Schwerpunktthema - Stiftung Scheuern
Schwerpunktthema - Stiftung Scheuern
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von Jörg Goebels<br />
The Wright Thing – so nennt sich<br />
die Musikertruppe rund um Jason<br />
Wright, die jeden ersten<br />
Mittwoch im Monat die Bühne des Circus<br />
Maximus in Koblenz rockt. Mit großer<br />
Vorfreude fuhr eine Gruppe von<br />
Bewohnern und Beschäftigten Anfang<br />
März gemeinsam mit ihren Begleitern<br />
zu diesem Event.<br />
Dort angekommen, wurde der Besuch<br />
vor der Kulturbühne lautstark mit<br />
„Ich liebe The Wright Thing“ von Markus<br />
Gauer angekündigt. Dass gerade<br />
Begeisterung im Circus Maximus<br />
Konzertbesuch mit unvergesslichen Erlebnissen<br />
Zwei, die sich prima verstehen:<br />
Jörg Goebels (links) und Markus Gauer aus<br />
dem Haus Lahnberg (rechts) mögen die<br />
gleiche Musik und arbeiten in der Schreinerei<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong> zusammen.<br />
Neuigkeiten aus dem Förder- und Freundeskreis<br />
Markus sich besonders auf dieses Event<br />
freut, hat seinen Grund: Er war der<br />
Ideengeber für den Ausflug.<br />
Dieser Abend sollte für alle zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis werden. Was<br />
nach der „Liebeserklärung“ folgte, war<br />
die persönlichste Begrüßung, die Besucher,<br />
Angestellte des Circus Maximus<br />
und Musiker je erlebt haben. Die Begeisterung<br />
von Markus Gauer war ansteckend<br />
und so zauberte er allen gleichermaßen<br />
ein fröhliches Lachen ins<br />
Gesicht. Elliot, der Sänger der Band, war<br />
so angetan, dass er Markus in gleicher<br />
Weise begrüßte: “Ich liebe diesen Menschen,<br />
er strahlt so viel Freude aus!“<br />
Zum Abschied bittet er Markus, den<br />
größten Tänzer des Abends, der ihm<br />
so viel Freude bereitet hat, mit allen<br />
Künstlern auf die Bühne. Elliot bedankte<br />
sich herzlichst für unser Kommen<br />
und nannte unsere Truppe Familie.<br />
„Wir müssen ehrlich gestehen, dass uns<br />
diese Aufmerksamkeit eine Träne aus<br />
dem Augenwinkel gezaubert hat. Es<br />
war so unglaublich schön, dass wir<br />
nicht nur akzeptiert, sondern auf das<br />
herzlichste Willkommen waren“, so<br />
Goebels.<br />
Es bleibt, sich bei allen zu bedanken!<br />
Der Dank geht insbesondere an die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong>, die diesen Abend<br />
ermöglicht hat. Aber vor allem an Markus<br />
und Elliot, die ihn unvergesslich gemacht<br />
haben.<br />
Neuer Name und 5000 Euro für Ausstattung nach Sanierung<br />
Förder- und Freundeskreis der Heime <strong>Scheuern</strong> e.V. tagte<br />
von Andrea Beiner<br />
Am 31. März 2012 traf sich der Förder- und Freundeskreis<br />
der Heime <strong>Scheuern</strong> e.V. zur 12. Mitgliederversammlung.<br />
Zum einen wurde beschlossen, den Namen in der Satzung<br />
in den Paragrafen1, 2, 3, 9 in Förder- und Freundeskreis<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong> zu ändern. Im Paragraf 16 wurde<br />
beschlossen, den bisherigen Anfallsberechtigten Heilerziehungs-<br />
und Pflegeheime <strong>Scheuern</strong> in <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong><br />
zu ändern. Nun wird noch die Zustimmung des Amtsgerichts<br />
erwartet, bevor die Beschlüsse Anwendung finden.<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong> wird 5000 Euro aus den Finanzmitteln<br />
des Förder- und Freundeskreises nach erfolgter Sanierung<br />
des Alten Hauses für dessen Ausstattung erhalten.<br />
Der Vorstand des Förder- und Freundeskreises bedankt<br />
sich bei allen Mitgliedern und anderen Spendern für die<br />
großzügigen Unterstützungen.<br />
Aktiv am Apfelbaum<br />
Naturpark Nassau startete ersten Veredlungskurs auf Hof Mauch.<br />
von Beate Kretschmann<br />
Mit einem scharfen Messer ge-<br />
wappnet kamen rund 30<br />
Obstbaumfreunde nach Mis-<br />
selberg auf Hof Mauch. Sie ließen sich<br />
dort den richtigen Schnitt zur Vered-<br />
lung von Obstbäumen beibringen.<br />
Jürgen Franzen erläutert die Technik des einfachen Pfropfens an einem Ast<br />
am Baum. Foto: Manfred Braun, Naturpark Nassau<br />
„Ein so großes Interesse hatte ich<br />
nicht erwartet“, so der damalige Leiter<br />
des Obstbaubetriebes Willi Bausch-<br />
Weis, der die Gäste an diesem Tag<br />
auch über die Arbeit der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Scheuern</strong> informierte.<br />
Der Lehrgang begann in den Räumen<br />
von Hof Mauch. Zunächst wurden<br />
die unterschiedlichen Veredlungstechniken<br />
an zahlreichen Weidenästen eingeübt.<br />
Danach wagten sich die Teil-<br />
nehmer an das Obstgehölz. Gemeinsam<br />
mit Kursleiter Jürgen Franzen,<br />
Weinchemiker, Obstbau- und Naturkundler<br />
aus dem Moselort Bremm,<br />
ging es zu den Bäumen.<br />
Die meisten Teilnehmer veredelten<br />
eine Ananasrenette, eine alte Apfelsorte<br />
des Hausgartens. Diese eignet sich<br />
gut zum direkten Verzehr, aber auch<br />
zum Backen, Entsaften oder Einmachen.<br />
Diese Veranstaltung war die erste ihrer<br />
Art im Naturpark Nassau. Den Besuchern<br />
hat es so gut gefallen, dass sie<br />
auf alle Fälle wiederkommen möchten.<br />
Nun überlegen die Organisatoren des<br />
Naturparks Nassau, ob sie den Kurs auf<br />
Hof Mauch wegen der großen Nachfrage<br />
wiederholen.<br />
Umwelttag<br />
in Nassau<br />
Rege Teilnahme und Baum als<br />
Zeichen für Inklusion gepflanzt<br />
von Beate Kretschmann<br />
Die Beteiligung am Nassauer<br />
Umwelttag war wieder sehr<br />
groß. 28 Bewohner aus der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong> bildeten die zweitgrößte<br />
Helfergruppe neben der Feuerwehr.<br />
Die Natur wurde zum Frühlingserwachen<br />
herausgeputzt. Beete<br />
wurden mit Mulch aufgefüllt, Wege<br />
neu gesplittet und Müll gesammelt.<br />
Dieses Jahr wurde sogar mitten im<br />
Freiherr-vom-Stein-Park ein Walnussbaum<br />
als Zeichen für die gesellschaftliche<br />
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen<br />
gepflanzt. Bürgermeister<br />
Armin Wenzel ließ es sich nicht<br />
nehmen, selbst mit Hand anzulegen.<br />
Alle freuten sich über den „Inklusionsbaum“.<br />
Zum Dank für das Engagement der<br />
Helfer waren alle zum gemeinsamen<br />
Mittagessen eingeladen.<br />
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