Beteiligungsbericht 2009 - Stadt Ennigerloh
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BETEILIGUNGSBERICHT DER STADT ENNIGERLOH <strong>2009</strong><br />
zu erwirtschaften, wäre der Verkauf von ca. 1.750 qm Grundstücksfläche jährlich zu<br />
realisieren, eine Verkaufsmenge, die abgesehen von 2001, dem ersten Jahr der Vermarktung,<br />
bisher in keinem Jahr erreicht werden konnte. Durch die Stundung der Forderungen<br />
der LEG Standort- und Projektentwicklung Essen GmbH wird die finanzielle<br />
Situation der Gesellschaft jedoch deutlich entlastet.<br />
Ein maßgeblicher Risikofaktor ist die mit Baurecht belegte, allerdings noch nicht erschlossene<br />
Grundstücksfläche östlich des ersten Bauabschnitts. Es handelt sich dabei<br />
um eine Bruttofläche von 19,5 ha bzw. Nettobaulandfläche von 11,7 ha. Nach dem<br />
rechtskräftigen Bebauungsplan wird eine wirtschaftliche abschnittsweise Erschließung<br />
der Fläche als Wohnbauland durch das vorgesehene Erschließungskonzept erschwert.<br />
Weitere kleinere Bauabschnitte sind nur mit erheblichen infrastrukturellen Vorleistungen<br />
zu realisieren. Es ist zu prüfen, ob durch Änderung des Erschließungskonzeptes und<br />
des Bebauungsplanes die Wirtschaftlichkeit der weiteren Flächenentwicklung verbessert<br />
werden kann.<br />
D. Prognosebericht<br />
Die mittel- bis langfristige Planung geht davon aus, dass sich der Trend der Vorjahre mit<br />
einer relativ geringen Nachfrage nach Einfamilienhausbaugrundstücken in <strong>Ennigerloh</strong><br />
leicht verbessern wird.<br />
Für die mit Baurecht für Einfamilienhäuser belegten Grundstücke des Restbauabschnittes<br />
erscheint die Nutzung entsprechend des rechtsgültigen Bebauungsplanes eher<br />
fragwürdig. Bei der rechtsplangetreuen Umsetzung wird die Projektlaufzeit zu lang und<br />
eine Rentierlichkeit lässt sich - vornehmlich bedingt durch die hohen Finanzierungskosten-<br />
nicht darstellen. Entsprechend der zu erwartenden Verkaufsentwicklung der<br />
Grundstücke ist von einem Gesamtprojektverlust auszugehen.<br />
Insofern wird die Geschäftsführung verstärkt alternative, rentierliche Nutzungskonzepte<br />
für die außerhalb des 1. Bauabschnittes noch im Bestand befindlichen Grundstücke<br />
erarbeiten, um die Projektlaufzeit möglichst zu verringern und das Projektrisiko zu minimierten.<br />
Neue Projekte wurden im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> nicht begonnen / realisiert.<br />
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