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Hochschulen als Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung

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ten geschieht durch solche tragfähigen Allianzen und Netzwerke zwischenUniversität und Unternehmen. Allerdings müssen die Netzwerke auch in denZeiten längerfristig belastbar sein, in denen sich die wirtschaftlicheGroßwetterlage nicht so erfolgversprechend darstellt. Am Beispiel <strong>der</strong>Informations- und Kommunikationstechnik, aber auch des Maschinenbaus,erfahren wir im Moment die Konsequenzen einer Beschäftigungspolitik, dieeher auf kurzfristige Perspektiven ausgerichtet ist. Die Deckung des<strong>der</strong>zeitigen Bedarfes an IT-Spezialisten und -Ingenieuren, wäre weitauseinfacher zu erreichen, wenn unsere Partner in <strong>der</strong> Industrie vor einigenJahren unsere Absolventen auf halben Stellen "geparkt" hätten und dieUniversitäten die Absolventen in <strong>der</strong> Zwischenzeit zur Promotion geführthätten. Der heutige Bedarf ließe sich schneller und effektiver bedienen.Erfolgreiches Arbeiten in einer durch Wettbewerb, Arbeitsteiligkeit undKooperation geprägten Berufswelt setzt neben den fachlichen Fähigkeiten inwachsendem Maße Kommunikations- und Teamfähigkeit, Leistungs- undVerantwortungsbereitschaft und Führungseigenschaften voraus. Den Erwerbdieser Kompetenzen müssen die Fakultäten durch das Angebot entsprechen<strong>der</strong>Lehrveranstaltungsformen för<strong>der</strong>n (Praxisprojekte im Verbund mit <strong>der</strong>Industrie, selbständiges Arbeiten in Kleingruppen, Präsentationen, etc.).Praxisorientierung soll in jedem Fall integraler Bestandteil von Lehrveranstaltungensein, z.B. praxisorientierte Projekte, Einbeziehung externer Lernortewie Betriebserkundungen, Exkursionen etc.Der Praxisbezug, den die Studierenden in ihrem Studium erfahren können,stellt ein zentrales Moment <strong>der</strong> notwendigen laufenden Anpassung des Studienangebotesan verän<strong>der</strong>te wissenschaftliche wie gesellschaftliche Bedingungendar. Er kann optimal nur über eine reale Betriebspraxis <strong>der</strong> Studierendenauf ihren künftigen Arbeitsfel<strong>der</strong>n bereits während des Studiumshergestellt werden.Zwei Initiativen <strong>der</strong> Technischen Universität Berlin will ich hier beispielhafterwähnen: das "Center für Wandel und Wissensmanagement" und das "CareerCenter" <strong>der</strong> TU Berlin.Das an <strong>der</strong> Fakultät Wirtschaftswissenschaften angesiedelte "Center fürWandel- und Wissensmanagement" bietet in Zusammenarbeit <strong>der</strong> SiemensAG und <strong>der</strong> DaimlerChrysler AG in einer dreistufigen Struktur den Studierendenfolgende Dienstleistungen an:43

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