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Bauzeit 2006 - Wolff & Müller

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BAU<br />

ZEIT 40<br />

Weitgehende Entkernung<br />

Das Gebäudeensemble erhielt nicht nur im<br />

Erdgeschoss ein neues Innenleben. Die Gebäudeteile<br />

mussten bis auf den Rohbau entkernt und<br />

eine komplett neue Haustechnik installiert werden.<br />

Vergrößerte und neue Durchgänge sowie<br />

veränderte Raumstrukturen erforderten umfangreiche<br />

Eingriffe in das Tragwerk.<br />

Zu den Zielen zählte auch der behutsame Umgang<br />

mit erhaltenswerter Bausubstanz. Die Hauptverwaltung<br />

wurde vor 43 Jahren mit hohem gestalterischem<br />

Anspruch errichtet. So blieb unter anderem<br />

das große Wandrelief im Foyer erhalten. In anderen<br />

Gebäudebereichen wurden teilweise die über<br />

die Jahre erfolgten baulichen Veränderungen entfernt<br />

und in den ursprünglichen Zustand versetzt.<br />

Offenheit durch Transparenz<br />

So unterschiedlich wie die Aufgaben der einzelnen<br />

Geschäftsbereiche sind auch die Ansprüche an den<br />

Arbeitsplatz ihrer Mitarbeiter. Durch eine flexible<br />

Grundrissplanung wurde hierauf Rücksicht genommen.<br />

Von der kompakten „Denkzelle“ bis zum Großraumbüro<br />

sind alle gängigen Bürotypen vertreten.<br />

Durchdachte Planung verhindert, dass die<br />

Flexibilität zu Lasten der gewünschten optischen<br />

Einheitlichkeit geht. Alle Standardbüros weisen<br />

gläserne Öffnungen zum Flurbereich auf. Sie verschaffen<br />

gleichermaßen Ein- wie Ausblicke und<br />

verwandeln einen düsteren Büroflur in einen durch<br />

Tageslichteinfall gegliederten Raum. Die Besprechungs-<br />

und Schulungsräume zeichnen sich<br />

ebenfalls durch viel Transparenz aus. Die eingesetzten<br />

Structural-Glazing-Systemtrennwände<br />

kommen ohne Deckschalen aus und wirken optisch<br />

dadurch wie homogene Glasflächen. In der Trennwand<br />

integrierte Jalousien schaffen auf Wunsch<br />

Abschirmung und Diskretion.<br />

Himmelblaues Obergeschoss<br />

Bei der optischen Verschönerung der Fassaden<br />

wurde insbesondere auf die gliedernde Wirkung von<br />

Farben und ein ausgeklügeltes Farbkonzept gesetzt.<br />

Intensive Farbkontraste heben beispielsweise die<br />

Skelettstruktur der Hauptverwaltung hervor.<br />

Durch den himmelblauen Farbton der Fassade<br />

des obersten Geschosses der Hauptverwaltung<br />

soll ein spezieller Effekt erreicht werden.<br />

Offene Sekretariate gliedern die Flurbereiche.<br />

Der Konferenzbereich ermöglicht flexible Raumstrukturen.

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