<br />

06b Offenbach/Main<br />

Jürgen Dorschner<br />

Daimlerstraße 27<br />

63071 Offenbach/ Main<br />

Tel.: 0 69 / 85 <strong>01</strong> – 43 08<br />

Fax: 0 69 / 85 <strong>01</strong> – 43 75<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 72 898<br />

juergen.dorschner@mercedes-benz.de<br />

05 Neu-Ulm<br />

07<br />

Silvia Seyser<br />

Zeppelinstraße 27<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Tel.: 07 31 / 700 – 569<br />

Fax: 07 31 / 700 – 563<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 06 066<br />

silvia.seyser@mercedes-benz.de<br />

Duisburg<br />

08<br />

Dortmund<br />

06a Fra<br />

06b Of


nkfurt/Main<br />

enbach/Main<br />

04b<br />

05<br />

Würzburg<br />

<strong>01</strong><br />

Neu-Ulm<br />

Hamburg<br />

04a Schweinfurt<br />

<strong>01</strong> Hamburg<br />

Angelika Schmitz<br />

Friedrich-Ebert-Damm <strong>11</strong>5<br />

22047 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 69 41 – 41 <strong>11</strong><br />

Fax: 040 / 69 41 – 40 88<br />

Mobil: <strong>01</strong>72 / 94 87 077<br />

angelika.schmitz@mercedes-benz.de<br />

03<br />

02<br />

Leipzig<br />

Berlin<br />

02 Berlin-Spandau<br />

Manuel Schäfer<br />

Seeburgerstraße 27<br />

13581 Berlin-Spandau<br />

Tel.: 0 30 / 39 <strong>01</strong> – 23 48<br />

Fax: 0 30 / 39 <strong>01</strong> – 23 36<br />

Mobil: <strong>01</strong>72 / 31 33 796<br />

manuel.schaefer@mercedes-benz.de<br />

03 Leipzig<br />

Marco Heisch<br />

Richard-Lehmann-Straße 120<br />

04277 Leipzig<br />

Tel.: 03 41 / 25 85 – 947<br />

Fax: 03 41 / 25 85 – 990<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 38 317<br />

marco.heisch@chryslerjeep.de<br />

03 Leipzig<br />

Enrico Lieder<br />

Richard-Lehmann-Straße 120<br />

04277 Leipzig<br />

Tel.: 03 41 / 25 85 – 554<br />

Fax: 03 41 / 25 85 – 493<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 38 299<br />

enrico.lieder@mercedes-benz.de<br />

04a Schweinfurt<br />

Jan Suchanek<br />

Franz-Schubert-Straße 32<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21 / 934 – 412<br />

Fax: 0 97 21 / 934 – 419<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 / 86 10 786<br />

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