Der 5. Rollstuhltanz-Workshop - VfL Hannover
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Gesundheitssport<br />
160 km auf dem Sattel<br />
Die Fahrradtour 2009 an die Berliner Mauer<br />
der städtischen Bereiche Westberlins<br />
gegenüber dem Umland.<br />
Nach einiger Zeit erreichen<br />
wir wieder den<br />
Teltowkanal. Etliche Gedenksteine<br />
erinnern an die Teilung<br />
Deutschlands oder weisen auf<br />
Maueropfer aufgrund von<br />
Fluchtversuchen hin. In einem<br />
langen Waldstück überqueren<br />
wir eine Autobahn, hier war früher<br />
der Kontrollpunkt Dreilinden.<br />
In diesem Waldstück erwischt<br />
uns eine Fahrradpanne,<br />
der Fahrradschlauch einer Teilnehmerin<br />
ist aber durch die<br />
Spezialisten unserer Truppe<br />
schnell wieder geflickt. Es war<br />
die einzige Fahrradpanne in<br />
den zwei Tagen, bei einer Gruppe<br />
von 16 Personen schon erstaunlich.<br />
Wir nähern uns langsam<br />
Potsdam, gelangen an den<br />
Griebnitzsee und genießen<br />
wunderschöne Ausblicke auf<br />
den See mit vielen Segelbooten.<br />
Doch plötzlich versperren<br />
uns Zäune den Weg. Hierauf<br />
hatte uns schon unser Fahrradführer<br />
hingewiesen. Eigentümer<br />
von Seegrundstücken wollen ihre<br />
Grundstücke bis zum See<br />
nutzen und wehren sich gegen<br />
die öffentliche Begehung. Mühsam<br />
schieben wir unsere Fahrräder<br />
die Uferböschung hinauf.<br />
Da es inzwischen Mittagszeit ist<br />
und die Temperaturen sich auf<br />
30 Grad hochschrauben, legen<br />
wir eine Trinkpause in einem<br />
Biergarten ein. Nachdem wir<br />
unseren Wasserhaushalt wieder<br />
einigermaßen in Ordnung<br />
gebracht haben, geht es weiter<br />
Richtung Potsdam. Wir errei-<br />
24 Nr. 03/2009<br />
Vor dem Hotelparkplatz<br />
chen die Glienicker Brücke, mit<br />
einem herrlichen Ausblick auf<br />
den Jungfernsee mit den weißen<br />
Segeln vieler Segelboote.<br />
Die Glienicker Brücke war in der<br />
Zeit der Teilung ein geschichtsträchtiger<br />
Ort, hier tauschten<br />
die Geheimdienste der beiden<br />
Supermächte USA und UdSSR<br />
ihre gegenseitig gefangenen<br />
Spione aus. Leider haben wir<br />
keine Zeit, um uns Potsdam näher<br />
anzuschauen, dafür müsste<br />
man aber auch sicher alleine<br />
ein ganzes Wochenende einplanen.<br />
Wir fahren jetzt an einigen<br />
Seen vorbei (Jungfernsee,<br />
Lehnitzsee, Krampnitzsee) und<br />
kommen auf der anderen Seite<br />
des Lehnitzsees in ein Waldgebiet.<br />
Die Wege sind zwar etwas<br />
Gerhardt Petermann, Tel.: 0511 / 82 11 74<br />
turnen@vfl-hannover.de<br />
sandig und schwer zu fahren,<br />
aber es ist ein wunderschöner<br />
Weg bis zu dem Ort Sacrow, wo<br />
wir jetzt endlich eine Mittagsrast<br />
einlegen, es ist immerhin schon<br />
nach 15 Uhr.<br />
Nach der Rast beginnt die letzte<br />
Etappe entlang der Havel<br />
zum Bahnhof Berlin-Spandau,<br />
den wir gegen 18 Uhr erreichen.<br />
Die Zeit bis zur Abfahrt<br />
des Zuges nach <strong>Hannover</strong><br />
reicht gerade noch für einen<br />
opulenten Eisbecher. Erlebnisreiche<br />
zwei Tage gehen zu Ende.<br />
Günter Trauernicht<br />
Freitagabend Basketball- und<br />
Gymnastikgruppe der Peter-Petersen-Schule