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10 VG Mammendorf Nr. 161 |Freitag, 16. Juli 2010 Baukunst und Klostergarten interessant kombiniert Adelshofen – Der Seniorenausflug der Pfarrgemeinde Adelshofen-Nassenhausen führte im Juni zum Kloster Gars am Inn. Hierzu hatte die Seniorenbeauftragte Angela Eibl eingeladen. Im vollbesetzten Braumüller-Bus begann die Fahrt über München zum Redemtoristenkloster in Gars am Inn, wo wir dann gegen 10.30 Uhr von Peter Gasteiger, einem weltlichen Mitarbeiter der Klostergärtnerei, recht herzlich empfangen wurden. Peter Gasteiger, der durch seine tiefgreifenden Kenntnisse in der Geschichte des erstmalig im Jahre 786 unter Herzog Tassilo gegründeten Klosters überzeugte, führte uns anschließend durch den neu angelegten äußeren Klostergarten in die Kloster- und Pfarrkirche Gars. Ursprünglich waren in Gars Benediktiner, von 1122 bis 1803, dem Jahr der Auflösung im Zuge der Säkularisation in Bayern, war das Kloster ein Augustiner-Chorherrenstift. Seit dem Jahr 1858 ist es ein Redemptoristenkloster. Von 1907 bis 1973 war in Gars eine philosophisch-theologische Hochschule für die Re- demptoristen der Münchner Ordensprovinz untergebracht. Im Gebäudekomplex befinden sich auch Unterrichts- und Verwaltungsräume eines staatlichen Gymnasiums sowie ein Institut für Lehrerfortbildung. In der Klosterkirche befindet sich das Grab des 1988 selig gesprochenen Redemptoristen Kaspar Stangassinger. Kloster und Kirche in Gars sind neben der Münchner Theatinerkirche eines der größten und bedeutendsten Bauunternehmen Altbayerns unmittelbar nach dem 30-jährigen Krieg. Das Altarbild von der Aufnahme Mariens in den Himmel, von Herzog Albrecht gestiftet, vom Hofmaler Karl Pfleger gemalt, wurde 1663 nach Gars gebracht. Im Anschluss ging es dann in den Kräutergarten, der im Rahmen von Umbaumaßnahmen des Kloster aus dem ehemaligen Novizengarten neu gestaltet wurde. Es entstand ein harmonisch ausgewogener und einheitlicher Garten, der die alte klösterliche Gartenkul- tur wieder aufgreift und weiter entwickelt (siehe auch Bild). Mittelpunkt dieses Gartens bildet der mit Wasser gefüllte Brunnen. Zu diesem Brunnen führen kreuzförmig aus den vier Himmelsrichtungen die Wege und teilen so den Garten auf. Die Beete, die durch diese kreuzförmige Wegführung entstanden, wurden wiederum durch Seitenwege geteilt, die sich kreisförmig um den Brunnen anordnen. Im innersten Ring wachsen die verschiedensten einjährigen Blumen und die jahreszeitlich neu gestaltet werden. Der zweite Ringkreis beinhaltet die verschiedensten Kräuter und Gewürze. Der dritte Ring ist den Mariensymbol-Pflanzen gewidmet, denn er ist mit Pflanzen angelegt, die auf Maria, die Patronin der Pfarr- und Klosterkirche hinweisen. Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, wie die Iris, Pfingstrose, Maiglöckchen und Veilchen, die durch ihre Symbolik auf Maria hinweisen. Im äußeren Beet finden sich alte historische und fast vergessene Bauerngartenblumen und Stauden mit einer Buchsbeet- einfassung. Nach der Führung durch den Kräutergarten, der mit seiner Einteilung und dem Pflanzenreichtum an Stauden, Blumen und Kräutern sicherlich auch als Anregung für die Gestaltung des eigenen Gartens diente, bestand die Möglichkeit, das eine oder andere Pflänzchen in der angeschlossenen Klostergärtnerei zu erwerben. Anschließend ging es weiter nach Pfaffing, ins Restaurant Pfaffinger Hof, wo das vorbestellte Mittagessen bereits wartete. Neben dem Restaurant, das an einem wunderschönen Dorfplatz liegt, konnte man auch noch ein wenig spazieren gehen und dabei die Pfarrkirche St. Katharina besichtigen. Das Gruppenfoto entstand am Treppenaufgang der Kirche. Das nächste Ziel, schon in Richtung Heimat, war dann Rott am Inn, wo man neben der Kirche auch die Gruft von Franz Josef Strauß besichtigen konnte. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Ort ging es dann mit einem kurzen Zwischenstopp in Bergkirchen zum Ausklang des Tages zurück nach Adelshofen. FOTO: TB Kreativ auf den Spuren des „Blauen Reiters“ gewandelt Jesenwang – Seit Februar drehte sich in der Schule Jesenwang unter der Federführung von Susanne Mieslinger alles um die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“. Im fächerübergreifendenUnterricht lernten die Kinder „den neuen Weg in der Kunst“ (Jawlensky) kennen und be- Aufkirchner Str.2·82216 Maisach Telefon 08141/9 58 01 Maisach@DerReiseladen.com schäftigten sich intensiv mit ausgewählten Künstlern der Gruppe. Dabei kamen nicht nur die Malerei, sondern auch andere Kunstformen wie Bewegung und Musik zum Tragen. Am 25. und 26. Juni war es dann soweit: Die Schülerwerke wurden in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Schon am frühen Morgen bildete das Quartett um den Münchener Jazz- und Klassik-Kontrabassisten, Cellisten und Komponisten Henning Sieverts einen ersten Glanzpunkt. In der Aula der Schule setzten die Musiker die leuchtende Farbigkeit des „Blauen Reiters“ in musikalische Farben um und begeisterten das junge Publikum. Am späten Nachmittag setzte die Arbeitsgemeinschaft „Musik und Bewegung“ die Wirkung von Farben in tänzerische Ausdrucksweisen um. So wurde zum Beispiel das Temperament der Farbe Rot in Form eines Tangos dargebracht. Blau als Farbe der Ruhe und Weite fand ihren Ausdruck in akrobatischen Elementen, die Frische von Gelb wurde mit Reifen und Tüchern symbolisiert. So eingestimmt begaben sich zahlreiche Besucher auf Entdeckungstour. Dass die Farben und Gegenstände anders aussehen können als in der Wirklichkeit, zeigten die Schülerwerke, die Kandinsky nachempfunden wurden. Im Ausstellungsraum des Künstlers Paul Klee fand man sich in einem Rosengarten wieder, bei Franz Marc konnte sich der Besucher in die Welt der Tiere hineinfinden. Bei Gabriele Münter erfuhr man, dass ein Portrait neben der äußeren Erscheinung auch innere Befindlichkeit widerspiegelt. So wurden die Schüler mit ihrem Lieblingsspielzeug fotografiert. Von Jesenwang nach Tunesien ging es im Raum von August Macke. Hier tauchte man in die besondere Farbigkeit und Atmosphäre des Orients ein. Gabriele Münters „Blick aufs Gebirge“ wurde von der Klasse 4a eindrucksvoll nachempfunden. FOTO: TB Neben den Schülerwerken „Der Eselreiter“ oder „Markt in Tunis“ ließ sich auch ein frühes Werk von Schulrat Hans-Karl Grünauer zum Das Quartett um den Münchener Musiker Henning Sieverts setzte die Farbigkeit des „Blauen Reiters“ in musikalische Farben um. FOTO: TB Thema Macke bestaunen, das er freundlicherweise der Schule als Leihgabe zur Verfügung gestellt hat. Die vielen Besucher waren beeindruckt von der hohen Qualität, mit der die Kinder dieser künstlerischen Herausforderung begegneten. Mieslinger und ihren Kolleginnen ist es gelungen, die Schüler zu einem ganzheitlichen Kunstverständnis hinzuführen. Die kindliche unvoreingenommene Begegnung mit Kunst verblüffte. Der schulinternen Zielsetzung einer umfassenden Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit der Kinder wurde man durch dieses Projekt nachhaltig gerecht.
Nr. 161 |Freitag, 16. Juli 2010 Schattige Wanderung Mittelstetten – Anfang Juni fand sich eine Gruppe hitzebeständiger Wanderer ein, um mit dem Verein Dorfbelebung Mittelstetten über die Bergsiedlung, den Panoramaweg und durch das Große Holz nach Längenmoos zu wandern. Dort wurde unter einem Schatten spendenden Lindenbaum eine kurze Verschnaufpause eingelegt, bevor die Tour über den Steinweg und das Schlossfeld weiter nach Günzlhofen führte. Nach einem kurzen Anstieg am Waldrand des Ortes spendete der Wald kühlenden Energie sparen bis zu 78%* Klappex ® Fenster mit Thermo-Rolladen ! *im Rolladenkastenbereich Fenster-GmbH Tel.08144/92 000 Ausstellung Jesenwanger Straße 52 82284 Grafrath • Elektroinstallation • Beleuchtungstechnik • Elektroheizung • Antennenbau Schatten auf dem weiteren Weg Richtung Hanshofen. Beim dortigen Reiterhof angekommen, gab es für die Wanderer nebst Kaffee auch ein Kuchenbuffet. Nach dieser leckeren Stärkung ging die Gruppe an Pferdekoppeln vorbei in den Holzbrunnerwald, wo die im Jahr 1921 gefasste Quelle der ersten Vogacher Wasserversorgung besichtigt wurde. Der Rückweg führte den Katzenbach entlang nach Mittelstetten, wo die Wanderer gegen 17.30 Uhr gut gebräunt und bestens gelaunt eintrafen. FOTO: TB Weissbier-Fanclub Am Samstag, 28. August, geht der Weissbier-Fanclub Mammendorf auf große Fahrt. Es geht mit dem König-Ludwig- Weissbier-Floss auf den schönen Neckar bei Stuttgart. Abfahrt ist um 7Uhr in Mammendorf und um 7.15 Uhr in Fürstenfeldbruck. Zum Programm gehören Bus- und Floßfahrt sowie sämtliches Essen und Getränke auf dem Floß. Für gute Stimmung ist natürlich auch bestens gesorgt. Die Ankunft im Landkreis ist für etwa 19 Uhr geplant. Anmeldungen nimmt Josef Blum unter Telefon 08145/6262 entgegen. Dort erfahren Sie auch alle weiteren Einzelheiten, etwa zum Fahrpreis. Infos gibt es ebenso auf der Internetseite www.weissbierfanclub-mammendorf.de autorisierter Fachhändler Kundendienst und Verkauf • SAT-Anlagen • Netzwerkverkabelung • Haushaltsgeräte • Großküchengeräte Dünzelbach 115 82272 Moorenweis Telefon 08146/72 82 Fax 08146/72 24 Adelshofen –Große Begeisterung herrschte in Kindergarten Adelshofen kürzlich für das Projekt-Thema Bauernhof. Bei einem Besuch auf dem Hof von Sonja Schlemmer konnten die Kinder die Tiere und Arbeit auf dem Bauernhof hautnah erleben. Aug in Auge mit den Kühen auf dem Futtertisch, Kälbchen streicheln, frisch gelegte Eier suchen, beim Melken zuschauen und auf dem Bulldog sitzen –der Hof bot für die Kleinen richtige Abenteuer und Frau Schlemmer beantwortete geduldig alle Fragen. Zum Anschluss durften die Kinder frische Milch mitnehmen in den Kindergarten, wo Schwester Maria ein Butterfass vorbereitet hatte, in dem die Kinder selbst Butter rühren konnten. Zusammen mit einer Scheibe frischen Brotes schmeckte dann die Brotzeit ganz besonders gut. FOTOS (2): HEININGER VG Mammendorf 11 Große Tiere direkt im Blick Das Fest zum fünfjährigen Bestehen von Spende aus Geburtstagsfeier Doris´ Laderl in Adelshofen, in der Nassenhausener Straße 2, war ein schöner Erfolg. Viele Gäste und Stammkunden kamen zum Feiern und füllten beim Kuchenessen und beim Kauf der Tombolalose die Spendenbox. Den gesamten Erlös in Höhe von 450 Euro teilte Doris Kobarschik (Mitte li.) unter drei Adelshofer Institutionen auf: Je 150 Euro bekamen die Freiwillige Feuerwehr Adelshofen, vertreten durch den Vorsitzenden Wolfgang Merkel (hinten Mitte), der Kindergarten unter Leitung von Schwester Maria (rechts) und die Kinderkrippe, für die Petra Kailing (2.v.re.) mit ihren Kindern zur Spendenübergabe kam. Die Feuerwehr will das Geld für die Restaurierung der Vereinsfahne einsetzen, die Krippe steuert es der Gartengestaltung bei und der Kindergarten braucht dringend ein Bindegerät. FOTO: HEININGER
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