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RAD im Pott

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38<br />

Elektrofahrräder<br />

auf dem<br />

Prüfstand<br />

Rahmenbruch und schlechte<br />

Bremsen<br />

Elektrofahrräder sind die Renner der Saison.<br />

Laut Zweirad Industrie Verband (ZVI)<br />

hat sich die Nachfrage nach Elektrofahrrädern<br />

in den vergangenen Jahren fast verdreifacht.<br />

Im Jahr 2009 wurden in Deutschland<br />

150.000 Stück verkauft, 2010 waren<br />

es 200.000. Am Gesamtmarkt haben die<br />

Fahrräder mit Elektroantrieb bereits einen<br />

Anteil von 4 Prozent, das Marktpotenzial<br />

schätzt der ZIV mittelfristig sogar auf 10 bis<br />

15 Prozent Marktanteil.<br />

Der rasant wachsende Markt ist ein Grund<br />

für den Test, ein weiteres Motiv lieferte<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr eine Rückrufaktion<br />

der Zweirad-Einkaufsgenossenschaft ZEG.<br />

Sie rief knapp 11.000 Elektrofahrräder der<br />

Marke Pegasus zurück. Der Grund: Zwei<br />

Rahmen waren gebrochen. Gelernt hat die<br />

betroffene Firma aus dem Schaden offenbar<br />

nichts. Pegasus hat weiterhin Probleme<br />

mit den Rahmen seiner E-Bikes: Im Test<br />

der Stiftung Warentest sind sie nach 10.000<br />

Kilometern gebrochen. Die Warentester<br />

haben gemeinsam mit dem ADAC zwölf<br />

Fahrräder mit Zusatzmotor, sogenannte Pedelecs,<br />

überprüft. Auch für Ruhrwerk gab<br />

es ein "Mangelhaft" – die Bremsen sind zu<br />

schwach.<br />

Vorbei ist es mit dem Opa-Image: Elektrofahrräder<br />

finden zum Beispiel Berufspendler<br />

interessant, die dank der Motorunterstützung<br />

nicht völlig verschwitzt <strong>im</strong> Büro<br />

ankommen. Oder Freizeitradler, die so<br />

auch längere Touren bewältigen können.<br />

Technik<br />

Und wer seine Kinder <strong>im</strong> Fahrradanhänger<br />

transportiert, freut sich über ein Pedelec als<br />

Zugfahrzeug. Die Räder mit eingebautem<br />

Rückenwind werden längst nicht mehr als<br />

Rehamobil belächelt. Eine Online-Umfrage<br />

auf test.de mit etwa 1.000 Teilnehmern <strong>im</strong><br />

Sommer 2010 zeigte eine durchweg positive<br />

Resonanz. Mobilität und Umwelt sind<br />

die am häufigsten genannten Begriffe.<br />

Bei Pedelecs springt der 250-Watt-Elektromotor<br />

erst an, wenn man in die Pedale<br />

tritt. Nur zwei Modelle <strong>im</strong> Test verfügen<br />

über eine Anfahr- oder Schiebehilfe, die<br />

von Flyer und Winora. Generell gilt für Pedelecs:<br />

Ist die Geschwindigkeit von 25 km/h<br />

erreicht, schaltet sich der Motor ab.<br />

Trotzdem müssen die Bremsen von Pedelecs<br />

mehr aushalten als normale Fahrräder,<br />

denn Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

und Gewicht sind höher. Im Test hat sich<br />

gezeigt, dass die Bremsen mancher Pedelecs<br />

diesen Anforderungen nicht genügen.<br />

3 Flüsse<br />

Radwander-<br />

Route<br />

mit E-Bike-Ladestationen<br />

Rhein<br />

REES<br />

Rhein<br />

HAMMINKELN<br />

NRR Hauptroute<br />

Issel<br />

WESEL<br />

Lippe<br />

HÜNXE<br />

RAESFELD<br />

NRR Nebenroute<br />

SCHERMBECK<br />

Mit der 3-Flüsse-Route steht ein neues Angebot für Radtouristen<br />

am Niederrhein bereit. Auf insgesamt 143 km verbindet sie<br />

die Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Raesfeld, Rees, Schermbeck<br />

und Wesel und trifft in ihrem Verlauf auf den Rhein, die<br />

Issel und die Lippe.<br />

Alle Details sowie die genauen Standorte der E-Bike-Ladestationen<br />

entlang der Strecke finden Sie unter:<br />

www.3-flüsse-route.de<br />

Europäischer Landwirtschaftfonds für die Entwicklung des<br />

ländlichen Raums:<br />

Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

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