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VG Mammendorf

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Nr. 161 |Freitag, 16. Juli 2010<br />

Adelshofen –Ein Hingucker<br />

war die Kunstausstellung des<br />

Künstlerkreises Adelshofen<br />

mit dem Thema „Sowieso“<br />

auf alle Fälle, auch wenn<br />

durch die widrigen Wetterbedingungen<br />

die Leute nicht gerade<br />

in Scharen zur Freilicht-<br />

Kunstausstellung gelockt<br />

wurden. Bürgermeister Michael<br />

Raith und Gerd Gruber<br />

eröffneten die Ausstellung am<br />

Sonntag, 13. Juni.<br />

Hans Peter, Keramiker aus<br />

Olching zeigte eindrucksvoll<br />

die verschiedenen Arbeitsschritte<br />

bei der Raku- Brenntechnik.<br />

Die auf Erfahrung<br />

basierenden und entscheidenden<br />

Arbeitsvorgänge werden<br />

durch eine dementspre-<br />

<strong>VG</strong> <strong>Mammendorf</strong> 9<br />

Aufjeden Fall und Sowieso ein Hingucker<br />

chende Farbenvielfalt bei der<br />

Keramik sichtbar.<br />

Simone Ari setzte mit den<br />

Titel „Leben“ eine Metallcollage<br />

mit Ketten getriebene<br />

Zahnräder den Lebenslauf eines<br />

Menschen gleichend um.<br />

Barbara Buchwald-Stummer<br />

nahm die griechische Mythologie<br />

mit „Arachnophobie<br />

oder Eurodiscusion“ zum<br />

Vorwand, um auf das europäische<br />

und griechische Finanzdesaster<br />

und auf die Euroselbstbedienmentalitäthinzuweisen.<br />

Gerd Gruber setzte mit<br />

Holzobjekt „Schrei über die<br />

geschundene Umwelt und<br />

Natur“ den Besucher auf einen<br />

Stuhl, um sich mit einem<br />

Die Teilnehmer an der Kunstausstellung (v.l.): Gerd Gruber,<br />

Veit-Peter Walther, Bente Walther, Barbara Buchwald-Stummer,<br />

Lydia Kafka, Albert Multerer, Simone Ari, Sabine Kinder<br />

und Horst Langer. FOTO: TB<br />

Schrei oder mit mehreren Gehör<br />

zu verschaffen.<br />

Bürgermeister Michael<br />

Raith setzte gleich diesen<br />

Schrei mit mehreren Gemeindemitgliedern<br />

in die Tat um.<br />

Lydia Kafka präsentierte<br />

die „Glücksfrau“ in kaltem<br />

Nirosta-Stahl mit Hufeisenbrust.<br />

Sabine Kinder setzte in den<br />

noch jungen Linden 13 mal<br />

„Windflattern“ mit Botschaften<br />

aus.<br />

Klaus Kühnlein wies mit<br />

Augenzwinkern mit der Botschaft<br />

„passt sowieso ned<br />

zam“ auf die Unterschiedlichkeit<br />

von Mann und Frau hin.<br />

Horst Langer bewies mit<br />

seinen Skulpturen, Schwingen,<br />

im Wind, Mehrfach und<br />

Golf 4, dass auch aus Eisenschrott<br />

gefertigte Skulpturen<br />

eine gewisse Leichtigkeit vermitteln<br />

können.<br />

Albert Multerer setzte einen<br />

Marterpfahl in Mitte<br />

mehrere filigraner aus Eisenstäben<br />

geschmiedeter Figuren<br />

deren Arme nach oben gestreckt,<br />

besseres Wetter herbei<br />

sehnen.<br />

Bente Walther konnte<br />

durch, in die Fenster im<br />

Pschorrstadel eingepassten<br />

Bilder Frau im Fenster, Vogelperspektive<br />

und Katzentrio,<br />

geheimnisvolles Leben<br />

in die alten Gemäuer bringen.<br />

Veit-Peter Walther hat sich<br />

Bürgermeister Michael Raith (sitzend) und einige Bürger setzten<br />

das Holzobjekt von Gerd Gruber, „Schrei über die geschundene<br />

Umwelt und Natur“, gleich praktisch um. FOTO: TB<br />

mit seinen Objekten eingeschossen<br />

auf die gelbschwarze<br />

Koalition, besonders auf<br />

Westerwelle mit seinen Titeln<br />

„kleiner Mann was nun“ oder<br />

„wenn eine Flasche zum<br />

Geist wird“ oder bei einem<br />

nicht mehr bespielbarem<br />

Kickerspiel gelb-schwarz eingefärbt,<br />

mit einer untergeschobenen<br />

Kiste voller Scherben<br />

unter dem Titel „Team<br />

schwarz-gelb Germany“.<br />

Auch sein an die Stadeltüre<br />

genagelten Ablass mit dem<br />

Konterfei von Bischof Mixa<br />

und Auflagenzetteln ließ keine<br />

Fragen offen.<br />

Dabei wurde für den<br />

Pschorrstadel von den Künstlern<br />

bei der Kunstausstellung<br />

wieder gesammelt. Gerd Gruber<br />

konnte Bürgermeister<br />

Raith 150 Euro als Beitrag für<br />

das noch ausstehende Baugutachten<br />

über den Pschorrstadel<br />

übergeben. Das Baugutachten<br />

wäre wichtig, um<br />

eventuell die Begehbarkeit<br />

oder durch geringe Baumaßnahmen<br />

den Stadel für die<br />

Öffentlichkeit wieder zugänglich<br />

zu machen. Der Stadel<br />

wäre für Kunstausstellungen<br />

oder weiter für die unterschiedlichstenVeranstaltungen<br />

gut geeignet, meinen die<br />

Künstler.<br />

Fliegerfest zum Thema Luft: Kinder über den Wolken<br />

Hattenhofen –Ein Fliegerfest<br />

feierten alle Kinder und Eltern<br />

des Kindergartens „Löwenzahn“<br />

in Hattenhofen am 3. Juli.<br />

Ausgehend vom Projektthema:<br />

„Luft“ entwickelten die<br />

Kinder gemeinsam mit ihren<br />

Kindergärtnerinnen konkrete<br />

Vorstellungen von der Fliegerei<br />

und was sie ihren Eltern davon<br />

beim Sommerfest zeigen<br />

wollten.<br />

Nach etlichen Kinderkonferenzen<br />

und mit Abstimmungen<br />

einigten sich die Kinder auf unterschiedlicheBildungsbereiche<br />

des Bayerischen Bildungs-<br />

und Erziehungsplanes. Jedes<br />

Kind hatte die Möglichkeit,<br />

sich entsprechend seiner Interessen<br />

und Neigungen in die<br />

Aktionsgruppen einzubringen.<br />

Es entstand eine Rahmengeschichte,<br />

in die die verschiedenen<br />

Aktionen der Kinder eingebaut<br />

wurden. Heraus kam<br />

ein bunt gefächertes Programm<br />

mit Gedichten, Tänzen, Akrobatik<br />

und Gesang, das Groß<br />

und Klein verzauberte.<br />

Dem Team des Kindergartens<br />

wurde die erfolgreiche<br />

Teilnahme am Sprachberatungsprogramm<br />

durch das<br />

Landratsamt mit der Zertifikatsübergabe<br />

bescheinigt.<br />

„Kinder in ihrer Sprachentwicklung<br />

zu unterstützen ist<br />

uns ein wichtiges Anliegen, das<br />

vom Team des Kindergartens<br />

in bester Weise bei diesem Fest<br />

umgesetzt wurde“, erklärte die<br />

Kindergartenleiterin Birgit<br />

Nitschke.<br />

Ein Höhepunkt des Festes<br />

war auch die feierliche Übergabe<br />

eines Zertifikates zum<br />

Sprachberatungsprogramm<br />

des Sozialministeriums durch<br />

die Kindergartenaufsicht des<br />

Landkreises Fürstenfeldbruck,<br />

Frau Hornsteiner. Das Team<br />

des Kindergartens freut sich<br />

besonders über diese in vielen<br />

Stunden erarbeitete Auszeich-<br />

Planung ·Beratung ·Elektroinstallation<br />

Industriemaschinen-Installation<br />

Photovoltaik ·Solarthermanlagen<br />

Schwachstromanlagen<br />

Einbruchmeldeanlagen ·Feuermeldeanlagen<br />

Video-Überwachungsanlagen<br />

EIB-Busanlagen<br />

nung und kann die neu gewonnenen<br />

Aspekte zur Sprache gut<br />

in ihr Kindergartenkonzept<br />

einbringen. FOTOS (2): TB<br />

ELEKTROANLAGENBAU<br />

82272 Moorenweis ·Bergstr. 2·Tel. 08146/1255 ·Fax 08146/7454

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