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Treffen der Vereinigung Cockpit (VC) mit DGSM-Mitgliedern

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D G S M<br />

Vorstand<br />

Prof. Dr. Geert Mayer<br />

Hephata-Klinik, Schwalmstadt-Treysa<br />

Prof. Dr. med. Ingo Fietze<br />

Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />

Interdisziplinäres Schlafmedizinisches Zentrum<br />

Dr. med. Peter Geisler<br />

Schlaflabor, Psychiatrische Uni-Klinik Regensburg<br />

Prof. Dr. Andrea Rodenbeck<br />

Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />

Institut für Physiologie − AG Schlafforschung<br />

Prof. Dr. med. Maritta Orth<br />

Theresienkrankenhaus u. St. Hedwig Klinik GmbH<br />

Innere Medizin III, Mannheim<br />

Dr. Dipl.-Psych. Hans-Günther Weeß<br />

Pfalzklinikum, Klingenmünster<br />

Dr. Alfred Wiater<br />

Kin<strong>der</strong>klinik, Krankenhaus Porz am Rhein, Köln<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und<br />

Schlafmedizin (German Sleep Society)<br />

Geschäftsstelle und Redaktion:<br />

Prof. Dr. Geert Mayer, Birgit Tonn-Wilde<br />

Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt-Treysa<br />

Tel.: 06691 / 27 33, Fax: 06691 / 28 23<br />

e-mail: dgsm.mayer@t-online.de<br />

Druck: Plag gGmbH<br />

Sandweg 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa<br />

Tel.: 06691 / 14 71, Fax: 06691 / 2 22 66<br />

Versand: Reha-Werkstatt Treysa<br />

Ascherö<strong>der</strong> Straße 31, 34613 Schwalmstadt-Treysa<br />

Tel.: 06691 / 9 11 29 15, Fax: 06691 / 9 11 29 25<br />

e-mail: juergen.haelsig@hephata.com<br />

Oktober 2012<br />

Inhaltsübersicht<br />

Seite<br />

2 In eigener Sache<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

DEUTSCHE GESELLSCHAFT<br />

FÜR SCHLAFFORSCHUNG<br />

UND SCHLAFMEDIZIN<br />

GERMAN SLEEP SOCIETY<br />

3 Bericht des <strong>DGSM</strong>-Vorstandes zur<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

13 Anträge auf <strong>DGSM</strong>-Mitgliedschaft<br />

14 Tagesordnung zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung (MV)<br />

am 06.12.2012 in Berlin<br />

Antrag zur MV<br />

15 Aus den Arbeitsgruppen<br />

21 Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Schlafforschung 2013<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Kreislauf und Schlaf 2013<br />

Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preis „BeckerCaurs“<br />

22 Stellenanzeige<br />

23 Ankündigungen<br />

– Programm 20. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

06. − 08.12.2012 in Berlin<br />

– Ankündigung 21. Jahrestagung 2013<br />

in Wiesbaden (17. − 19.10.2013)<br />

46 Informationen<br />

<strong>der</strong> Regionalen Schlafgesellschaften<br />

50 Stellungnahme <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> zur Verwendung von<br />

thermolabilen Schienensystemen (so genannten<br />

„boil-and-bite Schienen) in <strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong><br />

obstruktiven Schlafapnoe<br />

51 <strong>DGSM</strong>-Antragsformular<br />

1


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

2<br />

In eigener Sache<br />

HINWEIS für alle Mitglie<strong>der</strong>, die <strong>der</strong> Geschäftsstelle keine Lastschrift-Einzugsermächtigung erteilt haben:<br />

Der Beitrag für das Jahr 2013 ist lt. Satzung am 5. Januar 2013 fällig.<br />

Die Beitragshöhe beträgt € 60 bzw. € 40 (ermäßigt).<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

Kontonummer 2123096<br />

VR Bank Schwalmstadt<br />

BLZ 530 932 00<br />

Kto-Nr. 2123096<br />

IBAN-Nummer: DE69 5309 3200 0002 1230 96<br />

Swift-Code: GENODE51ALS<br />

(bitte auf dem Überweisungsauftrag unter Verwendungszweck unbedingt Ihren Namen und <strong>DGSM</strong>-Beitrag und Jahr<br />

vermerken)<br />

Qualifikationsnachweis SOMNOLOGIE<br />

Die Termine für die Kurse und Anerkennungskolloquien zum Erwerb des Qualifikationsnachweises Somnologie finden<br />

Sie auch auf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Homepage (www.dgsm.de), die Daten werden dort ständig aktualisiert.<br />

Service <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

Internet-Adressen<br />

Deutsche Gesellschaft f. Schlafforschung u. Schlafmedizin (<strong>DGSM</strong>) www.dgsm.de<br />

European Sleep Research Society (ESRS): www.esrs.eu<br />

World Fe<strong>der</strong>ation of Sleep Research Societies (WFSRS): www.wfsrs.org/<br />

World Association of Sleep Medicine (WASM) www.wasmonline.org/<br />

Weitere deutschsprachige Schlafgesellschaften:<br />

Österreichische Gesellschaft für Schlafmedizin und<br />

Schlafforschung (ÖGSM / ASRA): www.schlafmedizin.at/<br />

Schweizer Gesellschaft für Schlafforschung (Swiss Sleep Society) www.swiss-sleep.ch/<br />

Außereuropäische Gesellschaften für Schlafmedizin:<br />

American Academy of Sleep Medicine (AASM): www.aasmnet.org<br />

Sleep Research Society (USA) (SRS): www.sleepresearchsociety.org<br />

Australasian (ASA): www.sleepaus.on.net/<br />

Asian Sleep Research Society (ASRS) www.asrsonline.org<br />

Journals und Informationen:<br />

Somnologie: www.springer.com/steinkopff/neurologie/journal/11818<br />

Kompendium Schlafmedizin: www.ecomed-medizin.de/em/detail/isbn/978-3-609-76660/<br />

SLEEP (AASM): www.journalsleep.org<br />

Journal of Sleep Research (ESRS) www.blackwell-synergy.com/loi/jsr<br />

Sleep Medicine (WASM) www.sciencedirect.com/science/journal/13899457<br />

Sleep Medicine Reviews www.sciencedirect.com/science/journal/10870792<br />

Sleep Research Online (SRO): www.sro.org/srolow/default.html<br />

Medline: www.ncbi.nlm.nih.gov/PubMed<br />

Sehr zu empfehlen ist (Sleep Medicine Home Page) www.users.cloud9.net/~thorpy/<br />

Das AWMF-Mitteilungsblatt ist jetzt online verfügbar. Sie finden alle weiteren online verfügbaren Ausgaben ab dem<br />

Jahrgang 1996 direkt unter <strong>der</strong> Adresse: http://www.awmf-news.de<br />

Anregungen o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen bitte an dgsm.mayer@t-online.de


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Bericht<br />

des <strong>DGSM</strong>-Vorstandes<br />

zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung in Berlin<br />

Geschäftsjahr 2011 / 2012<br />

DEADLINE<br />

für den nächsten Rundbrief<br />

ist <strong>der</strong> 15. Juli 2005.<br />

G. Mayer<br />

I. Fietze<br />

P. Geisler<br />

A. Rodenbeck<br />

M. Orth<br />

H. Weeß<br />

A. Wiater<br />

D G S M<br />

3


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

4<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>,<br />

<strong>DGSM</strong> und MdK zum Thema „Arbeitshilfe zur Diagnostik und Therapie des Schlafapnoe Syndroms“<br />

In unserer letzten Stellungnahme an den MdK haben wir auf Grund <strong>der</strong> Stellungnahmen <strong>der</strong> regionalen Schlafgesellschaften<br />

eine Zustimmung zum Entwurf des MdK zu den Kriterien einer neuen „Arbeitshilfe“ abgelehnt (s. Umfrage an<br />

die regionalen Schlafgesellschaften vom 27.01.2012).<br />

Inzwischen hat uns <strong>der</strong> MdK aufgefor<strong>der</strong>t, dem Katalog dennoch zuzustimmen. Anlass hierzu sei das Urteil des Bundessozialgerichts<br />

vom 16.05.2012. Dieses Urteil konstatiert, dass die Diagnostik und Therapie <strong>der</strong> Schlafapnoe gem.<br />

EBM seit 2004 als vertragsärztliche Leistung anzusehen ist. In diesem Urteil seien die Kriterien viel strenger als die in<br />

den letzten zwei Jahren besprochenen Kriterien. Wir haben zunächst als Vorstand unser Interesse an einem gemeinsamen<br />

Dialog kundgetan, aber deutlich gemacht, dass wir den jetzigen Vorschlag nicht unterstützen können.<br />

Das Urteil des BSG selbst bezieht sich hauptsächlich auf die Mitteilungspflicht eines Krankenhauses an die Krankenkasse<br />

und die nachfolgende 6-Wochen-Frist zur Prüfung durch den MdK. In diesem Fall hatte die Kasse <strong>der</strong> Klinik bereits<br />

<strong>mit</strong>geteilt, dass sie die Kosten stationärer Aufenthalte für Schlafapnoe-Patienten nicht mehr tragen werde. Das<br />

BSG urteilte, dass aus <strong>der</strong> Aufnahme-Diagnose <strong>der</strong> Kasse nicht deutlich werden konnte, warum in diesem Fall ein stationärer<br />

Aufenthalt notwendig sei und daher keine Notwendigkeit gegeben gewesen sei, den MdK überhaupt einzuschalten.<br />

So<strong>mit</strong> komme auch die 6-Wochen-Frist nicht zum Tragen.<br />

Kooperation <strong>DGSM</strong> – DGP<br />

a. Diagnostik und Therapie <strong>der</strong> SBAS<br />

Auf Grund des zunehmenden Drucks <strong>der</strong> Kassen, schlafmedizinische Leistungen ambulant abzurechnen und da<strong>mit</strong> bestehende<br />

Strukturen sowie die Versorgungssituation insgesamt zu zerstören, hat sich <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> <strong>mit</strong> einem<br />

Brief an den Vorstand <strong>der</strong> DGP gewandt. Die DGP steht eindeutig hinter <strong>der</strong> stationären Lösung. Der DGP-Vorstand<br />

schlägt vor, ein gemeinsames Papier zu <strong>der</strong> Notwendigkeit schlafmedizinischer Leistungen zu verfassen, die als Grundlage<br />

für die stationäre Diagnostik und Therapie dienen soll. Über den weiteren Ablauf werden wir informieren.<br />

b. Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> hat die DGP eingeladen, an <strong>der</strong> Überarbeitung des Abschnitts SBAS <strong>der</strong> Leitlinie S3<br />

„Nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“ teilzunehmen. Die DGP hat ihr Interesse bekundet und hat <strong>mit</strong>tlerweile<br />

auch ihre Teilnehmer benannt. Sie schlug auch vor, das Thema „Schnarchen“ in die LL aufzunehmen, da<strong>mit</strong> dieses<br />

wichtige Thema zwischen den Fachgesellschaften konsentiert wird. Eine Literaturrecherche <strong>der</strong> Jahre 2009 – 2011 wurde<br />

bereits durchgeführt und erste standardisierte Bewertungen sind bereits eingegangen, so dass <strong>mit</strong> einer Publikation<br />

2013 zu rechnen ist.<br />

DEADLINE<br />

für den nächsten Rundbrief<br />

ist <strong>der</strong> 15. Juli 2005.<br />

DRG<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> jährlichen Möglichkeiten, beim DIMDI Vorschläge für Än<strong>der</strong>ungen im DRG System einzureichen,<br />

wird überlegt, Leistungsziffern für bisher nicht berücksichtigte Bereiche wie schlafmedizinische Testdiagnostik<br />

(Vigilanztests, Aufmerksamkeitstests etc.) eine OPS zu beantragen. Dies kann erst wie<strong>der</strong> im nächsten Frühjahr geschehen.<br />

Nachwuchswissenschaftler<br />

In diesem Jahr lud die <strong>DGSM</strong> die Nachwuchswissenschaftler, die sich in den letzten Jahren um den Nachwuchsför<strong>der</strong>preis<br />

beworben hatten, im März nach Hofgeismar ein. Das Wochenende war geplant und geleitet von Lisa Genzel /<br />

München, Renate Wehrle / München und Geert Mayer / Treysa. Irene Tobler begleitete das gesamte Wochenende, stellte<br />

ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte vor und führte ein in das Thema „How to become a good scientist“. Die Begegnung<br />

<strong>mit</strong> Irene Tobler wurde als sehr stimulierend erlebt. Die jungen Wissenschaftler stellten sich gegenseitig ihre<br />

wissenschaftlichen Projekte vor und erarbeiteten an einem Nach<strong>mit</strong>tag fiktive gemeinsame Projekte in Kleingruppen.<br />

Die Ergebnisse waren umwerfend innovativ, wissenschaftlich konsequent durchdacht und dazu noch witzig.<br />

Eine kleine Gruppe um Dennis Lischewski / Berlin beschloss eine Internet Plattform auf Facebook zu installieren. Er<br />

organisiert z.Z. auch ein separates <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> jungen Wissenschaftler beim Berliner Jahreskongress. Schicken Sie Ihre<br />

jungen Leute hin!! Sie können motiviert und inspiriert werden, sich dem Schlaf zu verschreiben!!!<br />

Lisa Genzel und Renate Wehrle herzlichen Dank für ihre unglaublich inspirierende und <strong>mit</strong> Hingabe geleistete Arbeit.<br />

Hessenstudie<br />

Die ersten Ergebnisse <strong>der</strong> Hessenstudie liegen vor. Die Studie wurde unter Leitung von Sandra Apelt / Marburg, Jörg<br />

Heitmann / Giessen, Geert Mayer / Treysa und Richard Dodel / Marburg durchgeführt (siehe Seite 12).<br />

ESRS Kongress Paris 02.−07.09.2012<br />

Zu diesem Kongress hat die ESRS ein kleines Büchlein vorbereitet in dem sich sämtliche europäischen Schlafgesellschaften<br />

vorstellen. Deutschland als Land <strong>mit</strong> <strong>der</strong> höchsten Mitglie<strong>der</strong>zahl hatte einige Teilnehmer in Paris. Die ESRS


DEADLINE<br />

für den nächsten Rundbrief<br />

ist <strong>der</strong> 15. Juli 2005.<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Neuigkeiten finden Sie jetzt auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>. Die Newsletter sind auch für Deutschland sehr interessant,<br />

da sich die ESRS ein aktives Lobbying in Brüssel auf die Fahnen geschrieben hat. Erste Kontakte sind schon erfolgt unter<br />

Fe<strong>der</strong>führung von Martha Goncalvez / Portugal. Sie plant u.a. ein Hearing im Europaparlament zur Bedeutung des<br />

Schlafes für Europa. In Portugal ist es in diesem Jahr auch gelungen, Schlafmedizin als medizinische Subspezialität anerkennen<br />

zu lassen. Sicher ist dies auch ein Erfolg <strong>der</strong> Anstrengungen des Steering Com<strong>mit</strong>tee <strong>der</strong> ESRS, dem auch unser<br />

ehemaliger Vorsitzen<strong>der</strong> Jürgen Fischer angehörte. Jürgen Fischer ist nach 8 jähriger Arbeit in diesem Ko<strong>mit</strong>ee bei<br />

dem diesjährigen <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> ANSS (Assembly of National Sleep Societies) in Venedig ausgeschieden.<br />

Für das Joint Symposiums <strong>Treffen</strong> ESRS-ERS im März 2013 in Berlin wurde die <strong>DGSM</strong> vom Vorstand <strong>der</strong> ESRS aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

ein eigenes Symposium einzureichen. Der Veranstaltungsort macht es deutschen Teilnehmern einfach, den<br />

Kongress zu besuchen und Europäische und internationale Kontakt zu knüpfen.<br />

WASM Kongress 2013 in Valencia<br />

Die WASM hat die <strong>DGSM</strong> aufgefor<strong>der</strong>t ein Tapas Symposium anzumelden, das landesspezifische o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Aspekte<br />

<strong>der</strong> Schlafmedizin darstellt. Der <strong>DGSM</strong>-Vorstand hat das Thema „Qualitätssicherung“ vorgeschlagen.<br />

Becker-Carus Preis für Nachwuchsforscher<br />

In langjähriger Verbundenheit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> hat Prof. Becker-Carus sich entschlossen, in diesem Jahr erstmals einen<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong>preis auszuschreiben, <strong>der</strong> sich speziell an Psychologen wendet (s. auch Gesellschaftsseiten <strong>der</strong> Zeitschrift<br />

Somnologie und Programm <strong>der</strong> Jahrestagung in Berlin). Prof. Becker-Carus finanziert diesen Preis aus eigenen<br />

Mitteln. Wir bedanken uns bei ihm für sein bemerkenswertes Engagement.<br />

Deutschlandweite Fall-Kontroll-Studie zum Zusammenhang zwischen Pandemieimpfstoff und<br />

dem Auftreten von Narkolepsie<br />

In Schweden und Finnland sind bis Mitte 2010 mehrere Fälle einer Narkolepsie bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen im Alter<br />

von 12–16 Jahren im zeitlichen Zusammenhang <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Impfung <strong>mit</strong> Pandemrix® neu aufgetreten, so dass eine Assoziation<br />

vermutet wurde. Um diese Hypothese zu untersuchen, wurden in einigen europäischen Län<strong>der</strong>n epidemiologische<br />

Studien initiiert. Im Rahmen von drei Kohortenstudien (Schweden, Finnland und Irland) wurde <strong>mit</strong>tlerweile eine Assoziation<br />

zwischen <strong>der</strong> Impfung <strong>mit</strong> Pandemrix® und dem Auftreten von Narkolepsie bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen gezeigt,<br />

wobei das relative Risiko von geimpften Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen für Narkolepsie verglichen <strong>mit</strong> nichtgeimpften<br />

Personen <strong>der</strong> gleichen Altersgruppe zwischen 6,6 und 13 lag. Das Paul-Ehrlich-Institut führt in Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> seit Mai 2011 eine deutschlandweite Fall-Kontroll-Studie zur Assoziation zwischen <strong>der</strong> Impfung gegen die<br />

pandemische Influenza und dem Auftreten von Narkolepsie durch. Bitte nehmen Sie an <strong>der</strong> Studie teil, auch wenn sie<br />

z.T. aufwändig ist. Wir erhoffen einen großen Erkenntniszuwachs.<br />

Somnonetz<br />

Erstmals hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2010 Projekte ausgeschrieben, bei denen<br />

eine wissenschaftliche Fachgesellschaft als Projektpartner unabdingbar war. Mit Beginn zum 01.02.2012 hat das BMBF<br />

das Somnonetz-Projekt zur Entwicklung einer vernetzen IT-Forschungsinfrastruktur zum sicheren Datenaustausch und<br />

zur patientenorientierten Forschung am Beispiel <strong>der</strong> Schlafmedizin unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Hochschule für Technik und<br />

Wissenschaft Berlin (Frau Prof. Krefting) und <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> als notwendigen Partner bewilligt. Konkret wird dabei die<br />

Qualitätssicherung umgestellt und ein Patientenregister sowie <strong>der</strong> Austausch von edf-Dateien modellhaft geprüft.<br />

Gerichtsverfahren: TOMED gegen die <strong>DGSM</strong><br />

Im Herbst 2009 veröffentlichte die <strong>DGSM</strong> die S3-Leitlinie „nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“, die Erstellung<br />

erfolgte nach den damals gültigen AWMF-Kriterien unter ständiger Supervision eines AWMF-Leitlinien-Beauftragten.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Therapiemöglichkeit eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS) <strong>mit</strong>tels Protrusionsschienen ist<br />

nachfolgend <strong>mit</strong> einem <strong>der</strong> Hersteller ein Rechtsstreit entstanden. Im Rahmen <strong>der</strong> stattgefundenen Güteverhandlung<br />

legte <strong>der</strong> vorsitzende Richter dar, dass wohl kein wettbewerbsrechtlicher Verstoß vorliegt. Auch konnte eine evidente<br />

Unrichtigkeit <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Leitlinie getroffenen wissenschaftlichen Aussage von Seiten des Klägers bisher nicht ausreichend<br />

dargestellt werden. Jedoch soll <strong>der</strong> Rechtsstreit nach Auffassung des Gerichts möglichst gütlich gelöst werden, so<br />

dass die <strong>DGSM</strong> eine aktuelle Stellungnahme vorgelegt hat (siehe Seite 50 ), die <strong>mit</strong>tlerweile von TOMED so akzeptiert<br />

worden ist. Die Kosten des Rechtsstreites (auch für die <strong>DGSM</strong>-Seite) trägt TOMED vollständig<br />

Verlegung Jahrestagung 2012<br />

Wie Sie alle gemerkt haben, mussten wir aus organisatorischen Gründen die diesjährige Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> bzgl.<br />

Zeit und Ort verlegen und die Kongress-Agentur wechseln. Da keine schnelle Einigung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> vorherigen Agentur<br />

über die Kostenaufrechnung möglich war, haben wir zeitnah einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Aktuell liegt <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

eine Klageandrohung vor.<br />

Ihr <strong>DGSM</strong>-Vorstand<br />

5


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Zeitschrift SOMNOLOGIE<br />

OMNOLOGIE<br />

Der Somnologie ist es in diesem Jahr gelungen, auch offizielles<br />

Organ <strong>der</strong> Schweizer Gesellschaft für Schlafmedizin<br />

zu werden. Dies ist ein beson<strong>der</strong>er Verdienst des neuen<br />

Präsidenten <strong>der</strong> Schweizer Gesellschaft, Herrn Prof. Dr.<br />

Peter Achermann, und des Präsidenten <strong>der</strong> Europäischen<br />

Gesellschaft für Schlafforschung, Herrn Prof. Dr. Claudio<br />

Bassetti. Da<strong>mit</strong> hat die Somnologie einige neue Abonnenten<br />

aus <strong>der</strong> Schweiz hinzu gewonnen und ist das Organ<br />

aller drei Län<strong>der</strong>, in denen Deutsch Amtssprache ist. Im<br />

Board werden weiter Schweizer Kollegen vertreten sein<br />

und die Artikel werden noch deutlicher als bisher die<br />

Schweizer Beiträge wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />

In 2012 sind bereits drei reguläre Hefte <strong>der</strong> Somnologie<br />

erschienen. Das dritte Heft in 2012 ist ein Themenheft zu<br />

Hypoventilationen im Schlaf. Als weitere Themenhefte sind<br />

„Schlafmedizin in <strong>der</strong> Schweiz“, „Offene Fragen <strong>der</strong><br />

Schlafmedizin“, „Neue Methoden <strong>der</strong> Schlafmedizin“ und<br />

Beiträge eines Deutsch-Chinesischen Symposiums geplant.<br />

Die Themenhefte sind für die weitere Existenz <strong>der</strong> Somnologie<br />

sehr wichtig, da momentan zu wenige Beiträge regulär<br />

eingereicht werden. Das liegt zum Teil auch daran, dass<br />

unsere Autoren entwe<strong>der</strong> in Impact trächtige internationale<br />

Journale publizieren o<strong>der</strong> durch an<strong>der</strong>e deutschsprachige<br />

Zeitschriften aufgefor<strong>der</strong>t wurden, Beiträge zu schreiben.<br />

So erfreulich es ist, dass Schlafmedizin mehr in die Breite<br />

geht, so leidet auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite die Somnologie etwas<br />

Tabelle 1: Übersicht über die publizierten Artikel in <strong>der</strong> Somnologie<br />

6<br />

Jahrgang Artikel Art. engl. Hefte<br />

Artikel / Heft<br />

(durchschn.)<br />

1997 32 3 4 8,00<br />

1998 25 2 4 6,25<br />

1999 44 5 6 7,33<br />

2000 26 6 4 6,50<br />

2001 20 10 4 5,00<br />

2002 25 18 4 6,25<br />

2003 19 11 4 4,75<br />

2004 22 15 4 5,50<br />

2005 27 19 4 6,75<br />

2006 22 8 4 5,50<br />

2007 34 17 4 8,50<br />

2008 36 20 4 9,00<br />

2009 31 10 5 6,20<br />

2010 35 9 4 8,75<br />

2011 32 12 4 8,00<br />

2012 23 6 3 7,67<br />

gesamt: 453 171 66 6,86<br />

darunter. Die Somnologie musste daher in den ersten beiden<br />

Heften 2012 auf so genannte Artikel Übernahmen zurückgreifen,<br />

also Artikel aus an<strong>der</strong>en Zeitschriften des<br />

Springer Medizin Verlages zu Themen <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

übernehmen. Dies ist jeweils durch eine Fußnote auf <strong>der</strong><br />

ersten Seite des Artikels ersichtlich. Vor diesem Hintergrund<br />

ist eine Antragstellung bei Medline o<strong>der</strong> bei ISI<br />

(Impact Faktor) nicht sinnvoll.<br />

Um erfolgreich bei Medline und ISI Anträge stellen zu können<br />

müssen wir als starke wissenschaftliche Fachgesellschaft<br />

<strong>mit</strong> guten Originalbeiträgen in <strong>der</strong> Somnologie auftreten.<br />

Artikelübernahmen ver<strong>mit</strong>teln den Eindruck, dass es<br />

nicht genügend originäre Wissenschaft zum Schlaf in<br />

Deutschland gibt. Gleichzeitig ist <strong>der</strong> Anspruch <strong>der</strong> Gutachter<br />

an die Artikel in <strong>der</strong> Somnologie enorm gestiegen, so<br />

dass wir eine nicht unbeträchtliche Zahl von Artikeln ablehnen<br />

mussten. Wir möchten daher dringend alle in <strong>der</strong><br />

Schlafmedizin arbeitenden und forschenden Ärzte und Wissenschaftler<br />

auffor<strong>der</strong>n, ihre guten Ergebnisse zur Publikation<br />

in <strong>der</strong> Somnologie einzureichen.<br />

Wir danken den Autoren und den Gutachtern für die Beiträge<br />

und freuen uns auf weitere gute Artikel für die Somnologie.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e möchten wir auch unserer editorischen<br />

Assistentin, Frau W. Gorgolik danken.<br />

G. Mayer & T. Penzel (Herausgeber)


Abbildung 1: Graphische Auftragung <strong>der</strong> Artikel in <strong>der</strong> Somnologie<br />

Artikel<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Anzahl deutscher Artikel<br />

Anzahl englischer Artikel<br />

Durchschnittliche Anzahl Artikel pro Heft<br />

1997199819992000200120022003200420052006200720082009201020112012<br />

Jahrgang<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Artikel/Heft<br />

7


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />

Im Geschäftsjahr 2011 / 2012 hat die Geschäftsstelle bisher<br />

(Stand 30. September 2012) 100 Anträge auf <strong>DGSM</strong>-<br />

Mitgliedschaft registrieren können. Austritte gab es 61,<br />

ausgeschlossen wurden 26 Mitglie<strong>der</strong> (wegen nicht gezahlter<br />

Mitgliedsbeiträge), 4 Mitglie<strong>der</strong> sind lei<strong>der</strong> verstorben.<br />

8<br />

Anzahl<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Derzeit hat die <strong>DGSM</strong> insgesamt 2.256 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>zahl ist bei einem leichten Anstieg weiter<br />

stabil.<br />

Geert Mayer & Birgit Tonn-Wilde<br />

Spenden an die <strong>DGSM</strong> im Geschäftsjahr 2011 / 2012<br />

Die <strong>DGSM</strong> dankt den Firmen, die durch eine finanzielle<br />

Unterstützung geholfen haben, die Ziele <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> auch in<br />

diesem Geschäftsjahr umzusetzen, ganz herzlich für ihr<br />

Engagement.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e danken wir für das beständige Sponsoring <strong>der</strong><br />

Firma WEINMANN für den Nachwuchsför<strong>der</strong>preis in Höhe<br />

von 6.500€, MSD für die diesjährige Finanzierung <strong>der</strong><br />

Posterpreise (1.500€) und <strong>der</strong> Firma ResMed für die Finan-<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>zahl<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

Jahr<br />

Anzahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> Anträge auf Mitgliedschaft<br />

zierung <strong>der</strong> Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf i.H. von<br />

insgesamt 3.000€.<br />

Nicht zuletzt danken wir unserem langjährigen Mitglied<br />

und Traumpreisträger, Herrn Prof. Becker-Carus, für die<br />

Finanzierung des Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preises<br />

„Becker-Carus“ in Höhe von 1.500€.<br />

Andrea Rodenbeck<br />

(Schatzmeisterin)


Aus den Kommissionen<br />

Kommission AG-Koordinierung<br />

AG Koordinierung<br />

Aufgrund <strong>der</strong> zunehmenden Anzahl an AGs sind von verschiedener<br />

Seite For<strong>der</strong>ungen laut geworden, thematisch<br />

verwandte AGs in Clustern o<strong>der</strong> Gruppen zusammenzufassen,<br />

um die Aktivitäten besser zu koordinieren und Synergien<br />

zu nutzen. Entsprechende Diskussionen wurden bereits<br />

auf den <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> AGs im Rahmen <strong>der</strong> Jahrestagung in<br />

Mannheim und auch während des AG-Leiter-<strong>Treffen</strong>s in<br />

Hagen im Mai 2012 geführt. Entgegen <strong>der</strong> Befürchtung<br />

zahlreicher Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AGs soll die Eigenständigkeit<br />

<strong>der</strong> AGs gewahrt bleiben, gesucht wird jedoch nach einer<br />

Möglichkeit, die Aktivitäten <strong>der</strong> zahlreichen AGs besser<br />

aufeinan<strong>der</strong> abzustimmen (z.B. gemeinsame Veranstaltungen,<br />

gemeinsame wissenschaftliche Projekte etc.).<br />

Um hier die Einschätzung <strong>der</strong> AGs und <strong>der</strong> AG-Leiter zu<br />

sammeln und Vorschläge zu unterbreiten, ob bzw. wie eine<br />

<strong>der</strong>artige Clusterung <strong>der</strong> AGs in <strong>der</strong> Praxis umgesetzt werden<br />

könnte, wurde eine Kommission AG Koordinierung ins<br />

Leben gerufen. Der Kommission gehören neben dem Unterzeichner<br />

Herr Stuck, Herr Ran<strong>der</strong>ath und Herr Gundel<br />

an.<br />

Die Kommission AG Koordinierung bittet in einem ersten<br />

Schritt alle AG-Leiter dem Unterzeichner Mitteilung zu<br />

machen, ob bzw. wie sich die AGs eine <strong>der</strong>artige Clusterung<br />

vorstellen könnten bzw. <strong>mit</strong> welchen AGs Möglichkeiten<br />

zur Kooperation bestehen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

bereits existierten. Die Rückmeldung wird bis 30.11.2012<br />

erbeten.<br />

H.-G. Weeß<br />

Kommission Ausbildung<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kommission Ausbildung sind alle auch<br />

gleichzeitig in <strong>der</strong> AG Ausbildung aktiv. Daher besteht eine<br />

weitgehende Überlappung zwischen beiden Gruppen, auch<br />

inhaltlich.<br />

Die aktuellen Arbeitsbereiche umfassen das Curriculum<br />

Schlafmedizin, das Kolleg Schlafmedizin und die Fortbildungsveranstaltung<br />

für das Technische Personal bei <strong>der</strong><br />

Jahrestagung, sowie das Kompendium Schlafmedizin.<br />

Das Fortbildungsprogramm für das Technische Personal bei<br />

den Jahrestagungen wird von einer engagierten Gruppe<br />

vorbereitet und getragen. Die qualitativ hochwertigen Kurse<br />

haben eine hohe Resonanz und sind regelmäßig bestens<br />

besucht.<br />

Das Kompendium Schlafmedizin wird von den drei Herausgebern<br />

(H. Schulz, P. Geisler und A. Rodenbeck) zusammen<br />

<strong>mit</strong> den Kapitelherausgebern regelmäßig aktualisiert,<br />

es erscheinen in <strong>der</strong> Regel zwei Ergänzungslieferungen pro<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Jahr. Mittlerweile hat das Kompendium einen Umfang von<br />

über 1200 Seiten in 17 Kapiteln erreicht. Dank <strong>der</strong> hohen<br />

Auflage des Kompendiums kommt <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> regelmäßig<br />

eine Überschussbeteiligung zu Gute.<br />

Auch das Kolleg Schlafmedizin ist inzwischen fest etabliert.<br />

Die Kommission wählt die Themen vorwiegend nach<br />

dem aus <strong>der</strong> Gesellschaft rückgemeldeten Fortbildungsbedarf<br />

aus. Nach Möglichkeit werden auch geeignete Symposiumsanmeldungen,<br />

die im regulären Programm <strong>der</strong> Jahrestagung<br />

nicht berücksichtigt werden können, in das Programm<br />

integriert.<br />

Das Curriculum Schlafmedizin dagegen stellt einen Problembereich<br />

dar. Daran konnten auch die aktuellen Än<strong>der</strong>ungen<br />

im Konzept nichts än<strong>der</strong>n In den letzten Jahren konnten<br />

lediglich die praktisch orientierten Kurse („Hands-on-Kurs“<br />

zur PSG und MSLT in Klingenmünster und „Schlafmedizin<br />

intensiv“ in Regensburg) durchgeführt werden. Die an<strong>der</strong>en<br />

Kurse, zuletzt zur Pädiatrie in Köln, mussten wegen zu geringer<br />

Teilnehmerzahlen abgesagt werden. Dies führt natürlich<br />

zu großer Frustration bei den Ausrichtern <strong>der</strong> Kurse,<br />

und da<strong>mit</strong> auch zu weniger Interesse, solche Kurse anzubieten.<br />

Die Ursachen für die mangelnde Resonanz sind sicher vielfältig<br />

und wurden schon wie<strong>der</strong>holt diskutiert. Bei <strong>der</strong> Betrachtung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Qualitätssicherung besteht<br />

aber kein Zweifel, dass weiterhin ein großer Fortbildungsbedarf<br />

besteht. Es gilt Form und Inhalt des Curriculums zu<br />

überdenken und gegebenenfalls den Rahmenbedingungen<br />

anzupassen. Die wird eine vordringliche Aufgabe <strong>der</strong> Kommission<br />

Ausbildung und des künftigen Vorstands sein.<br />

Beim letzten <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> AG-Sprecher wurde eine Umstrukturierung<br />

<strong>der</strong> AGs diskutiert, <strong>mit</strong> dem Vorschlag, eine<br />

eigenständige AG für das technische Personal zu gründen.<br />

Die AG Ausbildung würde dann wegfallen. Die Verantwortlichkeit<br />

für die Ausbildung im akademischen Bereich<br />

würde alleine <strong>der</strong> Kommission Ausbildung übertragen, um<br />

die Doppelstruktur Kommission / AG Ausbildung aufzulösen.<br />

Dies würde sicher zu einer Klärung <strong>der</strong> Verantwortlichkeiten<br />

führen, allerdings kann dies nur funktionieren,<br />

wenn sich in Zukunft erheblich mehr Ärzte in diesem Bereich<br />

engagieren. Diese Vorschläge müssen beim nächsten<br />

<strong>Treffen</strong> von AG und Kommission Ausbildung noch diskutiert<br />

werden, eine Beschlussfassung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

dazu müsste dann folgen.<br />

Peter Geisler<br />

Kommission Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />

Die Kommission Hilfs<strong>mit</strong>tel <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> beabsichtigt, Standards<br />

zur Verordnungspraxis zu erstellen, um den Verordnungsprozess<br />

zu standardisieren, zu vereinfachen und da<strong>mit</strong><br />

zu beschleunigen.<br />

9


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Die Kommission arbeitete an <strong>der</strong> Vereinheitlichung <strong>der</strong><br />

Verordnungsbögen für CPAP-Geräte und <strong>der</strong>en Varianten<br />

(BiPAP-S, -ST, ASV, APAP, C-Flex, A-Flex etc.) <strong>mit</strong> dem<br />

Ziel eines Musterverordnungsbogens. Nach mehreren Arbeitstreffen<br />

<strong>mit</strong> dem MDK bzw. MDS (Medizinischer<br />

Dienst des Spitzenverbandes Bund <strong>der</strong> Krankenkassen e.V.)<br />

in Berlin und Essen wurde ein erstes Formular als ärztliche<br />

Notwendigkeitsbescheinigung zur Behandlung <strong>der</strong> obstruktiven<br />

Schlafapnoe entwickelt.<br />

Weiterhin wurde eine „Ausfüllanleitung“ <strong>mit</strong> Informationen<br />

und Hinweisen für den Musterverordnungsbogen zusammengestellt.<br />

Nach <strong>der</strong> letzten Telefonkonferenz wurden von Seiten des<br />

MDS weitere Vorschläge zur Verbesserungen des Musterverordnungsbogens<br />

vorgeschlagen, die in einer neuen Version<br />

berücksichtigt wurden. Diese stehen jetzt zur Besprechung<br />

an und sollten in <strong>der</strong> nächsten Telefonkonferenz besprochen<br />

werden. Geplant ist ein Probelauf in ausgewählten<br />

Schlaflaboren.<br />

Karl-Heinz Rühle<br />

Kommission „Forum Selbsthilfe“<br />

Im Oktober 2011 fand in Kassel ein <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> Kommission<br />

Selbsthilfe unter Beteiligung <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> bundesweit<br />

agierenden Selbsthilfegruppen, des Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> Kommission Selbsthilfe und des Präsidiums <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

statt. In diesem <strong>Treffen</strong> wurden aktuelle Probleme <strong>der</strong> einzelnen<br />

Selbsthilfegruppen erörtert und Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Intensivierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit insbeson<strong>der</strong>e bei den<br />

<strong>DGSM</strong>-Kongressen diskutiert.<br />

Im Rahmen des <strong>DGSM</strong>-Kongresses in Berlin ist erneut ein<br />

Patientenforum geplant, das sich – wie gewohnt – an Betroffene,<br />

Angehörige und Interessierte wendet und Informationen<br />

über Schlaf und Schlafstörungen liefern soll.<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Apnoe ist ein Patientenratgeber<br />

für die „Prä- und postoperative Versorgung von<br />

Schlafapnoe-Patienten“ erstellt worden und wird den beteiligten<br />

Selbsthilfegruppen zur Diskussion vorgelegt.<br />

Über die geplante Patientenleitlinie „Nicht erholsamer<br />

Schlaf“ werden nun nach intensiver Diskussion <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

AWMF die Selbsthilfegruppen angeschrieben und auf diesem<br />

Wege ein Gremium zur Erstellung <strong>der</strong> Patientenleitlinie<br />

unter dem Vorsitz <strong>der</strong> Kommission Selbsthilfe erstellt.<br />

Ein weiteres <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> Kommission Selbsthilfe ist für<br />

Oktober/November 2012 geplant.<br />

Wolfgang Galetke<br />

Kommission Qualitätssicherung /<br />

Akkreditierung / Prozess- Prozess und<br />

Ergebnisqualität<br />

Wir haben <strong>mit</strong> dem Stand vom 31.08.2012 insgesamt 325<br />

<strong>DGSM</strong> akkreditierte Labore. In diesem Geschäftsjahr wur-<br />

10<br />

den sechs neue Anträge auf Akkreditierung gestellt, davon<br />

wurden fünf Schlaflabore akkreditiert, ein Labor befindet<br />

sich noch im Akkreditierungsprozess (hier müssen noch<br />

Auflagen erfüllt werden). Bei acht Laboren wurde die Akkreditierung<br />

nicht verlängert, da keine Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Qualitätssicherung erfolgte o<strong>der</strong> die Labore geschlossen<br />

wurden.<br />

Die Verfahren zur Qualitätssicherung wurden bisher in Papierform<br />

<strong>mit</strong> großem zeitlichem Aufwand für Labore und<br />

Gutachter durchgeführt. Im Zuge des vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) geför<strong>der</strong>ten Somnonetz<br />

Projektes wird nun das Qualitätsmanagement <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong> Schritt für Schritt digitalisiert. Durch die IT-<br />

Unterstützung des Prozesses kann <strong>der</strong> Ablauf weniger fehleranfällig<br />

gestaltet werden und die Daten können wesentlich<br />

einfacher und schneller statistisch ausgewertet werden.<br />

Obwohl erst im Februar 2012 gestartet, werden erste Teile<br />

des Somnonetz-Systems schon seit Anfang September für<br />

die Digitalisierung <strong>der</strong> Qualitätssicherungsprozesse <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong> eingesetzt. Deshalb ist die Begutachtung <strong>der</strong> 2012<br />

zu reevaluierenden Labore aufgrund <strong>der</strong> Notwendigkeit <strong>der</strong><br />

Neuentwicklung einer digitalen Eingabemöglichkeit des<br />

Deckblatts und <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Fallbegutachtung noch<br />

nicht abgeschlossen.<br />

Im weiteren Verlauf sollen auch die Daten zur Prozessqualität<br />

online verwaltet werden. Die Digitalisierung bietet<br />

darüber hinaus neue Möglichkeiten in <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />

von Forschungsdaten, wie zum Beispiel das Online-<br />

Scoring von Polysomnographiedaten zu Trainings- und<br />

Evaluationszwecken. Das Somnonetz-System hängt jedoch<br />

zentral von <strong>der</strong> Nutzerakzeptanz sowie <strong>der</strong> Einhaltung von<br />

datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen ab.<br />

Zu dem aktuellen Stand <strong>der</strong> digitalen <strong>DGSM</strong> Qualitätssicherung<br />

2012 wird auf dem Jahreskongress im Dezember in<br />

Berlin bei einem Symposium berichtet. Wir möchten herzlich<br />

alle interessierten Mitglie<strong>der</strong> einladen.<br />

Alexan<strong>der</strong> Blau & Andrea Rodenbeck<br />

Kommission QN Somnologie für Ärzte<br />

Bis zum heutigen Stichtag haben 604 Kolleginnen und Kollegen<br />

den QN-Somnologie erworben. Dabei war die Zahl<br />

<strong>der</strong> Bewerber in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen,<br />

daher wurde auch nur noch eine Prüfung pro Jahr angeboten.<br />

Inzwischen ist die Zahl <strong>der</strong> Bewerber wie<strong>der</strong> gestiegen,<br />

so dass über einen zweiten Prüfungstermin nachgedacht<br />

wird.<br />

Die Prüfung wird allerdings auch von Kolleginnen und<br />

Kollegen gewählt, die bisher schon die Zusatzbezeichnung<br />

Schlafmedizin durch die Ärztekammern haben. Des Weiteren<br />

bewerben sich insbeson<strong>der</strong>e Kolleginnen und Kollegen,<br />

die noch nicht Fachärzte sind und klinisch o<strong>der</strong> wissenschaftlich<br />

schwerpunktmäßig schlafmedizinisch tätig werden<br />

wollen, bzw. tätig sind.<br />

In den Prüfungen selbst fallen insbeson<strong>der</strong>e Wissenslücken<br />

in Gebieten auf, die im eigenen Schlaflabor nicht schwerpunktmäßig<br />

schlafmedizinisch betreut werden. Um diesen


vorzubeugen, ist das Curriculum zur Vorbereitung entwickelt<br />

worden. Von den Curriculumsteilen werden allerdings<br />

nur die Hands-on-Kurse, bzw. Einführungskurse ausreichend<br />

angefragt. Für die weiteren Curriculumsinhalte wurden<br />

Kurse in den vergangen Jahren angeboten, sind aber<br />

dann meist mangels Teilnahme ausgefallen. Daher erfolgte<br />

aktuell keine Planung <strong>der</strong> Kurse. In Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> Kommission Ausbildung wird hier noch einmal <strong>der</strong><br />

Bedarf überprüft. Es sollten hier dann auch die Kolleg-Teile<br />

im Rahmen des <strong>DGSM</strong>-Kongresses genutzt werden.<br />

Sylvia Kotterba<br />

Kommission QN Somnologie für<br />

Naturwissenschaftler und Psychologen<br />

Mit Stand vom 31.08.2012 haben 49 Psychologen und Naturwissenschaftler<br />

den Qualifikationsnachweis Somnologie<br />

erworben. Bei <strong>der</strong> letzten Qualifikationsrunde konnten zwei<br />

von drei Antragstellern den QN Somnologie erwerben. Für<br />

den neuen Termin im November 2012 liegen bereits fünf<br />

neue Anträge vor.<br />

Da die Zahl <strong>der</strong> Antragsteller – nach einem Rückgang in<br />

den letzten Jahren – wie<strong>der</strong> ansteigt, wird über einen zweiten<br />

Prüfungstermin pro Jahr nachgedacht.<br />

Hans-Günther Weeß<br />

Kommission QN Somnologie für tech-<br />

nische und pflegerische Mitarbeiter<br />

Die von <strong>der</strong> Prüfungskommission erarbeiteten und auf die<br />

Internetseite <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> gestellten Fragen sollten<br />

„potentiellen Prüflingen“ Gelegenheit geben, ihren Wis-<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

sensstand im Vorfeld zu überprüfen. Wir hoffen (lei<strong>der</strong> war<br />

dies statistisch nicht nachweisbar), dass diese Hilfeleistung<br />

reichlich genutzt wurde und zur Prüfungsvorbereitung beitragen<br />

konnte. Im Februar des Jahres wurden die letzten<br />

Fragen ins Netz gestellt, können bei Interesse je<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong><br />

aufgerufen werden.<br />

Ende 2011 bestanden fünf Kolleginnen erfolgreich die Prüfung<br />

und wir können jetzt im Gesamtzeitraum <strong>der</strong> letzten<br />

Prüfungsjahre auf eine Zahl von 92 bestandenen Prüfungen<br />

zurück blicken.<br />

Wir freuen uns, dass für den am 30.11.2012 festgelegten<br />

Prüfungstermin Anmeldungen von fünf Kolleginnen vorliegen.<br />

Bärbel Rothe<br />

Kommission zur Umsetzung <strong>der</strong> AASM<br />

Empfehlung zur Aufnahme und AusAuswertung von Polysomnographien<br />

Die Kommission zu den AASM Empfehlungen zur Aufnahme<br />

und Auswertung von Polysomnographien hat gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Methodik eine Erhebung zur Umsetzung<br />

<strong>der</strong> AASM Empfehlungen in Deutschland durchgeführt.<br />

Ein neuer Vergleich <strong>der</strong> Auswertung nach AASM und nach<br />

Rechtschaffen und Kales muss heute nicht mehr durchgeführt<br />

werden, da dieser Vergleich von Frau Danker-Hopfe<br />

schon durchgeführt und im Journal of Sleep Research publiziert<br />

wurde. Derzeit werden die AASM Kriterien in den<br />

USA erneut überarbeitet, wie dies bei <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

angekündigt wurde. Wer jedoch an <strong>der</strong> Überarbeitung beteiligt<br />

ist, wurde nicht veröffentlicht. Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kommission<br />

sind T. Penzel (Sprecher), F. Raschke, H.-G. Weeß,<br />

und H. Danker-Hopfe.<br />

Thomas Penzel<br />

<strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> <strong>Vereinigung</strong> <strong>Cockpit</strong> (<strong>VC</strong>) <strong>mit</strong> <strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>DGSM</strong> Mitglie<strong>der</strong>n<br />

Am 24.07.2012<br />

Teilnehmer<br />

<strong>VC</strong>: Hr. Lochner, Hr. Handwerg, Hr. Keller<br />

<strong>DGSM</strong>: G. Mayer, M. Orth, H.G. Weeß, A. Gundel<br />

Problemstellung<br />

Piloten und Luftbegleitpersonal leiden gehäuft unter Schlafstörungen.<br />

Anliegen <strong>der</strong> <strong>VC</strong> ist es, wissenschaftliche Argumente<br />

zu finden, die eine Än<strong>der</strong>ung des Schichtdienstes<br />

adäquat begründen können.<br />

Die für 2013 geplante europäische Arbeitszeitregelung versucht<br />

den Problemen (z.B. Arbeitszeitverdichtung, hohes<br />

Flugaufkommen, ökonomischer Druck, elektronische<br />

Dienstpläne) Rechnung zu tragen. Stichpunktartig seien<br />

einige <strong>der</strong> Probleme genannt: Piloten, die einen Arbeitsplatzverlust<br />

nicht riskieren wollen, keine validen Daten zur<br />

Häufigkeit von Schlafstörungen bzw. Medikamentengebrauch<br />

(„Wachmacher“) in <strong>der</strong> Berufsgruppe Flugpersonal.<br />

Darüber hinaus sind Fliegerärzte häufig nicht geschult,<br />

eine Schlafstörung zumindest anamnestisch zu erkennen.<br />

Weitere Planung<br />

1.) Metaanalyse <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit vorliegenden Thematik unter<br />

Miteinbeziehung von Prof. Ashenbach (DLR) (Beachte:<br />

Finanzierung muss noch geklärt werden).<br />

2.) Nach Abschluss <strong>der</strong> Metaanalysen erneutes <strong>Treffen</strong><br />

zwecks Planung von sinnvollen und durchführbaren Studien.<br />

Auch wird die <strong>DGSM</strong> Fliegerärzten eine Schulung in<br />

schlafmedizinischen Fragestellungen anbieten. Mögliche<br />

Studie: Häufigkeit von Schlafstörungen bei Piloten.<br />

Kontaktaufnahme <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> BFU.<br />

G. Mayer & M. Orth<br />

11


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Krankenhausgesellschaften und Schlafmedizin<br />

Am 16.05.2012 hat das Bundessozialgericht in einem<br />

Rechtsstreit zwischen einem Krankenhaus und einer Krankenkasse<br />

um die Kostenübernahme für einen Schlaflaboraufenthalt,<br />

bei dem es primär um die Einhaltung von Fristen<br />

für die Prüfung ging, quasi nebenbei zu <strong>der</strong> Frage Stellung<br />

genommen, ob Schlaflabor-Untersuchungen ambulant<br />

o<strong>der</strong> stationär durchzuführen seien (Urteil des BSG vom<br />

16.05.2012, Az. B 3 KR 12/11 R und B 3 KR 14/11 R).<br />

Eine endgültige Bewertung dieses Urteils ist wohl noch<br />

nicht möglich, weil die schriftliche Begründung noch nicht<br />

vorliegt.<br />

Die Hessische Krankenhausgesellschaft hat darüber in ihrem<br />

Rundschreiben 171 / 2012 vom 30.05.2012 berichtet<br />

(http://www.hkg-online.de). In einer Anmerkung setzt sich<br />

das Rundschreiben <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> ambulanten o<strong>der</strong> stationären<br />

Abrechnung von Schlaflaborleistungen auseinan<strong>der</strong><br />

und kommentiert:<br />

„Eine vollkommene Verkennung <strong>der</strong> Realitäten durch das<br />

BSG wäre es, wenn sein Urteil bedeuten sollte, dass kardiorespiratorische<br />

Polysomnographien nur noch im Ausnahmefall<br />

stationär zu erbringen sind. Eine solche Untersuchung<br />

soll nach <strong>der</strong> Richtlinie des G-BA über zwei aufeinan<strong>der</strong><br />

folgende Nächte <strong>mit</strong> wenigstens 6-stündiger Schlafphase<br />

in <strong>der</strong> zweiten Nacht durchgeführt werden. Das BSG<br />

möge bitte die nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzte benennen, die dies in<br />

ihren Praxen ermöglichen können. Gerade die unabdingbare<br />

(stationäre) Unterbringung des Patienten während <strong>der</strong><br />

Schlafphase ist ein Element, das den beson<strong>der</strong>en Mitteln<br />

eines Krankenhauses entspricht.“<br />

Diese Meinung wird sicher von vielen stationären Schlaflaboren<br />

geteilt. Aus Sicht <strong>der</strong> stationär abrechnenden Schlaflabore<br />

ist daher nicht so sehr die klare inhaltliche Position<br />

bemerkenswert, son<strong>der</strong>n vor allem, dass hier eine Landes-<br />

Krankenhausgesellschaft die Vergütung und Abrechnung<br />

<strong>der</strong> Schlaflaborleistungen aufgreift und sich aktiv in die<br />

Diskussion einbringt.<br />

Auch in Bayern hat sich die Krankenhausgesellschaft <strong>der</strong><br />

Problematik angenommen, und in mehrmonatigen zähen<br />

Hessenstudie<br />

Die ersten Ergebnisse <strong>der</strong> Hessenstudie liegen vor. Die Studie<br />

wurde unter Leitung von Sandra Apelt / Marburg, Jörg<br />

Heitmann / Giessen, Geert Mayer / Treysa und Richard<br />

Dodel / Marburg durchgeführt. An <strong>der</strong> Studie nahmen 18<br />

hessische Schlaflabore zwischen 2010 und 2011 teil. Ziel<br />

<strong>der</strong> Studie war es zu erfahren, wie <strong>mit</strong> Patienten bei Verdacht<br />

auf eine SBAS umgegangen wird. Insgesamt nahmen<br />

633 Patienten (124 Frauen, 509 Männer) im Alter zwischen<br />

40 und 79 an <strong>der</strong> Studie teil.<br />

12<br />

Verhandlungen zusammen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Bayerischen Gesellschaft<br />

für Schlafmedizin (BayGSM) eine vertragliche Lösung<br />

erreicht, die eine vorstationäre Abrechnung von<br />

Schlaflaborleistungen ermöglicht, wenn die in dem Vertrag<br />

genannten Kriterien für eine stationäre Abrechnung nicht<br />

erfüllt werden. Dieser Vertrag erfüllt zwar nicht alle Wünsche,<br />

aber er bietet zumindest eine Basis für die weitere<br />

Arbeit <strong>der</strong> Schlaflabore.<br />

Der <strong>DGSM</strong> ist in <strong>der</strong> Vergangenheit häufig vorgeworfen<br />

worden, dass sie sich nicht entschieden genug für die Interessen<br />

<strong>der</strong> stationären Schlaflabore, in denen ja die überwiegende<br />

Mehrheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> arbeitet, einsetze. Als<br />

wissenschaftliche Fachgesellschaft hat die <strong>DGSM</strong> nur wenige<br />

Möglichkeiten dazu, und aufgrund ihrer bundesweiten<br />

Organisationsform auch wenige Ansprechpartner, da viele<br />

dieser Fragen auf Län<strong>der</strong>ebene geregelt werden. Die<br />

<strong>DGSM</strong> hat auch nur sehr begrenzte Möglichkeiten, ihren<br />

For<strong>der</strong>ungen Nachdruck zu verleihen, da we<strong>der</strong> sie selbst<br />

noch die meisten ihrer Mitglie<strong>der</strong> im stationären Bereich<br />

direkt wirtschaftlich relevante Entscheidungen treffen können.<br />

Die Verhandlungen <strong>mit</strong> den Kostenträgern werden ja<br />

stets von den Verwaltungen <strong>der</strong> Kliniken geführt. Umso<br />

erfreulicher ist es daher, dass nun anscheinend vermehrt die<br />

tatsächlich für den wirtschaftlichen Aspekt <strong>der</strong> Schlaflabore<br />

zuständigen Institutionen, nämlich die Krankenhäuser und<br />

<strong>der</strong>en Interessensvertretung, die Krankenhausgesellschaften,<br />

sich für die Schlaflabore und <strong>der</strong>en Belange interessieren.<br />

Wir hoffen, dass sich auch in den an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

die Krankenhausgesellschaften vermehrt des Themas<br />

Schlaflabore annehmen, und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

dafür sichern. Die Regionalen Schlafgesellschaften<br />

können dazu in ihren Bundeslän<strong>der</strong>n sicher beitragen.<br />

Dies kann nur im Sinne <strong>der</strong> Schlafmedizin im Ganzen<br />

sein, da nur <strong>mit</strong> einer auskömmlichen Finanzierung ein<br />

qualitativ hochwertiges Arbeiten im Rahmen <strong>der</strong> Leitlinien<br />

und Empfehlungen <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> möglich ist, unabhängig von<br />

<strong>der</strong> Organisations- und Finanzierungsform.<br />

P. Geisler für den Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

82,2% <strong>der</strong> Patienten waren <strong>mit</strong> Diagnostik und Therapie<br />

sehr zufrieden. 61,3% hatten einen ESS Score von


ken, dass Symptome wie Energie- / Antriebslosigkeit,<br />

Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen etc. bei beiden<br />

Erkrankungen auftreten.<br />

Die Latenz zwischen ersten Symptomen und Diagnose beträgt<br />

für alle Therapien im Median 2 Jahre. Als Symptome<br />

(BUB Stufe 1) wurden Tagesschläfrigkeit und Atemaussetzer<br />

am häufigsten genannt, wobei es vorwiegend Einzelsymptome<br />

waren. In BUB Stufe 2 waren die häufigsten<br />

Untersuchungen Lungenfunktion, HNO und kardiologische<br />

Untersuchungen.<br />

46% <strong>der</strong> Patienten, die bis zur Überweisung ins Schlaflabor<br />

keine Polygraphie hatten, erhielten eine diagnostische Polygraphie<br />

und 48% eine Polysomnographie. Nur 10% <strong>der</strong><br />

Polygraphien erfüllten das Kriterium einer Ableitedauer<br />

von 6 Stunden. In <strong>der</strong> Polygraphie zeigten 17,2% eine Sau-<br />

Anträge auf <strong>DGSM</strong>-Mitgliedschaft<br />

<strong>DGSM</strong> Mitgliedschaft<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

erstoffsättigung 15/h; 12,3%<br />

wiesen drei und mehr relevante komorbide Störungen auf.<br />

Bei 11% aller Patienten wurde eine erneute Polygraphie<br />

durchgeführt. In <strong>der</strong> Nachuntersuchung nach 3 Monaten<br />

zeigten sich in den Berlin-Fragebögen und Zufriedenheitsfragebögen<br />

leichte, nicht signifikante Besserungen.<br />

Die Ergebnisse zeigen entwe<strong>der</strong> ein Problem <strong>der</strong> Qualität<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> BUB-Richtlinie o<strong>der</strong> eine unzureichende<br />

Operationalisierung <strong>der</strong> Fragebögen.<br />

Die Studie wird in <strong>der</strong> Somnologie publiziert werden und<br />

wird maßgeblich zur weiteren Strukturierung <strong>der</strong> Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> beitragen.<br />

G. Mayer<br />

Gemäß <strong>der</strong> am 13.09.2001 in Hamburg aktualisierten <strong>DGSM</strong>-Satzung werden nachfolgend die Namen <strong>der</strong><br />

Antragsteller auf <strong>DGSM</strong>-Mitgliedschaft bekannt gegeben. Erfolgt binnen drei Monaten kein Einspruch<br />

durch Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>, sind diese Personen automatisch <strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong>.<br />

(Stand 30. September 2012)<br />

78. Dr.rer.nat. Dipl.-Psych. Andrea Diebel 10559 Berlin, Turmstr. 21<br />

79. Michael Hartlich 90419 Nürnberg, Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1<br />

80. Gabriele Henning-Sobania 39576 Stendal, Emil-Kraepelin-Str. 6<br />

81. Margitta Hiemer-Bau 26548 Nor<strong>der</strong>ney, Kaiserstr. 26<br />

82. Moritz Köster 49076 Osnabrück; Am Finkenhügel 3<br />

83. Dr.med. Angelika Krill 66421 Homburg, Kirbergerstr., Geb. 91<br />

84. Angelika Lettmair 85221 Dachau, Krankenhausstr. 15<br />

85. Dr.med. Jörg Lubrich 02827 Görlitz, Carolusstr. 212<br />

86. Marc André Michalzyk 49076 Osnabrück, Am Finkenhügel 3<br />

87. Frauke Neitzel 28177 Bremen, St. Jürgen Str. 1<br />

88. Dr.med. Anita Peter 14050 Berlin, Eschenallee 3<br />

89. Prof. Dr. Dr. Hans O. Pistner 99094 Erfurt, Wartburgstr. 17<br />

90. Dr.med. Alexan<strong>der</strong> Prickartz 51109 Köln, Ostmerheimer Str. 200<br />

91. Dr.med. Michaela Ritz 96250 Ebensfeld, Kutzenberg<br />

92. Prof. Dr. Till Roenneberg 80336 München, Goethestr. 31/I<br />

93. Dr.med. Till Schrag 83435 Bad Reichenhall, Alte Saline 3<br />

94. Dr.med. Wiebke Schrempf 01307 Dresden, Fetscherstr. 74<br />

95. Silke Stephan 39576 Stendal, Emil-Kraepelin-Str. 6<br />

96. Sabrina Voit 91301 Forchheim, Regnitzau 7<br />

97. Marliese Weigand 55543 Bad Kreuznach, Ringstr. 64<br />

98. Dr. Dr. Michael Wiesend 56410 Montabaur, Nie<strong>der</strong>elberter Str. 15<br />

99. Ramona Willmann 91355 Hiltpoltstein, Möchs 5<br />

100. Katrin Wissing 44625 Herne, Hölkeskampring 40<br />

13


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

14<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung am 06.12.2012 in Berlin<br />

ICC Berlin, Haupteingang, Neue Kantstraße / Ecke Messedamm, 14057 Berlin<br />

Saal 1<br />

14:30 – 17:30<br />

Tagesordnung<br />

1. Formalien<br />

• Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />

• Abstimmung über das Protokoll <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung vom 10.11.2011<br />

2. Berichte aus den Arbeitsgruppen<br />

• Alertness Management<br />

• Apnoe<br />

• Ausbildung<br />

• Chronobiologie<br />

• Chirurgische Therapieverfahren <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

• Diagnostik<br />

• Geriatrie<br />

• Insomnie<br />

• Kreislauf und Schlaf<br />

• Motorik<br />

• Pädiatrie<br />

• Pathophysiologie <strong>der</strong> Atmung<br />

• Entwicklung von Standards und Methoden<br />

• Traum<br />

• Vigilanz<br />

3. Zeitschrift Somnologie<br />

• Bericht des Schriftleiters<br />

4. Bericht des Vorstandes<br />

• Bericht des Vorsitzenden<br />

• Kassenbericht<br />

• Berichte <strong>der</strong> Kommissionen<br />

5. Bericht des Kassenprüfers<br />

6. Entlastung des Vorstandes<br />

7. Neuwahl des engeren und erweiterten Vorstandes<br />

8. Antrag auf Än<strong>der</strong>ung des Verfahrens für die Begutachtung eingereichter Abstracts<br />

für die Jahrestagung<br />

9. Verschiedenes


Berichte <strong>der</strong> Arbeitsgruppen<br />

AG ALERTNESS A<br />

LERTNESS MANAGEMENT<br />

MANAGEMENT<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Jahrestagung finden am Donnerstag, 6. Dezember<br />

2012, die Sitzungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen statt.<br />

Die AG Alertness Management trifft sich um 11:30 Uhr in<br />

Saal 2.<br />

Vorschlag für die Tagesordnung:<br />

1. Aussprache zu einer neuen Kooperationsstruktur <strong>der</strong><br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

2. Unterstützung von Luftfahrtorganisationen durch die<br />

<strong>DGSM</strong> bei <strong>der</strong> Einführung von Fatigue Risk Management<br />

3. Besprechung von Unfällen, bei denen Müdigkeit von<br />

Piloten eine Rolle gespielt hat (Gundel)<br />

4. Verschiedenes<br />

Ich würde mich freuen, wenn ich viele Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong> bei <strong>der</strong> Sitzung treffen würde.<br />

Alexan<strong>der</strong> Gundel<br />

AG APNOE APNOE<br />

1. Aktuelle Projekte<br />

Die „Versorgungsstudie zu den Auswirkungen <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

auf die Qualität <strong>der</strong> Versorgung und Adhärenz<br />

<strong>der</strong> Patienten <strong>mit</strong> SBAS“ unter Fe<strong>der</strong>führung von Prof. Ingo<br />

Fietze ist <strong>mit</strong>tlerweile angelaufen, insgesamt beteiligen sich<br />

12 Schlaflabore. Bislang sind etwa 150 Patienten eingeschlossen,<br />

geplant sind 1000 Patienten.<br />

Das Forschungsnetzwerk schlafmedizinischer Zentren in<br />

Deutschland in Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Sektion Schlafmedizin<br />

<strong>der</strong> DGP (GERSAN) hat als erstes gemeinsames Projekt die<br />

Studie „Erektile Dysfunktion bei schwerer obstruktiver<br />

Schlafapnoe: Einfluss <strong>der</strong> CPAP-Therapie“ initiiert und<br />

<strong>mit</strong>tlerweile gestartet. Als nächstes Projekt wird eine Studie<br />

zu den Reiseaktivitäten von SBAS-Patienten geplant.<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Antrag auf Än<strong>der</strong>ung des Verfahrens für die Begutachtung eingereichter<br />

Abstracts für die Jahrestagung<br />

Als wissenschaftliche Fachgesellschaft ist es das Ziel <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>, anspruchsvolle und hochwertige wissenschaftliche<br />

Arbeit zu för<strong>der</strong>n. Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Abstracts für die Jahrestagung sollte vor diesem Hintergrund die wissenschaftliche<br />

Qualität <strong>der</strong> eingereichten Abstracts entscheidend für <strong>der</strong>en Auswahl sein. Um Interessenskonflikte seitens <strong>der</strong><br />

begutachtenden Personen bzw. seitens <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> wissenschaftlichen Programmkommission zu vermeiden,<br />

beantragen wir eine Än<strong>der</strong>ung des Verfahrens <strong>der</strong> Begutachtung.<br />

Im Gegensatz zur bisher üblichen Vorgehensweise beantragen wir, dass zukünftig die Begutachtungen <strong>der</strong> für Tagungen<br />

eingereichten Abstracts anonymisiert (in Bezug auf die einreichenden Autoren) erfolgen, wie dies bei wissenschaftlichen<br />

Veranstaltungen an<strong>der</strong>er Fachgesellschaften üblich ist.<br />

Dr. med. Eck Günther & Prof. Dr. med. B. A. Stuck & Prof. Dr. M. Schredl<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AG Apnoe sind an <strong>der</strong> Überarbeitung des<br />

Kapitels „Schlafbezogene Atmungsstörungen“ <strong>der</strong> S3-<br />

Leitlinie „Nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“ im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Überarbeitung <strong>der</strong> Leitlinie beteiligt.<br />

Ein Patientenratgeber zum Thema „Prä- und postoperative<br />

Versorgung von Schlafapnoe-Patienten“ ist von <strong>der</strong> AG<br />

Apnoe erstellt und wird den Selbsthilfegruppen zur Diskussion<br />

vorgelegt.<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Selbsthilfegruppen ist eine Patientenleitlinie<br />

„Nicht erholsamer Schlaf“ in Anlehnung an<br />

die S3-Leitlinie geplant. Zurzeit werden die Teilnehmer <strong>der</strong><br />

Selbsthilfegruppen er<strong>mit</strong>telt.<br />

2. Geplante Projekte<br />

Die AG Apnoe möchte sich weiterhin dem Begriff<br />

„Flattening“ widmen. Dieser Begriff ist hinsichtlich Messtechnik<br />

und Quantifizierung noch nicht gut genug untersucht<br />

und definiert. In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Pathophysiologie<br />

und <strong>der</strong> AG Methodik ist hier ein Positionspapier<br />

geplant.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> DGZS ist ein Positionspapier zur Vorgehensweise<br />

bei Indikationsstellung, Anpassung und Verlaufskontrolle<br />

bei Unterkieferprotrusionsschienen in <strong>der</strong><br />

Erstellungsphase.<br />

Wolfgang Galetke<br />

AG AUSBILDUNG<br />

AUSBILDUNG<br />

Es fanden am 10.11.2011 in Mannheim (<strong>DGSM</strong>-<br />

Jahrestagung) und am 11.02.2012 im Bezirksklinikum in<br />

Regensburg ein <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> AG-Ausbildung statt.<br />

Die ausführlichen Protokolle dazu und die aktuellen und<br />

zukünftigen Projekte können auf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> Homepage,<br />

Bereich „Arbeitsgruppe Ausbildung“, heruntergeladen werden.<br />

15


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Das nächste AG-<strong>Treffen</strong> findet während des <strong>DGSM</strong> Jahreskongresses<br />

2012 in Berlin statt.<br />

16<br />

Regina Krause-Friedmann<br />

AG „CHIRURGISCHE<br />

„CHIRURGISCHE<br />

THERAPIE THERAPIE-<br />

VERFAHREN IN DER SCHLAFMEDIZIN<br />

SCHLAFMEDIZIN“<br />

Die AG „Chirurgische Therapieverfahren in <strong>der</strong> Schlafmedizin“<br />

konnte eine Reihe von laufenden Projekten abschließen<br />

bzw. voranbringen und hat einige neue Therapiestudien<br />

initiiert.<br />

Die AG beteiligt sich <strong>der</strong>zeit aktiv an <strong>der</strong> Aktualisierung<br />

<strong>der</strong> Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Schnarchens des<br />

Erwachsenen“, die unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

Schlafmedizin <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zu einer interdisziplinären S2k<br />

Leitlinie aufgewertet wird.<br />

Die randomisierte kontrollierte Studie zur Tonsillektomie<br />

und UPPP wird <strong>der</strong>zeit fortgeführt und weitere Patienten<br />

eingeschlossen. Erste Ergebnisse wurden auf <strong>der</strong> Jahrestagung<br />

2011 in Mannheim vorgestellt.<br />

Die multizentrische Studie zur Wirksamkeit <strong>der</strong> Hypoglossus-Stimulation<br />

ist abgeschlossenen und die insgesamt sehr<br />

positiven Ergebnisse wurden ebenfalls auf <strong>der</strong> Jahrestagung<br />

in Mannheim vorgestellt, die Publikation hierzu ist in Vorbereitung.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> getriggerten Stimulation wurde ein<br />

NUB-Verfahren (Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden)<br />

eingeleitet und die Hypoglossus-Stimulation<br />

<strong>der</strong>zeit im Rahmen von Einzelfallentscheidungen <strong>mit</strong> den<br />

Kostenträgern angeboten.<br />

Die AG beteiligt sich <strong>der</strong>zeit an einer multizentrischen Studie<br />

zu einem neuen operativen Behandlungskonzept <strong>mit</strong><br />

Weichgaumen- und Zungengrund-Implantaten.<br />

Ferner wurde eine retrospektive bizentrische Studie durchgeführt,<br />

in <strong>der</strong> die unter Praxisbedingungen auftretenden<br />

Komplikationen <strong>der</strong> kalten Ablation <strong>der</strong> Zungengrund-<br />

Tonsillen analysiert werden, um dieses sich zunehmend<br />

verbreitende Verfahren weiter zu evaluieren.<br />

Boris Stuck<br />

AG CHRONOBIOLOGIE<br />

CHRONOBIOLOGIE<br />

Die Aktivitäten <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Chronobiologie bestanden<br />

im Wesentlichen aus dem gemeinsamen Besuch von<br />

nationalen und internationalen Veranstaltungen, bei denen<br />

Einzelaktivitäten gemeinsam besprochen wurden als<br />

Grundlage möglicher über die Arbeitsgruppe Chronobiologie<br />

<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> zu koordinierenden Gemeinschaftsprojekte.<br />

Zusätzlich wurde ein Symposium für den Jahreskongress<br />

2012 angemeldet.<br />

Im Juni 2012 fand <strong>der</strong> biannuale Kongress <strong>der</strong> Society for<br />

Light Treatment & Biological Rhythms (SLTBR) in Genf<br />

statt. Hier nahmen verschiedene Arbeitsgruppen<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong><br />

teil. Der Kongress machte zum einen die Komplexität <strong>der</strong><br />

Wirkung von Licht auf Gesundheit deutlich, zeigte auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite das enorme Potential insbeson<strong>der</strong>e für die<br />

Schlafmedizin in <strong>der</strong> Zukunft. Im gleichen Monat fand<br />

beim DIN in Berlin das sechste DIN-Expertentreffen zum<br />

Thema Wirkung des Lichts auf den Menschen statt. Auch<br />

hier nahm eine Reihe von Arbeitsgruppen<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n teil.<br />

Es ist geplant, in Zukunft die Aktivitäten <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

Chronobiologie <strong>mit</strong> dem DIN bei <strong>der</strong> Entwicklung von<br />

Normen zur biologischen Wirkung von Licht auf den Menschen<br />

zu verzahnen.<br />

Herr Acker berichtete von eigenen Initiativen zur Implementierung<br />

chronomedizinischer Maßnahmen in Firmen<br />

insbeson<strong>der</strong>e im Rahmen <strong>der</strong> Schichtarbeit. Nachdem in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit die Firmen und <strong>der</strong>en Arbeitsmedizin<br />

schlafmedizinische Versorgung nur selten nachfragten,<br />

scheint sich das diesbezügliche Interesse zu wandeln.<br />

D. Kunz & J. Acker<br />

AG DIAGNOSTIK<br />

DIAGNOSTIK<br />

Ziele allgemein<br />

Die AG Diagnostik möchte die Qualität beim Erkennen von<br />

Störungen des Schlafes sowie des Wachzustandes verbessern.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Schlafmedizin sollen Hilfestellungen<br />

für den diagnostischen Entscheidungsprozess und für das<br />

methodische Vorgehen beim Erfassen von Schlaf-<br />

Wachstörungen bereitgestellt werden. Hierfür spielen standardisierte,<br />

wissenschaftlich überprüfte und validierte Untersuchungsverfahren<br />

eine zentrale Rolle. Die AG Diagnostik<br />

verfolgt aktuell folgende konkrete Ziele:<br />

1.) Erweiterung des bisherigen Angebots von<br />

standardisierten Fragebögen<br />

Die Sammlung von Fragebögen, die offiziell von <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong> zur Verfügung gestellt werden und unter<br />

www.dgsm.de / Fachinformationen / Fragebögen abrufbar<br />

sind, sollen ergänzt und ausgebaut werden. Dabei sollten<br />

sowohl sprachliche als auch interdisziplinäre Aspekte berücksichtigt<br />

werden.<br />

− Multilinguale Fragebögen<br />

Standardversionen von etablierten Verfahren (z.B. ESS<br />

o<strong>der</strong> PSQI) sollen in verschiedene Sprachen zur Verfügung<br />

gestellt werden. Darauf kann bei Bedarf von akkreditierten<br />

Schlaflaboren zurückgegriffen werden, wenn es<br />

bei Patienten <strong>mit</strong> eingeschränkten deutschen Sprachkenntnissen<br />

zu Verständnisproblemen kommt. Angestrebt<br />

wird, die in den jeweiligen nationalen Schlafgesellschaften<br />

offiziell geführten bzw. verwendeten Versionen<br />

– falls vorhanden – zu verwenden. Publizierten<br />

Versionen, die bereits zu einer nationalen, populationsbasierten<br />

Normierung im jeweiligen Land verwendet<br />

worden sind, wird dabei <strong>der</strong> Vorzug gegeben.<br />

− Themenspezifische Fragebögen<br />

Abhängig vom Störungsbild (Insomnie, Hypersomnie,<br />

Parasomnie, chronobiologische Störung etc.) sollen spezifische<br />

Fragebögen (Screening-Methoden und weiterführende<br />

Diagnostik) zu den einzelnen Themenbereichen


gesammelt und zur Verfügung gestellt werden. Hier wird<br />

eine enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arbeitsgruppen<br />

angestrebt, die um Empfehlungen für ihr Fachgebiet gebeten<br />

werden. Die AG Diagnostik versteht sich dabei als<br />

eine Plattform und Koordinationsstelle. Als Beispiel<br />

kann diesbezüglich das „Münchner Parasomnie Screening<br />

(MUPS)“ von Fulda et al. 2008 genannt werden,<br />

welches nun ebenfalls über die <strong>DGSM</strong>-Homepage abgerufen<br />

werden kann (www.dgsm.de / Fachinformationen /<br />

Fragebögen).<br />

Aktuell: Fragebogen zum Chronotyp (D-MEQ)<br />

Der Essener Fragebogen Alter und Schläfrigkeit<br />

(EFAS)<br />

Karolinska Schläfrigkeitsskala (KSS)<br />

Functional Outcomes of Sleep Questionnaire<br />

(FOSQ)<br />

Tiredness Symptoms Scale (TSS)<br />

2.) Entwicklung von Fragebögen für bestimmte<br />

Altersgruppen<br />

Standardfragebögen richten sich meist an erwerbstätige<br />

Erwachsene im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Unter <strong>der</strong><br />

Fe<strong>der</strong>führung von H. Frohnhofen wurde untersucht, inwiefern<br />

die Epworth Sleepiness Scale bei betagten, geriatrischen<br />

Patienten (über 75 Jahre) sinnvoll verwendet werden<br />

kann (Frohnhofen et al. [2009]: Feasibility of the Epworth<br />

Sleepiness Scale in a Sample of Geriatric In-Hospital Patients).<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass die ESS unzureichend<br />

ist, Tagesschläfrigkeit bei diesem Klientel valide zu erfassen.<br />

Eine Kurzform <strong>der</strong> ESS wird <strong>der</strong>zeit evaluiert<br />

(Dissertation, betreut von H. Frohnhofen).<br />

Nächstes Ziel war es daher, gerade für diese Altersgruppe<br />

neue Erfassungsinstrumente für Schläfrigkeit und Vigilanz<br />

zu entwickeln.<br />

Dies ist umso wichtiger, da im höheren Lebensalter eine<br />

Beziehung zwischen Vigilanzmin<strong>der</strong>ung und Funktionalität<br />

zu bestehen scheint, welche für die Prognose relevant ist.<br />

Hierzu wurde ein neuer Test entwickelt: „Der Essener Fragebogen<br />

Alter und Schläfrigkeit (EFAS)“ und wurde bereits<br />

publiziert (H. FROHNHOFEN, M. BIBL, B. NICKEL, R.<br />

POPP). Zwei Validierungsstudien (anhand <strong>der</strong> Pupillographie<br />

PST)<br />

− <strong>mit</strong> dem Barthel-Index <strong>der</strong> AG Diagnostik<br />

werden im Juni 2012 als Publikation erscheinen (siehe Anhang).<br />

3.) Stärkere Gewichtung von testpsychologischen,<br />

alltagsrelevanten und gutachterlichen Aspekten in<br />

<strong>der</strong> Diagnostik<br />

Um die Normierung <strong>der</strong> PST für ältere Menschen zu erweitern,<br />

wurde in Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Vigilanz eine weitere<br />

Publikationen <strong>der</strong> Multicenterstudie (Berlin, Wien, Regensburg,<br />

vgl. Normierung <strong>der</strong> ESS) eingereicht:<br />

− The Pupillographic Sleepiness Test (PST) in adults: effect<br />

of age, gen<strong>der</strong> and time of day on pupillometric variables<br />

(T. Eggert, C. Sauter, R. Popp, J. Zeitlhofer, H. Danker-<br />

Hopfe) (im „American Journal of Human Biology“ bereits<br />

angenommen)<br />

Um einen 60-minütigen Vigilanztest zu normieren und um<br />

Geschlecht, Alter und Tageszeiteffekte zu untersuchen wurde<br />

weiterhin folgende Publikation eingereicht:<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

− The Assessment of Vigilance in Adults: Normative Data<br />

in a Sustained Attention Test Consi<strong>der</strong>ing Effects of Age,<br />

Sex, Time-of-Day and Time-on-Task on Performance<br />

(C. Sauter, H. Danker-Hopfe, E. Loretz, J. Zeitlhofer, P.<br />

Geisler, R. Popp)<br />

In <strong>der</strong> Arbeitswelt können schläfrigkeitsbedingte Leitungseinschränkungen<br />

bei Steuer- und Überwachungsaufgaben<br />

lebensgefährliche und lebensgefährdende Folgen haben.<br />

Die AG Diagnostik konzentriert sich auf folgende Teilbereiche:<br />

− Überprüfung <strong>der</strong> klinischen Relevanz von Tagesschläfrigkeit<br />

und OSAS auf die Sturzgefahr und die<br />

kognitive Leistungsfähigkeit bei betagten Menschen<br />

− Aspekte <strong>der</strong> Fahrsicherheit (Einfluss von chronischer<br />

Tagesschläfrigkeit und Schlafdeprivation <strong>mit</strong> / ohne<br />

Alkohol).<br />

− Evaluation von gängigen MPU-Testverfahren (z.B.<br />

Wiener Testsystem: Expertensystem Verkehr Plus) bei<br />

Tagesschläfrigkeit<br />

− Simulation von Schläfrigkeit (Malingering) bei Begutachtungen<br />

von „Auffällig messbarer Tagesschläfrigkeit“<br />

Roland Popp & Helmut Frohnhofen<br />

AG GERIATRIE GERIATRIE<br />

Als offizielle Arbeitsgemeinschaft im Rahmen ihrer durch<br />

die Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> bestätigten Existenz<br />

und Bestätigung <strong>der</strong> Sprecher PD Dr. Nikolaus Netzer<br />

(Sprecher) und Dr. Helmut Frohnhofen (stellv. Sprecher)<br />

tagte die AG zusammen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Diagnostik im Rahmen<br />

des <strong>DGSM</strong> Jahreskongresses in Mannheim. Bei sehr reger<br />

Teilnahme (15 Teilnehmer) und Diskussion wurde mehrheitlich<br />

Übereinkunft erzielt, dass die AG in Verhandlungen<br />

tritt <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, ob<br />

die AG gesellschaftsübergreifend existieren soll, ähnlich<br />

dem Modell <strong>der</strong> AG Apnoe <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>. Darüber hinaus<br />

wurde bereits rege das Thema Leitlinien für geriatrische<br />

schlafmedizinische Patienten diskutiert. Auch einem Buchprojekt<br />

eines englischsprachigen Buchs wurde zugestimmt<br />

und die Teilnehmer sollten sich Gedanken machen welche<br />

Buchkapitel sie evtl. übernehmen könnten.<br />

Dr. Frohnhofen führte dann erfolgreich Verhandlungen <strong>mit</strong><br />

dem Vorstand <strong>der</strong> DGG, so dass die AG sowohl ein Symposium<br />

beim DGG Kongress 2012 in Bonn ausrichtete als<br />

auch dort erstmal offiziell als gesellschaftsübergreifende<br />

AG tagte und im Plenum ihre Arbeit präsentierte. Die Arbeit<br />

<strong>der</strong> AG und ihre Aktivitäten wurden von den anwesenden<br />

Geriatern überaus positiv kommentiert. Vorgesehen ist<br />

für die Zukunft, dass die AG, so wie in diesem Jahr, immer<br />

zweimal im Jahr tagt und zwar im Rahmen <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Jahreskongresse <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> und DGG. Bei <strong>der</strong> zweiten AG<br />

Sitzung in Bonn am 15.09. waren 7 Kollegen anwesend, die<br />

aktiv einen Vorschlagskatalog für spezifische Leitlinien<br />

bzw. Ergänzungen existieren<strong>der</strong> AASM und <strong>DGSM</strong> S 3<br />

Leitlinien erarbeiteten.<br />

Auf <strong>der</strong> Basis von Gesprächen von Kollege Netzer <strong>mit</strong> Clete<br />

Kushida von <strong>der</strong> AASM entstand die Idee einer Internati-<br />

17


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

onalen Task Force zur Erarbeitung spezifisch geriatrischer<br />

Leitlinien o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ergänzung von existierenden Leitlinien.<br />

Diese Task Force <strong>mit</strong> zwei Amerikanischen, zwei Französischen,<br />

zwei Britischen und vier Deutschen Kollegen ist<br />

jetzt zustande gekommen und wird das erste Mal in<br />

Deutschland in Berlin am 08.12.2012 tagen.<br />

An dem internationalen Meeting „Ageing and Sleep“ in<br />

Paris im Juni 2012 hat sich die AG durch Dr. Netzer <strong>mit</strong><br />

zwei Vorträgen und einem Vorsitz beteiligt und über das<br />

Zustandekommen <strong>der</strong> AG berichtet, was internationale Beachtung<br />

fand.<br />

Nikolaus Netzer & Helmut Frohnhofen<br />

AG INSOMNIE NSOMNIE<br />

Die Arbeitsgruppe Insomnie hat sich im Februar in Regensburg<br />

getroffen. Themenschwerpunkt war die Behandlung<br />

<strong>der</strong> primären Insomnie. In interdisziplinärer Runde fand ein<br />

Austausch über das Vorgehen bei <strong>der</strong> Kognitiven Verhaltenstherapie<br />

für Insomnien (KVT-I) statt, speziell über die<br />

angewandten diagnostischen Maßnahmen. Außerdem wurde<br />

über ein abgestuftes Vorgehen bei <strong>der</strong> medikamentösen<br />

Behandlung diskutiert.<br />

Ziel ist, den unterschiedlichen Schweregraden und Komorbiditäten<br />

<strong>der</strong> Insomnieformen gerecht zu werden und flächendeckend<br />

eine weitgehend einheitlich gehandhabte Therapie<br />

anbieten zu können. Ein weiterer Themenschwerpunkt<br />

war die Ausbildung in <strong>der</strong> KVT-I in verhaltenstherapeutischen<br />

Ausbildungsinstituten.<br />

Tatjana Crönlein und Stefan Cohrs<br />

AG KREISLAUF<br />

REISLAUF UND<br />

18<br />

UND SCHLAF SCHLAF<br />

Die Studie zu schlafbezogenen Atmungsstörungen bei akuten<br />

Thromboembolien konnte abgeschlossen und erfolgreich<br />

publiziert werden (Arzt M, Luigart R, Schum C, Lüthje<br />

L, Stein A, Koper I, Hecker C, Du<strong>mit</strong>rascu R, Schulz R.<br />

Sleep-disor<strong>der</strong>ed breathing in deep vein thrombosis and<br />

acute pulmonary embolism. Eur Respir J 2012 Feb 23.<br />

[Epub ahead of print].). Die Ergebnisse dieser Studie wurden<br />

auch auf einem sehr gut besuchten, zusammen <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin<br />

(DGP) organisierten Symposium auf dem <strong>DGSM</strong>-<br />

Kongress in Mannheim im November 2011 vorgestellt.<br />

Ein weiterer Hauptpunkt <strong>der</strong> AG Arbeit war die Aktualisierung<br />

verschiedener Kapitel des <strong>DGSM</strong>-Kompendiums. Auf<br />

<strong>der</strong> Basis dieser Kapitel soll jetzt ein update des von <strong>der</strong><br />

AG „Kreislauf und Schlaf“ vor fast 10 Jahren verfassten<br />

Review-Artikels zum Thema SBAS und kardio- / zerebrovaskuläre<br />

Erkrankungen für die Zeitschrift „Somnologie“<br />

erstellt werden (Duchna HW et al. and the working group<br />

„Kreislauf und Schlaf“ of the Deutsche Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin [German Sleep Society].<br />

Sleep-disor<strong>der</strong>ed breathing and cardio-cerebro-vascular<br />

diseases: 2003 update of clinical significance and future<br />

perspectives. Somnologie 2003; 7: 101-21).<br />

Schließlich ist noch die erstmalige Vergabe <strong>der</strong> beiden För<strong>der</strong>preise<br />

<strong>der</strong> AG „Kreislauf und Schlaf“ an die Arbeitsgruppe<br />

von M. Arzt / Regensburg auf dem letztjährigen<br />

<strong>DGSM</strong>-Kongress zu nennen. Ziel dieser Preise ist die För<strong>der</strong>ung<br />

junger Wissenschaftler/innen auf dem Gebiet, das<br />

die AG „Kreislauf und Schlaf“ innerhalb <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> vertritt.<br />

Richard Schulz & Michael Arzt<br />

AG ENTWICKLUNG<br />

ENTWICKLUNG<br />

VON STANDARDS STANDARDS<br />

UND METHODEN METHODEN<br />

1. Protokoll AG-Sitzung / Mannheim am 10.11.2011<br />

Anwesend 18 Mitglie<strong>der</strong><br />

1. Bericht über <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> AG-Sprecher und Kommissionsleiter<br />

am 01.04.11 in Porz / Rhein. Protokoll wurde von<br />

Frau Tonn-Wilde / <strong>DGSM</strong>-Geschäftsstelle an alle AG-<br />

Sprecher versandt. Impuls-Referat von Prof. Mayer „Wohin<br />

soll die Schlafmedizin?“ Diskussion zu Positionierung,<br />

Diagnostik − Therapie vs Versorgung, gestufte Kompetenzzentren,<br />

Pat.-Ratgeber auf Homepage, gemeinsame Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> AGs. Protokoll über AG-Sprecher zu beziehen.<br />

2. Ergebnisse und Konsequenzen aus <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Umfrage<br />

zu AASM-Kriterien – Respiratorische Variable von 2010 /<br />

2011. Es wird beschlossen, die Ergebnisse <strong>der</strong> beiden Umfragen<br />

2010 / 2011 zeitnah in <strong>der</strong> „Somnologie“ gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> Kommission zur Umsetzung <strong>der</strong> AASM-Kriterien zu<br />

publizieren.<br />

3. Symposien <strong>der</strong> AG auf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Tagung 2012 in Berlin:<br />

a. Klinische Bedeutung von Arousals (15 Stimmen)<br />

b. Wie messen wir erholsamen Schlaf? (10 Stimmen)<br />

c. Messverfahren für Sport / Trainingsprozesse u. Schlaf /<br />

Schlafstörungen (1 Stimme).<br />

4. Wahl Sprecher / Stellvertreter. PD Dr. F. Raschke<br />

(Sprecher) und Frau Prof. Dr. H. Danker-Hopfe<br />

(Stellvertreterin) werden einstimmig wie<strong>der</strong> gewählt.<br />

2. AG-Leiter-<strong>Treffen</strong> am 11.05.2012 in Hagen-Ambrock<br />

13 AG-Sprecher nahmen teil. Frau Danker-Hopfe berichtet<br />

über Vergleichs-Studie R&K vs AASM und verschiedene<br />

Publikationen unter Beteiligung von AG-Mitglie<strong>der</strong>n. Zeitnahe<br />

Publikation zu AASM-Kriterien wird empfohlen.<br />

3. Publikationen<br />

Mit Beteiligung von AG-Mitglie<strong>der</strong>n:<br />

1. Fischer et al.: Standard procedures in adults in accredited<br />

sleep medicine centers in Europe. J Sleep Res 21, 357-368<br />

(2012)<br />

Eingereichte Manuskripte:<br />

2. T Eggert et al.: The Pupillographic Sleepiness Test (PST)<br />

in adults: effect of age, gen<strong>der</strong> and time of day on pupillometric<br />

variables. Annals of Human Biology (im Druck)<br />

3. Sauter et al.: The Assessment of Vigilance in Adults:<br />

Normative Data in a Sustained Attention Test Consi<strong>der</strong>ing


Effects of Age, Sex, Time-of-Day and Time-on-Task on<br />

Performance (Altersstandards für PST)<br />

4. Assessment of Vigilance − Prospektive Studien: Prospektive<br />

Normwertstudie für PST bei Gesunden > 60 Jahre<br />

(auf Homepage <strong>DGSM</strong> ausgeschrieben zur Teilnahme).<br />

5. Im 'Kompendium Schlafmedizin' konnten 5 Artikel des<br />

Kapitels XV 'Schlaf und Leistungsfähigkeit' für die 20. Ergänzungslieferung<br />

bereitgestellt werden (Schulleistung /<br />

Urschitz, Verkehr / Unfallrisiko / Orth-Kotterba, Begutachtung<br />

/ AU / BU / Kotterba-Orth, Med. Rehabilitation /<br />

Raschke, Gesundheitstraining − Schlafschule / Zulley).<br />

Fehlende Artikel in diesem Kapitel werden in <strong>der</strong> 21. Ergänzungslieferung<br />

aufgefüllt.<br />

6. Der Patienten-Ratgeber zu den Methoden <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

'Die Untersuchung im Schlaflabor' kann von <strong>der</strong> HP<br />

<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> runtergeladen werden.<br />

7. Der Beitrag <strong>der</strong> AG gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kommission zur<br />

Umsetzung <strong>der</strong> AASM-Kriterien zur Verwendung <strong>der</strong> neuen<br />

Regeln und respiratorischen Messgrößen wird bis zur<br />

<strong>DGSM</strong>-Tagung in Berlin im Dezember 2012 ebenfalls eingereicht<br />

sein.<br />

4. Symposien<br />

Für die <strong>DGSM</strong>-Tagung in Berlin (Dezember 2012) gibt es<br />

zwei Symposien-Beiträge:<br />

A. „Bedeutung von Arousal für den nicht erholsamen<br />

Schlaf“ (gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Pathophysiologie). Vorsitz:<br />

K.H. Rühle; M.E. Schläfke. 1. Formen von Arousal im<br />

Schlaf (F. Raschke) 2. Vegetative Arousal (T. Penzel)<br />

3. Klinische Bedeutung von RERAs und autonomen Arousals<br />

(M. Orth) 4. Korrelation <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Parametern (M.<br />

Westhoff)<br />

B. „PSG Normdaten – Was macht Sinn?“ Vorsitz: P. An<strong>der</strong>er;<br />

H. Danker-Hopfe: 1. Referenzwerte für die Schlaf-<br />

Makrostruktur und methodologische Aspekte (P. An<strong>der</strong>er),<br />

2. Referenzwerte für die NREM-Mikrostruktur (J. Zeitlhofer),<br />

3. Referenzwerte für die REM-Mikrostruktur (H. Danker-Hopfe),<br />

4. Referenzwerte für respiratorische Ereignisse<br />

(H. Schnei<strong>der</strong>).<br />

Friedhart Raschke & Heidi Danker-Hopfe<br />

AG MOTORIK<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Erhebung epidemiologischer Daten zum RLS<br />

(Prof. Berger, Münster) wurden auch Fragen zu RLS und<br />

Narkose gestellt. Die Daten wurden im letzten Jahr analysiert<br />

und werden demnächst publiziert.<br />

Auf dem Gebiet <strong>der</strong> Non-REM Parasomnien wird momentan<br />

ein Manuskript zur Assoziation des HLA Systems zum<br />

Schlafwandeln erstellt. Es werden gut charakterisierte Patienten<br />

in dieses Kollektiv hinzugenommen, um zukünftig<br />

eine ausreichend große Stichprobe für eine Genom-Weite–<br />

Assoziations-Studie (GWAS) zu bekommen. Es sind weiterhin<br />

interessierter Schlaflabore gebeten an dieser Studie<br />

teilzunehmen.<br />

Mehrere Studien zu Schlaf- und nächtlichen Bewegungsstörungen<br />

bei Multipler Sklerose sind geplant und bei den zuständigen<br />

Ethikkommissionen eingereicht (Kotterba, Wes-<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

terstede und Rupprecht, Jena). Sobald die positiven Voten<br />

vorliegen, werden diese Studien an unterschiedlichen<br />

Standorten gestartet.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt sind die Analyse und Abstimmung<br />

<strong>der</strong> Behandlungspfade nächtlicher Atmungsstörungen<br />

bei neuromuskulären Erkrankungen unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> existierenden Leitlinien <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />

Pneumologie und <strong>der</strong> Deutschen interdisziplinären Gesellschaft<br />

für Außerklinische Beatmung. Erste Standpunkte<br />

werden auf dem <strong>DGSM</strong>-Symposium ‚Schlaf und Atmung<br />

bei neuromuskulären Erkrankungen’ präsentiert. In einem<br />

weiteren Symposium werden nicht-medikamentöse Behandlungen<br />

beim RLS vorgestellt. Auch im Kolleg Schlafmedizin<br />

‚Der beson<strong>der</strong>e Fall` bilden nächtliche Bewegungsstörungen<br />

einen Schwerpunkt.<br />

Sylvia Kotterba & Peter Young<br />

AG PÄDIATRIE PÄDIATRIE<br />

Frühjahrstagung <strong>der</strong> AG Pädiatrie <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> vom<br />

16.−18. März 2012 in Graz / Österreich<br />

Die diesjährige Frühjahrstagung fand gemeinsam <strong>mit</strong> den<br />

Kolleginnen und Kollegen aus Österreich in Graz statt. Die<br />

Veranstaltung wurde dankenswerter Weise von Herrn<br />

Dr. Sauseng organisiert.<br />

Hauptthemen waren SIDS <strong>mit</strong> aktuellen epidemiologischen<br />

Daten, das Obstruktive Schlafapnoesyndrom, Schlaf- und<br />

Atmungsproblematik bei Patienten <strong>mit</strong> Dysmorphie-<br />

Syndromen und Fragen <strong>der</strong> Ausbildung in pädiatrischer<br />

Schlafmedizin. Das aktuelle schlafmedizinische Wissen <strong>der</strong><br />

Teilnehmer wurde in einem interaktiven Quiz abgefragt. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgruppensitzung <strong>der</strong> AG Pädiatrie <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong> wurde über die geplante FASD-Studie unter Koordination<br />

von Herrn Paditz aus Dresden diskutiert. Geplant<br />

ist eine Befragung von Pflegeeltern <strong>der</strong> FASD-Patienten<br />

über Ein- und Durchschlafstörungen und zu bisherigen Erfahrungen<br />

<strong>mit</strong> Melatonin. Im Rahmen dieser Studie könnte<br />

auch eine Validierung <strong>der</strong> deutschen Version des von Herrn<br />

Ipsiroglu eingesetzten FASD-Sleep-Fragebogens sein.<br />

Herr Urschitz aus Tübingen berichtete über den <strong>der</strong>zeitigen<br />

Stand <strong>der</strong> DAHOP-Studie, in <strong>der</strong> es um den Vergleich polygraphischer<br />

Untersuchungen im häuslichen Bereich <strong>mit</strong><br />

stationär durchgeführten Untersuchungen geht. Das Studienkonzept<br />

liegt vor, eine Finanzierungsmöglichkeit ist<br />

bisher noch nicht gefunden.<br />

Auf Anregung <strong>der</strong> RLS-Selbsthilfegruppe wurde beschlossen,<br />

einen Infoflyer zum Thema RLS bei Kin<strong>der</strong>n zu konzipieren.<br />

Herr Kirchhoff, Frau Scholle, Frau Schnei<strong>der</strong>, Herr<br />

Klementz und Herr Kenzian erklärten sich bereit, den Flyer<br />

zu konzipieren.<br />

Die von Herrn Urschitz vorgeschlagene Vorgehensweise<br />

zur antiinflammatorischen Therapie bei mildem OSAS wurde<br />

diskutiert. Ein Konsensuspapier, das innerhalb <strong>der</strong> AG<br />

Pädiatrie <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> und <strong>der</strong> AG Schlafmedizin und<br />

Schlafforschung <strong>der</strong> ÖGKJ konsentiert werden soll, wird<br />

erarbeitet.<br />

19


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> GPP ist unter Koordination von<br />

Frau Schnei<strong>der</strong> eine Studie zu Schlafstörungen bei Asthma-<br />

Patienten geplant.<br />

Die Möglichkeiten einer Finanzierung einer Melatonin-<br />

Studie werden von Herrn Urschitz eruiert.<br />

Wünschenswert wäre zunächst eine Normwert-Studie bei<br />

Kin<strong>der</strong>n.<br />

Herr Klementz plant eine Befragung zur Standortbestimmung<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>schlaflabore in Deutschland.<br />

Die AG Pädiatrie <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> ist auf dem DGKJ-Kongress<br />

in Hamburg <strong>mit</strong> einem Schlafmedizinischen Symposium<br />

vertreten, des Weiteren sind Symposien angemeldet für den<br />

DGKJ-Kongress 2013 in Düsseldorf, die GPP-Tagung 2013<br />

in Lübeck und dem <strong>DGSM</strong>-Kongress 2012 in Berlin.<br />

Die nächste Arbeitsgruppensitzung findet im Rahmen des<br />

<strong>DGSM</strong>-Kongresses vom 06.−08.12.2012 im ICC Berlin<br />

statt.<br />

Die nächste Frühjahrstagung <strong>der</strong> AG Pädiatrie <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

findet vom 15.−17. März 2013 in Jena statt.<br />

Beiträge <strong>der</strong> diesjährigen Frühjahrstagung in Graz sind unter<br />

dem Titel „Aktuelle Kin<strong>der</strong>schlafmedizin 2012“, herausgegeben<br />

von W. Sauseng, im Kleanthes-Verlag, Dresden,<br />

erschienen.<br />

Alfred Wiater<br />

AG PATHOPHYSIOLOGIE<br />

PATHOPHYSIOLOGIE<br />

UND<br />

20<br />

UND SCHLAF SCHLAF<br />

Beteiligung an den Jahrestagungen <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

Die AG Pathophysiologie veranstaltete beim Jahreskongress<br />

2011 in Mannheim ein Kolleg zum Thema „Aktueller<br />

Wissensstand – Was sollte <strong>der</strong> angehende Schlafmediziner<br />

über Pathophysiologie wissen?“<br />

Für die Jahrestagung 2012 in Berlin wurden von <strong>der</strong> AG<br />

Pathophysiologie zwei Symposien vorgeschlagen: Respiratory<br />

Effort-related Arousals (RERAs) und autonome Arousals<br />

(modifiziert als Symposium 8 angenommen) sowie<br />

„CO2 – Freund o<strong>der</strong> Feind“ (angenommen im Kolleg<br />

Schlafmedizin).<br />

Frühjahrs-Symposium <strong>der</strong> AG<br />

Am 12.05.2012 luden anlässlich des 30-jährigen Geburtstags<br />

des Schlaflabors am Institut für Klinische Physiologie<br />

in Hagen-Ambrock M.E. Schläfke und T. Schäfer die<br />

AG Pathophysiologie zu einem Symposium zum Thema<br />

„Die Rolle des CO2 in <strong>der</strong> Schlafmedizin“ ein.<br />

Somnologie-Themenheft Hypoventilation<br />

Im Herbst 2012 erscheint das von <strong>der</strong> AG Pathophysiologie<br />

konzipierte Themenheft zur Hypoventilation in <strong>der</strong> Zeitschrift<br />

Somnologie.<br />

Zukünftige Projekte<br />

In Planung ist die Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>mit</strong> RERA und<br />

UARS: Pathophysiologie, klinische Wertigkeit, Messung<br />

von Atmung und Flattening, Bedeutung <strong>der</strong> Flussli<strong>mit</strong>ation<br />

sowie die Wertigkeit vegetativer Arousals und ihrer Erkennung.<br />

Als weiteres Thema wurde die Rolle <strong>der</strong> Atmungsregulation<br />

und ihre klinische Messung (P0.1 / Atmungsantwortkurven)<br />

für schlafbezogene Atmungsstörungen definiert. In<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Apnoe steht ein Projekt zur<br />

Differenzierung zentraler und obstruktiver Hypopnoen an.<br />

Thorsten Schäfer & Maritta Orth<br />

AG TRAUM TRAUM<br />

Für die geplante Multi-Center-Studie „Auswirkung einer<br />

Kurzintervention auf die Alptraumhäufigkeit bei Patienten<br />

<strong>mit</strong> Schlafstörungen“ wurde in Mannheim ein Ethikantrag<br />

eingereicht und genehmigt. Ziel dieser Studie ist es, PatientInnen,<br />

die zu diagnostischen Zwecken ins Schlaflabor<br />

kommen und neben <strong>der</strong> schlafmedizinischen Erkrankung<br />

auch unter Alpträumen leiden, eine wirksame Kurzintervention<br />

anzubieten. Es ist geplant, den Ablauf im Zentralinstitut<br />

zu etablieren und deutschlandweit weitere Zentren einzubinden.<br />

Interessenten sind herzlich willkommen. Der<br />

Ablauf <strong>der</strong> Studie ist sehr einfach gehalten: Die Patienten<br />

bekommen einen kurzen Fragebogen zum Thema Alptraum,<br />

bei Wunsch zur Teilnahme wird über Telefon eine<br />

Kurzintervention (Imagery Rehearsal Therapy) <strong>mit</strong> dem<br />

Patienten durchgeführt (alles von Mannheim aus). Nach 6<br />

Wochen erfolgt eine Nachbefragung bzgl. <strong>der</strong> Effekte <strong>der</strong><br />

Intervention.<br />

Michael Schredl<br />

AG VIGILANZ VIGILANZ<br />

Im Jahr 2012 wurde das von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> AG Vigilanz<br />

sowie weiterer <strong>DGSM</strong>-Arbeitsgruppen und <strong>der</strong> Bundesanstalt<br />

für Straßenwesen (BASt) erstellte Kapitel Tagesschläfrigkeit<br />

für die Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung<br />

fertig gestellt, <strong>mit</strong> den Bundeslän<strong>der</strong>n abgestimmt und<br />

schließlich von diesen verabschiedet und vom Bundesverkehrsministerium<br />

zur Publikation freigegeben. Ein Vertreter<br />

<strong>der</strong> AG Vigilanz wurde von <strong>der</strong> BASt für die Vertretung<br />

<strong>der</strong> Inhalte auf EU Ebene in Brüssel bestimmt (HG Weeß).<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> Jahrestagung veranstaltet die AG<br />

Vigilanz ein Symposion zum Thema: Der Einfluss <strong>der</strong> Tagesschläfrigkeit<br />

auf die Produktivität des Menschen. Gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> dem Vorstand und <strong>der</strong> AG Alertness Management<br />

strebt die AG Vigilanz eine Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Gewerkschaft<br />

<strong>Cockpit</strong>, <strong>der</strong> Gewerkschaft <strong>der</strong> Piloten, an. Ziel<br />

ist die Erstellung einer Meta-Analyse zu den wissenschaftlichen<br />

Befunden zu Schläfrigkeit im <strong>Cockpit</strong> unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Randbedingungen. Weiterhin<br />

sind schlafmedizinische Fortbildungen für Fliegerärzte beabsichtigt.<br />

Hans-Günter Weeß & Barbara Wilhelm


Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Schlafforschung 2013<br />

Gestiftet von Weinmann / Hamburg<br />

Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> 2013<br />

Gestiftet von ResMed: Martinsried<br />

1. Kategorie: Pathophysiologie und Interventionsstudien<br />

2. Kategorie: Epidemiologie und Versorgungsforschung<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Die Firma Weinmann / Hamburg stiftet einen Preis zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Forschung im Bereich <strong>der</strong> Schlafforschung und<br />

Schlafmedizin. Der Preis wird von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> jährlich für wegweisende Arbeiten im Bereich <strong>der</strong> Grundlagenforschung<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> diagnostischen und therapeutischen Verfahren <strong>der</strong> Schlafmedizin vergeben. Er versteht sich als eine För<strong>der</strong>ung<br />

des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet <strong>der</strong> Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />

Die Dotierung des Preises beträgt 6.500 €. Der Preis kann auch auf mehrere Arbeiten aufgeteilt werden. Der Bewerber<br />

erklärt sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Einreichung bereit, im Fall einer Preisverleihung im folgenden Jahr eine Originalarbeit zur Veröffentlichung<br />

in <strong>der</strong> Zeitschrift Somnologie einzureichen. Dabei kann es sich um eine Kurzfassung <strong>der</strong> prämierten Arbeit<br />

(bei einer Dissertation o<strong>der</strong> Diplomarbeit), einen bisher unveröffentlichten Teilaspekt <strong>der</strong> Arbeit o<strong>der</strong> um eine an<strong>der</strong>e<br />

Studie aus dem Arbeitsgebiet des Preisträgers handeln.<br />

Bewerbungen um den Nachwuchspreis sind bis zum 31.08.2013 bei <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Geschäftsstelle, Hephata-Klinik, Treysa,<br />

Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt, Email dgsm.mayer@t‐online.de, einzureichen. Die Jury besteht aus<br />

dem erweiterten Vorstand.<br />

Der / die BewerberIn sollte nicht älter als 35 Jahre sein, die eingereichte Arbeit kann in diesem Jahr bereits veröffentlicht<br />

o<strong>der</strong> zur Veröffentlichung eingereicht sein. Sie soll nicht an<strong>der</strong>enorts ausgezeichnet sein. Die Arbeit ist in 7 Exemplaren<br />

o<strong>der</strong> als pdf-Datei (einschl. einseitigem Lebenslauf) einzureichen. Es dürfen Diplom- und Promotionsarbeiten<br />

eingereicht werden, jedoch keine Habilitationsschriften.<br />

Die Preisverleihung für das Jahr 2013 wird am 17. Oktober 2013 bei <strong>der</strong> Eröffnung des 21. Deutschen Kongresses für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin in Wiesbaden erfolgen.<br />

Auch in diesem Jahr werden zwei Nachwuchspreise speziell auf den Gebiet Kreislauf und Schlaf vergeben, die von <strong>der</strong><br />

AG Kreislauf und Schlaf eingeworben wurden, und die von <strong>der</strong> Firma ResMed gestiftet werden. Für die Preise werden<br />

Arbeiten aus allen Ebenen <strong>der</strong> klinischen und experimentellen Forschung von <strong>der</strong> grundlagenorientierten über die<br />

patientenorientierte Forschung bis hin zur Versorgungsforschung berücksichtigt.<br />

Die Erarbeitung von genetischen, molekular‐ o<strong>der</strong> zellbiologischer Parametern ebenso wie epidemiologische Studien,<br />

die einen Zusammenhang zwischen Schlaf o<strong>der</strong> Schlafstörungen und Herz und Kreislauferkrankungen herstellen,<br />

o<strong>der</strong> schlafmedizinische Interventionsstudien zur Prävention und Behandlung von Herz‐ und Kreislauferkrankungen<br />

stellen geeignete Themen dar. Die Arbeiten sollen Ansätze zur Prävention o<strong>der</strong> Behandlung von Herz‐ und Kreislauferkrankungen<br />

durch eine schlafmedizinische Therapie eröffnen.<br />

Die Preise sind <strong>mit</strong> jeweils 1.500 € dotiert.<br />

Bewerbungen um den Nachwuchspreis sind bis zum 31.08.2013 bei <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>‐Geschäftsstelle, Hephata‐Klinik,<br />

Treysa, Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt, Email dgsm.mayer@t‐online.de, einzureichen.<br />

Die Arbeit (einschl. einseitigem Lebenslauf) ist in 7 Exemplaren o<strong>der</strong> als pdf‐Datei einzureichen. Die Jury besteht aus<br />

zwei <strong>DGSM</strong>‐Vorstands<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n, zwei Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>‐Arbeitsgruppe Kreislauf und Schlaf und einem Vertreter<br />

<strong>der</strong> Firma ResMed.<br />

Der Antragssteller sollte das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Eine Publikation <strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Form o<strong>der</strong> in ihrem wesentlichen Inhalt darf zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Eingabe für die Bewerbung nicht länger als 12 Monate<br />

zurückliegen. An <strong>der</strong> Arbeit können mehrere Autoren beteiligt sein. In diesem Falle wird erwartet, dass sich die<br />

Arbeitsgruppe auf einen Wissenschaftler einigt, <strong>der</strong> als Bewerber für die Arbeitsgruppe auftritt.<br />

Die Preisverleihung für das Jahr 2013 erfolgt am 17. Oktober 2013 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung des 21. Deutschen Kongresses<br />

für Schlafforschung und Schlafmedizin in Wiesbaden. Der Preisträger erhält auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

die Gelegenheit, die Arbeit im Symposium „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.<br />

21


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

22<br />

Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Promotions Nachwuchsför<strong>der</strong>preis „Becker-Carus“<br />

„Becker Carus“<br />

Psychophysiologie des Schlafes<br />

Der von Professor Dr. Christian Becker‐Carus gestiftete Preis dient zur Nachwuchsför<strong>der</strong>ung im Bereich <strong>der</strong> Psychophysiologischen<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />

Der Preis wird von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> jährlich für hervorragende Promotionsarbeiten auf dem Gebiet <strong>der</strong> Psychophysiologischen<br />

Schlaf- / Wach‐Forschung und ihrer Anwendung in den Gebieten wie Vigilanz, Insomnie und Stressforschung<br />

vergeben.<br />

Die Dotierung des Preises beträgt 1.500 €<br />

Der Bewerber erklärt sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Einreichung bereit, im Fall einer Preisverleihung im folgenden Jahr eine Originalarbeit<br />

zur Veröffentlichung in <strong>der</strong> Zeitschrift Somnologie einzureichen. Dabei kann es sich um eine Kurzfassung o<strong>der</strong><br />

auch einen bisher unveröffentlichten Teilaspekt <strong>der</strong> prämierten Arbeit handeln.<br />

Bewerbungen um den Promotions‐Nachwuchspreis sind bis zum 31.08.2013 bei <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Geschäftsstelle, Hephata‐Klinik,<br />

Treysa, Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt, Email dgsm.mayer@t‐online.de, einzureichen. Die<br />

Arbeit (einschließlich einseitigem Lebenslauf) ist in 6 Exemplaren o<strong>der</strong> als pdf‐Datei einzureichen. Die Jury besteht<br />

aus zwei <strong>DGSM</strong>‐Vorstands<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n, Herrn Prof. Becker‐Carus und je einem Sprecher <strong>der</strong> Arbeitsgruppen Vigilanz<br />

und Insomnie.<br />

Der Bewerber sollte nicht älter als 35 Jahre sein. Der Zeitpunkt des Promotionsabschlusses sollte nicht länger als 2 Jahre<br />

zurückliegen. Die eingereichte Arbeit sollte bereits in einem peer‐reviewten Journal zur Veröffentlichung angenommen<br />

sein. Sie soll nicht an<strong>der</strong>enorts ausgezeichnet sein.<br />

Die Preisverleihung für das Jahr 2013 erfolgt am 17. Oktober 2013 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung des 21. Deutschen Kongresses<br />

für Schlafforschung und Schlafmedizin in Wiesbaden. Der Preisträger erhält auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

die Gelegenheit, die Arbeit im Symposium „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.<br />

Stellenausschreibung<br />

Das St. Hedwig-Krankenhaus liegt in <strong>der</strong> Mitte von Berlin. Die Klinik für Schlafmedizin betreibt zum einen klinische<br />

Versorgung als auch klinische und humanexperimentelle Forschung. Wir leisten insbeson<strong>der</strong>e Diagnose und Behandlung<br />

neurologisch / psychiatrischer schlafbezogener Störungen <strong>mit</strong> Schwerpunkt unerholsamer Schlaf, nächtliche motorische<br />

Unruhe (z. B. REM-Schlafverhaltensstörung) wie auch klinische Chronobiologie (z. B. Schichtarbeiter-<br />

Syndrom, saisonal-affektive Störung). Unser Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich klinischer Chronobiologie <strong>mit</strong><br />

einem Schwerpunkt auf dem Gebiet Licht und Gesundheit, Psychopharmakologie des Schlafes und Funktionen von<br />

Schlaf. Darüber hinaus lehren wir und sind eingebunden in die Entwicklung des neuen Modellstudiengangs Medizin an<br />

<strong>der</strong> Charité Universitätsmedizin Berlin.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Ausweitung unserer klinischen Tätigkeit sind wir in <strong>der</strong> Lage, unsere Gruppe erheblich zu vergrößern.<br />

Wir bieten fünf Positionen ab Januar 2013 an:<br />

− Arzt (Neurologe / Psychiater)<br />

− Post Doc (z. B. Neurophysiologe)<br />

− 2 Doktorandenstellen<br />

− MTA-F Somnologie<br />

Interessierte Personen senden ihre Bewerbung bitte an Dieter Kunz. Neben <strong>der</strong> beruflichen Qualifikation legen wir beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk auf Teamfähigkeit, Spaß an <strong>der</strong> Arbeit und Humor. Auf gute Leute würden wir auch warten.<br />

PD Dr. Dieter Kunz<br />

Klinik für Schlafmedizin, St. Hedwig-Krankenhaus / Charité / Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

Große Hamburger Str. 5 – 11, 10115 Berlin<br />

Tel: ++49 30 2311 2900 Fax: ++49 30 2311 2903<br />

Email: dieter.kunz@charite.de www.schlafmedizin-berlin.de


Ankündigungen<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

20. Jahrestagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung<br />

und Schlafmedizin (<strong>DGSM</strong>) e. V.<br />

6.–8. Dezember 2012 – ICC Berlin<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

wir freuen uns, Sie zur Jubiläumstagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (<strong>DGSM</strong>)<br />

vom 6. bis 8. Dezember 2012 in unsere Hauptstadt Berlin einzuladen!<br />

„Wer schlafen kann, darf glücklich sein“ – unser Kongressthema bezieht sich auf die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

und praktischen Erfahrungen zur Bedeutung des Schlafes für Gesundheit, Leistung und Lebensqualität <strong>der</strong><br />

einzelnen Persönlichkeit: Gesun<strong>der</strong> Schlaf hat einen wesentlichen Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden.<br />

Gleichzeitig weist das Kongressthema auf die gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung hin, die unsere Jahrestagung<br />

<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> gerade heute so wichtig macht.<br />

20 Jahre nach den Anfängen als Fachgesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin haben wir uns – auch durch<br />

den Erfolg <strong>der</strong> Jahrestagungen <strong>mit</strong> wissenschaftlichem und interdisziplinärem Austausch – Gehör und Akzeptanz in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft, <strong>der</strong> Medizin, <strong>der</strong> Wissenschaft und <strong>der</strong> Politik verschafft. Dass unsere Kongresse von doppelt so<br />

vielen Teilnehmern wie vor 10 Jahren besucht werden, ist ein deutlicher Hinweis dafür, welche rasanten Schritte die<br />

Entwicklung und Etablierung <strong>der</strong> Somnologie in Deutschland und Europa gemacht hat.<br />

Auf unserer Tagung in Berlin werden wie<strong>der</strong> Strategien und Ideen für die Zukunft einer breiten schlafmedizinischen<br />

Versorgung, für die wissenschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Fachkollegen<br />

und denen vieler an<strong>der</strong>er Bereiche und Institutionen diskutiert.<br />

Wir präsentieren ein sehr vielfältiges und die fachübergreifende Bedeutung in <strong>der</strong> Schlafmedizin einbeziehendes Themenspektrum<br />

in wissenschaftlichen Symposien, Freien Vorträgen und Posterpräsentationen. Ergänzt wird das Tagungsprogramm<br />

durch die MTA- und TA-Fortbildungen sowie das Kolleg Schlafmedizin. Darüber hinaus findet für<br />

die interessierte Öffentlichkeit ein Patientenforum sowie erstmals ein Jugendtag statt, <strong>der</strong> schwerpunktmäßig die Auswirkungen<br />

des Schlafes auf die Leistungsfähigkeit thematisiert. Gemeinsam <strong>mit</strong> den Jugendlichen wird über das verschiedene<br />

Schlafverhalten diskutiert und gleichzeitig die Bedeutung eines erholsamen, gesunden Schlafs ver<strong>mit</strong>telt.<br />

In <strong>der</strong> Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter liegt in diesem Jahr ein beson<strong>der</strong>er<br />

Tagungsschwerpunkt. Neueste Erkenntnisse aus aktuellen Studien belegen die Zusammenhänge zwischen gesundem<br />

Schlaf und Gedächtniskonsolidierung sowie emotionaler Regulation und zeigen den maßgeblichen Einfluss auf psychisches<br />

Wohlbefinden und die geistige Entwicklung. Differentialdiagnostische Fragestellungen bei Kin<strong>der</strong>n im<br />

Schul- und Vorschulalter, spezifische Aspekte hinsichtlich des pubertären Wechsels sowie <strong>der</strong> noch wenig untersuchte<br />

Bereich von Schlafstörungen und Leistungseinschränkungen bei Studierenden sind wichtige Themen auf <strong>der</strong> Jahrestagung.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich <strong>der</strong> Chronobiologie. Wie beeinflussen unterschiedliche Schlaf- und Wachabläufe<br />

den biologischen Rhythmus? Welche Auswirkungen hat die Anpassung <strong>der</strong> Schlafzeiten an das soziale Umfeld<br />

o<strong>der</strong> berufliche Erfor<strong>der</strong>nisse? Inwieweit verän<strong>der</strong>n sich individuell ausgeprägte Schlaf- und Wachphasen in den<br />

unterschiedlichen Lebensphasen? Wir präsentieren aktuelle Erkenntnisse aus <strong>der</strong> neurologischen Schlafmedizin sowie<br />

neue Entwicklungen und Perspektiven und freuen uns auf lebhafte Diskussionen über Prävention, Diagnostik und<br />

Therapie in allen schlafmedizinischen Bereichen.<br />

Sehr froh sind wir über den Tagungsort Berlin, weltweit einen <strong>der</strong> beliebtesten Kongressstandorte, für unsere <strong>DGSM</strong>-<br />

Jubiläumstagung im Internationalen Congress Centrum (ICC) Berlin, einem <strong>der</strong> größten Kongresszentren <strong>der</strong> Welt.<br />

Insgesamt bietet das innovative Tagungsprogramm <strong>mit</strong> aktuellen Forschungsergebnissen in zahlreichen Vortragssitzungen<br />

und Symposien eine interessante Diskussionsgrundlage für Wissenschaftler und Praktiker.<br />

Wir freuen uns auf ein unvergessliches Kongresserlebnis in Berlin!<br />

Herzlichst,<br />

Ihre<br />

Prof. Dr. med. Ingo Fietze, Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel<br />

23


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

24<br />

Tagungsort<br />

Internationales Congress Centrum ICC Berlin<br />

Haupteingang • Neue Kantstraße / Ecke Messedamm<br />

14057 Berlin<br />

Tagungsleitung<br />

Schlafmedizin Berlin-Brandenburg e. V.<br />

Prof. Dr. med. Ingo Fietze, Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel<br />

Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />

Medizinische Klinik für Kardiologie und Angiologie, CC 11, Interdisziplinäres Schlafmedizinisches Zentrum<br />

Charitéplatz 1 • 10117 Berlin<br />

Tagungssekretäre<br />

PD Dr. med. habil. Thomas Erler (Cottbus)<br />

Dr. med. Frank Käßner (Cottbus)<br />

Dr. med. Ralf Warmuth (Berlin)<br />

Angelika Weisflog (Cottbus)<br />

Wissenschaftliches Ko<strong>mit</strong>ee<br />

Prof. Dr. med. Gert Baumann (Berlin)<br />

Prof. Dr. rer. nat. Heidi Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />

Prof. Dr. med. Ingo Fietze (Berlin)<br />

Dr. med. Jürgen Kummer (Eberswalde)<br />

Prof. Dr. med. Geert Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)<br />

Prof. Dr. Wulf Pankow (Berlin)<br />

Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel (Berlin)<br />

Dr. med. univ. Michael S. Urschitz, M.Sc. (Tübingen)<br />

Dr. phil. Dipl. Psych. Hans-Günter Weeß (Klingenmünster)<br />

Wissenschaftliches Programm • Donnerstag, 6.12.2012<br />

10 00 –11 15 Sitzungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen (parallel)<br />

AG Apnoe<br />

AG Vigilanz<br />

AG Geriatrie<br />

AG Traum<br />

AG Diagnostik<br />

11 30 –12 45 Sitzungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen (parallel)<br />

AG Insomnie<br />

AG Kreislauf und Schlaf<br />

AG Chirurgische Therapieverfahren<br />

AG Standards und Methoden<br />

AG Alertness Management<br />

13 00 –14 15 Sitzungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen (parallel)<br />

AG Pädiatrie<br />

AG Chronobiologie<br />

AG Pathophysiologie<br />

AG Ausbildung<br />

AG Motorik<br />

14 30 –17 30 <strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

18 00 -20 00 Eröffnungsabend<br />

Begrüßung: I. Fietze, T. Penzel (Berlin), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)<br />

Festvortrag: Die adulte Neurogenese<br />

G. Kempermann (Dresden)<br />

Verleihung des Traumpreises <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

Verleihung des Nachwuchsför<strong>der</strong>preises sowie <strong>der</strong> Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

Verleihung des Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preises „Becker Carus“


Festvortrag: Rückblick und Ausblick in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

E. Rüther (Feldafing)<br />

ab 20 00 Festliche Eröffnung in <strong>der</strong> Industrieausstellung<br />

Wissenschaftliches Programm • Freitag, 7.12.2012<br />

08 30 –09 00 Tagungseröffnung<br />

Grußworte <strong>der</strong> Tagungsleitung: I. Fietze, T. Penzel (Berlin)<br />

Grußworte des Präsidenten <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>: G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)<br />

Grußworte des ärztlichen Direktors <strong>der</strong> Charité – Universitätsmedizin Berlin: U. Frei (Berlin)<br />

09 00 –10 30 Hauptsymposium<br />

Aktuelles und Perspektiven in <strong>der</strong> Schlafmedizin und Schlafforschung<br />

Vorsitz: I. Fietze, T. Penzel (Berlin)<br />

Schichtarbeit, Chronobiologie und Schlaf<br />

T. Roenneberg (München)<br />

Sleep and neurology<br />

C. L. Bassetti (Bern / CH)<br />

Cardiovascular effects of high altitude exposure<br />

G. Parati (Mailand / IT)<br />

Schlafapnoe Management in Europa<br />

L. Grote (Göteborg / SE)<br />

12 45 –14 15 Symposium 1<br />

Nicht-medikamentöse Behandlungsansätze beim RLS<br />

Vorsitz: S. Happe (Bremen), M. Hornyak ((Freiburg i. Br.)<br />

Kältetherapie beim Restless Legs Syndrom<br />

S. Happe, C. Thiedemann, R. Ochmann, S. Bunten, R. Siegert (Bremen)<br />

Effekte transkutaner spinaler Gleichstromstimulation beim idiopathischen Restless Legs Syndrom<br />

C. G. Bachmann (Osnabrück)<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität beim RLS – achtsamkeitsbasierte kognitive Verhaltenstherapie:<br />

Ergebnisse einer Pilotstudie<br />

M. Hornyak (Freiburg i. Br.)<br />

RLS Patienten in einer neurologischen Akutklinik – ein nicht-medikamentöses Behandlungskonzept<br />

E. Trautmann (Kassel)<br />

12 45 –14 15 Symposium 2<br />

Insomnie und komorbide Erkrankungen<br />

Vorsitz: T. Unbehaun (Freiburg i. Br.), K. Richter (Nürnberg)<br />

Insomnie und kardiale Erkrankungen<br />

C. Norra (Bochum)<br />

Insomnie, Tinnitus und Depressivität<br />

J. Acker (Nürnberg), J. Herold (Nürnberg, Roth), G. Niklewski, K. Richter (Nürnberg)<br />

Insomnie und Perfektionismus<br />

K. Spiegelhal<strong>der</strong> (Freiburg i. Br.)<br />

Schlafwahrnehmungsstörung (SWNS) bei Insomnie und ihre Therapie<br />

T. Crönlein (Regensburg), J. Holl (Heidelberg)<br />

The side-effects and patient experience of Sleep Restriction Therapy (SRT)<br />

S. D. Kyle (Glasgow / GB)<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

25


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

26<br />

12 45 –14 15 Symposium 3<br />

Narkolepsie – Pathogenese, Orexin und Therapie<br />

Vorsitz: T. Pollmächer (Ingolstadt), P. C. Baier (Kiel)<br />

Narkolepsie – Pathogenese and Pathophysiologie<br />

T. Pollmächer (Ingolstadt)<br />

Value of CSF measurements of Orexin in the diagnosis of narcolepsy<br />

S. Knudsen (Glostrup / DK)<br />

Wirkung exogener Applikation von Orexin A auf den Schlaf und Stoffwechsel<br />

P. C. Baier (Kiel)<br />

Narkolepsie und Infektionen – eine Übersicht<br />

T. C. Wetter (Regensburg)<br />

Therapeutische Optionen bei Narkolepsie<br />

P.-A. Beitinger (München)<br />

Narkolepsie und Schweinegrippeimpfung<br />

G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg), B. Keller-Stanislawski (Langen), D. Oberle (Langen, Schwalmstadt-Treysa)<br />

12 45 –14 15 Symposium 4<br />

Schlaf und Atmung bei Neuromuskulären Erkrankungen (NME): Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität<br />

bis zur Palliativbehandlung<br />

Vorsitz: S. Kotterba (Westerstede), P. Young (Münster)<br />

Klinische relevante NME im Visier <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

R. A. Kley, M. Vorgerd (Bochum)<br />

Welche Diagnostik ist notwendig um SAS bei NME frühzeitig zu erkennen?<br />

M. Winterholler (Schwarzenbruck)<br />

Therapie-Ziel in <strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong> SAS bei NME – Was können wir erwarten?<br />

M. Boentert (Münster)<br />

Palliative Aspekte in <strong>der</strong> Therapie von SAS bei NME<br />

S. Kotterba (Westerstede)<br />

12 45 –14 15 Symposium 5<br />

Schlaganfall und Schlaf<br />

Vorsitz: C. Roffe (Stoke-on-Trent / GB), F. Cappuccio (Coventry / GB)<br />

Sleep deprivation and sleep-disor<strong>der</strong>ed breathing as a cause of stroke<br />

F. Cappuccio (Coventry / GB)<br />

Diagnostik schlafbezogener Atemstörungen bei multimorbiden älteren Menschen<br />

H. Frohnhofen (Witten)<br />

The effect of oxygen treatment on cognitive function in patients un<strong>der</strong>going rehabilitation from acute stroke<br />

F. Lally, C. Roffe (Stoke-on-Trent / GB)<br />

Sleep in patients with TIA and Stroke<br />

J. Harbison (Dublin / IR)<br />

12 45 –14 15 Freie Vorträge 1<br />

Chronobiologie, Müdigkeit, Leistung<br />

Vorsitz: H. Schnei<strong>der</strong> (Baltimore, MD US), F. Raschke (Nor<strong>der</strong>ney)<br />

Mangelhafte subjektive Wahrnehmung <strong>der</strong> Schläfrigkeit als Mitursache beim Sekundenschlaf-Unfall?<br />

J. Mathis, D. Schreier, U. S. Herrmann, C. Roth (Bern / CH)<br />

Rechtliche Probleme <strong>der</strong> Fahrsicherheit bei Tagesschläfrigkeit<br />

J. Peitz (Bielefeld)


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Einfluss eines PER3 Polymorphismus auf die zirkadiane und schlafhomöostatische Regulation von Aufmerksamkeit,<br />

subjektiver Müdigkeit und Nickerchen<br />

M. Maire, C. Reichert, V. Gabel, J. Krebs, W. Strobel, A. Viola (Basel/CH), H.-P. Landolt (Zürich / CH), C. Cajochen,<br />

C. Schmidt (Basel / CH)<br />

Melanopic Lux zu Hause – Zusammenhang zwischen Melanopic Lux und Melatoninunterdrückung nach kurzer<br />

Lichtexposition am Abend bei gesunden Probanden<br />

C. Stoll, A. Wahnschaffe, S. Haedel (Berlin), A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), D. Kunz (Berlin)<br />

Verän<strong>der</strong>te Dynamik <strong>der</strong> Oszillation zirkadianer Rhythmikgene in <strong>der</strong>malen Fibroblasten von Patienten <strong>mit</strong><br />

idiopathischer Hypersomnie<br />

J. P. Lippert, P. Young (Münster)<br />

Der Einfluss einer genetischen Variation <strong>der</strong> Adenosin Desaminase auf die Anfälligkeit für Schlafdruck ist<br />

tageszeitabhängig<br />

C. F. Reichert, M. Maire, V. Gabel, J. Krebs, W. Strobel, A. Viola (Basel / CH), V. Bachmann, H.-P. Landolt (Zürich /<br />

CH), C. Cajochen, C. Schmidt (Basel / CH)<br />

Polysomnographie und Herzfrequenzvarianzanalyse bei Posturalem Tachykardiesyndrom<br />

C.-A. Haensch, J. Mallien, S. Isenmann (Wuppertal)<br />

14 30 –16 00 Posterbegehung<br />

Postersitzung 1<br />

Grundlagen und Chronobiologie<br />

Vorsitz: S. Cohrs (Berlin, Göttingen), D. Kunz (Berlin)<br />

Postersitzung 2<br />

Herzkreislaufrisiko und Schlafstörungen<br />

Vorsitz: W. Pankow (Berlin), M. Orth (Mannheim)<br />

Postersitzung 3<br />

Interdisziplinäre Schlafmedizin<br />

Vorsitz: B. A. Stuck (Mannheim), L. Grote (Göteborg / SE)<br />

Postersitzung 4<br />

Klinisch angewandte Schlafforschung<br />

Vorsitz: A. Blau (Berlin), C. Nissen (Freiburg i. Br.)<br />

Postersitzung 5<br />

Neue methodische Entwicklungen<br />

Vorsitz: R. Warmuth (Berlin), J. Acker (Nürnberg)<br />

Postersitzung 6<br />

Neurologische Schlafmedizin – Diagnostik und Therapie<br />

Vorsitz: R. Popp (Regensburg), K. Spiegelhal<strong>der</strong> (Freiburg i. Br.)<br />

Postersitzung 7<br />

Neurologische / Psychiatrische Aspekte<br />

Vorsitz: P. Grosse (Berlin), M. Schredl (Mannheim)<br />

Postersitzung 8<br />

Pädiatrie in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

Vorsitz: T. Erler (Cottbus), N. N.<br />

Postersitzung 9<br />

Schlaf und Gesellschaft<br />

Vorsitz: J. Kummer (Eberswalde), N. C. Netzer (Bad Aibling)<br />

Postersitzung 10<br />

Schlafbezogene Atmungsstörungen<br />

Vorsitz: F. Käßner (Cottbus), K. Rasche (Wuppertal)<br />

27


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

28<br />

Postersitzung 11<br />

Schlafbezogene Atmungsstörungen und methodische Entwicklungen<br />

Vorsitz: T. O. Hirche (Wiesbaden), R. Schulz (Gießen)<br />

16 00 –17 30 Joint-Symposium <strong>DGSM</strong> – DGN<br />

REM-Schlaf Verhaltensforschung und <strong>der</strong>en klinischer Nutzen<br />

Vorsitz: C. Trenkwal<strong>der</strong> (Göttingen, Kassel), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> tierexperimentellen RBD Forschung<br />

M. Krenzer (Marburg)<br />

Neuroanatomische Substrate <strong>der</strong> RBD – bildgebende Verfahren<br />

K. Menzler, M. Unger, M. Belke, K. Stiasny-Kolster, F. Rosenow (Marburg), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg),<br />

J. Möller, W. Oertel, S. Knake (Marburg)<br />

Neuroendokrine Peptide bei RBD<br />

M. Unger (Homburg,Saar)<br />

Validierung von Muskelaktivität im REM Schlaf<br />

B. Frauscher (Innsbruck / AT)<br />

Definition und polysomnographische Charakteristika von RBD-Patienten in einer de novo-Parkinson Kohorte<br />

F. Sixel-Döring, E. Trautmann (Kassel), C. Trenkwal<strong>der</strong>, B. Mollenhauer (Göttingen, Kassel)<br />

16 00 –17 30 Symposium 6<br />

Neurobiologie und Folgen von Insomnie und Depression<br />

Vorsitz: R. Gö<strong>der</strong> (Kiel), D. Riemann (Freiburg i. Br.)<br />

Insomnie und kognitive Leistungsfähigkeit<br />

S. Fulda (Lugano / CH)<br />

Schlaflosigkeit – Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit<br />

T. Pollmächer (Ingolstadt)<br />

REM-Schlaf Instabilität bei Patienten <strong>mit</strong> Insomnie<br />

D. Riemann (Freiburg i. Br.)<br />

REM-Schlaf Parameter als Biomarker bei Patienten <strong>mit</strong> Depression<br />

R. Gö<strong>der</strong>, I. Hinrichsen, M. Seeck-Hirschner, P. C. Baier, C. Schulz-DuBois (Kiel)<br />

16 00 –17 30 Symposium 7<br />

Interindividuelle Schlaf-Wachregulation – genetische Einflüsse<br />

Vorsitz: C. Cajochen (Basel / CH), H.-P. Landolt (Zürich / CH)<br />

Interindividuelle Unterschiede beim Schlaf und Wachverhalten – neue Polymorphismen<br />

H.-P. Landolt (Zürich / CH)<br />

Interindividuelle Korrelationen zwischen Schlaf- und Gedächtnisparametern in einer großen Stichprobe<br />

S. Ackermann, A. Papassotiropoulos, D. J. De Quervain (Basel / CH) B. Rasch (Zürich / CH)<br />

Einfluss des Schlaf-Wachverhaltens auf die zerebralen Korrelate kognitiver Leistungsfähigkeit:<br />

interindividuelle Unterschiede<br />

C. Schmidt, C. F. Reichert, M. Maire, A. Viola, V. Gabel, K. Scheffler, M. Klarhöfer, W. Strobel, J. Krebs, C. Cajochen<br />

(Basel / CH)<br />

Interindividuelle Wirkung von Licht auf die Schläfrigkeit, den Schlaf und die kognitive Leistungsfähigkeit<br />

C. Cajochen, A. Viola, C. Schmidt (Basel / CH), V. Bachmann (Zürich / CH), V. Gabel, M. Maire, C. Reichert (Basel /<br />

CH), A. Valomon (Basel, Zürich / CH), T. Götz (Basel / CH), D. Lang (München), H. Landolt (Zürich / CH), S. L.<br />

Chellappa (Basel / CH)<br />

16 00 –17 30 Symposium 8<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Arousal für den nicht erholsamen Schlaf<br />

Vorsitz: K.-H. Rühle, M. E. Schläfke (Hagen)


Formen von Arousal im Schlaf<br />

F. Raschke (Nor<strong>der</strong>ney)<br />

Vegetative Arousal<br />

T. Penzel, W. Klaus, D. Buck, M. Franczyk, I. Fietze (Berlin)<br />

Klinische Bedeutung von RERAs und autonomen Arousals<br />

M. Orth, J. Sch<strong>mit</strong>t (Mannheim)<br />

Arousals – Korrelation <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Parametern<br />

M. Westhoff (Hemer)<br />

16 00 –17 30 Symposium 9<br />

Schlaf und Leistungsfähigkeit bei Studierenden<br />

Vorsitz: A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau), A. Wiater (Köln)<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Insomnie und Insomniesymptome bei Studierenden und <strong>der</strong> Zusammenhang zu psychischen Beeinträchtigungen<br />

A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau), M. Gulewitsch (Tübingen) K. Neumann (Landau), B. Schwerdtle (Würzburg)<br />

Insomnie, Alpträume und Selbstwirksamkeitserwartung bei Studierenden<br />

B. Schwerdtle (Würzburg), M. D. Gulewitsch (Tübingen), A. Kübler (Würzburg), A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-<br />

Landau)<br />

Leistungseinschränkungen bei Studierenden <strong>mit</strong> Insomnie<br />

V. Milicevic, K. Moeller, H.-C. Nürk, J. N. Wagner, B. Wilhelm (Tübingen), A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau)<br />

Chronotypen, Schlafprobleme und Stress<br />

K. Roeser, A. Meule, B. Schwerdtle, A. Kübler (Würzburg), A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau)<br />

16 00 –17 30 Freie Vorträge 2<br />

Schlafbezogene Atmungsstörungen<br />

Vorsitz: H. Teschler (Essen), P. Dorow (Berlin)<br />

Häufigkeit symptomatischer schlafbezogener Atmungsstörungen bei Patienten nach kardiochirurgischer Intervention<br />

Z. Sukhmarova, T. Penzel, H. Theres, I. Fietze (Berlin)<br />

Prävalenz schlafbezogener Atmungsstörungen sowie Schlafcharakteristik nach Lungentransplantion<br />

U. Sommerwerck, T. Rabis, Y. Wang, N. Langguth, B. Kleibrink, I. Moraidis, S. Werther, M. Kamler, H. Jakob, H.<br />

Teschler, G. Weinreich (Essen)<br />

Rechtsventrikuläre Herzfunktion in <strong>der</strong> Frühphase nach einem Myokardinfarkt bei Patienten <strong>mit</strong> schlafbezogenen<br />

Atmungsstörungen<br />

M. Eglseer, S. Buchner, A. Satzl, K. Debl, A. Luchner, O. Husser, T. Greimel, C. Stroszczynski, O. W. Hamer, F. Poschenrie<strong>der</strong>,<br />

C. Fellner. G. A. Riegger (Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), M. Arzt (Regensburg)<br />

Erektile Dysfunktion ist bei Patienten <strong>mit</strong> Verdacht auf obstruktive Schlafapnoe <strong>mit</strong> einer eingeschränkten<br />

Vigilanzleistung assoziiert<br />

Y. Kleemann (Regensburg), S. Budweiser (Rosenheim, Donaustauf) S. En<strong>der</strong>lein (Donaustauf), W. F. Wieland<br />

(Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), R. Popp, M. Arzt (Regensburg)<br />

Einfluss von iVAPS auf die Schlafqualität bei stabil hyperkapnischen COPD-Patienten – eine randomisierte<br />

crossover Studie<br />

E. Ekkernkamp, D. Walker (Freiburg i. Br.), J. H. Storre, W. Windisch (Köln), M. Dreher (Freiburg i. Br.)<br />

Behandlung einer zentralen Schlafapnoe <strong>mit</strong> Herzinsuffizienz <strong>mit</strong> Auto-Servo-Ventilation und CPAP –<br />

Effekte auf die Schlafqualität<br />

T. Roth, R. Luigart, G. Riegger (Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), M. Arzt (Regensburg)<br />

16 00 –17 30 <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> schlafmedizinischen Zentren: Aktuelle Thematiken in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

Referenten: H. Hein (Reinbeck), G. Wichtmann (Recklinghausen)<br />

20 00 „Wake Up Party“ im Umspannwerk am Alexan<strong>der</strong>platz<br />

29


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

30<br />

Wissenschaftliches Programm • Samstag, 8.12.2012<br />

08 30 –10 00 Symposium 10<br />

Monitoring des Schlafes in Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Vorsitz: A. Lütz, T. Penzel (Berlin)<br />

Schlaf auf <strong>der</strong> Intensivstation<br />

B. Schönhofer (Hannover)<br />

Schlafverän<strong>der</strong>ungen bei Patienten <strong>mit</strong> Delirium nach Operationen<br />

C. Bürgel (Berlin)<br />

Überwachung bei HNO Ärztlichen Eingriffen – schlafmedizinische Auswirkungen<br />

P. Arens, T. Penzel, H. Olze (Berlin)<br />

Methoden <strong>der</strong> kardiovaskulären Variabilität auf <strong>der</strong> Intensivstation<br />

N. Wessel (Berlin)<br />

08 30 –10 00 Symposium 11<br />

Pulsoximetrie – EKG – Aktigraphie – ambulante Schlafmonitoring-Systeme in Forschung und Feldstudie<br />

Vorsitz: N. Groß, S. Heuer (Karlsruhe)<br />

Pulsoximetrisches SAHS-Screening – Zuverlässigkeit und Potenziale<br />

N. Groß (Karlsruhe), D. Sanchez Morillo (Cádiz / ES), J. Friedmann, S. Heuer (Karlsruhe), L. F. Crespo Foix, A. Leon<br />

Jimenez (Cádiz / ES)<br />

Bewertung von Schlafphasen und Schlafqualität <strong>mit</strong> pulsoximetrischer Messsensorik<br />

J. Friedmann, N. Groß, J. Ottenbacher, S. Heuer (Karlsruhe), A.-K. Bringmann (Marburg), R. Rau (Halle, Saale), M. B.<br />

Specht, S. Volk (Hofheim)<br />

Neues Schlafmonitoring-System für ambulante Anwendungen<br />

J. Ottenbacher, U. Großmann, J. Stumpp, N. Groß, S. Heuer (Karlsruhe)<br />

Anwendung ambulanter Monitoring-Systeme in einer arbeitspsychologischen Feldstudie: Wie hängen<br />

Arbeitsmerkmale, nächtliche physiologische Erholungsprozesse und Schlafqualität zusammen?<br />

A.-K. Bringmann (Marburg), R. Rau (Halle, Saale), N. Groß, J. Friedmann (Karlsruhe), S. Markus, S. Volk (Hofheim)<br />

08 30 –10 00 Symposium 12<br />

Schichtarbeit – Herausfor<strong>der</strong>ung an Chronobiologie und Schlafmedizin<br />

Vorsitz: T. Roenneberg (München), I. Fietze (Berlin)<br />

Chronotyp ist mehr als ein Persönlichkeitsmerkmal<br />

T. Roenneberg (München)<br />

Chronotyp und Schlaf bei Schichtarbeitern<br />

C. Vetter, M. Juda, T. Roenneberg (München)<br />

Cardiovascular risk in rotating shift-workers<br />

T. Kantermann (Groningen / NL), F. Duboutay, D. Haubruge (Charleroi / BE), D. Foy, S. Hampton (Guildford / GB), M.<br />

Kerkhofs (Charleroi / BE), A. Schmidt-Trucksäss (Basel / CH), D. J. Skene (Guildford / GB)<br />

Die Schlafqualität in Abhängigkeit des Arbeitszeitmodells – Empfehlungen für die Praxis<br />

D. Lischewski, J. Heimlich, S. Zimmermann, M. Glos, G. Westermayer, T. Penzel, I. Fietze (Berlin)<br />

Der Mediziner als Schichtarbeiter – Einfluss von Schlafenszeiten und Chronotyp auf die Leistungsfähigkeit<br />

von Medizinstudenten<br />

L. Genzel (Edinburgh / GB)<br />

08 30 –10 00 Symposium 13<br />

Forschungsnetzwerke in <strong>der</strong> Schlafmedizin – Erfahrungen und Ausblick<br />

Vorsitz: R. Schulz (Gießen), O. Oldenburg (Bad Oeynhausen)<br />

Die Rolle von Schlafstörungen für Gesundheit und Krankheit<br />

M. Arzt (Regensburg)


Auswirkungen psychiatrischer und neurologischer Schlafstörungen auf das kardiovaskuläre System<br />

K. Spiegelhal<strong>der</strong> (Freiburg i. Br.)<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Entwicklung von Modellen zur Risikoabschätzung und Identifizierung von personalisierten Vorbeugemöglichkeiten<br />

für schwere Erkrankungen – die nationale Kohorte<br />

I. Heid (Regensburg)<br />

Aufbau von Forschungsnetzwerken in <strong>der</strong> Schlafmedizin – Erfahrungen aus dem SchlaHF Register und <strong>der</strong><br />

SERVE-HF Studie<br />

H. Woehrle (Blaubeuren)<br />

Design and conduct of randomized controlled trials in sleep medicine – experiences from the Spanish Sleep and<br />

Breathing Network<br />

F. Barbé (Lleida / ES)<br />

08 30 –10 00 Feie Vorträge 3<br />

Neurologisch-psychiatrische Schlafforschung<br />

Vorsitz: T. Schäfer (Bochum), P. Geisler (Regensburg)<br />

Transkranielle langsam-oszillierende Elektrostimulation und ihre Auswirkungen auf EEG, Schläfrigkeit und<br />

Aufmerksamkeit<br />

R. Weise, I. von Mengden, M. Glos, C. Garcia, N. Nadi, T. Penzel (Berlin)<br />

Reduzierte Hippocampus-Aktivierung unter Stress bei primärer Insomnie<br />

C. Schilling, F. Paul, L. Haddad, F. Le<strong>der</strong>bogen, A. Böhringer, M. Deuschle, M. Schredl, H. Tost, A. Meyer-Lindenberg<br />

(Mannheim)<br />

Untersuchung zur Konsolidierung des prozeduralen Gedächtnisses im Schlaf bei Patienten <strong>mit</strong> Aufmerksamkeitsdefizit- /<br />

Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter<br />

J. Paul, C. Sauter, M. Colla, A. Peter, M.-L. Hansen, H. Dorn (Berlin) H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />

Electronic media use and insomnia complaints in German adolescents (11–17 years)<br />

K. Lange, S. Cohrs, C. Skarupke (Berlin, Göttingen), D. Kunz (Berlin), B. Szagun (Ravensburg-Weingarten),<br />

R. Schlack (Berlin)<br />

Insomnia complaints and psychoactive substance use in a representative sample of 11 to 17-year-old German adolescents –<br />

the important role of coffee consumption – results of the KiGGS-study<br />

C. Skarupke, R. Schlack (Berlin), K. Lange (Berlin, Göttingen), D. Kunz (Berlin), B. Szagun (Ravensburg-Weingarten),<br />

S. Cohrs (Berlin, Göttingen)<br />

Persönlichkeitsdimensionen und Schlaf-Qualität bei Rauchern und Nichtrauchern – Ergebnisse <strong>der</strong> Deutschen<br />

Multicenter Studie zur Nikotinabhängigkeit<br />

S. Cohrs, A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), D. Riemann, A. Jaehne (Freiburg i. Br.), T. Wienker (Bonn), A. Diaz-Lacava<br />

(Bonn, Köln), J. Gallinat, D. Kunz, U. Grittner (Berlin), G. Winterer (Köln)<br />

Objektive und subjektive Schlafqualität bei Erwachsenen <strong>mit</strong> Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung<br />

C. Sauter, J. Paul, M. Colla, A. Peter, C. Garbazza, C. Dujardin, J. Kollek, M.-L. Hansen (Berlin), H. Danker-Hopfe<br />

(Berlin, Bremen)<br />

10 15 –11 45 Forum Junge Wissenschaftler<br />

Vorsitz: G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg), R. Wehrle (München)<br />

Bewerbungen um den Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Schlafforschung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>:<br />

The timing of learning before night-time sleep differentially affects declarative and procedural long-term memory<br />

consolidation in adolescents<br />

J. Holz (Freiburg i. Br.)<br />

Acute sleep deprivation enhances the brain’s response to hedonic food stimuli – a fMRI study<br />

C. Benedict (Uppsala/SE)<br />

Schlafstörungen und Gedächtniskonsolidierung im Schlaf bei Patienten <strong>mit</strong> Aufmerksamkeitsdefizit- /<br />

Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter<br />

J. Paul (Beetzseeheide)<br />

31


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

32<br />

Compliance-Verhalten und Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lebensqualität bei Patienten <strong>mit</strong> obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom<br />

unter nCPAP-Therapie<br />

H. Schotten (Lüdenscheid)<br />

Einfluss <strong>der</strong> Zielvolumenfunktion bei <strong>der</strong> nicht-invasiven Positivdruck-Beatmung auf die Schlafqualität<br />

E. Matrosovich (Freiburg i. Br.)<br />

Verän<strong>der</strong>te Dynamik zirkadianer Rhythmikgene in <strong>der</strong>malen Fibroblasten von Patienten <strong>mit</strong> idiopathischer Hypersomnie<br />

J. P. Lippert (Münster)<br />

Preisträger <strong>der</strong> Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>:<br />

Kategorie Pathophysiologie und Interventionsstudien<br />

Kategorie Epidemiologie und Versorgungsforschung<br />

Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preises „Becker-Carus“ Psychophysiologie des Schlafes<br />

10 15 –11 45 Symposium 14<br />

Die kardiale Gefährdung durch schlafbezogene Atmungsstörungen<br />

(Ein Symposium in Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Schlafmedizin <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-,<br />

Herz- und Kreislaufforschung e. V.)<br />

Vorsitz: U. Koehler (Marburg), W. Galetke (Köln)<br />

Physiologische Verän<strong>der</strong>ungen des kardiovaskulären Systems im Schlaf<br />

T. Schäfer (Bochum)<br />

Akuter Herztod bei Patienten <strong>mit</strong> schlafbezogenen Atemstörungen<br />

W. Grimm (Marburg)<br />

Vorhofflimmern bei SBAS<br />

O. Oldenburg, T. Bitter, D. Horstkotte (Bad Oeyenhausen)<br />

Inter<strong>mit</strong>tierende Hypoxie und Sympathikotonus als kardiale Risikofaktoren<br />

C. Reinke (Marburg)<br />

Chronische Herzinsuffizienz bei SBAS<br />

H. Teschler (Essen)<br />

10 15 –11 45 Symposium 15<br />

Der Einfluss von Tagesschläfrigkeit auf die Produktivität des Menschen<br />

Vorsitz: H.-G. Weeß (Klingenmünster), B. Wilhelm (Tübingen)<br />

Was ist Tagesschläfrigkeit?<br />

H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />

Erhöhte Tagesschläfrigkeit in <strong>der</strong> Bevölkerung – Ergebnisse einer repräsentativen Studie in Österreich<br />

B. Frauscher (Innsbruck / AT)<br />

Wie schläfrig sind Bauarbeiter bei verlängerten Arbeitszeiten in <strong>der</strong> Tagschicht?<br />

B. Wilhelm (Tübingen)<br />

Tagesschläfrigkeit und Motivation bei Schichtarbeit<br />

I. Fietze (Berlin)<br />

10 15 –11 45 Symposium Forum Geschichte <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

Vorsitz: E. Rüther (Feldafing), G. Hajak (Regensburg)<br />

Die Idee <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

E. Rüther (Feldafing)<br />

Psychotherapie in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

M. Berger (Freiburg i. Br.)<br />

Politik in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />

G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)


Schlafmedizin im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

G. Hajak (Regensburg)<br />

10 15 –11 45 Freie Vorträge 4<br />

Von <strong>der</strong> Grundlagen- bis zur klinischen Forschung<br />

Vorsitz: M. Arzt (Regensburg), J. Heitmann (Marburg)<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Hippocampus und assoziative visuelle Areale zeigen vermehrte, Thalamus und anteriores Cingulum geringere<br />

Aktivität im Leichtschlaf gegenüber dem Wachen<br />

P. Knaut, F. von Wegner, A. Morzelewski, H. Laufs (Frankfurt a. M.)<br />

Der Zeitpunkt von Lernen vor Nachtschlaf beeinflusst deklarative und prozedurale Gedächtniskonsolidierung<br />

bei Jugendlichen<br />

J. Holz, H. Piosczyk, N. Landmann, B. Feige, K. Spiegelhal<strong>der</strong>, D. Riemann, C. Nissen (Freiburg i. Br.), U. Vo<strong>der</strong>holzer<br />

(Freiburg i. Br., Prien)<br />

Modafinil bei idiopathischer Hypersomnie – vorläufige Ergebnisse einer randomisierten, placebo-kontrollierten<br />

Phase II Studie<br />

G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg), H. Beneš (Schwerin), P. Young (Münster), M. Bitterlich (Schwalmstadt-<br />

Treysa), A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen)<br />

Neuroanatomische Korrelate zentraler Atemregulationsstörungen – mo<strong>der</strong>ne strukturelle Bildgebung<br />

T. Duning, A. Heidbre<strong>der</strong>, M. Boentert, M. Deppe, P. Young (Münster)<br />

Einfluss von Kontrollüberzeugungen auf das Complianceverhalten von Patienten <strong>mit</strong> obstruktivem<br />

Schlafapnoe-Syndrom unter nCPAP-Therapie<br />

K. Schatton (Lüdenscheid), S. Kotterba (Westerstede)<br />

Die <strong>mit</strong>tels Oxymetrie erfasste Pulswellenrefektionszeit im Schlaf ist <strong>mit</strong> dem Tagesblutdruck assoziiert<br />

D. Sommermeyer, J. Hedner (Göteborg / SE), B. Sanner (Wuppertal), J. H. Ficker (Nürnberg), W. J. Ran<strong>der</strong>ath (Solingen),<br />

I. Fietze, T. Penzel (Berlin), L. Grote (Göteborg / SE)<br />

Vergleich <strong>der</strong> kontinuierlich rektal gemessenen Körperkerntemperatur <strong>mit</strong> <strong>der</strong> kontinuierlich bestimmten Temperatur<br />

im Gehörgang zur Bestimmung des zirkadianen Rhythmus<br />

A. Ludwig, I. Fietze, T. Penzel, C. Garcia, M. Glos (Berlin), C. Horn, J. Thalhammer (Ran<strong>der</strong>sacker)<br />

13 45 –15 15 Symposium 16<br />

Endokrinium und Schlaf<br />

Vorsitz: I. A. Harsch (Saalfeld), J. H. Ficker (Nürnberg)<br />

Der gestörte Schlaf des Diabetikers<br />

I. A. Harsch (Saalfeld)<br />

Morpheus und Psyche – Schlaf, Hormone und Gedächtnisfunktion<br />

M. Hallschmid (Tübingen)<br />

Klassische Endokrinopathien und Schlafstörungen<br />

T. Bergmann (Erlangen)<br />

Gastrointestinale Hormone und Schlaf<br />

P. C. Konturek (Saalfeld), S. Zirlik (Erlangen), J. H. Ficker (Nürnberg) I. Harsch (Saalfeld)<br />

13 45 –15 15 Symposium 17<br />

PSG-Normdaten – Was macht Sinn, was nicht?<br />

Vorsitz: P. An<strong>der</strong>er (Wien / AT), H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />

Referenzwerte für die Schlaf-Makrostruktur und methodologische Aspekte<br />

P. An<strong>der</strong>er (Wien / AT)<br />

Referenzwerte für die NREM-Mikrostruktur<br />

J. Zeitlhofer (Wien / AT)<br />

Referenzwerte für die REM-Mikrostruktur<br />

H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />

33


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

34<br />

Referenzwerte für respiratorische Ereignisse<br />

H. Schnei<strong>der</strong> (Baltimore, MD / US)<br />

13 45 –15 15 Symposium 18<br />

Mögliche Ursachen von Tagesschläfrigkeit und <strong>der</strong>en Diagnostik<br />

Vorsitz: W. Böhning (Bad Lippspringe), R. Popp (Regensburg)<br />

OSAS und GERD – charakteristische EEG-Signale als Indikation <strong>der</strong> Laryngo-Pharyngealen Refluxdiagnostik<br />

E. Briese (Bad Driburg), W. Böhning (Bad Lippspringe)<br />

GERD und OSAS – Sind laryngologische Befunde wegweisend?<br />

K. Rosenauer, W. Böhning, B. J. Folz (Bad Lippspringe)<br />

Schläfrigkeit und Fahreignung bei älteren Menschen<br />

R. Popp, A. Shami, G. Hajak (Regensburg), H. Frohnhofen (Essen), P. Geisler, T. C. Wetter (Regensburg)<br />

Schläfrigkeit am Steuer – aktuelle Ergebnisse von Echtfahrexperimenten<br />

J. Schwarz, M. Ingre, G. Kecklund (Stockholm / SE), A. Anund, C. Fors (Linköping / SE), J. Karlsson (Vårgarda / SE),<br />

D.-J. Dijk, D. Van <strong>der</strong> Veen, S. Archer (Guildford / SE), P. Philip, J. Taillard (Bordeaux / FR), T. Åkerstedt (Stockholm /<br />

SE, Linköping / SE)<br />

13 45 –15 15 Symposium 19<br />

Schlaf bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen als Spiegel für Emotionen, Verhalten und Leistungsfähigkeit<br />

Vorsitz: S. Scholle (Apolda), B. Hoch (Augsburg)<br />

Nicht-invasive Therapieverfahren <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe bei angeborener Mittelgesichtshypoplaise<br />

S. Müller-Hagedorn (Tübingen)<br />

Schlafprobleme bei Jugendlichen im Zusammenhang <strong>mit</strong> psychischen Beeinträchtigungen<br />

A. A. Schlarb, J. N. Wagner, S. Breit, V. Milicevic (Tübingen)<br />

Medienkonsum, Sport und Schlaf<br />

M. Dworak (Boston, MA/US)<br />

Die Rolle des Schlafs und die Gedächtniskonsolidierung bei Kin<strong>der</strong>n<br />

I. Wilhelm (Lübeck), M. Rose (Hamburg), K. Imhof (Tübingen), B. Rasch, J. Born (Tübingen)<br />

Schlaf und emotionale Regulation in <strong>der</strong> Adoleszenz<br />

N. Kalak, M. Gerber, S. Lemola, U. Pühse, E. Holsboer-Trachsler, S. Brand (Basel / CH)<br />

13 45 –15 15 Symposium 20<br />

Spezifische Therapie bei geriatrischen Patienten <strong>mit</strong> Schlafstörungen<br />

Vorsitz: H. Frohnhofen (Witten), F. Almeida (Vancouver / CA)<br />

CPAP-Therapie beim geriatrischen Patienten – Wann und warum?<br />

N. C. Netzer (Bad Aibling)<br />

Blue-enriched lighting and ol<strong>der</strong> people*<br />

D. J. Skene (Guildford / GB)<br />

Diagnostik schlafbezogener Atemstörungen bei geriatrischen Patienten<br />

H. Frohnhofen (Witten)<br />

Zahnmedizinische Möglichkeiten beim geriatrischen Patienten <strong>mit</strong> SBAS<br />

S. Schwarting (Kiel)<br />

13 45 –15 15 Freie Vorträge 5<br />

Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen<br />

Vorsitz: W. Hochban (Radolfzell / Bodensee), T. Podszus (Dresden)<br />

Tägliche Nutzungsdauer <strong>der</strong> Beatmung im Schlaf – eine Studie an 3.555 Patienten über 11 Jahre<br />

A. Benz, B. Maas, H. Wenz, F. Herth (Heidelberg)


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Schlafbezogene Atmungsstörungen und die Inzidenz inadäquater Defbrillatortherapien bei Patienten <strong>mit</strong><br />

chronischer Herzinsuffizienz<br />

T. Bitter, K.-J. Gutleben, G. Nölker, T. Fischbach, Z. Di<strong>mit</strong>riadis, C. Prinz, J. Vogt, D. Horstkotte, O. Oldenburg<br />

(Bad Oeynhausen)<br />

Zentrales Schlafapnoe und autonome Funktion nach elektiver Karotisrevaskularisation – Effekte von TEA und PTA<br />

S. Finn (Stadtroda), M. Schwab, T. Schultze, S. Nowack, D. Hoyer, O. Witte (Jena), U. Polzer (Stadtroda), S. Rupprecht<br />

(Jena)<br />

Phrenic nerve stimulation improves acute circulatory delay in patients with heart failure and central sleep apnea<br />

K.-J. Gutleben (Bad Oeynhausen), W. T. Abraham (Columbus, OH / US), P. Ponikowski (Wroclaw / PL), T. Bitter (Bad<br />

Oeynhausen), A. Schwartz (Baltimore, MD / US), B. A. Bart (Minneapolis, MN / US), D. Czarnecka (Krakow / PL)<br />

Hypoglossus Nerv Stimulation zur Behandlung <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe – Langzeitergebnisse zur Effektivität<br />

T. Penzel, P. Eastwood, D. Hillman, E. Kezirian, A. Malhotra, M. Barnes, C. Garcia, A. Blau, I. Fietze (Berlin)<br />

Die selektive Stimulation des Nervus hypoglossus zur Therapie <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe: Therapieergebnisse<br />

12 Monate nach Implantation<br />

C. F. An<strong>der</strong>s (Mannheim), L. Knaak (Mannheim, Köln), W. Hohenhorst (Essen), P. Van de Heyning (Mannheim, Köln,<br />

Wuppertal, Antwerpen / BE), J. T. Maurer (Mannheim)<br />

Ist die kalte Ablation (Coblation) <strong>der</strong> Zungengrund-Tonsille in <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe ein<br />

sicheres Verfahren?<br />

S. Leitzbach (Mannheim), R. Bodlaj (Lichtenfels), J. T. Maurer, K. Hörmann, B. A. Stuck (Mannheim)<br />

15 30 –17 00 Symposium 21<br />

Schlaf und Immunsystem<br />

Vorsitz: T. Lange (Tübingen, Lübeck), R. Hardeland (Göttingen)<br />

Involvement of CRH receptors in sleep regulation during immune challenge<br />

M. Kimura, V. Jakubcakova (München)<br />

Schlaf ist ein Adjuvans und unterstützt die Immunantwort nach Imfpung<br />

L. Besedovsky, E.-M. Schmidt, J. Born (Tübingen), T. Lange (Tübingen, Lübeck)<br />

Multiple Wirkungen von Melatonin auf Schlaf und Immunsystem – Relevanz für den Einsatz synthetischer<br />

melatonerger Agonisten?<br />

R. Hardeland (Göttingen)<br />

Immunologische, endokrine und subjektive Konsequenzen chronisch-partieller Schlafschuld bei jungen Eltern<br />

C. Berndt, C. Kirschbaum (Dresden)<br />

Tumor necrosis factor induced sickness behavior syndrom<br />

A. Fontana (Zürich / CH)<br />

15 30 –17 00 Symposium 22<br />

Psychiatrische Erkrankungen – Schlaf und Gedächtnis<br />

Vorsitz: S. Olbrich (Leipzig), T. C. Wetter (Regenburg)<br />

Schlaf-Wachrhythmus bei endogenen Psychosen<br />

F. Pillmann (Halle, Saale)<br />

Schlaf und Depression – Vigilanzregulation im Resting-State als Prädiktor antidepressiver Effekte des<br />

therapeutischen Schlafentzugs<br />

C. San<strong>der</strong> (Leipzig)<br />

Schlafstörungen und Suizidalität<br />

C. Norra (Bochum)<br />

Schlaf, Gedächtnis und neuronale Plastizität – Grundlagen und Verän<strong>der</strong>ungen bei Patienten <strong>mit</strong> primären Schlafstörungen<br />

C. Nissen, J. Holz, H. Piosczyk, B. Feige, K. Spiegelhal<strong>der</strong>, C. Baglioni, D. Riemann (Freiburg i. Br.)<br />

Neuronale Grundlage schlafbezogener Gedächstniskonsolidierung bei psychiatrischen Patienten<br />

L. Genzel (München)<br />

35


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

36<br />

15 30 –17 00 Symposium 23<br />

Was ist Qualität in <strong>der</strong> Schlafmedizin?<br />

Vorsitz: A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), A. Blau (Berlin)<br />

Aktueller Stand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Qualitätssicherung<br />

A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen)<br />

Stukturierte Anamnese als Tool <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />

R. Lund (München), H. Knape (Wangen)<br />

Fallbeispiele und Probleme <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />

A. Blau (Berlin)<br />

Somnonetz – Eine digitale Lösung?<br />

D. Krefting (Berlin)<br />

15 30 –17 00 Symposium 24<br />

Die nicht-pharmakologische Therapie bei nicht erholsamen Schlaf – Konzepte und Wirksamkeit<br />

Vorsitz: T. Crönlein (Regensburg), H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />

Depression bei Patienten <strong>mit</strong> Hypersomnie – nicht-medikamentöse Ansätze<br />

P. Geisler (Regensburg)<br />

Wirksamkeit einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen Kurzzeitintervention bei Insomnien<br />

C. Roser (Landau), A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau), H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />

Psychotherapeutische Wirkmechanismen eines stationären Setting <strong>der</strong> kognitiven Verhaltenstherapie bei Insomnie<br />

T. Crönlein (Regensburg)<br />

Insomnietherapie bei komorbiden Angststörungen<br />

A. A. Schlarb, C. Simmance (Tübingen, Koblenz-Landau)<br />

Who´s perfect? – Perfektionismus bei Insomnikern<br />

A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau), A. Gumrich (Landau), V. Milicevic (Tübingen), C. Altstötter-Gleich (Landau),<br />

H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />

15 30 –17 00 Symposium 25<br />

Vom Schnarchen zur Schlafapnoe – Neues zur Diagnostik und Therapie<br />

Vorsitz: W. Hohenhorst (Essen), K. Hörmann (Mannheim)<br />

Das „primäre Schnarchen“ – Alles harmlos?<br />

W. Galetke (Köln)<br />

Nicht-chirurgische Therapie des Schnarchens – Indikationen und Erfolgsaussichten<br />

W. J. Ran<strong>der</strong>ath (Solingen)<br />

Chirurgische Therapie des Schnarchens – Indikationen und Erfolgsaussichten<br />

B. A. Stuck (Mannheim)<br />

Psychosoziale Belastung durch Schnarchen<br />

T. S. Kühnel (Regensburg)<br />

Nervus hypoglossus-Stimulationssysteme<br />

J. T. Maurer (Mannheim)<br />

15 30 –17 00 Freie Vorträge<br />

Schlafmedizin von A wie Altersforschung bis V wie Versorgungspraxis<br />

Vorsitz: B. Schönhofer (Hannover), J. H. Ficker (Nürnberg)<br />

Schlafmedizin im Rahmen des neuen pauschalierten Entgeltsystems <strong>der</strong> Psychiatrie / Psychosomatik (PEPP)<br />

F. Studenski (Klingenmünster)<br />

Medikamentöse Behandlung von Heimbewohnern <strong>mit</strong> Schlafstörungen<br />

J. Kuck, V. Garms-Homolová (Berlin)


Emotional reactivity and sleep disturbances in preschool children<br />

I. Kelmanson (St. Petersburg / RU)<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Versorgungspraxis von Patienten <strong>mit</strong> OSAS in Hessen unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung<br />

gesundheitsökonomischer Aspekte<br />

J. Heitmann (Marburg), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg), A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), S. Apelt,<br />

J. Reese, R. Dodel (Marburg)<br />

Einfluss verschiedener Faktoren auf die Abbruchrate und Compliance von Schlafapnoe-Patienten unter CPAP-Therapie<br />

S. Schädlich (Halle, Saale)<br />

Diastolische Herzinsuffizienz bei Patienten <strong>mit</strong> Overlap-Syndrom – Ein weiterer Risikofaktor für<br />

kardiovaskuläre Ereignisse?<br />

A. Wons, S. Rack, A. Möller, C. Teupe (Frankfurt a. M.)<br />

Die Behandlung einer zentralen und obstruktiven Schlafapnoe bei Patienten <strong>mit</strong> chronischer Herzinsuffizienz <strong>mit</strong>tels<br />

Auto-Servo Ventilation reduziert die Fragmentierung des Schlafes – Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie<br />

A. Hetzenecker (Donaustauf), P. Escourrou (Clamart / FR), F. Series (Quebec / CA), K. Lewis, A. Benjamin (Wales / GB),<br />

R. Luigart, C. Birner (Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), M. Arzt (Regensburg)<br />

17 00 Tagungsabschluss<br />

Fortbildung Kolleg Schlafmedizin • Samstag, 8.12.2012<br />

08 00 –10 00 Kolleg Schlafmedizin 1<br />

Workshop – <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Fall<br />

Vorsitz: S. Kotterba (Westerstede)<br />

Differentialdiagnose <strong>der</strong> episodischen Hypersomnie<br />

H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />

Nächtliche Verhaltensstörung, REM o<strong>der</strong> Non-REM – Was ist zu tun?<br />

P. Young (Münster)<br />

Hypersomnie o<strong>der</strong> verzögertes Schlafphasensyndrom?<br />

A. Heidbre<strong>der</strong>, P. Young (Münster)<br />

Akute respiratorische Insuffizienz bei Somnolenz – überraschende DD bei Hirnstamminfarkt<br />

S. Kotterba (Westerstede)<br />

10 15 –11 45 Kolleg Schlafmedizin 2<br />

Chronobiologie und Schlaf – Rückblicke, Einblicke, Ausblicke<br />

Vorsitz: J. Zulley (Regensburg), D. Kunz (Berlin)<br />

Zirkadiane Schlaf-Wach-Regulation<br />

J. Zulley (Regensburg)<br />

Das Zwei-Prozess-Modell <strong>der</strong> Schlafregulation – Rückblick und Ausblick<br />

S. Daan (Groningen/NL)<br />

Der Einfluss von Licht auf das zirkadiane System und den Schlaf<br />

D. Kunz (Berlin)<br />

Molekulare Mechanismen von zirkadianen Uhren<br />

A. Kramer (Berlin)<br />

13 30 –14 30 Kolleg Schlafmedizin 3<br />

Workshop – Kommando zurück – Wege aus <strong>der</strong> therapeutischen Sackgasse bei Schlafapnoe<br />

Vorsitz: S. Eller (Gerlingen), W. J. Ran<strong>der</strong>ath (Solingen)<br />

Therapieresistenz trotz Therapieeskalation – die Wirkung von Nasenmundmasken<br />

S. Eller (Gerlingen)<br />

37


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

38<br />

Genese <strong>der</strong> Apnoen und Titrationsmodi<br />

J. Sch<strong>mit</strong>t (Mannheim)<br />

Grenzbereich Adipositas-Hypoventilation und Leckagedetektion<br />

H. Knape (Wangen)<br />

14 45 –15 45 Kolleg Schlafmedizin 4<br />

CO2 – Freund o<strong>der</strong> Feind<br />

Vorsitz: M. Orth (Mannheim), M. Westhoff (Hemer)<br />

Hypokapnie – Eukapnie – Hyperkapnie – Pathophysiologie <strong>der</strong> CO2-Abweichung<br />

T. Schäfer (Bochum)<br />

Klinischer Umgang <strong>mit</strong> Hypokapnie<br />

O. Oldenburg, T. Bitter, D. Horstkotte (Bad Oeynhausen)<br />

Klinischer Umgang <strong>mit</strong> Hyperkapnie<br />

K. Rasche (Wuppertal)<br />

16 00 –17 00 Kolleg Schlafmedizin 5<br />

Workshop – Durchführung, Auswertung und klinische Bewertung von MSLT und MWT<br />

Vorsitz: P. Geisler (Regensburg), H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />

Die Durchführung des MSLT und MWT wird in den akkreditierten Schlaflaboren unterschiedlich gehandhabt, <strong>mit</strong> zum Teil<br />

erheblichen Abweichungen von den publizierten Standards. Das führt zu mangeln<strong>der</strong> Vergleichbarkeit und unter Umständen<br />

sogar zu Fehlinterpretationen. In diesem Workshop wird die Durchführung von MSLT und MWT rekapituliert, und die<br />

Interpretation <strong>der</strong> Ergebnisse dargestellt. Ein Schwerpunkt sind die möglichen Fragestellungen für den Einsatz dieser Untersuchungen<br />

und die Grenzen <strong>der</strong> Aussagekraft.<br />

_________________________________________________________________________________________<br />

Fortbildungsprogramm <strong>der</strong> TA • Freitag, 7.12.2012<br />

10 45 –12 15 Plenum<br />

Vorsitz: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster), B. Diecker (Berlin)<br />

Begrüßung: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster)<br />

Chronobiologie in <strong>der</strong> Schlafambulanz<br />

D. Kunz (Berlin)<br />

Formen von Arousal im Schlaf<br />

F. Raschke (Nor<strong>der</strong>ney)<br />

12 45 –15 30 Kurs 1<br />

Vorsitz: H. Hackner (Innsbruck / AT), A. Suttner (Regensburg)<br />

Wie – Wo – Was – Struktur eines standardisierten Schlaflabors<br />

A. Suttner (Regensburg)<br />

Die häufigsten Schlafstörungen – ein Überblick<br />

H. Hackner (Innsbruck / AT)<br />

Praktische Elektrodenapplikation nach AASM in 5 Kleingruppen<br />

C. Doerr (Schwalmstadt-Treysa), S. Schmieg (Wangen), E. Marasanow (Berlin), B. Marxen (Göttingen),<br />

M. Bitterlich (Schwalmstadt-Treysa), A Schmidt (Nürnberg), P. Mayr (Marburg), D. Tönjes (Gerlingen),<br />

K. Reichel, C. Biro (Berlin)<br />

12 45 –15 30 Kurs 2<br />

Vorsitz: I. Heilmann-Etzbach (Mannheim), U. Schadow (Ingolstadt)<br />

Umgang <strong>mit</strong> Parasomnien in <strong>der</strong> Nacht<br />

C. Doerr (Schwalmstadt-Treysa)


EMG-Aktivität in REM – Update 2012<br />

B. Frauscher (Innsbruck / AT)<br />

Nichtpharmakologische Insomnietherapie – Indikation, Konzepte und Wirksamkeit<br />

H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />

12 45 –15 30 Uhr Kurs 3<br />

Vorsitz: B. Maas (Heidelberg), R. Chmelicek (Mannheim)<br />

Auffrischung EEG nach AASM<br />

N. Wendisch (Kiel)<br />

Auffrischung Atmung nach AASM<br />

B. Schmid (Gauting)<br />

Therapieeinstellung in <strong>der</strong> Nacht – Praxis an Beispielen<br />

B. Schmid (Gauting), N. Wendisch (Kiel), L. Sedelies (Blaubeuren)<br />

17 00 –18 30 Uhr Workshop TA<br />

Vorsitz: N. Wendisch (Kiel), B. Schmid (Gauting)<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

PCO2 Messung in <strong>der</strong> Schlaflaborroutine<br />

Roundtable<br />

M. Bauer, B. Schmid (Gauting), N. Wendisch (Kiel), B. Maas (Heidelberg), R. Krause-Friedmann (Klingenmünster)<br />

Fortbildungsprogramm <strong>der</strong> TA • Samstag, 8.12.2012<br />

09 30 –11 45 Uhr Plenum<br />

Vorsitz: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster), B. Rothe (Nie<strong>der</strong>nissa)<br />

Ganz entspannt? – Biofeedback zeigt was wirklich los ist<br />

S. Weigl (Regensburg)<br />

Todmüde am Steuer – Fahreignung bei Tagesschläfrigkeit<br />

R. Popp (Regensburg)<br />

Pflegesymposium • Donnerstag, 6.12.2012<br />

10 00 –17 00 Pflegesymposium<br />

Begrüßung durch die <strong>DGSM</strong><br />

Einführung in klinische Schlafstörungen<br />

U. Brandenburg (Bad Ems)<br />

Schlafapnoe (k)ein Thema in <strong>der</strong> Pflege<br />

R. Wagner (Wilhelmshaven)<br />

Perioperatives Management Schlafapnoe<br />

H. Ehlers (Sande, Mariensiel)<br />

Rechtliche Aspekte <strong>der</strong> Anwendung von patienteneigenen Atemtherapiegeräten durch Pflegende in Krankenhäusern,<br />

Pflegeheimen und in <strong>der</strong> ambulanten Altenpflege<br />

A. Reents (Wittmund)<br />

Umgang <strong>mit</strong> (stationären) Patienten, die unter dem Restless Legs Syndrom leiden<br />

L. Habersack (München)<br />

Narkolepsie Hands on für Pflegekräfte<br />

C. Schitto-Osthues (Soest)<br />

Heinen + Löwenstein Workshop für Pflegekräfte<br />

Wie wende ich ein Atemtherapiegerät in <strong>der</strong> Praxis an?<br />

39


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

40<br />

Satellitensymposien • Freitag, 7.12.2012<br />

Lunchsymposium • 10 45 –12 15<br />

ResMed GmbH & Co. KG • Quo vadis Schlafapnoe-Therapie?<br />

Genzyme GmbH • Fallseminar Schlaf und Atmung: Wie würden Sie entscheiden?<br />

SERVIER Deutschland GmbH • Das zirkadiane System – von <strong>der</strong> Chronobiologie zur Chronomedizin<br />

Linde Gas Therapeutics GmbH<br />

Abendsymposium • 17 45 –19 15<br />

Keller Medical GmbH • Transkutanes PCO2 – State of the Art<br />

HOFFRICHTER GmbH • Neue Therapiemodi in <strong>der</strong> Atemtherapie<br />

Somnomedics GmbH • Blutdruck im Schlaf – zur Notwendigkeit <strong>der</strong> kontinuierlichen nächtlichen Blutdruckmessung<br />

Satellitensymposien • Samstag, 8.12.2012<br />

Lunchsymposium • 12 00 –13 30<br />

Heinen + Löwenstein GmbH & Co. KG. • Die Patientenversorgung bei Schlafapnoe – Fortschritte und Rückschritte<br />

Inspire Medical Systems, Inc. • Neurostimulation des N. hypoglossus zur Behandlung <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe<br />

Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG • Nächtliches Monitoring unter nicht-invasiver Beatmung –<br />

Was ist nötig, was ist Luxus?<br />

Allgemeine Informationen<br />

Postersitzungen<br />

Die Postersitzungen finden im 1. Obergeschoss, in <strong>der</strong> Foyerebene des Internationalen Congress Centrums im Hauptfoyer<br />

statt. Die Poster sollten im A0-Format (84,1 cm x 118,9 cm) angefertigt sein, entsprechend <strong>der</strong> Maße <strong>der</strong> Posterwände (100<br />

cm (B) x 146 cm (H). Befestigungsmaterial befindet sich an den Pinnwänden. Es sind ausschließlich die dafür vorgesehenen<br />

Klebe-Strips zu benutzen. Selbige werden <strong>mit</strong> entsprechenden Nummern / Kennbuchstaben versehen. Die Posternummer<br />

entnehmen Sie bitte dem Programmheft auf den Seiten 65–75. Die Poster sind am Freitag, den 07.12.2012, von<br />

08 00 –10 00 Uhr zu befestigen und sollten vor Samstag, den 08.12.2012, 14 00 Uhr nicht entfernt werden. Die Autoren sind<br />

gebeten, während <strong>der</strong> Posterbegehung anwesend zu sein.<br />

Abstractband<br />

Alle Abstracts <strong>der</strong> Vorträge und Poster sind im Abstractband <strong>der</strong> Zeitschrift „Somnologie“ des Springer Medizin Verlags<br />

GmbH abgedruckt. Den Abstractband finden Sie in <strong>der</strong> Tagungstasche. Die Nummern vor den Vorträgen und Postern im<br />

Hauptprogramm entsprechen <strong>der</strong> Nummerierung <strong>der</strong> Abstracts im Abstractband.<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Schlafforschung 2012<br />

Die Firma Weinmann Geräte für Medizin GmbH & Co. KG (Hamburg) stiftet einen Preis zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Forschung im<br />

Bereich <strong>der</strong> Schlafforschung und Schlafmedizin. Der Preis wird von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> jährlich für wegweisende Arbeiten im Bereich<br />

<strong>der</strong> Grundlagenforschung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> diagnostischen und therapeutischen Verfahren <strong>der</strong> Schlafmedizin vergeben. Er<br />

versteht sich als eine För<strong>der</strong>ung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet <strong>der</strong> Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />

Die Dotierung des Preises beträgt 6.500 EUR.<br />

Die Preisverleihung für das Jahr 2012 erfolgt am 6. Dezember 2012 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin. Die Bewerber erhalten auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong> die Gelegenheit, die Arbeit im „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.<br />

Nachwuchspreise „Kreislauf und Schlaf“ <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />

Auch in diesem Jahr werden zwei Nachwuchspreise speziell auf dem Gebiet Kreislauf und Schlaf vergeben, die von <strong>der</strong><br />

AG Kreislauf und Schlaf eingeworben wurden und von <strong>der</strong> Firma ResMed GmbH & Co. KG, Geschäftsführer Frank Rebbert,<br />

gestiftet werden.<br />

1. Kategorie: Pathophysiologie und Interventionsstudien<br />

2. Kategorie: Epidemiologie und Versorgungsforschung<br />

Für die Preise werden Arbeiten aus allen Ebenen <strong>der</strong> klinischen und experimentellen Forschung von <strong>der</strong> grundlagenorientierten<br />

über die patientenorientierte Forschung bis hin zur Versorgungsforschung berücksichtigt. Die Erarbeitung von genetischen,<br />

molekular- o<strong>der</strong> zellbiologischen Parametern ebenso wie epidemiologische Studien, die einen Zusammenhang zwischen<br />

Schlaf o<strong>der</strong> Schlafstörungen und Herz- und Kreislauferkrankungen herstellen, o<strong>der</strong> schlafmedizinische Interventionsstudien,<br />

zur Prävention und Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen, stellen geeignete Themen dar. Die Arbeiten<br />

sollen Ansätze zur Prävention o<strong>der</strong> Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen durch eine schlafmedizinische Therapie<br />

eröffnen. Die Preise sind <strong>mit</strong> jeweils 1.500 EUR dotiert.<br />

Die Preisverleihung für das Jahr 2012 erfolgt am 6. Dezember 2012 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin. Die Preisträger erhalten auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong> die Gelegenheit, die Arbeit im „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preis „Becker-Carus“<br />

Psychophysiologie des Schlafes<br />

Der von Professor Dr. Christian Becker-Carus gestiftete Preis dient zur Nachwuchsför<strong>der</strong>ung im Bereich <strong>der</strong> Psycho<br />

physiologischen Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />

Der Preis wird von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> für hervorragende Promotionsarbeiten auf dem Gebiet <strong>der</strong> Psychophysiologischen Schlaf- /<br />

Wach-Forschung und ihrer Anwendung in den Gebieten wie Vigilanz, Insomnie und Stressforschung vergeben.<br />

Die Dotierung des Preises beträgt 1.500 EUR.<br />

Die Preisverleihung für das Jahr 2012 erfolgt am 6. Dezember 2012 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin. Die Preisträger erhalten auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong> die Gelegenheit, die Arbeit im „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.<br />

Posterpreise 2012<br />

Auch in diesem Jahr sieht die <strong>DGSM</strong> Prämierungen vor für die drei besten zur Tagung präsentierten Poster. Die Preise werden<br />

am 7. Dezember 2012 im Rahmen des Gesellschaftsabends verliehen, gestiftet von <strong>der</strong> Firma MSD Sharp & Dohme<br />

GmbH. Die Bewertung erfolgt durch das Wissenschaftliche Ko<strong>mit</strong>ee <strong>der</strong> Tagung. Es werden die drei besten Poster <strong>mit</strong> 700,<br />

500 und 300 EUR prämiert.<br />

Traumpreis<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Jahrestagung wird auch 2012 erneut <strong>der</strong> traditionelle Traumpreis <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> verliehen. Den Preisträger<br />

erwartet eine Ehren<strong>mit</strong>gliedschaft in <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Die Preisverleihung<br />

findet im Rahmen des Eröffnungsabends am Donnerstag, 6. Dezember 2012, statt.<br />

Tagungsgebühren<br />

<strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong><br />

Ärzte, Psychologen, wiss. Mitarbeiter 180 EUR<br />

MTA, MTD 90 EUR<br />

Studenten* 75 EUR<br />

Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

Ärzte, Psychologen, wiss. Mitarbeiter 240 EUR<br />

MTA, MTD 120 EUR<br />

Studenten* 90 EUR<br />

Tageskarten 6., 7. o<strong>der</strong> 8.12. 120 EUR<br />

Tageskarten Studenten* 6., 7. o<strong>der</strong> 8.12. 30 EUR<br />

Gesellschaftsabend** 7.12. je 40 EUR<br />

Fortbildung für technisches Personal<br />

<strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong><br />

TA Kurs 1 40 EUR<br />

TA Kurs 2 40 EUR<br />

TA Kurs 3 40 EUR<br />

Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

TA Kurs 1 85 EUR<br />

TA Kurs 2 85 EUR<br />

TA Kurs 3 85 EUR<br />

* Nachweis erfor<strong>der</strong>lich<br />

** Nur in Verbindung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Anmeldung zur Tagung buchbar.<br />

41


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Registrierung<br />

Bitte registrieren Sie sich vorzugsweise online unter www.dgsm2012.de. Eine Anmeldung per Fax o<strong>der</strong> Post ist ebenfalls<br />

möglich. Hierfür benutzen Sie bitte das beigefügte Anmeldeformular und faxen dieses an Conventus.<br />

Begleichung <strong>der</strong> Gebühren und Bestätigung<br />

Sowohl bei Online- als auch Formular-Registrierung erhalten Sie umgehend eine schriftliche Bestätigung <strong>mit</strong> Angabe <strong>der</strong><br />

Kontoverbindung, welche Sie für Ihre Überweisung nutzen können. Diese Rechnung gilt gleichzeitig als Vorlage beim Finanzamt.<br />

Ab dem Überweisungsdatum 22. November 2012 ist die Vorlage des Überweisungsbeleges am Check-In erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Alternativ ist eine Begleichung <strong>mit</strong>tels Kreditkarte (MasterCard, Visa Card, American Express) möglich.<br />

Rahmen- und Abendprogramm<br />

Für alle Rahmenprogramme gibt es begrenzte Kapazitäten und für die Durchführung ist eine Mindestteilnehmerzahl erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Für alle gebuchten Programme erhalten Sie eine Buchungsbestätigung. Die Tickets bekommen Sie <strong>mit</strong> Ihren Tagungsunterlagen<br />

vor Ort.<br />

Hotelreservierung<br />

Wir haben für Sie Hotelkontingente zu Son<strong>der</strong>konditionen in ausgesuchten Hotels in Berlin reserviert. Die Reservierungsformulare<br />

und die entsprechenden Son<strong>der</strong>preise sowie Informationen zu den einzelnen Hotels finden Sie auf<br />

www.dgsm2012.de unter <strong>der</strong> Rubrik „Hotels“. Bitte füllen Sie das Registrierungsformular Ihres Wunschhotels aus und<br />

faxen Sie dieses an die angegebene Nummer. Die Kontingente sind unter dem Stichwort „<strong>DGSM</strong> 2012“ optioniert. Bitte<br />

beachten Sie, dass Conventus lediglich als Ver<strong>mit</strong>tler fungiert und keinerlei Haftung übernimmt. Umbuchungen / Stornierungen<br />

sind direkt beim jeweiligen Hotel vorzunehmen.<br />

Vortragssprache<br />

Die Vortragssprache ist Deutsch. Ausgewählte und entsprechend gekennzeichnete Vorträge werden in Englisch gehalten.<br />

Anreise<br />

Auto: Insgesamt stehen Ihnen 12.000 Parkplätze auf und um das Messegelände herum zur Verfügung. Auf kurzem Weg<br />

erreichen Sie das ICC vom Parkhaus sowie dem Parkplatz P8.<br />

Öffentliche Verkehrs<strong>mit</strong>tel<br />

Im Rahmen Ihrer Registrierung zur <strong>DGSM</strong>-Jahrestagung haben Sie die Möglichkeit, die Berlin WelcomeCard zu vergünstigten<br />

Konditionen zu erwerben. Die Kosten für Sie als Tagungsteilnehmer liegen bei 15 EUR. Sie können das Ticket ab<br />

Entwertung 72 Stunden lang im gesamten Öffentlichen Nahverkehr Berlin nutzen (Tarifzone AB einschließlich Flughafen<br />

Tegel). Bitte beachten Sie, dass <strong>der</strong> Flughafen Schönefeld nicht in <strong>der</strong> Tarifzone AB gelegen ist. Die WelcomeCard wird<br />

Ihnen im Vorfeld zur Tagung zugesendet, sofern <strong>der</strong> Zahlungseingang Ihrer Rechnung bis 4 Wochen vor Tagungsbeginn<br />

verzeichnet ist. Zusätzlich stehen Ihnen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Berlin WelcomeCard und dem Berlin WelcomeCard-Guide mehr als 200<br />

touristische Partner und Leistungsträger zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen zur WelcomeCard finden Sie auf www.visitberlin.de/de/artikel/72h-berlin.<br />

Flugzeug<br />

Flughafen Berlin Tegel: Verschiedene internationale Fluglinien fliegen die zwei Berliner Flughäfen regelmäßig an. Der<br />

nationale und internationale Linienverkehr <strong>der</strong> großen Airlines wird in <strong>der</strong> Regel über Berlin-Tegel abgewickelt, <strong>der</strong> so<strong>mit</strong><br />

auch Berlins verkehrsreichster Airport ist.<br />

Bus und Bahn<br />

Zur Verfügung stehen <strong>der</strong> Airport-Express und die S-Bahn sowie zahlreiche Busverbindungen. Der Flughafenbahnhof befindet<br />

sich direkt unter dem Terminal. Nähere Informationen zu Fahrplan und Tarifen erhalten Sie auf <strong>der</strong> Homepage des<br />

Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg.<br />

Taxi<br />

Ankommende Passagiere finden die Taxistände direkt vor den Ausgängen auf <strong>der</strong> Ankunftsebene.<br />

Bahn – Kongressticket <strong>der</strong> Deutschen Bahn<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> bieten wir Ihnen ein Son<strong>der</strong>ticket an. Der Ticketpreis für die Hin- und Rückfahrt<br />

nach / von Berlin, bundesweit von jedem beliebigen DB-Bahnhof aus, beträgt: 2. Klasse 99 EUR 1. Klasse 159 EUR.<br />

Das DB-Veranstaltungsticket gilt für einen Reisezeitraum von längstens 14 Tagen zur einmaligen Hin- und Rückfahrt. Für<br />

nähere Informationen besuchen Sie bitte die Homepage www.dgsm2012.de.<br />

Fortbildungspunkte<br />

Die 20. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> wird durch die Ärztekammer Berlin wie folgt zertifiziert:<br />

Donnerstag, 6.12.2012 5 Punkte Kategorie A<br />

Freitag, 7.12.2012 6 Punkte Kategorie A<br />

Samstag, 8.12.2012 8 Punkte Kategorie A<br />

Für die Zertifizierung werden die Teilnehmer gebeten, sich vor Ort täglich in die ausliegenden Teilnehmerlisten einzutragen.<br />

Die Ausgabe <strong>der</strong> Teilnahmebestätigung erfolgt beim Verlassen <strong>der</strong> Tagung am Check-In.<br />

42


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Freiwillige Registrierung beruflich Pflegen<strong>der</strong><br />

Für die Teilnahme können 12 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegen<strong>der</strong> angerechnet werden. Die Teilnahmebescheinigung<br />

erhalten Sie ebenfalls beim Verlassen <strong>der</strong> Tagung am Check-In.<br />

Rahmenprogramm<br />

Festliche Tagungseröffnung<br />

Wir laden Sie recht herzlich zu unserem Eröffnungsabend im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin ein!<br />

Kommen Sie zusammen <strong>mit</strong> Ihren Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und ganz Europa und lassen Sie sich einstimmen<br />

auf die diesjährige Jubiläumstagung – die 20. Jahrestagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />

Traditionell werden im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung erneut <strong>der</strong> Traumpreis <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>, <strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>preis<br />

Schlafforschung sowie die Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf verliehen. Erstmalig in diesem Jahr wird zudem <strong>der</strong> Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preis<br />

„Becker-Carus“ vergeben.<br />

Im Anschluss erwartet Sie ein kleines Büffett in <strong>der</strong> Industrieausstellung.<br />

Ort Internationales Congress Centrum ICC Berlin<br />

Datum Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

Uhrzeit ab 18 00 Uhr<br />

Kosten inklusive<br />

„Wake Up Party“ im Umspannwerk Alexan<strong>der</strong>platz<br />

In einer <strong>der</strong> aufregendsten Gegenden Berlins, zentral am geschichtsträchtigen „Alex“, liegt das Umspannwerk Alexan<strong>der</strong>platz.<br />

Geprägt vom stetigen Wandel <strong>der</strong> Zeit und gesäumt von Sehenswürdigkeiten wie dem Fernsehturm und dem Berliner Dom, bietet<br />

das Umspannwerk den idealen Mix aus Industrie und Mo<strong>der</strong>ne. Der großzügige Außenbereich <strong>mit</strong> typischem Berliner Flair lädt<br />

ein zu anregenden Gesprächen in entspannter Atmosphäre. Das Umspannwerk Alexan<strong>der</strong>platz bietet den perfekten Rahmen für<br />

einen Gesellschaftsabend <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art. Für Unterhaltung und Tanz ist wie immer gesorgt. Ein Highlight des Abends wird<br />

<strong>der</strong> Auftritt des Staatsballetts Berlin sein. Gemäß dem Leitsatz des Staatsballetts Berlin „die Tradition bewahren, die Gegenwart<br />

sichtbar machen und die Zukunft för<strong>der</strong>n“ verschmilzt das Programm <strong>mit</strong> unserem Veranstaltungsort. Wir freuen uns auf einen<br />

Abend in entspannter Atmosphäre, traditionell <strong>mit</strong> musikalischer Umrahmung, welche zu Tanz und ausgelassenem Beisammensein<br />

einlädt.<br />

Ort Umspannwerk Alexan<strong>der</strong>platz<br />

Datum Freitag, 7. Dezember 2012<br />

Uhrzeit ab 20 00 Uhr (Einlass ab 19 30 Uhr)<br />

Kosten 40 EUR / Person<br />

Patientenforum<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> findet auch in diesem Jahr ein Patientenforum statt. Es soll <strong>der</strong> Information <strong>der</strong> örtlichen<br />

Bevölkerung über Schlaf und Schlafstörungen dienen. Neben einer Podiumsdiskussion <strong>mit</strong> Experten besteht zudem die<br />

Möglichkeit, individuelle Fragen zu jedem Schlafproblem an die Experten zu richten. Betroffene und Interessierte aus Berlin und<br />

Umgebung sowie regionale aber auch überregionale Selbsthilfegruppen sind herzlich eingeladen.<br />

Weiterführende Informationen erhalten Sie <strong>mit</strong> Erscheinen des Hauptprogramms zur Tagung.<br />

Ort Internationales Congress Centrum ICC Berlin, Dachgartenfoyer<br />

Datum Samstag, 8. Dezember 2012<br />

Kosten Kostenfrei, öffentliche Veranstaltung<br />

Jugendtag<br />

Am Nach<strong>mit</strong>tag des 8. Dezember findet erstmalig im Rahmen <strong>der</strong> Jubiläumstagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> ein spezielles Patientenforum für<br />

Schüler und Jugendliche statt. Ziel ist es, zusammen <strong>mit</strong> den Jugendlichen verschiedene Schlafverhalten zu diskutieren und über<br />

die Bedeutung eines erholsamen, gesunden Schlafes aufzuklären. Welche Auswirkungen hat Schlafmangel bei Jugendlichen?<br />

Warum sind Teenager ständig müde? Wie viel Schlaf braucht die Jugend? Geht unsere Jugend zu zeitig in die Schule? Wie beeinflusst<br />

das Schlafverhalten die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit? Wie können Nikotin, Alkohol, Computer und Co. den<br />

Schlaf stören? Diese und viele weitere Fragen werden zu dem Kin<strong>der</strong>- und Jugend-Forum im Mittelpunkt stehen.<br />

Weiterführende Informationen erhalten Sie <strong>mit</strong> Erscheinen des Hauptprogramms zur Tagung.<br />

Ort WEEK END Berlin, am Alexan<strong>der</strong>platz<br />

Datum Samstag, 8. Dezember 2012<br />

Kosten Kostenfrei, öffentliche Veranstaltung<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

In Kooperation <strong>mit</strong> dem Charité-Kin<strong>der</strong>garten haben Sie die Möglichkeit, vom 6.–8. Dezember 2012 eine kostenfreie Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

zu nutzen. Ihre Anmeldung bei Conventus wird bis zum 22. November 2012 unter Angabe <strong>der</strong> Anzahl und des Alters<br />

<strong>der</strong> zu betreuenden Kin<strong>der</strong> erbeten (dgsm@conventus.de).<br />

Tagungsorganisation<br />

Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH<br />

Jana Radoi / Julia Gruner<br />

Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena<br />

Tel. +49 (0)3641 311 63 60 Fax +49 (0)3641 311 62 41<br />

E-Mail dgsm@conventus.de www.dgsm2012.de<br />

43


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

44<br />

Einfügen<br />

Anmeldung Kongress (pdf)


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Ankündigung <strong>der</strong> 21. Jahrestagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />

Schlafforschung und Schlafmedizin e. V. (17. ( - 19.10.2013)<br />

Tagungsort / Datum:<br />

Rhein-Main-Hallen<br />

Rheinstraße 20 • 65185 Wiesbaden<br />

17. – 19. Oktober 2013<br />

Veranstalter:<br />

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung<br />

und Schlafmedizin (<strong>DGSM</strong>) e. V.<br />

Tagungsleitung:<br />

Dr. med. Jörg Heitmann<br />

Medizinsche Klinik und Poliklinik I<br />

Schlafmedizinisches Zentrum<br />

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Tim O. Hirche<br />

Zentrum für Pneumologie, Allergologie, Schlaf-<br />

und Beatmungsmedizin<br />

Deutsche Klinik für Diagnostik (DKD) Wiesbaden<br />

Prof. Dr. med. Richard Schulz<br />

Medizinische Klinik und Poliklinik II<br />

Schlafmedizinisches Zentrum<br />

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH,<br />

Standort Gießen<br />

Tagungshomepage:<br />

www.dgsm-kongress.de<br />

Tagungsorganisation:<br />

Conventus Congressmanagement & Marketing<br />

GmbH<br />

Jana Radoi / Julia Gruner<br />

Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena<br />

Tel. +49 (0)3641 311 63 60,<br />

Fax +49 (0)3641 311 62 41<br />

dgsm@conventus.de • www.conventus.de<br />

Industrieausstellung:<br />

Die Jahrestagung wird von einer fachbezogenen<br />

Industrieausstellung begleitet. Interessierte Firmen<br />

wenden sich bitte an Conventus.<br />

45


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

46<br />

Informationen <strong>der</strong> Regionalen Schlafgesellschaften<br />

Regionalgesellschaft<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> „Schlaflaborleiter Baden-Württembergs / Verein<br />

<strong>der</strong> Somnologen BAWÜ“ zweimal jährlich. Regelmäßige<br />

Einladungen erreichen ca. 60 Personen und werden von<br />

ca. 15−20 Personen angenommen. Aktuell: Im letzten Jahr<br />

Neueröffnung von vier HNO-Laboren in BAWÜ: Albstadt,<br />

Balingen, Leonberg. Katharinen-Hospital Stuttgart (8 / 12).<br />

I Ordentliche Mitglie<strong>der</strong>hauptversammlung 2011 des<br />

Vereins Somnologen BAWÜ<br />

(insgesamt 25 Vereins<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>) am Freitag, den<br />

11.11.2011, beim <strong>DGSM</strong>-Kongress Mannheim. Bestätigt<br />

werden im Amt: 1. Vorsitzen<strong>der</strong> Prof. Dr. Kohlhäufl, Gerlingen;<br />

2. Vorsitzende Prof. Orth; 3. Rechnungsführerin<br />

Frau Dr. Böcker, 4. Schriftführerin Frau Dipl. Psych. Eller.<br />

Im Hinblick auf Vergütung ist die Situation unverän<strong>der</strong>t<br />

seit 10 Jahren, es besteht Handlungsbedarf, dass die <strong>DGSM</strong><br />

als überregionaler Verband im Hinblick auf überregional<br />

vernetzte Kassen reagiert. Für dieselbe Leistung gibt es<br />

Son<strong>der</strong>vergütungen an unterschiedlichen Orten, an Län<strong>der</strong>grenzen<br />

schneidend. Mancherorts haben durch <strong>DGSM</strong> zertifizierte<br />

Labore höhere Erlöse verhandelt. Wunschvorstellung<br />

für Vergütung angesichts GOÄ-Entwicklung bei<br />

340−370 € je Nacht.<br />

Weiterhin besteht <strong>der</strong> Wunsch nach Erfahrungsaustausch<br />

<strong>der</strong> Prüfer für Schlafmedizin in <strong>der</strong> KV. Somnologe contra<br />

Schlafmediziner: Verquickung problematisch, besser wäre<br />

Stärkung des Somnologen, sonst wird Somnologe zum auslaufenden<br />

Modell. Man kann nicht Qualität beklagen, die<br />

durch praktische Prüfung eingeführt wurde und sie nun<br />

wie<strong>der</strong> relativieren durch Wunsch, Prüfungen gegenseitig<br />

anzuerkennen.<br />

II <strong>Treffen</strong> 09.05.2012, Klinik Schillerhöhe, Gerlingen<br />

Vortrag und Weiterbildung: PD Dr. M. San<strong>der</strong>, Kieferorthopäde<br />

Frankfurt und Uni Ulm: „Gaumennahterweiterung<br />

beim Kind und beim Erwachsenen“<br />

Plenumsdiskussion: Kriterienkatalog <strong>DGSM</strong> / Rechtfertigung<br />

für stationäre Aufnahme bei SBAS (Diskussionsleitung<br />

Dr. J. Sch<strong>mit</strong>t, Mannheim)<br />

Meinungsbild: Äußerung <strong>der</strong> Fachgesellschaft kann zur<br />

Rechtfertigung gegenüber MDK als Positionspapier dienen.<br />

Es ist Ausdruck <strong>der</strong> heterogenen Versorgungsstruktur. Zu<br />

verstehen als Positivliste und Argumentationshilfe, um darauf<br />

in Anfragen zu verweisen. Nach wie vor sind willkürliche<br />

Entscheidungen vom MDK zu erwarten. Es wäre<br />

Wunschdenken, dass Papier daran etwas än<strong>der</strong>t. Die Schlafmedizin<br />

muss dennoch durch solche Handreichungen offene<br />

Fragen thematisieren, um Meinungsbild langfristig zu<br />

prägen. Zankapfel sind SBAS, alles an<strong>der</strong>e ist unstrittig.<br />

Statistisch wird die meiste ambulante Schlafmedizin zahlenmäßig<br />

in Kliniken gemacht.<br />

Eller, Schriftführerin 17/8/12<br />

Bayerische Gesellschaft<br />

für Schlafmedizin<br />

In Bayern wurden in den letzten Monaten Verhandlungen<br />

über die Vergütung schlafmedizinischer Leistungen sowohl<br />

im stationären als auch im ambulanten Bereich geführt.<br />

Hintergrund ist die zunehmende Ablehnung <strong>der</strong> Kostenübernahme<br />

schlafmedizinischer Leistungen in stationären<br />

Schlaflaboren seitens des MDK, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Begründung <strong>der</strong><br />

primären Fehlbelegung und dem Verweis auf die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> ambulanten Polysomnographie im vertragsärztlichen<br />

Bereich. Dies hatte zur Folge, dass viele stationäre<br />

Schlaflabore für versorgte Patienten <strong>mit</strong> schlafbezogenen<br />

Atmungsstörungen gar keine Vergütung erhielten. Demgegenüber<br />

zeigte sich im vertragsärztlichen Bereich eine zunehmende<br />

Verschlechterung <strong>der</strong> Vergütung des QZV-<br />

Fallwertes für die Polysomnographie. Zusätzliche Gel<strong>der</strong><br />

von Seiten <strong>der</strong> KVB o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Krankenkassen wurden nicht<br />

zur Verfügung gestellt. Aus diesem Grund war eine kostendeckende<br />

ambulante Behandlung, unter Vorgabe einer Leitliniengerechten<br />

Versorgung und Einhaltung <strong>der</strong> Qualitätskriterien<br />

<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> kaum noch möglich. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

konnte deshalb im ambulanten Bereich keine Ausweitung<br />

<strong>der</strong> Versorgungszahlen erfolgen, so dass, bei eher ansteigen<strong>der</strong><br />

Zahl schlafmedizinisch zu behandeln<strong>der</strong> Patienten,<br />

eine flächendeckende Versorgung längerfristig nicht mehr<br />

zu gewährleisten wäre.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> schlafmedizinischen Versorgung in stationären<br />

Einrichtungen wurde nun von <strong>der</strong> Bayerischen Krankenhausgesellschaft<br />

e.V. unter <strong>der</strong> Mitwirkung <strong>der</strong><br />

BayGSM, vertreten durch Dr. F. Gfüllner (Donaustauf) und<br />

Prof. J.H. Ficker (Nürnberg), eine Vereinbarung nach<br />

§ 115a Abs.3 Satz 1 u. Satz 2 SGB V verhandelt. Der verhandelte<br />

Vertrag regelt die vorstationäre Behandlung von<br />

Patienten <strong>mit</strong> schlafbezogenen Atmungsstörungen in Abgrenzung<br />

zur vollstationären Krankenhausbehandlung. Betroffen<br />

sind Patienten <strong>mit</strong> typischer Anamnese eines OSAS,<br />

bei denen die Durchführung einer Polysomnographie gem.<br />

BUB-Richtlinien Stufe 4 und / o<strong>der</strong> die Einstellung auf eine<br />

Überdrucktherapie und / o<strong>der</strong> eine entsprechende Therapieverlaufskontrolle<br />

erfolgen soll. Die Leistung wird für die<br />

erste Behandlungsnacht <strong>mit</strong> 340€ und für jede weitere Behandlungsnacht<br />

<strong>mit</strong> 200€ vergütet. Zudem wurde eine Liste<br />

<strong>mit</strong> Indikationen festgelegt, die einen vollstationären Aufenthalt<br />

zur Durchführung einer PSG begründet. Diese Indikationsliste<br />

umfasst 32 Punkte (weit umfangreicher als z.B.<br />

die bisherige Liste des MDK) und ermöglicht bei komplexeren<br />

schlafmedizinischen Krankheitsbil<strong>der</strong>n und schlafbezogenen<br />

Atmungsstörungen <strong>mit</strong> schwerwiegenden Begleiterkrankungen<br />

weiterhin die vollstationäre Behandlung und<br />

Abrechnung über DRG. Über die Ausweisung als vorstationären<br />

o. stationären Behandlungsfalls kann (z.B. im Rahmen<br />

einer komplexen Schlafapnoe <strong>mit</strong> Indikation zu aufwendigeren<br />

Beatmungsverfahren) auch während des Aufenthaltes<br />

noch entschieden werden. So könnten in Zukunft<br />

sowohl Patienten <strong>mit</strong> einfacher OSA (vorstationär), als<br />

auch Patienten <strong>mit</strong> komplexeren Erkrankungen<br />

(vollstationär) weiterhin in stationär tätigen Schlaflaboren


Bayerns behandelt werden. Der Vertrag befindet sich im<br />

Unterschriftenverfahren und soll zum 01.10.2012 in Kraft<br />

treten.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Vergütung im ambulanten Bereich wurden<br />

zunächst unter Mitwirkung <strong>der</strong> BayGSM Verhandlungen<br />

des Berufsverbandes <strong>der</strong> Pneumologen (BdP) <strong>mit</strong> <strong>der</strong> KVB<br />

geführt. In anschließenden Verhandlungen <strong>der</strong> KVB <strong>mit</strong><br />

den Krankenkassen war die AOK zunächst bereit, über einen<br />

Zuschuss zum inzwischen sehr geringen QZV-Wert zu<br />

verhandeln. Dieses Angebot wurde, wohl aufgrund <strong>der</strong> Vertragsverhandlungen<br />

im stationären Bereich, wie<strong>der</strong> zurückgezogen.<br />

Ziel des BdP und <strong>der</strong> KVB ist nun, einen entsprechenden<br />

Vertrag wie die stationären Schlaflabore zu ähnlichen<br />

Konditionen <strong>mit</strong> den Krankenkassen zu erwirken. Bis<br />

dahin ist zunächst geplant, die ambulante Polysomnographie<br />

ab 2013 wie<strong>der</strong> pro Nacht und nicht mehr pro<br />

Fall im Quartal zu bezahlen. Entwe<strong>der</strong> <strong>mit</strong> z.B. 75% des<br />

Wertes <strong>der</strong> GOP o<strong>der</strong> aber gestaffelt (z.B. 25%-100%) nach<br />

festgelegten Leistungsmengen im Vergleich zum Vorjahresquartal.<br />

Es ist noch offen, wie <strong>mit</strong> einer bedarfsgerechten<br />

Mengenausweitung <strong>der</strong> GOP 30901 (PSG) umgegangen<br />

werden soll. Die Verhandlungen sind noch im Laufen. Am<br />

6. Oktober soll auf <strong>der</strong> Herbsttagung des BdP eine Entscheidung<br />

darüber getroffen werden.<br />

Jürgen Herold, Nürnberg<br />

Schlafmedizin<br />

Berlin – Brandenburg e. V.<br />

Die Aktivitäten des Vereins Schlafmedizin Berlin Brandenburg<br />

konzentrierten sich auf die Vorbereitung des <strong>DGSM</strong><br />

Kongresses 2012 in Berlin. Daher hat <strong>der</strong> Verein auch in<br />

diesem Jahr keine Frühjahrstagung durchgeführt.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes sind im Organisationsko<strong>mit</strong>ee<br />

des <strong>DGSM</strong>-Kongresses und ein beson<strong>der</strong>es Engagement<br />

gilt <strong>der</strong> Beteiligung von SBB an <strong>der</strong> Mitgestaltung des Patienten-<br />

und des Jugend-Forums.<br />

Thomas Penzel<br />

Gesellschaft für Schlafmedizin<br />

Hessen e.V. (GSMH)<br />

Die GSMH hatte im genannten Zeitraum zwei wesentliche<br />

Projekte:<br />

1. Planung eines BUB-Kurses in Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Landesärztekammer Hessen.<br />

Nach einigen Vorgesprächen konnte sich <strong>der</strong> Vorstand<br />

<strong>der</strong> GSMH <strong>mit</strong> <strong>der</strong> LÄKH auf die Durchführung eines<br />

BUB-Kurses einigen: „Kurs zur Diagnostik und Therapie<br />

<strong>der</strong> Schlafapnoe nach den BUB-Richtlinien<br />

(anerkannt von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> und <strong>der</strong> KV)“<br />

Die Anerkennung wird bei <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> beantragt, sobald<br />

das geplante Programm erstellt ist.<br />

Ein Termin für 2013 konnte schon festgelegt werden:<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

24.5.−26.5. und 29. / 30.6.2013 bei <strong>der</strong> LÄHK<br />

in Bad Nauheim.<br />

Nähere Informationen werden bei dem <strong>DGSM</strong>-<br />

Kongress in Berlin vorliegen.<br />

2. Vorbereitung des Jahreskongresses 2013 in Wiesbaden<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> GSMH konnte sich auf <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

<strong>der</strong> Unstützung durch die Mitglie<strong>der</strong><br />

bei <strong>der</strong> Planung und Durchführung des Kongresses<br />

versichern.<br />

Erste Überlegungen zur inhaltlichen und personellen<br />

Ausgestaltung wurden besprochen.<br />

In <strong>der</strong> ordentlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung wurde dieses<br />

Jahr <strong>der</strong> Vorstand neu gewählt.<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Dr. Jörg Heitmann (Uni-Gießen)<br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong>: PD. Dr. Tim Hirche (DKD Wiesbaden)<br />

3. Finanzwart: Dipl. Psych. W. Cassel (Uni-Marburg)<br />

4. Schriftführerin: Dr. S. Apelt (Uni-Marburg)<br />

Als neue Mitglie<strong>der</strong> wurden aufgenommen<br />

Frau Dr. Wons (Frankfurt)<br />

Dr. Juhasz (Eschwege)<br />

Dr. Kerzel (Marburg)<br />

Auf dem Gebiet <strong>der</strong> „Erlössituation“ sind wir in dem abgelaufenen<br />

Jahr lei<strong>der</strong> nicht weiter gekommen. In den verschieden<br />

Regionen gibt es unverän<strong>der</strong>t sehr unterschiedliche<br />

Erlössituationen.<br />

Jörg Heitmann<br />

Schlafmedizin Mitteldeutschland<br />

Am 16.06.2012 fand in Bautzen die jährliche Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

statt. Im wissenschaftlichen Teil referierten<br />

Kollegen aus <strong>der</strong> Region über ein breites Spektrum <strong>der</strong><br />

Schlafmedizin. Von Propofolschlaf in <strong>der</strong> Diagnostik beim<br />

OSAS und Schnarchen, über Verhaltungsauffälligkeiten im<br />

Schlaf bis zu schlafbezogenen Atmungsstörungen bei einer<br />

Zwillingsschwangerschaft spannte sich <strong>der</strong> Bogen. Auch<br />

Demenz und Parkinson und <strong>der</strong> Einfluss des Schlafs waren<br />

Thema. Außerdem wurde über die Ergebnisse <strong>der</strong> Complianceuntersuchungen<br />

in Sachsen und Sachsen-Anhalt nach<br />

Ausschreibung einiger Krankenkassen berichtet. Der Vorstand<br />

wurde neu gewählt.<br />

Das nächste <strong>Treffen</strong> von Schlafmedizin Mitteldeutschland<br />

e.V. findet auf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Tagung in Berlin statt. Bitte lesen<br />

Sie im endgültigen Programm den genauen Ort und die<br />

Zeit nach. Es sind alle Interessierten eingeladen.<br />

Die nächste Mitglie<strong>der</strong>versammlung findet im Mai 2013 im<br />

Rahmen <strong>der</strong> 15. Uchtspringer Schlaftagung statt. Der Termin<br />

und das Programm werden über die Internetseite<br />

(http://www.schlafmedizin-<strong>mit</strong>teldeutschland.de) veröffentlicht.<br />

Steffen Schädlich<br />

47


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

Norddeutsche <strong>Vereinigung</strong><br />

für Schlafmedizin<br />

In <strong>der</strong> Region hat die Anzahl <strong>der</strong> Schlaflabore zugenommen,<br />

es wurde je ein weiteres ambulantes Labor in Neumünster<br />

und in Kiel eröffnet. Für zwei Labore laufen Akkreditierungsverfahren<br />

bzw. sind fast abgeschlossen. Es wurden<br />

fünf erfolgreiche Prüfungen zur Erlangung <strong>der</strong> Zusatz-<br />

Weiterbildung Schlafmedizin durch die Ärztekammern<br />

Hamburg und Schleswig-Holstein durchgeführt.<br />

Die Vergütung <strong>der</strong> schlafmedizinischen Untersuchungen<br />

blieb für den stationären Sektor im wesentlich gleich, nur<br />

durch die Än<strong>der</strong>ungen im DRG-System beeinflusst. Ambulante<br />

Polysomnographien werden in Schleswig-Holstein <strong>mit</strong><br />

353€ / Fall verrechnet, in Hamburg gibt es Son<strong>der</strong>vereinbarungen.<br />

Polygraphien erscheinen im sogenannten QZV<br />

(qualitätsgesichertes Zusatzvolumen) nicht, ebenso nicht<br />

die weiteren schlafmedizinischen Leistungen wie z.B. Vigilanztestungen,<br />

Aktigraphien, Fragebögen und weiteres.<br />

Seitens <strong>der</strong> Norddeutschen <strong>Vereinigung</strong> für Schlafmedizin<br />

(NVSM) fand im Januar die 14. Jahrestagung statt, <strong>mit</strong> etwa<br />

120 Teilnehmern. Das Programm war sehr vielfältig und<br />

reichte von neuen Daten zur Pathophysiologie schlafbezogener<br />

Atmungsstörungen, die Assoziation von Schlafdauer<br />

und Mortalität, epidemiologische Daten zum Schlafverhalten<br />

in Abhängigkeit vom Wohnort und Sonnenstand, Schlaf<br />

/ Schichtarbeit / Diabetes und Stoffwechsel, Klarträume zur<br />

Leistungssteigerung im Sport bis hin zu einem germanistischen<br />

Thema: Die Poesie <strong>der</strong> Schlaflosigkeit und die Notwendigkeit<br />

des Traums – Schlaf in <strong>der</strong> Literatur.<br />

Parallel zur Jahrestagung wurde ein MTA-Kurs veranstaltet.<br />

Im Februar fand seitens <strong>der</strong> NVSM unter Beteiligung<br />

vieler Schlafmediziner aus dem Norddeutschen Raum <strong>der</strong><br />

jährliche interdisziplinäre BUB-Kurs statt und im September<br />

wurde <strong>der</strong> sogenannte Kasu-Treff veranstaltet, eine<br />

kleine aber immer hochinteressante Sitzung.<br />

Ein vor 16 Jahren begonnenes und bis vor 8 Jahren regelmäßig<br />

alle 3 Monate durchgeführtes informelles <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong><br />

Schlafmediziner wurde wie<strong>der</strong> aufgenommen, <strong>mit</strong> einem<br />

Vortrag in Kiel über die Wirkung intranasal applizierten<br />

Orexins zur Therapie <strong>der</strong> Narkolepsie.<br />

Holger Hein<br />

Nordrhein-westfälische Gesellschaft<br />

für Schlafmedizin e.V. (NRW-GSM)<br />

Homepage: www.nrw-gsm.de<br />

Die im Jahre 2009 gegründete NRW-GSM (Vors.: W. Ran<strong>der</strong>ath,<br />

Solingen; Stellv. Vors. J. Haan, Mönchengladbach,<br />

G. Wichtmann Recklinghausen; Schatzmeister: W. Hohenhorst,<br />

Wuppertal; Beisitzer: K. Rasche, Wuppertal, K.-H.<br />

Rühle, Hagen, A. Ostrowsky, Wuppertal) hielt ihre jährliche<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung in Wuppertal am 14.03.2012<br />

ab. Es fanden Neuwahlen für den Vorstand 2012 statt. Frau<br />

Dr. Wichtmann aus Recklinghausen vertritt nun im Vorstand<br />

ganz beson<strong>der</strong>s die Interessen <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

48<br />

Schlafmediziner sowie <strong>der</strong> Ärztekammer und KV Westfalen-Lippe.<br />

Am selben Tag wurde eine Fortbildungsveranstaltung<br />

zum Thema „Hypoglossus-Schrittmacher bei<br />

Schlafapnoe“ (Referent. W. Hohenhorst, Essen) durchgeführt.<br />

Die Aktivitäten <strong>der</strong> Gesellschaft konzentrieren sich weniger<br />

auf die wissenschaftliche Vertretung des Fachgebietes<br />

„Schlafmedizin“ in NRW, son<strong>der</strong>n auf lokal regionale berufspolitische<br />

und Fortbildungsthemen. Insbeson<strong>der</strong>e wird<br />

versucht, die Brücke zwischen ambulanter und stationärer<br />

Schlafmedizin auszubauen und zu festigen. Hierzu ist beabsichtigt,<br />

den Dialog zwischen Leistungserbringern und Kostenträgern,<br />

insbeson<strong>der</strong>e den Kassenärztlichen <strong>Vereinigung</strong>en<br />

von Westfalen-Lippe und Nordrhein, zu intensivieren.<br />

Der Vorstand ist daher in ständigem Austausch <strong>mit</strong> den<br />

Vertreter-Gremien <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen und Klinik-Schlafmediziner<br />

in NRW auf <strong>der</strong> einen Seite sowie <strong>der</strong> jeweiligen<br />

KV auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite.<br />

Die nächste Mitglie<strong>der</strong>versammlung findet auf <strong>der</strong> diesjährigen<br />

<strong>DGSM</strong>-Jahrestagung in Berlin am Freitag, dem<br />

07.12.2012, von 12.45–14.15 h im Raum 28 / 29 des Kongresszentrums<br />

statt.<br />

K. Rasche<br />

Regionale Schlafgesellschaft<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Die Rheinland-Pfälzische Schlafgesellschaft hat sich im<br />

Jahr 2012 bislang einmalig im März getroffen. Im Rahmen<br />

einer Ist-Analyse zur Situation <strong>der</strong> Schlafmedizin in Rheinland-Pfalz<br />

lassen sich die folgenden Ergebnisse zusammenfassen:<br />

1. Die meisten SLB bekommen Kosten für stationäre<br />

Leistungen (noch) vergütet. Die Höhe <strong>der</strong> Vergütung<br />

stationärer Leistungen ist zunehmend rückläufiger.<br />

2. Der Gesamtaufwand pro Patient ist deutlich gestiegen,<br />

da leichte Fälle zunehmend in den ambulanten Sektor<br />

verschoben werden.<br />

3. Die Strategie, ambulante schlafmedizinische Leistungen<br />

an KH nicht anzubieten, war in <strong>der</strong> Rückschau<br />

korrekt.<br />

4. Die Wartezeiten im ambulanten Sektor liegen zwischen<br />

1 und 4 Monaten; stationär zwischen 4 und 9<br />

Monaten.<br />

5. Die ambulante Vergütung fällt über einen Verfall des<br />

Punktwertes ebenfalls. Aber es werden <strong>der</strong>zeit pro ambulanter<br />

PSG noch 220€ vergütet. Zusätzlich haben die<br />

ambulanten Schlaflabore Son<strong>der</strong>vereinbarungen <strong>mit</strong><br />

einzelnen Kassen.<br />

Weiterhin setzte sich die regionale Schlafgesellschaft <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> vom Vorstand und dem MDK erarbeiteten Positivliste<br />

zur Indikation stationärer schlafmedizinsicher Leistungen<br />

kritisch auseinan<strong>der</strong> und kam einstimmig zu dem Schluss,<br />

dieses Papier abzulehnen.<br />

Hans-Günter Weeß


„Arbeitskreis <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>akkreditierten<br />

Schlaflabore des Saarlandes“<br />

Der Arbeitskreis führte im vergangenen Jahr mehrere Arbeitstreffen<br />

durch. Hauptthemen waren die schlafmedizinische<br />

Versorgungssituation im Saarland, die Diskussion des<br />

Konsenspapieres <strong>DGSM</strong> / MDK zur stationären Abrechnung<br />

schlafmedizinischer Leistungen sowie die Planung<br />

eines interdisziplinären Arzt- / Patientenseminars Schlafmedizin<br />

im Oktober 2012.<br />

Erfreulich waren die rege Teilnahme und das engagierte<br />

Mitarbeiten <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-akkreditierten Schlaflabore des<br />

Saarlandes im Rahmen des Arbeitskreises. Der Arbeitskreis<br />

hat sich seit seiner Gründung 2010 als regionaler Ansprechpartner<br />

<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> etabliert. Es erfolgt ein regelmäßiger<br />

Austausch hinsichtlich <strong>der</strong> regional relevanten schlafmedizinischen<br />

Themen.<br />

Die Versorgungssituation im Saarland ist aktuell weiterhin<br />

gekennzeichnet durch das Vorhandensein mehrerer nicht-<br />

<strong>DGSM</strong>-akkreditierter sog. „ambulanter“ Schlaflabore auf<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

<strong>der</strong> einen Seite und <strong>der</strong> Klinik-basierten qualitätskontrollierten<br />

<strong>DGSM</strong>-akkreditierten stationären Schlaflabore auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite. Trotz dieser Situation waren die <strong>DGSM</strong>akkreditierten<br />

Schlaflabore in den letzten 12 Monaten im<br />

Rahmen unterschiedlicher ökonomischer Konstrukte in <strong>der</strong><br />

Lage, ihre qualitätsüberprüften schlafmedizinischen Leistungen<br />

in diesem Setting sowohl inhaltlich als auch quantitativ<br />

unverän<strong>der</strong>t zu erbringen.<br />

Hinsichtlich des Konsensuspapieres <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> / MDK zur<br />

stationären Abrechnung schlafmedizinischer Leistungen hat<br />

die Regionalgesellschaft als Minimalkonsensus diesem<br />

Katalog unter <strong>der</strong> Voraussetzung zugestimmt, dass <strong>der</strong> Katalog<br />

umgekehrt nicht als Negativliste für alle in diesem<br />

Papier nicht genannten Patienten gelten darf, son<strong>der</strong>n hierbei<br />

weiterhin eine Einzelfallbetrachtung erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Nach intensiven Vorbereitungen wird <strong>der</strong> Arbeitskreis im<br />

Oktober 2012 ein Arzt- / Patientenseminar <strong>mit</strong> vier Themen<br />

und vier Referenten aus unterschiedlichen Disziplinen <strong>der</strong><br />

<strong>DGSM</strong>-akkreditierten Schlaflabore des Saarlandes im Saarbrücker<br />

Schloss anbieten.<br />

A. von Bierbrauer<br />

49


D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

50<br />

Stellungnahme <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> zur Verwendung<br />

von thermolabilen Schienensystemen (so genannten „boil-and „boil and-bite bite Schienen)<br />

in <strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe<br />

Präambel<br />

Im Herbst 2009 veröffentlichte die <strong>DGSM</strong> die S3-Leitlinie „nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“, die Erstellung<br />

erfolgte nach den damals gültigen AWMF-Kriterien unter ständiger Supervision eines AWMF-<br />

Leitlinien-Beauftragten. Die Leitlinie umfasst alle in <strong>der</strong> ICSD-2 genannten Schlafstörungen hinsichtlich Diagnostik<br />

und Therapie. Hinsichtlich <strong>der</strong> Therapiemöglichkeit einer obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS)<br />

<strong>mit</strong>tels Protrusionsschienen ist nachfolgend <strong>mit</strong> einem <strong>der</strong> Hersteller ein Rechtsstreit entstanden. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> stattgefundenen Güteverhandlung legte <strong>der</strong> vorsitzende Richter dar, dass wohl kein wettbewerbsrechtlicher<br />

Verstoß vorliegt, son<strong>der</strong>n allenfalls Unterlassungsansprüche auf deliktischer Grundlage bestehen könnten. Auch<br />

konnte eine evidente Unrichtigkeit <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Leitlinie getroffenen wissenschaftlichen Aussage von Seiten des<br />

Klägers bisher nicht ausreichend dargestellt werden. Jedoch soll <strong>der</strong> Rechtsstreit nach Auffassung des Gerichts<br />

möglichst gütlich gelöst werden.<br />

Die <strong>DGSM</strong> möchte dementsprechend folgendes feststellen:<br />

1. Die Leitlinie wird entsprechend den Vorgaben <strong>der</strong> AWMF periodisch überarbeitet. Für die schlafbezogenen<br />

Atmungsstörungen hat dabei die Sichtung und Auswahl <strong>der</strong> neueren Literatur bereits begonnen. Die überarbeitete<br />

Fassung dieses Leitlinien-Teils wird voraussichtlich Ende 2013 / Anfang 2014 publiziert werden.<br />

Ohne den Ergebnissen dieser Überarbeitung in irgendeiner Weise vorgreifen o<strong>der</strong> diese beeinflussen zu wollen,<br />

werden auch neue publizierte Artikel zur Therapie des OSAS <strong>mit</strong> Hilfe von Protrusionsschienen, die<br />

den Evidenzkriterien von Leitlinien entsprechen, berücksichtigt werden.<br />

2. Die Angaben zu Protrusionsschienen sowohl in <strong>der</strong> 2009 erschienen S3 Leitlinie als auch in dieser Stellungsnahme<br />

beziehen sich nur auf die Therapie des OSAS und nicht auf die des primären Schnarchens.<br />

3. Es existiert eine Vielzahl von verschiedenen Protrusions-Schienensystemen (vorgefertigte und individuelle<br />

Schienen, Zwei-Schienensysteme, Monoblock-Systeme, adjustierbare [titrierbare] und nicht einstellbare<br />

Schienen).<br />

4. Vorgefertigte thermolabile Schienensysteme gelten als kostengünstige Alternative zu individuell gefertigten<br />

Schienen. Neuere Publikationen zeigen, dass ein einstellbares thermolabiles Zwei-Schienensystem wirksamer<br />

zur Reduktion des AHI und <strong>der</strong> maximalen Sauerstoff-Entsättigung ist als ein nicht-einstellbarer thermolabiler<br />

Monoblock (Friedman et al. 2010). Im Vergleich einer einstellbaren thermoplastischen Schiene<br />

<strong>mit</strong> einer einstellbaren individuell gefertigten Schiene war die Reduktion des AHIs auf < 20/Std bzw. 5/Std<br />

unter <strong>der</strong> individuellen Schiene bei mehr Patienten erfolgreich und die Compliance (hier: Tragen <strong>der</strong> Schiene<br />

über mindestens 4 Stunden pro Nacht in mindestens 70% aller Nächte) unterschied sich zwar im ersten<br />

Therapie-Monat nicht, war aber im Langzeitverlauf nach sechs Monaten unter <strong>der</strong> individuell angepassten<br />

Schiene signifikant besser (Friedman et al. 2012). Beide Studien lagen zum Stichtag <strong>der</strong> Leitlinie noch nicht<br />

vor.<br />

5. Entsprechend sollten thermolabile (nicht einstellbare) Einschienensysteme (Monoblock) <strong>der</strong>zeit nur als<br />

Screening-Instrumente genutzt werden, um bei Patienten <strong>mit</strong> leichter bis <strong>mit</strong>telschwerer OSAS, die einer<br />

CPAP-Anpassung nicht zugeführt werden können o<strong>der</strong> wollen, eine positive Reagibilität auf eine Unterkieferprotrusion<br />

zu prüfen, bevor diese Patienten dann einer endgültigen Versorgung <strong>mit</strong> einem nach individuellen<br />

Abdrücken gefertigten Schienensystem <strong>mit</strong> individuell adjustierbarem Protrusionsgrad zugeführt werden.<br />

Voraussetzung ist auch für diese Reagibilitätsprüfung die Anpassung des thermolabilen Einschienensystems<br />

durch einen erfahrenen Arzt.<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>, im Oktober 2012<br />

Literatur:<br />

Friedman M, Pulver T, Wilson MN, Golbin D, Leesman C, Lee G, Joseph NJ (2010) Otolaryngology office-based treatment of obstructive<br />

sleep apnea-hypopnea syndrome with titratable and nontitratable thermoplastic mandibular advancement devices. Otolaryngology–<br />

Head and Neck Surgery, Vol 143:78-84<br />

Friedman M, Hamilton C, Samuelson CG, Kelley K, Pearson-Chauhan K, Taylor D, Taylor R, Maley A, Hirsch MA (2012) Compliance<br />

and efficacy of titratable thermoplastic versus custom mandibular advancement devices. Otolaryngol Head Neck Surg. 147:379-386


Bitte einfügen:<br />

Antrag auf Mitgliedschaft<br />

D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />

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