BERGKNAPPE 110 - Bergbau Silberberg
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werden dazu benützt. Der MinAlp wurde hiezu eine<br />
auf fünf Jahre begrenzte Explorations-Lizenz von<br />
den fünf oberen Surselva-Gemeinden Trun, Sumvitg,<br />
Medel (Curaglia), Disentis / Mustér und Tujetsch (Sedrun)<br />
erteilt.<br />
Die Konzesssion erstreckt sich über eine Fläche von<br />
375 km², das eigentliche Kerngebiet weist eine Oberfläche<br />
von 80 km² auf.<br />
Mit Sulfiden assoziiertes Gold<br />
Gold ist praktisch immer mit sulfidischen Horizonten,<br />
die an verschiedenen Orten in den Serizitschiefern<br />
des Tavetsch, zwischen Trun und Sedrun, vorhanden<br />
sind, vergesellschaftet. Diese Goldvorkommen sind<br />
eigentlich nie sichtbar.<br />
Der Typus dieser Schichten ist beispielsweise in der<br />
Lukmanier Schlucht des Medelser Rheins anstehend.<br />
Abb. 2: Die geologischen Verhältnisse im Tavetsch.<br />
Literatur und Informationen:<br />
– D. J. Knopf, K. A. Naert und D. A. Bell: New type mineralization<br />
in the Swiss Alps; The Disentis Gold occurrence.<br />
Mining Magazine, October 1989<br />
– G. Klaus, Gold in der Schweiz, Gold in den Alpen, woher<br />
es kommt, wohin es geht, Bergknappe 105, 2 / 2004<br />
– F. C. Jaffè, Gold in Switzerland, Economic Geology,<br />
Vol. 84, 1444–1451,1989 und<br />
– Beiträge zur Geologie der Schweiz, Kleinere Mitteilungen<br />
Nr. 89<br />
Die hier wiedergegebenen Informationen stammen<br />
aus der Homepage von minalp.com. Sie wurden mit<br />
freundlicher Genehmigung von Professor F. C. Jaffé,<br />
Genève, übernommen (felice.jaffe@terre.unige.ch).<br />
Walter Good<br />
Bergknappe 1 / 2007 Seite 44