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Bericht und Fotos | Kilian Baeriswyl ssm magazin | 16 I BABE I SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN FREESTYLE IN ZERMATT VOM 16. – 17. 09. 2011 Am Donnerstag, 15. September 2011 war es so weit und ich durfte wieder mal bei sommerlichen Temperaturen nach Zermatt reisen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich einer der einzigen war im Zug, der mit einer Winterausrüstung nach Zermatt unterwegs war. Jedenfalls waren neugierige Touristen im Zug und rätselten, was ich da in meiner grossen Tasche versteckt habe. Was für die Touristen unglaubwürdig erscheint, ist für die Schweizer Snowboardszene mittlerweile fett im Terminkalender eingetragen: Die Schweizermeisterschaften der Freestyle Snowboarder in der Halfpipe und Big Air in Zermatt. Resultate der Fahrer/Innen der BABE/Snowboardregion Nordwest: Resultate der Fahrer/Innen der BABE/Snowboardregion Nordwest: Elite Men Half-Pipe 16.09.11 06. 06. Jonas Zbinden 15. Simon Bürki 21. Robin Notz U16 Big Air Men 16.09.11 03. Michael Schärer 06. Tim Werder 11. Moritz Thönen 20. Ralf Menth 28. Gabriano Guinand 30. Fabio Gonzales U13 Big Air Men 16.09.11 04. Ali Ochsenbein Elite Women Half-Pipe 16.09.11 05. Platz Caroline Höckel U16 Half-Pipe Men 17.09.11 02. Michael Schärer 10. Moritz Thönen 17. Tim Werder 22. Fabio Gonzales 27. Ralf Menth 30. Guinand Gabriano U13 Half-Pipe Men 17.09.11 05. Ali Ochsenbein Elite Half-Pipe + Big-Air Men 17.9.11 06. Jonas Zbinden 10. Simon Bürki Elite Big-Air Men 17.09.11 07. Markus Mathis 09. Lars Zinniker 14. Simon Bürki 16. Jonas Zbinden 32. Robin Notz
Angekommen in der Jugendherberge traf ich auf das BABE Freestyle Snowboardteam, welches voll motiviert und voller Tatendrang war. Vieles hat sich in den letzten Jahren geändert. Die Freestyler waren wie wild im Skiraum am Board wachsen! Am Freitagmorgen konnten wir zusammen mit den Skiteams die ersten Gondeln vor dem Touristen Ansturm in Beschlag nehmen. Das frühe Aufstehen hatte sich für mich gelohnt. Bei einem prachtvollen Tag setzten sich die BABE Fahrer hervorragend in Szene und bei der U-16 waren sogar 3 Fahrer im grossen Finale und Michael Schärer mit Bronze am Schluss sogar auf dem Podest. Da in der Halfpipe und gleichzeitig auch auf dem Kicker der Contest parallel lief, wusste ich kaum mehr, wo ich jetzt Fotos schiessen sollte. Die Action der Fahrer war vom Feinsten. Vielleicht auch wegen des tollen Wetters herrschte eine hervorragende Stimmung auf dem Gletscher. Besonders toll fand ich auch, dass sich die Fahrer mittlerweile darauf eingestellt hatten, dass der Schweizermeister jetzt im Herbst, statt im Frühling erkürt wird, dafür mit den besten Fahrern, die die Schweiz zu bieten hat. Am Abend war wieder Wachsen zuoberst auf dem Programm. Um 22.30 Uhr herrschte in der Jugendherberge absolute Ruhe, ja fast beängstigend still war es. Jedenfalls freute ich mich auf den Samstag, zweiter und letzter Akt auf dem Berg. Die Wetterprognosen versprachen einen tollen Contest. Voll motiviert stiegen wir in die Gondel und mussten vor der letzten Station ca. 2 Stunden wegen eines Defektes ausharren. Das ganze, bereits von drei auf zwei Tage verkürzte Programm, musste nochmals angepasst werden, da durch den Verzug die Schlechtwetterfront im Anmarsch war. Die Action war wieder vom Feinsten, die Zuschauer vor Ort fieberten mit, als die Künstler ihre Tricks aus der Zauberkiste hervornahmen. Neben den besten Schweizern, waren auch viele ausländische Top Fahrer mit am Start. Es wurde mir sogar erzählt, dass ein Ex-Weltmeister mit dabei war. Nur die ankommende Schlechtwetterfront mit Blitz, Donner und Schneesturm konnte die Fahrer stoppen. Die Wettkampfrichter hatten genügend Material, um in den meisten Kategorien die Ranglisten zu erstellen. Wir hatten mit Michael Schärer (dieses Mal holte er sich Silber in der Halfpipe) wieder einen BABE Fahrer auf dem Podest und konnten den Abend mit einem Rundgang im Dorf und einem Coupe abschliessen. Am Sonntagmorgen resümierte ich noch kurz die SM und stieg sehr zufrieden in den Zug. Die BABE Fahrer und Trainer hatten sich hervorragend in Szene gesetzt und sorgten dafür, dass wir auf und neben der Piste viel Lob für unsere Leistungen erhielten. Ich kann es kaum erwarten in einem Jahr wieder nach Zermatt zu reisen. Für den restlichen Winter kann ich nur noch sagen «the Show must go on». |SNOWBOARD| ssm magazin | 17
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