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The thorny way of truth : documents on the violation of ... - Mazeto.NET

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- 213 - Elektrisiermaschinen und Apparate. 'aqpolarisiert, daB sich die verschiedenartigen Elektrizitaten gegenseitig anziehen unddadurch eine Entladung der Elektrizitat in die umgebende Luft verhindem.Aufierdem sind noch manche Behandlungsvorschriften der einzelnen Teilegegeben worden, damit beim Gebrauch der Maschine mCglichst die voile Wirkungeneicht und einem Versagen vorgebeugt wird. So schlagt Holtz bereits in seinerersten Arbeit vor, den beiden Scheiben durch einen "Oberzug v<strong>on</strong> Schellack einebessere Isolati<strong>on</strong>sfahigkeit zu geben. Freilich wird die Isolati<strong>on</strong>sfUhigkeit derScheiben, namentlich die der drehbaren, nach 8- bis 4stiindiger unausgesetzterTatigkeit sehr herabgesetzt, da sich ein feiner Staub auf die Oberflachen auflegt,der aus Kohlenst<str<strong>on</strong>g>of</str<strong>on</strong>g>f zu bestehen und durch Zersetzung des Harzes gebildet zusein scheint. Dadurch nimmt die Wirksamkeit der Maschine merklich ab; manmuB deshalb die Scheibe herausnehmen, und mittelst eines angefeuchtetenLappens den Staub entfernen. V<strong>on</strong> Zeit zu Zeit empfiehlt sich auch ein neuerOberzug aus Schellack. Man entfernt den Schellack durch Abschaben, am bestennach Einlegen der Scheibe in Wasser wahrend 1— 2 Tagen. Als Lack zumOberziehen wird v<strong>on</strong> Borchardt*) eine Mischung aus 60 Gewichtsteilen Alkohol,40 Gewichtsteilen Schellack und 6 Gewichtsteilen venetianischen Terpen tinsangegeben.V<strong>on</strong> anderer Seite wird das Lackieren eines gut isoHerenden Glases alsnicht nOtig und nicht zweckraaBig angesehen.^)V<strong>on</strong> groBem EinfluB auf die Leistungsfahigkeit einer HoLTZschen' Maschineist Trockenheit der umgebenden Luft. Man bringt die Masthine in einen geschlossenenGlaskasten, der entweder mit Phosphorsaurepehtoxyd oder durcheine Heizvorrichtung trocken gehalten wird. Oft geniigt es -auch, die wahrenddes Gebrauchs unbedeckte Maschine durch ein paar Gliihlampen anzuheizen.Um das Oz<strong>on</strong> und die salpetrige Saure zu entfernen, soil man, wie Wiedemann ^vorschlagt, unter den Glaskasten Schalen mit Leindl setzen (nicht Terpentine,wodurch die Lackschichten erweicht werden).9. Die Holtz sche Maschine zweiter Art.AuBer der Maschine mit belegter feststehender Scheibe hat Holtz*) nocheine zweite Art v<strong>on</strong> Influenzmaschinen gebaut, bei der die Belegungen ganzlichvermieden sind. Es sind dies die sog. „Elektromaschinen zweiter Art". Bei ihnenrotieren zwei unbelegte, einander parallele, gleich f'groBe Glasscheiben auf derselben Achse mit gleicher .,'''JJ3LGeschwindigkeit gegeneinander. Eine Stromabnahmewird durch geeignet gestellte Spitzenkamme bewirkt.*)Wir wollen uns die Wirkungs- und Erregungsweiseder Maschine wieder an einer schematischenZeichnung klar machen. Die beiden Scheiben sindin Figur 29 als Kreise gezeichnet. und zwar dievordere (obere) V innerhalb der hinteren (unteren) N.Es sind zwei Paare diametral einander gegeniiberstehenderSpitzenkamme a b und c d vorhanden, v<strong>on</strong>denen a h seine Spitzen der Oberflache der vorderenScheibe, c d seine Spitzen der Riickseite der hinteren Figur 29.') BORCHARDT, Zcntralbl. f. Opt. u. Mech. 4. 53. 1883; Beibl. 7. 800. 1883.') Siche Marang<strong>on</strong>i, Riv. scicnt. industr. 14. 37. 1882; Beibl. 6. 386. 1882.») E. Wiedemann s Elektriziiatslchre, 1. c, p. 947.

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