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Foto: © Lano.com/Zendesign<br />
böden bei Beschädigungen oder<br />
Verschleiss der Oberfläche nicht<br />
abschleifen, da unter der Dekorschicht<br />
sofort das Trägermaterial<br />
freigelegt würde.<br />
Reinigung und Pflege<br />
Den Laminatboden mit dem<br />
Staubsauger oder einem Besen<br />
reinigen. Bei leichter Verschmutzung<br />
den Boden feucht aufnehmen.<br />
Dabei möglichst sparsam<br />
mit Wasser umgehen, keinen<br />
Wischmop verwenden, da dieser<br />
sehr viel Wasser auf dem Bodem<br />
verteilt. Nach dem Wischen die<br />
Fläche mit einem sauberen Lappen<br />
gründlich trocknen.<br />
Problemflecken wie Farbe, Klebstoff<br />
oder Öl können einfach,<br />
schnell und gründlich mit Laminatgrundreiniger<br />
entfernt werden.<br />
Dabei unbedingt die Gebrauchsanweisung<br />
beachten. Laminatboden<br />
ist sehr wider standsfähig. Er<br />
braucht keine Sonderbehandlung.<br />
Die Oberfläche besteht aus hochwertigen<br />
Melaminharzen, nicht<br />
aus Holz. Deshalb ganz auf Bohnerwachs,<br />
Polish oder Pflegedispersionen<br />
verzichten.<br />
Wohnen<br />
Foto: © Meisterwerke.com/SchulteRäume<br />
Parkettboden, nussbaum, lackiert Parkettboden, Buche hell, lackiert<br />
KoRK – natur pur<br />
Ein Kork-Bodenbelag ist trotz<br />
seiner edlen Erscheinung ein<br />
echtes und ursprüngliches «Naturkind».<br />
Auf Korkboden fühlt<br />
man sich wohl, denn er ist behaglich,<br />
von Natur aus isolierend,<br />
wärmespeichernd und trittelastisch.<br />
Zudem ist Kork-Bo den-<br />
belag ausgesprochen lang lebig.<br />
Er bewahrt seine Schönheit, seinen<br />
Wert und seine hervorragenden<br />
Ge brauchs eigenschaften<br />
über lange Zeit.<br />
Bodenbeläge aus Kork gehören<br />
aus ökologischer, baubiologischer<br />
und ergonomischer Sicht<br />
zu den besten Baumaterialien<br />
der Natur. Die Korkeiche<br />
wächst in Spanien, Portugal, in<br />
Teilen Nordafrikas, in Süd- und<br />
Westfrankreich und in Italien.<br />
Nach 20 Jahren kann sie für<br />
die Herstellung von Kork gebraucht<br />
werden, dann wird sie<br />
zum ersten Mal geschält. Die<br />
Schälung schadet dem Baum<br />
nicht, denn die Rinde wächst<br />
wieder nach und neun bis elf<br />
Jahre später kann der Baum<br />
wieder geschält werden.<br />
Für Bodenbeläge wird der Kork zu<br />
Granulat bzw. zu Korkmehl verarbeitet,<br />
dieses wird gepresst und<br />
gebacken. Beim Erhitzen werden<br />
im Kork die natürlichen Harze<br />
freigesetzt, welche als Bindemittel<br />
dienen. Die Korkblöcke werden<br />
anschliessend zu Korkplatten<br />
geschnitten und dann zu Bodenbelagsplatten<br />
verarbeitet.<br />
Reinigung und Pflege<br />
Korkböden sind grundsätzlich<br />
hygienisch und pflegeleicht. Wie<br />
jeder andere Bodenbelag bedarf<br />
auch der Kork einer regelmässigen,<br />
angemessenen Pflege. Regelmässig<br />
staubsaugen oder mit<br />
einem weichborstigen Besen wischen<br />
und zwischendurch feucht<br />
aufnehmen (darauf achten, dass<br />
nicht zu nass). Den Boden nicht<br />
mit Dampfreiniger, Scheuermittel<br />
oder ungeeigneten Microfasertüchern<br />
putzen. Geölte Korkoberflächen<br />
müssen regel -<br />
mässig nachbehandelt werden.<br />
Etwa alle 6 Monate die Korkoberfläche<br />
mit einem qualitativ<br />
hochwertigen Intensiv-Korkpflegemittel<br />
auffrischen, was sehr<br />
einfach geht: Boden säubern,<br />
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Foto: © Schmidlin.ch<br />
Foto: © Meisterwerke.com/SchulteRäume<br />
Pflegemittel pur auftragen, ca.<br />
eine Stunde trocknen lassen,<br />
fertig. Für hartnäckige Flecken<br />
speziellen Fleckenreiniger für<br />
Korkboden anwenden.<br />
FLIeSen – der Plättli-Boden<br />
Fliesen, in der Schweiz auch<br />
Plattenboden genannt, gibt es in<br />
vielen verschiedenen Farben,<br />
Grössen und Strukturen. Auch<br />
gibt es sie aus verschiedenen<br />
Materialien. Neben ihrer Ästhetik<br />
zeichnen sich Fliesen dadurch<br />
aus, dass sie pflegeleicht, hygienisch<br />
und strapazierfähig sind.<br />
Das Ausgangsmaterial und die<br />
Brenntemperatur der Fliesen<br />
entscheiden über deren Qualität.<br />
Feinkeramische Platten mit oder<br />
ohne Glasur zählen zu den Steingut-Erzeugnissen.<br />
Eine höhere<br />
Brenntemperatur hat das so genannte<br />
Steinzeug. Dazu zählen<br />
Klinker, Mosaik oder Spaltplatten.<br />
Steinzeug ist härter als<br />
Steingut und entsprechend belastbarer<br />
und zudem frostbeständig.<br />
Noch bessere Gebrauchseigenschaften<br />
hat das<br />
Feinsteinzeug, das nicht nur unempflindlich<br />
gegen Frost ist,