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03<br />
2009 www.offroad.mercedes-benz.de<br />
MBO-Archiv<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong><br />
Abenteuer Einmal quer durch Afrika<br />
Technik Viel Neues in allen Klassen<br />
Intern Alle Reisen und Fahrtrainings<br />
Magazin G-Kauf bei der Bundeswehr
MBO-Archiv<br />
Harte Währung<br />
Das neue BRABUS WIDESTAR Programm für Ihren ML von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>.<br />
BRABUS ® GmbH, Brabus-Allee, D-46240 Bottrop<br />
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(Besichtigung keine Beratung, kein Verkauf)<br />
Member of<br />
Official technology-partners
MBO-Archiv<br />
T E C H N I K<br />
04 | Mehr-Wert<br />
Viel Neues bei der GL-, M-, GLK- und G-Klasse im Rahmen<br />
der aktuellen Modellpflege.<br />
18 | Pure Gewalt<br />
Mit 700 Pferdestärken ist der G V12 S-Biturbo von<br />
Brabus der stärkste G aller Zeiten.<br />
R E I S E<br />
08 | Quer durch<br />
Vom Atlantik an den Indischen Ozean führt die Afrika-Durchquerung<br />
im November.<br />
M A G A Z I N<br />
22 | Show-Time<br />
Zwei Wochen dauerte die Geburtstags-Party zum 30.<br />
Jubiläum der G-Klasse in Graz.<br />
24 | Raum ist in der kleinsten Hütte<br />
Mit einem Modulsystem verwandelt die Firma Terracamper<br />
die G-Klasse zum Wohnmobil.<br />
26 | Antreten zum Ausmustern<br />
Was es beim Kauf eines ausgemusterten Wolfs der<br />
Bundeswehr zu beachten gilt.<br />
28 | Männer-Sachen<br />
Neues Zubehör von der <strong>Offroad</strong>-Messe in Bad Kissingen.<br />
30 | Schöner Fahren<br />
Chromteile, neue Bicolor-Felgen und vieles mehr für die<br />
modellgepflegte GL-Klasse.<br />
32 | Meldungen & Zubehör<br />
News und neues Zubehör rund um die Geländewagen<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>.<br />
36 | Grundlagen-Forschung<br />
Die goldenen Regeln des <strong>Offroad</strong>-Fahrens werden bei<br />
Fahrtrainings vermittelt.<br />
I N T E R N<br />
42 | Das Abenteuer erfahren<br />
Eine Vorschau auf Reisen und Gelände-Fahrtrainings.<br />
50 | Impressum<br />
Seite 04<br />
Seite 08<br />
Seite 22<br />
Seite 36<br />
I N H A L T<br />
3
4<br />
MBO-Archiv<br />
Mit BlueEFFICIENCY- und BlueTEC-Technologien, effizienteren<br />
Motoren und einer aktualisierten Ausstattung wird<br />
die GL-Klasse ab Herbst aufgewertet. Der luxuriöse Geländewagen<br />
bietet im neuen Modelljahr niedrigere Verbrauchswerte<br />
und eine weiter verbesserte Umweltverträglichkeit. Flaggschiff<br />
der Sparflotte ist der GL 350 BlueTEC 4MATIC.<br />
Aber auch der GL 350 CDI 4Matic mit Blue EFFICIENCY weist<br />
bei unveränderten Leistungsdaten einen um rund fünf Prozent<br />
reduzierten Verbrauch auf. Der V6-Motor leistet nach wie vor<br />
165 kW/224 PS und stellt sein maximales Drehmoment von 510<br />
Newtonmetern bereits ab 1.600/min bereit. Im Fahrbetrieb begnügt<br />
sich der Selbstzünder im Durchschnitt mit 9,3 Liter Diesel<br />
je hundert Kilometer.<br />
Wie bei allen BlueEFFICIENCY-Modellen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
trägt auch beim GL ein ganzes Maßnahmenbündel zur Verbrauchsreduzierung<br />
bei. Dazu gehören neben dem direkteinspritzenden<br />
Dieselmotor das 7G-TRONIC-Automatikgetriebe<br />
mit Standentkopplung. Bei einem Ampelstopp oder im Stau<br />
schaltet das Getriebe in den Leerlauf, reduziert somit die Motorlast<br />
und den Verbrauch. Ein weiterer Verbrauchsvorteil ergibt<br />
sich durch Reifen mit einem reduzierten Rollwiderstand.<br />
Aerodynamische Optimierungen betreffen den neu gestalteten<br />
Kühlergrill und zusätzliche Spoiler im Bereich der Vorder-<br />
Mehr-Wert<br />
Viel Neues bei der GL-, M-, GLK- und G-Klasse.<br />
räder. Die energiesparende, elektrohydraulische Servolenkung<br />
reduziert ebenfalls den Kraftstoffkonsum. Mit der Anzeige des<br />
Momentanverbrauchs und einem Verbrauchsrechner kann der<br />
GL-Fahrer zudem jederzeit den Kraftstoffkonsum kontrollieren<br />
und seine Fahrweise gegebenenfalls anpassen.<br />
Die saubersten SUV | Die ab sofort neben dem GL 350 Blue-<br />
TEC 4MATIC auch in Europa bestellbaren und ab Herbst lieferbaren<br />
entsprechenden ML-Modelle zählen zu den weltweit saubersten<br />
SUVs der Premiumklasse. Das haben auch die Leser von<br />
„Bild am Sonntag“ in Zusammenarbeit mit einer fachkundigen<br />
Jury bestätigt und BlueTEC mit dem „Grünen Lenkrad“ ausgezeichnet.<br />
Die Kommission bescheinigte bereits im vergangenen<br />
Jahr dieser Technologie das größte ökologische Potenzial unter<br />
allen aktuel len umweltfreundlichen Automobil-Innovationen.<br />
Die BlueTEC-Geschichte bei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> begann in den USA<br />
übrigens bereits im Oktober 2006 zeitgleich mit der Einführung<br />
von schwefelarmem Dieselkraftstoff, als <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> die Limousine<br />
der E-Klasse in einer BlueTEC-Version auf den Markt<br />
brachte. Sie erhielt sofort Lob sowohl von Kunden als auch von<br />
Fachjournalisten und wurde zum „2007 World Green Car“, dem<br />
umweltfreundlichsten Auto des Jahres, gewählt. Im Herbst 2008<br />
wurde in Amerika die Palette der BlueTEC-Fahrzeuge um entsprechende<br />
Modelle bei der R-, ML- und GL-Klasse erweitert.
MBO-Archiv<br />
Diese drei Fahrzeuge waren die ersten Diesel-SUVs, die alle<br />
Abgasnormen in den 50 US-Staaten erfüllen konnten.<br />
Neue Ausstattungen im GL | Mit dem neuen Modelljahr wurde<br />
aber auch das äußere Erscheinungsbild der GL-Klasse aktualisiert.<br />
Die markante Karosserie bekam modernisierte Stoßfänger,<br />
einen neu gestalteten Chrom-Unterschutz im Front- und<br />
Heckbereich, einen modifizierten Kühlergrill sowie mit einer<br />
Chrom spange verbundene Nebel- beziehungsweise Tagfahrlichtstrahler.<br />
Ebenso neu sind die Leichtmetallräder in Dimensionen von<br />
18 bis 21 Zoll und überarbeitete Auspuffendrohre in Chrom. Die<br />
Anhängerkupplung ist nun unsichtbar hinter der Heckschürze<br />
installiert und wird bei Bedarf ausgeschwenkt. Zwei neue<br />
Metallic-Lackierungen „Tenoritgrau“ und „Palladiumsilber“ ergänzen<br />
die Farbpalette.<br />
Zum Sicherheitskonzept PRE-SAFE ® – das bei drohenden Kollisionen<br />
die Insassen und das Fahrzeug reflexartig auf den<br />
möglichen Unfall vorbereitet, in dem es die Schutzfunktionen<br />
aktiviert – stehen jetzt auch noch weitere Assistenzsysteme zur<br />
Wahl. Mit dem Intelligent Light System (ILS) wird zum Beispiel<br />
die Lichtverteilung auf der Fahrbahn geschwindigkeitsab -<br />
hängig der jeweiligen Fahr- oder Wettersituation angepasst.<br />
T E C H N I K<br />
Zur serienmäßigen Ausstattung zählen außerdem das Tagfahrlicht<br />
und Heckleuchten in LED-Technik.<br />
Als neue Son der aus stattungen gibt es – je nach Fahrzeugausführung<br />
– folgende Positionen:<br />
■ NECK-PRO-Komfortkopfstützen Fahrer und Beifahrer;<br />
■ das Media Interface (UCI) inklusive einem Consumer-<br />
Kabel-Kit;<br />
■ eine Anhängevorrichtung mit abnehmbarem<br />
Kugelhals;<br />
■ eine mechanisch abklappbare Anhängevorrichtung;<br />
■ das Intelligent-Light-System mit Bi-Xenon-Scheinwerfer<br />
(beim GL 500 serienmäßig);<br />
■ Zierteile in der Holzausführung Pappel anthrazit mit<br />
Chrom applikationen beim GL 450 CDI, GL 450 sowie<br />
den GL 500;<br />
■ Leichtmetallräder AMG im 5-Speichen-Design (4-fach) in<br />
einem neuen Design;<br />
■ eine Ambientebeleuchtung;<br />
■ Leichtmetallräder im 5-Doppelspeichen-Design;<br />
■ Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design;<br />
■ den Innenhimmel in Stoff schwarz.<br />
5
6<br />
MBO-Archiv<br />
Neues bei der M-Klasse | Mit dem neuen Modelljahr gelten<br />
auch bei der M-Klasse die neuen Typbezeichnungen. Danach<br />
er setzt der ML 300 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY den ML 280<br />
CDI 4MATIC, aus dem ML 320 CDI 4MATIC wird der ML 350 CDI<br />
4MATIC, aus dem ML 420 CDI 4MATIC der ML 450 CDI 4MATIC.<br />
Neu im Lieferprogramm ist seit Mai der ML 350 BlueTEC<br />
4MA TIC, zur neuen Serienausstattung gehören das Multifunktionslenkrad<br />
in Nappa-Leder sowie anstatt der bisherigen Parameter-<br />
jetzt eine Direktlenkung .<br />
Als Sonderausstattungen werden auch bei der M-Klasse ein<br />
Media Interface (UCI) mit Kabel-Kit sowie eine mechanisch abklappbare<br />
Anhängevorrichtung angeboten. Als neue Lacke gibt<br />
es „Tenoritgrau metallic“ und „Palladiumsilber metallic“.<br />
Neues bei der GLK-Klasse | Für die kompakte GLK-Klasse<br />
stehen neue Komfortmerkmale wie KEYLESS GO oder – in Verbindung<br />
mit dem Multimedia-System COMAND APS – jetzt<br />
auch eine Rückfahrkamera mit statischen Hilfslinien zur Verfügung,<br />
um das Rangieren zu vereinfachen.<br />
Als Innenausstattung können Kunden die besonders robuste,<br />
aber gleichzeitig atmungsaktive Ledernachbildung ARTICO<br />
wählen. Oder neben anderen Varianten auch die luxuriöse designo-Linie<br />
mit zweifarbigem Leder in Schwarz/Hellbraun und<br />
Schwarz/Corteccia.<br />
Seit Frühjahr wurden die GLK-Typbezeichnungen analog zu<br />
den anderen Fahrzeugen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> geändert. Die beiden<br />
Versionen mit V6-<strong>Benz</strong>inmotor tragen nun die Bezeichnun -<br />
gen GLK 300 4MATIC (bisher GLK 280 4MATIC) und GLK 350<br />
4MATIC (unverändert) und erfüllen – wie das Dieselmodell GLK<br />
220 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY – die ab September 2009 gül -<br />
tige EU 5-Norm. Die zweite Dieselversion GLK 350 CDI 4MATIC<br />
(bisher GLK 320 CDI 4MATIC) erreicht dagegen die EU 4-Norm.<br />
Aufgewertete G-Klasse | Auch die G-Klasse kommt im neuen<br />
Modelljahr in den Genuss von neuen Ausstattungsdetails, die vornehmlich<br />
den Komfort und die Exklusivität im Innenraum erhöhen.<br />
Zum Beispiel die neue Sitzanlage. Die ergonomisch optimierten<br />
Vordersitze verbessern sowohl Komfort wie Seitenhalt. Bei<br />
der Überarbeitung wurde auch die Hecksitzbank modernisiert<br />
und an das Design von Fahrer- und Beifahrersitz angepasst.<br />
Kunden können dabei zwischen schwarzen oder grauen Stoffpolsterungen<br />
und einer Lederausstattung in Schwarz, Grau<br />
oder Kastanie wählen.<br />
Die überarbeiteten Multikontursitze bieten eine Sitzklimatisierung,<br />
neu im Angebot sind zudem die designo-Lederpolsterungen<br />
in Classicrot oder Schwarz sowie designo-Holzzierteile<br />
in Klavierlack-Schwarz. Zudem sind ab Anfang 2010 auch exclu -<br />
sive designo-Stein-Zierteile in Labrador Blue-Pearl verfügbar.
MBO-Archiv<br />
Serienmäßig gehören ab dem neuen Modelljahr ein AUX-IN-<br />
Anschluss im Handschuhfach und ein Design-Zündschlüssel<br />
zum Lieferumfang. Auf Wunsch sind zudem eine indirekte Ambiente-Innenraumbeleuchtung,<br />
eine lederbezogene Instrumententafel,<br />
ein umfassendes Chrompaket sowie ein Media-Interfa -<br />
ce zum Anschluss von iPod, USB- oder AUX-Geräten erhältlich.<br />
Als neue Lackierungen stehen „Palladiumsilber-Metallic“ sowie<br />
die Mattlackierung „designo platin magno“ zur Wahl. Im Heck be -<br />
reich kann man neue G-Klassen an einer geänderten Reserve rad -<br />
abdeckung mit dreidimensionalem <strong>Mercedes</strong>-Stern erkennen.<br />
Auch weiterhin wird es die drei Karosserie-Varianten Station<br />
Wagen kurz, Station Wagen lang und Cabrio geben, die nunmehr<br />
als G 350 CDI (ersetzt in der neuen Nomenklatur den bisher<br />
angebotenen G 320 CDI) oder als G 500 mit dem 5,5-Liter-<br />
V8-<strong>Benz</strong>inmotor angeboten werden.<br />
Dazu bleiben als viertüriger Station Wagen lang das Topmodell<br />
G 55 AMG und die beiden G-Guard im Lieferprogramm.<br />
Der rundum gepanzerte und nach der Beschussklasse FB6 oder<br />
FB7 zertifizierte Geländeklassiker bietet Schutz gegen Hand-<br />
/Faust- und Langfeuerwaffen sowie gegen Sprengladungen und<br />
bekommt analog eine neue Sitzanlage vorn in den drei Lederfarben<br />
Schwarz, Grau oder Kastanie. Neben Designschlüssel<br />
und AUX-IN Anschluss im Handschuhfach verfügt der neue<br />
G-Guard zudem serienmäßig auch in der FB6-Variante über ein<br />
Notlaufsystem. Zu den erhältlichen Sonderausstattungen für<br />
den Sonderschutz-G zählen ein Chrompaket sowie ein Me dia-<br />
Interface.
8<br />
MBO-Archiv
MBO-Archiv<br />
Quer durch<br />
R E I S E<br />
Impressionen von der Vortour zur Ocean to Ocean-Afrika-Durchquerung<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> im November 2009.<br />
9
10<br />
MBO-Archiv<br />
I m Spätherbst führt die Ocean-to-Ocean-Reise<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong><br />
vom Atlantik an den Indischen Ozean.<br />
Startort ist der südlichste Badeort Deutsch -<br />
lands – Swapokmund an der namibianischen<br />
Küste. Das Ziel wird rund 30 Tage<br />
und 7.000 Kilometer später erreicht: Die<br />
Hafenstadt Maputo in Mozambique.<br />
Eine Reise durch den Schwarzen Kontinent<br />
ist immer ein Abenteuer. Mit mehreren<br />
fernreisetauglich ausgestatteten
MBO-Archiv<br />
Geländewagen und einem Service-Spezialisten<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> dabei, bleibt<br />
es eines mit Netz und doppeltem Boden.<br />
Ganz anders gestaltet sich die Vorbereitungs-Tour,<br />
auf der es gilt, passierbare<br />
Strecken, die schönsten Lodges, die wildreichsten<br />
Gegenden und die gangbaren<br />
Wege durch den Busch zu finden.<br />
Zu zweit in einem 300 GE zu reisen,<br />
dessen Wahlheimat inzwischen Südafrika<br />
ist und der bei aller Pflege sein ge-<br />
setztes Alter nicht verleugnen kann, ist<br />
mit einigen Risiken mehr behaftet. In einem<br />
Schlammloch festfahren? Kein Problem,<br />
wenn ein anderes Fahrzeug zum<br />
Ziehen in der Nähe ist. Auf sich allein gestellt,<br />
fällt ein solcher Fahrfehler schon<br />
unter „ganz dumm gelaufen“.<br />
Vor allem, wenn man nach den Victoria-<br />
Fällen nicht der Hauptstraße durch Zambia<br />
gen Osten folgt, sondern sich mehr<br />
oder weniger parallel zum Zambesi durch<br />
R E I S E<br />
11<br />
den Busch schlägt. Zwei Tage lang ist kein<br />
anderes Automobil zu sehen, die Spuren<br />
durch das mannshohe Gras und das noch<br />
höher wachsende Schilf sind ein bisschen<br />
breiter als ein 33-Zoll-Pneu. Gelegt von<br />
Ochsengespannen, die einen Holzschlitten<br />
hinter sich ziehen.<br />
Ein Fahrrad hat höchstens der Häuptling.<br />
Oder der Direktor einer der staatlichen<br />
Schulen, die sich mitten im Nichts<br />
finden.
12<br />
MBO-Archiv<br />
Wobei man sich von gewohnten Maßstäben<br />
freimachen muss. Eine Hütte ohne<br />
Fenster, einige zerfledderte Bücher und<br />
junge Lehrer, die gerade selbst erst das<br />
Lesen und Schreiben gelernt haben, sind<br />
das Maß der Bildung. Aber hilfsbereit<br />
sind sie alle. „Wo geht es nach Maamba?“<br />
Zwei zeigen nach links, einer nach rechts.<br />
Und alle drei sind sich sicher, dass sie<br />
den Weg wissen. Obwohl sie selbst noch<br />
nie weiter von ihrer auf Holzstelzen mit-<br />
ten im Busch stehenden Schilfhütte gekommen<br />
sind, als ein Ochse an Reisekilometern<br />
zurücklegt.<br />
Das Schilf schlägt weit über dem Dach<br />
der G-Klasse zusammen und russische<br />
Generalstabskarten und ein GPS bleiben<br />
letztlich die einzige Orientierungshilfe.<br />
Dann, keine 200 Kilometer aber zwei<br />
Tage später, liegt voraus der Lake Kariba.<br />
Nach der knochentrockenen Steppe, ausgedörrten<br />
Flussläufen und Temperaturen
MBO-Archiv<br />
der Stufe eins bei einem Heißluft herd erscheint<br />
die blaue Wasserfläche wie eine<br />
Fata Morgana. Laut Reiseführern gibt es<br />
hier auf einer Insel mitten im riesigen<br />
Stausee eine Fünf-Sterne-Lodge. Und viele<br />
Wildtiere. Während alles, was auch mit<br />
ei nem höheren Maß an Widerwillen noch<br />
essbar ist, in den vergangenen Notzeiten<br />
landesweit verspeist wurde, sollen auf<br />
dem Eiland reichlich Löwen, Elefanten,<br />
Leopar den und vieles mehr eine Zuflucht<br />
gefunden haben. Die Festland-Station der<br />
Nobelherberge stimmt allerdings nachdenklich.<br />
Nachdem der Bootsmann einige<br />
Minuten herumgedruckst hat, gilt es<br />
zwei Probleme zu lösen: Er hat kein <strong>Benz</strong>in<br />
für den Außenborder und der Rumpf<br />
des Bootes hat ein Loch.<br />
Zwanzig Liter aus den Reservekanistern<br />
der G-Klasse sind schnell getankt,<br />
die Reparatur mit Glasfasermatte und<br />
Kunstharz dauert etwas länger.<br />
R E I S E<br />
13<br />
Bei der Überfahrt spritzt die Gischt und<br />
mitten im See offeriert der Bootsführer einen<br />
Badestopp. „Hier geht es. Am Ufer<br />
sind zu viele Krokodile.“<br />
Dann die Insel. Schon von weitem sind<br />
Elefanten am Ufer zu sehen und ein<br />
Schilfdach, das beim Näherkommen immer<br />
maroder wirkt. Und auch ist. Also zurück<br />
zum Festland und eine andere Lodge<br />
suchen, die vom Zahn der Zeit verschonter<br />
blieb. Auf der Rückfahrt, unge-
14<br />
MBO-Archiv
MBO-Archiv<br />
fähr in Höhe der Badeoption, steigt das<br />
Wasser im Boot. So richtig dauerhaft<br />
scheint die Reparatur des Rumpfes nicht<br />
ausgefallen zu sein.<br />
Nach der Bahnfahrt im antiquierten<br />
Sonderzug zum Sundowner auf die Zambesi-Brücke<br />
mit Blick auf die Victoria-Fälle<br />
und den luxuriösen Lodges mit Pools,<br />
traum haftem Ausblick sowie exquisiter<br />
Küche in Namibia, beginnt die Durst -<br />
strecke in Sachen Komfort. Aber letztlich<br />
und nach ausdauernder Suche finden<br />
sich immer ein reizvoller Biwak-Platz<br />
oder eine Lodge. Manchmal auch auf die<br />
harte Tour. „Hier gibt es rein gar nichts“.<br />
Und wider besseren Wissens geht es im<br />
G durch die stockdunkle Nacht weiter –<br />
die im Mai in dieser Region so ungefähr<br />
um 18.30 Uhr beginnt.<br />
Auf einer sandigen, holperigen und<br />
manchmal kaum erkennbaren Piste führt<br />
der Weg durch das Überschwemmungs-<br />
R E I S E<br />
15<br />
gebiet des Zambesi. Der herabhängende,<br />
gut armdicke Ast taucht überraschend<br />
im Blickfeld auf, aber das Ausweichmanöver<br />
klappt. Nur, dass unter dem linken<br />
Radpaar plötzlich der Sand nachgibt und<br />
zusammen mit dem G in ein gut 1,50 Meter<br />
tiefes Loch bröckelt. Der 300 GE<br />
kommt seitlich auf dem Dach liegend zur<br />
Ruhe.<br />
Das linke Hinterrad hat sich oben am<br />
Bankett der Piste verankert, der Rest liegt
16<br />
MBO-Archiv<br />
ziemlich schräg lochabwärts in der vom<br />
Wasser ausgeschwemmten Kuhle. Türen<br />
lassen sich nicht mehr öffnen und nachdem<br />
Fahrer und Beifahrer durchs Fenster<br />
gekrabbelt sind, bleibt nur eines: Hilfe<br />
holen.<br />
Nach dem Verursacherprinzip macht<br />
sich der Fahrer mit der zum Glück noch<br />
im Cockpit greifbaren Taschenlampe auf<br />
den Weg. Der Beifahrer bleibt im bescheidenen<br />
Licht eines iPhones zurück.<br />
Wer behauptet, sich allein im Busch<br />
wohl zu fühlen, während ein paar Meter<br />
entfernt ein Flusspferd durchs Gebüsch<br />
bricht, ständig etwas im Gras rechts und<br />
links raschelt und gelegentlich Tierschreie<br />
zu hören sind, denen man anhört,<br />
dass gerade ein größeres ein kleineres<br />
Lebewesen verspeist, der lügt.<br />
Die Rettung naht in Form einer kompletten<br />
Großfamilie in zwei Pick-ups und<br />
mit einem Traktor samt Ketten und Greifzügen<br />
bewaffnet. Die Bergeaktion dauert<br />
gut zwei Stunden. Zum Großteil auch,<br />
weil keiner der Retter seine Bierflasche<br />
absetzen möchte. Schließlich ist Freitagabend<br />
und man feiert ins Wochenende.<br />
Über Nacht bleibt der 300 GE stehen, damit<br />
alles, was flüssig ist, wieder an seinen<br />
Platz rinnen kann. Dann am Morgen<br />
schnell die Zündkerzen herausschrauben,<br />
den Motor durchdrehen lassen – und<br />
alles ist gut.<br />
Auf der Bananenplantage der Helfer<br />
wird auch die Reisegruppe im November<br />
übernachten. Ein romantisch gelegener<br />
Campground direkt am Fluss mit Hausmannskost<br />
von der Farm.<br />
„Oh God, thanks the Lord, that you dri -<br />
ve a <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>“, erklärt zum Abschied<br />
die Chefin. Nicht nur, weil der Geländewagen<br />
außer einigen Beulen im Dach<br />
die Aktion gut überstanden hat, sondern<br />
auch, weil bei dem Überschlag niemand<br />
verletzt wurde. „Dann hätten Euch die<br />
bösartigen beiden Elefanten vielleicht ge-<br />
funden, die in dem Gebiet im vergangenen<br />
Monat zwei unserer Arbeiter umgebracht<br />
haben“, meint die Lady erklärend.<br />
Dass die Dickhäuter keine Kuscheltiere<br />
sind, hat auch der Honda-Fahrer erfahren,<br />
der im Lower-Zambesi-Nationalpark<br />
am Abend mit am Tisch in der Lodge<br />
sitzt. Auf der kurvigen Piste durchs hohe<br />
Gebüsch ist er einer Elefantenkuh, die<br />
den Pfad gemächlich entlang trottete, ins<br />
Hinterteil gefahren. Was die Elefantendame<br />
übel nahm und den Geländewagen<br />
im Front-, rechten Seiten- und Dachbereich<br />
heftig verbeulte.<br />
Nach einer geruhsamen Fahrt über das<br />
Zomba-Plateau, auf dem Nichts an Afrika,<br />
aber alles an den Schwarzwald erinnert,<br />
ist das Chingwes-Hole erreicht.<br />
Früher hat man hier Lepra-Kranke in die<br />
Tiefe gestürzt, während der vergangenen<br />
Unruhen auch einige politische Gegner.<br />
Walderdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren<br />
werden auf dem Weg zum „Sun-
MBO-Archiv<br />
bird-Hotel“ alle paar Meter am Weges -<br />
rand angeboten. Die Einheimischen,<br />
die vom Verkauf an die wenigen vorbeikommenden<br />
Reisenden leben,<br />
sind hartnäckig. Aber längst nicht so<br />
penetrant wie Teppichverkäufer in<br />
Marokko oder Mitarbeiter des Telefonmarketings<br />
der Telekom.<br />
Eine Nacht auf einer Teeplantage mit einem<br />
Panorama wie in den Alpen, dann<br />
liegt der abgelegene Grenzübergang nach<br />
Mozambique voraus. Um 15 Uhr ist das<br />
Vorhängeschloss an der Schranke immer<br />
noch zu und kein Grenzer in Sicht. Als<br />
zwei erscheinen, meinen sie nur: „Seit Tagen<br />
kam hier niemand mehr vorbei und<br />
nach Maputo kommt ihr von hier aus ohnehin<br />
nicht. Da muss Euer Auto schon<br />
schwimmen können.“<br />
Ihr Wissensvorsprung: Die in allen Reiseführern<br />
gepriesene 3,5 Kilometer lange<br />
Eisenbahnbrücke über den Zambesi<br />
ist mit Fahrzeugen nicht mehr befahr -<br />
■ Die Streckenführung von Ozean zu Ozean<br />
■ Die Route startet im namibianischen Küstenort Walvisbay und<br />
endet in der Küstenstadt Maputo in Mozambique.<br />
Die Gesamtstrecke durch Namibia, Sambia, Malawi und Mozambique<br />
beläuft sich – ohne die Umwege für die Streckensuche bei<br />
der Vortour – auf ungefähr 6.400 Kilometer und führt unter anderem<br />
durch Nationalparks wie Etosha, Nandom, Lower und Upper<br />
Zambesi. Wangwa, Liwonde sowie einige andere.<br />
Die Pisten sind gut bis schwer befahrbar, die Reise ist bis Ende November<br />
möglich. Während der folgenden Regenzeit sind Teile der<br />
Route und vor allem die meisten Flüsse nicht mehr passierbar.<br />
bar, seit die Einheimischen alle auf den<br />
Schwellen längsgelegten Holzplanken<br />
ent wendet haben.<br />
Zum Glück findet sich 240 Kilometer<br />
weiter eine Fähre.<br />
Ein paar zusammengebundene Eisenpontons,<br />
von zwei kräftigen Matrosen an<br />
einem Seil gezogen. Die einzige Schwimm -<br />
weste an Bord trägt der Eigner und Kapitän,<br />
der seine beiden Mitarbeiter lautstark<br />
anfeuert.<br />
Jeder folgende Kilometer aus dem einsamen<br />
Norden in den dichtbevölkerten<br />
Süden bringt einen nunmehr der Zivilisation<br />
näher. „Something to remember<br />
you“, wünscht sich der Polizist an der<br />
R E I S E<br />
17<br />
Straßenkontrolle vor dem Küstenort<br />
Vilanculos. Ein halbleer geschriebener<br />
Bic-Kugelschreiber reicht aus, einen<br />
in wohlwollender Erinnerung zu<br />
behalten.<br />
Das komfortable Hotel mit bester<br />
Küche und der Blick auf den tiefblau<br />
bis türkisfarbenen Indischen Ozean<br />
macht selbst eine Vortour zum Urlaub.<br />
350 Kilometer in Richtung Ziel, noch<br />
zwei Nächte in der auf Stelzen in die Flamingo-Bay<br />
gebauten Lodge – dann ist Maputo<br />
erreicht.<br />
Und, auch wenn es wahre Abenteurer<br />
nicht hören möchten, ein vollklimatisiertes<br />
Zimmer in einem Hotel europäischen<br />
Zuschnitts hat auch etwas. Zumindest<br />
rülpsen nachts keine Flusspferde drei<br />
Meter neben dem Zelt, brechen keine Elefanten<br />
nur einen Steinwurf entfernt lautstark<br />
durchs Gebüsch und es grapschen<br />
auch keine Affen alles, was unbewacht<br />
herumliegt.
18<br />
MBO-Archiv<br />
Pure Gewalt<br />
Die Firma Brabus offeriert mit dem<br />
G V12 S-Biturbo jetzt eine G-Klasse<br />
mit 700 Pferdestärken.
MBO-Archiv<br />
Ü be Verzicht! Dieses Postulat erlebt Bodo Buschmann als<br />
Chef der Autoschmiede Brabus in Bottrop in punkto G nun<br />
schon zum vierten Mal in Folge. Allerdings eher unfreiwillig.<br />
Denn kaum ist ein neuer G V 12 S-Biturbo in den Werkshallen<br />
der Firma fertiggestellt, kauft ein Interessent das Auto. Und da<br />
der Kunde immer vorgeht, kasteit sich Bodo Buschmann seit<br />
Monaten in Sachen G-Klasse.<br />
Der derzeit stärkste aller G bietet satte 700 PS (515 kW) und ein<br />
max. Drehmoment von 1.320 (begrenzt 1.100) Newtonmeter.<br />
Brabus implantiert in den Geländewagen das V12-Biturbo-<br />
Triebwerk des 365,7 km/h schnellen Brabus-Rocket und erste<br />
Erkenntnis beim Öffnen der Motorhaube bleibt: Auch die Platz-<br />
T E C H N I K<br />
verhältnisse im Motorraum eines G sind endlich. Musste man<br />
vor 30 Jahren den bewährten Vorkammer-Saugdiesel unter der<br />
Haube suchen, ist der Kraftraum mit dem mächtigen Triebwerk<br />
auf Basis des aktuellen Motors aus dem S 600 voll gefüllt.<br />
Die Hubraumerweiterung von 5,5 auf 6,3 Liter bewerkstelligt<br />
Brabus mittels einer speziellen Kurbelwelle mit längerem Hub<br />
und größeren Kolben samt Zylinderbohrungen. Zusätzlich werden<br />
die Zylinderköpfe revidiert und Spezialnockenwellen montiert.<br />
Größere Turbolader, eine optimierte Ladeluftkühlung und eine<br />
speziell für die G-Klasse entwickelte und gefertige Edelstahl-<br />
Hochleistungsauspuffanlage mit staudrucksenkenden Metallkatalysatoren<br />
komplettieren die Motorperipherie. Neue Map-<br />
19
20<br />
MBO-Archiv<br />
pings der Elektronik stimmen alle Komponenten aufeinander<br />
ab, so dass nicht nur Leistung im Überfluß gewahrt ist, sondern<br />
bei der vom Fahrzeughersteller Brabus angebotenen G-Klasse<br />
auch die Einhaltung der Euro 4-Abgasnorm.<br />
Wer im Über-G Platz nimmt, erlebt eine rundum vertraute Umgebung.<br />
Hier macht sich kein modisches Lounge-Gestühl breit,<br />
sondern der bekannte belederte Thronsessel, frisch besattelt<br />
mit feinem Nappa-Leder. Das Lenkrad mit leicht vergrößertem<br />
Griffdurchmesser liegt gut in den Händen und die Kommandozentrale<br />
wurde durch mehr Alcantara und Leder nochmals aufgewertet<br />
– insgesamt eine sachlich kühle Atmosphäre, die dennoch<br />
ein Ambiente zum Wohlfühlen bietet.<br />
Der Dreh am Zündschlüssel. Wer beim Starten eine akustische<br />
Detonation erwartet, wird überrascht: Der V12 S-Biturbo<br />
geht flüsterleise und beeindruckend kultiviert ans Werk.<br />
Der absolut ruhige, gleichwohl tief souveräne Leerlaufklang<br />
harmoniert mit dem gesamten Auftritt des Fahrzeugs. Überlegenheit<br />
– diese Assoziation übermannt einen im G V12 S-Biturbo.<br />
Von der Statik zur Dynamik: Wenn man das Gaspedal auf den<br />
Boden heftet, spüren Insassen den Schlag im Rückrat. Dann<br />
schwillt das motorische Summen augenblicklich zu einem orkanartigen<br />
metallischen Sturm an. Ganz ähnlich muss sich Beschleunigung<br />
im freien Fall anfühlen. Innerhalb von nur 4,3 Sekunden<br />
knallt der schwarze G durch die 100 km/h Marke und<br />
Sportwagen vom Schlage eines Porsche 911 Carrera, Jaguar XK<br />
oder BMW M3 haben das Nachsehen.<br />
Reine Physik und die Grenzen der Mechanik limitieren aber<br />
auch einen G V12 S-Biturbo. Damit im Getriebe und Antriebsstrang<br />
nichts abschert, ist das Drehmoment auf 1.100 Newtonmeter<br />
begrenzt. Selbst das Spezialfahrwerk mit geschmiedeten
MBO-Archiv<br />
■ Kraft-G von Brabus mit einem V12 S-Biturbo und 700 PS.<br />
20 oder 22 Zoll-Monoblock-Rädern und mit Hochleistungspneus<br />
besohlt, kann nicht verhehlen, dass die Basis ein Geländefahrwerk<br />
mit Starrachsen ist.<br />
Auf der kurzen Brabus-Teststrecke mit Beschleunigungsbahn,<br />
Sinus-Kurve und Kreisbahn erhöht man das Tempo am besten<br />
behutsam Runde für Runde. Die Ballistik des G nimmt aufgrund<br />
der Masse von deutlich über zwei Tonnen Leergewicht beängs -<br />
ti gende Ausmaße an. Die Lenkung weist G-typische und damit<br />
eher geringe Rückstellkräfte auf. Blitzschnelle, gleichwohl sensible<br />
Reaktionen sind am Kurvenausgang erforderlich, wenn<br />
man nicht in das Stadium eines unkontrollierten Parabelflugs<br />
mit ungewissem Einschlagpunkt übergehen möchte.<br />
T E C H N I K<br />
Auf der Autobahn geht es auch oberhalb von 140 km/h vehement<br />
voran.<br />
200 km/h erreicht die G-Klasse mit einer Mühelosigkeit, die<br />
einem die Sprache verschlägt. Und bei der elektronisch limitierten<br />
Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h gleicht die Fahrt<br />
einem schnellen Parforce-Ritt.<br />
Theoretisch läuft der G V12 S über 260 km/h. Praktisch aber<br />
besser nicht. Denn im Kern ist auch der G V12 immer noch ein<br />
Geländewagen. Übrigens: Der G von Brabus kostet mit all seiner<br />
schieren Kraft 379.000,– Euro – zuzüglich der gesetzlichen<br />
Mehr wertsteuer. Mit einigen Extras können es aber brutto auch<br />
leicht um die 500.000,– Euro werden.
22<br />
MBO-Archiv<br />
Ansonsten tritt die G-Klasse eher in<br />
den Hintergrund, wenn der Papst,<br />
Showgrößen in Beverly Hills oder Politiker<br />
in Krisengebieten damit unterwegs<br />
sind. Bei der rund zwei Wochen währenden<br />
Geburtstagsfeier für den Klassiker<br />
unter den Geländewagen von <strong>Mercedes</strong>-<br />
<strong>Benz</strong> stand der Klassiker einmal selbst<br />
im Rampenlicht.<br />
Und seine Fan-Gemeinde huldigte ihm<br />
bei einem internationalen Club-Treffen<br />
ebenso wie die geladenen Journalisten,<br />
Kun den sowie Universi täts-Professoren.<br />
Dazu Mit arbeiter, von denen viele bereits<br />
seit 30 Jahren am Montageband stehen<br />
und allein in 2008 über 5.000 G-Klassen<br />
produziert haben. Und das noch immer<br />
mit einem Anteil von rund 70 Prozent an<br />
Handarbeit.<br />
Auf 800 Hallen-Quadratmetern zeigte<br />
der Produktbereich Geländewagen die<br />
aktuelle Modellpalette vom Sondermodell<br />
Edition.Pur, Limited30, G 55 AMG, G<br />
500 und G 320 über die Sonderschutzausführungen<br />
Guard bis zu Einsatzfahrzeugen<br />
für Behörden und das Militär. Mit<br />
dabei: der für die australische Regierung<br />
entwickelte 6 x 6 mit Leichtbau-Pritsche,<br />
Show Time<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> feierte das 30jährige Jubiläum<br />
der G-Klasse in Graz.<br />
zwei G 280 CDI mit und ohne Planenverdeck,<br />
ein Pick up sowie ein Sonderschutz -<br />
fahrzeug der Klasse B6 auf Basis der Baureihe<br />
461 mit dem 2,8 Liter-Sechs zylin -<br />
der-Dieselmotor, der erstmals mit der Edition.Pur<br />
auch in einer zivilen Ausführung<br />
angeboten wird.<br />
Die ebenso ruhmreiche wie bewegte<br />
Geschichte der G-Klasse dokumentierten<br />
ein Nachbau des Papamobils und des 280<br />
GE, mit dem Jacky Ickx und der französische<br />
Schauspieler Claude Brasseur im<br />
Jahr 1983 die Rallye Paris-Dakar gewannen.<br />
Welchen Wandlungen der Klassiker
MBO-Archiv<br />
in seinem langen Leben unterzogen wurde,<br />
um speziellen Aufgaben gerecht zu<br />
wer den, belegte der 24 Stunden Service -G<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>, der vom militärischen<br />
Kastenwagen der Baureihe<br />
460 zwischen 1988 und heute erst zum<br />
schnellen Werkstatt-Auto für den Rallye-<br />
Einsatz beim Panama Jack-Team und dann<br />
zum immer noch schnellen, aber op tisch<br />
deutlich dezenteren Servicefahrzeug für<br />
den Einsatz auf Fernreisen mutierte.<br />
Ebenso sehenswert waren die rund 280<br />
Geländewagen der Mitglieder von G-<br />
Clubs aus 28 Ländern, die ein Wochen -<br />
ende lang in Graz die G-Klasse feierten.<br />
Der Pokal für die längste Anreise (6.000<br />
km) ging an Vladimir Zapaschug aus Kuryan<br />
in Russland, der für den schönsten<br />
Oldie an Gaby Waldmeier, die mit ihrem<br />
230 G Cabrio von 1979 aus der Schweiz an -<br />
reiste. Spektakulärer Abschluß: Ein Autokorso<br />
durch die steiri sche Hauptstadt.<br />
Party-Kracher für die geladenen Gäste<br />
war nach der Ausstellung der automobilen<br />
Pretiosen und einer Werksführung<br />
aber vor allem das aktive Fahrerlebnis<br />
mit dem G auf der Einfahrbahn und dem<br />
legendären Hausberg Schöckl vor den To -<br />
M A G A Z I N<br />
23<br />
ren von Graz, der außer einem beschaulichen<br />
Naherholungsgebiet seit 30 Jahren<br />
auch Teststrecke für die G-Klasse ist.<br />
Denn: Adrenalin-Ausschüttungen sind<br />
garantiert, wenn Testfahrer Erwin Wonisch,<br />
Josef Schantl, Heinz Zieger, Herbert<br />
Tullner oder Alfred Maxl zuerst auf<br />
Asphalt schnelle Spurwechsel im Grenzbereich<br />
zelebrieren, die Kuppe eines acht<br />
Meter hohen Hügels im freien Flug absolvieren<br />
und anschließend auf Geröll,<br />
Steinen, Wurzeln und Schotter demonstrieren,<br />
was den Mythos-G im Gelände<br />
begründet hat.
24<br />
MBO-Archiv<br />
Raum ist in der kleinsten Hütte<br />
Weniger ist mehr. Das gilt vor allem für Fernreisen, bei denen man oft nur mit einem<br />
kompakten Geländewagen zu den wirklich sehenswerten Orten gelangt. Und damit die<br />
Tour auch wirklich kommod gerät, empfiehlt sich für komfortbewußte<br />
Weltenbummler ein Wohnausbau für die G-Klasse.<br />
Terracamper ist ein junges Unternehmen<br />
im westfälischen Hagen. Firmengründer<br />
Martin Hemp organisierte geführte<br />
Sahara-Touren, sammelte Erfah -<br />
rungen und verschrieb sich 2004 dem<br />
Ausbau von Gelände wagen.<br />
An den grundsätzlichen Rahmenbedingungen<br />
des modular aufgebauten<br />
Ausbausystems hat er lange getüftelt.<br />
Ziel war ein leichter Ausbau, verwindungssteif<br />
und mit ansprechendem Design.<br />
Die Basis des Möbelbaus ist ein<br />
Rohrrahmen aus Alu mit einer Wandstärke<br />
von 1,5 Millimetern bei einem<br />
Querschnitt von 25 Millimetern, verbunden<br />
mit Steckverbindungen. Dazu kommen<br />
Teile aus Dibond, einem Material<br />
aus zwei Lagen Alu und einem Kern aus<br />
Polyäthylen. An den Korpusseiten ist das<br />
Sandwich drei Millimeter stark, an belas -<br />
teten Stellen wie der Liegefläche kommt<br />
es in einer Stärke von vier Millimetern<br />
zum Einsatz. Die Füllungen sind in verschiedenen<br />
knallig-bunten Farben wie<br />
Blau, Weiß, Rot, Silber oder Gelb zu haben,<br />
gegen Aufpreis gibt es auch Echtholz-Furnier.<br />
Das Material wird auf Alulaschen<br />
vernietet und dauerelastisch verklebt,<br />
Dreh-/Druckverschlüsse halten die<br />
Türen am Rohrrahmen. Diese sind zweigeteilt,<br />
damit sie auch bei nur wenig Platz<br />
vollständig geöffnet werden können. Optional<br />
gibt es zudem Klappen für den Zugang<br />
von oben.<br />
Hinter den Türen verbergen sich wahlweise<br />
kugelgelagerte Vollauszüge mit<br />
Platte – etwa zur Aufnahme von Kühlbox,<br />
Kocher, Wasseranlage und WC – oder<br />
feste Stauböden beziehungsweise sogenannte<br />
Apothekerauszüge.<br />
Trotz dem geringen Gewicht von unter<br />
fünf Kilo pro Quadratmeter sind die Boxen,<br />
aus denen die modular gestalteten<br />
Ausbauten bestehen, extrem robust. Im<br />
Fahrzeug werden die Module – von denen<br />
es insgesamt 26 verschiedene Größen<br />
(fünf Breiten, zwei Tiefen, drei Höhen)<br />
gibt – mit Flügelschrauben auf<br />
Schienen gesichert, die in eine Bodenplatte<br />
aus wasserfest verleimtem Schichtholz<br />
eingelassen sind.
MBO-Archiv<br />
Die Bodenplatte wird für<br />
das jeweilige Fahrzeug<br />
exakt angepasst, alle Verschraubungen<br />
erfolgen an<br />
serienmäßig vorhandenen<br />
Befestigungspunkten. So<br />
ist eine Rückrüstung problemlos möglich<br />
und die einzelnen Bestandteile des Einrichtungssystems<br />
können bei einem<br />
Fahrzeugwechsel ohne großen Aufwand<br />
weiterverwendet werden.<br />
Dabei ist es gleichgültig, ob es sich<br />
beim neuen Fahrzeug um einen Mini-Van<br />
oder um einen Geländewagen handelt.<br />
Der Einbau oder die Demontage sind ohne<br />
Werkzeug in wenigen Minuten zu bewerkstelligen.<br />
Eine individuelle Ausbauvariante nach<br />
Kundenwunsch war eine betagte grüne<br />
G-Klasse mit langem Radstand. Der Ausbau<br />
wurde konsequent auf die Nutzung<br />
durch zwei Personen ausgelegt, besonderen<br />
Wert legte der Kunde auf einen niedrigen<br />
Schwerpunkt, um das Fahrzeug<br />
geländetauglich zu halten.<br />
Die gewichtige Technik hat das Team<br />
von Terracamper in einer Querbox hinter<br />
den Vordersitzen installiert, wo zwei je<br />
20 Liter fassende Frischwasserkanister<br />
plus Druckpumpe untergebracht wurden.<br />
Auf der Beifahrerseite hält eine auf<br />
einem Auszug gelagerte Waeco TC 40-<br />
Kühlbox gekühlte Getränke und Lebensmittel<br />
bereit.<br />
Foxwing-Markise von Rhino-Rack.<br />
Auf der rechten Fahrzeugseite finden<br />
sich zum Heck hin ein tragbares Dometic-WC,<br />
ein herausnehmbarer Gaskartuschen-Kocher<br />
auf einem Auszug und das<br />
Waschbecken. Gegenüber ist die Sitzbank<br />
angeordnet, in der ausreichend<br />
Stauraum zur Verfügung steht. Zur<br />
Nachtruhe kann die Sitzbank zum Bett<br />
ausgeklappt werden. Die Sitzbank und<br />
die hintere Möbelzeile sind beide auf einem<br />
Echtholzboden mit Schienensystem<br />
verankert und können ohne Werkzeug<br />
demontiert werden. Preis des Ausbaus<br />
inklusive Bodenplatte und Technik: rund<br />
7.850,– Euro.<br />
Wer nur eine Gelegenheit zum Schlafen<br />
benötigt, kann auf das Fastsleep-Bett für<br />
990,– Euro zurückgreifen. Das Klappbett<br />
wird an den serienmäßigen Zurrpunkten<br />
des Fahrzeugs befestigt, die ausgeklappte<br />
Liegefläche reicht über die umgelegte<br />
Rücksitzbank, die ansonsten während<br />
der Fahrt voll nutzbar bleibt. Im Kofferraum<br />
selbst findet sich unter dem Bettgestell<br />
noch reichlich Platz für das Gepäck.<br />
Als kompakte Einrichtung ist die Ausführung<br />
Fastcamp definiert. Die zum Bei-<br />
Die Falttüren der Modul-Boxen. Das Grundmodul des<br />
Fastcamper-Ausbaus.<br />
M A G A Z I N<br />
25<br />
spiel in einen G 400 CDI<br />
eingebaute Variante bietet<br />
ein ausklappbares Bett mit<br />
Stauraum und gegen Aufpreis<br />
auch ein Technikpaket<br />
mit Kocher, Spüle oder<br />
Kühlbox. Auch hier gilt: Die Einbauten<br />
sind ohne Werkzeug herausnehmbar.<br />
Der unter dem Bett mit einer Liegefläche<br />
von 130 x 200 Zentimeter angeordnete<br />
Stauraum ist über Türen oder mit Auszügen<br />
zugänglich. Die Einrichtung kostet<br />
2.050,– Euro, der Kocher kommt auf<br />
100,– Euro, die Wasseranlage mit Tauchpumpe,<br />
Waschschüssel, Armatur und 20<br />
Liter fassendem Kanister auf etwa 350,–<br />
Euro. Optional gibt es Heck- und Vorzelte<br />
sowie Sonnensegel, die den Lebensraum<br />
erweitern. Verdunklungsjalousien<br />
und Solaranlagen sowie ein Dachzelt für<br />
zusätzlichen Schlafraum runden das Angebot<br />
ab.<br />
Übrigens: Terracamper ist in Deutschland<br />
auch Händler für die von der Firma<br />
Taubenreuther importierten Dach gepäck -<br />
träger-Systeme und des Zubehörprogramm<br />
der australischen Firma Rhino-<br />
Rack. Die Träger sind aus Aluminium gefertigt<br />
und lassen sich durch Zubehör erweitern,<br />
das vom Alukorb über den Hi-<br />
Lift-Halter und den Reserveradträger bis<br />
zur 780,– Euro teuren Foxwing-Markise<br />
reicht, die rund um das Fahr zeug für<br />
Schatten sorgt.
26<br />
MBO-Archiv<br />
Antreten zum Ausmustern<br />
Wer träumt nicht von einer günstigen G-Klasse mit wenig Kilometern, gut gepflegt und immer<br />
trocken geparkt? Zum Beispiel von einem Wolf aus den Beständen der Bundeswehr, ganz<br />
in Nato-Oliv und mit seiner Diesel-Motorisierung zwar kein Kraftpaket, aber für Zivilisten eine<br />
Occasion für die mobile Freizeit.<br />
Die gute Nachricht vorweg: Nie war das Angebot an ausgemusterten<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>-G-Modellen von der Bundeswehr<br />
größer als in diesen Tagen. Das hat vier Gründe:<br />
1. Die Fahrzeuge kommen in die Jahre, das heißt die angestrebte<br />
Verwendungszeit von 20 Jahren ist erreicht, die Repara -<br />
turanfälligkeit steigt, und damit steht das betriebswirtschaftliche<br />
Aus für viele Geländewagen an.<br />
2. Die Bundeswehr schrumpft, somit werden Fahrzeuge nur<br />
noch in begrenztem Umfang benötigt, Überbestände werden kon -<br />
sequent verkauft.<br />
3. Die Aufgaben der Bundeswehr haben sich gewandelt. Mit<br />
den Herausforderungen im Einsatz haben sich die Profile der<br />
Fahrzeuge verändert. Offene, ungepanzerte Fahrzeuge sind für<br />
die aktuellen Einsätze in Krisenregionen wenig geeignet.<br />
4. Das Logistiksystem für die Bereitstellung von Fahrzeugen<br />
der Bundeswehr wurde neu organisiert, die BwFuhrparkService<br />
GmbH stellt der Bundeswehr aktuell den G 280 CDI Greenline<br />
zur Verfügung.<br />
Der 250 GD Wolf wurde Anfang der 1990er-Jahre in einer Auflage<br />
von rund 12.500 Fahrzeugen an die Bundeswehr geliefert.<br />
Es handelt sich um die Baureihe 461.4 mit einigen speziellen<br />
Merkmalen, die das Fahrzeug von seinen zivilen Kollegen unterscheidet.<br />
Die wesentlichen Unterschiede sind:<br />
■ 24-Volt-Bordelektrik (Anpassung an NATO-Standard bzgl.<br />
militärischer Funkanlagen etc.);<br />
■ Halbtüren;<br />
■ Fest stehendes Spriegelgestell mit abnehmbarer Plane;<br />
■ Klappbare, flache Frontscheibe;<br />
■ Oliver Kunstlederbezug aller vier Einzelsitze;<br />
■ Holzboden mit C-Profilschienen zur Rüstsatzmontage;<br />
■ 6-Gang-Schwerlastgetriebe mit untersetztem Lastgang;<br />
■ Achsübersetzung;<br />
■ Militärische Tarnbeleuchtung (Tarnkreis);<br />
■ Rüstsatzspezifische Einbauten (wie Zurrösen).<br />
Das Monopol für die Vermarktung der ausgemusterten Fahrzeuge<br />
der Bundeswehr hat die Vebeg GmbH (Firmensitz Frankfurt<br />
am Main). Nach der Übergabe an die Vebeg werden die<br />
Fahr zeuge öffentlich ausgeschrieben und an private Bieter im
MBO-Archiv<br />
Rahmen eines Gebotsverfahrens verkauft. Details dazu finden<br />
sich unter: http://www.vebeg.de/web/ de/verkauf/verkaufsverfahren.htm.<br />
Wer sich ernsthaft interessiert, sollte allerdings folgende<br />
Punkte beachten:<br />
Fahrzeug auswählen | Aus dem Ange bot der Vebeg GmbH<br />
sucht man sich ein passendes Angebot heraus. Die Offerten<br />
werden tagesaktuell im Internet unter www.vebeg.de veröffentlicht<br />
und sind allen Interessierten weltweit zugänglich. Der<br />
Zustand der Fahrzeuge reicht vom Wrack (schwere Unfallschäden)<br />
bis hin zu fahrbereiten Modellen. Eine Besichtigung des<br />
Fahrzeuges ist immer angeraten, denn die Informationen sind<br />
unverbindlich. Es gibt feste Termine zur Besichtigung oder Besuche<br />
nach Terminabsprache. Bei der Besichtigung hat der<br />
Interessent die Möglichkeit, die Ware genau zu prüfen, und<br />
eventuelle Schwachstellen oder Schäden am Wagen auszumachen.<br />
Probefahrten sind dabei nicht möglich.<br />
Gebot abgeben | Nach Einschätzung des Wertes muss rechtzeitig<br />
vor dem gesetzten Gebotstermin ein schriftliches Gebot<br />
der Nettosumme (Internet, per Brief oder Fax) abgegeben<br />
werden. In der Regel steht 24 Stunden nach Gebotstermin der<br />
Höchst bietende fest und es wird der Nettoverkaufspreis im<br />
Internet unter Zuschlagspreisen bekannt gegeben. Die Preisspanne<br />
für die Normalversion 250 GD, kurzer Radstand, Planenverdeck,<br />
liegt derzeit bei 1.500 bis 10.000 Euro. Die Version<br />
mit dem SAN-Koffer wird von 6.500 bis 13.000 Euro gehandelt.<br />
Zu den Gebotspreisen kommt noch die gültige Mehrwertsteuer<br />
in Höhe von 19 Prozent.<br />
Fahrzeug abholen | Nach Zusendung der Rechnung und deren<br />
Bezahlung erhält der Käufer eine Abholvollmacht. Mit diesem<br />
Beleg kann das Fahrzeug im Depot oder der Kaserne übernommen<br />
werden, eine Terminabsprache mit der Dienststelle ist<br />
empfehlenswert. Mitgeliefert wird die sogenannte Bundeswehrbescheinigung,<br />
die als Grundlage für eine spätere zivile<br />
Zulassung nötig ist. Darauf sind alle technischen Daten des<br />
Fahr zeuges vermerkt.<br />
M A G A Z I N<br />
Fahrzeug zulassen | Für die zivile Zulassung benötigt der<br />
neue Besitzer folgende Unterlagen: Gutachten gem. § 21 StVZO<br />
(Vollabnahme), AU-Bescheinigung, Eigentumsnachweis (Vebeg-Rechnung),<br />
Bundeswehrbescheinigung, Deckungskarte,<br />
Personalausweis/Vollmacht.<br />
Zusatzkosten | Erfahrungsgemäß kommen nach dem Kauf<br />
bei der Vebeg noch weitere Kosten auf den Besitzer zu: Abholung/Transport<br />
vom Standort, neue Batterien, eventuell neue<br />
Reifen, Kauf von Fehlteilen, Reparaturkosten bei vermutlich vorhandenen<br />
Schäden.<br />
Der Kauf bei der Vebeg GmbH birgt Risiken, die jeder für sich<br />
abwägen muss: Eine Gewährleistung oder eine Rückgabe sind<br />
ausgeschlossen, späteres Nachverhandeln ebenfalls. Die Ware<br />
wird „wie sie steht oder liegt“ verkauft.<br />
Der Käufer erwirbt also den G im Sack. Deswegen sollte man<br />
statt des direkten Kaufs bei der Vebeg erwägen, den Wolf eventuell<br />
bei einem Händler für Militärfahrzeuge zu erwerben. Dann<br />
hat der Käufer alle Rechte, die im Gebrauchtwagenhandel gewährt<br />
werden, zahlt allerdings auch einen höheren Preis.<br />
Generell bietet eine militärische G-Klasse alle Vorzüge, die<br />
auch der zivilen Serie zugesprochen werden: Robustheit, Werthaltigkeit,<br />
Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Dennoch sind einige<br />
Ersatzteile nicht leicht oder nicht zu den gewohnten Preisen<br />
zu beschaffen – was besonders bei Fernreisen problematisch<br />
werden kann. Alle Teile der elektrischen Anlage wie Anlasser,<br />
Lichtmaschine, Gebläse, Scheibenwischermotor sind für<br />
die militärische 24-Volt-Bordspannung ausgelegt und daher teurer<br />
als herkömmliche 12-Volt-Ersatzteile. Auch einige Karosserieteile<br />
wie der Scheibenrahmen sind nur für diese Serie gefertigt<br />
worden und daher teuer.<br />
Wer sich von diesen Problemen nicht abschrecken lässt, kann<br />
mit dem 250 GD Wolf allerdings einen robusten Geländewagen-<br />
Klassiker erwerben, der in jeder Situation viel gemütlichen<br />
Fahrspaß bietet – allerdings bei einem eher bescheidenen Komfort.<br />
28<br />
MBO-Archiv<br />
■ Stoßstangen mit integrier ten Tanks<br />
bietet die Firma Desert-Service aus dem<br />
thüringischen Krölpa an. Dazu Um- und<br />
Ausbauten für die G-Klasse, diverse<br />
Unterfahrschutz-Varianten sowie Fahrwerks-Modifikationen,<br />
Dachträger und<br />
Heckstoßstangen.<br />
www.desert-service.com<br />
■ In Breiten von 15 Zentimeter bis 106<br />
Zentimeter liefert Global <strong>Offroad</strong> aus Liederbach<br />
unterschiedlichste LED Light-<br />
Bars für den <strong>Offroad</strong>-Einsatz oder die<br />
Nutzung in Landwirtschaft und Forst. Die<br />
Lichtleisten sind dabei grundsätzlich als<br />
Arbeitsscheinwerfer ausgelegt.<br />
www.global-offroad.com<br />
Männer-Sachen<br />
Mehr Aussteller denn je bot die elfte Messe „Abenteuer & Allrad“ in Bad Kissingen. Und<br />
zahlreiche Neuheiten für Geländewagen und das Outdoor-Leben. Das Angebot reichte<br />
dabei vom maßgefertigten Dieseltank über ein Pedalgummi für 1,50 Euro bis zu fernreisetauglichen<br />
Expeditionsmobilen der Kingsize-Klasse. Ein Messebummel.<br />
■ Die Heißwasserdusche von African<br />
Outback wird in Deutschland von der Firma<br />
Taubenreuther vertrieben.<br />
www.taubenreuther.de<br />
■ Das ehemalige Vögele-Dachzelt gibt es<br />
in einer technisch überarbeiteten Version<br />
von ORC. Der Alu-beplankte stabile Profil-Rohrrahmen<br />
sitzt über die gesamte<br />
Fahrzeuglänge in der Dachrinne der G-<br />
Klasse und wird von sechs Haltern fixiert.<br />
www.orc.de<br />
■ Es werde Licht: Hella präsentierte auf<br />
der <strong>Offroad</strong>-Messe das neue Programm<br />
mit Fern-, Nebel-, Such- und Arbeitsscheinwerfern<br />
für den Straßen- sowie<br />
Wettbewerbseinsatz. Neu sind dabei vor<br />
allem die Luminator-Xenon-Zusatzscheinwerfer.<br />
Alle drei angebotenen Ausführungen<br />
verfügen zur einfachen Montage<br />
über ein in das Scheinwerfergehäuse integriertes<br />
Xenon-Vorschaltgerät.<br />
www.hella.com<br />
■ Einen G 300 mit Winden-Stoßstange<br />
und einem Schnorchel für die Luftansaugung<br />
präsentierte die Firma Desert Service.<br />
www.desert-service.com
MBO-Archiv<br />
■ Die Idee kommt aus Australien, die<br />
Umsetzung aus Hamburg: <strong>Offroad</strong>-tauglicher<br />
Anhänger mit Faltzelt von 3Dog<br />
Camping. Die Bereifung kann auf das jeweilige<br />
Zugfahrzeug abgestimmt werden.<br />
www.3dogcamping.eu<br />
■ Maßgefertigte Tanks für Diesel-Kraftstoff<br />
sowie Frisch- und Abwasser werden<br />
von Amalric Plastic auf Bestellung gefertigt.<br />
www.amalric.de<br />
■ In Verbindung mit einer Satelliten-<br />
Antenne bietet die Tascom-Kommunikationsbox<br />
einen mobilen Internet- und<br />
Telefonanschluss. In Kombination mit einer<br />
Multimedia-Box sind zudem der TV-<br />
(DVB-S & DVB-T) und Radio-Empfang<br />
möglich. www.tascom.eu<br />
■ Pfiffige Details und eine gute Verarbei -<br />
tung zeichnen den fernreisetaugli chen<br />
Wohnausbau von Orangework aus Köln<br />
aus. www.orangework.de<br />
M A G A Z I N<br />
29<br />
■ Einen geländetauglichen Faltzeltanhänger<br />
nach australischem Vorbild bietet<br />
Dingo-Tec aus Neustadt an der Wein straße<br />
für das Leben jenseits geteerter Straßen an.<br />
www.dingo-tec.de<br />
■ Für einen geruhsamen Schlaf unterwegs<br />
soll das Campingbett von Fanello<br />
mit selbstaufblasender Matratze sorgen.<br />
www.fanello.de
30<br />
MBO-Archiv<br />
Schöner Fahren<br />
Auf die GL-Klasse abgestimmtes Original-Zubehör.<br />
F ür die ab Herbst lieferbare modellgepflegte G-Klasse gibt<br />
es viele Möglichkeiten, das ohnehin schon luxuriöse SUV<br />
noch komfortabler und vor allem individueller zu gestalten. Zum<br />
Beispiel mit incenio Designrädern wie der 20 Zoll-Ausführung<br />
„MEREM“ in Bicolor-Optik.<br />
Für ein betont sportliches Outfit sorgen hochglanzverchrom te<br />
Finnenaufsätze für die Motorhaube sowie darauf abgestimm -<br />
te Türgriffschalen samt einem Blinklampen-Satz. Netter Ne -<br />
ben effekt: Die edlen Griffschalen bieten dem Fahrzeuglack an<br />
den täglich beanspruchten Stellen zusätzlichen Schutz.<br />
Zur Kommunikation bietet das Zubehör-Programm ein umfassendes<br />
Angebot an Mobiltelefon-Aufnahmeschalen. Zum<br />
Beispiel für das iPhones 3G. Dank der speziellen Schale und der<br />
Integration in die Fahrzeugelektronik kann der multimediale<br />
Trendsetter umfassend genutzt werden. So lässt sich beliebig<br />
zwi schen Telefon- und Audiofunktionen wechseln, wobei die Bedienung<br />
- wie bei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> gewohnt - über das Multifunk -<br />
tionslenkrad geschieht, während das Fahrzeugdisplay über den<br />
Status des Telefons oder über Titel und Interpreten informiert.<br />
Ein weiterer Vorteil: Während das iPhone in der Schale liegt,<br />
wird es automatisch aufgeladen. So bleibt die volle Ladung des<br />
Akkus auch nach dem Verlassen des Fahrzeugs garantiert.<br />
Wie alle anderen von der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Accessories GmbH<br />
entwickelten Aufnahmeschalen für Mobiltelefone lässt sich auch<br />
die iPhone-Variante mit nur einem Klick in der Mittelkonsole<br />
verankern. Voraussetzung für die Nutzung der Halterung ist allerdings<br />
die Sonderausstattung „Komforttelefonie“ (Bestellcode 386).<br />
Die Verbindung mit der Audioanlage erfolgt über das als Son -<br />
derausstattung bestellbare Media-Interface. Ein optionales<br />
Adapterkabel, das durch die Fachwerkstatt integriert werden<br />
muss, sorgt für die perfekte Musikverbindung zwischen Aufnahmeschale<br />
und Media Interface.<br />
Hightech ist auch das neue Telefon-Modul mit Bluetooth<br />
(SAP-Profil). Das Gerät der dritten Generation brilliert sowohl<br />
durch sein Design als auch durch neue Ausstattungs- und Bedienungsfeatures.<br />
Voraussetzung für die Nutzung im Fahrzeug<br />
bleibt auch hier die Sonderausstattung „Komforttelefonie“ (Code<br />
386). Das Modul wird einfach auf die dafür vorgesehene Telefonschnittstelle<br />
gesetzt und eingerastet.<br />
Um komfortabel zu telefonieren, muss nur noch das Mobiltelefon<br />
mit dem Telefonmodul gekoppelt werden. Danach können<br />
selbst strukturierte Telefonbücher von der SIM-Karte und aus
MBO-Archiv<br />
Videos vom iPod<br />
Zick-Zack-Ladekantenschutz<br />
dem internen Gerätespeicher bequem übertragen werden. Das<br />
Mobilgerät befindet sich dann nur noch im Standby-Modus und<br />
kommt mit minimaler Energie aus. Die Gespräche übernimmt<br />
das Telefon-Modul, das ein koppeln von bis zu vier Geräten zulässt.<br />
Die Steuerung der Telefon-Funktionen erfolgt wahlweise über<br />
das Multifunktionslenkrad oder das Audiosystem. Übrigens: Auch<br />
das Empfangen und Lesen von Kurzmitteilungen ist möglich.<br />
Überzeugend sind zudem die Sende- und Empfangsqualität,<br />
da die vorhandene Fahrzeug-Außenantenne genutzt wird. Sollte<br />
die Batterieleistung des Mobiltelefons dem Ende zugehen,<br />
hält das Modul einen integrierten USB-Anschluss zum Aufladen<br />
bereit.<br />
Ein eher unterhaltsames Novum ist das iPod Interface-Kit<br />
Video. Wer auch unterwegs auf seine Filmsammlung nicht verzichten<br />
möchte, ist damit bestens gerüstet: Durch die Schnittstelle<br />
im Handschuhfach ist es möglich, Videos über das Display<br />
des COMAND-Systems abzuspielen. Aus Sicherheitsgründen<br />
allerdings nur bei stehendem Fahrzeug. Besonders praktisch:<br />
Neben der Videoabspielfunktion unterstützt das System auch<br />
die Musikwiedergabe. Die Bedienung erfolgt dabei wie gewohnt<br />
via Multifunktionslenkrad, der Akku des iPods wird über die<br />
Schnittstelle nebenbei aufgeladen.<br />
Neben mehr Technik gibt es aber auch neue Zubehörprodukte,<br />
die einfach nur chic oder praktisch sind. Zum Beispiel die<br />
beleuchteten Einstiegsschienen aus geschliffenem Edelstahl<br />
iPhone 3G-Aufnahmeschale<br />
■ Produkte im Überblick<br />
M A G A Z I N<br />
incenio Designräder (bicolor) GL* GLK M G<br />
19 Zoll-Rad „PERIM“ 8,5J x 19 ET56 ● – – –<br />
20 Zoll-Rad „RECHEO“ 8,5J x 20 ET56 ● – ● –<br />
20 Zoll-Rad „MEREM“ 8,5J x 20 ET56 ● – ● –<br />
20 Zoll-Rad „BIGAWA“8,5J (9J) x 20 ET45 (57) – ● – –<br />
Chrom-Optik Produkte<br />
Türgriffschalen hochglanzverchromt ● ● ● –<br />
Finnenaufsätze für Motorhaube ● – ● –<br />
Blinklampen-Satz in Chrom Look ● ● ● ●<br />
Heckzierleiste – ● – –<br />
Beleuchtete Einstiegsschiene ● ● ● –<br />
Außenspiegelabdeckung, hochglanzverchromt ● – ● –<br />
Nebelscheinwerfer-Blende – ● ● –<br />
Chromleiste, Stoßfänger, vorne hochglanzverchromt – ● – –<br />
Dachleiste, Satz 4tlg., lang – ● – –<br />
Dachleiste, Satz 4tlg., kurz – ● – –<br />
*GL-Klasse nach Modellpflege<br />
31<br />
Telefon-Modul mit Bluetooth<br />
Allwettermatte „EXKLUSIV“ und beleuchtete Einstiegsschienen<br />
oder die Allwettermatte „EXKLUSIV“ aus Gummi. Dank der Einarbeitung<br />
eines Textilgewebes in die Oberfläche, wird dem Bodenschutz<br />
eine der Textilmatte ähnliche Optik verliehen, ohne<br />
jedoch Eigenschaften wie Pflegeleichtigkeit, Strapazierfähigkeit<br />
oder Wasserdichtigkeit einzubüßen.<br />
Für das komfortable Be- und Entladen ist der Zick-Zack-Lade -<br />
kantenschutz aus strapazierfähigem Nylongewebe gedacht. Im<br />
Kofferraum lässt sich die Schutzvorrichtung hinter der Ladekante<br />
auf dem Boden mittels eines Klettverschlusses oder an<br />
den Verzurrösen fixieren. Bei Bedarf wird die Schutzmatte mit<br />
nur einem Handgriff ausgeklappt.<br />
Abgerundet wir das Original-Zubehör Programm durch Trans -<br />
portlösungen für Sportgeräte oder Kleinteile. Alle Produkte sind<br />
zur Markteinführung der neuen GL-Klasse im Herbst über die<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Partner erhältlich. Weitere Informationen gibt<br />
es unter: www.mercedes-benz-accessories.com
32<br />
MBO-Archiv<br />
Meldungen & Produkte<br />
■❚ GLK mit Umweltzertifikat<br />
>> Dieses Jahr erhielt der GLK neben neuen Ausstattungsdetails<br />
auch eine besondere Auszeichnung: das Umweltzertifikat nach<br />
der ISO-Norm 14062.<br />
Das Umweltzertifikat für alle GLK-Varianten basiert auf einer<br />
vollständigen Öko-Bilanz, die rund 40.000 Einzelprozesse umfasst.<br />
Am Beispiel des GLK 220 CDI BlueEFFICIENCY wurden<br />
unter anderem der Energiebedarf und die Emissionen über<br />
200.000 Kilometer errechnet. Das Ergebnis: genügsame 6,7 Liter<br />
Dieselkraftstoff je hundert Kilometer (176 g CO 2 /km). Alle<br />
GLK-Modelle sind zudem auch für zukünftige Kraftstoffe geeignet<br />
und werden bereits heute EU-Plänen gerecht, die einen<br />
steigenden Anteil von Biokraftstoffen vorsehen. Bei den Ottomotoren<br />
ist ein Bio-Ethanol-Anteil von zehn Prozent (E10) zulässig.<br />
Dieselmotoren konsumieren ohne Einschränkungen<br />
Treibstoffe mit einem zehn-prozentigen Biokraftstoffanteil, bestehend<br />
aus sieben Prozent Biodiesel (B7 FAME) und drei Prozent<br />
hydriertem Pflanzenöl.<br />
Beim GLK wurde die umweltgerechte Produktentwicklung,<br />
das sogenannte „Design for Environment“, von Anfang an in den<br />
Entwicklungsprozess integriert. Dadurch konnte sichergestellt<br />
werden, dass Umweltaspekte bereits im frühesten Entwikklungsstadium<br />
berücksichtigt wurden. Zum Beispiel erfüllt der<br />
GLK bereits heute die ab 01.01.2015 vorgeschriebene Verwertungsquote<br />
von 95 Gewichtsprozent, da bereits bei der Entwick -<br />
lung auf Sortenreinheit und Demontagefreundlichkeit bestimmter<br />
Thermoplast-Bauteile wie Stoßfänger, Radlauf-, Längsträger-,<br />
Unterboden- und Motorraumverkleidungen geachtet wurde. So<br />
be stehen 30 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 41 Kilogramm<br />
anteilig aus hochwertigen rezyklierten Kunststoffen, die möglichst<br />
aus fahrzeugbezogenen Abfallströmen gewonnen werden.<br />
Insgesamt 27 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 20,7 Kilogramm<br />
werden unter der Verwendung von nachwachsenden<br />
Rohstoffen hauptsächlich für den GLK-Innenraum eingesetzt.<br />
Die Sitzbezüge bestehen zu rund 15 Prozent aus reiner Schafswolle.<br />
Olivenkoks kommt in den Aktivkohlefiltern zum Einsatz,<br />
die Kohlenwasserstoff-Emissionen durch verdunsteten Treibstoff<br />
verhindern und sich während des Fahrbetriebes selbstständig<br />
regenerieren.
MBO-Archiv<br />
■❚ Spar-Wunder<br />
>> Gute Fahrleistungen und<br />
hohe Effizienz zeichnen den<br />
speziell für den US-Markt<br />
konzipierten ML 450 HYBRID<br />
mit einem Two Mode Hybrid-<br />
System aus. Die M-Klasse mit<br />
Hybrid-Antrieb überzeugt im<br />
innerstädtischen Stop-and-go-Verkehr als auch bei höheren Geschwindigkeiten<br />
durch deutlich geringere Verbrauchswerte<br />
gegenüber einem klassischen SUV mit Achtzylinder-Motor und<br />
permanentem Allradantrieb.<br />
Die Steuerung des Hybridfahrzeugs wählt automatisch die optimale<br />
Antriebskonfiguration aus und je nach Situation fährt<br />
der ML 450 HYBRID rein elektrisch oder ausschließlich mit Verbrennungsmotor<br />
oder kombiniert beide Antriebsarten.<br />
Der ML 450 HYBRID erreicht einen innerstädtischen Verbrauch<br />
von 21 mpg (miles per gallon), der Verbrauch im Highway-Betrieb<br />
liegt bei 24 mpg. Das macht ihn zum effizientesten<br />
Fahrzeug in seinem Segment.<br />
Mit der Einstufung SULEV (Super Ultra Low Emission Vehicle)<br />
erfüllt das SUV die zurzeit strengste US-amerikanische Abgasnorm.<br />
Gleichzeitig garantiert der ML 450 HYBRID mit einer<br />
Systemleistung von 250 kW (340 PS) und einem Gesamtdrehmoment<br />
von 517 Newtonmeter ein souveränes Fahrerlebnis bei<br />
gesteigertem Antriebskomfort.<br />
Vorteile wie der permanente Allradantrieb 4MATIC bleiben<br />
beim ML 450 HYBRID vollständig erhalten und die Integration<br />
der Hybridtechnik beansprucht keinen zusätzlichen Bauraum,<br />
der den Komfort oder die Funktionalität einschränkt. Das heißt:<br />
Die Platzverhältnisse im Fahrgastraum und das Kofferraumvolumen<br />
bleiben unverändert.<br />
■❚ Die besten Motoren<br />
>> Beim „International Engine of the Year Awards 2009“ wurden<br />
Motoren von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> und AMG in drei Kategorien<br />
als beste Triebwerke ausgezeichnet. Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor<br />
siegte gleich zweimal: In den Klassen „Best Performance Engine“<br />
und „Above 4 litres“ kam der bis zu 386 kW/525 PS star-<br />
M A G A Z I N<br />
ke Hochdrehzahl-Saugmotor jeweils mit großem Abstand<br />
auf den ersten Platz. In der Klasse „2 bis 2,5 Liter“<br />
belegte der neue Vierzylinder-Diesel von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
ebenfalls mit deutlichem Vorsprung die Spitzenposition.<br />
Der „International Engine of the Year Awards“ zählt<br />
zu den renommiertesten Auszeichnungen auf dem<br />
Automobilsektor und wird jedes Jahr von dem britischen<br />
Automobil-Fachverlag UKIP Media & Events verliehen.<br />
Zur unabhängigen Jury gehören 64 Motorjournalisten<br />
aus 32 Ländern.<br />
■❚ Ausnahmegenehmigung für Partikelfilter<br />
>> Für Fahrzeuge, bei denen es keine Nachrüstmöglichkeit für<br />
einen Partikelfilter gibt – wie zum Beispiel bei der G-Klasse für<br />
den 300 GD Turbodiesel – kann bei den zuständigen Behörden<br />
eine Ausnahmegenehmigung für die kommenden zwei Jahre beantragt<br />
werden, die sich danach auch verlängern lässt, wenn<br />
weiterhin keine Möglichkeit zur Nachrüstung besteht.<br />
■❚ Volles Programm<br />
>> Im neuen <strong>Mercedes</strong>-Zubehörkatalog<br />
von ORC wird auf 82 Seiten<br />
vorgestellt, was es alles für<br />
die G-, GL,- M- und GLK-Klasse<br />
gibt. Das Angebot reicht von Felgen,<br />
Kompletträdern, Bullbars,<br />
Stoßdämpfern oder Fahrradträgern<br />
über Seilwinden und Dachzelten<br />
bis zu Komplett-Kits zur<br />
Höherlegung oder Gewichtserleichterung<br />
durch Kunststoff-Karosserieteile.<br />
Für gewerbliche<br />
Anwender finden sich zudem ein<br />
Anbau-Schneepflug samt Salzstreugerät für die G-Klasse, für<br />
Weltenbummler gibt es Zusatz-Kraftstoff- und Wassertanks,<br />
Schubladensysteme und vieles mehr. Zu beziehen ist der umfangreiche<br />
Katalog über www.orc.de.<br />
33
34<br />
MBO-Archiv<br />
Meldungen & Produkte<br />
■❚ Aufgepeppte Garage<br />
>> Wem seine Garage zu öde ist, kann das Schwenktor jetzt mit<br />
einer stylischen Fotoplane aufpeppen. Die sogenannten „Garage-Billboards“<br />
sind mit Motiven wie Rennwagen, Pferden, Goldbarren<br />
oder Go-Go-Girls bedruckt und lassen sich per Klettband<br />
schnell montieren. Und, wenn es Zeit für einen Motivwechsel<br />
wird, auch einfach problemlos abnehmbar. Die 3-D-Motive wirken<br />
mit intensiven Farben täuschend echt und bringen Passanten<br />
durchaus zum Staunen. Weitere Informationen unter<br />
www.style-your-garage.com.<br />
■❚ Robuster Bord-PC<br />
>> Der neue NavCompIV besitzt einen leistungsstarken Intel<br />
Atom Prozessor mit 1.1 GHz. Serienmäßig sind bereits 1GB<br />
RAM sowie eine 80GB Harddisk eingebaut. Dabei handelt es<br />
sich um eine robuste Military-Grade Festplatte, die bei diesem<br />
Modell sogar noch in mehreren Achsen schockgedämpft gelagert<br />
ist. Das 8.4“ SVGA Display ist über ein einziges Kabel mit<br />
dem PC verbunden. Es ist Tageslichtlesbar und – wie der PC<br />
auch – von besonderer Robustheit. Der Basispreis mit IP65-<br />
Tas tatur und Windows XP liegt bei 2.900,– Euro (inkl. MwSt.).<br />
Bei dem Erwerb mit zusätzlicher Softwarematerial wird dieser<br />
kostenfrei installiert.<br />
■❚ Neues SAT-Telefon<br />
>> Seit dem Jahreswechsel bietet Iridium ein neues Satellitentelefon<br />
an. Das 9555 ist deutlich kleiner als das Modell 9505A<br />
und leichter zu bedienen. Eine USB-Schnittstelle ist schon eingebaut,<br />
so daß zum Email/Fax/Daten-Service kein Datenadapter<br />
mehr benötigt wird. Das Gerät kostet um 1.785,– Euro inkl.<br />
MwSt.<br />
■❚ CarComp-HD Pro<br />
>> Wenn der Bord-PC neben der reinen Navigation auch zu echter<br />
Bild- oder Videoverarbeitung eingesetzt werden soll, ist Rechenleistung<br />
gefragt. Für Anwendungen, die Leistung abverlangen,<br />
steht die Version CarComp-HD Pro zur Verfügung.<br />
Neben einem leistungsstärkeren Prozessor in einem CoreDuo-<br />
Chipsatz sind auch Arbeitsspeicher und Festplatte großzügiger<br />
ausgelegt. Zudem bietet das Gerät ein verbessertes Display. Der<br />
transflektive Monitor<br />
nutzt das ein fal -<br />
lende Umgebungslicht,<br />
um die Leuchtkraft<br />
und den Kon -<br />
trast zu verstärken.<br />
Damit sind diese Displays<br />
unter hellen<br />
Umgebungsbedingungen<br />
(Lichteinfall<br />
durch Seitenscheibe)<br />
deutlich besser<br />
ablesbar und unempfindlicher<br />
gegen störende<br />
Reflexionen.<br />
Das Display bietet<br />
eine Leuchtkraft<br />
von 450cd. Der Car-<br />
Comp „Heavy-Duty“<br />
mit Intel Celeron M 1.6GHz-Prozessor kostet komplett mit Software-Installation<br />
1.450,– Euro (inkl. MwSt.), als „Heavy-Duty“<br />
Pro mit Intel Celeron M440 1.86GHz-CPU 1.650,– Euro (inkl.<br />
MwSt.).
MBO-Archiv<br />
■❚ Fahrwerks-Höherlegung für die GLK-Klasse<br />
>> Das Urteil zur GLK-Klasse ist nahezu einhellig: „Ein tolles<br />
Auto mit unglaublichen Traktionseigenschaften. Nur fürs Gelände<br />
fehlt ein bisschen Bodenfreiheit“. Dem Wunsch hat sich<br />
die Firma ORC angenommen und bietet jetzt ein Kit zum Höherlegen<br />
des GLK an. In Verbindung mit dem ORC-Alurad Typ<br />
182, 8x17 und Pneus der Dimension 235/65R17 ergibt sich je<br />
nach Fahrzeugausstattung – ein Zuwachs an Bodenfreiheit von<br />
rund 45 bis 50 Millimetern. Und: In der genannten Reifengröße<br />
sind auch AT-Reifen (Allterrain) für den Geländeeinsatz<br />
lieferbar. Der Preis für das Höherlegungs-Kit liegt bei 399,–<br />
Euro, das passende Komplettrad kostet ab 318,– Euro. Ein TÜV-<br />
Teilegutachten wird jeweils mitgeliefert. Weitere Informationen<br />
unter www.orc.de.<br />
■❚ Alter Kamerad<br />
>> Die G-Klasse der Bundeswehr bietet die Firma Märklin in<br />
zahlreichen Varianten als liebevoll nachgebaute Metall-Model-<br />
M A G A Z I N<br />
le im Maßstab 1:87 an. In der „Metal Military Mission“-Kollektion<br />
findet sich der Wolf als kurzer Station mit Planenverdeck,<br />
in der Version für Feldjäger, als Arztwagen, Sanitäts- beziehungsweise<br />
Aufklärungs- und Gefechtsfahrzeug der Kommando-<br />
Spezial kräfte KSK. Zudem gibt es die Fahrzeuge auch kombiniert<br />
mit dem Flach- oder Rungenwagen der Deutschen Bahn<br />
passend für die Modell-Eisenbahn.
36<br />
MBO-Archiv<br />
Grundlagenforschung<br />
Das Ziel auch unter widrigen Umständen zu erreichen, ist<br />
kein Zufall. Sondern eine Frage des richtigen Fahrzeugs<br />
und des Könnens des Fahrers. Ein <strong>Offroad</strong>-Fahrtraining<br />
ist dabei der erster Schritt.
MBO-Archiv<br />
M A G A Z I N<br />
V iel Fahrspaß verspricht sich Friedrich Gilbrich vom eintägigen<br />
Gelände-Fahrtraining von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong><br />
südöstlich von Berlin. „Und natürlich wollen wir auch unser fahrerisches<br />
Geschick und Können verbessern“, ergänzt sein Vater,<br />
Dr. Karsten Gilbrich. Privat fährt er ein G 500 Cabrio – so richtig<br />
offroad ist er damit noch nie unterwegs gewesen.<br />
Zusammen mit den anderen Teilnehmern haben sich Vater<br />
und Sohn zum Fahrtraining angemeldet. Einige sind mit ihren<br />
eige nen Fahrzeugen angereist, andere nutzen die gestellten<br />
GLK-, M-, GL- und G-Klassen.<br />
Doch vor der fahraktiven Praxis gibt es eine theoretische Einweisung.<br />
Dass diese nicht staubtrocken sein muss, beweist Instruktor<br />
Björn Gärttling. „Was macht eigentlich ein Geländefahrzeug<br />
aus?“ Das wissen die Teilnehmer auf Anhieb: „Allradantrieb,<br />
eine hohe Bodenfreiheit, kurze Karosserieüberhänge<br />
und große Räder mit grobem Reifenprofil.“ Richtig, doch<br />
hinzu kommen noch Aspekte wie eine Untersetzung, Differentialsperren,<br />
das Traktionssystem und vieles mehr.<br />
Was ist zum Beispiel ein Rampenwinkel? Der Instruktor skizziert<br />
auf dem Flipchart und erklärt: „Es gibt zur Definition sogar<br />
eine EU-Norm. Danach ist es der kleinste spitze Winkel zwischen<br />
zwei rechtwinklig zur mittleren Längsebene des Fahrzeugs<br />
liegenden Ebenen, die bei statischer Belastung tangential<br />
zu den Reifen der Vorderräder, beziehungsweise der Reifen<br />
der Hinterräder liegen und deren Schnittpunkt den starren unteren<br />
Teil des Fahrzeugs außerhalb der Räder berührt.“<br />
Noch Fragen?<br />
Letztlich, viele Antworten später, setzt sich der Fahrzeug-<br />
Tross in Bewegung. Ziel: eine weitläufige Kiesgrube. Die ersten<br />
Anweisungen über Funk. „Auch im Gelände immer den Sicher -<br />
heitsgurt anlegen. Ihr Körper hält bei einem Aufprall abseits<br />
der Straße nicht mehr aus als auf der Straße.“<br />
Zunächst geht es auf eine weite, ebene und sandige Fläche.<br />
Auf einer kurzen Verwindungsstrecke wird geübt, dann folgen<br />
Schrägfahrten im Böschungsbereich.<br />
Nach dem Aufwärmtraining im weichen Sand mit sanften Steigungen<br />
setzt sich die Kolonne erneut in Bewegung. In Richtung<br />
der steilen Sandhänge.<br />
Ein extrem feinsandiges Gefälle mit einer Abfahrtshöhe von<br />
rund zwölf Metern liegt vor den Teilnehmern – beinahe wie eine<br />
echte Sahara-Düne. Tückisch: Am Fuße der Düne findet sich nur<br />
ein kleines Plateau, dahinter geht es nochmals bergab in ein<br />
ausgefahrenes Baggerloch.<br />
„Immer mit gerade gestellten Rädern in der Fall-Linie fahren.“<br />
Die Instruktoren teilen sich die Arbeit – einer erklärt oben, was<br />
vor der Abfahrt zu tun ist, der andere steht unten und weist ein.<br />
Station für Station wird absolviert und der Adrenalinspiegel<br />
sinkt mit zunehmendem Vertrauen in die Fähigkeiten der Geländewagen.<br />
Und in die eigenen.<br />
37
38<br />
MBO-Archiv<br />
TIPPS ZUM FAHREN IM GELÄNDE<br />
Was bei den <strong>Offroad</strong>-Fahrtrainings in Theorie und Praxis geübt<br />
wird, sind die goldenen Regeln des Geländefahrens.<br />
Die Sitzposition | Nur wer als Fahrer richtig sitzt, kann in<br />
kritischen Situationen auch entsprechend reagieren. Generell<br />
müssen beide Hände ans Lenkrad – und zwar links und rechts<br />
außen in der klassischen Viertel-vor-Drei-Stellung. Wer beide<br />
Hände beispielsweise oben am Volant hat, kann nicht gefühlvoll<br />
lenken! Die Unterarme sollen dabei angewinkelt sein, das<br />
heißt, der Abstand Fahrersitz zu Pedalen darf nicht zu groß und<br />
die Rückenlehne nicht zu stark nach hinten geneigt sein. Außerdem<br />
nicht am Lenkrad ziehen, sondern stets in die gewünschte<br />
Richtung schieben: Dadurch bleiben der Rücken an die Lehne<br />
gepresst und der Kontakt vom Fahrer zum Sitz – und damit<br />
zum Fahrzeug – erhalten. Bei <strong>Offroad</strong>-Fahrten die Rückenlehne<br />
steiler stellen als gewohnt und eine aufrechte Haltung einnehmen.<br />
Nur so sieht man, ob vor dem Auto befindliche Hindernisse<br />
die Weiterfahrt erschweren.<br />
Dachlasten | Auch wenn die Geländewagen von <strong>Mercedes</strong>-<br />
<strong>Benz</strong> über eine üppig dimensionierte Dachlast verfügen, sollte<br />
möglichst wenig auf dem Fahrzeug verstaut werden. Und wenn,<br />
dann nur leichte Gegenstände. Jedes Kilogramm auf dem Dach<br />
verschlechtert den Schwer punkt und damit das Fahrverhalten.<br />
Allrad-Antrieb im Gelände | Das wichtigste im Gelände ist<br />
stete Traktion. Wer bei der G-, GL- oder M-Klasse mit <strong>Offroad</strong><br />
Pro-Technikpaket zu spät<br />
in Low Range wechselt,<br />
sitzt unter Umständen fest,<br />
wenn er im Sand oder<br />
Schlamm zum Zuschalten<br />
der Untersetzung den Au -<br />
tomatikwählhebel kurzfristig<br />
in die Stellung „N“<br />
bringen muss.<br />
Der gefühlvolle Umgang mit dem Gaspedal ist nicht minder<br />
wichtig. Der Geländereifen mag noch so teuer und gut sein:<br />
Wenn er durchdreht oder blockiert, hat auch das beste Profil<br />
keine Chance, für Traktion zu sorgen. Im <strong>Offroad</strong>-Modus unterstützt<br />
eine angepasste Kennlinie bei den SUV von <strong>Mercedes</strong>-<br />
<strong>Benz</strong> den Fahrer beim zarten Umgang mit dem Gaspedal.<br />
ETS im Gelände | Das elektronisch geregelte Antriebssystem<br />
(ETS) sorgt dafür, dass ein durchdrehendes Rad über das Bremssystem<br />
bis zum Stillstand abgebremst wird und das Rad mit<br />
Traktion für Vortrieb sorgen kann. In extremeren Situationen<br />
sollten aber bei der G-, GL- und M-Klasse mit <strong>Offroad</strong> Pro-<br />
Technik paket die mittlere und hintere – beim G eventuell auch<br />
die vordere – Differentialsperre aktiviert werden.<br />
Das ETS nimmt in der Straßenuntersetzung seine Arbeit auf,<br />
sobald zwischen den beiden Rädern einer Achse eine Differenz<br />
in den Radumdrehungen auftritt, die etwa einem Geschwindigkeits-Unterschied<br />
von sechs Stundenkilometern entspricht.<br />
In der Low Range-Stellung genügt dagegen ein Unterschied von<br />
drei Stundenkilometern. Deshalb: Nicht warten, bis die Räder<br />
hilflos durchdrehen, sondern vorher in Low Range wechseln<br />
und bei schwierigem Gelände die Differentialsperren nutzen.<br />
Low Range im Gelände | In der Low Range-Stellung steht im<br />
gleichen Gang die doppelte<br />
Kraft bei halber Geschwindigkeit<br />
zur Verfügung. Die<br />
Endgeschwindigkeit in allen<br />
Gängen reduziert sich<br />
um 50 Prozent – dafür ebnet<br />
der Geländewagen jeden<br />
Berg ein und pflügt<br />
auch im tiefen Sand oder
MBO-Archiv<br />
Schlamm kraftvoll voran. Das Reduktionsgetriebe<br />
steht in der G-, GL- und M-Klasse mit <strong>Offroad</strong><br />
Pro-Technikpaket zur Verfügung.<br />
Zum Einschalten von Low Range muss nicht<br />
angehalten werden, sondern es genügt, die Geschwindigkeit<br />
zu reduzieren. Dann den Wählhebel<br />
in die Stellung „N“ bringen und erst anschließend<br />
die Taste für Low Range betätigen.<br />
Die entsprechen de Display-Anzeige gibt an, das<br />
Low Range zugeschaltet ist.<br />
Beim Wechsel vom Gelände- zurück in den<br />
Straßenbetrieb wird entsprechend verfahren.<br />
ESP im Gelände | Das Elektronische Stabilitäts-Programm<br />
(ESP) sorgt im Straßen- wie im<br />
<strong>Offroad</strong>-Betrieb für mehr Fahrsicherheit. Vor Geländefahrten<br />
sollte es allerdings ausgeschaltet<br />
werden: Dreht ein Rad durch, sorgt das ETS<br />
durch das Abbremsen des Rades für Traktion.<br />
Regelt jetzt auch noch das ESP, nimmt die Elektronik die Leistung<br />
des Motors automatisch zurück. Alles Gas geben nutzt<br />
dann nichts mehr – es fehlt an Leistung. Um dies zu verhindern,<br />
wird das ESP automatisch abgeschaltet, sobald der Fahrer<br />
bei der G-Klasse die mittlere Sperre betätigt. Bei der GL-,<br />
ML- und GLK-Klasse wird das ESP über den entsprechenden<br />
Schalter auch in der Stellung „Off“ nicht komplett ausgeschaltet,<br />
reagiert aber weniger sensibel.<br />
ABS im Gelände | Alle Geländewagen verfügen über ein Anti-<br />
Blockier-System. Wie schnell ein Fahrzeug im Notfall zum Ste-<br />
M A G A Z I N<br />
hen kommt, entscheidet aber letztlich der Fahrer. In gefährlichen<br />
Situationen im Straßenverkehr sollte das Bremspedal<br />
stets sofort und schlagartig mit voller Kraft getreten werden.<br />
Der Bremsassistent sorgt dann dafür, dass die Vollbremsung effektiv<br />
ausfällt. Das ABS verhindert dabei, dass die Räder blokkieren<br />
und das Fahrzeug auf nasser oder rutschiger Fahrbahn<br />
ausbricht. Zudem bleibt es auch bei getretener Bremse lenkbar,<br />
damit Hindernissen ausgewichen werden kann.<br />
Auf Schotter, Sand oder in tiefem Schnee sollte das ABS dagegen<br />
abgeschaltet sein. Das geschieht bei der G-Klasse automatisch<br />
beim Betätigen der mittleren Sperre, bei der GL-, Mund<br />
GLK-Klasse mit <strong>Offroad</strong>-Paket werden beim Wechsel in den<br />
<strong>Offroad</strong>-Modus automatisch die ABS-Funktionen so angepasst,<br />
dass ein Anblockieren der Räder ermöglicht wird. Denn: Während<br />
das Anti-Blockier-System (ABS) im Straßenbetrieb beim<br />
Bremsen das Blockieren verhindert und das Auto damit auch in<br />
gefährlichen Situationen steuerbar hält, ist das Blockieren auf<br />
Gefällstrecken mit losem Untergrund unter Umständen lebenswichtig.<br />
Hier kann mangels ausreichender Haftreibung<br />
nicht mehr das Gummi der Pneus für die nötige Verzögerung<br />
sorgen – das Fahrzeug wird vielmehr durch einen Keil aus Steinchen<br />
oder Sand verzögert, der sich vor den Reifen aufbaut. Dieser<br />
kann aber nur entstehen, wenn das Rad steht – sonst rollt es<br />
darüber hinweg und der Bremsweg verlängert sich gefährlich.<br />
Nach Schlamm- oder Wasserdurchfahrten muss sofort die<br />
Bremse betätigt werden, um die Beläge – die durch Schlamm<br />
oder Wasser von der Scheibe gedrückt wurden – wieder anzulegen.<br />
Sonst fällt beim ersten Bremsen nach der Geländeeinlage<br />
das Pedal durch.<br />
Schrägfahrten | Der konstruktionsbedingte seitliche Kipp-<br />
Winkel der Geländewagen von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> liegt – je nach<br />
39
40<br />
MBO-Archiv<br />
Ausstattung und Bereifung – bei 32 bis maximal 40 Grad. Das<br />
heißt: Bei dieser Seitenneigung kippt das Auto im Stand um. Im<br />
Fahrbetrieb sollte stets eine Sicherheitsreserve eingerechnet<br />
werden – ein Stein auf der Fahrbahn könnte sonst ausreichen,<br />
den Grenzwert zu übersteigen. Zudem haben Art und Größe der<br />
Bereifung Einfluss auf diesen Wert, außerdem die Zuladung und<br />
vor allem eine mögliche Dachlast.<br />
Steilauf- und Abfahrten | Die Steigfähigkeit bei griffigem<br />
Untergrund liegt – je nach Fahrzeug – offiziell bei 60 bis 80<br />
Prozent, wird letztlich aber in Low Range nur durch die Haftfähigkeit<br />
der Reifen begrenzt. Vor der Steigung sollte Low Range<br />
aktiviert werden. Dann gleichmäßig Gas geben und ein<br />
Durchdrehen der Räder möglichst vermeiden.<br />
Ein Umkehren im Hang darf auf keinen Fall versucht werden.<br />
Sicherer ist es, den Rückzug anzutreten. Dabei stets den Rükkwärtsgang<br />
einlegen – dann bleibt der Kraftschluss erhalten<br />
und die Motorbremse wird ausgenutzt. In diesen Situationen<br />
niemals auf „N“ schalten!<br />
Wird beim Befahren von Steigungen mit lockerem Untergrund<br />
das ETS gefordert, muss stärker aufs Gaspedal getreten werden,<br />
damit zwischen den beiden Rädern einer Achse eine Differenz<br />
in den Radumdrehungen auftritt.<br />
Ist der Hang erklommen, sollte unmittelbar vor dem Überfah -<br />
ren der Kuppe das Gas leicht zurückgenommen werden. Dadurch<br />
wird der Schwung ausgenutzt, aber ein zu schnelles Über fahren<br />
verhindert. Bergab geht es wie bergauf stets in der Falllinie.<br />
Allerdings mit einer Ausnahme: Sind die Übergänge an einem<br />
Hindernis zu abrupt, wird kurzzeitig von der Senkrechten abgewichen<br />
und der Übergang leicht schräg angefahren.<br />
Ansonsten | Bergab im gleichen Gang fahren wie bergauf.<br />
Waren der Alpenpass oder das Steilstück im <strong>Offroad</strong>-Betrieb nur<br />
im ersten Geländegang bergan zu bewältigen,<br />
sollte diese Gangstufe auch für die<br />
Talfahrt gewählt werden. Bei den SUV<br />
steht alternativ die Downhill-Speed-Regulation<br />
(DSR) zur Verfügung. Bei extremen<br />
Abfahrten im Gelände empfiehlt sich<br />
aber dennoch die bewährte Methode: Den<br />
1. Gang in Low Range einlegen und möglichst<br />
nur über den Motor bremsen, damit<br />
die Traktion nicht abreißt, wenn ein Rad<br />
nach einer Verwindung stehend aufsetzt.<br />
Überfahren von Hindernissen | Beim<br />
Überfahren von Felsen oder Baumstümpfen<br />
extrem langsam fahren und<br />
sich in schwierigen Situationen von einem<br />
Beifahrer einweisen lassen. Ist ein<br />
Ausweichen oder Wegräumen von größeren<br />
Gesteinsbrocken nicht möglich,<br />
wird das Hindernis mittig mit einem Vorderrad angefahren. In<br />
diesen Fällen auf keinen Fall versuchen, es zwischen die Räder<br />
zu nehmen – Ölwanne, Spurstangen, Achsdifferential oder Tank<br />
könnten sonst beschädigt werden.<br />
Spurrillen in sandigem oder schlammigem Untergrund sind<br />
verführerisch, aber mit Vorsicht zu nutzen. Dort sind bereits<br />
vorher Fahrzeuge gefahren, und der Boden ist meist aufgewühlt<br />
und dadurch noch weicher als neben den Spuren, wo die unbeschädigte<br />
Bodenkruste besser trägt.<br />
Sandfahrten |Wenn lockerer Sand das Fortkommen erschwert,<br />
vor dem Befahren den Reifendruck auf 1,5 bar oder<br />
weniger reduzieren. Bei Reifen mit montiertem Schlauch gelten<br />
1,5 bar allerdings als absolutes Minimum, da sich sonst der<br />
Reifen auf der Felge dreht und das Schlauchventil abreißt. Für<br />
schlauchlose Reifen sollte ein Mindestdruck von 0,8 bar nicht<br />
unterschritten werden – sonst kann selbst bei vorsichtiger Fahrweise<br />
der Reifen von der Felge gedrückt werden. Je mehr Luft<br />
abgelassen wird, umso sanfter ist ein Geländewagen zu fahren.<br />
Das heißt: Bei reduziertem Druck sind ruckartige Lenkbewegungen<br />
und starke Lastwechsel zu vermeiden. Bei 18, 19 oder<br />
gar 20 Zoll-Rädern nutzt das Absenken des Luftdrucks allerdings<br />
verhältnismäßig wenig: Wie soll bei einem nur wenige<br />
Zen timeter hohen Pneu der Latsch entstehen, der für eine größe -<br />
re Aufstandsfläche und damit einen geringeren Flächenpressdruck<br />
sorgt?<br />
Low Range ist sinnvoll, um den hohen Rollwiderstand im Sand<br />
zu überwinden, bedarf aber eines gefühlvollen Umganges mit<br />
dem Gaspedal, um das Eingraben bei durchdrehenden Rädern<br />
zu vermeiden.<br />
Wird mit dem ETS gefahren, muss im Sand bei Hindernissen<br />
allerdings etwas stärker aufs Gaspedal getreten werden. Bes-
MBO-Archiv<br />
ser: In solchen Situationen gefühlvoll mit der mittleren und hinteren<br />
Differentialsperre agieren. Sitzt ein G fest, auch die vordere<br />
Sperre zuschalten und mit ganz langsam drehenden Rädern<br />
anfahren. Bei den SUV möglichst nicht in der höchsten<br />
Fahrwerks-Höhenstufe anfahren, da der reduzierte Federweg<br />
dann zu einem Hüpfen der Hinterachse und dem Verlust der<br />
Traktion führen kann. Außerdem: Zum Anfahren stets die<br />
Vorderräder in Geradeaus-Stellung bringen, damit die Schutzfunktion<br />
für die vorderen Antriebsräder keine Kraft wegregelt.<br />
Wasser-Fahrten | Vor der Fahrt durch Flüsse oder Wasserlöcher<br />
muss stets vorher die Wassertiefe überprüft werden. In<br />
Zweifelsfällen die gewählte Passage zu Fuß durchwaten! Die<br />
Wattiefe der aktuellen G-Klasse beträgt 50<br />
Zentimeter, beim GL und ML mit <strong>Offroad</strong><br />
Pro-Technikpaket sind es in der 3. Höhenstufe<br />
60 Zentimeter. Bei einem Erkundungsgang<br />
reicht entsprechend tiefes Wasser<br />
einem durchschnittlich großen Fahrer<br />
bis knapp unter die Knie.<br />
Sollte das Fahrzeug in tieferes Wasser rutschen,<br />
sofort die Zündung ausschalten, sonst<br />
droht dem Motor durch einen sogenannten<br />
Wasserschlag ein schnelles Ende.<br />
Wasser stets mit niedriger Motordrehzahl,<br />
in Low Range und im 1. Gang durchfahren.<br />
Die bei schnellerer Fahrweise unvermeidliche<br />
Bugwelle drückt sonst Wasser in die<br />
Luftansaugung. Außerdem stets die Klimaanlage<br />
abschalten.<br />
Im Wasser möglichst nicht Stehenbleiben.<br />
Der hohe Widerstand und die geringe Trak-<br />
M A G A Z I N<br />
tion (Wasser und loser Flussgrund) erschweren das Anfahren<br />
oder machen es unmöglich.<br />
Eine Faustregel: Eine ruhige Wasser-Oberfläche bedeutet<br />
meist tiefes Wasser, Wellen mit weißen Gischthäubchen signalisieren<br />
dagegen flache Stellen. An diesen sollte der Fluss<br />
schräg in Strömungsrichtung durchfahren werden.<br />
Vor der Durchfahrt die Scheinwerfer ausschalten oder nur mit<br />
Standlicht fahren – durch das plötzliche Abkühlen im Wasser<br />
können sonst die erhitzten Gläser der Hauptscheinwerfer reißen.<br />
Tiefere Wasserpassagen sind möglich, bedürfen aber einer<br />
entsprechenden Vorbereitung. Ein Thema, das bei den Profi-<br />
Fahrtrainings von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> behandelt wird.
42<br />
MBO-Archiv<br />
Das Abenteuer erfahren<br />
Das Reise- und Fahrtrainings-Programm<br />
von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>.<br />
Reisen zu fernen Zielen, genussvolle<br />
Tage in Frankreich, eine Tour durch<br />
den Bilderbuch-Winter jenseits des Polarkreises,<br />
eine Reise durch Nordafrika,<br />
ein Dünen-Fahrtraining in der Sahara<br />
und vieles mehr bietet <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
<strong>Offroad</strong> in den kommenden Monaten.<br />
Und dazu <strong>Offroad</strong>-Fahrtrainings für Anfänger,<br />
Fortgeschrittene und Profis.<br />
■❚ Afrika-Durchquerung 2009<br />
>> Bei der „Ocean to Ocean“-Afrika-Durch -<br />
querung vom 31. Oktober bis 29. Novem -<br />
ber 2009 führt die Route von Namibia<br />
über Zambia und Malawi nach Mozambique<br />
– 30 Tage und rund 7.400 Kilo meter<br />
voller unvergesslicher Eindrücke.<br />
Faszinierende Landschaften, sandige<br />
Pisten, steinige Bergpfade, Steppen und<br />
die Flusslandschaft des Zambesi erwarten<br />
die Teilnehmer, die neben den Begegnungen<br />
mit Elefanten, Zebras, Löwen,<br />
Flusspferden, Krokodilen oder Büffeln<br />
auch reichlich automobile Abenteuer erleben<br />
werden.<br />
Pisten, auf denen sonst nur Einheimische<br />
mit Ochsengespannen ihre hölzernen<br />
Transportschlitten durch den dichten<br />
Busch ziehen oder Flussüberquerungen,<br />
bei denen die Fähre aus alten Schwimm -<br />
pontons besteht, die von Hand übers Wasser<br />
gezogen werden, gehören ebenso dazu<br />
wie Nächte in sehr komfortablen Lodges<br />
oder im Biwak mitten im Busch.<br />
Die Gesamtstrecke bedingt, dass an einigen<br />
Tagen auch einmal 500 Kilometer<br />
auf guten Straßen zurückgelegt werden<br />
– um die gewonnene Zeit für die wilden<br />
Pfade durch Gebiete zu nutzen, in denen<br />
Fremde noch immer eine Seltenheit sind.<br />
An den insgesamt vier Ruhetagen bleibt<br />
Zeit für den Besuch einer kleinen Insel,<br />
die direkt an der Kante der Victoria-Falls<br />
liegt und eine grandiose Aussicht bietet<br />
oder eine Fahrt mit einem nostalgischen<br />
Zug zum Sundowner auf die Zambesi-<br />
Brücke, um die berühmten Wasserfälle<br />
im Sonnenuntergang zu erleben. Und für<br />
eine Bootssafari zur Wildbeobachtung,<br />
Game-Drives in verschiedenen Nationalparks<br />
und vieles mehr.<br />
Übernachtet wird auf der Reise an 21<br />
Nächten in sehr guten Hotels, luxuriösen<br />
Quartieren wie der „Fort-Lodge“ in Nami -<br />
bia, der „Mfuwe-Lodge“ in Malawi oder<br />
der „Flamingo-Bay-Lodge“ am Indischen<br />
Ozean. Im Abseits der Zivilisation gibt es<br />
aber auch einige Biwaks, bei denen sich<br />
die Teilnehmer selbst verpflegen müssen<br />
– eines zum Beispiel im unbekanntesten<br />
Nationalpark von Namibia und eines auf<br />
dem Weg zum Lake Kariba in Zambia.<br />
Startpunkt der West-Ost-Durchquerung<br />
von Afrika ist Walvisbay, rund 30<br />
km südlich von Swakopmund an der Atlantikküste<br />
gelegen. Von dort führt die<br />
Strecke zur Etosha-Pfanne und Caprivi –<br />
die einzige Region Namibias, die fast ausschließlich<br />
in den Tropen liegt und größtenteils<br />
aus flachem Sumpfland besteht.<br />
Eine wildreiche Region, die auf dem Weg<br />
zu den Victoriafällen durchquert wird,<br />
die 1989 von der UNESCO zum Weltnaturerbe<br />
erklärt wurde.<br />
Um die Fahrt durch Zimbabwe zu vermeiden,<br />
führt die Strecke von Zambia aus<br />
zu den gewaltigen Wasserfällen. Und dann<br />
querfeldein an Lusaka vorbei zum South<br />
Luangwa National Park, der mit einer Gesamtfläche<br />
von über 9.000 Quadratkilometern<br />
viele Wildtiere beheimatet.<br />
Über die südliche Spitze von Malawi<br />
wird das benachbarte Mozambique erreicht.<br />
Hier endet die Reise am Indischen<br />
Ozean. Vom Reiseziel Maputo werden die<br />
Autos verschifft und die Teilnehmer fliegen<br />
über Johannesburg zurück. Übrigens:<br />
Die Geländewagen reisen um das Kap der<br />
Guten Hoffnung, um die wegen der Piraten<br />
risikoreichere Passage um das Horn<br />
von Afrika zu vermeiden.<br />
Generell ist wegen der benötigten Camping-Ausrüstung<br />
nur die Teilnahme mit<br />
eigenen Geländewagen möglich, über ei-
MBO-Archiv<br />
nen Partner in Südafrika besteht aber die<br />
Möglichkeit, komplett ausgestattete G-<br />
Klas sen (230 GE und zwei 300 GE) anzumieten.<br />
Ein Service-Spezialist und ein erfahrener<br />
Instruktor begleiten die Reise in einem<br />
Organisationsfahrzeug, das mit Satelliten-<br />
Telefon, -Fax und -eMail ausgestattet ist.<br />
■❚ Frankreich-Reise<br />
>> Einige der landschaftlich reizvollsten<br />
Gegenden von Frankreich genießen die<br />
Teilnehmer der Reise von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
<strong>Offroad</strong> im Oktober.<br />
Herrliche Ausblicke von den Höhen der<br />
Ardéche, tief durch Flüsse eingegrabene<br />
Schluchten und interessante Landstraßen<br />
und Nebenwege aus gestampfter Erde<br />
oder Schotter, oft nur knapp breiter als<br />
das Fahrzeug, machen den Reiz dieses<br />
au tomobilen Erlebnisses aus, das viel<br />
vom Savoir vivre der Franzosen vermittelt.<br />
Vom Startort Stuttgart aus geht es nach<br />
Burgund, seit dem Jahr 280 für seinen<br />
Weinbau berühmt. Dann in die Auvergne<br />
– eine der geschichtsträchtigsten Regionen<br />
von Frankreich. Und weiter durch<br />
Savoyen, das mit dem 4.808 Meter hohen<br />
Mont Blanc als die höchstgelegene Landschaft<br />
Europas gilt.<br />
Nächstes Etappenziel der sechstägi -<br />
gen Rundreise ist die Ardèche mit ihren<br />
Schluch ten, Pass-Straßen und einer Fauna<br />
und Flora, wie sie sonst in Europa<br />
kaum noch anzutreffen ist.<br />
In der Franche-Comté, die im Jahr 1169<br />
durch Barbarossa vom übrigen Burgund<br />
getrennt wurde, verbringen die Teilnehmer<br />
den letzten Abend der Reise, bevor<br />
es zurück zum Startort Stuttgart geht.<br />
Die Teilnahme ist mit der eigenen oder<br />
einer für die Reise zur Verfügung gestell -<br />
ten GL-, M-, GLK- oder G-Klasse möglich.<br />
Der geplante Reisetermin: 10. bis 16. Oktober<br />
2009.<br />
■❚ Immer nach Norden<br />
>> Einen Winter wie aus dem Bilderbuch<br />
und viel Fahrspaß auf Eis und Schnee erleben<br />
die Teilnehmer der Polarkreis-Reise<br />
Ende Januar. Die Reise startet von Ham -<br />
burg aus in den hohen Norden. Nach einer<br />
erholsamen Fährfahrt von Travemünde<br />
aus wird Helsinki erreicht, dann geht es<br />
weiter über Tuupovara, Lieksa, Kuusamo,<br />
Kemi und Rovaniemi bis Luos to als<br />
nördlichsten Punkt der Reise. Der Rück -<br />
flug nach Hamburg erfolgt ab Rovaniemi.<br />
Zum Programm gehören ein Tag auf einem<br />
Rallyegelände, eine Fahrt mit dem<br />
I N T E R N<br />
43<br />
Eisbrecher, ein winterliches Fahrtraining,<br />
ein Tag mit Snowmobilen durch tiefverschneite<br />
Wälder, eine Hundeschlittenfahrt,<br />
der Besuch beim Weihnachtsmann<br />
und gemütliche Abende im Block -<br />
haus mit eigener Sauna.<br />
Die mit Winterreifen ausgestatteten<br />
GL-, M- und G-Klassen werden von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
gestellt und erfahrene Instruktoren<br />
betreuen die Teilnehmer unter -<br />
wegs. Übernachtet wird ausschließlich in<br />
guten Hotels. Der Reisetermin: 15. bis 24.<br />
Januar 2010.<br />
■❚ Winter am Polarkreis<br />
>> Als Kurzurlaub über ein verlängertes<br />
Wochenende bietet <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Off -<br />
road drei jeweils sechstägige Fly and Drive-Touren<br />
in den Winter am Polarkreis an.<br />
Zu den automobilen Höhepunkten zählen<br />
neben dem Fahren auf tiefverschneiten<br />
Nebenstraßen auch ein Fahrtraining<br />
im Arctic Driving-Center und das Driften<br />
mit Ice-Cards. Dazu sorgen ein Tagesausflug<br />
mit Snowmobilen durch den Bilderbuch-Winter,<br />
der Besuch des Arcticum-<br />
Museums, ein Abendessen im Eisrestaurant<br />
mit seinen meterdicken Schneewän -<br />
den und Tischen aus massiven Eis plat -<br />
ten, ein Besuch beim Weihnachtsmann<br />
sowie die Fahrt mit dem Eisbrecher „Sam -<br />
po“ zum erlebnisreichen Programm.<br />
Übernachtet wird ebenfalls stets in guten<br />
Hotels oder in gemütlichen Hütten<br />
mit offenem Kamin und eigener Sauna.<br />
Die Reisetermine: 2. bis 7. Februar, 14. bis<br />
19. Februar, 22. bis 27. Februar 2010.
44<br />
MBO-Archiv<br />
■❚ Diamantenfieber<br />
>> Vier Fly & Drive-Reisen führen zwischen<br />
dem 5. April und 11. Mai in den Süden<br />
von Namibia und ins Diamanten-<br />
Sperrgebiet bei Lüderitz mit seiner einmaligen<br />
Dünenlandschaft am Meer.<br />
„Wenn ich jetzt einen Diamanten finde,<br />
darf ich ihn dann behalten?“ Die Frage erübrigt<br />
sich leider. Denn erstens ist der Besitz<br />
von Rohdiamanten in Namibia per<br />
Ge setz untersagt und zweitens ist die<br />
Wahrscheinlichkeit einen zu finden, ziem -<br />
lich gering. Der wahre Wert der Reise von<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> im Frühjahr 2010<br />
liegt in der unglaublichen Landschaft<br />
und atemberaubenden Einsamkeit des<br />
Diamanten-Sperrgebiets zwischen Swapokmund<br />
und Lüderitz.<br />
Novizen schwören beim Anblick der<br />
Sandgebirge, dass hier kein Weg durchführt.<br />
Doch es gibt Routen. Und mit einer<br />
Sondergenehmigung lässt sich diese bizarre<br />
Landschaft bereisen. Zwei Tage<br />
werden die Teilnehmer der Fly- and Drive-Touren<br />
darin verweilen. Und eine<br />
Nacht mit vorbereiteten Zelten und Lagerfeuerromantik<br />
samt Springbock-Steaks<br />
vom Grill.<br />
Startpunkt der Reise ist Windhoek. Ein<br />
Stadtbummel, dann geht es ins Khomas-<br />
Hochland und weiter in die Namibwüste.<br />
Vorbei an der Ritterburg von Baron Hans-<br />
Heinrich von Wolf, der sie vor gut 100 Jahren<br />
errichten ließ. Die Tirasberge sind eine<br />
weitere Station. Dann das Abenteuer<br />
Diamantensperrgebiet. Eine Nacht unter<br />
dem Kreuz des Südens inmitten der Dünen<br />
allein lohnt den langen Flug.<br />
Lüderitz ist das Etappenziel. Ein Besuch<br />
der verlassenen Diamantenschürferstadt<br />
„Kollmannskuppe“, dann geht es<br />
in einer Cessna-Caravan zurück nach<br />
Wind hoek. Die Reisetermine: 9. bis 13.<br />
April, 15. bis 20. April, 22. bis 27. April,<br />
29. April bis 4. Mai 2010.<br />
■❚ Toskana<br />
>> Eine Rundreise ab Deutschland mit<br />
dem eigenen oder einem von <strong>Mercedes</strong>-<br />
<strong>Benz</strong> zur Verfügung gestellten Gelän -<br />
dewagen führt im Juni 2010 durch die<br />
schöns ten Regionen der Toskana.<br />
■❚ Persien oder Peru<br />
>> Die abenteuerliche Langstrecken-Reise<br />
ist für den Zeitraum 1. September bis<br />
3. Oktober 2010 geplant. Ab Deutschland<br />
werden die maximal zwölf Teilnehmer mit<br />
den eigenen Geländewagen von Deutschland<br />
bis ins faszinierende Persien reisen.<br />
DIE OFFROAD-PARTY<br />
Und dann weiter gen Norden bis Kasachs -<br />
tan. Wahlweise besteht dann die Möglich -<br />
keit, die Fahrzeuge per Eisenbahn zurück<br />
zu transportieren und selbst zu fliegen<br />
oder – wer noch zwei Wochen mehr Zeit<br />
hat – auf eigener Achse durch die Weiten<br />
Russlands nach Deutschland zurück zu<br />
reisen. Sollte diese Tour auf Grund der politischen<br />
Lage nicht ratsam erscheinen,<br />
führt die Fernreise 2010 von <strong>Mercedes</strong>-<br />
<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> durch das nicht minder faszinierende<br />
Peru in Südamerika.<br />
■❚ 1001-Nacht<br />
>> Auf einer zweiwöchigen Tour ab Deutschland<br />
reisen die Teilnehmer mit den eigenen<br />
oder gestellten Fahrzeugen durch die<br />
schönsten Regionen von Tunesien. Nächte<br />
in märchenhaften Sultanspalästen und<br />
sehr guten Hotels, einsame Bergpässe,<br />
der Besuch kaum bekannter Ausgrabungsstätten,<br />
römische Ruinen und eine<br />
Fahrt auf der einst von Feldmarschall<br />
Rommel angelegten Piste durch die Berge<br />
sowie zwei Tage in den Dünen der Sahara<br />
machen diese Reise zu einem ganz<br />
besonderen Abenteuer. Der Reisetermin:<br />
29. Oktober bis 8. November 2010.<br />
■❚ Durchs Dünen-Meer<br />
>> Das Abenteuer Sahara lässt sich im<br />
Herbst komfortabel mit <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
■ Die große <strong>Offroad</strong>-Party findet vom 25. bis 27. September bei Biberach statt. Neben purem<br />
Fahrspaß, Geselligkeit, Reisefilmen und der Möglichkeit, andere Teilnehmer von Fahrtrainings<br />
oder Reisen einmal wieder zu sehen, gibt es reichlich Gelegenheit zum Geländefahren mit<br />
dem eigenen oder mit einer zur Verfügung gestellten G-, GL-, M- oder GLK-Klasse. Ein anspruchsvoller<br />
Rundkurs lädt zum Fahren ein und am Samstagabend findet eine Grill-Party am<br />
See mit viel Lagerfeuer-Romantik statt. Mit der Ausschreibung erhalten alle Interessenten ein<br />
Verzeichnis der Hotels im Umkreis, ansonsten ist auch das Campen auf dem Gelände möglich.<br />
Die Party beginnt am Freitag (25.09.09) ab 17 Uhr und endet am Sonntag (27. 09. 09)<br />
gegen 14 Uhr. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 50 Fahrzeuge begrenzt, der Kostenbeitrag<br />
für das Abendessen am Samstag und die Teilnahme an den angebotenen Fahr kursen beträgt<br />
100,– Euro pro Erwachsenem und 30,– Euro für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
MBO-Archiv<br />
<strong>Offroad</strong> erleben. Zwischen dem 10. und 29.<br />
November 2010 führen drei Fly & Drive-<br />
Dünen-Fahrtrainings in die Dünenlandschaften<br />
südlich von Mahmoud in der tunesischen<br />
Sahara.<br />
Unter fachkundiger Anleitung geht es<br />
dort in einer exklusiven kleinen Gruppe<br />
durch die Dünen. Außer der hohen Schule<br />
des Sandfahrens wird aber auch viel von<br />
Nordafrika zu erleben sein: Nach dem<br />
Flug von Frankfurt nach Tunesien stehen<br />
die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt<br />
auf dem Programm, dann übernehmen<br />
nach dem Anschlussflug in den Süden<br />
des Landes jeweils zwei Fahrer eine M-,<br />
GL-, G- oder GLK-Klasse.<br />
Auf einer Sandpiste wird das Sandmeer<br />
erreicht. Unter der Anleitung erfahrener<br />
Instruktoren erklimmen die Geländewagen<br />
die ersten Dünenkämme, am späten<br />
Nachmittag ist das Zeltbiwak erreicht.<br />
Von hier aus geht es die folgenden beiden<br />
Tage durch den Sand der Sahara, bevor<br />
die Teilnehmer wieder über Tunis<br />
nach Frankfurt zurück fliegen. Die Reise -<br />
termine: 10. bis 15. November, 17. bis 22.<br />
November, 24. bis 29. November 2010.<br />
■❚ <strong>Offroad</strong>-Fahrtrainings<br />
>> Geboten werden <strong>Offroad</strong>-Fahrtrainings<br />
auf dem Gelände von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Off -<br />
road in Biberach an der Riß.<br />
Wer schon einmal eines dieser Fahrtrai -<br />
nings besucht hat, weiß, was die G-, GL-, Moder<br />
GLK-Klasse zu leisten vermögen.<br />
Und hat viel an Sicherheit im Umgang<br />
mit seinem Geländewagen gewonnen –<br />
im Gelände als auch im Straßenverkehr.<br />
Angeboten werden:<br />
■ Das zweitägige Exklusiv-Training,<br />
bei dem in einer kleinen Gruppe an einem<br />
Wochenende sowohl die Grundlagen<br />
des On- und <strong>Offroad</strong>fahrens als auch<br />
in einem praktischen Teil viel Fahrspaß<br />
vermittelt werden.<br />
■ Das eintägige Basis-Training für Anfänger<br />
oder auch Familienmitglieder, bei<br />
dem niemand überfordert wird. Die Instruktoren<br />
erklären die Funktion und Bedienung<br />
von Low- und High-Range, des<br />
<strong>Offroad</strong>-Schalters und seines Einflusses<br />
auf den Fahrbetrieb oder auch, wie man<br />
mit dem neuen Navigations-System eine<br />
Strecke aufzeichnen kann.<br />
■ Das eintägige Aufbau-Training, das<br />
mehr Sicherheit beim Meistern schwieri -<br />
ger Geländeabschnitte vermittelt. Die erfahrenen<br />
Instruktoren erklären ausführlich<br />
die Funktion und Bedienung von Regelsystemen<br />
und den Einfluss auf den Fahr -<br />
betrieb. Extreme Verschränkungen, Steil -<br />
auffahrten und Niedrigreibwertstrecken<br />
werden Befahren, ebenso Wasserstrecken<br />
durchquert und ein steckengebliebenes<br />
Fahrzeug fachgerecht geborgen.<br />
■ Das zweitägige Profi-Training vermittelt,<br />
wie man seinen Geländewagen<br />
zum Beispiel auf eine Fernreise vorberei -<br />
tet, in wirklich schwierigem Gelände sein<br />
Ziel erreicht, ein umgekipptes Fahrzeug<br />
wieder aufrichtet, sich im Abseits der Zivilisation<br />
bei Pannen wie einem defekten<br />
Kühler oder undichten Reifen selbst hilft<br />
und mit einer Seilwinde auch extreme<br />
Hänge bergauf wie bergab meistert.<br />
Diese Trainings finden alle auf dem<br />
weitläufigen Gelände von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />
<strong>Offroad</strong> bei Biberach im reizvollen Umfeld<br />
der Schwäbischen Alb und in verkehrsgünstiger<br />
Lage nahe der Autobahn<br />
statt. Es ist sowohl die Teilnahme mit der<br />
eigenen G-, GL-, M- oder GLK-Klasse als<br />
auch mit von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> gestellten<br />
Fahrzeugen möglich. Für alle Fahrtrainings<br />
wird der Führerschein Klasse 3/Kl.<br />
B vorausgesetzt, das Aufbau- und Profi-<br />
Training bleibt wegen der benötigten Bodenfreiheit<br />
der G-, GL- und M-Klassen mit<br />
Off road-Pro-Technikpaket vorbehalten.<br />
Bei gestellten Fahrzeugen sind alle Geländewagen<br />
jeweils mit zwei Fahrern besetzt,<br />
alle Fernreisen werden von einem<br />
Service-Fahrzeug begleitet.<br />
Informationsmaterial zu den Reisen und<br />
Fahrtrainings können Interessenten mit<br />
dem Coupon auf Seite 48 anfordern.
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SEPTEMBER 2009<br />
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<strong>Offroad</strong>-Training<br />
Wittenberg<br />
<strong>Offroad</strong>-Party<br />
Biberach<br />
OKTOBER 2009<br />
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DO 29<br />
FR 30<br />
SA 31<br />
<strong>Offroad</strong>-Training<br />
Dorsten<br />
Erlebnis-Reise<br />
Frankreich<br />
Fahrtraining Basic<br />
Biberach<br />
Fahrtraining Aufbau<br />
Biberach<br />
NOVEMBER 2009<br />
SO 1<br />
MO 2<br />
DI 3<br />
MI 4<br />
DO 5<br />
FR 6<br />
SA 7<br />
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SO 29<br />
MO 30<br />
Erlebnis-Reise<br />
Afrika-<br />
Durchquerung<br />
<strong>Offroad</strong>-Training<br />
Biberach<br />
Profi-<br />
<strong>Offroad</strong>-Training<br />
Biberach<br />
JANUAR 2010<br />
FR 1<br />
SA 2<br />
SO 3<br />
MO 4<br />
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DO 7<br />
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SA 30<br />
SO 31<br />
Polarkreis-<br />
Reise<br />
FEBRUAR 2010<br />
MO 1<br />
DI 2<br />
MI 3<br />
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SO 28<br />
Polarkreis<br />
(Fly & Drive)<br />
Polarkreis<br />
(Fly & Drive)<br />
Polarkreis<br />
(Fly & Drive)<br />
MÄRZ 2010<br />
MO 1<br />
DI 2<br />
MI 3<br />
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SA 6<br />
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SA 27<br />
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MO 29<br />
DI 30<br />
MI 31<br />
Exklusiv-Training<br />
Biberach<br />
Exklusiv-Training<br />
Biberach<br />
APRIL 2010<br />
DO 1<br />
FR 2<br />
SA 3<br />
SO 4<br />
MO 5<br />
DI 6<br />
MI 7<br />
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MI 28<br />
DO 29<br />
FR 30<br />
Namibia<br />
(Fly & Drive)<br />
Fahrtraining<br />
Dorsten<br />
Namibia<br />
(Fly & Drive)<br />
Namibia<br />
(Fly & Drive)
MBO-Archiv<br />
SA 1<br />
SO 2<br />
MO 3<br />
DI 4<br />
MI 5<br />
DO 6<br />
FR 7<br />
SA 8<br />
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DI 11<br />
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FR 28<br />
SA 29<br />
SO 30<br />
MO 31<br />
MAI 2010<br />
Namibia<br />
(Fly & Drive)<br />
Exklusiv-Training<br />
Biberach<br />
Exklusiv-Training<br />
Biberach<br />
DI 1<br />
MI 2<br />
DO 3<br />
FR 4<br />
SA 5<br />
SO 6<br />
MO 7<br />
DI 8<br />
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DO 10<br />
FR 11<br />
SA 12<br />
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MO 28<br />
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MI 30<br />
JUNI 2010<br />
Toskana-Reise<br />
DO 1<br />
FR 2<br />
SA 3<br />
SO 4<br />
MO 5<br />
DI 6<br />
MI 7<br />
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FR 9<br />
SA 10<br />
SO 11<br />
MO 12<br />
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MI 14<br />
DO 15<br />
FR 16<br />
SA 17<br />
SO 18<br />
MO 19<br />
DI 20<br />
MI 21<br />
DO 22<br />
FR 23<br />
SA 24<br />
SO 25<br />
MO 26<br />
DI 27<br />
MI 28<br />
DO 29<br />
FR 30<br />
SA 31<br />
JULI 2010<br />
Fahrtraining Basic<br />
Biberach<br />
Fahrtraining Aufbau<br />
Biberach<br />
Fahrtraining Profi<br />
Biberach<br />
AUGUST 2010<br />
SO 1<br />
MO 2<br />
DI 3<br />
MI 4<br />
DO 5<br />
FR 6<br />
SA 7<br />
SO 8<br />
MO 9<br />
DI 10<br />
MI 11<br />
DO 12<br />
FR 13<br />
SA 14<br />
SO 15<br />
MO 16<br />
DI 17<br />
MI 18<br />
DO 19<br />
FR 20<br />
SA 21<br />
SO 22<br />
MO 23<br />
DI 24<br />
MI 25<br />
DO 26<br />
FR 27<br />
SA 28<br />
SO 29<br />
MO 30<br />
DI 31<br />
<strong>Offroad</strong>-Party<br />
Biberach<br />
Persien-Reise<br />
bzw. Peru-Reise<br />
SEPTEMBER 2010<br />
MI 1<br />
DO 2<br />
FR 3<br />
SA 4<br />
SO 5<br />
MO 6<br />
DI 7<br />
MI 8<br />
DO 9<br />
FR 10<br />
SA 11<br />
SO 12<br />
MO 13<br />
DI 14<br />
MI 15<br />
DO 16<br />
FR 17<br />
SA 18<br />
SO 19<br />
MO 20<br />
DI 21<br />
MI 22<br />
DO 23<br />
FR 24<br />
SA 25<br />
SO 26<br />
MO 27<br />
DI 28<br />
MI 29<br />
DO 30<br />
Fahrtraining Basic<br />
Biberach<br />
Fahrtraining Aufbau<br />
Biberach<br />
Fahrtraining Profi<br />
Biberach<br />
OKTOBER 2010<br />
FR 1<br />
SA 2<br />
SO 3<br />
MO 4<br />
DI 5<br />
MI 6<br />
DO 7<br />
FR 8<br />
SA 9<br />
SO 10<br />
MO 11<br />
DI 12<br />
MI 13<br />
DO 14<br />
FR 15<br />
SA 16<br />
SO 17<br />
MO 18<br />
DI 19<br />
MI 20<br />
DO 21<br />
FR 22<br />
SA 23<br />
SO 24<br />
MO 25<br />
DI 26<br />
MI 27<br />
DO 28<br />
FR 29<br />
SA 30<br />
SO 31<br />
Orient-Reise<br />
1001-Nacht<br />
I N T E R N<br />
MO 1<br />
DI 2<br />
MI 3<br />
DO 4<br />
FR 5<br />
SA 6<br />
SO 7<br />
MO 8<br />
DI 9<br />
MI 10<br />
DO 11<br />
FR 12<br />
SA 13<br />
SO 14<br />
MO 15<br />
DI 16<br />
MI 17<br />
DO 18<br />
FR 19<br />
SA 20<br />
SO 21<br />
MO 22<br />
DI 23<br />
MI 24<br />
DO 25<br />
FR 26<br />
SA 27<br />
SO 28<br />
MO 29<br />
DI 30<br />
47<br />
NOVEMBER 2010<br />
Dünen-<br />
Fahrtraining<br />
Sahara<br />
(Fly & Drive)<br />
Dünen-<br />
Fahrtraining<br />
Sahara<br />
(Fly & Drive)<br />
Dünen-<br />
Fahrtraining<br />
Sahara<br />
(Fly & Drive)
48<br />
MBO-Archiv<br />
INFORMATIONSABRUF für das Jahr 2009/2010<br />
Ich bin an folgenden <strong>Offroad</strong>-Fahrtrainigs und -Reisen interessiert und bitte unverbindlich um weitere Informationen:<br />
Reisen und <strong>Offroad</strong>-Training* 2009 (bitte bei ❑ jeweils die gewünschten Informationen ankreuzen)<br />
❑ Erlebnis-Reise Frankreich 10. - 16. Oktober<br />
❑ Erlebnis-Reise Afrika-Durchquerung 31. Oktober - 29. November<br />
<strong>Offroad</strong>-Training 2009 Termine<br />
Wittenberg ❑ 19. September<br />
Dorsten ❑ 03. Oktober<br />
Biberach ❑ 07. November<br />
Reisen und <strong>Offroad</strong>-Training* 2010<br />
Fly & Drive-Reisen<br />
Polarkreis<br />
1. Termin 2. Termin 3. Termin 4. Termin<br />
Namibia<br />
❑ 02. - 07. Februar ❑ 14. -19. Februar ❑ 22. - 27.Februar –<br />
Dünen-Training<br />
❑ 08.-13. April ❑ 15. - 20. April ❑ 22. - 27. April ❑ 29. April - 04.Mai<br />
Reisen<br />
❑ 10. - 15. Nov. ❑ 17. - 22. Nov. ❑ 24. - 29. Nov. –<br />
❑ Polarkreis-Reise 15. bis 24. Januar<br />
❑ Erlebnis-Reise Toskana 13. bis 20. Juni<br />
❑ Erlebnis-Reise Persien bzw. Peru 28. August bis 03. Oktober<br />
❑ Erlebnis-Reise 1001-Nacht 29. Oktober bis 08. November<br />
Basis-<strong>Offroad</strong>-Training 2010 Termine<br />
Biberach ❑ 03. Juli<br />
Biberach ❑ 11. Sept.<br />
Basis-<strong>Offroad</strong>-Training 2009 Termine<br />
Biberach ❑ 24.Okt.<br />
Aufbau-<strong>Offroad</strong>-Training 2009<br />
Biberach ❑ 31. Okt.<br />
Aufbau-<strong>Offroad</strong>-Training 2010 Termine<br />
Biberach ❑ 10. Juli<br />
Biberach ❑ 18. Sept.<br />
Exklusiv-Training 2010<br />
= auch mit gestellter GL-, M-, GLK- oder G-Klasse möglich = Übernachtung im Hotel = Übernachtung im Zelt = Übernachtung in einer Jurte<br />
* Die Reisetermine können sich noch ändern. Detaillierte Informationen werden rechtzeitig vor der jeweiligen Reise zugesandt. **Ausgebucht ❑ = <strong>Offroad</strong>-Erlebnis ❑ = <strong>Offroad</strong>-Abenteuer<br />
Vorname/Nachname Firma<br />
Straße Nr. PLZ/Ort<br />
Telefon/Fax E-Mail<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
Profi-<strong>Offroad</strong>-Training 2009 Termine<br />
Biberach ❑ 14.-15. Nov.<br />
<strong>Offroad</strong>-Party 2009<br />
Biberach ❑ 25.-27. Sept.<br />
Profi-<strong>Offroad</strong>-Training 2010 Termine<br />
Biberach ❑ 17. Juli<br />
Biberach ❑ 25. Sept.<br />
❑ Biberach 13. bis 14. März ❑ Biberach 20. bis 21. März ❑ Biberach 22. bis 23. Mai ❑ Biberach 30. bis 31. Mai<br />
<strong>Offroad</strong>-Party 2009 ❑ Biberach 27. bis 29. August<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong> · Gewerbestraße 10a · D-78345 Moos · Tel.: 0049 (0)77 32 – 97 01 47 · Fax: 0049 (0)77 32 – 97 01 46
MBO-Archiv<br />
Kleinanzeigen<br />
■❚ Fahrzeugverkauf<br />
Verkaufe 230 GE, 463, kurz, EZ 1990,<br />
185.000 km, 5-Gang-Schalter, Barolorot,<br />
G-Kat, ZV, Optik 2001 mit Klarglas, Scheinwerfer,<br />
Blinker/Rückleuchten weiß, 40<br />
mm, ORC Federn, Alufelgen mit 265er<br />
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und Info unter mwalker01@vodafone.de<br />
oder 0172-8332256.<br />
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frei, nicht modifiziert, weitere Teile (Achsen,<br />
Verteilergetriebe usw.), viele Neuteile,<br />
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(218kW), 133.000 km, 2. Hand, Brillantsilber-Metallic,<br />
Leder schwarz, Schiebedach,<br />
Klima, Standheizung, Sitzheizung<br />
4-fach (vorn und hinten), Anhängekupplung,<br />
Auto-Pilot System APS, Ultraschall<br />
Rückfahrhilfe, verstärkte Federn Hinterachse,<br />
Schlechtwege-Stoßdämpfer Hin -<br />
ter achse, Tankschutz, Stauboxen, Zusatz -<br />
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130.000 km, 1. Hand, Flintgrau-Metallic,<br />
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beheizt, Anhängerkupplung,<br />
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abgedunkelte Scheiben, Soundsystem,<br />
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08031-33562 oder 0171-7416924,<br />
Mail: info@reinigung-ehren boeck.de<br />
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@vodafone.de oder 0172-8332256.<br />
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0171-5295694 oder per Mail: ditt<br />
mar@weber-bau-laufenburg.de
50<br />
MBO-Archiv<br />
IMPRESSUM<br />
Der Titel „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ ist<br />
lizenziert durch die Daimler AG.<br />
■ Anzeigen, Verlag und Herausgeber:<br />
TUFA GmbH<br />
Gewerbestraße 10a<br />
D-78345 Moos<br />
Telefon 0049 (0) 77 32 – 97 01 47<br />
Telefax 0049 (0) 77 32 – 97 01 46<br />
e-Mail: offroad.mercedes-benz@tufa.de<br />
Internet: www.offroad.mercedes-benz.de<br />
■ Chefredakteur: Martin Breuninger<br />
■ Redaktionsmitglieder:<br />
Susanne Breuninger,<br />
Simone Klingler, Björn Gärttling.<br />
■ Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Mathias Paulokat, Gerhard Prien,<br />
Kai Sippel.<br />
■ Titelfoto und Fotos:<br />
DC-Media, Mathias Paulokat, Martin<br />
Breuninger, Magna Steyr AG, Gerhard<br />
Prien, Axel Götz, Kai Sippel, Vebeg<br />
GmbH.<br />
■ Grafik und Layout: Paul Kozak<br />
■ Druck:<br />
Mareis Druck<br />
Zeiss-Straße 8<br />
D-89264 Weißenhorn<br />
■ Rechte: Die Redaktion behält sich vor,<br />
Leserbriefe in gekürzter Form zu ver öf -<br />
fent lichen. Für eingesandte Ma nus krip te<br />
und Fotos übernimmt die Redak tion keine<br />
Haftung. Der Inhalt von Bei trä gen entspricht<br />
der Meinung des Autors und ist<br />
von der Redaktion nicht zu vertreten.<br />
„<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ er scheint vier -<br />
mal im Jahr. Der Abdruck ist – auch aus -<br />
zugs weise – nur mit schriftlicher Ge neh -<br />
mi gung des Verlags gestattet. Auf das Er -<br />
scheinen besteht kein Rechtsan spruch.<br />
Alle in dieser Ausgabe angegebenen Preis -<br />
angaben beziehen sich auf den deutschen<br />
Markt.<br />
Das Abonnement<br />
DIE LEISTUNGEN<br />
■ Vier Magazine „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ im Jahr per Post frei Haus.<br />
■ Kostenlose private Kleinanzeigen in der Zeitschrift und auf den Internet -<br />
seiten von „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“.<br />
■ Preisvorteile für die von „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ in Deutschland<br />
angebotenen eintägigen Fahrtrainings.<br />
■ Kostenlose Beratung bei allen technischen Fragen zur GLK-, M-, GL- und<br />
G-Klasse oder bei der Reisevorbereitung.<br />
ABONNEMENT-ANTRAG<br />
■ Ich möchte künftig das Magazin „<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong>“ viermal im Jahr zu -<br />
gesandt bekommen. Das Abonnement kostet jährlich 65,– Euro (inkl. MwSt.)<br />
und kann jeweils zum 31. Dezember gekündigt werden. Der Beitrag wird anteilig<br />
zu den noch erscheinenden Heften des laufenden Kalenderjahres berechnet.<br />
Die Rechnung und die Magazine sollen an die unten aufgeführte Anschrift gesendet<br />
werden.<br />
c Herr c Frau c Firma<br />
Vorname Nachname Geburtsdatum<br />
Straße PLZ Ort<br />
Telefon Fax/E-Mail Mobil-Telefon<br />
Ich fahre eine: c GL-Klasse c M-Klasse c GLK-Klasse c G-Klasse<br />
Baujahr: Fahrzeug-ID-Nr.:<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
■ Widerrufsrecht: Mir ist bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung<br />
beim Verlag (TUFA GmbH, Gewerbestraße 10a, D-78345 Moos) schriftlich oder durch Rück sendung der<br />
erhaltenen Zeitschrift widerrufen kann. Maßgeblich ist der Tag der Absendung. Ich bestätige das mit<br />
meiner zweiten Unterschrift.<br />
Ort, Datum Unterschrift
MBO-Archiv<br />
FILDERSTADT-BERNHAUSEN<br />
TRAVEL CENTER<br />
Plieninger Straße 21, 70794 Filderstadt<br />
Position: N 48° 40.921‘ E 009° 13,110’<br />
Ö� nungszeiten:<br />
Mo-Mi: 10:00-19:00<br />
Do-Fr: 10:00-20:00<br />
Sa: 9:30-17:00<br />
����������������������������<br />
STUTTGART<br />
TRAVEL STORE<br />
Schmale Straße 9, 70173 Stuttgart<br />
Position: N 48° 46,491‘ E 009° 10,59 5’<br />
Ö� nungszeiten:<br />
Mo-Mi: 10:00-19:00<br />
Do-Fr: 10:00-20:00<br />
Sa: 10:00-18:00<br />
ULM<br />
TRAVEL STORE<br />
Hafenbad 17, 89073 Ulm<br />
Position: N 48° 23,998‘ E 009° 59,619‘<br />
Ö� nungszeiten:<br />
Mo-Mi: 9:30-18:30<br />
Do-Fr: 9:30-19:00<br />
Sa: 9:30-17:00<br />
Reise-Ausrüstung<br />
Dachzelte<br />
Schlafsäcke<br />
Expeditionsausrüstung<br />
Bike-Zubehör<br />
GPS-Navigation<br />
Satelliten-Telefon<br />
Outdoor-Bekleidung<br />
Trekkingschuhe<br />
Rucksäcke<br />
Autofähren weltweit<br />
Bergsport<br />
Bücher<br />
432 Seiten-Katalog<br />
kostenlos!<br />
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Fax: 07 11 70 96-770<br />
www.woick.de<br />
METZINGEN<br />
OUTLET CENTER<br />
Stuttgarter Straße 45/1, 72555 Metzingen.<br />
Position: N 48° 32,423´ E 009° 16,681’<br />
Ö� nungszeiten:<br />
Mo-Fr: 9:30-19:00<br />
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