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Sitz in Deutschland. Weltweit aktiv. Investitionsfokus

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Deals Deals Deals<br />

Hamburg: Rechtsanwaltskanzlei<br />

Dr. med. Wende &<br />

Dr. jur. Erbsen mietet ca.<br />

282 qm Bürofläche <strong>in</strong> der<br />

Marienstr. 41 aus dem Immobilienspezialfonds<br />

City<br />

Select der Quantum ImmobilienKapitalanlagegesellschaft<br />

über JLL.<br />

München: Family Office<br />

AM Alpha erwirbt e<strong>in</strong> rd.<br />

65 000 qm großes Areal <strong>in</strong><br />

den Lenbachgärten für mehr<br />

als 200 Mio. Euro von ImmoF<strong>in</strong>anz<br />

über Drees &<br />

Sommer. Der Kaufpreisberechnung<br />

lag e<strong>in</strong> Immobilienwert<br />

von mehr als 200<br />

Mio. Euro zugrunde.<br />

Nordhorn: Textilfilialist<br />

Görgens mietet 1 005 qm,<br />

Modehändler Böckmann<br />

mietet 2 000 qm und Blumen<br />

Stockhorst mietet Flächen<br />

im neu entwickelten VIP-<br />

Center an der Kokenmühlenstr.<br />

5-7 über stores and<br />

concepts.<br />

Köln: Vere<strong>in</strong> für europäische<br />

Sozialarbeit, Bildung<br />

und Beruf mietet 1 900 qm<br />

<strong>in</strong> der Stolberger Straße und<br />

1 300 qm Bürofläche <strong>in</strong> der<br />

Dillenbuerger Str. 65-69 über<br />

BNPP RE.<br />

Berl<strong>in</strong>: Investor erwirbt den<br />

Römischen Hof mit rd. 9 500<br />

qm Mietfläche, Unter den<br />

L<strong>in</strong>den/Charlottenstraße für<br />

50 Mio. Euro von Vivico<br />

über Jones Lang LaSalle.<br />

Berl<strong>in</strong>: WBS Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mietet<br />

ca. 230 qm Bürofläche im<br />

Verwaltungsgebäude am<br />

Borsigturm 11 <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>ickendorf<br />

von W<strong>in</strong>dsor über Nai<br />

apollo.<br />

Nr. 203, 42. KW, 13.10.2009, Seite 19 von 26<br />

lute Topsegment, das Steger als Peer Group bezeichnete, umfasst 5 Hotels, die im<br />

Zahlenvergleich des Vortrages für die Adlon-Anleger aber nicht namentlich vorgestellt<br />

wurden. Identifizierbar war das „Hotel de Rome“, das dem Adlon „auf den Fersen“<br />

ist. Mit nur 146 Zimmern s<strong>in</strong>d Preise und Belegung leichter hoch zu halten.<br />

Das Adlon bleibt aber Preisführer. Während lt. Berl<strong>in</strong>er Morgenpost <strong>in</strong>zwischen Zimmer<br />

<strong>in</strong> der renommierten 5-Sterne Szene für zwischen 100 und 125 Euro erhältlich<br />

s<strong>in</strong>d, hat das Adlon <strong>in</strong> 2008 e<strong>in</strong>en Durchschnittspreis von 281 Euro „netto netto“, also<br />

ohne MwSt und ohne Frühstück erzielt. Das Rocco Forte (RF) kam immerh<strong>in</strong> lt. Referat<br />

auf 260 Euro. Der vergleichbare Gesamtmarkt lag bei gut 200 Euro. Mit 272 Euro<br />

beim Adlon, 245 Euro bei Sir Rocco Forte und knapp 180 Euro im vergleichbaren<br />

Markt geht es <strong>in</strong> 2009 allerd<strong>in</strong>gs deutlich bergab.<br />

Bei gleichzeitigem Rückgang der Belegung – hier schlug sich das RF etwas besser –<br />

geht die wichtige Kenngröße RevPar, Umsatz pro verfügbarem Zimmer, natürlich <strong>in</strong><br />

den Keller. Der 5-Sterne Markt stürzte von knapp 118 Euro auf unter 100 Euro, das<br />

Adlon von 146 auf 115 Euro und das RF von 134 auf ebenfalls 115 Euro. Der Gesamtumsatz<br />

des Adlon, der 2008 mit 38 Mio. Euro (-1%) noch vergleichsweise stabil war,<br />

geht 2009 voraussichtlich um über 13% auf etwa 33 Mio. Euro zurück. Allerd<strong>in</strong>gs war<br />

dem Kemp<strong>in</strong>ski Controller hier Erleichterung anzumerken, hatte doch die Branche<br />

zum Jahreswechsel noch über E<strong>in</strong>brüche von etwa 30 % fabuliert.<br />

Da die Festpacht des Adlon weiterh<strong>in</strong> leicht zulegt, geht der unvermeidliche Kemp<strong>in</strong>ski-Verlust<br />

hier am Adlon Fonds-Anleger vorbei. Der musste allerd<strong>in</strong>gs zunächst, wenn<br />

auch mit Besserungssche<strong>in</strong>, auf Mieten aus der neuen Spitzengastronomie der Adlon-<br />

Südseite verzichten, die <strong>in</strong> den Crash der Berl<strong>in</strong>er Sterne-Gastronomie h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> eröffnete.<br />

Wenn andere aufgeben müssen, helfen auch „2 Michel<strong>in</strong> Sterne, 9 Hauben und 65<br />

Punkte im Gault Millau“ nicht weiter.<br />

Vor dem H<strong>in</strong>tergrund der 2016 anstehenden Umf<strong>in</strong>anzierung und des auch dann auslaufenden<br />

Kemp<strong>in</strong>ski-Mietvertrages – 20 Jahre gehen überraschend schnell vorbei -<br />

beschlossen die Anleger, die verdienten Ausschüttungen zu thesaurieren. Zwar wurde<br />

deutlich, dass auch ältere, sonst eher ruhige Anleger mit dem monetären Ergebnis der<br />

Anlage für die private Altersvorsorge bei Thesaurierung und Mietverzicht nicht zufrieden<br />

s<strong>in</strong>d, jedoch hatte der Treuhänder <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>ladung über se<strong>in</strong>e Empfehlungen<br />

deutlich gemacht, wie er abstimmen werde, so dass auch bei deutlicher Zunahme der<br />

Gegenstimmen klare Mehrheiten erreicht wurden.<br />

DekaBank entwickelt Benchmark für deutsche Gewerbeimmobilien<strong>in</strong>vestoren<br />

Dr. Stefan Subroweit, Senior Economist im Immobilien Research/ DekaBank<br />

Der Grundsatz für erfolgreiches Portfoliomanagement, sei es nun im Immobilien- oder<br />

Wertpapierbereich, lässt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Maxime zusammenfassen: „Lege<br />

nicht alle Eier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Korb!“. Es gilt,<br />

vorhandenes oder anvertrautes Kapital<br />

so auf unterschiedliche Positionen aufzuteilen,<br />

dass die unterschiedlichen<br />

Schwankungen der e<strong>in</strong>zelnen Positionen<br />

sich möglichst vorteilhaft ausgleichen.<br />

Auch für Immobilien<strong>in</strong>vestoren<br />

ist es ratsam, sich über die Schwankungs-<br />

und Ertragseigenschaften ihrer<br />

Investments Gedanken zu machen.<br />

Dabei steht jeder Portfoliomanager vor<br />

der Herausforderung, zwei grundsätzliche<br />

Fragen beantworten zu müssen. In<br />

welche Regionen und auf welche Nutzungsarten<br />

sollen die Investitionen<br />

verteilt werden?<br />

Um darauf Antwort zu geben, lohnt es<br />

zunächst e<strong>in</strong>mal, sich die Struktur des<br />

Quelle: DekaBank<br />

39 Mrd.<br />

Eur<br />

9,5%<br />

82 Mrd.<br />

Eur<br />

20,0%<br />

84 Mrd.<br />

Eur<br />

20,4%<br />

206 Mrd.<br />

Eur<br />

50,1%<br />

Büro E<strong>in</strong>zelhandel Logistik Sonstige<br />

Das Benchmarkportfolio für deutsche Gewerbeimmobilienmärkte

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