Recruiting Trends - Ein Rückblick auf 10 Jahre.
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8 – <strong>Ein</strong> <strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Recruiting</strong> <strong>Trends</strong><br />
Trend 1<br />
Reichweiten erweitern:<br />
Online Stellenanzeigen<br />
Das Internet ist längst das etablierte, dominierende Medium im Personalmarketing geworden. Fast alle Va-<br />
kanzen werden im Internet veröffentlicht, im Vergleich zu etwa jeder fünften freien Stelle in Printmedien und<br />
bei der Arbeitsagentur. Vor zehn <strong>Jahre</strong>n wurde vor allem diskutiert, ob Stellenanzeigen <strong>auf</strong> der eigenen Webseite<br />
in Form von einfachen Listen oder in Form einer Stellenbörse veröffentlicht werden sollten. 2003 gab<br />
mit 58,0 Prozent noch der größte Teil der Unternehmen an, offene Stellen ausschließlich in Form einer einfachen<br />
Liste zu veröffentlichen. Heute sind Unternehmens-Stellenbörsen <strong>auf</strong> den eigenen Webseiten sowie<br />
Stellenanzeigen in Internet-Stellenbörsen die beiden wichtigsten Kanäle, um offene Stellen in den gesuchten<br />
Zielgruppen zu bewerben.<br />
<strong>Ein</strong> Grund für diese Entwicklung liegt vor allem in den größeren Reichweiten, die durch Online-Stellenanzeigen<br />
erzielt werden können. So zeigt Abbildung 2, dass seit 2003 der Anteil der veröffentlichten Vakanzen <strong>auf</strong><br />
der eigenen Unternehmens-Webseite nahezu konstant bei 85 Prozent liegt. Der Anteil der Internet-Stellenbörsen<br />
stieg dabei um 15,6 Prozentpunkte <strong>auf</strong> mehr als zwei Drittel aller Stellenanzeigen, die im aktuellen<br />
Jahr über diesen Kanal veröffentlicht werden. Rückläufig seit 2003 ist der Anteil der Printmedien. Waren<br />
es vor <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>n noch drei von zehn Stellenanzeigen, die in diesem Kanal publiziert wurden, sind es heute<br />
mit 16,2 Prozent nur noch etwa halb so viele. Fragten Unternehmen vor zehn <strong>Jahre</strong>n, ob Personalmarketingaktivitäten<br />
auch oder nur ins Internet sollten, ist die aktuelle Variante die Frage, ob und wie ein Unternehmen<br />
sich in Social Media präsentieren und engagieren soll. Der Blick <strong>auf</strong> andere technische und betriebliche<br />
Innovationen lässt vermuten, dass die nähere Zukunft zielgruppenspezifische Kanalmixe unter Berücksichtigung<br />
von Social Media finden wird, die u.a. Dringlichkeit und Kosten der Maßnahmen ausbalancieren.