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Durchblicker-Ausgabe Nr. 26 - 2011 - TSV Neuenstein

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Vorwort<br />

Kurz vor dem Einbiegen in die Zielgerade – das letzte Jahr<br />

meiner aktiven Pfarrers-Laufbahn – ist eine gute Gelegenheit<br />

zum Ausblick über einen Großteil meiner „Laufstrecke“<br />

auch zusammen mit tollen aktiven Sportlern des <strong>TSV</strong>.<br />

Für all diese Erfahrungen, ob als Zuschauer oder selbst<br />

aktiv, bin ich sehr dankbar und möchte sie nicht missen.<br />

Wichtiger wie Erfolge und Siege war mir das Erleben der<br />

guten Gemeinschaft, die Dankbarkeit für die eigene Gesundheit<br />

und die Freude an den verschiedensten Sportmöglichkeiten<br />

von Kindheit an, während meines Sportstudiums<br />

und bis heute.<br />

Womit es bei mir immer gut, ja beglückend, gelaufen ist,<br />

nicht nur in meiner Zeit als aktiver Fußballer, und auch unabhängig vom Resultat, gebe ich<br />

gerne an alle Aktiven, Funktionäre, beides zusammen und alle Freizeitsportler und Leser<br />

des <strong>Durchblicker</strong>s als Wunsch für die Zukunft weiter:<br />

Ich könnte es so beschreiben:<br />

• „aus dem Geist guter Regeln handeln“<br />

• im Gegenspieler, dem Kontrahenten, auch den Partner sehen<br />

• Siege richtig genießen ohne abzuheben, im Bewusstsein, dass der Sieg<br />

nicht alles bedeutet, und die Unversehrtheit des Anderen wichtiger ist<br />

• vom anderen her denken für den Schwächeren laufen<br />

• gemeinsames Anpacken und Rücksicht aufeinander nehmen<br />

• nicht Gleiches mit Gleichem vergelten, Verständnis füreinander<br />

• sich auf einander verlassen können, gegenseitiges Vertrauen<br />

• die Würde des Gegners vor den Erfolg stellen. Kurz gesagt: „Fair Play.“<br />

Dabei kann ich mich nicht erinnern, dass mir jemand diese Regeln beigebracht hätte.<br />

• Also, um Schwimmen zu lernen, muss ich ins Wasser, sonst lerne ich nichts.<br />

• Um Predigen zu lernen, musst du auf die Kanzel.<br />

• Um trösten zu lernen, musst du auf eine Intensivstation.<br />

• Um Glauben zu lernen, musst du möglicherweise erst einmal scheitern.<br />

Wie wird man Christ? Diese Frage stellte man dem Kirchenvater Clemens von Alexandrien<br />

im 2. Jahrhundert. Seine Antwort: „Ich lasse ihn ein Jahr lang in meinem Haus wohnen.“<br />

Das ließe sich doch auch auf die körperliche Fitness übertragen.<br />

Also, herzlichen Gruß an alle Anhänger des <strong>TSV</strong> <strong>Neuenstein</strong> und die, die es noch werden<br />

können, vor allem an all die zu Passiven und Zuschauer am Rande.<br />

„seid mal ein Jahr lang jede Woche dabei und tut was für „LEIB und SEELE“.<br />

In diesem Sinne grüßt euch alle<br />

Euer Pfarrer Ewald Enz<br />

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