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14 Azubis gestalten Pausenhof der Mittelschule Immenstadt Sozialprojekt: Bosch - Lehrlinge kämpfen erfolgreich gegen Zeitdruck und schlechtes Wetter Mit einer freudigen Überraschung endete das Schuljahr für die Immenstädter Mittelschüler. Der triste Pausenhof der Schule wurde optisch aufgewertet und bietet den Kindern und Jugendlichen nun viele neue Sitzgelegenheiten, um sich in den Pausen zu erholen. Ermöglicht wurde dies durch das Engagement einer zehnköpfigen Projektgruppe, die sich aus Lehrlingen der Firma Bosch zusammensetzte. Sie waren Teil eines Sozialprojekts, das die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres zu durchlaufen hatten. Mit diesem neuen Element in der Ausbildung verfolgt Bosch unterschiedliche Ziele. Zum einen will die Firma als größter Arbeitgeber der Region vermehrt gesellschaftliche und soziale Aufgaben wahrnehmen, zum anderen sollen die eigenen Lehrlinge handlungsorientiert ausgebildet werden und hinsichtlich Kreativität, Arbeits - methodik, Projektmanagement und Teamarbeit gefördert werden. Startschuss für das Projekt war bereits im Februar mit einer Informations veranstaltung für interessierte Schulen im Oberallgäu. Aus der Vielzahl an eingereichten Projektvorschlägen wählten Vertreter von Bosch und des Schulamtes drei Projekte aus, die im Juli realisiert werden sollten. Nach einer dreitägigen Schulung waren die Azubis von nun an auf sich alleine gestellt. Es galt die Baumaßnahme an die Bedürfnisse der Schule anzupassen, zu planen, die Kosten zu kalkulieren und die Vorarbeiten letztlich in die Tat umzusetzen. An der Immenstädter Mittelschule sollte ein unattraktiver Platz im Pausenhof umgestaltet und für die Schüler nutzbar gemacht werden. Begleitet wurden die Lehrlinge in dieser Zeit von einem externen Projektkoordinator, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite stand. Auch der Immenstädter Bauhof unterstützte die Azubis mit Werkzeugen und Arbeitsmaterialien. So wurden beispielsweise Kies und Pflastersteine kostenlos zur Verfügung gestellt. Zu kämpfen hatten die Azubis während der Arbeitsphase vor allem mit dem schlechtem Wetter im Juli, das den ohnehin knapp bemessenen Zeitrahmen in Frage stellte. Aber Not macht bekanntlich erfinderisch und so konnte unter immer neuen, kreativen Eigenkonstruktionen aus Gartenpavillons und Planen betoniert und gepflastert werden. In der letzten Schulwoche war es dann endlich soweit. Der umgestaltete Platz mitsamt der neuen Bank konnte nach neuen harten Arbeitstagen fertiggestellt und für die Schüler freigegeben werden, die die neuen Sitzmöglichkeiten auch sofort begeistert annahmen. Für die Mittelschule Immenstadt war es ein Glücksfall für das Projekt ausgewählt worden zu sein. Schließlich bemüht man sich dort seit Jahren um eine Umgestaltung der nicht schülergerechten Beton- und Asphaltwüste, was bislang aber immer an den Kosten scheiterte. Das Engagement der Firma Bosch und der Einsatz ihrer Azubis ermöglichte die Umsetzung dieses Projekts, das Arbeitszeit und Arbeitsmaterial zusammenzählend, einem Gegenwert von knapp 23.000 € entspricht. Jugend I Schule I Senioren I Soziales I November/Dezember 2011 Der Sozialbeirat in Immenstadt Herr Markus Ditterich im Interview Herr Ditterich, Sie sind Vorsitzenden des Sozialbeirates. Was genau ist der Sozialbeirat? Der Sozialbeirat ist das Bindeglied zwischen dem Immenstädter Stadt rat, der Stadtverwaltung und den sozialen Organisationen und Vereinen, die in Immenstadt tätig sind. Er koordiniert soziale Aktivitäten, prüft und unterstützt Anliegen der Vereine und entscheidet über die Vergabe von Leistungen aus dem Sozialfond sowie für soziale Veranstaltungen. Wie setzt sich der Sozialbeirat zusammen? Der Sozialbeirat setzt sich aus den gewählten Vertretern der Delegiertenversammlung, aus den im sozialen Bereich tätigen Referenten des Stadtrates Rainer Hoffmann (Familien- und Schulreferent), Michael Immler (Integrationsreferent), Tobias Paintner (Vereinereferent), Markus Sprinkart (Jugendreferent) und Herbert Waibel (Seniorenreferent) und der Leitung des Referates Schulen Kindertagesstätten und Soziale Koordination der Stadtverwaltung, Rebecca Schaidnagel, zusammen. Die Vertreter der Delegiertenversammlung sind Edeltraud Wagner und Anneliese Schickinger vom Kinderschutzbund, Stadtpfarrer Anton Siegel von der Kath. Pfarrgemeinde Immenstadt, Klaus Rabel von der Arbeiterwohlfahrt, Mechthild Langauf vom Frauenbund und Familienpflegewerk, Gabi Kolitsch vom Caritas-Sozialladen, der Leiter des Jugendhauses Rainbow, Stefan Erb, und mir. In der konstituierenden Sitzung wurden Frau Gabi Kolitsch zu meiner Stellvertreterin und ich zum Vorsitzenden gewählt. Wie finanziert sich der Sozialbeirat? Der Sozialbeirat ist in großem Maße auf Spenden angewiesen. Durch den zunehmenden Bedarf an Unterstützung im sozialen Bereich ist das Budget des Sozialbeirates im letzten Jahr zunehmend gesunken. Zwar werden zinslose Darlehen von den Empfängern überwiegend zuverlässig zurück gezahlt, jedoch meist in niedrigen Beträgen, was die Rückzahlung in die Länge zieht. Wie kann man den Sozialbeirat unterstützen? Gerne können sich sozial engagierte Bürger und Vereine an Frau Schaidnagel in der Stadtverwaltung wenden. Sie informiert mich dann und nicht selten werden Gäste zu den Sitzungen des Sozialbeirates eingeladen. Dort können diese den Mitgliedern des Sozialbeirates ihre Ideen, Anregungen u.ä. unterbreiten. Die Sitzungen selbst sind nicht öffentlich und es bedarf immer einer Einladung, um als Nicht-Mitglied daran teilnehmen zu können. Alle Mitglieder des Sozialbeirates freuen sich immer über den Eingang von Spenden, damit sie ihrer Pflicht besser nachkommen können. Spenden können auf das Konto der Stadt Immenstadt bei der Sparkasse Allgäu Kontonummer: 100 016, BLZ 733 500 00, mit dem Verwendungszweck „Spende Sozialbeirat 4002.78800“ überwiesen werden. ��
November/Dezember 2011 I Jugend I Schule I Senioren I Soziales 15 Neue Spielgeräte für den Kindergarten am Auwald Endlich war es soweit... In den Sommerferien wurden im Kindergarten am Auwald neue Spielgeräte aufgebaut. Unsere Kinder konnten hautnah miterleben wie der Bagger die alten Klettergerüste zum Einsturz brachte. In den darauf folgenden Tagen war es für alle spannend zu sehen, wie das "Neue" entstand. Mit großer Begeisterung wurden nach der Feritgstellung die neuen Spielgeräte in Besitz genommen. Mit großer Freude konnten wir im Rahmen der Spielplatzneugestaltung auch für unsere "Allerkleinsten" einen eigenen Spielbereich schaffen. ��
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