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Rochlitzer Anzeiger Seite 2 16. Dezember 2010 Aus dem Inhalt Jahresrückblick........................S. 2 – 3 Fotorückblick 2011 .................S. 4 – 8 Zukunftsvision 2025 ......................S. 9 Sanierte Räume in Augenschein genommen.....................................S. 9 Unsere neue Heimat Sachsen ......S. 10 Grundschüler in Bewegung ..........S. 11 Gewerbeschau mit Ausbildungsmesse ...............S. 11 – 12 Kommunale Gesellschaften sind gut aufgestellt.......................S. 13 2010 - Ein Jahr der Auf's und Ab's für Schloss Rochlitz .............S. 13 Nicht nur Paris ist ein Theater ..... S. 14 Fürstenkalender 2011 ..................S. 14 Karate ..................................S. 14 – 15 Judoclub Leipzig ..........................S. 15 Hallendreikampf in Rochlitz .........S. 15 Aus der Rochlitzer Heimatgeschichte ........................S. 16 SAENA GmbH ..............................S. 17 Entsorgungsdienste Kreis Mittelsachsen GmbH ..........S. 17 Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Rochlitz ..........S. 18 – 19 Rochlitz informiert ..........S. 19 – 28 Gemeinde Königsfeld.............S. 29 Gemeinde Seelitz ............S. 29 - 30 Gemeinde Zettlitz ...........S. 30 – 31 Impressum: Herausgeber: verantwortlich für Bekanntmachungen und Informationen der Stadt und Stadtverwaltung: Oberbürgermeisterin Kerstin Arndt verantwortlich für den übrigen Inhalt: Leiter der publizierenden Einrichtung, Verbände, Vereine Redaktion: Jörg Richter, Tel.: 03737/78 30 Verantwortlich für Anzeigen/Herstellung/ Verteilung: RIEDEL - Verlag & Druck KG, H.-Heine-Str. 13a, 09247 Chemnitz - Röhrsdorf , Tel.: 03722- 502000, Fax: 03722-502001 e-mail: info@riedel-verlag.de Erscheinungsweise: monatlich, kostenlos an alle Haushalte im Verbreitungsgebiet Der nächste Rochlitzer Anzeiger erscheint am: 03.02.2011 Redaktionsschluss: 24.01.2011 Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Rochlitzer, wir blicken zurück auf ein ereignisreiches und bewegtes Jahr. Bei einem solchen Rückblick zeigen sich Höhepunkte ebenso wie Fehlschläge. Viele Geschehnisse sind bereits wieder in Vergessenheit geraten oder mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Da sind ein Staunen oder die Frage „Was, das ist alles in 2010 passiert?“, nicht zu vermeiden. Im Vorjahr wurde für Städte und Gemeinden die Möglichkeit geschaffen, mithilfe der vom Bund bereitgestellten Mittel aus dem Konjunkturpaket II zusätzliche Investitionsmaßnahmen zu planen und teilweise umzusetzen. Diese Vorhaben wurden in diesem Jahr weiter fortgeführt und zum Abschluss gebracht. Nachdem sich die Bauarbeiten wegen statischer Probleme sehr verzögerten, konnten das Physik- und das Kunstkabinett in der Mittelschule „An der Mulde“ im März übergeben werden. Doch damit waren die Bautätigkeiten in der Mittelschule noch lang nicht beendet. Im Lehrerzimmer, weiteren Klassenzimmern und der Turnhalle wurde bis vor wenigen Tagen gebaut und saniert. Auch in unserer Regenbogen-Grundschule erfolgten Sportbodenerneuerung und Fliesenarbeiten. In der Kindertagesstätte „Die kleinen Strolche“ wurden Brandschutztüren eingebaut, die Hausinstallation erneuert sowie Maßnahmen zur Wärmedämmung durchgeführt. Insgesamt wurden 650 T€ einschließlich Eigenmittel im Rahmen des Konjunkturpaketes II eingesetzt. Rund 220.000 Euro flossen in die Sanierung von Kunst- und Physikkabinett in der Mittelschule „An der Mulde“. Am Augenscheinlichsten waren die Arbeiten am Hortgebäude in der Mathesiusstraße. Im Erweiterungsbau können die 125 Hortkinder in den multifunktionalen Räumen ihr Mittagessen einnehmen, Hausaufgaben erledigen, spielen, tanzen, ruhen und noch vieles mehr. Doch auch andere Nutzer sollen von der modernen Einrichtung profitieren können. So werden im Rahmen eines Kooperationsvertrages die Partner des Dreiecks der Generationen DRK-Hort, Grundschule, Gymnasium und Sozialservice gGmbH ihre Zusammenarbeit und das Miteinander von Jung und Alt weiter vertiefen. Mit der Steigerung der Attraktivität unserer Einrichtungen leisteten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Schulstandortes und für die familienfreundlichen Angebote in unserer Stadt. Dazu gehört unbedingt auch die Errichtung des Waldspielplatzes auf dem Rochlitzer Berg. Die Gestaltung des Pestweges und der grundhafte Ausbau des 1. Ab-schnittes der Bahnhofstraße, wurden mit Fördergeldern aus dem Städtebauprogramm „Aktive Orts- und Stadtteilzentren“ (SOP) sowie die Mittweidaer Straße aus dem Programm Integrierte Ländliche Entwicklung finanziert. Weitere Maßnahmen sind die Straße An der Lache, die Mühlgasse, der Mühlweg in Breitenborn und der 2. Abschnitt der Bahnhofstraße, die sich im Jahr 2011 fortsetzen werden. Mit dem Besuch des Sächsischen Staatsminister des Inneren, Herrn Markus Ulbig und der damit verbundenen Übergabe von Fördermitteln in Sanierter Pestweg Höhe von 2,24 Mio Euro für das neue SOP-Sanierungsgebiet „Alte Brauerei“ wurde deutlich, dass die Stärkung der Innenstadt, die Schaffung attraktiver Angebote in den Bereichen Wohnen, Gesundheit, Freizeit und Dienstleistung für Alt und Jung eine große Rolle spielen. Nachdem zum Tag des Offenen Denkmals im September die Idee der Umnutzung des Areals Topfmarkt 9/Brauerei viele Rochlitzer veranlasste, einerseits dem Gelände einen Besuch abzustatten und andererseits ihre Meinung dazu kundzutun, werden nun in verschiedenen Gremien - Stadtverwaltung, Stadtrat, Arbeitsgruppe - Zahlen zusammengetragen, um die Machbarkeit eines Bürgerhauses mit Bibliothek in der Brauerei oder die Sanierung am Standort zu prüfen. Keine leichte Aufgabe, aber vor einer endgültigen Entscheidung dringend notwendig. Vielen Dank all denen, die sich mit Ideen, Anregungen, Kritiken, in Beratungen und mit Briefen aktiv in den Prozess einbringen. 2010 gab es zum ersten Mal einen Neujahrsempfang im Rathaus. Naja, das gibt's doch fast überall. Was ist da schon Besonderes dran? In Rochlitz gab es den Neujahrsempfang für Neugeborene. Begleitet wurden die jüngsten Rochlitzer von ihren Müttern, Vätern aber auch Omas. Und diese zeigten in aller Offenheit, was ihnen gut oder auch nicht so gut gefällt. Es ging um Sauberkeit auf Spielplätzen, Befahr- C M Y K
C M Y K Rochlitzer Anzeiger Seite 3 16. Dezember 2010 barkeit von Treppenanlagen und Wegen ebenso wie um den Wunsch nach einem Kinderarzt in Rochlitz. Die Kritik wurde aufgenommen und Mängel inzwischen abgestellt. Allerdings wird die Antwort auf die Frage nach einem Rochlitzer Pädiater auch bei der zweiten Auflage des Neujahrsempfangs negativ sein. Wobei es zu betonen gilt, dass die ärztliche Versorgung aller Einwohner der Stadt und der umliegenden Gemeinden stets und umfassend gewährleistet ist. 34 Kinder wurden 2010 geboren und erfüllen ihre Familien mit Glück und Freude. Mit Trauer und Erinnerung an einen lieben Verwandten und das ganz besonders in diesen Tagen ist das Kalenderjahr für 83 Familien verbunden. Konnten wir am Ende des vergangenen Jahres auf ein positives Einwohnersaldo blicken, müssen 2010 die Zahlen mit einem negativen Vorzeichen abgebildet werden. 201 Zuzügen stehen 266 Wegzüge gegenüber. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht nur in statistischen Zahlen wider, sondern ist auch Indiz dafür, dass die Einnahmen der Stadt - Schlüsselzuweisungen, Gewerbe- und Einkommenssteuern weiter zurückgehen. Es muss an vielen Stellen gespart werden. Mit den Entscheidungen im Stadtrat, dem Demografieprojekt oder der Arbeit am Leitbild wird die Entwicklung nicht aufgehalten werden können. Aber den Herausforderungen werden die Verantwortlichen Beachtung schenken, sich ihnen stellen und ihnen mit geeigneten Maßnahmen, wie beispielsweise einer engeren Zusammenarbeit mit anderen Kommunen, entgegenwirken. Dass die Rochlitzer feiern können, haben sie beim 1. Fürstentag zu Rochlitz und Seelitz bewiesen. Es sollte ein Fest von Bürgern für Bürger werden. Das ist gelungen. Mein Dank gilt den Schulen, Vereinen, Unternehmen, den Mitarbeitern der Stadtverwaltung und den vielen unermüdlichen Helfern. Alle haben bei der Vorbereitung und Durchführung Hand in Hand gearbeitet und ein überregional beachtetes Fest gefeiert. Ebensolcher Enthusiasmus entwickelte sich beim Händlerherbst. Die Gewerbetreibenden der Innenstadt gestalteten ein abwechslungsreiches anspruchsvolles Programm, das von den Rochlitzern und ihren Gästen gern angenommen wurde. Fasching, Hexenfeuer, Radkriterium, Stadtbadund Vereinsfeste, Performance zum Stein ebenso wie Ostpunk an der Schmiede, Genuss im Schloss oder Porphyrgeburtstag und schließlich unser Weihnachtsmarkt, der die lange Reihe an Feiern und Veranstaltungen, die den Rhythmus unserer Heimatstadt mitbestimmten, beendete. Hinter jedem dieser Feste stehen Bürgerinnen und Bürger, die planen, organisieren, die andere mitnehmen und interessieren, die sich an den Ergebnissen, am Erreichten erfreuen und andere mitreißen. Liebe Bürgerinnen und Bürger lassen Sie uns diese Begeisterung und Initiative mit ins Jahr 2011 nehmen. Viele neuen Aufgaben, Herausforderungen und Ereignisse warten auf uns. Ein Höhepunkt wird sicher die 4. Gewerbeschau mit Ausbildungsmesse sein, zu der der Gewerbeverein im März einlädt. 1.Fürstentag zu Rochlitz & Seelitz Horterweiterungsbau in der Mathesiusstraße Weihnachtsmarkt 2010 Allen eine besinnliche Weihnachtszeit im Kreise von Freunden und Familie, Gesundheit Zufriedenheit Glück und Erfolg für 2011. Ihre Kerstin Arndt Oberbürgermeisterin
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