Beteiligungsbericht 2009 - Stadt Ennigerloh

BETEILIGUNGSBERICHT DER STADT ENNIGERLOH 2009
Strom- und Erdgasnetz der drei Städte veröffentlicht. Die Strompreise wurden bereits
zum 01. Oktober 2008 angepasst. Die Anpassung der Erdgaspreise in den
drei Städten erfolgte in zwei Schritten. In einem ersten Schritt wurde mit einer
Preissenkung zum 1. März 2009 eine Vereinheitlichung der Preise in Ennigerloh
und Telgte erreicht. Im Netzgebiet Ostbevern war der Erdgaspreis zu diesem Zeitpunkt
noch 0,12 Cent/kWh günstiger. Eine erneute Preissenkung zum 1. Juli 2009
führte zu einer endgültigen Vereinheitlichung der Erdgaspreise in Ennigerloh,
Telgte und Ostbevern. In Zukunft kann nun für das gesamte Vertriebsgebiet der
Stadtwerke ETO Energie beschafft, einheitlich kalkuliert und zu gleichen Preisen
verkauft werden. Hierdurch können die vor der Fusion erhofften Effizienzgewinne
zugunsten der Kunden realisiert werden.
Teilnahme am Thüga Frühwarnsystem
Erstmals nahmen die Stadtwerke ETO an einer Kundenloyalitätsstudie für Privat-
und Gewerbekunden, dem sogenannten „Thüga Frühwarnsystem“, teil. 400 zufällig
ausgewählte Kunden aus dem gesamten Netzgebiet wurden hierzu telefonisch
durch das Marktforschungsinstitut Management Consult GmbH, Mannheim, zum
Thema Kundenzufriedenheit befragt. Die Ergebnisse der wissenschaftlich gestützten
Kundenbefragung sind äußerst zufriedenstellend. Im bundesweiten Vergleich -
vergleichbare Studien werden in zahlreichen Regionen Deutschlands durchgeführt
- belegen die STW ETO einen der vorderen Plätze. Auch in Zukunft stehen die
Stadtwerke ETO in der Verpflichtung, den Bedürfnissen der Kunden weiterhin gerecht
zu werden und das schon hervorragende Ergebnis noch zu verbessern.
Engagement vor Ort
Als Ausdruck der Verbundenheit mit der heimischen Region unterstützen die STW
ETO Sportvereine, Kindergärten, Schulen, soziale und karitative Organisationen,
die sich um das Gemeinwohl verdient machen.
3. Darstellung der Geschäftslage
Im Berichtsjahr 2009 wurde mit einem Jahresüberschuss von 2.917,9 T€ ein gegenüber
dem Vorjahr um 1.560,0 T€ höherer Jahresüberschuss erzielt. Das Vorjahresergebnis
in Höhe von 1.357,9 T€ war im Wesentlichen aus gebildeten Rückstellungen
für die Auswirkungen des BGH-Urteils vom 14. August 2008 in dem
Klageverfahren der Firma Vattenfall beeinflusst.
Das Finanzergebnis ist durch stark rückgängige Zinsen auf den Finanzmärkten
sowie durch Zinsbelastungen der Landesregulierungsbehörde im Rahmen des
o.a. Urteils negativ belastet.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
und auf Sachanlagen haben sich in 2009 gegenüber dem Vorjahr um 0,11
Mio. Euro auf 3.018,5 T€ verringert.
Die Materialeinsatzquote in 2009 in Höhe von 74,2 % ist gegenüber dem Vorjahr
(76,3 %) rückläufig.
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