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Hochschulen als Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung

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und/o<strong>der</strong> verbilligt wird, sind denkbar. Dabei handelt es sich in vielen Fällenum qualitativ o<strong>der</strong> technologisch hochwertige Leistungen.Diese Effekte <strong>der</strong> Leistungserstellung sind einerseits unweigerlich, an<strong>der</strong>erseitsaber kein Spezifikum von <strong>Hochschulen</strong>. Sie entstehen dem Grundenach ebenso im Umfeld einer größeren Behörde o<strong>der</strong> einer Unternehmensnie<strong>der</strong>lassung.An<strong>der</strong>s dagegen die Effekte <strong>der</strong> Leistungsabgabe, um die es im Laufe diesesTages primär gehen wird: Sie sind weitestgehend hochschulspezifisch, stellensich wie folgt dar:Erstere bezeichnen das Ausmaß, in dem die Erfüllung <strong>der</strong> eigentlichen Aufgaben<strong>der</strong> Hochschule in <strong>der</strong> Region ökonomisch wirksam wird, d.h. in demsich ihre Forschungs-, Lehr- und Weiterbildungsaktivitäten in ihrem Einzugsbereichnie<strong>der</strong>schlagen. Damit erfasst die Leistungsabgabe die eigentlichen'Produkte', den Output einer Universität. Diesen zu ermitteln, wäresowohl aus bildungsökonomischer wie aus Wachstumstheoretischer bzw.regionalökonomischer Perspektive von erheblichem Interesse. Allerdings ist- neben methodischen Problemen - mit einer solchen Untersuchung eineextrem aufwendige Datenerhebung verbunden, die im Rahmen <strong>der</strong> vorgenommenenUntersuchung nicht zu leisten war.Als Hochschulregion wurden in dieser Untersuchung die Stadt und <strong>der</strong>Landkreis Kaiserslautern gewählt. Alternative Möglichkeiten wären dieBeschränkung auf die Stadt Kaiserslautern o<strong>der</strong> die Erweiterung auf diegesamte Region Westpfalz gewesen. Ausschließlich die Stadt Kaiserslauternzur räumlichen Bezugsgröße zu machen, hätte jedoch unberücksichtigt gelassen,dass einige <strong>der</strong> Beschäftigten eben nicht dort, son<strong>der</strong>n in umliegendenOrten wohnen. Darüber hinaus beschränken sich auch die Beschaffungsausgabenkeineswegs auf in <strong>der</strong> Stadt ansässige Unternehmen. Vielmehrwären es gerade diese Ausgaben gewesen, die die Ausdehnung auf die gesamteWestpfalz nahegelegt hätten. Da sich aber die Konsumausgaben <strong>der</strong>Beschäftigten und <strong>der</strong> Studierenden auf die Stadt und den Landkreis Kaiserslauternkonzentrieren, wurde dieser mittlere Einzugsbereich <strong>als</strong> Hochschulregiondefiniert.Der zeitliche Rahmen <strong>der</strong> Untersuchung sind die Jahre 1992 bis 1996. EinFünfjahreszeitraum gewährleistet, dass zufällige und einmalige Ereignissedie Resultate nicht verzerren. Auf den Einbezug von 1997 wurde verzichtet,weil viele Daten noch nicht verfügbar sind. Dabei wird im Text vorwiegendauf das Jahr 1996 Bezug genommen, bei größeren Schwankungen <strong>der</strong> jeweiligenGröße im Fünfjahreszeitraum wird versucht, diese zu begründen.33

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