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Recruiting Trends - Ein Rückblick auf 10 Jahre.

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18 – <strong>Ein</strong> <strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Recruiting</strong> <strong>Trends</strong><br />

Trend 5<br />

Netzwerkrekrutierung<br />

<strong>Ein</strong>er der interessantesten und grundlegendsten <strong>Trends</strong> der letzten <strong>Jahre</strong>, der gleichzeitig auch eine Art Brü-<br />

cke zwischen Bewerbermanagementsystemen (Trend 4) und Zielgruppenorientierung und Social Media<br />

(Trend 6) darstellt, ist die Nutzung von „Netzwerken“ zur Mitarbeitergewinnung. Die Grundidee der Netzwerkmetapher<br />

liegt darin, über soziale Interaktionsstrukturen direkter und „besser“ Kandidaten attrahieren<br />

und ansprechen zu können. Netzwerke können dabei durch elektronische Plattformen unterstützt werden<br />

(z. B. LinkedIn), sind aber zuvorderst Gruppen, deren Mitglieder Gemeinsamkeiten haben. So sind ehemalige<br />

Mitarbeiter eines Unternehmens dessen Alumni-Netzwerk, das sich gut eignet für Boomerang-Hires,<br />

also Wiedereinstellungen bewährter ehemaliger Mitarbeiter. Andere Netzwerke können aus Hochschulkooperationen<br />

resultieren. Auch nicht eingestellte aber trotzdem attraktive Bewerber können in einem Talent-Pool<br />

gesammelt und an das Unternehmen gebunden werden, bis eine weitere Stelle frei wird.<br />

Hierzu ist es nötig, Bewerberdaten über den eigentlichen Bewerbungsprozess hinaus zu speichern. In den<br />

„<strong>Recruiting</strong> <strong>Trends</strong> 2006“ geschah dies bereits bei 56,1 Prozent der Unternehmen, wobei in der Regel nur<br />

die Personal- und nicht die Fachabteilungen Zugriff haben.<br />

In einem nächsten Schritt wurden diese Datenbanken um bestehende Mitarbeiter erweitert. Die Speicherung<br />

von Mitarbeiterprofilen in einer Datenbank soll ein Katalysator für interne Stellenbesetzungen sein, die<br />

im Vergleich zur externen Füllung einer Vakanz deutlich kostengünstiger sind und helfen könnten, die Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter mit den Karrieremöglichkeiten im Unternehmen zu steigern. Das kann dazu führen,<br />

dass Mitarbeitern vermehrt interessante Tätigkeiten im Unternehmen angeboten werden und diese dadurch<br />

größere Karrierechance sowohl <strong>auf</strong> dem internen als <strong>auf</strong> dem externen Arbeitsmarkt sehen. Aktuell geht die<br />

Mehrheit der Arbeitnehmer davon aus, dass der externe Arbeitsmarkt die größeren Chancen bietet, sich persönlich<br />

weiterzuentwickeln. Die „<strong>Recruiting</strong> <strong>Trends</strong> 2009“ zeigten, dass 40,4 Prozent der deutschen Großunternehmen<br />

die Profile ihrer Mitarbeiter in einer Datenbank speichern.

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