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RAD im Pott

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18<br />

Nur miteinander<br />

geht es sicher<br />

voran<br />

Nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme<br />

kommen Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger<br />

sicher durch den Verkehr. Dafür<br />

setzen sich der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club<br />

und die Deutsche Verkehrswacht<br />

(DVW) gemeinsam ein. Wer sich vorausschauend<br />

und rücksichtsvoll verhält, schützt<br />

sich und andere Verkehrsteilnehmer.<br />

"Rücksichtnahme ist das oberste Gebot <strong>im</strong><br />

Straßenverkehr, und dieses Gebot gilt für<br />

alle Verkehrsteilnehmer", sagt der ADFC-<br />

Bundesvorsitzende Ulrich Syberg. Für gegenseitigen<br />

Respekt plädiert auch Kurt<br />

Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht<br />

und Bundesminister a. D.: "Verkehrsteilnehmer<br />

sind Partner, die alle ein ge-<br />

Auf einen Blick: Die goldenen Regeln<br />

des ADFC zur Verkehrssicherheit<br />

• Rücksicht nehmen und vorsichtig<br />

Rad fahren.<br />

• Nach außen selbstbewusst, innerlich<br />

aber defensiv fahren.<br />

• Eindeutig und vorausschauend<br />

Rad fahren. Handzeichen geben.<br />

• Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern<br />

suchen.<br />

• Abstand halten und sich Sicherheitszonen<br />

schaffen.<br />

• Abbiegende Autos und Lkws erfordern<br />

erhöhte Aufmerksamkeit.<br />

Stichwort: Toter Winkel.<br />

• Nicht als Geisterfahrer unterwegs<br />

sein.<br />

• Gut sichtbar mit ausreichender<br />

Beleuchtung fahren.<br />

Im <strong>Pott</strong><br />

meinsames Ziel haben: sicher ankommen."<br />

ADFC und DVW empfehlen Autofahrern,<br />

be<strong>im</strong> Überholen von Radfahrern einen ausreichenden<br />

seitlichen Abstand von möglichst<br />

1,5 Metern einzuhalten und vor dem<br />

Öffnen der Autotür <strong>im</strong>mer nach hinten zu<br />

schauen. Be<strong>im</strong> Abbiegen muss sich jeder<br />

Fahrzeugführer vergewissern, dass kein<br />

Radfahrer neben ihm oder auf dem Radweg<br />

geradeaus fahren will.<br />

Radfahrern empfehlen beide Verbände,<br />

sich stets eindeutig und berechenbar zu<br />

verhalten und die Verkehrsregeln zu beachten.<br />

Bodewig: "Auch Radfahrer können<br />

Foto: ADFC/Jens Schütte<br />

durch ihr eigenes Verhalten ihre Sicherheit<br />

erhöhen. Dazu gehört neben umsichtigem<br />

Fahren auch das freiwillige Tragen eines<br />

Fahrradhelms. Er schützt <strong>im</strong> Falle eines<br />

Sturzes den Kopf und ist quasi die einzige<br />

Knautschzone, die ein Radfahrer hat."<br />

Ulrich Syberg: "Jeder Einzelne kann dazu<br />

beitragen, das Verkehrskl<strong>im</strong>a zu verbessern.<br />

Aggressionen <strong>im</strong> Straßenverkehr sind<br />

ein schlechter Ratgeber. Wer ruhig und gelassen<br />

bleibt, behält in schwierigen Verkehrssituationen<br />

den Überblick." Nicht<br />

nur Rücksichtnahme ist wichtig: Auch die<br />

Einführung von technischen Innovationen<br />

kann helfen, Unfälle zu vermeiden. Außenairbags<br />

für Kraftfahrzeuge, die Fußgänger<br />

und Radfahrer bei einem Aufprall schützen,<br />

und elektronische Erkennungssysteme,<br />

die Lkws automatisch bremsen, wenn<br />

sie Radfahrer und Fußgänger be<strong>im</strong> Abbiegen<br />

gefährden, können bereits in nächster<br />

Zukunft umgesetzt werden.

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