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Berufstätig? Wohin mit Ihrem Kind? - WIM-Magazin

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HEIZOMAT<br />

Energieforschung<br />

am Hahnenkamm<br />

Foto: Wraneschitz<br />

Die Heizomat Gerätebau-Energiesysteme<br />

GmbH aus dem Gunzenhauser Ortsteil Maicha<br />

hat sich seit ihrer Gründung vor fast 30<br />

Jahren zu einem der führenden Hersteller für<br />

Bioheizmaschinen emporgearbeitet. Die<br />

Hackschnitzel- bzw. Biomasse-Heizanlagen<br />

und Hackschnitzel-Hackmaschinen werden<br />

im In- und Ausland geschätzt.<br />

Die Palette der Energietechnologien wurde<br />

stetig ausgeweitet und <strong>mit</strong> eigenwilligen, aber<br />

einprägsamen Produktbezeichnungen versehen:<br />

„Heizomat“ steht seit der Firmengründung<br />

für Feuerungsanlagen von 15 bis 990<br />

Kilowatt Heizleistung. Unter dem Namen<br />

„Heizohack“ werden Holzhackmaschinen<br />

für Stammdurchmesser bis 80 Zentimeter<br />

angeboten. Die Hackschnitzel-Transportsysteme<br />

heißen „Heizoschneck“ oder „Heizotrans“.<br />

Mit „Heizogreif“ sind Greifzangen für<br />

Stamm- und Wipfelholz gemeint, die an<br />

Frontlader von Traktoren angebaut werden.<br />

Heizomat produziert pro Jahr 1 500 Feuerungsanlagen,<br />

200 Hackmaschinen und umfangreiches<br />

Zubehör. „Keine Automaten,<br />

sondern menschliche Handarbeit“, steht bei<br />

dem fränkischen Familienunternehmen im<br />

Vordergrund, wie Geschäftsführer Ernst<br />

Herrmann erklärt.<br />

In Süddeutschland werden die Anlagen<br />

durch sechs fi rmeneigene Verkäufer vertrieben,<br />

in anderen Regionen arbeitet Heizomat<br />

<strong>mit</strong> Vertriebspartnern zusammen. Die Maschinen<br />

gehen nur zu einem Viertel an Kunden<br />

in Deutschland, Österreich und in die<br />

Schweiz. Auch in Frankreich, Niederlande,<br />

Italien, Schweden, Russland, Weißrussland,<br />

Südafrika und anderen Ländern werden<br />

Häuser und Firmengebäude <strong>mit</strong> Heizomaten<br />

erwärmt.<br />

Gegründet wurde die Firma von Robert<br />

Bloos, der heute <strong>mit</strong> seinem Sohn Robert<br />

Bloos jun. und Ernst Herrmann das Füh-<br />

rungstrio bildet und<br />

200 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Ein wichtiger<br />

Meilenstein für<br />

das Unternehmen<br />

war der Erwerb der<br />

ehemaligen Hahnenkammkaserne<br />

bei Heidenheim, die<br />

Heizomat im Jahr<br />

2005 nach dem Abzug<br />

der Soldaten<br />

komplett erworben<br />

hat. Auf 60 Hektar<br />

eingezäuntem Gelände<br />

eröffnen sich<br />

für das Unternehmen<br />

fast unbegrenzte Fertigungs- und Testmöglichkeiten.<br />

Außerdem gehören zum erworbenen<br />

Areal etwa 100 Hektar Wald, aus<br />

der Durchforstung dieser Forstgrundstücke<br />

kommt nun das Brennholz, <strong>mit</strong> dem die<br />

Nahwärmeversorgung der ehemaligen Kaserne<br />

betrieben wird – natürlich in einem Heizomat-Kessel.<br />

Direkt neben der Heizzentrale hat das Unternehmen<br />

einen Prüfstand nach TÜV-Vorgaben<br />

eingerichtet, der gerade erst fertig geworden<br />

ist. Nun können die Prüfer – ähnlich<br />

wie bei Autountersuchungen in der Kfz-<br />

Werkstatt – die neuen Typen auf dem Firmengelände<br />

testen. Bisher mussten die Maschinen<br />

zum TÜV und wieder zurück transportiert<br />

werden.<br />

Nicht nur Maschinen, sondern auch Heizstoffe<br />

entwickelt das Unternehmen. Das große<br />

Gelände am Hahnenkamm bietet Platz für<br />

sogenannte Schnellumtriebsplantagen, auf<br />

denen schnell wachsende Energiepfl anzen<br />

angebaut werden. Getestet wird beispielsweise<br />

der Anbau von Senfstroh, das im Herbst<br />

wächst, im Winter gefriert und im Frühling<br />

<strong>mit</strong> einem Schwader geerntet und verpresst<br />

wird. Die Halme müssen nur noch in fünf<br />

Zentimeter lange Stücke geschnitten werden,<br />

dann kann Senfstroh in allen Kesseln des Unternehmens<br />

verbrannt werden. wra. ■<br />

Erneuerbare Energie:<br />

Ein Hackschnitzelkessel von<br />

Heizomat <strong>mit</strong> der dazugehörigen<br />

Transportschraube.<br />

www.heizomat.de<br />

•Werbe-/Seminarblocks<br />

•Formularblocks<br />

•Schreibtischaufl agen<br />

QUALITÄT AUS FRANKEN!<br />

UNTERNEHMEN | PERSONEN<br />

PILIPP<br />

Möbelhäuser<br />

und Großhandel<br />

Die Unternehmensgruppe Pilipp <strong>mit</strong> Sitz in<br />

Ansbach hat den Umsatz im Geschäftsjahr<br />

2010 um 7,8 Prozent auf über 100 Mio. Euro<br />

gesteigert. Auf das Geschäftsfeld Möbeleinzelhandel,<br />

bestehend aus den Möbelhäusern<br />

in Ansbach, Bayreuth-Bindlach und Bamberg,<br />

entfallen rund 60 Prozent des Umsatzes.<br />

Insgesamt beschäftigt die Gruppe rund 550<br />

Mitarbeiter, davon etwa 200 bei den Tochterunternehmen<br />

Pilipp Holzwerkstoffe (Großhandel<br />

<strong>mit</strong> Holzplatten, Sperrholz, Bauholz<br />

usw.) und Sühac (Großhandel von Türen<br />

und Böden), die ihren Sitz beide in Ansbach-<br />

Brodswinden haben. Mit dem Geschäftsfeld<br />

Holz hatte Adalbert Pilipp vor über 60 Jahren<br />

Foto: Pilipp<br />

Pilipp-Geschäftsführer Dr. Hans Mehringer<br />

und Abteilungsleiterin Heike Krell erhielten<br />

die Urkunde zur Premium-Partnerschaft von<br />

Kettler-Vertriebsmanager Tim Dargel (v.l.).<br />

begonnen, als er den Ein-Mann-Betrieb<br />

„Sperrholz-Pilipp“ gründete. 330 Mitarbeiter<br />

sind an den Ansbacher Standorten der Pilipp-Gruppe<br />

beschäftigt, da<strong>mit</strong> gehört das<br />

Unternehmen zu den großen Arbeitgebern in<br />

der Stadt. Um sich qualifi zierte Fachkräfte zu<br />

sichern, setzt Geschäftsführer Dr. Hans<br />

Mehringer auf konsequente Ausbildung: In<br />

der Gruppe sind derzeit 33 Auszubildende<br />

beschäftigt, elf Jugendliche beginnen in diesem<br />

Jahr allein in Ansbach ihre Ausbildung.<br />

Im März wurde das Einrichtungshaus in<br />

Ansbach von der Firmengruppe Kettler zum<br />

„Premium Partner“ im Bereich Gartenmöbel<br />

ernannt, insgesamt tragen in Deutschland<br />

nur fünf Möbelhäuser dieses Prädikat. ■<br />

www.moebel-pilipp.de<br />

BLOCKS<br />

Tel: +49/(0)9127-9033-0<br />

49/(0)9127-9033-0<br />

Fax: +49/(0)9127-9033-33<br />

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www.helmut-lang.de<br />

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