Seeigel 2/2011 - Tauchsport-Club Berlin e.V.

See-Igel
2/2011

2 Der See-Igel 2/11
Hallo liebe Seeigel-Freunde.
Ich wünsche Euch allen eine gesunde und tauchfreudige Sommersaison! Viele
schöne Tauchgänge und bunte Fische wünsche ich uns allen.
Wer einen schönen Urlaub erlebt, könnte ja hier im SeeIgel die anderen Tauchfreunde
Anteil nehmen lassen. Schreibt mir einfach einen kurzen Bericht.
Annahmeschluss für die nächste Ausgabe (03/2011) ist der 01.07.2011
Herausgeber:
Tauchsport Club Berlin e.V.
Westphalweg 10
12109 Berlin (Tempelhof)
Tel: (030) 751 80 08
E-Mail: Vorstand@tcb-berlin.de
www.TCB-Berlin.de
Barteam Tel: (030) 75 70 46 50
Bankverbindungen:
Berliner Volksbank
BLZ 100 900 00
Kto-Nr. 3921 234 006
(Beiträge bitte möglichst per E-Mail und in Word)
Andrea

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Der Vereinsvorstand hilft euch, Fragen und Probleme zu klären.
1. Vorsitzende Ines Fischer Ines.Fischer@gmx.net Tel: 85 61 30 80
2. Vorsitzende Siegfried Bäsler info@naturundfoto.de Tel. 75 51 87 70
Geschäftsführer Dieter Schiegl dschiegl@tcb-berlin.de Tel: 03370/265523
Schriftführerin
Kassenwart Wolfgang Riediger wriediger@tcb-berlin.de Tel: 752 47 47
Sportwart Wolfgang Ottrembka Tel. 741 62 01
Wettkampfwart Robert Gappa
(Ansprechpartner) Patrick Schneider Tel: 604 69 47
Ausbildungsleiter Andreas Woelffling awoelffling@web.de Tel. 40 91 04 66
Jugendwart
(Sektion Nord) Kai Michael Steinig michael.steinig@arcor.de Tel: 414 68 33
Umweltbeauftragter
Pressewart/-in Andrea Lein a.lein@arcor.de Tel: 852 01 17
Lutz Fiedler lufie@versanet.de Tel: 705 33 03
Gerätewart Hans Niemann hniemann@tcb-berlin.de Tel: 722 55 42
Alexander Montag almamont@web.de Tel: 74 68 31 36
Rüdiger Hoffmann hoffmann.kastner@online.de Tel: 78 89 55 58
Sicherheitsbeauftragte Gaby Schiegl s.o.
Clubheim Tel. 75 70 46 50
Bardienst Ilona Ganske ilona@ganske.net Tel. 746 11 49
Homepagepflege

4 Der See-Igel 2/11
Kurzbericht von der Mitgliederversammlung am
25.03.2011
Am 25.03.2011 fand die Hauptversammlung des TCB statt.
Dabei hat der Vorstand den Jahresbericht vorgetragen.
Dank ging (wie immer) an die fleißigen Unterstützer des TCB.
Dies waren die Schwimmbad-Dienste mit Trainern, Ausbildern, Beauftragten und
Rettungsschwimmern, sowie die Grund- und Freiwasser-Ausbildung. Nicht zu
vergessen das Barteam, die Gerätekammer, der Seeigel und die Feten- und
Veranstaltungsdienste.
Besonderer Dank ging diesmal an 2 Bereiche:
1. Gerätekammer
Auf Beschluss der Vorstands-Sitzung vom April 2008 (kein Schreibfehler!!) bedurfte die
Kompressoranlage einer kompletten Neuabnahme, denn die bestehende
Abnahme/Betriebsgenehmigung bezog sich auf den alten Standort am Tempelhofer
Damm.
In diese Abnahme waren !!3 Behörden!! involviert.
Ad 1: Das Bauamt, das die Zustimmung zum Umbau der neuen Gerätekammer und
des neuen Kompressor-Raumes geben musste (Dank an Heimo).
Ad 2 : Das LaGetsi (Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische
Sicherheit). Diese Behörde ist zuständig für die Zulassung des Standortes bzw. der
Anlage an diesem Standort. Erst wenn diese 2 Behörden ihr OK gegeben haben, darf
man den TÜV (Behörde Nr. 3) mit der Prüfung/Abnahme der Anlage beauftragen.
Im Dezember 2010 haben wir nun alle drei Zustimmungen erhalten, so dass nunmehr
eine offizielle Betriebsgenehmigung für die Anlage vorliegt.
Es gibt natürlich mindestens 2 Wermutstropfen:
1. Die Betriebsgenehmigung gilt für die Anlage im derzeitigen Zustand, unter der
Bedingung, dass keine Änderungen vorgenommen werden.
2. Und unter der weiteren Bedingung, dass die regelmäßig vorgeschriebenen TÜV-
Wiederholungsprüfungen durchgeführt werden.
Die Erstabnahme und die damit verbundenen Kosten waren nicht ganz unerheblich.

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Daher strebt der Vorstand bereits seit Oktober 2010 auf Anraten des Gerätewartes die
Revision der beiden Kompressoren als nächstes Ziel an.
Hans hat dazu die erforderlichen Unterlagen eingeholt, und nun wird bereits 2011 der
erste Kompressor einer Revision/Wartung unterzogen. 2012 wird dann der zweite
Kompressor gewartet. Danach haben wir neben dem Kleinmaterial (Füllschläuche,
Manometer, ... ) zumindest alles einmal angepackt.
2. Satzung
Wie bereits im letzten Seeigel berichtet, ist es dem Vorstand nach nur 9 Monaten
Bearbeitungszeit durch Anwalt, Notar und Amtsgericht gelungen, dass die
Satzungsänderung vom März 2010 nunmehr im November 2010 schriftlich
eingetragen wurde.
Ja, ja, die Mühlen der Behörden mahlen mit gebremstem Schaum.
So, was gab es sonst noch auf der Versammlung?
1. Die Kassenprüfer haben den Abschluss 2010 geprüft und die Entlastung des
Vorstandes vorgeschlagen, der anschließend von den anwesenden Mitgliedern
entlastet wurde.
2. Wir haben mit Siggi Bäsler endlich wieder einen 2. Vorsitzenden und mit Wolfgang
Ottrembka einen Sportwart gewonnen. Beiden wünschen wir viel Erfolg in ihren
neuen Ämtern! Wenn die notwendige Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird,
haben alle etwas weniger zu tun.
3. Leider fehlt uns weiterhin ein Jugendwart.
Und was sind die Ziele für das Jahr 2011?
- Weiterhin eine Tauchausbildung in guter Qualität anzubieten,
- interessanten Vorträgen im Clubheim zu lauschen,
- die eine oder andere Veranstaltung zur Freude aller auszurichten
- und zu guter Letzt auf viele neue Ideen und Anregungen der Mitglieder zu
hoffen, die der Vorstand gerne auf Machbarkeit bzw. Unterstützungsmöglichkeit
prüft.
Und nicht vergessen:
Am 14.05.2011 findet im Clubheim die Lena-Party statt, volkstümlich auch
EUROPEAN SONG CONTEST genannt.
Wolfgang Riediger

6 Der See-Igel 2/11
Der Jungbrunnen
Wer kennt es nicht, das Gefühl nicht mehr ganz zu den
Jungen zu gehören. Mit Erreichen des 50. Lebensjahres
wird man von den lieben Kollegen in den Kreis der Alten
Säcke aufgenommen. Für die Jüngeren ist man besten
falls ein Grieneisenmodell. Akzeptieren will man es aber
nicht! Und so behauptet man jetzt bei den Alten der Junge
zu sein. Die Schläfen werden grau und die Knochen
knacken etwas lauter - meint man. Das ist der Punkt, an
dem man sich einen Jungbrunnen wünscht. Jenes Bad, in das man klapprig hinein
steigt und frisch renoviert heraus kommt. Sicher: Realistisch betrachtet ist dies ein
Wunschtraum, aber wenn man den Ausgangspunkt ändert, ist es für eine gewisse Zeit
möglich.
Wir haben es getan! Und es war ganz einfach: Abflug am 09.03.11 um 06:00 Uhr ab
Tegel - Ankunft um 12:00 Uhr Teneriffa Nord. Gleich am ersten Tag stellten wir fest, dass
wir den Altersdurchschnitt der Urlauber deutlich gesenkt hatten. Theoretisch hätte es in
Deutschland gar keine Rentner mehr geben dürfen, denn die waren ja alle zum
Überwintern mit den Zugvögeln auf die Kanaren gereist. Und so kam dieses
wunderbare Gefühl auf, doch noch einmal ganz jung zu sein. Wir wurden ja auch so
von den Wintergästen behandelt. Es standen uns 2 Wochen jugendlicher Frische
bevor.
Ich kannte Teneriffa noch vor dem Bauboom, der mit der Einführung des Euro
begann. Es gab da eigentlich nur Los Christianos und Las Americas als
architektonische Katastrophe. Der Rest hielt sich in Grenzen. Nun ist aber der gesamte
Süden der Insel zubetoniert worden. Entlang der Autobahn reihen sich die Ergüsse
zahlreicher Architekten, von denen mindestens 98% hinter Schloss und Riegel
gebracht gehören. Wohlweißlich hatten wir uns deshalb den regenreicheren Norden
ausgesucht. Puerto De La Cruz ist eine alte gewachsene Hafenstadt mit Tourismus. Die
unvermeidlichen Hotelklötzer spanischer Machart findet man zwar auch dort, aber es
gibt auch die Altstadt mit echten Einheimischen, ihren Lokalen und ihrem normalen
Leben.
Unser Hotelklotz war und ist blau. Er gehört zur Maritim-Hotelkette; und steht eigentlich
schon in der Nachbargemeinde Realejos. Aber die Orte gehen dort nahtlos
ineinander über. Wenn man trödelt ist man vom Hotel bis in den Hafen in ca. 30 Min.
spaziert. Man kann aber auch den kostenlosen Hotelbus nehmen, der bis ins Centro
Commercial fährt. Sehr praktisch.
Wenn ich einen Tipp geben darf: Bucht nicht über ein Reisebüro. Es ist zu teuer. Wir
haben uns über die Tauchschule ATLANTIK im Hotel MARITIM einquartiert,
www.atlantik-tauchen.de, e-mail.info@atlantik-tauchen.de. Am anderen Ende der
Strippe sitzt Kerstin, Ehefrau vom Geschäftsführer Thomas Christoph, TL3. Gemeinsam
mit seinem Bruder Dirk, ebenfalls TL3, haben sie diese Basis vor 17 Jahren mit
Unterstützung ihres Vaters Eberhard, auch TL3 mit 50 Jahren Taucherfahrung, als MTA
aufgebaut.

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Unser gebuchtes Paket bestand aus 2 Wochen Studio (mit Meerblick) und BUDDY
Paket mit 2 mal 6 Tauchgängen. Zusammen mit den Flügen mit Air Berlin, wegen der
Servicecard mit 60 kg Gepäck pro Person, sparten wir letztendlich zusammen knapp
900,00 € . Es sind auch Ferienhäuser buchbar. Schaut mal rein.
Das Tauchen im Norden ist wetterbedingt nicht immer einfach. Nach Neumond steht
dort die Grundsee bis zu ca. 3 m hoch. Das ist die Zeit, in der Landtauchgänge im
Süden durchgeführt werden. Es gibt da Tauchplätze in Radazul, Tabaiba, Las Eras,
Carioca und die etwa 50 m tief liegende Grotte in Punta Prieta, die aber nur mit
erfahrenen Tauchern betaucht wird. Dann kommt die ungeliebte 12L-Flasche zum
Einsatz. Den Rest haben wir mit 10L-Stahlflaschen absolviert. Wer etwas mehr Luft
benötigt, kann auch 15- und sogar eine 18L-Flasche durch die Gegend wuchten. Ab
12L gibt es auch Doppelventilanschlüsse.
Wenn dann die Grundsee nach Vollmond wieder unter 2,5 m geht, gibt es die
Fahrten mit dem eigens in Norwegen gebauten Aluboot der Basis ab Puerto De La
Cruz. Von diesem Boot taucht man wie von einem Rib (Festrumpfschlauchboot), nur
komfortabler. Und wer sich anschließend nicht von alleine über den Lufttank ins Boot
wuchten kann, wird wie ein gestrandeter Wal gerettet. Es musste noch nie jemand
zurück schwimmen! Apropos Sicherheit: Die wird auf dieser Basis groß geschrieben.
Dort finden nicht zu Unrecht VDST-TL-Prüfungen statt. Zuerst waren wir doch erstaunt
über die für unsere Verhältnisse recht kurzen Tauchgänge. Meine 10L-Flaschen waren
nach 40 min. gerade mal bei 110 bar, aber wir mussten uns eines Besseren belehren
lassen. Bei den dort getauchten Profilen ist man ganz schnell am Ende seiner Nullzeit.
Und so ist man sehr schnell auf Deko, was vermieden werden soll. Auf See erwarten
den Taucher spektakuläre Tauchplätze, wie z.B. das Labyrinth oder der Berg der
Fische. Beeindruckend war auch Semiramis aufgrund der 10 m Sichtweite, denn -
profan und faszinierend - Milliarden von Jungfischen „trübten“ die Sicht..
Nicht nur tauchen kann man dort. Es gibt etwas für die ganze Familie. Während die
Eltern tauchen, kann der Nachwuchs beispielsweise reiten. Das kann über die Basis
organisiert werden, Kerstin hilft gern.
Gott sie Dank gibt es Naturparks auf Teneriffa, die die Bauwut bremsen. Im Osten der
Insel gibt es das Anaga-Gebirge, das am tauchfreien Sonntag erkundet werden kann.
Mit max. 900 m Höhe ist es auch für Taucher erwanderbar. Anders sieht es mit dem
Wald von Orotava und dem angrenzenden Parque National Del Teide aus. Die
Talstation der Seilbahn zum 3.718 m hohen Gipfel liegt schon deutlich über 2.300 m.
Also ein Tag Pause und dann die schöne Straße mit dem Mietwagen hoch“staunen“.
Dort muss man gewesen sein! Aber Obacht! Am Sonntag fahren die Teneferos zum
Picknick in den NP; dort kann es dann knapp mit den Parkplätzen sein. Aber man
muss sie einfach mal gesehen haben, die infantile Freude erwachsener Spanier,
wenn sie mit ihren Wakeboards die Restschneeflächen runter rutschen und sich im
Schnee wälzen, wie junge Pferde.
Das Resümee: Trotz Verbauung entlang der Autobahn gibt es genügend schöne
Wanderwege auch an der Küste, grandiose Landschaften, gutes solides Essen in den
Nicht-Tourilokalen, sehr schöne Tauchplätze, die das ganze Angebot des Atlantik
bieten und eine kompetente Tauchbasis, auf der man sich wohl und gut aufgehoben
fühlt. Renate und Thomas

8 Der See-Igel 2/11
Rettungsschwimmer im TCB
Unsere Rettungsschwimmer stehen regelmäßig am Beckenrand
und sorgen für Eure Sicherheit. Ohne deren Hilfe an unseren
Trainingsterminen dürften wir unser Training nicht durchführen.
In diesem Jahr war eine Auffrischung in Theorie und Praxis erforderlich. In den Wochen
vor Kursbeginn trainierte Gerd schon mit den Teilnehmern.
Zum Theorietermin trafen wir uns im Clubheim am 26. Februar. Es wurde altes Wissen
aufgefrischt und neues erarbeitet, so auch an unserer Anne die HLW geübt. Als
Bonbon brachte Andreas noch einen Defibrillator mit, als Übungseinheit.

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Die Wassertermine mit den Prüfungen fanden dann im Ankogelbad am Montag und
Samstag statt. Den Praxistermin bestritt dann Tina, eine Kameradin von der DLRG
Tempelhof.
Teilgenommen haben: Andreas W, Bernd B, Birgit L, Gerd W, Hajo B, Hans N, Helga W,
Klaus K, Michael K, Rüdiger H, Sabine WR, Udo W, Wolf W, Wolfgang R und 2
Gasttaucher Namens Torsten L. und Thorsten G.
Vielen Dank für Eure Teilnahme und Euren Einsatz am Beckenrand.
Danke auch für die Hilfe im Kurs.
Ilona
PS: Soeben wurde mir berichtet, dass wir 3 neue Rettungsschwimmer im Club haben.
Andrea K, Thomas K und Peter L haben die Zeit aufgebracht einen Kurs in1. Hilfe und
den kompletten Rettungsschwimmschein.
Fotos von der 13. Langen Nacht des Anoetauchens (s. Seite 19)

10 Der See-Igel 2/11
Leitlinien zur Reanimation 2010 des European
Resuscitation Council (ERC)
Im Abstand von 5 Jahren werden die Erkenntnisse aus den
vergangenen Jahren auf ihre Praxistauglichkeit und
Erfolgsquote untersucht und daraus Änderungen
abgeleitet. So wurden die Leitlinien von 2005 teilweise
geändert.
Das Verhältnis von 30 Herzdruckmassagen zu 2 Beatmungen ist geblieben.
Die Leitstellendisponenten sollen geschult werden, Anrufer anhand eines Abfrage-
Protokolls zu befragen, um ein ausreichendes Bild des Notfallpatienten zu erhalten.
Die Bedeutung nichtnormaler Atmung/Schnappatmung zur Einstufung als Symptom
eines Kreislaufstillstandes soll stärker hervor-gehoben werden. Sind die Ersthelfer nicht
in Wiederbelebungsmaßnahmen ausgebildet, entfällt die Beatmung, und die
Maßnahme reduziert sich auf die Herzdruckmassagen. Dabei soll eine Drucktiefe von
ca. 5 cm und eine Druckfrequenz von mindestens 100 Herzdruckmassagen pro Min.
erzielt werden.
Kommt ein AED (automatisierter externer Defibrillator) zum Einsatz, sollen die
Wiederbelebungsmaßnahmen vor und während des Einsatzes nur minimal
unterbrochen werden. Moderne AED leiten den Ersthelfer durch die Anwendung und
setzen keine Vorkenntnisse voraus.
Basismaßnahmen zur Wiederbelebung:
Herzdruckmassage wie folgt durchführen:
Seitlich am Patienten knien,
Keine Reaktion?
Um Hilfe rufen
Atemwege freimachen
Keine normale Atmung!
Notruf 112 - AED holen (lassen)
30 Herzdruckmassagen/2 Beatmungen
den Ballen einer Hand auf die Mitte der Brust des Patienten legen (entspricht der
unteren Hälfte des Brustbeines),
Ballen der anderen Hand auf die erste Hand legen,
verschränken der Finger beider Hände ineinander und darauf achten, dass der Druck
nicht auf die Rippen, den Oberbauch oder das untere Ende des Brustbeines
ausgeübt wird. Drucktiefe ca.5 cm, nicht mehr als 6 cm.
Nach jeder Herzdruckmassage den Brustkorb vollständig entlasten.

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Erst wenn der Patient normal atmet, wird er in die stabile
Seitenlage gebracht!
Nach 30 Herzdruckmassagen erfolgen 2 Beatmungen.
Vor der Beatmung vergewissern, dass der Mundraum frei ist und
dass der Kopf ausreichend überstreckt ist.
Für die Beatmungen sollen nicht mehr als 5 Sek. aufgewendet
werden.
Wiederbelebungsmaßnahmen nicht unterbrechen, bis der
Patient wieder normal atmet.
Ausnahme:
Ertrinkungsopfer werden erst fünfmal beatmet, erst dann beginnt die
Herzdruckmassage!
Noch herrscht ein Mangel an ausreichender Erfahrung in der Kinderreanimation. Es
bleibt weiterhin Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen, inwieweit die
Leitlinien für Erwachsene auch auf Kinder angewendet werden können.
Professionelle Helfer sollten die Reanimation von Kindern in einem Verhältnis von 15:2
anwenden. Auch sollte mit 5 Beatmungen begonnen werden.
Bei Säuglingen wird der Druck mit 2 Fingern ausgeübt. Ab einem Jahr können beide
Hände benutzt werden. Drucktiefe zwischen 4 und 5 cm.
Ab dem Beginn der Pubertät gelten die Leitlinien für Erwachsene.
Es gibt spezielle AED’s mit Programmen für Kinder von 1-8 Jahren.
Thomas
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Tauchkurse 2011
Tauchscheine
Grundtauchschein
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
06.05.-11.06. Ankogelweg 06.05.11 auf Anfrage
02.09.-15.10. Ankogelweg 02.09.11 auf Anfrage
28.10.-03.12. Ankogelweg 28.10.11 auf Anfrage
DTSA-Bronze
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
02.06.-05.06. Werbellinsee 01.05.11 150,00 + PIC ca. 31,00 (HP)
25.06.-26.06. Werbellinsee 10.06.11 150,00 + PIC ca. 31,00 (HP)
24.09.-25.09 Werbellinsee 09.09.11 150,00 + PIC ca. 31,00 (HP)
DTSA-Silber und Gold
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
02.06.-05.06. Werbellinsee 01.05.11 13,00/Tag ca. 31,00 (HP)
25.06.-26.06. Werbellinsee 10.06.11 13,00/Tag ca. 31,00 (HP)
24.09.-25.09 Werbellinsee 09.09.11 13,00/Tag ca. 31,00 (HP)
Silber und Gold Theorie
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
20.08.-21.08. TCB-Vereinsheim 12.08.11 45,00 + PIC
Anmeldung und Informationen bitte bei Andreas Woelffling
Schnuppertauchen
22.08. 20:00 - 21:30 Ankogelbad
10.10. 20:00 - 21:30 Ankogelbad
Das Schnuppertauchen in der Seestraße wird nur noch bei Bedarf angeboten.

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Spezialkurse
Tauchsicherheit und Rettung
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
21.05.-22.05. Flughafensee 13.05.11 70,00 + PIC
17.09.-18.09. Flughafensee 09.09.11 70,00 + PIC
Orientierungstauchen
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
10.09.-11.09. Flughafensee 02.09.11 50,00 + PIC
Gruppenführung
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
10.09.-11.09. Flughafensee 02.09.11 50,00 + PIC
Nitrox Bronze Theorie
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
12.11. TCB-Vereinsheim 04.11.11 30,00
Nachttauchen
Datum Ort Anmeldung bis Preis/Euro Ü-Kosten P/Nacht Euro
21.05.-22.05. Flughafensee 13.05.11 50,00 + PIC
17.09.-18.09. Flughafensee 09.09.11 50,00 + PIC
Notfallübung für Mitglieder und Ausbilder
Datum Ort Uhrzeit
27.08. TCB-Vereinsheim/Ankogelbad siehe Aushang/Agenda
Anmeldung und Informationen bitte bei Andreas Woelffling

14 Der See-Igel 2/11
Termine im Clubheim
Tag/Datum/Uhrzeit Veranstaltung TCB-Raum
Fr. 06.05. 20:00 Fotogruppe mit Wolf Rüdiger Rast Veranstaltungsraum
„Indien/Rajasthan“
Sa. 14.05. 19:00 Song Contest Veranstaltungsraum
Fr. 17.06. 20:00 Fotogruppe Veranstaltungsraum
Fr. 02.09. 20:00 Fotogruppe mit Olaf Kreuschner und Veranstaltungsraum
Jörg Steer „Wer die Finsternis nicht fürchtet“
Fr. 02.12. 20:00 Fotogruppe mit Brigitta Schmidt Veranstaltungsraum
„Im Krüger Nationalpark – eine Fotosafari –“
Unsere regelmäßigen „Suppentermine“ fallen mangels Interesses aus!
An jedem Freitag ist ein kleiner Imbiss vorhanden.
****************************************************************************
Großbeerenstraße 21
10963 Berlin-Kreuzberg
Telefon: 030-885 50 894
Fax: 030-881 34 84
E-Mail: info@nymwegen.de
Geschäftsführer: Simone Pedersen
Mehr als nur verwalten!

Der See-Igel 2/11 15
Liebe Tauchsportfreunde!
Wir bitten um Eure Mithilfe! Damit wir die wenigen
Trainingszeiten, die wir noch haben, behalten können,
bitten wir Euch, regelmäßig und zahlreich zu den
verbleibenden Trainingszeiten zu erscheinen.
Finckensteinallee ist weiterhin bis auf weiteres geschlossen!!!
Erwachsenentraining
Montag 18:00 – 19:00 Grube Ankogelbad
20:30 – 21:30 Bahn 1 - 3 tief Ankogelbad
Mittwoch 20:30 – 21:30 Bahn 4 - 6 tief Ankogelbad
Freitag 16:00 – 18:00 Bahn 3 flach Seestr.
u. 50% Nichtschwimmerbecken
18:00 – 19:00 Grube Seestr.
18:00 – 20:00 Bahn 3 tief Seestr.
18:00 – 19:30 Bahn 4 - 6 flach Ankogelbad
Samstag 18:00 – 20:00 Grube Ankogelbad
Jugendtraining
Mittwoch 19:00 – 20:00 1 Bahn Götzbad
UW-Rugby
Dienstag 19:30 - 21:30 Grube Ankogelbad
Nur Frauen!
Donnerstag 20:00 – 21:30 Grube Ankogelbad
siehe Internet
Apnoetraining

16 Der See-Igel 2/11
Die Ausbildungsabteilung informiert
Hallo Freunde des Tauchsportes, zum
Saisonstart gibt es noch einige Neuigkeiten!
Leider musste die geplante Notfallübung ein weiteres Mal abgesagt werden.
Immerhin hatten wir ca. 300% mehr Anmeldungen als im Herbst 2010 (+2 Teilnehmer,
die eine Woche später gefragt haben, ob sie sich noch anmelden könnten). Wir
werden trotzdem im Herbst und zwar am 27.8.2011 einen weiteren Anlauf
unternehmen.
Nun fragt sich der geneigte Leser: Was muss ich eigentlich machen, um teilzunehmen
und dazu beitragen, damit die Veranstaltung auch stattfindet. Das
Geheimnis lautet: rechtzeitig vor dem Ende der Anmeldefrist seine Teilnahme durch
Mitteilung per Mail, Telefon, Fax., Brief, Paket etc. bekunden! Der Anmeldeschluss ist
der 12.8.2011.
Bis zu diesem Tag muss die Mindestteilnehmerzahl von 10 Anmeldungen erreicht
werden!!
Die Themen/Agenda sind in der letzten Ausgabe schon veröffentlicht worden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, den AED-User im Rahmen dieser ansonsten
kostenlosen Veranstaltung (diese Bescheinigung kostet 5,-- EUR) zu machen.
Wer sich jetzt fragt: AED, was ist das? Der sollte auf jeden Fall teilnehmen!
Was gibt’s sonst Neues?
++++++++ NEWS +++++++++
Nun, der VDST hat die DTSA-Prüfungsordnung in einzelnen Teilen überarbeitet und
geändert. Näheres ist der VDST-Home-Page und den Veröffentlichungen im
Sporttaucher zu entnehmen.
Für den DTSA-Interessierten gilt einmal mehr: Möglichst vor dem Eintreffen am See sich
die Ordnung hinsichtlich des angestrebten Brevets durchzulesen und ggf. die
Ausbilder/TL's um Erläuterungen fragen, wenn etwas unklar sein sollte.
++++++++ NEWS +++++++++

Der See-Igel 2/11 17
Wir planen im Juni, genauer 2.-5.Juni 2011, eine Tauchfahrt zum Werbellinsee.
Hier besteht die Möglichkeit, sämtliche DTSA-Brevets und/oder Spezialbrevets oder
auch nur einzelne Übungen, im Zusammenarbeit mit unseren Ausbildern, zu
absolvieren.
Wir wollen in der EJB übernachten und brauchen von Euch schnellst möglich eine
Rückmeldung, ob Ihr mitkommen wollt.
Für die Profis unter uns besteht die Möglichkeit, mit einfachen Lusttauchgängen mit
und ohne Übernachtungen mitzumachen.
Kosten : ca. 35,-- EUR p.P./Nacht bei HP für den Erwachsenen bei eigener Anfahrt.
Bitte meldet Euch bis spätestens 13.5. (20.5. Nachfrist) bei mir an, da wir die Quartiere
buchen müssen.
Happy Divings, Andreas
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Eurovision Song Contest 2011 im TCB Clubheim
Mit „unserer " Lena zum nächsten Sieg beim
Grand Prix Eurovision Song Contest.
Doch was machen wir?
Wir sorgen für Stimmung und feiern mit.
Wie immer soll auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Jetzt fehlt es nur noch an
Zutaten für unser Buffet (kalt/warm). Auf Wunsch einiger Gäste wird es auch Grillgut
geben. Wer bringt was mit? Wir hoffen auf Deine/Eure Spenden.
Und - ja richtig,... es gibt Caipis und Grüne Wiese.
Gibt es weitere Wünsche für die Party? Dann einfach kurz anrufen oder eine Email
senden an: hajo.bertram@arcor.de, 030-77392825 oder 0172-3816639
Wer hilft mit bei den Vor- und Nachbereitungen? Erste Helfer für die Bar haben sich
bereits gemeldet. Säfte, Selters, Limonaden, Bier und Wein erhalten wir wie immer zu
den üblichen niedrigen Clubpreisen.
Mitglieder, Freunde und Angehörige, die keine Möglichkeit haben, zum Buffet
beizutragen, bitten wir unser Sparschwein am Tresen zu füllen.
Grand Prix Eurovision Song Contest
14. Mai 2011, Beginn: Ab ca. 19:00 Uhr
in den Clubräumen vom TCB-Berlin e.V. am Westphalweg 10, 12109 Berlin
(Großbildleinwand)
Für eine bessere Planung bitte ich um Meldungen bis zum 09.Mai 2011.
Hajo Bertram

18 Der See-Igel 2/11
Der 2. Berlin/Brandenburger Thementag
UW-Foto-Videografie
Am 15 Januar haben sich etwa 40 interessierte
UW-Foto- und Videografen in unseren Räumen
getroffen.
Damit haben wir nicht nur die Teilnehmerzahl vom
1. Thementag noch übertroffen, sondern wir mussten
leider auch einige Absagen aus Platzmangel
versenden, so groß war der Andrang.
Auf der Agenda standen Themen wie: „Wie bereite ich meine Fotodaten optimal für
den Druck vor“, „Bildästhetik“, „Videoschnitt in der Praxis“ etc.. Insgesamt haben sich 6
Referenten den Vortragstag geteilt und anscheinend auch den Geschmack der
Teilnehmer getroffen, denn ausnahmslos alle Teilnehmer haben sich spontan für den
nächsten Thementag wieder angemeldet. Einzelne Teilnehmer kamen sogar aus
Lübeck angereist und auch Anmeldungen aus Dresden haben wir gehabt. Einen
ganz entscheiden-den Anteil am Gelingen des Tages hatten die Referenten, die sich
honorarfrei!! eingebracht haben. Was wäre aber solch ein Tag, ohne die
entsprechende Unterstützung des Barteams, die uns in gewohnt zuverlässiger Art mit
leckeren selbst gemachten Speisen und dem Angebot der Bar bei Kräften und guter
Laune gehalten hat. 8 Stunden konzentriertes Arbeiten hat so manchen Teilnehmer an
die Grenzen der Aufnahmefähigkeit gebracht, so geballt war die Informationsflut. Zum
Glück haben dann Dr. Christoph Giese und Jörg Steer einige UW-Videos und UW-Fotos
gezeigt und uns teilhaben lassen an ihren Unterwasserexkursionen. Wir freuen uns mit
dem Thementag inzwischen etabliert zu sein. Sicherlich werden wir den Thementag
weiterführen, auch wenn der Club an diesem Tag aus allen Nähten platzt. Der
Wechsel des Termins in den Januar hat sicherlich auch dazu geführt, dass der
Thementag so gut besucht war, in den Wintermonaten haben Taucher eher Zeit sich
den theoretischen Themen zu widmen.
Für uns steht fest, der Thementag hat sich nicht nur für die Teilnehmer gelohnt,
sondern auch für den TCB. Der Zuspruch, den die Fotogruppe bisher schon hatte, ist
noch größer geworden, so dass wir uns entschlossen haben, das Foto-Videoangebot
in unserem Verein zu erweitern. Wir werden ab sofort alle 2 Monate am dritten Freitag
im Monat einen Fotoklönabend einführen. Wir werden am Klönabend keine großen
Präsentationen zeigen, sondern uns mehr den technischen und gestalterischen
Themen widmen. Natürlich anhand von Beispielen, so dass es auch das eine oder
andere Bild zu sehen geben wird.
Wir möchten alle fotografisch interessierten Vereinsmitglieder motivieren, sich an den
Klönabenden und den Foto-Videogruppentreffen zu beteiligen. Bei uns haben alle
die Möglichkeit, ihre fotografischen Fähigkeiten durch Ideenaustausch zu verbessern.
Vielleicht möchte auch einer der Vereinsmitglieder mal eine Bilder- oder Videoschau
zeigen.
Nur Mut, es macht Spaß und tut auch gar nicht weh. S. Bäsler

Der See-Igel 2/11 19
Nachrichten rund ums Apnoetauchen
2010:
13. Deutsche Nacht des Apnoetauchens
Es sollte nicht die ganze Nacht dauern. Schon seit 13 Jahren treffen sich in Berlin die
Apnoisten, um alljährlich in der Schwimmhalle im Märkischen Viertel einen Wettkampf im
Apnoetauchen zu veranstalten. Gestartet wird im Statischen Apnoe, im Streckentauchen
und in der vielleicht schwierigsten Wettkampfdisziplin, dem 16 x 50 m Streckentauchen.
AIDA Deutschland e.V. und der Nordberliner Tauchverein e.V. als Ausrichter veranstalteten
in diesem Jahr die wohl kürzeste Nacht des Apnoetauchens. Auf Grund zweier zeitgleich
und zeitnah ausgetragener Apnoewettkämpfe waren insgesamt nur 11 Wettkämpfer aus
drei Nationen angetreten. Was den durchweg guten Leistungen der Athleten und der
hervorragenden Wettkampfatmosphäre in der Halle nur förderlich war.
In der Vergangenheit bereits erfolgreiche Wettkämpfer, wie Babara Jeschke (Deutschland)
mit 4:38 min im Zeittauchen (statisches Apnoe), 125 m im Streckentauchen und 20:23
min bei den 16 x 50 m Streckentauchen und Jens Berger (dito) mit 5:14 min, 150 m und
14:13 min bei den 16 x 50 m, errangen die Ersten Plätze. Obwohl sich Jens Berger auf
Grund einer nicht ausgeheilten Erkältung geschwächt fühlte, blieb er dennoch nur wenig
unter der Bestzeit von 13:10 min bei den 16 x 50 m von Mikhail Mednik aus Russland. Die
zweiten Plätze gingen an Olga Vergerina aus Russland, die mit 21:20 min bei den 16 x 50
m eine sehr gute Zeit erreichen konnte und an Michael Kucera bei seinem ersten Apnoe-
Wettkampf mit 107 m beim Streckentauchen ohne Flossen, dem man aber seine
Wettkampferfahrung, wenn auch auf anderem sportlichem Gebiet, deutlich anmerkte.
Neu am Start war auch Marianne Böhm, die alle drei Prüfungen sicher ablegen konnte
und einen 3. Platz erreichte.
Um 23:00 Uhr endete der Wettkampf in der Halle, und dann ging es ins Vereinshaus des
Nordberliner Tauchvereins e.V. zur Siegerehrung. Mancher wird es, nach dem er aus
sportlichen Gründen schon lange Zeit vor dem Wettkampf nichts mehr gegessen hatte,
sehnlichst erwartet haben: Ein Nachtessen, geliefert von der Haftanstalt Tegel.
Renate

20 Der See-Igel 2/11
2011
Am Freitag, den 11. Februar, erreichte die Türkin Sahika Ercümen
mit 110 m Streckentauchen unter Eis einen neuen Weltrekord .
Die alte Rekordmarke wurde von Nik Linder aus Deutschland mit
108 m erst am 15. Januar aufgestellt.
Auch Christian Redl tauchte unter Eis und erreichte am 12. Februar
eine Tiefe von 61 m. Die alte Bestmarke wurde am 15. Januar von
Andreas Pap (Serbien), in Deutschland lebend, um einen Meter
überboten.
Am 27. Januar wurde mit Klaus Wager, Andreas Pap und Sabine-Martin Kattenbusch ein
neuer Vorstand bei AIDA Deutschland, dem Wettkampfverband der Apnoetaucher in
Deutschland, gewählt. Am Rande der Jahreshauptversammlung in Siegburg nutzten
Berliner Apnoetaucher die Gelegenheit für einen Besuch im "Dive for live". Der Tauchturm
mit einer Tiefe vom 30 m und 30° warmen Wasser bot sowohl Gerätetauchern als auch
Apnoeisten mitten im Winter die Gelegenheit, sich auf die nächsten
Freiwassertauchgänge vorzubereiten.
*****************************************************************************
Bei der Berliner Meisterschaft im Strecken- und Zeittauchen am 19. Februar, schlug sich
die Berlinerin Carolin Rosenkranz wacker mit 70 m sowie 4:08 min und belegte damit
den achten Platz. Siegerin wurde Sofia Tapain aus Schweden vor Ilka Michaels und
Katja Andres aus Deutschland. Bei den Herren siegte Robert Cetler aus Polen mit 212 m
im Streckentauchen und 7:02 min im Zeittauchen. Der Berliner Jonas Krahn vom TCB
Berlin e.V. belegte mit 170 m und 6:33 min den hervorragenden vierten Platz. Seine
Vereinskameraden Julian Fladerer und Bemjamin Bartoli schlugen sich achtbar mit 99
m und 5:49 min sowie mit 100 m und 3:21 min. Bei seiner ersten Berliner Meisterschaft
erreichte Michael Blüthner vom NTV 48 m im Streckentauchen und 4:02 min im
Zeittauchen.
Für den 25. Februar luden Siegfried Bäsler und Hajo Bertram zum Themenabend
Apnoetauchen ins TCB Clubheim ein. Dabei präsentierten Berliner Apnoeisten,
was ihren Sport so faszinierend macht. Neben Informationen von Rekordhaltern wie
Jonas Krahn, Wolle Neugebauer, Daniel Weißhoff und anderen wurden zahlreiche
Fotos und Videos gezeigt. Geschichtliche Hintergründe sowie aktuelle Ereignisse
machten deutlich, warum immer mehr Sportler sich für den " Rausch in die Tiefe"
interessieren. Beim nächsten Montagtraining wurden 15 Freitaucher im Kinderschwimmbecken
gezählt.
Jonas Krahn vom TCB stellte mit 150 m im Streckentauchen ohne Flossen einen neuen
persönlichen Rekord auf.

Der See-Igel 2/11 21
Das Antauchen der Berliner Freitaucher findet zum Himmelfahrts-
Wochenende vom 01. bis zum 05. Juni im Kreidesee bei
Hemmoor statt.
Zu Pfingsten, vom 10. bis 13. Juni, treffen sich Apnoetaucher
zum Forumstreffen am Sundhäuser See bei Nordhausen.
Keine zwei Wochen später, vom 23. bis 26. Juni, steigt das
Apnoe-Happening an gleicher Stelle.
Griechenland ist Gastgeber der nächsten Freitauchwelt-
meisterschaft, die vom 15. bis 25. September 2011 stattfindet.
Bei aller Freude rund um den Apnoetauchsport bereiten den Tauchsportverbänden von
AIDA und dem VDST einzelne Trainingsunfälle Sorgen.
Daher hier noch einmal die zehn Regeln zum Apnoetauchen vom VDST:
1. Das Ausbildungsziel ist die Freude an der Erkundung der Unterwasserwelt mit
angehaltenem Atem
2. Tauche und trainiere nie allein
3. Verwende genügend Vorbereitungszeit
4. Keine Hyperventilation vor dem Abtauchen
5. Rechtzeitiger Druckausgleich
6. 75 m Strecke, 25 m Tiefe und 3 min Zeittauchen sind genug
7. Habe Deinen Partner immer im Blickfeld
8. Achte immer auf die richtige Tarierung
9. Apnoe- immer vor dem Gerätetauchen
10.Benutze Führungsseil und Oberflächenboje
Der NTV e.V. feiert am 18.Juni 2011 seine Jubiläumsparty zum 20-jährigen Bestehen im
Vereinshaus am Tegeler See. Aus diesem Anlass bitten wir Trainingsgäste vom NTV einen
Bericht über ihre Erlebnisse mit befreundeten Tauchvereinen zu schreiben und an:
hajo.bertram@arcor.de zu senden. Danke dafür im Voraus.
Hajo

22 Der See-Igel 2/11
Wer kann Euch beim Tauchen helfen
- die Ausbilder im TCB -
Name Vorname Ausbildungsstand Tel.
Bertram Hans-Joachim Apnoetrainer 77 39 28 25
Fischer Ines Übungsleiterin 85 61 30 80
Ganske Ilona Übungsleiterin 746 1149
Hoffmann Rüdiger TL 2 78 89 55 58
Krause Roland TL 1 89 72 20 30
Lüdtke Birgit Übungsleiterin 705 64 70
Marten Jörg TL 1 033708/707 54
Montag Alexander Übungsleiter 74 68 3136
Nicolai-Berger Ursula Übungsleiterin 03379/37 64 24
Niemann Hans Übungsleiter 722 55 42
Rau Dieter TL 3 78 91 35 48
Rau Margot TL 3 78 91 35 48
Rau Mareike TL 1 78 09 54 19
Reichert Kerstin TL 2 79 70 49 10
Riediger Petra Übungsleiterin 752 47 47
Riediger Wolfgang TL 2 752 47 47
Schiegl Gabriele Übungsleiterin 03370/26 55 23
Schulz Norbert Übungsleiter 785 29 60
Seiler Antonia Übungsleiterin
Seiler Gerald TL 1
Steinig Kai Michael TL 1 414 68 33
Thiele André TL 2 684 48 73
Tonnius Beate TL 2 089/45 10 8181
Tonnius Lutz TL 2 089/45 10 8181
Tonnius Ralf TL 1 693 18 11
Woelffling Andreas TL 2 40 91 04 66
Weißhoff Daniel Apnoetrainer 60 40 99 95
weitere Ausbilder:
Feierabend Michael Foto Instruktor Level II 28 59 92 39
Fotoausbilder im VDST und CMAS

Der See-Igel 2/11 23
Liebe SeeIgel-Freunde
Unser langjähriges Mitglied und ehemaliger
Ausbilder Thomas Dettmann ist am 10.03.2011 verstorben.
Der TCB-Vorstand nahm an der Beisetzung teil.
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Anmerkung der Pressewarte:
Sollten sich trotz unserer Artikel in diesem Vereinsheft
Bemühungen Rechtschreib- sind keine offiziellen sondern
fehler eingeschlichen haben, individuelle Beiträge, die der
bitten wir dies zu tolerieren. Unterschiedlichkeit der
Wir veröffentlichen Berichte, die einzelnen Mitglieder und
sowohl nach alten als auch deren Auffassung Rechnung
neuen Rechtschreibregeln tragen. Für die Inhalte sind
verfasst wurden. die Autoren selbst
verantwortlich.
Die Redaktion behält sich vor,
falls notwendig, Beiträge zu
kürzen.
„Verantwortliche Redakteure“:
Andrea Lein und Lutz Fiedler
Westphalweg 10
12109 Berlin
See-Igel-Logos: Frank Czogalla & Andrea Lein
Druck: Torben Pedersen

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