Treffen der Vereinigung Cockpit (VC) mit DGSM-Mitgliedern
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D G S M<br />
Vorstand<br />
Prof. Dr. Geert Mayer<br />
Hephata-Klinik, Schwalmstadt-Treysa<br />
Prof. Dr. med. Ingo Fietze<br />
Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />
Interdisziplinäres Schlafmedizinisches Zentrum<br />
Dr. med. Peter Geisler<br />
Schlaflabor, Psychiatrische Uni-Klinik Regensburg<br />
Prof. Dr. Andrea Rodenbeck<br />
Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />
Institut für Physiologie − AG Schlafforschung<br />
Prof. Dr. med. Maritta Orth<br />
Theresienkrankenhaus u. St. Hedwig Klinik GmbH<br />
Innere Medizin III, Mannheim<br />
Dr. Dipl.-Psych. Hans-Günther Weeß<br />
Pfalzklinikum, Klingenmünster<br />
Dr. Alfred Wiater<br />
Kin<strong>der</strong>klinik, Krankenhaus Porz am Rhein, Köln<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und<br />
Schlafmedizin (German Sleep Society)<br />
Geschäftsstelle und Redaktion:<br />
Prof. Dr. Geert Mayer, Birgit Tonn-Wilde<br />
Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt-Treysa<br />
Tel.: 06691 / 27 33, Fax: 06691 / 28 23<br />
e-mail: dgsm.mayer@t-online.de<br />
Druck: Plag gGmbH<br />
Sandweg 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa<br />
Tel.: 06691 / 14 71, Fax: 06691 / 2 22 66<br />
Versand: Reha-Werkstatt Treysa<br />
Ascherö<strong>der</strong> Straße 31, 34613 Schwalmstadt-Treysa<br />
Tel.: 06691 / 9 11 29 15, Fax: 06691 / 9 11 29 25<br />
e-mail: juergen.haelsig@hephata.com<br />
Oktober 2012<br />
Inhaltsübersicht<br />
Seite<br />
2 In eigener Sache<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
DEUTSCHE GESELLSCHAFT<br />
FÜR SCHLAFFORSCHUNG<br />
UND SCHLAFMEDIZIN<br />
GERMAN SLEEP SOCIETY<br />
3 Bericht des <strong>DGSM</strong>-Vorstandes zur<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
13 Anträge auf <strong>DGSM</strong>-Mitgliedschaft<br />
14 Tagesordnung zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung (MV)<br />
am 06.12.2012 in Berlin<br />
Antrag zur MV<br />
15 Aus den Arbeitsgruppen<br />
21 Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Schlafforschung 2013<br />
Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Kreislauf und Schlaf 2013<br />
Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preis „BeckerCaurs“<br />
22 Stellenanzeige<br />
23 Ankündigungen<br />
– Programm 20. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
06. − 08.12.2012 in Berlin<br />
– Ankündigung 21. Jahrestagung 2013<br />
in Wiesbaden (17. − 19.10.2013)<br />
46 Informationen<br />
<strong>der</strong> Regionalen Schlafgesellschaften<br />
50 Stellungnahme <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> zur Verwendung von<br />
thermolabilen Schienensystemen (so genannten<br />
„boil-and-bite Schienen) in <strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong><br />
obstruktiven Schlafapnoe<br />
51 <strong>DGSM</strong>-Antragsformular<br />
1
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
2<br />
In eigener Sache<br />
HINWEIS für alle Mitglie<strong>der</strong>, die <strong>der</strong> Geschäftsstelle keine Lastschrift-Einzugsermächtigung erteilt haben:<br />
Der Beitrag für das Jahr 2013 ist lt. Satzung am 5. Januar 2013 fällig.<br />
Die Beitragshöhe beträgt € 60 bzw. € 40 (ermäßigt).<br />
BANKVERBINDUNG:<br />
Kontonummer 2123096<br />
VR Bank Schwalmstadt<br />
BLZ 530 932 00<br />
Kto-Nr. 2123096<br />
IBAN-Nummer: DE69 5309 3200 0002 1230 96<br />
Swift-Code: GENODE51ALS<br />
(bitte auf dem Überweisungsauftrag unter Verwendungszweck unbedingt Ihren Namen und <strong>DGSM</strong>-Beitrag und Jahr<br />
vermerken)<br />
Qualifikationsnachweis SOMNOLOGIE<br />
Die Termine für die Kurse und Anerkennungskolloquien zum Erwerb des Qualifikationsnachweises Somnologie finden<br />
Sie auch auf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Homepage (www.dgsm.de), die Daten werden dort ständig aktualisiert.<br />
Service <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
Internet-Adressen<br />
Deutsche Gesellschaft f. Schlafforschung u. Schlafmedizin (<strong>DGSM</strong>) www.dgsm.de<br />
European Sleep Research Society (ESRS): www.esrs.eu<br />
World Fe<strong>der</strong>ation of Sleep Research Societies (WFSRS): www.wfsrs.org/<br />
World Association of Sleep Medicine (WASM) www.wasmonline.org/<br />
Weitere deutschsprachige Schlafgesellschaften:<br />
Österreichische Gesellschaft für Schlafmedizin und<br />
Schlafforschung (ÖGSM / ASRA): www.schlafmedizin.at/<br />
Schweizer Gesellschaft für Schlafforschung (Swiss Sleep Society) www.swiss-sleep.ch/<br />
Außereuropäische Gesellschaften für Schlafmedizin:<br />
American Academy of Sleep Medicine (AASM): www.aasmnet.org<br />
Sleep Research Society (USA) (SRS): www.sleepresearchsociety.org<br />
Australasian (ASA): www.sleepaus.on.net/<br />
Asian Sleep Research Society (ASRS) www.asrsonline.org<br />
Journals und Informationen:<br />
Somnologie: www.springer.com/steinkopff/neurologie/journal/11818<br />
Kompendium Schlafmedizin: www.ecomed-medizin.de/em/detail/isbn/978-3-609-76660/<br />
SLEEP (AASM): www.journalsleep.org<br />
Journal of Sleep Research (ESRS) www.blackwell-synergy.com/loi/jsr<br />
Sleep Medicine (WASM) www.sciencedirect.com/science/journal/13899457<br />
Sleep Medicine Reviews www.sciencedirect.com/science/journal/10870792<br />
Sleep Research Online (SRO): www.sro.org/srolow/default.html<br />
Medline: www.ncbi.nlm.nih.gov/PubMed<br />
Sehr zu empfehlen ist (Sleep Medicine Home Page) www.users.cloud9.net/~thorpy/<br />
Das AWMF-Mitteilungsblatt ist jetzt online verfügbar. Sie finden alle weiteren online verfügbaren Ausgaben ab dem<br />
Jahrgang 1996 direkt unter <strong>der</strong> Adresse: http://www.awmf-news.de<br />
Anregungen o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen bitte an dgsm.mayer@t-online.de
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Bericht<br />
des <strong>DGSM</strong>-Vorstandes<br />
zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung in Berlin<br />
Geschäftsjahr 2011 / 2012<br />
DEADLINE<br />
für den nächsten Rundbrief<br />
ist <strong>der</strong> 15. Juli 2005.<br />
G. Mayer<br />
I. Fietze<br />
P. Geisler<br />
A. Rodenbeck<br />
M. Orth<br />
H. Weeß<br />
A. Wiater<br />
D G S M<br />
3
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
4<br />
Liebe Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>,<br />
<strong>DGSM</strong> und MdK zum Thema „Arbeitshilfe zur Diagnostik und Therapie des Schlafapnoe Syndroms“<br />
In unserer letzten Stellungnahme an den MdK haben wir auf Grund <strong>der</strong> Stellungnahmen <strong>der</strong> regionalen Schlafgesellschaften<br />
eine Zustimmung zum Entwurf des MdK zu den Kriterien einer neuen „Arbeitshilfe“ abgelehnt (s. Umfrage an<br />
die regionalen Schlafgesellschaften vom 27.01.2012).<br />
Inzwischen hat uns <strong>der</strong> MdK aufgefor<strong>der</strong>t, dem Katalog dennoch zuzustimmen. Anlass hierzu sei das Urteil des Bundessozialgerichts<br />
vom 16.05.2012. Dieses Urteil konstatiert, dass die Diagnostik und Therapie <strong>der</strong> Schlafapnoe gem.<br />
EBM seit 2004 als vertragsärztliche Leistung anzusehen ist. In diesem Urteil seien die Kriterien viel strenger als die in<br />
den letzten zwei Jahren besprochenen Kriterien. Wir haben zunächst als Vorstand unser Interesse an einem gemeinsamen<br />
Dialog kundgetan, aber deutlich gemacht, dass wir den jetzigen Vorschlag nicht unterstützen können.<br />
Das Urteil des BSG selbst bezieht sich hauptsächlich auf die Mitteilungspflicht eines Krankenhauses an die Krankenkasse<br />
und die nachfolgende 6-Wochen-Frist zur Prüfung durch den MdK. In diesem Fall hatte die Kasse <strong>der</strong> Klinik bereits<br />
<strong>mit</strong>geteilt, dass sie die Kosten stationärer Aufenthalte für Schlafapnoe-Patienten nicht mehr tragen werde. Das<br />
BSG urteilte, dass aus <strong>der</strong> Aufnahme-Diagnose <strong>der</strong> Kasse nicht deutlich werden konnte, warum in diesem Fall ein stationärer<br />
Aufenthalt notwendig sei und daher keine Notwendigkeit gegeben gewesen sei, den MdK überhaupt einzuschalten.<br />
So<strong>mit</strong> komme auch die 6-Wochen-Frist nicht zum Tragen.<br />
Kooperation <strong>DGSM</strong> – DGP<br />
a. Diagnostik und Therapie <strong>der</strong> SBAS<br />
Auf Grund des zunehmenden Drucks <strong>der</strong> Kassen, schlafmedizinische Leistungen ambulant abzurechnen und da<strong>mit</strong> bestehende<br />
Strukturen sowie die Versorgungssituation insgesamt zu zerstören, hat sich <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> <strong>mit</strong> einem<br />
Brief an den Vorstand <strong>der</strong> DGP gewandt. Die DGP steht eindeutig hinter <strong>der</strong> stationären Lösung. Der DGP-Vorstand<br />
schlägt vor, ein gemeinsames Papier zu <strong>der</strong> Notwendigkeit schlafmedizinischer Leistungen zu verfassen, die als Grundlage<br />
für die stationäre Diagnostik und Therapie dienen soll. Über den weiteren Ablauf werden wir informieren.<br />
b. Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> hat die DGP eingeladen, an <strong>der</strong> Überarbeitung des Abschnitts SBAS <strong>der</strong> Leitlinie S3<br />
„Nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“ teilzunehmen. Die DGP hat ihr Interesse bekundet und hat <strong>mit</strong>tlerweile<br />
auch ihre Teilnehmer benannt. Sie schlug auch vor, das Thema „Schnarchen“ in die LL aufzunehmen, da<strong>mit</strong> dieses<br />
wichtige Thema zwischen den Fachgesellschaften konsentiert wird. Eine Literaturrecherche <strong>der</strong> Jahre 2009 – 2011 wurde<br />
bereits durchgeführt und erste standardisierte Bewertungen sind bereits eingegangen, so dass <strong>mit</strong> einer Publikation<br />
2013 zu rechnen ist.<br />
DEADLINE<br />
für den nächsten Rundbrief<br />
ist <strong>der</strong> 15. Juli 2005.<br />
DRG<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> jährlichen Möglichkeiten, beim DIMDI Vorschläge für Än<strong>der</strong>ungen im DRG System einzureichen,<br />
wird überlegt, Leistungsziffern für bisher nicht berücksichtigte Bereiche wie schlafmedizinische Testdiagnostik<br />
(Vigilanztests, Aufmerksamkeitstests etc.) eine OPS zu beantragen. Dies kann erst wie<strong>der</strong> im nächsten Frühjahr geschehen.<br />
Nachwuchswissenschaftler<br />
In diesem Jahr lud die <strong>DGSM</strong> die Nachwuchswissenschaftler, die sich in den letzten Jahren um den Nachwuchsför<strong>der</strong>preis<br />
beworben hatten, im März nach Hofgeismar ein. Das Wochenende war geplant und geleitet von Lisa Genzel /<br />
München, Renate Wehrle / München und Geert Mayer / Treysa. Irene Tobler begleitete das gesamte Wochenende, stellte<br />
ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte vor und führte ein in das Thema „How to become a good scientist“. Die Begegnung<br />
<strong>mit</strong> Irene Tobler wurde als sehr stimulierend erlebt. Die jungen Wissenschaftler stellten sich gegenseitig ihre<br />
wissenschaftlichen Projekte vor und erarbeiteten an einem Nach<strong>mit</strong>tag fiktive gemeinsame Projekte in Kleingruppen.<br />
Die Ergebnisse waren umwerfend innovativ, wissenschaftlich konsequent durchdacht und dazu noch witzig.<br />
Eine kleine Gruppe um Dennis Lischewski / Berlin beschloss eine Internet Plattform auf Facebook zu installieren. Er<br />
organisiert z.Z. auch ein separates <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> jungen Wissenschaftler beim Berliner Jahreskongress. Schicken Sie Ihre<br />
jungen Leute hin!! Sie können motiviert und inspiriert werden, sich dem Schlaf zu verschreiben!!!<br />
Lisa Genzel und Renate Wehrle herzlichen Dank für ihre unglaublich inspirierende und <strong>mit</strong> Hingabe geleistete Arbeit.<br />
Hessenstudie<br />
Die ersten Ergebnisse <strong>der</strong> Hessenstudie liegen vor. Die Studie wurde unter Leitung von Sandra Apelt / Marburg, Jörg<br />
Heitmann / Giessen, Geert Mayer / Treysa und Richard Dodel / Marburg durchgeführt (siehe Seite 12).<br />
ESRS Kongress Paris 02.−07.09.2012<br />
Zu diesem Kongress hat die ESRS ein kleines Büchlein vorbereitet in dem sich sämtliche europäischen Schlafgesellschaften<br />
vorstellen. Deutschland als Land <strong>mit</strong> <strong>der</strong> höchsten Mitglie<strong>der</strong>zahl hatte einige Teilnehmer in Paris. Die ESRS
DEADLINE<br />
für den nächsten Rundbrief<br />
ist <strong>der</strong> 15. Juli 2005.<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Neuigkeiten finden Sie jetzt auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>. Die Newsletter sind auch für Deutschland sehr interessant,<br />
da sich die ESRS ein aktives Lobbying in Brüssel auf die Fahnen geschrieben hat. Erste Kontakte sind schon erfolgt unter<br />
Fe<strong>der</strong>führung von Martha Goncalvez / Portugal. Sie plant u.a. ein Hearing im Europaparlament zur Bedeutung des<br />
Schlafes für Europa. In Portugal ist es in diesem Jahr auch gelungen, Schlafmedizin als medizinische Subspezialität anerkennen<br />
zu lassen. Sicher ist dies auch ein Erfolg <strong>der</strong> Anstrengungen des Steering Com<strong>mit</strong>tee <strong>der</strong> ESRS, dem auch unser<br />
ehemaliger Vorsitzen<strong>der</strong> Jürgen Fischer angehörte. Jürgen Fischer ist nach 8 jähriger Arbeit in diesem Ko<strong>mit</strong>ee bei<br />
dem diesjährigen <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> ANSS (Assembly of National Sleep Societies) in Venedig ausgeschieden.<br />
Für das Joint Symposiums <strong>Treffen</strong> ESRS-ERS im März 2013 in Berlin wurde die <strong>DGSM</strong> vom Vorstand <strong>der</strong> ESRS aufgefor<strong>der</strong>t,<br />
ein eigenes Symposium einzureichen. Der Veranstaltungsort macht es deutschen Teilnehmern einfach, den<br />
Kongress zu besuchen und Europäische und internationale Kontakt zu knüpfen.<br />
WASM Kongress 2013 in Valencia<br />
Die WASM hat die <strong>DGSM</strong> aufgefor<strong>der</strong>t ein Tapas Symposium anzumelden, das landesspezifische o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Aspekte<br />
<strong>der</strong> Schlafmedizin darstellt. Der <strong>DGSM</strong>-Vorstand hat das Thema „Qualitätssicherung“ vorgeschlagen.<br />
Becker-Carus Preis für Nachwuchsforscher<br />
In langjähriger Verbundenheit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> hat Prof. Becker-Carus sich entschlossen, in diesem Jahr erstmals einen<br />
Nachwuchsför<strong>der</strong>preis auszuschreiben, <strong>der</strong> sich speziell an Psychologen wendet (s. auch Gesellschaftsseiten <strong>der</strong> Zeitschrift<br />
Somnologie und Programm <strong>der</strong> Jahrestagung in Berlin). Prof. Becker-Carus finanziert diesen Preis aus eigenen<br />
Mitteln. Wir bedanken uns bei ihm für sein bemerkenswertes Engagement.<br />
Deutschlandweite Fall-Kontroll-Studie zum Zusammenhang zwischen Pandemieimpfstoff und<br />
dem Auftreten von Narkolepsie<br />
In Schweden und Finnland sind bis Mitte 2010 mehrere Fälle einer Narkolepsie bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen im Alter<br />
von 12–16 Jahren im zeitlichen Zusammenhang <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Impfung <strong>mit</strong> Pandemrix® neu aufgetreten, so dass eine Assoziation<br />
vermutet wurde. Um diese Hypothese zu untersuchen, wurden in einigen europäischen Län<strong>der</strong>n epidemiologische<br />
Studien initiiert. Im Rahmen von drei Kohortenstudien (Schweden, Finnland und Irland) wurde <strong>mit</strong>tlerweile eine Assoziation<br />
zwischen <strong>der</strong> Impfung <strong>mit</strong> Pandemrix® und dem Auftreten von Narkolepsie bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen gezeigt,<br />
wobei das relative Risiko von geimpften Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen für Narkolepsie verglichen <strong>mit</strong> nichtgeimpften<br />
Personen <strong>der</strong> gleichen Altersgruppe zwischen 6,6 und 13 lag. Das Paul-Ehrlich-Institut führt in Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> seit Mai 2011 eine deutschlandweite Fall-Kontroll-Studie zur Assoziation zwischen <strong>der</strong> Impfung gegen die<br />
pandemische Influenza und dem Auftreten von Narkolepsie durch. Bitte nehmen Sie an <strong>der</strong> Studie teil, auch wenn sie<br />
z.T. aufwändig ist. Wir erhoffen einen großen Erkenntniszuwachs.<br />
Somnonetz<br />
Erstmals hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2010 Projekte ausgeschrieben, bei denen<br />
eine wissenschaftliche Fachgesellschaft als Projektpartner unabdingbar war. Mit Beginn zum 01.02.2012 hat das BMBF<br />
das Somnonetz-Projekt zur Entwicklung einer vernetzen IT-Forschungsinfrastruktur zum sicheren Datenaustausch und<br />
zur patientenorientierten Forschung am Beispiel <strong>der</strong> Schlafmedizin unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Hochschule für Technik und<br />
Wissenschaft Berlin (Frau Prof. Krefting) und <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> als notwendigen Partner bewilligt. Konkret wird dabei die<br />
Qualitätssicherung umgestellt und ein Patientenregister sowie <strong>der</strong> Austausch von edf-Dateien modellhaft geprüft.<br />
Gerichtsverfahren: TOMED gegen die <strong>DGSM</strong><br />
Im Herbst 2009 veröffentlichte die <strong>DGSM</strong> die S3-Leitlinie „nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“, die Erstellung<br />
erfolgte nach den damals gültigen AWMF-Kriterien unter ständiger Supervision eines AWMF-Leitlinien-Beauftragten.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> Therapiemöglichkeit eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS) <strong>mit</strong>tels Protrusionsschienen ist<br />
nachfolgend <strong>mit</strong> einem <strong>der</strong> Hersteller ein Rechtsstreit entstanden. Im Rahmen <strong>der</strong> stattgefundenen Güteverhandlung<br />
legte <strong>der</strong> vorsitzende Richter dar, dass wohl kein wettbewerbsrechtlicher Verstoß vorliegt. Auch konnte eine evidente<br />
Unrichtigkeit <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Leitlinie getroffenen wissenschaftlichen Aussage von Seiten des Klägers bisher nicht ausreichend<br />
dargestellt werden. Jedoch soll <strong>der</strong> Rechtsstreit nach Auffassung des Gerichts möglichst gütlich gelöst werden, so<br />
dass die <strong>DGSM</strong> eine aktuelle Stellungnahme vorgelegt hat (siehe Seite 50 ), die <strong>mit</strong>tlerweile von TOMED so akzeptiert<br />
worden ist. Die Kosten des Rechtsstreites (auch für die <strong>DGSM</strong>-Seite) trägt TOMED vollständig<br />
Verlegung Jahrestagung 2012<br />
Wie Sie alle gemerkt haben, mussten wir aus organisatorischen Gründen die diesjährige Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> bzgl.<br />
Zeit und Ort verlegen und die Kongress-Agentur wechseln. Da keine schnelle Einigung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> vorherigen Agentur<br />
über die Kostenaufrechnung möglich war, haben wir zeitnah einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Aktuell liegt <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
eine Klageandrohung vor.<br />
Ihr <strong>DGSM</strong>-Vorstand<br />
5
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Zeitschrift SOMNOLOGIE<br />
OMNOLOGIE<br />
Der Somnologie ist es in diesem Jahr gelungen, auch offizielles<br />
Organ <strong>der</strong> Schweizer Gesellschaft für Schlafmedizin<br />
zu werden. Dies ist ein beson<strong>der</strong>er Verdienst des neuen<br />
Präsidenten <strong>der</strong> Schweizer Gesellschaft, Herrn Prof. Dr.<br />
Peter Achermann, und des Präsidenten <strong>der</strong> Europäischen<br />
Gesellschaft für Schlafforschung, Herrn Prof. Dr. Claudio<br />
Bassetti. Da<strong>mit</strong> hat die Somnologie einige neue Abonnenten<br />
aus <strong>der</strong> Schweiz hinzu gewonnen und ist das Organ<br />
aller drei Län<strong>der</strong>, in denen Deutsch Amtssprache ist. Im<br />
Board werden weiter Schweizer Kollegen vertreten sein<br />
und die Artikel werden noch deutlicher als bisher die<br />
Schweizer Beiträge wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />
In 2012 sind bereits drei reguläre Hefte <strong>der</strong> Somnologie<br />
erschienen. Das dritte Heft in 2012 ist ein Themenheft zu<br />
Hypoventilationen im Schlaf. Als weitere Themenhefte sind<br />
„Schlafmedizin in <strong>der</strong> Schweiz“, „Offene Fragen <strong>der</strong><br />
Schlafmedizin“, „Neue Methoden <strong>der</strong> Schlafmedizin“ und<br />
Beiträge eines Deutsch-Chinesischen Symposiums geplant.<br />
Die Themenhefte sind für die weitere Existenz <strong>der</strong> Somnologie<br />
sehr wichtig, da momentan zu wenige Beiträge regulär<br />
eingereicht werden. Das liegt zum Teil auch daran, dass<br />
unsere Autoren entwe<strong>der</strong> in Impact trächtige internationale<br />
Journale publizieren o<strong>der</strong> durch an<strong>der</strong>e deutschsprachige<br />
Zeitschriften aufgefor<strong>der</strong>t wurden, Beiträge zu schreiben.<br />
So erfreulich es ist, dass Schlafmedizin mehr in die Breite<br />
geht, so leidet auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite die Somnologie etwas<br />
Tabelle 1: Übersicht über die publizierten Artikel in <strong>der</strong> Somnologie<br />
6<br />
Jahrgang Artikel Art. engl. Hefte<br />
Artikel / Heft<br />
(durchschn.)<br />
1997 32 3 4 8,00<br />
1998 25 2 4 6,25<br />
1999 44 5 6 7,33<br />
2000 26 6 4 6,50<br />
2001 20 10 4 5,00<br />
2002 25 18 4 6,25<br />
2003 19 11 4 4,75<br />
2004 22 15 4 5,50<br />
2005 27 19 4 6,75<br />
2006 22 8 4 5,50<br />
2007 34 17 4 8,50<br />
2008 36 20 4 9,00<br />
2009 31 10 5 6,20<br />
2010 35 9 4 8,75<br />
2011 32 12 4 8,00<br />
2012 23 6 3 7,67<br />
gesamt: 453 171 66 6,86<br />
darunter. Die Somnologie musste daher in den ersten beiden<br />
Heften 2012 auf so genannte Artikel Übernahmen zurückgreifen,<br />
also Artikel aus an<strong>der</strong>en Zeitschriften des<br />
Springer Medizin Verlages zu Themen <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
übernehmen. Dies ist jeweils durch eine Fußnote auf <strong>der</strong><br />
ersten Seite des Artikels ersichtlich. Vor diesem Hintergrund<br />
ist eine Antragstellung bei Medline o<strong>der</strong> bei ISI<br />
(Impact Faktor) nicht sinnvoll.<br />
Um erfolgreich bei Medline und ISI Anträge stellen zu können<br />
müssen wir als starke wissenschaftliche Fachgesellschaft<br />
<strong>mit</strong> guten Originalbeiträgen in <strong>der</strong> Somnologie auftreten.<br />
Artikelübernahmen ver<strong>mit</strong>teln den Eindruck, dass es<br />
nicht genügend originäre Wissenschaft zum Schlaf in<br />
Deutschland gibt. Gleichzeitig ist <strong>der</strong> Anspruch <strong>der</strong> Gutachter<br />
an die Artikel in <strong>der</strong> Somnologie enorm gestiegen, so<br />
dass wir eine nicht unbeträchtliche Zahl von Artikeln ablehnen<br />
mussten. Wir möchten daher dringend alle in <strong>der</strong><br />
Schlafmedizin arbeitenden und forschenden Ärzte und Wissenschaftler<br />
auffor<strong>der</strong>n, ihre guten Ergebnisse zur Publikation<br />
in <strong>der</strong> Somnologie einzureichen.<br />
Wir danken den Autoren und den Gutachtern für die Beiträge<br />
und freuen uns auf weitere gute Artikel für die Somnologie.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e möchten wir auch unserer editorischen<br />
Assistentin, Frau W. Gorgolik danken.<br />
G. Mayer & T. Penzel (Herausgeber)
Abbildung 1: Graphische Auftragung <strong>der</strong> Artikel in <strong>der</strong> Somnologie<br />
Artikel<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Anzahl deutscher Artikel<br />
Anzahl englischer Artikel<br />
Durchschnittliche Anzahl Artikel pro Heft<br />
1997199819992000200120022003200420052006200720082009201020112012<br />
Jahrgang<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Artikel/Heft<br />
7
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />
Im Geschäftsjahr 2011 / 2012 hat die Geschäftsstelle bisher<br />
(Stand 30. September 2012) 100 Anträge auf <strong>DGSM</strong>-<br />
Mitgliedschaft registrieren können. Austritte gab es 61,<br />
ausgeschlossen wurden 26 Mitglie<strong>der</strong> (wegen nicht gezahlter<br />
Mitgliedsbeiträge), 4 Mitglie<strong>der</strong> sind lei<strong>der</strong> verstorben.<br />
8<br />
Anzahl<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
Derzeit hat die <strong>DGSM</strong> insgesamt 2.256 Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>zahl ist bei einem leichten Anstieg weiter<br />
stabil.<br />
Geert Mayer & Birgit Tonn-Wilde<br />
Spenden an die <strong>DGSM</strong> im Geschäftsjahr 2011 / 2012<br />
Die <strong>DGSM</strong> dankt den Firmen, die durch eine finanzielle<br />
Unterstützung geholfen haben, die Ziele <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> auch in<br />
diesem Geschäftsjahr umzusetzen, ganz herzlich für ihr<br />
Engagement.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e danken wir für das beständige Sponsoring <strong>der</strong><br />
Firma WEINMANN für den Nachwuchsför<strong>der</strong>preis in Höhe<br />
von 6.500€, MSD für die diesjährige Finanzierung <strong>der</strong><br />
Posterpreise (1.500€) und <strong>der</strong> Firma ResMed für die Finan-<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>zahl<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Jahr<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> Anträge auf Mitgliedschaft<br />
zierung <strong>der</strong> Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf i.H. von<br />
insgesamt 3.000€.<br />
Nicht zuletzt danken wir unserem langjährigen Mitglied<br />
und Traumpreisträger, Herrn Prof. Becker-Carus, für die<br />
Finanzierung des Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preises<br />
„Becker-Carus“ in Höhe von 1.500€.<br />
Andrea Rodenbeck<br />
(Schatzmeisterin)
Aus den Kommissionen<br />
Kommission AG-Koordinierung<br />
AG Koordinierung<br />
Aufgrund <strong>der</strong> zunehmenden Anzahl an AGs sind von verschiedener<br />
Seite For<strong>der</strong>ungen laut geworden, thematisch<br />
verwandte AGs in Clustern o<strong>der</strong> Gruppen zusammenzufassen,<br />
um die Aktivitäten besser zu koordinieren und Synergien<br />
zu nutzen. Entsprechende Diskussionen wurden bereits<br />
auf den <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> AGs im Rahmen <strong>der</strong> Jahrestagung in<br />
Mannheim und auch während des AG-Leiter-<strong>Treffen</strong>s in<br />
Hagen im Mai 2012 geführt. Entgegen <strong>der</strong> Befürchtung<br />
zahlreicher Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AGs soll die Eigenständigkeit<br />
<strong>der</strong> AGs gewahrt bleiben, gesucht wird jedoch nach einer<br />
Möglichkeit, die Aktivitäten <strong>der</strong> zahlreichen AGs besser<br />
aufeinan<strong>der</strong> abzustimmen (z.B. gemeinsame Veranstaltungen,<br />
gemeinsame wissenschaftliche Projekte etc.).<br />
Um hier die Einschätzung <strong>der</strong> AGs und <strong>der</strong> AG-Leiter zu<br />
sammeln und Vorschläge zu unterbreiten, ob bzw. wie eine<br />
<strong>der</strong>artige Clusterung <strong>der</strong> AGs in <strong>der</strong> Praxis umgesetzt werden<br />
könnte, wurde eine Kommission AG Koordinierung ins<br />
Leben gerufen. Der Kommission gehören neben dem Unterzeichner<br />
Herr Stuck, Herr Ran<strong>der</strong>ath und Herr Gundel<br />
an.<br />
Die Kommission AG Koordinierung bittet in einem ersten<br />
Schritt alle AG-Leiter dem Unterzeichner Mitteilung zu<br />
machen, ob bzw. wie sich die AGs eine <strong>der</strong>artige Clusterung<br />
vorstellen könnten bzw. <strong>mit</strong> welchen AGs Möglichkeiten<br />
zur Kooperation bestehen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
bereits existierten. Die Rückmeldung wird bis 30.11.2012<br />
erbeten.<br />
H.-G. Weeß<br />
Kommission Ausbildung<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kommission Ausbildung sind alle auch<br />
gleichzeitig in <strong>der</strong> AG Ausbildung aktiv. Daher besteht eine<br />
weitgehende Überlappung zwischen beiden Gruppen, auch<br />
inhaltlich.<br />
Die aktuellen Arbeitsbereiche umfassen das Curriculum<br />
Schlafmedizin, das Kolleg Schlafmedizin und die Fortbildungsveranstaltung<br />
für das Technische Personal bei <strong>der</strong><br />
Jahrestagung, sowie das Kompendium Schlafmedizin.<br />
Das Fortbildungsprogramm für das Technische Personal bei<br />
den Jahrestagungen wird von einer engagierten Gruppe<br />
vorbereitet und getragen. Die qualitativ hochwertigen Kurse<br />
haben eine hohe Resonanz und sind regelmäßig bestens<br />
besucht.<br />
Das Kompendium Schlafmedizin wird von den drei Herausgebern<br />
(H. Schulz, P. Geisler und A. Rodenbeck) zusammen<br />
<strong>mit</strong> den Kapitelherausgebern regelmäßig aktualisiert,<br />
es erscheinen in <strong>der</strong> Regel zwei Ergänzungslieferungen pro<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Jahr. Mittlerweile hat das Kompendium einen Umfang von<br />
über 1200 Seiten in 17 Kapiteln erreicht. Dank <strong>der</strong> hohen<br />
Auflage des Kompendiums kommt <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> regelmäßig<br />
eine Überschussbeteiligung zu Gute.<br />
Auch das Kolleg Schlafmedizin ist inzwischen fest etabliert.<br />
Die Kommission wählt die Themen vorwiegend nach<br />
dem aus <strong>der</strong> Gesellschaft rückgemeldeten Fortbildungsbedarf<br />
aus. Nach Möglichkeit werden auch geeignete Symposiumsanmeldungen,<br />
die im regulären Programm <strong>der</strong> Jahrestagung<br />
nicht berücksichtigt werden können, in das Programm<br />
integriert.<br />
Das Curriculum Schlafmedizin dagegen stellt einen Problembereich<br />
dar. Daran konnten auch die aktuellen Än<strong>der</strong>ungen<br />
im Konzept nichts än<strong>der</strong>n In den letzten Jahren konnten<br />
lediglich die praktisch orientierten Kurse („Hands-on-Kurs“<br />
zur PSG und MSLT in Klingenmünster und „Schlafmedizin<br />
intensiv“ in Regensburg) durchgeführt werden. Die an<strong>der</strong>en<br />
Kurse, zuletzt zur Pädiatrie in Köln, mussten wegen zu geringer<br />
Teilnehmerzahlen abgesagt werden. Dies führt natürlich<br />
zu großer Frustration bei den Ausrichtern <strong>der</strong> Kurse,<br />
und da<strong>mit</strong> auch zu weniger Interesse, solche Kurse anzubieten.<br />
Die Ursachen für die mangelnde Resonanz sind sicher vielfältig<br />
und wurden schon wie<strong>der</strong>holt diskutiert. Bei <strong>der</strong> Betrachtung<br />
<strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Qualitätssicherung besteht<br />
aber kein Zweifel, dass weiterhin ein großer Fortbildungsbedarf<br />
besteht. Es gilt Form und Inhalt des Curriculums zu<br />
überdenken und gegebenenfalls den Rahmenbedingungen<br />
anzupassen. Die wird eine vordringliche Aufgabe <strong>der</strong> Kommission<br />
Ausbildung und des künftigen Vorstands sein.<br />
Beim letzten <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> AG-Sprecher wurde eine Umstrukturierung<br />
<strong>der</strong> AGs diskutiert, <strong>mit</strong> dem Vorschlag, eine<br />
eigenständige AG für das technische Personal zu gründen.<br />
Die AG Ausbildung würde dann wegfallen. Die Verantwortlichkeit<br />
für die Ausbildung im akademischen Bereich<br />
würde alleine <strong>der</strong> Kommission Ausbildung übertragen, um<br />
die Doppelstruktur Kommission / AG Ausbildung aufzulösen.<br />
Dies würde sicher zu einer Klärung <strong>der</strong> Verantwortlichkeiten<br />
führen, allerdings kann dies nur funktionieren,<br />
wenn sich in Zukunft erheblich mehr Ärzte in diesem Bereich<br />
engagieren. Diese Vorschläge müssen beim nächsten<br />
<strong>Treffen</strong> von AG und Kommission Ausbildung noch diskutiert<br />
werden, eine Beschlussfassung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
dazu müsste dann folgen.<br />
Peter Geisler<br />
Kommission Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />
Die Kommission Hilfs<strong>mit</strong>tel <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> beabsichtigt, Standards<br />
zur Verordnungspraxis zu erstellen, um den Verordnungsprozess<br />
zu standardisieren, zu vereinfachen und da<strong>mit</strong><br />
zu beschleunigen.<br />
9
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Die Kommission arbeitete an <strong>der</strong> Vereinheitlichung <strong>der</strong><br />
Verordnungsbögen für CPAP-Geräte und <strong>der</strong>en Varianten<br />
(BiPAP-S, -ST, ASV, APAP, C-Flex, A-Flex etc.) <strong>mit</strong> dem<br />
Ziel eines Musterverordnungsbogens. Nach mehreren Arbeitstreffen<br />
<strong>mit</strong> dem MDK bzw. MDS (Medizinischer<br />
Dienst des Spitzenverbandes Bund <strong>der</strong> Krankenkassen e.V.)<br />
in Berlin und Essen wurde ein erstes Formular als ärztliche<br />
Notwendigkeitsbescheinigung zur Behandlung <strong>der</strong> obstruktiven<br />
Schlafapnoe entwickelt.<br />
Weiterhin wurde eine „Ausfüllanleitung“ <strong>mit</strong> Informationen<br />
und Hinweisen für den Musterverordnungsbogen zusammengestellt.<br />
Nach <strong>der</strong> letzten Telefonkonferenz wurden von Seiten des<br />
MDS weitere Vorschläge zur Verbesserungen des Musterverordnungsbogens<br />
vorgeschlagen, die in einer neuen Version<br />
berücksichtigt wurden. Diese stehen jetzt zur Besprechung<br />
an und sollten in <strong>der</strong> nächsten Telefonkonferenz besprochen<br />
werden. Geplant ist ein Probelauf in ausgewählten<br />
Schlaflaboren.<br />
Karl-Heinz Rühle<br />
Kommission „Forum Selbsthilfe“<br />
Im Oktober 2011 fand in Kassel ein <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> Kommission<br />
Selbsthilfe unter Beteiligung <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> bundesweit<br />
agierenden Selbsthilfegruppen, des Vorsitzenden<br />
<strong>der</strong> Kommission Selbsthilfe und des Präsidiums <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
statt. In diesem <strong>Treffen</strong> wurden aktuelle Probleme <strong>der</strong> einzelnen<br />
Selbsthilfegruppen erörtert und Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Intensivierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit insbeson<strong>der</strong>e bei den<br />
<strong>DGSM</strong>-Kongressen diskutiert.<br />
Im Rahmen des <strong>DGSM</strong>-Kongresses in Berlin ist erneut ein<br />
Patientenforum geplant, das sich – wie gewohnt – an Betroffene,<br />
Angehörige und Interessierte wendet und Informationen<br />
über Schlaf und Schlafstörungen liefern soll.<br />
In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Apnoe ist ein Patientenratgeber<br />
für die „Prä- und postoperative Versorgung von<br />
Schlafapnoe-Patienten“ erstellt worden und wird den beteiligten<br />
Selbsthilfegruppen zur Diskussion vorgelegt.<br />
Über die geplante Patientenleitlinie „Nicht erholsamer<br />
Schlaf“ werden nun nach intensiver Diskussion <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
AWMF die Selbsthilfegruppen angeschrieben und auf diesem<br />
Wege ein Gremium zur Erstellung <strong>der</strong> Patientenleitlinie<br />
unter dem Vorsitz <strong>der</strong> Kommission Selbsthilfe erstellt.<br />
Ein weiteres <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> Kommission Selbsthilfe ist für<br />
Oktober/November 2012 geplant.<br />
Wolfgang Galetke<br />
Kommission Qualitätssicherung /<br />
Akkreditierung / Prozess- Prozess und<br />
Ergebnisqualität<br />
Wir haben <strong>mit</strong> dem Stand vom 31.08.2012 insgesamt 325<br />
<strong>DGSM</strong> akkreditierte Labore. In diesem Geschäftsjahr wur-<br />
10<br />
den sechs neue Anträge auf Akkreditierung gestellt, davon<br />
wurden fünf Schlaflabore akkreditiert, ein Labor befindet<br />
sich noch im Akkreditierungsprozess (hier müssen noch<br />
Auflagen erfüllt werden). Bei acht Laboren wurde die Akkreditierung<br />
nicht verlängert, da keine Teilnahme an <strong>der</strong><br />
Qualitätssicherung erfolgte o<strong>der</strong> die Labore geschlossen<br />
wurden.<br />
Die Verfahren zur Qualitätssicherung wurden bisher in Papierform<br />
<strong>mit</strong> großem zeitlichem Aufwand für Labore und<br />
Gutachter durchgeführt. Im Zuge des vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) geför<strong>der</strong>ten Somnonetz<br />
Projektes wird nun das Qualitätsmanagement <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> Schritt für Schritt digitalisiert. Durch die IT-<br />
Unterstützung des Prozesses kann <strong>der</strong> Ablauf weniger fehleranfällig<br />
gestaltet werden und die Daten können wesentlich<br />
einfacher und schneller statistisch ausgewertet werden.<br />
Obwohl erst im Februar 2012 gestartet, werden erste Teile<br />
des Somnonetz-Systems schon seit Anfang September für<br />
die Digitalisierung <strong>der</strong> Qualitätssicherungsprozesse <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> eingesetzt. Deshalb ist die Begutachtung <strong>der</strong> 2012<br />
zu reevaluierenden Labore aufgrund <strong>der</strong> Notwendigkeit <strong>der</strong><br />
Neuentwicklung einer digitalen Eingabemöglichkeit des<br />
Deckblatts und <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Fallbegutachtung noch<br />
nicht abgeschlossen.<br />
Im weiteren Verlauf sollen auch die Daten zur Prozessqualität<br />
online verwaltet werden. Die Digitalisierung bietet<br />
darüber hinaus neue Möglichkeiten in <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />
von Forschungsdaten, wie zum Beispiel das Online-<br />
Scoring von Polysomnographiedaten zu Trainings- und<br />
Evaluationszwecken. Das Somnonetz-System hängt jedoch<br />
zentral von <strong>der</strong> Nutzerakzeptanz sowie <strong>der</strong> Einhaltung von<br />
datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen ab.<br />
Zu dem aktuellen Stand <strong>der</strong> digitalen <strong>DGSM</strong> Qualitätssicherung<br />
2012 wird auf dem Jahreskongress im Dezember in<br />
Berlin bei einem Symposium berichtet. Wir möchten herzlich<br />
alle interessierten Mitglie<strong>der</strong> einladen.<br />
Alexan<strong>der</strong> Blau & Andrea Rodenbeck<br />
Kommission QN Somnologie für Ärzte<br />
Bis zum heutigen Stichtag haben 604 Kolleginnen und Kollegen<br />
den QN-Somnologie erworben. Dabei war die Zahl<br />
<strong>der</strong> Bewerber in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen,<br />
daher wurde auch nur noch eine Prüfung pro Jahr angeboten.<br />
Inzwischen ist die Zahl <strong>der</strong> Bewerber wie<strong>der</strong> gestiegen,<br />
so dass über einen zweiten Prüfungstermin nachgedacht<br />
wird.<br />
Die Prüfung wird allerdings auch von Kolleginnen und<br />
Kollegen gewählt, die bisher schon die Zusatzbezeichnung<br />
Schlafmedizin durch die Ärztekammern haben. Des Weiteren<br />
bewerben sich insbeson<strong>der</strong>e Kolleginnen und Kollegen,<br />
die noch nicht Fachärzte sind und klinisch o<strong>der</strong> wissenschaftlich<br />
schwerpunktmäßig schlafmedizinisch tätig werden<br />
wollen, bzw. tätig sind.<br />
In den Prüfungen selbst fallen insbeson<strong>der</strong>e Wissenslücken<br />
in Gebieten auf, die im eigenen Schlaflabor nicht schwerpunktmäßig<br />
schlafmedizinisch betreut werden. Um diesen
vorzubeugen, ist das Curriculum zur Vorbereitung entwickelt<br />
worden. Von den Curriculumsteilen werden allerdings<br />
nur die Hands-on-Kurse, bzw. Einführungskurse ausreichend<br />
angefragt. Für die weiteren Curriculumsinhalte wurden<br />
Kurse in den vergangen Jahren angeboten, sind aber<br />
dann meist mangels Teilnahme ausgefallen. Daher erfolgte<br />
aktuell keine Planung <strong>der</strong> Kurse. In Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
<strong>der</strong> Kommission Ausbildung wird hier noch einmal <strong>der</strong><br />
Bedarf überprüft. Es sollten hier dann auch die Kolleg-Teile<br />
im Rahmen des <strong>DGSM</strong>-Kongresses genutzt werden.<br />
Sylvia Kotterba<br />
Kommission QN Somnologie für<br />
Naturwissenschaftler und Psychologen<br />
Mit Stand vom 31.08.2012 haben 49 Psychologen und Naturwissenschaftler<br />
den Qualifikationsnachweis Somnologie<br />
erworben. Bei <strong>der</strong> letzten Qualifikationsrunde konnten zwei<br />
von drei Antragstellern den QN Somnologie erwerben. Für<br />
den neuen Termin im November 2012 liegen bereits fünf<br />
neue Anträge vor.<br />
Da die Zahl <strong>der</strong> Antragsteller – nach einem Rückgang in<br />
den letzten Jahren – wie<strong>der</strong> ansteigt, wird über einen zweiten<br />
Prüfungstermin pro Jahr nachgedacht.<br />
Hans-Günther Weeß<br />
Kommission QN Somnologie für tech-<br />
nische und pflegerische Mitarbeiter<br />
Die von <strong>der</strong> Prüfungskommission erarbeiteten und auf die<br />
Internetseite <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> gestellten Fragen sollten<br />
„potentiellen Prüflingen“ Gelegenheit geben, ihren Wis-<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
sensstand im Vorfeld zu überprüfen. Wir hoffen (lei<strong>der</strong> war<br />
dies statistisch nicht nachweisbar), dass diese Hilfeleistung<br />
reichlich genutzt wurde und zur Prüfungsvorbereitung beitragen<br />
konnte. Im Februar des Jahres wurden die letzten<br />
Fragen ins Netz gestellt, können bei Interesse je<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong><br />
aufgerufen werden.<br />
Ende 2011 bestanden fünf Kolleginnen erfolgreich die Prüfung<br />
und wir können jetzt im Gesamtzeitraum <strong>der</strong> letzten<br />
Prüfungsjahre auf eine Zahl von 92 bestandenen Prüfungen<br />
zurück blicken.<br />
Wir freuen uns, dass für den am 30.11.2012 festgelegten<br />
Prüfungstermin Anmeldungen von fünf Kolleginnen vorliegen.<br />
Bärbel Rothe<br />
Kommission zur Umsetzung <strong>der</strong> AASM<br />
Empfehlung zur Aufnahme und AusAuswertung von Polysomnographien<br />
Die Kommission zu den AASM Empfehlungen zur Aufnahme<br />
und Auswertung von Polysomnographien hat gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Methodik eine Erhebung zur Umsetzung<br />
<strong>der</strong> AASM Empfehlungen in Deutschland durchgeführt.<br />
Ein neuer Vergleich <strong>der</strong> Auswertung nach AASM und nach<br />
Rechtschaffen und Kales muss heute nicht mehr durchgeführt<br />
werden, da dieser Vergleich von Frau Danker-Hopfe<br />
schon durchgeführt und im Journal of Sleep Research publiziert<br />
wurde. Derzeit werden die AASM Kriterien in den<br />
USA erneut überarbeitet, wie dies bei <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />
angekündigt wurde. Wer jedoch an <strong>der</strong> Überarbeitung beteiligt<br />
ist, wurde nicht veröffentlicht. Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kommission<br />
sind T. Penzel (Sprecher), F. Raschke, H.-G. Weeß,<br />
und H. Danker-Hopfe.<br />
Thomas Penzel<br />
<strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> <strong>Vereinigung</strong> <strong>Cockpit</strong> (<strong>VC</strong>) <strong>mit</strong> <strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>DGSM</strong> Mitglie<strong>der</strong>n<br />
Am 24.07.2012<br />
Teilnehmer<br />
<strong>VC</strong>: Hr. Lochner, Hr. Handwerg, Hr. Keller<br />
<strong>DGSM</strong>: G. Mayer, M. Orth, H.G. Weeß, A. Gundel<br />
Problemstellung<br />
Piloten und Luftbegleitpersonal leiden gehäuft unter Schlafstörungen.<br />
Anliegen <strong>der</strong> <strong>VC</strong> ist es, wissenschaftliche Argumente<br />
zu finden, die eine Än<strong>der</strong>ung des Schichtdienstes<br />
adäquat begründen können.<br />
Die für 2013 geplante europäische Arbeitszeitregelung versucht<br />
den Problemen (z.B. Arbeitszeitverdichtung, hohes<br />
Flugaufkommen, ökonomischer Druck, elektronische<br />
Dienstpläne) Rechnung zu tragen. Stichpunktartig seien<br />
einige <strong>der</strong> Probleme genannt: Piloten, die einen Arbeitsplatzverlust<br />
nicht riskieren wollen, keine validen Daten zur<br />
Häufigkeit von Schlafstörungen bzw. Medikamentengebrauch<br />
(„Wachmacher“) in <strong>der</strong> Berufsgruppe Flugpersonal.<br />
Darüber hinaus sind Fliegerärzte häufig nicht geschult,<br />
eine Schlafstörung zumindest anamnestisch zu erkennen.<br />
Weitere Planung<br />
1.) Metaanalyse <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit vorliegenden Thematik unter<br />
Miteinbeziehung von Prof. Ashenbach (DLR) (Beachte:<br />
Finanzierung muss noch geklärt werden).<br />
2.) Nach Abschluss <strong>der</strong> Metaanalysen erneutes <strong>Treffen</strong><br />
zwecks Planung von sinnvollen und durchführbaren Studien.<br />
Auch wird die <strong>DGSM</strong> Fliegerärzten eine Schulung in<br />
schlafmedizinischen Fragestellungen anbieten. Mögliche<br />
Studie: Häufigkeit von Schlafstörungen bei Piloten.<br />
Kontaktaufnahme <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> BFU.<br />
G. Mayer & M. Orth<br />
11
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Krankenhausgesellschaften und Schlafmedizin<br />
Am 16.05.2012 hat das Bundessozialgericht in einem<br />
Rechtsstreit zwischen einem Krankenhaus und einer Krankenkasse<br />
um die Kostenübernahme für einen Schlaflaboraufenthalt,<br />
bei dem es primär um die Einhaltung von Fristen<br />
für die Prüfung ging, quasi nebenbei zu <strong>der</strong> Frage Stellung<br />
genommen, ob Schlaflabor-Untersuchungen ambulant<br />
o<strong>der</strong> stationär durchzuführen seien (Urteil des BSG vom<br />
16.05.2012, Az. B 3 KR 12/11 R und B 3 KR 14/11 R).<br />
Eine endgültige Bewertung dieses Urteils ist wohl noch<br />
nicht möglich, weil die schriftliche Begründung noch nicht<br />
vorliegt.<br />
Die Hessische Krankenhausgesellschaft hat darüber in ihrem<br />
Rundschreiben 171 / 2012 vom 30.05.2012 berichtet<br />
(http://www.hkg-online.de). In einer Anmerkung setzt sich<br />
das Rundschreiben <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> ambulanten o<strong>der</strong> stationären<br />
Abrechnung von Schlaflaborleistungen auseinan<strong>der</strong><br />
und kommentiert:<br />
„Eine vollkommene Verkennung <strong>der</strong> Realitäten durch das<br />
BSG wäre es, wenn sein Urteil bedeuten sollte, dass kardiorespiratorische<br />
Polysomnographien nur noch im Ausnahmefall<br />
stationär zu erbringen sind. Eine solche Untersuchung<br />
soll nach <strong>der</strong> Richtlinie des G-BA über zwei aufeinan<strong>der</strong><br />
folgende Nächte <strong>mit</strong> wenigstens 6-stündiger Schlafphase<br />
in <strong>der</strong> zweiten Nacht durchgeführt werden. Das BSG<br />
möge bitte die nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzte benennen, die dies in<br />
ihren Praxen ermöglichen können. Gerade die unabdingbare<br />
(stationäre) Unterbringung des Patienten während <strong>der</strong><br />
Schlafphase ist ein Element, das den beson<strong>der</strong>en Mitteln<br />
eines Krankenhauses entspricht.“<br />
Diese Meinung wird sicher von vielen stationären Schlaflaboren<br />
geteilt. Aus Sicht <strong>der</strong> stationär abrechnenden Schlaflabore<br />
ist daher nicht so sehr die klare inhaltliche Position<br />
bemerkenswert, son<strong>der</strong>n vor allem, dass hier eine Landes-<br />
Krankenhausgesellschaft die Vergütung und Abrechnung<br />
<strong>der</strong> Schlaflaborleistungen aufgreift und sich aktiv in die<br />
Diskussion einbringt.<br />
Auch in Bayern hat sich die Krankenhausgesellschaft <strong>der</strong><br />
Problematik angenommen, und in mehrmonatigen zähen<br />
Hessenstudie<br />
Die ersten Ergebnisse <strong>der</strong> Hessenstudie liegen vor. Die Studie<br />
wurde unter Leitung von Sandra Apelt / Marburg, Jörg<br />
Heitmann / Giessen, Geert Mayer / Treysa und Richard<br />
Dodel / Marburg durchgeführt. An <strong>der</strong> Studie nahmen 18<br />
hessische Schlaflabore zwischen 2010 und 2011 teil. Ziel<br />
<strong>der</strong> Studie war es zu erfahren, wie <strong>mit</strong> Patienten bei Verdacht<br />
auf eine SBAS umgegangen wird. Insgesamt nahmen<br />
633 Patienten (124 Frauen, 509 Männer) im Alter zwischen<br />
40 und 79 an <strong>der</strong> Studie teil.<br />
12<br />
Verhandlungen zusammen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Bayerischen Gesellschaft<br />
für Schlafmedizin (BayGSM) eine vertragliche Lösung<br />
erreicht, die eine vorstationäre Abrechnung von<br />
Schlaflaborleistungen ermöglicht, wenn die in dem Vertrag<br />
genannten Kriterien für eine stationäre Abrechnung nicht<br />
erfüllt werden. Dieser Vertrag erfüllt zwar nicht alle Wünsche,<br />
aber er bietet zumindest eine Basis für die weitere<br />
Arbeit <strong>der</strong> Schlaflabore.<br />
Der <strong>DGSM</strong> ist in <strong>der</strong> Vergangenheit häufig vorgeworfen<br />
worden, dass sie sich nicht entschieden genug für die Interessen<br />
<strong>der</strong> stationären Schlaflabore, in denen ja die überwiegende<br />
Mehrheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> arbeitet, einsetze. Als<br />
wissenschaftliche Fachgesellschaft hat die <strong>DGSM</strong> nur wenige<br />
Möglichkeiten dazu, und aufgrund ihrer bundesweiten<br />
Organisationsform auch wenige Ansprechpartner, da viele<br />
dieser Fragen auf Län<strong>der</strong>ebene geregelt werden. Die<br />
<strong>DGSM</strong> hat auch nur sehr begrenzte Möglichkeiten, ihren<br />
For<strong>der</strong>ungen Nachdruck zu verleihen, da we<strong>der</strong> sie selbst<br />
noch die meisten ihrer Mitglie<strong>der</strong> im stationären Bereich<br />
direkt wirtschaftlich relevante Entscheidungen treffen können.<br />
Die Verhandlungen <strong>mit</strong> den Kostenträgern werden ja<br />
stets von den Verwaltungen <strong>der</strong> Kliniken geführt. Umso<br />
erfreulicher ist es daher, dass nun anscheinend vermehrt die<br />
tatsächlich für den wirtschaftlichen Aspekt <strong>der</strong> Schlaflabore<br />
zuständigen Institutionen, nämlich die Krankenhäuser und<br />
<strong>der</strong>en Interessensvertretung, die Krankenhausgesellschaften,<br />
sich für die Schlaflabore und <strong>der</strong>en Belange interessieren.<br />
Wir hoffen, dass sich auch in den an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
die Krankenhausgesellschaften vermehrt des Themas<br />
Schlaflabore annehmen, und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
dafür sichern. Die Regionalen Schlafgesellschaften<br />
können dazu in ihren Bundeslän<strong>der</strong>n sicher beitragen.<br />
Dies kann nur im Sinne <strong>der</strong> Schlafmedizin im Ganzen<br />
sein, da nur <strong>mit</strong> einer auskömmlichen Finanzierung ein<br />
qualitativ hochwertiges Arbeiten im Rahmen <strong>der</strong> Leitlinien<br />
und Empfehlungen <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> möglich ist, unabhängig von<br />
<strong>der</strong> Organisations- und Finanzierungsform.<br />
P. Geisler für den Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
82,2% <strong>der</strong> Patienten waren <strong>mit</strong> Diagnostik und Therapie<br />
sehr zufrieden. 61,3% hatten einen ESS Score von
ken, dass Symptome wie Energie- / Antriebslosigkeit,<br />
Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen etc. bei beiden<br />
Erkrankungen auftreten.<br />
Die Latenz zwischen ersten Symptomen und Diagnose beträgt<br />
für alle Therapien im Median 2 Jahre. Als Symptome<br />
(BUB Stufe 1) wurden Tagesschläfrigkeit und Atemaussetzer<br />
am häufigsten genannt, wobei es vorwiegend Einzelsymptome<br />
waren. In BUB Stufe 2 waren die häufigsten<br />
Untersuchungen Lungenfunktion, HNO und kardiologische<br />
Untersuchungen.<br />
46% <strong>der</strong> Patienten, die bis zur Überweisung ins Schlaflabor<br />
keine Polygraphie hatten, erhielten eine diagnostische Polygraphie<br />
und 48% eine Polysomnographie. Nur 10% <strong>der</strong><br />
Polygraphien erfüllten das Kriterium einer Ableitedauer<br />
von 6 Stunden. In <strong>der</strong> Polygraphie zeigten 17,2% eine Sau-<br />
Anträge auf <strong>DGSM</strong>-Mitgliedschaft<br />
<strong>DGSM</strong> Mitgliedschaft<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
erstoffsättigung 15/h; 12,3%<br />
wiesen drei und mehr relevante komorbide Störungen auf.<br />
Bei 11% aller Patienten wurde eine erneute Polygraphie<br />
durchgeführt. In <strong>der</strong> Nachuntersuchung nach 3 Monaten<br />
zeigten sich in den Berlin-Fragebögen und Zufriedenheitsfragebögen<br />
leichte, nicht signifikante Besserungen.<br />
Die Ergebnisse zeigen entwe<strong>der</strong> ein Problem <strong>der</strong> Qualität<br />
<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> BUB-Richtlinie o<strong>der</strong> eine unzureichende<br />
Operationalisierung <strong>der</strong> Fragebögen.<br />
Die Studie wird in <strong>der</strong> Somnologie publiziert werden und<br />
wird maßgeblich zur weiteren Strukturierung <strong>der</strong> Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> beitragen.<br />
G. Mayer<br />
Gemäß <strong>der</strong> am 13.09.2001 in Hamburg aktualisierten <strong>DGSM</strong>-Satzung werden nachfolgend die Namen <strong>der</strong><br />
Antragsteller auf <strong>DGSM</strong>-Mitgliedschaft bekannt gegeben. Erfolgt binnen drei Monaten kein Einspruch<br />
durch Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>, sind diese Personen automatisch <strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong>.<br />
(Stand 30. September 2012)<br />
78. Dr.rer.nat. Dipl.-Psych. Andrea Diebel 10559 Berlin, Turmstr. 21<br />
79. Michael Hartlich 90419 Nürnberg, Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1<br />
80. Gabriele Henning-Sobania 39576 Stendal, Emil-Kraepelin-Str. 6<br />
81. Margitta Hiemer-Bau 26548 Nor<strong>der</strong>ney, Kaiserstr. 26<br />
82. Moritz Köster 49076 Osnabrück; Am Finkenhügel 3<br />
83. Dr.med. Angelika Krill 66421 Homburg, Kirbergerstr., Geb. 91<br />
84. Angelika Lettmair 85221 Dachau, Krankenhausstr. 15<br />
85. Dr.med. Jörg Lubrich 02827 Görlitz, Carolusstr. 212<br />
86. Marc André Michalzyk 49076 Osnabrück, Am Finkenhügel 3<br />
87. Frauke Neitzel 28177 Bremen, St. Jürgen Str. 1<br />
88. Dr.med. Anita Peter 14050 Berlin, Eschenallee 3<br />
89. Prof. Dr. Dr. Hans O. Pistner 99094 Erfurt, Wartburgstr. 17<br />
90. Dr.med. Alexan<strong>der</strong> Prickartz 51109 Köln, Ostmerheimer Str. 200<br />
91. Dr.med. Michaela Ritz 96250 Ebensfeld, Kutzenberg<br />
92. Prof. Dr. Till Roenneberg 80336 München, Goethestr. 31/I<br />
93. Dr.med. Till Schrag 83435 Bad Reichenhall, Alte Saline 3<br />
94. Dr.med. Wiebke Schrempf 01307 Dresden, Fetscherstr. 74<br />
95. Silke Stephan 39576 Stendal, Emil-Kraepelin-Str. 6<br />
96. Sabrina Voit 91301 Forchheim, Regnitzau 7<br />
97. Marliese Weigand 55543 Bad Kreuznach, Ringstr. 64<br />
98. Dr. Dr. Michael Wiesend 56410 Montabaur, Nie<strong>der</strong>elberter Str. 15<br />
99. Ramona Willmann 91355 Hiltpoltstein, Möchs 5<br />
100. Katrin Wissing 44625 Herne, Hölkeskampring 40<br />
13
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
14<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung am 06.12.2012 in Berlin<br />
ICC Berlin, Haupteingang, Neue Kantstraße / Ecke Messedamm, 14057 Berlin<br />
Saal 1<br />
14:30 – 17:30<br />
Tagesordnung<br />
1. Formalien<br />
• Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />
• Abstimmung über das Protokoll <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung vom 10.11.2011<br />
2. Berichte aus den Arbeitsgruppen<br />
• Alertness Management<br />
• Apnoe<br />
• Ausbildung<br />
• Chronobiologie<br />
• Chirurgische Therapieverfahren <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
• Diagnostik<br />
• Geriatrie<br />
• Insomnie<br />
• Kreislauf und Schlaf<br />
• Motorik<br />
• Pädiatrie<br />
• Pathophysiologie <strong>der</strong> Atmung<br />
• Entwicklung von Standards und Methoden<br />
• Traum<br />
• Vigilanz<br />
3. Zeitschrift Somnologie<br />
• Bericht des Schriftleiters<br />
4. Bericht des Vorstandes<br />
• Bericht des Vorsitzenden<br />
• Kassenbericht<br />
• Berichte <strong>der</strong> Kommissionen<br />
5. Bericht des Kassenprüfers<br />
6. Entlastung des Vorstandes<br />
7. Neuwahl des engeren und erweiterten Vorstandes<br />
8. Antrag auf Än<strong>der</strong>ung des Verfahrens für die Begutachtung eingereichter Abstracts<br />
für die Jahrestagung<br />
9. Verschiedenes
Berichte <strong>der</strong> Arbeitsgruppen<br />
AG ALERTNESS A<br />
LERTNESS MANAGEMENT<br />
MANAGEMENT<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Jahrestagung finden am Donnerstag, 6. Dezember<br />
2012, die Sitzungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen statt.<br />
Die AG Alertness Management trifft sich um 11:30 Uhr in<br />
Saal 2.<br />
Vorschlag für die Tagesordnung:<br />
1. Aussprache zu einer neuen Kooperationsstruktur <strong>der</strong><br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
2. Unterstützung von Luftfahrtorganisationen durch die<br />
<strong>DGSM</strong> bei <strong>der</strong> Einführung von Fatigue Risk Management<br />
3. Besprechung von Unfällen, bei denen Müdigkeit von<br />
Piloten eine Rolle gespielt hat (Gundel)<br />
4. Verschiedenes<br />
Ich würde mich freuen, wenn ich viele Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> bei <strong>der</strong> Sitzung treffen würde.<br />
Alexan<strong>der</strong> Gundel<br />
AG APNOE APNOE<br />
1. Aktuelle Projekte<br />
Die „Versorgungsstudie zu den Auswirkungen <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
auf die Qualität <strong>der</strong> Versorgung und Adhärenz<br />
<strong>der</strong> Patienten <strong>mit</strong> SBAS“ unter Fe<strong>der</strong>führung von Prof. Ingo<br />
Fietze ist <strong>mit</strong>tlerweile angelaufen, insgesamt beteiligen sich<br />
12 Schlaflabore. Bislang sind etwa 150 Patienten eingeschlossen,<br />
geplant sind 1000 Patienten.<br />
Das Forschungsnetzwerk schlafmedizinischer Zentren in<br />
Deutschland in Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Sektion Schlafmedizin<br />
<strong>der</strong> DGP (GERSAN) hat als erstes gemeinsames Projekt die<br />
Studie „Erektile Dysfunktion bei schwerer obstruktiver<br />
Schlafapnoe: Einfluss <strong>der</strong> CPAP-Therapie“ initiiert und<br />
<strong>mit</strong>tlerweile gestartet. Als nächstes Projekt wird eine Studie<br />
zu den Reiseaktivitäten von SBAS-Patienten geplant.<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Antrag auf Än<strong>der</strong>ung des Verfahrens für die Begutachtung eingereichter<br />
Abstracts für die Jahrestagung<br />
Als wissenschaftliche Fachgesellschaft ist es das Ziel <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>, anspruchsvolle und hochwertige wissenschaftliche<br />
Arbeit zu för<strong>der</strong>n. Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Abstracts für die Jahrestagung sollte vor diesem Hintergrund die wissenschaftliche<br />
Qualität <strong>der</strong> eingereichten Abstracts entscheidend für <strong>der</strong>en Auswahl sein. Um Interessenskonflikte seitens <strong>der</strong><br />
begutachtenden Personen bzw. seitens <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> wissenschaftlichen Programmkommission zu vermeiden,<br />
beantragen wir eine Än<strong>der</strong>ung des Verfahrens <strong>der</strong> Begutachtung.<br />
Im Gegensatz zur bisher üblichen Vorgehensweise beantragen wir, dass zukünftig die Begutachtungen <strong>der</strong> für Tagungen<br />
eingereichten Abstracts anonymisiert (in Bezug auf die einreichenden Autoren) erfolgen, wie dies bei wissenschaftlichen<br />
Veranstaltungen an<strong>der</strong>er Fachgesellschaften üblich ist.<br />
Dr. med. Eck Günther & Prof. Dr. med. B. A. Stuck & Prof. Dr. M. Schredl<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AG Apnoe sind an <strong>der</strong> Überarbeitung des<br />
Kapitels „Schlafbezogene Atmungsstörungen“ <strong>der</strong> S3-<br />
Leitlinie „Nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“ im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Überarbeitung <strong>der</strong> Leitlinie beteiligt.<br />
Ein Patientenratgeber zum Thema „Prä- und postoperative<br />
Versorgung von Schlafapnoe-Patienten“ ist von <strong>der</strong> AG<br />
Apnoe erstellt und wird den Selbsthilfegruppen zur Diskussion<br />
vorgelegt.<br />
In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Selbsthilfegruppen ist eine Patientenleitlinie<br />
„Nicht erholsamer Schlaf“ in Anlehnung an<br />
die S3-Leitlinie geplant. Zurzeit werden die Teilnehmer <strong>der</strong><br />
Selbsthilfegruppen er<strong>mit</strong>telt.<br />
2. Geplante Projekte<br />
Die AG Apnoe möchte sich weiterhin dem Begriff<br />
„Flattening“ widmen. Dieser Begriff ist hinsichtlich Messtechnik<br />
und Quantifizierung noch nicht gut genug untersucht<br />
und definiert. In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Pathophysiologie<br />
und <strong>der</strong> AG Methodik ist hier ein Positionspapier<br />
geplant.<br />
Gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> DGZS ist ein Positionspapier zur Vorgehensweise<br />
bei Indikationsstellung, Anpassung und Verlaufskontrolle<br />
bei Unterkieferprotrusionsschienen in <strong>der</strong><br />
Erstellungsphase.<br />
Wolfgang Galetke<br />
AG AUSBILDUNG<br />
AUSBILDUNG<br />
Es fanden am 10.11.2011 in Mannheim (<strong>DGSM</strong>-<br />
Jahrestagung) und am 11.02.2012 im Bezirksklinikum in<br />
Regensburg ein <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> AG-Ausbildung statt.<br />
Die ausführlichen Protokolle dazu und die aktuellen und<br />
zukünftigen Projekte können auf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> Homepage,<br />
Bereich „Arbeitsgruppe Ausbildung“, heruntergeladen werden.<br />
15
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Das nächste AG-<strong>Treffen</strong> findet während des <strong>DGSM</strong> Jahreskongresses<br />
2012 in Berlin statt.<br />
16<br />
Regina Krause-Friedmann<br />
AG „CHIRURGISCHE<br />
„CHIRURGISCHE<br />
THERAPIE THERAPIE-<br />
VERFAHREN IN DER SCHLAFMEDIZIN<br />
SCHLAFMEDIZIN“<br />
Die AG „Chirurgische Therapieverfahren in <strong>der</strong> Schlafmedizin“<br />
konnte eine Reihe von laufenden Projekten abschließen<br />
bzw. voranbringen und hat einige neue Therapiestudien<br />
initiiert.<br />
Die AG beteiligt sich <strong>der</strong>zeit aktiv an <strong>der</strong> Aktualisierung<br />
<strong>der</strong> Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Schnarchens des<br />
Erwachsenen“, die unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
Schlafmedizin <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zu einer interdisziplinären S2k<br />
Leitlinie aufgewertet wird.<br />
Die randomisierte kontrollierte Studie zur Tonsillektomie<br />
und UPPP wird <strong>der</strong>zeit fortgeführt und weitere Patienten<br />
eingeschlossen. Erste Ergebnisse wurden auf <strong>der</strong> Jahrestagung<br />
2011 in Mannheim vorgestellt.<br />
Die multizentrische Studie zur Wirksamkeit <strong>der</strong> Hypoglossus-Stimulation<br />
ist abgeschlossenen und die insgesamt sehr<br />
positiven Ergebnisse wurden ebenfalls auf <strong>der</strong> Jahrestagung<br />
in Mannheim vorgestellt, die Publikation hierzu ist in Vorbereitung.<br />
Bezüglich <strong>der</strong> getriggerten Stimulation wurde ein<br />
NUB-Verfahren (Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden)<br />
eingeleitet und die Hypoglossus-Stimulation<br />
<strong>der</strong>zeit im Rahmen von Einzelfallentscheidungen <strong>mit</strong> den<br />
Kostenträgern angeboten.<br />
Die AG beteiligt sich <strong>der</strong>zeit an einer multizentrischen Studie<br />
zu einem neuen operativen Behandlungskonzept <strong>mit</strong><br />
Weichgaumen- und Zungengrund-Implantaten.<br />
Ferner wurde eine retrospektive bizentrische Studie durchgeführt,<br />
in <strong>der</strong> die unter Praxisbedingungen auftretenden<br />
Komplikationen <strong>der</strong> kalten Ablation <strong>der</strong> Zungengrund-<br />
Tonsillen analysiert werden, um dieses sich zunehmend<br />
verbreitende Verfahren weiter zu evaluieren.<br />
Boris Stuck<br />
AG CHRONOBIOLOGIE<br />
CHRONOBIOLOGIE<br />
Die Aktivitäten <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Chronobiologie bestanden<br />
im Wesentlichen aus dem gemeinsamen Besuch von<br />
nationalen und internationalen Veranstaltungen, bei denen<br />
Einzelaktivitäten gemeinsam besprochen wurden als<br />
Grundlage möglicher über die Arbeitsgruppe Chronobiologie<br />
<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> zu koordinierenden Gemeinschaftsprojekte.<br />
Zusätzlich wurde ein Symposium für den Jahreskongress<br />
2012 angemeldet.<br />
Im Juni 2012 fand <strong>der</strong> biannuale Kongress <strong>der</strong> Society for<br />
Light Treatment & Biological Rhythms (SLTBR) in Genf<br />
statt. Hier nahmen verschiedene Arbeitsgruppen<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong><br />
teil. Der Kongress machte zum einen die Komplexität <strong>der</strong><br />
Wirkung von Licht auf Gesundheit deutlich, zeigte auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite das enorme Potential insbeson<strong>der</strong>e für die<br />
Schlafmedizin in <strong>der</strong> Zukunft. Im gleichen Monat fand<br />
beim DIN in Berlin das sechste DIN-Expertentreffen zum<br />
Thema Wirkung des Lichts auf den Menschen statt. Auch<br />
hier nahm eine Reihe von Arbeitsgruppen<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n teil.<br />
Es ist geplant, in Zukunft die Aktivitäten <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
Chronobiologie <strong>mit</strong> dem DIN bei <strong>der</strong> Entwicklung von<br />
Normen zur biologischen Wirkung von Licht auf den Menschen<br />
zu verzahnen.<br />
Herr Acker berichtete von eigenen Initiativen zur Implementierung<br />
chronomedizinischer Maßnahmen in Firmen<br />
insbeson<strong>der</strong>e im Rahmen <strong>der</strong> Schichtarbeit. Nachdem in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit die Firmen und <strong>der</strong>en Arbeitsmedizin<br />
schlafmedizinische Versorgung nur selten nachfragten,<br />
scheint sich das diesbezügliche Interesse zu wandeln.<br />
D. Kunz & J. Acker<br />
AG DIAGNOSTIK<br />
DIAGNOSTIK<br />
Ziele allgemein<br />
Die AG Diagnostik möchte die Qualität beim Erkennen von<br />
Störungen des Schlafes sowie des Wachzustandes verbessern.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Schlafmedizin sollen Hilfestellungen<br />
für den diagnostischen Entscheidungsprozess und für das<br />
methodische Vorgehen beim Erfassen von Schlaf-<br />
Wachstörungen bereitgestellt werden. Hierfür spielen standardisierte,<br />
wissenschaftlich überprüfte und validierte Untersuchungsverfahren<br />
eine zentrale Rolle. Die AG Diagnostik<br />
verfolgt aktuell folgende konkrete Ziele:<br />
1.) Erweiterung des bisherigen Angebots von<br />
standardisierten Fragebögen<br />
Die Sammlung von Fragebögen, die offiziell von <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> zur Verfügung gestellt werden und unter<br />
www.dgsm.de / Fachinformationen / Fragebögen abrufbar<br />
sind, sollen ergänzt und ausgebaut werden. Dabei sollten<br />
sowohl sprachliche als auch interdisziplinäre Aspekte berücksichtigt<br />
werden.<br />
− Multilinguale Fragebögen<br />
Standardversionen von etablierten Verfahren (z.B. ESS<br />
o<strong>der</strong> PSQI) sollen in verschiedene Sprachen zur Verfügung<br />
gestellt werden. Darauf kann bei Bedarf von akkreditierten<br />
Schlaflaboren zurückgegriffen werden, wenn es<br />
bei Patienten <strong>mit</strong> eingeschränkten deutschen Sprachkenntnissen<br />
zu Verständnisproblemen kommt. Angestrebt<br />
wird, die in den jeweiligen nationalen Schlafgesellschaften<br />
offiziell geführten bzw. verwendeten Versionen<br />
– falls vorhanden – zu verwenden. Publizierten<br />
Versionen, die bereits zu einer nationalen, populationsbasierten<br />
Normierung im jeweiligen Land verwendet<br />
worden sind, wird dabei <strong>der</strong> Vorzug gegeben.<br />
− Themenspezifische Fragebögen<br />
Abhängig vom Störungsbild (Insomnie, Hypersomnie,<br />
Parasomnie, chronobiologische Störung etc.) sollen spezifische<br />
Fragebögen (Screening-Methoden und weiterführende<br />
Diagnostik) zu den einzelnen Themenbereichen
gesammelt und zur Verfügung gestellt werden. Hier wird<br />
eine enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arbeitsgruppen<br />
angestrebt, die um Empfehlungen für ihr Fachgebiet gebeten<br />
werden. Die AG Diagnostik versteht sich dabei als<br />
eine Plattform und Koordinationsstelle. Als Beispiel<br />
kann diesbezüglich das „Münchner Parasomnie Screening<br />
(MUPS)“ von Fulda et al. 2008 genannt werden,<br />
welches nun ebenfalls über die <strong>DGSM</strong>-Homepage abgerufen<br />
werden kann (www.dgsm.de / Fachinformationen /<br />
Fragebögen).<br />
Aktuell: Fragebogen zum Chronotyp (D-MEQ)<br />
Der Essener Fragebogen Alter und Schläfrigkeit<br />
(EFAS)<br />
Karolinska Schläfrigkeitsskala (KSS)<br />
Functional Outcomes of Sleep Questionnaire<br />
(FOSQ)<br />
Tiredness Symptoms Scale (TSS)<br />
2.) Entwicklung von Fragebögen für bestimmte<br />
Altersgruppen<br />
Standardfragebögen richten sich meist an erwerbstätige<br />
Erwachsene im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Unter <strong>der</strong><br />
Fe<strong>der</strong>führung von H. Frohnhofen wurde untersucht, inwiefern<br />
die Epworth Sleepiness Scale bei betagten, geriatrischen<br />
Patienten (über 75 Jahre) sinnvoll verwendet werden<br />
kann (Frohnhofen et al. [2009]: Feasibility of the Epworth<br />
Sleepiness Scale in a Sample of Geriatric In-Hospital Patients).<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass die ESS unzureichend<br />
ist, Tagesschläfrigkeit bei diesem Klientel valide zu erfassen.<br />
Eine Kurzform <strong>der</strong> ESS wird <strong>der</strong>zeit evaluiert<br />
(Dissertation, betreut von H. Frohnhofen).<br />
Nächstes Ziel war es daher, gerade für diese Altersgruppe<br />
neue Erfassungsinstrumente für Schläfrigkeit und Vigilanz<br />
zu entwickeln.<br />
Dies ist umso wichtiger, da im höheren Lebensalter eine<br />
Beziehung zwischen Vigilanzmin<strong>der</strong>ung und Funktionalität<br />
zu bestehen scheint, welche für die Prognose relevant ist.<br />
Hierzu wurde ein neuer Test entwickelt: „Der Essener Fragebogen<br />
Alter und Schläfrigkeit (EFAS)“ und wurde bereits<br />
publiziert (H. FROHNHOFEN, M. BIBL, B. NICKEL, R.<br />
POPP). Zwei Validierungsstudien (anhand <strong>der</strong> Pupillographie<br />
PST)<br />
− <strong>mit</strong> dem Barthel-Index <strong>der</strong> AG Diagnostik<br />
werden im Juni 2012 als Publikation erscheinen (siehe Anhang).<br />
3.) Stärkere Gewichtung von testpsychologischen,<br />
alltagsrelevanten und gutachterlichen Aspekten in<br />
<strong>der</strong> Diagnostik<br />
Um die Normierung <strong>der</strong> PST für ältere Menschen zu erweitern,<br />
wurde in Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Vigilanz eine weitere<br />
Publikationen <strong>der</strong> Multicenterstudie (Berlin, Wien, Regensburg,<br />
vgl. Normierung <strong>der</strong> ESS) eingereicht:<br />
− The Pupillographic Sleepiness Test (PST) in adults: effect<br />
of age, gen<strong>der</strong> and time of day on pupillometric variables<br />
(T. Eggert, C. Sauter, R. Popp, J. Zeitlhofer, H. Danker-<br />
Hopfe) (im „American Journal of Human Biology“ bereits<br />
angenommen)<br />
Um einen 60-minütigen Vigilanztest zu normieren und um<br />
Geschlecht, Alter und Tageszeiteffekte zu untersuchen wurde<br />
weiterhin folgende Publikation eingereicht:<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
− The Assessment of Vigilance in Adults: Normative Data<br />
in a Sustained Attention Test Consi<strong>der</strong>ing Effects of Age,<br />
Sex, Time-of-Day and Time-on-Task on Performance<br />
(C. Sauter, H. Danker-Hopfe, E. Loretz, J. Zeitlhofer, P.<br />
Geisler, R. Popp)<br />
In <strong>der</strong> Arbeitswelt können schläfrigkeitsbedingte Leitungseinschränkungen<br />
bei Steuer- und Überwachungsaufgaben<br />
lebensgefährliche und lebensgefährdende Folgen haben.<br />
Die AG Diagnostik konzentriert sich auf folgende Teilbereiche:<br />
− Überprüfung <strong>der</strong> klinischen Relevanz von Tagesschläfrigkeit<br />
und OSAS auf die Sturzgefahr und die<br />
kognitive Leistungsfähigkeit bei betagten Menschen<br />
− Aspekte <strong>der</strong> Fahrsicherheit (Einfluss von chronischer<br />
Tagesschläfrigkeit und Schlafdeprivation <strong>mit</strong> / ohne<br />
Alkohol).<br />
− Evaluation von gängigen MPU-Testverfahren (z.B.<br />
Wiener Testsystem: Expertensystem Verkehr Plus) bei<br />
Tagesschläfrigkeit<br />
− Simulation von Schläfrigkeit (Malingering) bei Begutachtungen<br />
von „Auffällig messbarer Tagesschläfrigkeit“<br />
Roland Popp & Helmut Frohnhofen<br />
AG GERIATRIE GERIATRIE<br />
Als offizielle Arbeitsgemeinschaft im Rahmen ihrer durch<br />
die Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> bestätigten Existenz<br />
und Bestätigung <strong>der</strong> Sprecher PD Dr. Nikolaus Netzer<br />
(Sprecher) und Dr. Helmut Frohnhofen (stellv. Sprecher)<br />
tagte die AG zusammen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Diagnostik im Rahmen<br />
des <strong>DGSM</strong> Jahreskongresses in Mannheim. Bei sehr reger<br />
Teilnahme (15 Teilnehmer) und Diskussion wurde mehrheitlich<br />
Übereinkunft erzielt, dass die AG in Verhandlungen<br />
tritt <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, ob<br />
die AG gesellschaftsübergreifend existieren soll, ähnlich<br />
dem Modell <strong>der</strong> AG Apnoe <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>. Darüber hinaus<br />
wurde bereits rege das Thema Leitlinien für geriatrische<br />
schlafmedizinische Patienten diskutiert. Auch einem Buchprojekt<br />
eines englischsprachigen Buchs wurde zugestimmt<br />
und die Teilnehmer sollten sich Gedanken machen welche<br />
Buchkapitel sie evtl. übernehmen könnten.<br />
Dr. Frohnhofen führte dann erfolgreich Verhandlungen <strong>mit</strong><br />
dem Vorstand <strong>der</strong> DGG, so dass die AG sowohl ein Symposium<br />
beim DGG Kongress 2012 in Bonn ausrichtete als<br />
auch dort erstmal offiziell als gesellschaftsübergreifende<br />
AG tagte und im Plenum ihre Arbeit präsentierte. Die Arbeit<br />
<strong>der</strong> AG und ihre Aktivitäten wurden von den anwesenden<br />
Geriatern überaus positiv kommentiert. Vorgesehen ist<br />
für die Zukunft, dass die AG, so wie in diesem Jahr, immer<br />
zweimal im Jahr tagt und zwar im Rahmen <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Jahreskongresse <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> und DGG. Bei <strong>der</strong> zweiten AG<br />
Sitzung in Bonn am 15.09. waren 7 Kollegen anwesend, die<br />
aktiv einen Vorschlagskatalog für spezifische Leitlinien<br />
bzw. Ergänzungen existieren<strong>der</strong> AASM und <strong>DGSM</strong> S 3<br />
Leitlinien erarbeiteten.<br />
Auf <strong>der</strong> Basis von Gesprächen von Kollege Netzer <strong>mit</strong> Clete<br />
Kushida von <strong>der</strong> AASM entstand die Idee einer Internati-<br />
17
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
onalen Task Force zur Erarbeitung spezifisch geriatrischer<br />
Leitlinien o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ergänzung von existierenden Leitlinien.<br />
Diese Task Force <strong>mit</strong> zwei Amerikanischen, zwei Französischen,<br />
zwei Britischen und vier Deutschen Kollegen ist<br />
jetzt zustande gekommen und wird das erste Mal in<br />
Deutschland in Berlin am 08.12.2012 tagen.<br />
An dem internationalen Meeting „Ageing and Sleep“ in<br />
Paris im Juni 2012 hat sich die AG durch Dr. Netzer <strong>mit</strong><br />
zwei Vorträgen und einem Vorsitz beteiligt und über das<br />
Zustandekommen <strong>der</strong> AG berichtet, was internationale Beachtung<br />
fand.<br />
Nikolaus Netzer & Helmut Frohnhofen<br />
AG INSOMNIE NSOMNIE<br />
Die Arbeitsgruppe Insomnie hat sich im Februar in Regensburg<br />
getroffen. Themenschwerpunkt war die Behandlung<br />
<strong>der</strong> primären Insomnie. In interdisziplinärer Runde fand ein<br />
Austausch über das Vorgehen bei <strong>der</strong> Kognitiven Verhaltenstherapie<br />
für Insomnien (KVT-I) statt, speziell über die<br />
angewandten diagnostischen Maßnahmen. Außerdem wurde<br />
über ein abgestuftes Vorgehen bei <strong>der</strong> medikamentösen<br />
Behandlung diskutiert.<br />
Ziel ist, den unterschiedlichen Schweregraden und Komorbiditäten<br />
<strong>der</strong> Insomnieformen gerecht zu werden und flächendeckend<br />
eine weitgehend einheitlich gehandhabte Therapie<br />
anbieten zu können. Ein weiterer Themenschwerpunkt<br />
war die Ausbildung in <strong>der</strong> KVT-I in verhaltenstherapeutischen<br />
Ausbildungsinstituten.<br />
Tatjana Crönlein und Stefan Cohrs<br />
AG KREISLAUF<br />
REISLAUF UND<br />
18<br />
UND SCHLAF SCHLAF<br />
Die Studie zu schlafbezogenen Atmungsstörungen bei akuten<br />
Thromboembolien konnte abgeschlossen und erfolgreich<br />
publiziert werden (Arzt M, Luigart R, Schum C, Lüthje<br />
L, Stein A, Koper I, Hecker C, Du<strong>mit</strong>rascu R, Schulz R.<br />
Sleep-disor<strong>der</strong>ed breathing in deep vein thrombosis and<br />
acute pulmonary embolism. Eur Respir J 2012 Feb 23.<br />
[Epub ahead of print].). Die Ergebnisse dieser Studie wurden<br />
auch auf einem sehr gut besuchten, zusammen <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin<br />
(DGP) organisierten Symposium auf dem <strong>DGSM</strong>-<br />
Kongress in Mannheim im November 2011 vorgestellt.<br />
Ein weiterer Hauptpunkt <strong>der</strong> AG Arbeit war die Aktualisierung<br />
verschiedener Kapitel des <strong>DGSM</strong>-Kompendiums. Auf<br />
<strong>der</strong> Basis dieser Kapitel soll jetzt ein update des von <strong>der</strong><br />
AG „Kreislauf und Schlaf“ vor fast 10 Jahren verfassten<br />
Review-Artikels zum Thema SBAS und kardio- / zerebrovaskuläre<br />
Erkrankungen für die Zeitschrift „Somnologie“<br />
erstellt werden (Duchna HW et al. and the working group<br />
„Kreislauf und Schlaf“ of the Deutsche Gesellschaft für<br />
Schlafforschung und Schlafmedizin [German Sleep Society].<br />
Sleep-disor<strong>der</strong>ed breathing and cardio-cerebro-vascular<br />
diseases: 2003 update of clinical significance and future<br />
perspectives. Somnologie 2003; 7: 101-21).<br />
Schließlich ist noch die erstmalige Vergabe <strong>der</strong> beiden För<strong>der</strong>preise<br />
<strong>der</strong> AG „Kreislauf und Schlaf“ an die Arbeitsgruppe<br />
von M. Arzt / Regensburg auf dem letztjährigen<br />
<strong>DGSM</strong>-Kongress zu nennen. Ziel dieser Preise ist die För<strong>der</strong>ung<br />
junger Wissenschaftler/innen auf dem Gebiet, das<br />
die AG „Kreislauf und Schlaf“ innerhalb <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> vertritt.<br />
Richard Schulz & Michael Arzt<br />
AG ENTWICKLUNG<br />
ENTWICKLUNG<br />
VON STANDARDS STANDARDS<br />
UND METHODEN METHODEN<br />
1. Protokoll AG-Sitzung / Mannheim am 10.11.2011<br />
Anwesend 18 Mitglie<strong>der</strong><br />
1. Bericht über <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> AG-Sprecher und Kommissionsleiter<br />
am 01.04.11 in Porz / Rhein. Protokoll wurde von<br />
Frau Tonn-Wilde / <strong>DGSM</strong>-Geschäftsstelle an alle AG-<br />
Sprecher versandt. Impuls-Referat von Prof. Mayer „Wohin<br />
soll die Schlafmedizin?“ Diskussion zu Positionierung,<br />
Diagnostik − Therapie vs Versorgung, gestufte Kompetenzzentren,<br />
Pat.-Ratgeber auf Homepage, gemeinsame Aktivitäten<br />
<strong>der</strong> AGs. Protokoll über AG-Sprecher zu beziehen.<br />
2. Ergebnisse und Konsequenzen aus <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Umfrage<br />
zu AASM-Kriterien – Respiratorische Variable von 2010 /<br />
2011. Es wird beschlossen, die Ergebnisse <strong>der</strong> beiden Umfragen<br />
2010 / 2011 zeitnah in <strong>der</strong> „Somnologie“ gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> Kommission zur Umsetzung <strong>der</strong> AASM-Kriterien zu<br />
publizieren.<br />
3. Symposien <strong>der</strong> AG auf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Tagung 2012 in Berlin:<br />
a. Klinische Bedeutung von Arousals (15 Stimmen)<br />
b. Wie messen wir erholsamen Schlaf? (10 Stimmen)<br />
c. Messverfahren für Sport / Trainingsprozesse u. Schlaf /<br />
Schlafstörungen (1 Stimme).<br />
4. Wahl Sprecher / Stellvertreter. PD Dr. F. Raschke<br />
(Sprecher) und Frau Prof. Dr. H. Danker-Hopfe<br />
(Stellvertreterin) werden einstimmig wie<strong>der</strong> gewählt.<br />
2. AG-Leiter-<strong>Treffen</strong> am 11.05.2012 in Hagen-Ambrock<br />
13 AG-Sprecher nahmen teil. Frau Danker-Hopfe berichtet<br />
über Vergleichs-Studie R&K vs AASM und verschiedene<br />
Publikationen unter Beteiligung von AG-Mitglie<strong>der</strong>n. Zeitnahe<br />
Publikation zu AASM-Kriterien wird empfohlen.<br />
3. Publikationen<br />
Mit Beteiligung von AG-Mitglie<strong>der</strong>n:<br />
1. Fischer et al.: Standard procedures in adults in accredited<br />
sleep medicine centers in Europe. J Sleep Res 21, 357-368<br />
(2012)<br />
Eingereichte Manuskripte:<br />
2. T Eggert et al.: The Pupillographic Sleepiness Test (PST)<br />
in adults: effect of age, gen<strong>der</strong> and time of day on pupillometric<br />
variables. Annals of Human Biology (im Druck)<br />
3. Sauter et al.: The Assessment of Vigilance in Adults:<br />
Normative Data in a Sustained Attention Test Consi<strong>der</strong>ing
Effects of Age, Sex, Time-of-Day and Time-on-Task on<br />
Performance (Altersstandards für PST)<br />
4. Assessment of Vigilance − Prospektive Studien: Prospektive<br />
Normwertstudie für PST bei Gesunden > 60 Jahre<br />
(auf Homepage <strong>DGSM</strong> ausgeschrieben zur Teilnahme).<br />
5. Im 'Kompendium Schlafmedizin' konnten 5 Artikel des<br />
Kapitels XV 'Schlaf und Leistungsfähigkeit' für die 20. Ergänzungslieferung<br />
bereitgestellt werden (Schulleistung /<br />
Urschitz, Verkehr / Unfallrisiko / Orth-Kotterba, Begutachtung<br />
/ AU / BU / Kotterba-Orth, Med. Rehabilitation /<br />
Raschke, Gesundheitstraining − Schlafschule / Zulley).<br />
Fehlende Artikel in diesem Kapitel werden in <strong>der</strong> 21. Ergänzungslieferung<br />
aufgefüllt.<br />
6. Der Patienten-Ratgeber zu den Methoden <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
'Die Untersuchung im Schlaflabor' kann von <strong>der</strong> HP<br />
<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> runtergeladen werden.<br />
7. Der Beitrag <strong>der</strong> AG gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kommission zur<br />
Umsetzung <strong>der</strong> AASM-Kriterien zur Verwendung <strong>der</strong> neuen<br />
Regeln und respiratorischen Messgrößen wird bis zur<br />
<strong>DGSM</strong>-Tagung in Berlin im Dezember 2012 ebenfalls eingereicht<br />
sein.<br />
4. Symposien<br />
Für die <strong>DGSM</strong>-Tagung in Berlin (Dezember 2012) gibt es<br />
zwei Symposien-Beiträge:<br />
A. „Bedeutung von Arousal für den nicht erholsamen<br />
Schlaf“ (gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Pathophysiologie). Vorsitz:<br />
K.H. Rühle; M.E. Schläfke. 1. Formen von Arousal im<br />
Schlaf (F. Raschke) 2. Vegetative Arousal (T. Penzel)<br />
3. Klinische Bedeutung von RERAs und autonomen Arousals<br />
(M. Orth) 4. Korrelation <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Parametern (M.<br />
Westhoff)<br />
B. „PSG Normdaten – Was macht Sinn?“ Vorsitz: P. An<strong>der</strong>er;<br />
H. Danker-Hopfe: 1. Referenzwerte für die Schlaf-<br />
Makrostruktur und methodologische Aspekte (P. An<strong>der</strong>er),<br />
2. Referenzwerte für die NREM-Mikrostruktur (J. Zeitlhofer),<br />
3. Referenzwerte für die REM-Mikrostruktur (H. Danker-Hopfe),<br />
4. Referenzwerte für respiratorische Ereignisse<br />
(H. Schnei<strong>der</strong>).<br />
Friedhart Raschke & Heidi Danker-Hopfe<br />
AG MOTORIK<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Erhebung epidemiologischer Daten zum RLS<br />
(Prof. Berger, Münster) wurden auch Fragen zu RLS und<br />
Narkose gestellt. Die Daten wurden im letzten Jahr analysiert<br />
und werden demnächst publiziert.<br />
Auf dem Gebiet <strong>der</strong> Non-REM Parasomnien wird momentan<br />
ein Manuskript zur Assoziation des HLA Systems zum<br />
Schlafwandeln erstellt. Es werden gut charakterisierte Patienten<br />
in dieses Kollektiv hinzugenommen, um zukünftig<br />
eine ausreichend große Stichprobe für eine Genom-Weite–<br />
Assoziations-Studie (GWAS) zu bekommen. Es sind weiterhin<br />
interessierter Schlaflabore gebeten an dieser Studie<br />
teilzunehmen.<br />
Mehrere Studien zu Schlaf- und nächtlichen Bewegungsstörungen<br />
bei Multipler Sklerose sind geplant und bei den zuständigen<br />
Ethikkommissionen eingereicht (Kotterba, Wes-<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
terstede und Rupprecht, Jena). Sobald die positiven Voten<br />
vorliegen, werden diese Studien an unterschiedlichen<br />
Standorten gestartet.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt sind die Analyse und Abstimmung<br />
<strong>der</strong> Behandlungspfade nächtlicher Atmungsstörungen<br />
bei neuromuskulären Erkrankungen unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> existierenden Leitlinien <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />
Pneumologie und <strong>der</strong> Deutschen interdisziplinären Gesellschaft<br />
für Außerklinische Beatmung. Erste Standpunkte<br />
werden auf dem <strong>DGSM</strong>-Symposium ‚Schlaf und Atmung<br />
bei neuromuskulären Erkrankungen’ präsentiert. In einem<br />
weiteren Symposium werden nicht-medikamentöse Behandlungen<br />
beim RLS vorgestellt. Auch im Kolleg Schlafmedizin<br />
‚Der beson<strong>der</strong>e Fall` bilden nächtliche Bewegungsstörungen<br />
einen Schwerpunkt.<br />
Sylvia Kotterba & Peter Young<br />
AG PÄDIATRIE PÄDIATRIE<br />
Frühjahrstagung <strong>der</strong> AG Pädiatrie <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> vom<br />
16.−18. März 2012 in Graz / Österreich<br />
Die diesjährige Frühjahrstagung fand gemeinsam <strong>mit</strong> den<br />
Kolleginnen und Kollegen aus Österreich in Graz statt. Die<br />
Veranstaltung wurde dankenswerter Weise von Herrn<br />
Dr. Sauseng organisiert.<br />
Hauptthemen waren SIDS <strong>mit</strong> aktuellen epidemiologischen<br />
Daten, das Obstruktive Schlafapnoesyndrom, Schlaf- und<br />
Atmungsproblematik bei Patienten <strong>mit</strong> Dysmorphie-<br />
Syndromen und Fragen <strong>der</strong> Ausbildung in pädiatrischer<br />
Schlafmedizin. Das aktuelle schlafmedizinische Wissen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer wurde in einem interaktiven Quiz abgefragt. Im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgruppensitzung <strong>der</strong> AG Pädiatrie <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> wurde über die geplante FASD-Studie unter Koordination<br />
von Herrn Paditz aus Dresden diskutiert. Geplant<br />
ist eine Befragung von Pflegeeltern <strong>der</strong> FASD-Patienten<br />
über Ein- und Durchschlafstörungen und zu bisherigen Erfahrungen<br />
<strong>mit</strong> Melatonin. Im Rahmen dieser Studie könnte<br />
auch eine Validierung <strong>der</strong> deutschen Version des von Herrn<br />
Ipsiroglu eingesetzten FASD-Sleep-Fragebogens sein.<br />
Herr Urschitz aus Tübingen berichtete über den <strong>der</strong>zeitigen<br />
Stand <strong>der</strong> DAHOP-Studie, in <strong>der</strong> es um den Vergleich polygraphischer<br />
Untersuchungen im häuslichen Bereich <strong>mit</strong><br />
stationär durchgeführten Untersuchungen geht. Das Studienkonzept<br />
liegt vor, eine Finanzierungsmöglichkeit ist<br />
bisher noch nicht gefunden.<br />
Auf Anregung <strong>der</strong> RLS-Selbsthilfegruppe wurde beschlossen,<br />
einen Infoflyer zum Thema RLS bei Kin<strong>der</strong>n zu konzipieren.<br />
Herr Kirchhoff, Frau Scholle, Frau Schnei<strong>der</strong>, Herr<br />
Klementz und Herr Kenzian erklärten sich bereit, den Flyer<br />
zu konzipieren.<br />
Die von Herrn Urschitz vorgeschlagene Vorgehensweise<br />
zur antiinflammatorischen Therapie bei mildem OSAS wurde<br />
diskutiert. Ein Konsensuspapier, das innerhalb <strong>der</strong> AG<br />
Pädiatrie <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> und <strong>der</strong> AG Schlafmedizin und<br />
Schlafforschung <strong>der</strong> ÖGKJ konsentiert werden soll, wird<br />
erarbeitet.<br />
19
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> GPP ist unter Koordination von<br />
Frau Schnei<strong>der</strong> eine Studie zu Schlafstörungen bei Asthma-<br />
Patienten geplant.<br />
Die Möglichkeiten einer Finanzierung einer Melatonin-<br />
Studie werden von Herrn Urschitz eruiert.<br />
Wünschenswert wäre zunächst eine Normwert-Studie bei<br />
Kin<strong>der</strong>n.<br />
Herr Klementz plant eine Befragung zur Standortbestimmung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>schlaflabore in Deutschland.<br />
Die AG Pädiatrie <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> ist auf dem DGKJ-Kongress<br />
in Hamburg <strong>mit</strong> einem Schlafmedizinischen Symposium<br />
vertreten, des Weiteren sind Symposien angemeldet für den<br />
DGKJ-Kongress 2013 in Düsseldorf, die GPP-Tagung 2013<br />
in Lübeck und dem <strong>DGSM</strong>-Kongress 2012 in Berlin.<br />
Die nächste Arbeitsgruppensitzung findet im Rahmen des<br />
<strong>DGSM</strong>-Kongresses vom 06.−08.12.2012 im ICC Berlin<br />
statt.<br />
Die nächste Frühjahrstagung <strong>der</strong> AG Pädiatrie <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
findet vom 15.−17. März 2013 in Jena statt.<br />
Beiträge <strong>der</strong> diesjährigen Frühjahrstagung in Graz sind unter<br />
dem Titel „Aktuelle Kin<strong>der</strong>schlafmedizin 2012“, herausgegeben<br />
von W. Sauseng, im Kleanthes-Verlag, Dresden,<br />
erschienen.<br />
Alfred Wiater<br />
AG PATHOPHYSIOLOGIE<br />
PATHOPHYSIOLOGIE<br />
UND<br />
20<br />
UND SCHLAF SCHLAF<br />
Beteiligung an den Jahrestagungen <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
Die AG Pathophysiologie veranstaltete beim Jahreskongress<br />
2011 in Mannheim ein Kolleg zum Thema „Aktueller<br />
Wissensstand – Was sollte <strong>der</strong> angehende Schlafmediziner<br />
über Pathophysiologie wissen?“<br />
Für die Jahrestagung 2012 in Berlin wurden von <strong>der</strong> AG<br />
Pathophysiologie zwei Symposien vorgeschlagen: Respiratory<br />
Effort-related Arousals (RERAs) und autonome Arousals<br />
(modifiziert als Symposium 8 angenommen) sowie<br />
„CO2 – Freund o<strong>der</strong> Feind“ (angenommen im Kolleg<br />
Schlafmedizin).<br />
Frühjahrs-Symposium <strong>der</strong> AG<br />
Am 12.05.2012 luden anlässlich des 30-jährigen Geburtstags<br />
des Schlaflabors am Institut für Klinische Physiologie<br />
in Hagen-Ambrock M.E. Schläfke und T. Schäfer die<br />
AG Pathophysiologie zu einem Symposium zum Thema<br />
„Die Rolle des CO2 in <strong>der</strong> Schlafmedizin“ ein.<br />
Somnologie-Themenheft Hypoventilation<br />
Im Herbst 2012 erscheint das von <strong>der</strong> AG Pathophysiologie<br />
konzipierte Themenheft zur Hypoventilation in <strong>der</strong> Zeitschrift<br />
Somnologie.<br />
Zukünftige Projekte<br />
In Planung ist die Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>mit</strong> RERA und<br />
UARS: Pathophysiologie, klinische Wertigkeit, Messung<br />
von Atmung und Flattening, Bedeutung <strong>der</strong> Flussli<strong>mit</strong>ation<br />
sowie die Wertigkeit vegetativer Arousals und ihrer Erkennung.<br />
Als weiteres Thema wurde die Rolle <strong>der</strong> Atmungsregulation<br />
und ihre klinische Messung (P0.1 / Atmungsantwortkurven)<br />
für schlafbezogene Atmungsstörungen definiert. In<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Apnoe steht ein Projekt zur<br />
Differenzierung zentraler und obstruktiver Hypopnoen an.<br />
Thorsten Schäfer & Maritta Orth<br />
AG TRAUM TRAUM<br />
Für die geplante Multi-Center-Studie „Auswirkung einer<br />
Kurzintervention auf die Alptraumhäufigkeit bei Patienten<br />
<strong>mit</strong> Schlafstörungen“ wurde in Mannheim ein Ethikantrag<br />
eingereicht und genehmigt. Ziel dieser Studie ist es, PatientInnen,<br />
die zu diagnostischen Zwecken ins Schlaflabor<br />
kommen und neben <strong>der</strong> schlafmedizinischen Erkrankung<br />
auch unter Alpträumen leiden, eine wirksame Kurzintervention<br />
anzubieten. Es ist geplant, den Ablauf im Zentralinstitut<br />
zu etablieren und deutschlandweit weitere Zentren einzubinden.<br />
Interessenten sind herzlich willkommen. Der<br />
Ablauf <strong>der</strong> Studie ist sehr einfach gehalten: Die Patienten<br />
bekommen einen kurzen Fragebogen zum Thema Alptraum,<br />
bei Wunsch zur Teilnahme wird über Telefon eine<br />
Kurzintervention (Imagery Rehearsal Therapy) <strong>mit</strong> dem<br />
Patienten durchgeführt (alles von Mannheim aus). Nach 6<br />
Wochen erfolgt eine Nachbefragung bzgl. <strong>der</strong> Effekte <strong>der</strong><br />
Intervention.<br />
Michael Schredl<br />
AG VIGILANZ VIGILANZ<br />
Im Jahr 2012 wurde das von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> AG Vigilanz<br />
sowie weiterer <strong>DGSM</strong>-Arbeitsgruppen und <strong>der</strong> Bundesanstalt<br />
für Straßenwesen (BASt) erstellte Kapitel Tagesschläfrigkeit<br />
für die Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung<br />
fertig gestellt, <strong>mit</strong> den Bundeslän<strong>der</strong>n abgestimmt und<br />
schließlich von diesen verabschiedet und vom Bundesverkehrsministerium<br />
zur Publikation freigegeben. Ein Vertreter<br />
<strong>der</strong> AG Vigilanz wurde von <strong>der</strong> BASt für die Vertretung<br />
<strong>der</strong> Inhalte auf EU Ebene in Brüssel bestimmt (HG Weeß).<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> Jahrestagung veranstaltet die AG<br />
Vigilanz ein Symposion zum Thema: Der Einfluss <strong>der</strong> Tagesschläfrigkeit<br />
auf die Produktivität des Menschen. Gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> dem Vorstand und <strong>der</strong> AG Alertness Management<br />
strebt die AG Vigilanz eine Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Gewerkschaft<br />
<strong>Cockpit</strong>, <strong>der</strong> Gewerkschaft <strong>der</strong> Piloten, an. Ziel<br />
ist die Erstellung einer Meta-Analyse zu den wissenschaftlichen<br />
Befunden zu Schläfrigkeit im <strong>Cockpit</strong> unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Randbedingungen. Weiterhin<br />
sind schlafmedizinische Fortbildungen für Fliegerärzte beabsichtigt.<br />
Hans-Günter Weeß & Barbara Wilhelm
Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Schlafforschung 2013<br />
Gestiftet von Weinmann / Hamburg<br />
Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> 2013<br />
Gestiftet von ResMed: Martinsried<br />
1. Kategorie: Pathophysiologie und Interventionsstudien<br />
2. Kategorie: Epidemiologie und Versorgungsforschung<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Die Firma Weinmann / Hamburg stiftet einen Preis zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Forschung im Bereich <strong>der</strong> Schlafforschung und<br />
Schlafmedizin. Der Preis wird von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> jährlich für wegweisende Arbeiten im Bereich <strong>der</strong> Grundlagenforschung<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> diagnostischen und therapeutischen Verfahren <strong>der</strong> Schlafmedizin vergeben. Er versteht sich als eine För<strong>der</strong>ung<br />
des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet <strong>der</strong> Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />
Die Dotierung des Preises beträgt 6.500 €. Der Preis kann auch auf mehrere Arbeiten aufgeteilt werden. Der Bewerber<br />
erklärt sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Einreichung bereit, im Fall einer Preisverleihung im folgenden Jahr eine Originalarbeit zur Veröffentlichung<br />
in <strong>der</strong> Zeitschrift Somnologie einzureichen. Dabei kann es sich um eine Kurzfassung <strong>der</strong> prämierten Arbeit<br />
(bei einer Dissertation o<strong>der</strong> Diplomarbeit), einen bisher unveröffentlichten Teilaspekt <strong>der</strong> Arbeit o<strong>der</strong> um eine an<strong>der</strong>e<br />
Studie aus dem Arbeitsgebiet des Preisträgers handeln.<br />
Bewerbungen um den Nachwuchspreis sind bis zum 31.08.2013 bei <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Geschäftsstelle, Hephata-Klinik, Treysa,<br />
Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt, Email dgsm.mayer@t‐online.de, einzureichen. Die Jury besteht aus<br />
dem erweiterten Vorstand.<br />
Der / die BewerberIn sollte nicht älter als 35 Jahre sein, die eingereichte Arbeit kann in diesem Jahr bereits veröffentlicht<br />
o<strong>der</strong> zur Veröffentlichung eingereicht sein. Sie soll nicht an<strong>der</strong>enorts ausgezeichnet sein. Die Arbeit ist in 7 Exemplaren<br />
o<strong>der</strong> als pdf-Datei (einschl. einseitigem Lebenslauf) einzureichen. Es dürfen Diplom- und Promotionsarbeiten<br />
eingereicht werden, jedoch keine Habilitationsschriften.<br />
Die Preisverleihung für das Jahr 2013 wird am 17. Oktober 2013 bei <strong>der</strong> Eröffnung des 21. Deutschen Kongresses für<br />
Schlafforschung und Schlafmedizin in Wiesbaden erfolgen.<br />
Auch in diesem Jahr werden zwei Nachwuchspreise speziell auf den Gebiet Kreislauf und Schlaf vergeben, die von <strong>der</strong><br />
AG Kreislauf und Schlaf eingeworben wurden, und die von <strong>der</strong> Firma ResMed gestiftet werden. Für die Preise werden<br />
Arbeiten aus allen Ebenen <strong>der</strong> klinischen und experimentellen Forschung von <strong>der</strong> grundlagenorientierten über die<br />
patientenorientierte Forschung bis hin zur Versorgungsforschung berücksichtigt.<br />
Die Erarbeitung von genetischen, molekular‐ o<strong>der</strong> zellbiologischer Parametern ebenso wie epidemiologische Studien,<br />
die einen Zusammenhang zwischen Schlaf o<strong>der</strong> Schlafstörungen und Herz und Kreislauferkrankungen herstellen,<br />
o<strong>der</strong> schlafmedizinische Interventionsstudien zur Prävention und Behandlung von Herz‐ und Kreislauferkrankungen<br />
stellen geeignete Themen dar. Die Arbeiten sollen Ansätze zur Prävention o<strong>der</strong> Behandlung von Herz‐ und Kreislauferkrankungen<br />
durch eine schlafmedizinische Therapie eröffnen.<br />
Die Preise sind <strong>mit</strong> jeweils 1.500 € dotiert.<br />
Bewerbungen um den Nachwuchspreis sind bis zum 31.08.2013 bei <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>‐Geschäftsstelle, Hephata‐Klinik,<br />
Treysa, Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt, Email dgsm.mayer@t‐online.de, einzureichen.<br />
Die Arbeit (einschl. einseitigem Lebenslauf) ist in 7 Exemplaren o<strong>der</strong> als pdf‐Datei einzureichen. Die Jury besteht aus<br />
zwei <strong>DGSM</strong>‐Vorstands<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n, zwei Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>‐Arbeitsgruppe Kreislauf und Schlaf und einem Vertreter<br />
<strong>der</strong> Firma ResMed.<br />
Der Antragssteller sollte das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Eine Publikation <strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong> vorliegenden<br />
Form o<strong>der</strong> in ihrem wesentlichen Inhalt darf zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Eingabe für die Bewerbung nicht länger als 12 Monate<br />
zurückliegen. An <strong>der</strong> Arbeit können mehrere Autoren beteiligt sein. In diesem Falle wird erwartet, dass sich die<br />
Arbeitsgruppe auf einen Wissenschaftler einigt, <strong>der</strong> als Bewerber für die Arbeitsgruppe auftritt.<br />
Die Preisverleihung für das Jahr 2013 erfolgt am 17. Oktober 2013 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung des 21. Deutschen Kongresses<br />
für Schlafforschung und Schlafmedizin in Wiesbaden. Der Preisträger erhält auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
die Gelegenheit, die Arbeit im Symposium „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.<br />
21
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
22<br />
Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Promotions Nachwuchsför<strong>der</strong>preis „Becker-Carus“<br />
„Becker Carus“<br />
Psychophysiologie des Schlafes<br />
Der von Professor Dr. Christian Becker‐Carus gestiftete Preis dient zur Nachwuchsför<strong>der</strong>ung im Bereich <strong>der</strong> Psychophysiologischen<br />
Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />
Der Preis wird von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> jährlich für hervorragende Promotionsarbeiten auf dem Gebiet <strong>der</strong> Psychophysiologischen<br />
Schlaf- / Wach‐Forschung und ihrer Anwendung in den Gebieten wie Vigilanz, Insomnie und Stressforschung<br />
vergeben.<br />
Die Dotierung des Preises beträgt 1.500 €<br />
Der Bewerber erklärt sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Einreichung bereit, im Fall einer Preisverleihung im folgenden Jahr eine Originalarbeit<br />
zur Veröffentlichung in <strong>der</strong> Zeitschrift Somnologie einzureichen. Dabei kann es sich um eine Kurzfassung o<strong>der</strong><br />
auch einen bisher unveröffentlichten Teilaspekt <strong>der</strong> prämierten Arbeit handeln.<br />
Bewerbungen um den Promotions‐Nachwuchspreis sind bis zum 31.08.2013 bei <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Geschäftsstelle, Hephata‐Klinik,<br />
Treysa, Schimmelpfengstraße 2, 34613 Schwalmstadt, Email dgsm.mayer@t‐online.de, einzureichen. Die<br />
Arbeit (einschließlich einseitigem Lebenslauf) ist in 6 Exemplaren o<strong>der</strong> als pdf‐Datei einzureichen. Die Jury besteht<br />
aus zwei <strong>DGSM</strong>‐Vorstands<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n, Herrn Prof. Becker‐Carus und je einem Sprecher <strong>der</strong> Arbeitsgruppen Vigilanz<br />
und Insomnie.<br />
Der Bewerber sollte nicht älter als 35 Jahre sein. Der Zeitpunkt des Promotionsabschlusses sollte nicht länger als 2 Jahre<br />
zurückliegen. Die eingereichte Arbeit sollte bereits in einem peer‐reviewten Journal zur Veröffentlichung angenommen<br />
sein. Sie soll nicht an<strong>der</strong>enorts ausgezeichnet sein.<br />
Die Preisverleihung für das Jahr 2013 erfolgt am 17. Oktober 2013 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung des 21. Deutschen Kongresses<br />
für Schlafforschung und Schlafmedizin in Wiesbaden. Der Preisträger erhält auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
die Gelegenheit, die Arbeit im Symposium „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.<br />
Stellenausschreibung<br />
Das St. Hedwig-Krankenhaus liegt in <strong>der</strong> Mitte von Berlin. Die Klinik für Schlafmedizin betreibt zum einen klinische<br />
Versorgung als auch klinische und humanexperimentelle Forschung. Wir leisten insbeson<strong>der</strong>e Diagnose und Behandlung<br />
neurologisch / psychiatrischer schlafbezogener Störungen <strong>mit</strong> Schwerpunkt unerholsamer Schlaf, nächtliche motorische<br />
Unruhe (z. B. REM-Schlafverhaltensstörung) wie auch klinische Chronobiologie (z. B. Schichtarbeiter-<br />
Syndrom, saisonal-affektive Störung). Unser Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich klinischer Chronobiologie <strong>mit</strong><br />
einem Schwerpunkt auf dem Gebiet Licht und Gesundheit, Psychopharmakologie des Schlafes und Funktionen von<br />
Schlaf. Darüber hinaus lehren wir und sind eingebunden in die Entwicklung des neuen Modellstudiengangs Medizin an<br />
<strong>der</strong> Charité Universitätsmedizin Berlin.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Ausweitung unserer klinischen Tätigkeit sind wir in <strong>der</strong> Lage, unsere Gruppe erheblich zu vergrößern.<br />
Wir bieten fünf Positionen ab Januar 2013 an:<br />
− Arzt (Neurologe / Psychiater)<br />
− Post Doc (z. B. Neurophysiologe)<br />
− 2 Doktorandenstellen<br />
− MTA-F Somnologie<br />
Interessierte Personen senden ihre Bewerbung bitte an Dieter Kunz. Neben <strong>der</strong> beruflichen Qualifikation legen wir beson<strong>der</strong>es<br />
Augenmerk auf Teamfähigkeit, Spaß an <strong>der</strong> Arbeit und Humor. Auf gute Leute würden wir auch warten.<br />
PD Dr. Dieter Kunz<br />
Klinik für Schlafmedizin, St. Hedwig-Krankenhaus / Charité / Deutsches Herzzentrum Berlin<br />
Große Hamburger Str. 5 – 11, 10115 Berlin<br />
Tel: ++49 30 2311 2900 Fax: ++49 30 2311 2903<br />
Email: dieter.kunz@charite.de www.schlafmedizin-berlin.de
Ankündigungen<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
20. Jahrestagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung<br />
und Schlafmedizin (<strong>DGSM</strong>) e. V.<br />
6.–8. Dezember 2012 – ICC Berlin<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
wir freuen uns, Sie zur Jubiläumstagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (<strong>DGSM</strong>)<br />
vom 6. bis 8. Dezember 2012 in unsere Hauptstadt Berlin einzuladen!<br />
„Wer schlafen kann, darf glücklich sein“ – unser Kongressthema bezieht sich auf die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
und praktischen Erfahrungen zur Bedeutung des Schlafes für Gesundheit, Leistung und Lebensqualität <strong>der</strong><br />
einzelnen Persönlichkeit: Gesun<strong>der</strong> Schlaf hat einen wesentlichen Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden.<br />
Gleichzeitig weist das Kongressthema auf die gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung hin, die unsere Jahrestagung<br />
<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> gerade heute so wichtig macht.<br />
20 Jahre nach den Anfängen als Fachgesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin haben wir uns – auch durch<br />
den Erfolg <strong>der</strong> Jahrestagungen <strong>mit</strong> wissenschaftlichem und interdisziplinärem Austausch – Gehör und Akzeptanz in<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft, <strong>der</strong> Medizin, <strong>der</strong> Wissenschaft und <strong>der</strong> Politik verschafft. Dass unsere Kongresse von doppelt so<br />
vielen Teilnehmern wie vor 10 Jahren besucht werden, ist ein deutlicher Hinweis dafür, welche rasanten Schritte die<br />
Entwicklung und Etablierung <strong>der</strong> Somnologie in Deutschland und Europa gemacht hat.<br />
Auf unserer Tagung in Berlin werden wie<strong>der</strong> Strategien und Ideen für die Zukunft einer breiten schlafmedizinischen<br />
Versorgung, für die wissenschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Fachkollegen<br />
und denen vieler an<strong>der</strong>er Bereiche und Institutionen diskutiert.<br />
Wir präsentieren ein sehr vielfältiges und die fachübergreifende Bedeutung in <strong>der</strong> Schlafmedizin einbeziehendes Themenspektrum<br />
in wissenschaftlichen Symposien, Freien Vorträgen und Posterpräsentationen. Ergänzt wird das Tagungsprogramm<br />
durch die MTA- und TA-Fortbildungen sowie das Kolleg Schlafmedizin. Darüber hinaus findet für<br />
die interessierte Öffentlichkeit ein Patientenforum sowie erstmals ein Jugendtag statt, <strong>der</strong> schwerpunktmäßig die Auswirkungen<br />
des Schlafes auf die Leistungsfähigkeit thematisiert. Gemeinsam <strong>mit</strong> den Jugendlichen wird über das verschiedene<br />
Schlafverhalten diskutiert und gleichzeitig die Bedeutung eines erholsamen, gesunden Schlafs ver<strong>mit</strong>telt.<br />
In <strong>der</strong> Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter liegt in diesem Jahr ein beson<strong>der</strong>er<br />
Tagungsschwerpunkt. Neueste Erkenntnisse aus aktuellen Studien belegen die Zusammenhänge zwischen gesundem<br />
Schlaf und Gedächtniskonsolidierung sowie emotionaler Regulation und zeigen den maßgeblichen Einfluss auf psychisches<br />
Wohlbefinden und die geistige Entwicklung. Differentialdiagnostische Fragestellungen bei Kin<strong>der</strong>n im<br />
Schul- und Vorschulalter, spezifische Aspekte hinsichtlich des pubertären Wechsels sowie <strong>der</strong> noch wenig untersuchte<br />
Bereich von Schlafstörungen und Leistungseinschränkungen bei Studierenden sind wichtige Themen auf <strong>der</strong> Jahrestagung.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich <strong>der</strong> Chronobiologie. Wie beeinflussen unterschiedliche Schlaf- und Wachabläufe<br />
den biologischen Rhythmus? Welche Auswirkungen hat die Anpassung <strong>der</strong> Schlafzeiten an das soziale Umfeld<br />
o<strong>der</strong> berufliche Erfor<strong>der</strong>nisse? Inwieweit verän<strong>der</strong>n sich individuell ausgeprägte Schlaf- und Wachphasen in den<br />
unterschiedlichen Lebensphasen? Wir präsentieren aktuelle Erkenntnisse aus <strong>der</strong> neurologischen Schlafmedizin sowie<br />
neue Entwicklungen und Perspektiven und freuen uns auf lebhafte Diskussionen über Prävention, Diagnostik und<br />
Therapie in allen schlafmedizinischen Bereichen.<br />
Sehr froh sind wir über den Tagungsort Berlin, weltweit einen <strong>der</strong> beliebtesten Kongressstandorte, für unsere <strong>DGSM</strong>-<br />
Jubiläumstagung im Internationalen Congress Centrum (ICC) Berlin, einem <strong>der</strong> größten Kongresszentren <strong>der</strong> Welt.<br />
Insgesamt bietet das innovative Tagungsprogramm <strong>mit</strong> aktuellen Forschungsergebnissen in zahlreichen Vortragssitzungen<br />
und Symposien eine interessante Diskussionsgrundlage für Wissenschaftler und Praktiker.<br />
Wir freuen uns auf ein unvergessliches Kongresserlebnis in Berlin!<br />
Herzlichst,<br />
Ihre<br />
Prof. Dr. med. Ingo Fietze, Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel<br />
23
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
24<br />
Tagungsort<br />
Internationales Congress Centrum ICC Berlin<br />
Haupteingang • Neue Kantstraße / Ecke Messedamm<br />
14057 Berlin<br />
Tagungsleitung<br />
Schlafmedizin Berlin-Brandenburg e. V.<br />
Prof. Dr. med. Ingo Fietze, Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel<br />
Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />
Medizinische Klinik für Kardiologie und Angiologie, CC 11, Interdisziplinäres Schlafmedizinisches Zentrum<br />
Charitéplatz 1 • 10117 Berlin<br />
Tagungssekretäre<br />
PD Dr. med. habil. Thomas Erler (Cottbus)<br />
Dr. med. Frank Käßner (Cottbus)<br />
Dr. med. Ralf Warmuth (Berlin)<br />
Angelika Weisflog (Cottbus)<br />
Wissenschaftliches Ko<strong>mit</strong>ee<br />
Prof. Dr. med. Gert Baumann (Berlin)<br />
Prof. Dr. rer. nat. Heidi Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />
Prof. Dr. med. Ingo Fietze (Berlin)<br />
Dr. med. Jürgen Kummer (Eberswalde)<br />
Prof. Dr. med. Geert Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)<br />
Prof. Dr. Wulf Pankow (Berlin)<br />
Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel (Berlin)<br />
Dr. med. univ. Michael S. Urschitz, M.Sc. (Tübingen)<br />
Dr. phil. Dipl. Psych. Hans-Günter Weeß (Klingenmünster)<br />
Wissenschaftliches Programm • Donnerstag, 6.12.2012<br />
10 00 –11 15 Sitzungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen (parallel)<br />
AG Apnoe<br />
AG Vigilanz<br />
AG Geriatrie<br />
AG Traum<br />
AG Diagnostik<br />
11 30 –12 45 Sitzungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen (parallel)<br />
AG Insomnie<br />
AG Kreislauf und Schlaf<br />
AG Chirurgische Therapieverfahren<br />
AG Standards und Methoden<br />
AG Alertness Management<br />
13 00 –14 15 Sitzungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen (parallel)<br />
AG Pädiatrie<br />
AG Chronobiologie<br />
AG Pathophysiologie<br />
AG Ausbildung<br />
AG Motorik<br />
14 30 –17 30 <strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
18 00 -20 00 Eröffnungsabend<br />
Begrüßung: I. Fietze, T. Penzel (Berlin), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)<br />
Festvortrag: Die adulte Neurogenese<br />
G. Kempermann (Dresden)<br />
Verleihung des Traumpreises <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
Verleihung des Nachwuchsför<strong>der</strong>preises sowie <strong>der</strong> Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
Verleihung des Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preises „Becker Carus“
Festvortrag: Rückblick und Ausblick in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
E. Rüther (Feldafing)<br />
ab 20 00 Festliche Eröffnung in <strong>der</strong> Industrieausstellung<br />
Wissenschaftliches Programm • Freitag, 7.12.2012<br />
08 30 –09 00 Tagungseröffnung<br />
Grußworte <strong>der</strong> Tagungsleitung: I. Fietze, T. Penzel (Berlin)<br />
Grußworte des Präsidenten <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>: G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)<br />
Grußworte des ärztlichen Direktors <strong>der</strong> Charité – Universitätsmedizin Berlin: U. Frei (Berlin)<br />
09 00 –10 30 Hauptsymposium<br />
Aktuelles und Perspektiven in <strong>der</strong> Schlafmedizin und Schlafforschung<br />
Vorsitz: I. Fietze, T. Penzel (Berlin)<br />
Schichtarbeit, Chronobiologie und Schlaf<br />
T. Roenneberg (München)<br />
Sleep and neurology<br />
C. L. Bassetti (Bern / CH)<br />
Cardiovascular effects of high altitude exposure<br />
G. Parati (Mailand / IT)<br />
Schlafapnoe Management in Europa<br />
L. Grote (Göteborg / SE)<br />
12 45 –14 15 Symposium 1<br />
Nicht-medikamentöse Behandlungsansätze beim RLS<br />
Vorsitz: S. Happe (Bremen), M. Hornyak ((Freiburg i. Br.)<br />
Kältetherapie beim Restless Legs Syndrom<br />
S. Happe, C. Thiedemann, R. Ochmann, S. Bunten, R. Siegert (Bremen)<br />
Effekte transkutaner spinaler Gleichstromstimulation beim idiopathischen Restless Legs Syndrom<br />
C. G. Bachmann (Osnabrück)<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität beim RLS – achtsamkeitsbasierte kognitive Verhaltenstherapie:<br />
Ergebnisse einer Pilotstudie<br />
M. Hornyak (Freiburg i. Br.)<br />
RLS Patienten in einer neurologischen Akutklinik – ein nicht-medikamentöses Behandlungskonzept<br />
E. Trautmann (Kassel)<br />
12 45 –14 15 Symposium 2<br />
Insomnie und komorbide Erkrankungen<br />
Vorsitz: T. Unbehaun (Freiburg i. Br.), K. Richter (Nürnberg)<br />
Insomnie und kardiale Erkrankungen<br />
C. Norra (Bochum)<br />
Insomnie, Tinnitus und Depressivität<br />
J. Acker (Nürnberg), J. Herold (Nürnberg, Roth), G. Niklewski, K. Richter (Nürnberg)<br />
Insomnie und Perfektionismus<br />
K. Spiegelhal<strong>der</strong> (Freiburg i. Br.)<br />
Schlafwahrnehmungsstörung (SWNS) bei Insomnie und ihre Therapie<br />
T. Crönlein (Regensburg), J. Holl (Heidelberg)<br />
The side-effects and patient experience of Sleep Restriction Therapy (SRT)<br />
S. D. Kyle (Glasgow / GB)<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
25
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
26<br />
12 45 –14 15 Symposium 3<br />
Narkolepsie – Pathogenese, Orexin und Therapie<br />
Vorsitz: T. Pollmächer (Ingolstadt), P. C. Baier (Kiel)<br />
Narkolepsie – Pathogenese and Pathophysiologie<br />
T. Pollmächer (Ingolstadt)<br />
Value of CSF measurements of Orexin in the diagnosis of narcolepsy<br />
S. Knudsen (Glostrup / DK)<br />
Wirkung exogener Applikation von Orexin A auf den Schlaf und Stoffwechsel<br />
P. C. Baier (Kiel)<br />
Narkolepsie und Infektionen – eine Übersicht<br />
T. C. Wetter (Regensburg)<br />
Therapeutische Optionen bei Narkolepsie<br />
P.-A. Beitinger (München)<br />
Narkolepsie und Schweinegrippeimpfung<br />
G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg), B. Keller-Stanislawski (Langen), D. Oberle (Langen, Schwalmstadt-Treysa)<br />
12 45 –14 15 Symposium 4<br />
Schlaf und Atmung bei Neuromuskulären Erkrankungen (NME): Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität<br />
bis zur Palliativbehandlung<br />
Vorsitz: S. Kotterba (Westerstede), P. Young (Münster)<br />
Klinische relevante NME im Visier <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
R. A. Kley, M. Vorgerd (Bochum)<br />
Welche Diagnostik ist notwendig um SAS bei NME frühzeitig zu erkennen?<br />
M. Winterholler (Schwarzenbruck)<br />
Therapie-Ziel in <strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong> SAS bei NME – Was können wir erwarten?<br />
M. Boentert (Münster)<br />
Palliative Aspekte in <strong>der</strong> Therapie von SAS bei NME<br />
S. Kotterba (Westerstede)<br />
12 45 –14 15 Symposium 5<br />
Schlaganfall und Schlaf<br />
Vorsitz: C. Roffe (Stoke-on-Trent / GB), F. Cappuccio (Coventry / GB)<br />
Sleep deprivation and sleep-disor<strong>der</strong>ed breathing as a cause of stroke<br />
F. Cappuccio (Coventry / GB)<br />
Diagnostik schlafbezogener Atemstörungen bei multimorbiden älteren Menschen<br />
H. Frohnhofen (Witten)<br />
The effect of oxygen treatment on cognitive function in patients un<strong>der</strong>going rehabilitation from acute stroke<br />
F. Lally, C. Roffe (Stoke-on-Trent / GB)<br />
Sleep in patients with TIA and Stroke<br />
J. Harbison (Dublin / IR)<br />
12 45 –14 15 Freie Vorträge 1<br />
Chronobiologie, Müdigkeit, Leistung<br />
Vorsitz: H. Schnei<strong>der</strong> (Baltimore, MD US), F. Raschke (Nor<strong>der</strong>ney)<br />
Mangelhafte subjektive Wahrnehmung <strong>der</strong> Schläfrigkeit als Mitursache beim Sekundenschlaf-Unfall?<br />
J. Mathis, D. Schreier, U. S. Herrmann, C. Roth (Bern / CH)<br />
Rechtliche Probleme <strong>der</strong> Fahrsicherheit bei Tagesschläfrigkeit<br />
J. Peitz (Bielefeld)
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Einfluss eines PER3 Polymorphismus auf die zirkadiane und schlafhomöostatische Regulation von Aufmerksamkeit,<br />
subjektiver Müdigkeit und Nickerchen<br />
M. Maire, C. Reichert, V. Gabel, J. Krebs, W. Strobel, A. Viola (Basel/CH), H.-P. Landolt (Zürich / CH), C. Cajochen,<br />
C. Schmidt (Basel / CH)<br />
Melanopic Lux zu Hause – Zusammenhang zwischen Melanopic Lux und Melatoninunterdrückung nach kurzer<br />
Lichtexposition am Abend bei gesunden Probanden<br />
C. Stoll, A. Wahnschaffe, S. Haedel (Berlin), A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), D. Kunz (Berlin)<br />
Verän<strong>der</strong>te Dynamik <strong>der</strong> Oszillation zirkadianer Rhythmikgene in <strong>der</strong>malen Fibroblasten von Patienten <strong>mit</strong><br />
idiopathischer Hypersomnie<br />
J. P. Lippert, P. Young (Münster)<br />
Der Einfluss einer genetischen Variation <strong>der</strong> Adenosin Desaminase auf die Anfälligkeit für Schlafdruck ist<br />
tageszeitabhängig<br />
C. F. Reichert, M. Maire, V. Gabel, J. Krebs, W. Strobel, A. Viola (Basel / CH), V. Bachmann, H.-P. Landolt (Zürich /<br />
CH), C. Cajochen, C. Schmidt (Basel / CH)<br />
Polysomnographie und Herzfrequenzvarianzanalyse bei Posturalem Tachykardiesyndrom<br />
C.-A. Haensch, J. Mallien, S. Isenmann (Wuppertal)<br />
14 30 –16 00 Posterbegehung<br />
Postersitzung 1<br />
Grundlagen und Chronobiologie<br />
Vorsitz: S. Cohrs (Berlin, Göttingen), D. Kunz (Berlin)<br />
Postersitzung 2<br />
Herzkreislaufrisiko und Schlafstörungen<br />
Vorsitz: W. Pankow (Berlin), M. Orth (Mannheim)<br />
Postersitzung 3<br />
Interdisziplinäre Schlafmedizin<br />
Vorsitz: B. A. Stuck (Mannheim), L. Grote (Göteborg / SE)<br />
Postersitzung 4<br />
Klinisch angewandte Schlafforschung<br />
Vorsitz: A. Blau (Berlin), C. Nissen (Freiburg i. Br.)<br />
Postersitzung 5<br />
Neue methodische Entwicklungen<br />
Vorsitz: R. Warmuth (Berlin), J. Acker (Nürnberg)<br />
Postersitzung 6<br />
Neurologische Schlafmedizin – Diagnostik und Therapie<br />
Vorsitz: R. Popp (Regensburg), K. Spiegelhal<strong>der</strong> (Freiburg i. Br.)<br />
Postersitzung 7<br />
Neurologische / Psychiatrische Aspekte<br />
Vorsitz: P. Grosse (Berlin), M. Schredl (Mannheim)<br />
Postersitzung 8<br />
Pädiatrie in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
Vorsitz: T. Erler (Cottbus), N. N.<br />
Postersitzung 9<br />
Schlaf und Gesellschaft<br />
Vorsitz: J. Kummer (Eberswalde), N. C. Netzer (Bad Aibling)<br />
Postersitzung 10<br />
Schlafbezogene Atmungsstörungen<br />
Vorsitz: F. Käßner (Cottbus), K. Rasche (Wuppertal)<br />
27
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
28<br />
Postersitzung 11<br />
Schlafbezogene Atmungsstörungen und methodische Entwicklungen<br />
Vorsitz: T. O. Hirche (Wiesbaden), R. Schulz (Gießen)<br />
16 00 –17 30 Joint-Symposium <strong>DGSM</strong> – DGN<br />
REM-Schlaf Verhaltensforschung und <strong>der</strong>en klinischer Nutzen<br />
Vorsitz: C. Trenkwal<strong>der</strong> (Göttingen, Kassel), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> tierexperimentellen RBD Forschung<br />
M. Krenzer (Marburg)<br />
Neuroanatomische Substrate <strong>der</strong> RBD – bildgebende Verfahren<br />
K. Menzler, M. Unger, M. Belke, K. Stiasny-Kolster, F. Rosenow (Marburg), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg),<br />
J. Möller, W. Oertel, S. Knake (Marburg)<br />
Neuroendokrine Peptide bei RBD<br />
M. Unger (Homburg,Saar)<br />
Validierung von Muskelaktivität im REM Schlaf<br />
B. Frauscher (Innsbruck / AT)<br />
Definition und polysomnographische Charakteristika von RBD-Patienten in einer de novo-Parkinson Kohorte<br />
F. Sixel-Döring, E. Trautmann (Kassel), C. Trenkwal<strong>der</strong>, B. Mollenhauer (Göttingen, Kassel)<br />
16 00 –17 30 Symposium 6<br />
Neurobiologie und Folgen von Insomnie und Depression<br />
Vorsitz: R. Gö<strong>der</strong> (Kiel), D. Riemann (Freiburg i. Br.)<br />
Insomnie und kognitive Leistungsfähigkeit<br />
S. Fulda (Lugano / CH)<br />
Schlaflosigkeit – Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit<br />
T. Pollmächer (Ingolstadt)<br />
REM-Schlaf Instabilität bei Patienten <strong>mit</strong> Insomnie<br />
D. Riemann (Freiburg i. Br.)<br />
REM-Schlaf Parameter als Biomarker bei Patienten <strong>mit</strong> Depression<br />
R. Gö<strong>der</strong>, I. Hinrichsen, M. Seeck-Hirschner, P. C. Baier, C. Schulz-DuBois (Kiel)<br />
16 00 –17 30 Symposium 7<br />
Interindividuelle Schlaf-Wachregulation – genetische Einflüsse<br />
Vorsitz: C. Cajochen (Basel / CH), H.-P. Landolt (Zürich / CH)<br />
Interindividuelle Unterschiede beim Schlaf und Wachverhalten – neue Polymorphismen<br />
H.-P. Landolt (Zürich / CH)<br />
Interindividuelle Korrelationen zwischen Schlaf- und Gedächtnisparametern in einer großen Stichprobe<br />
S. Ackermann, A. Papassotiropoulos, D. J. De Quervain (Basel / CH) B. Rasch (Zürich / CH)<br />
Einfluss des Schlaf-Wachverhaltens auf die zerebralen Korrelate kognitiver Leistungsfähigkeit:<br />
interindividuelle Unterschiede<br />
C. Schmidt, C. F. Reichert, M. Maire, A. Viola, V. Gabel, K. Scheffler, M. Klarhöfer, W. Strobel, J. Krebs, C. Cajochen<br />
(Basel / CH)<br />
Interindividuelle Wirkung von Licht auf die Schläfrigkeit, den Schlaf und die kognitive Leistungsfähigkeit<br />
C. Cajochen, A. Viola, C. Schmidt (Basel / CH), V. Bachmann (Zürich / CH), V. Gabel, M. Maire, C. Reichert (Basel /<br />
CH), A. Valomon (Basel, Zürich / CH), T. Götz (Basel / CH), D. Lang (München), H. Landolt (Zürich / CH), S. L.<br />
Chellappa (Basel / CH)<br />
16 00 –17 30 Symposium 8<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Arousal für den nicht erholsamen Schlaf<br />
Vorsitz: K.-H. Rühle, M. E. Schläfke (Hagen)
Formen von Arousal im Schlaf<br />
F. Raschke (Nor<strong>der</strong>ney)<br />
Vegetative Arousal<br />
T. Penzel, W. Klaus, D. Buck, M. Franczyk, I. Fietze (Berlin)<br />
Klinische Bedeutung von RERAs und autonomen Arousals<br />
M. Orth, J. Sch<strong>mit</strong>t (Mannheim)<br />
Arousals – Korrelation <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Parametern<br />
M. Westhoff (Hemer)<br />
16 00 –17 30 Symposium 9<br />
Schlaf und Leistungsfähigkeit bei Studierenden<br />
Vorsitz: A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau), A. Wiater (Köln)<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Insomnie und Insomniesymptome bei Studierenden und <strong>der</strong> Zusammenhang zu psychischen Beeinträchtigungen<br />
A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau), M. Gulewitsch (Tübingen) K. Neumann (Landau), B. Schwerdtle (Würzburg)<br />
Insomnie, Alpträume und Selbstwirksamkeitserwartung bei Studierenden<br />
B. Schwerdtle (Würzburg), M. D. Gulewitsch (Tübingen), A. Kübler (Würzburg), A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-<br />
Landau)<br />
Leistungseinschränkungen bei Studierenden <strong>mit</strong> Insomnie<br />
V. Milicevic, K. Moeller, H.-C. Nürk, J. N. Wagner, B. Wilhelm (Tübingen), A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau)<br />
Chronotypen, Schlafprobleme und Stress<br />
K. Roeser, A. Meule, B. Schwerdtle, A. Kübler (Würzburg), A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau)<br />
16 00 –17 30 Freie Vorträge 2<br />
Schlafbezogene Atmungsstörungen<br />
Vorsitz: H. Teschler (Essen), P. Dorow (Berlin)<br />
Häufigkeit symptomatischer schlafbezogener Atmungsstörungen bei Patienten nach kardiochirurgischer Intervention<br />
Z. Sukhmarova, T. Penzel, H. Theres, I. Fietze (Berlin)<br />
Prävalenz schlafbezogener Atmungsstörungen sowie Schlafcharakteristik nach Lungentransplantion<br />
U. Sommerwerck, T. Rabis, Y. Wang, N. Langguth, B. Kleibrink, I. Moraidis, S. Werther, M. Kamler, H. Jakob, H.<br />
Teschler, G. Weinreich (Essen)<br />
Rechtsventrikuläre Herzfunktion in <strong>der</strong> Frühphase nach einem Myokardinfarkt bei Patienten <strong>mit</strong> schlafbezogenen<br />
Atmungsstörungen<br />
M. Eglseer, S. Buchner, A. Satzl, K. Debl, A. Luchner, O. Husser, T. Greimel, C. Stroszczynski, O. W. Hamer, F. Poschenrie<strong>der</strong>,<br />
C. Fellner. G. A. Riegger (Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), M. Arzt (Regensburg)<br />
Erektile Dysfunktion ist bei Patienten <strong>mit</strong> Verdacht auf obstruktive Schlafapnoe <strong>mit</strong> einer eingeschränkten<br />
Vigilanzleistung assoziiert<br />
Y. Kleemann (Regensburg), S. Budweiser (Rosenheim, Donaustauf) S. En<strong>der</strong>lein (Donaustauf), W. F. Wieland<br />
(Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), R. Popp, M. Arzt (Regensburg)<br />
Einfluss von iVAPS auf die Schlafqualität bei stabil hyperkapnischen COPD-Patienten – eine randomisierte<br />
crossover Studie<br />
E. Ekkernkamp, D. Walker (Freiburg i. Br.), J. H. Storre, W. Windisch (Köln), M. Dreher (Freiburg i. Br.)<br />
Behandlung einer zentralen Schlafapnoe <strong>mit</strong> Herzinsuffizienz <strong>mit</strong> Auto-Servo-Ventilation und CPAP –<br />
Effekte auf die Schlafqualität<br />
T. Roth, R. Luigart, G. Riegger (Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), M. Arzt (Regensburg)<br />
16 00 –17 30 <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> schlafmedizinischen Zentren: Aktuelle Thematiken in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
Referenten: H. Hein (Reinbeck), G. Wichtmann (Recklinghausen)<br />
20 00 „Wake Up Party“ im Umspannwerk am Alexan<strong>der</strong>platz<br />
29
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
30<br />
Wissenschaftliches Programm • Samstag, 8.12.2012<br />
08 30 –10 00 Symposium 10<br />
Monitoring des Schlafes in Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Vorsitz: A. Lütz, T. Penzel (Berlin)<br />
Schlaf auf <strong>der</strong> Intensivstation<br />
B. Schönhofer (Hannover)<br />
Schlafverän<strong>der</strong>ungen bei Patienten <strong>mit</strong> Delirium nach Operationen<br />
C. Bürgel (Berlin)<br />
Überwachung bei HNO Ärztlichen Eingriffen – schlafmedizinische Auswirkungen<br />
P. Arens, T. Penzel, H. Olze (Berlin)<br />
Methoden <strong>der</strong> kardiovaskulären Variabilität auf <strong>der</strong> Intensivstation<br />
N. Wessel (Berlin)<br />
08 30 –10 00 Symposium 11<br />
Pulsoximetrie – EKG – Aktigraphie – ambulante Schlafmonitoring-Systeme in Forschung und Feldstudie<br />
Vorsitz: N. Groß, S. Heuer (Karlsruhe)<br />
Pulsoximetrisches SAHS-Screening – Zuverlässigkeit und Potenziale<br />
N. Groß (Karlsruhe), D. Sanchez Morillo (Cádiz / ES), J. Friedmann, S. Heuer (Karlsruhe), L. F. Crespo Foix, A. Leon<br />
Jimenez (Cádiz / ES)<br />
Bewertung von Schlafphasen und Schlafqualität <strong>mit</strong> pulsoximetrischer Messsensorik<br />
J. Friedmann, N. Groß, J. Ottenbacher, S. Heuer (Karlsruhe), A.-K. Bringmann (Marburg), R. Rau (Halle, Saale), M. B.<br />
Specht, S. Volk (Hofheim)<br />
Neues Schlafmonitoring-System für ambulante Anwendungen<br />
J. Ottenbacher, U. Großmann, J. Stumpp, N. Groß, S. Heuer (Karlsruhe)<br />
Anwendung ambulanter Monitoring-Systeme in einer arbeitspsychologischen Feldstudie: Wie hängen<br />
Arbeitsmerkmale, nächtliche physiologische Erholungsprozesse und Schlafqualität zusammen?<br />
A.-K. Bringmann (Marburg), R. Rau (Halle, Saale), N. Groß, J. Friedmann (Karlsruhe), S. Markus, S. Volk (Hofheim)<br />
08 30 –10 00 Symposium 12<br />
Schichtarbeit – Herausfor<strong>der</strong>ung an Chronobiologie und Schlafmedizin<br />
Vorsitz: T. Roenneberg (München), I. Fietze (Berlin)<br />
Chronotyp ist mehr als ein Persönlichkeitsmerkmal<br />
T. Roenneberg (München)<br />
Chronotyp und Schlaf bei Schichtarbeitern<br />
C. Vetter, M. Juda, T. Roenneberg (München)<br />
Cardiovascular risk in rotating shift-workers<br />
T. Kantermann (Groningen / NL), F. Duboutay, D. Haubruge (Charleroi / BE), D. Foy, S. Hampton (Guildford / GB), M.<br />
Kerkhofs (Charleroi / BE), A. Schmidt-Trucksäss (Basel / CH), D. J. Skene (Guildford / GB)<br />
Die Schlafqualität in Abhängigkeit des Arbeitszeitmodells – Empfehlungen für die Praxis<br />
D. Lischewski, J. Heimlich, S. Zimmermann, M. Glos, G. Westermayer, T. Penzel, I. Fietze (Berlin)<br />
Der Mediziner als Schichtarbeiter – Einfluss von Schlafenszeiten und Chronotyp auf die Leistungsfähigkeit<br />
von Medizinstudenten<br />
L. Genzel (Edinburgh / GB)<br />
08 30 –10 00 Symposium 13<br />
Forschungsnetzwerke in <strong>der</strong> Schlafmedizin – Erfahrungen und Ausblick<br />
Vorsitz: R. Schulz (Gießen), O. Oldenburg (Bad Oeynhausen)<br />
Die Rolle von Schlafstörungen für Gesundheit und Krankheit<br />
M. Arzt (Regensburg)
Auswirkungen psychiatrischer und neurologischer Schlafstörungen auf das kardiovaskuläre System<br />
K. Spiegelhal<strong>der</strong> (Freiburg i. Br.)<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Entwicklung von Modellen zur Risikoabschätzung und Identifizierung von personalisierten Vorbeugemöglichkeiten<br />
für schwere Erkrankungen – die nationale Kohorte<br />
I. Heid (Regensburg)<br />
Aufbau von Forschungsnetzwerken in <strong>der</strong> Schlafmedizin – Erfahrungen aus dem SchlaHF Register und <strong>der</strong><br />
SERVE-HF Studie<br />
H. Woehrle (Blaubeuren)<br />
Design and conduct of randomized controlled trials in sleep medicine – experiences from the Spanish Sleep and<br />
Breathing Network<br />
F. Barbé (Lleida / ES)<br />
08 30 –10 00 Feie Vorträge 3<br />
Neurologisch-psychiatrische Schlafforschung<br />
Vorsitz: T. Schäfer (Bochum), P. Geisler (Regensburg)<br />
Transkranielle langsam-oszillierende Elektrostimulation und ihre Auswirkungen auf EEG, Schläfrigkeit und<br />
Aufmerksamkeit<br />
R. Weise, I. von Mengden, M. Glos, C. Garcia, N. Nadi, T. Penzel (Berlin)<br />
Reduzierte Hippocampus-Aktivierung unter Stress bei primärer Insomnie<br />
C. Schilling, F. Paul, L. Haddad, F. Le<strong>der</strong>bogen, A. Böhringer, M. Deuschle, M. Schredl, H. Tost, A. Meyer-Lindenberg<br />
(Mannheim)<br />
Untersuchung zur Konsolidierung des prozeduralen Gedächtnisses im Schlaf bei Patienten <strong>mit</strong> Aufmerksamkeitsdefizit- /<br />
Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter<br />
J. Paul, C. Sauter, M. Colla, A. Peter, M.-L. Hansen, H. Dorn (Berlin) H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />
Electronic media use and insomnia complaints in German adolescents (11–17 years)<br />
K. Lange, S. Cohrs, C. Skarupke (Berlin, Göttingen), D. Kunz (Berlin), B. Szagun (Ravensburg-Weingarten),<br />
R. Schlack (Berlin)<br />
Insomnia complaints and psychoactive substance use in a representative sample of 11 to 17-year-old German adolescents –<br />
the important role of coffee consumption – results of the KiGGS-study<br />
C. Skarupke, R. Schlack (Berlin), K. Lange (Berlin, Göttingen), D. Kunz (Berlin), B. Szagun (Ravensburg-Weingarten),<br />
S. Cohrs (Berlin, Göttingen)<br />
Persönlichkeitsdimensionen und Schlaf-Qualität bei Rauchern und Nichtrauchern – Ergebnisse <strong>der</strong> Deutschen<br />
Multicenter Studie zur Nikotinabhängigkeit<br />
S. Cohrs, A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), D. Riemann, A. Jaehne (Freiburg i. Br.), T. Wienker (Bonn), A. Diaz-Lacava<br />
(Bonn, Köln), J. Gallinat, D. Kunz, U. Grittner (Berlin), G. Winterer (Köln)<br />
Objektive und subjektive Schlafqualität bei Erwachsenen <strong>mit</strong> Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung<br />
C. Sauter, J. Paul, M. Colla, A. Peter, C. Garbazza, C. Dujardin, J. Kollek, M.-L. Hansen (Berlin), H. Danker-Hopfe<br />
(Berlin, Bremen)<br />
10 15 –11 45 Forum Junge Wissenschaftler<br />
Vorsitz: G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg), R. Wehrle (München)<br />
Bewerbungen um den Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Schlafforschung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>:<br />
The timing of learning before night-time sleep differentially affects declarative and procedural long-term memory<br />
consolidation in adolescents<br />
J. Holz (Freiburg i. Br.)<br />
Acute sleep deprivation enhances the brain’s response to hedonic food stimuli – a fMRI study<br />
C. Benedict (Uppsala/SE)<br />
Schlafstörungen und Gedächtniskonsolidierung im Schlaf bei Patienten <strong>mit</strong> Aufmerksamkeitsdefizit- /<br />
Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter<br />
J. Paul (Beetzseeheide)<br />
31
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
32<br />
Compliance-Verhalten und Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lebensqualität bei Patienten <strong>mit</strong> obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom<br />
unter nCPAP-Therapie<br />
H. Schotten (Lüdenscheid)<br />
Einfluss <strong>der</strong> Zielvolumenfunktion bei <strong>der</strong> nicht-invasiven Positivdruck-Beatmung auf die Schlafqualität<br />
E. Matrosovich (Freiburg i. Br.)<br />
Verän<strong>der</strong>te Dynamik zirkadianer Rhythmikgene in <strong>der</strong>malen Fibroblasten von Patienten <strong>mit</strong> idiopathischer Hypersomnie<br />
J. P. Lippert (Münster)<br />
Preisträger <strong>der</strong> Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>:<br />
Kategorie Pathophysiologie und Interventionsstudien<br />
Kategorie Epidemiologie und Versorgungsforschung<br />
Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preises „Becker-Carus“ Psychophysiologie des Schlafes<br />
10 15 –11 45 Symposium 14<br />
Die kardiale Gefährdung durch schlafbezogene Atmungsstörungen<br />
(Ein Symposium in Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AG Schlafmedizin <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-,<br />
Herz- und Kreislaufforschung e. V.)<br />
Vorsitz: U. Koehler (Marburg), W. Galetke (Köln)<br />
Physiologische Verän<strong>der</strong>ungen des kardiovaskulären Systems im Schlaf<br />
T. Schäfer (Bochum)<br />
Akuter Herztod bei Patienten <strong>mit</strong> schlafbezogenen Atemstörungen<br />
W. Grimm (Marburg)<br />
Vorhofflimmern bei SBAS<br />
O. Oldenburg, T. Bitter, D. Horstkotte (Bad Oeyenhausen)<br />
Inter<strong>mit</strong>tierende Hypoxie und Sympathikotonus als kardiale Risikofaktoren<br />
C. Reinke (Marburg)<br />
Chronische Herzinsuffizienz bei SBAS<br />
H. Teschler (Essen)<br />
10 15 –11 45 Symposium 15<br />
Der Einfluss von Tagesschläfrigkeit auf die Produktivität des Menschen<br />
Vorsitz: H.-G. Weeß (Klingenmünster), B. Wilhelm (Tübingen)<br />
Was ist Tagesschläfrigkeit?<br />
H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />
Erhöhte Tagesschläfrigkeit in <strong>der</strong> Bevölkerung – Ergebnisse einer repräsentativen Studie in Österreich<br />
B. Frauscher (Innsbruck / AT)<br />
Wie schläfrig sind Bauarbeiter bei verlängerten Arbeitszeiten in <strong>der</strong> Tagschicht?<br />
B. Wilhelm (Tübingen)<br />
Tagesschläfrigkeit und Motivation bei Schichtarbeit<br />
I. Fietze (Berlin)<br />
10 15 –11 45 Symposium Forum Geschichte <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
Vorsitz: E. Rüther (Feldafing), G. Hajak (Regensburg)<br />
Die Idee <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
E. Rüther (Feldafing)<br />
Psychotherapie in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
M. Berger (Freiburg i. Br.)<br />
Politik in <strong>der</strong> Schlafmedizin<br />
G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg)
Schlafmedizin im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
G. Hajak (Regensburg)<br />
10 15 –11 45 Freie Vorträge 4<br />
Von <strong>der</strong> Grundlagen- bis zur klinischen Forschung<br />
Vorsitz: M. Arzt (Regensburg), J. Heitmann (Marburg)<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Hippocampus und assoziative visuelle Areale zeigen vermehrte, Thalamus und anteriores Cingulum geringere<br />
Aktivität im Leichtschlaf gegenüber dem Wachen<br />
P. Knaut, F. von Wegner, A. Morzelewski, H. Laufs (Frankfurt a. M.)<br />
Der Zeitpunkt von Lernen vor Nachtschlaf beeinflusst deklarative und prozedurale Gedächtniskonsolidierung<br />
bei Jugendlichen<br />
J. Holz, H. Piosczyk, N. Landmann, B. Feige, K. Spiegelhal<strong>der</strong>, D. Riemann, C. Nissen (Freiburg i. Br.), U. Vo<strong>der</strong>holzer<br />
(Freiburg i. Br., Prien)<br />
Modafinil bei idiopathischer Hypersomnie – vorläufige Ergebnisse einer randomisierten, placebo-kontrollierten<br />
Phase II Studie<br />
G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg), H. Beneš (Schwerin), P. Young (Münster), M. Bitterlich (Schwalmstadt-<br />
Treysa), A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen)<br />
Neuroanatomische Korrelate zentraler Atemregulationsstörungen – mo<strong>der</strong>ne strukturelle Bildgebung<br />
T. Duning, A. Heidbre<strong>der</strong>, M. Boentert, M. Deppe, P. Young (Münster)<br />
Einfluss von Kontrollüberzeugungen auf das Complianceverhalten von Patienten <strong>mit</strong> obstruktivem<br />
Schlafapnoe-Syndrom unter nCPAP-Therapie<br />
K. Schatton (Lüdenscheid), S. Kotterba (Westerstede)<br />
Die <strong>mit</strong>tels Oxymetrie erfasste Pulswellenrefektionszeit im Schlaf ist <strong>mit</strong> dem Tagesblutdruck assoziiert<br />
D. Sommermeyer, J. Hedner (Göteborg / SE), B. Sanner (Wuppertal), J. H. Ficker (Nürnberg), W. J. Ran<strong>der</strong>ath (Solingen),<br />
I. Fietze, T. Penzel (Berlin), L. Grote (Göteborg / SE)<br />
Vergleich <strong>der</strong> kontinuierlich rektal gemessenen Körperkerntemperatur <strong>mit</strong> <strong>der</strong> kontinuierlich bestimmten Temperatur<br />
im Gehörgang zur Bestimmung des zirkadianen Rhythmus<br />
A. Ludwig, I. Fietze, T. Penzel, C. Garcia, M. Glos (Berlin), C. Horn, J. Thalhammer (Ran<strong>der</strong>sacker)<br />
13 45 –15 15 Symposium 16<br />
Endokrinium und Schlaf<br />
Vorsitz: I. A. Harsch (Saalfeld), J. H. Ficker (Nürnberg)<br />
Der gestörte Schlaf des Diabetikers<br />
I. A. Harsch (Saalfeld)<br />
Morpheus und Psyche – Schlaf, Hormone und Gedächtnisfunktion<br />
M. Hallschmid (Tübingen)<br />
Klassische Endokrinopathien und Schlafstörungen<br />
T. Bergmann (Erlangen)<br />
Gastrointestinale Hormone und Schlaf<br />
P. C. Konturek (Saalfeld), S. Zirlik (Erlangen), J. H. Ficker (Nürnberg) I. Harsch (Saalfeld)<br />
13 45 –15 15 Symposium 17<br />
PSG-Normdaten – Was macht Sinn, was nicht?<br />
Vorsitz: P. An<strong>der</strong>er (Wien / AT), H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />
Referenzwerte für die Schlaf-Makrostruktur und methodologische Aspekte<br />
P. An<strong>der</strong>er (Wien / AT)<br />
Referenzwerte für die NREM-Mikrostruktur<br />
J. Zeitlhofer (Wien / AT)<br />
Referenzwerte für die REM-Mikrostruktur<br />
H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />
33
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
34<br />
Referenzwerte für respiratorische Ereignisse<br />
H. Schnei<strong>der</strong> (Baltimore, MD / US)<br />
13 45 –15 15 Symposium 18<br />
Mögliche Ursachen von Tagesschläfrigkeit und <strong>der</strong>en Diagnostik<br />
Vorsitz: W. Böhning (Bad Lippspringe), R. Popp (Regensburg)<br />
OSAS und GERD – charakteristische EEG-Signale als Indikation <strong>der</strong> Laryngo-Pharyngealen Refluxdiagnostik<br />
E. Briese (Bad Driburg), W. Böhning (Bad Lippspringe)<br />
GERD und OSAS – Sind laryngologische Befunde wegweisend?<br />
K. Rosenauer, W. Böhning, B. J. Folz (Bad Lippspringe)<br />
Schläfrigkeit und Fahreignung bei älteren Menschen<br />
R. Popp, A. Shami, G. Hajak (Regensburg), H. Frohnhofen (Essen), P. Geisler, T. C. Wetter (Regensburg)<br />
Schläfrigkeit am Steuer – aktuelle Ergebnisse von Echtfahrexperimenten<br />
J. Schwarz, M. Ingre, G. Kecklund (Stockholm / SE), A. Anund, C. Fors (Linköping / SE), J. Karlsson (Vårgarda / SE),<br />
D.-J. Dijk, D. Van <strong>der</strong> Veen, S. Archer (Guildford / SE), P. Philip, J. Taillard (Bordeaux / FR), T. Åkerstedt (Stockholm /<br />
SE, Linköping / SE)<br />
13 45 –15 15 Symposium 19<br />
Schlaf bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen als Spiegel für Emotionen, Verhalten und Leistungsfähigkeit<br />
Vorsitz: S. Scholle (Apolda), B. Hoch (Augsburg)<br />
Nicht-invasive Therapieverfahren <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe bei angeborener Mittelgesichtshypoplaise<br />
S. Müller-Hagedorn (Tübingen)<br />
Schlafprobleme bei Jugendlichen im Zusammenhang <strong>mit</strong> psychischen Beeinträchtigungen<br />
A. A. Schlarb, J. N. Wagner, S. Breit, V. Milicevic (Tübingen)<br />
Medienkonsum, Sport und Schlaf<br />
M. Dworak (Boston, MA/US)<br />
Die Rolle des Schlafs und die Gedächtniskonsolidierung bei Kin<strong>der</strong>n<br />
I. Wilhelm (Lübeck), M. Rose (Hamburg), K. Imhof (Tübingen), B. Rasch, J. Born (Tübingen)<br />
Schlaf und emotionale Regulation in <strong>der</strong> Adoleszenz<br />
N. Kalak, M. Gerber, S. Lemola, U. Pühse, E. Holsboer-Trachsler, S. Brand (Basel / CH)<br />
13 45 –15 15 Symposium 20<br />
Spezifische Therapie bei geriatrischen Patienten <strong>mit</strong> Schlafstörungen<br />
Vorsitz: H. Frohnhofen (Witten), F. Almeida (Vancouver / CA)<br />
CPAP-Therapie beim geriatrischen Patienten – Wann und warum?<br />
N. C. Netzer (Bad Aibling)<br />
Blue-enriched lighting and ol<strong>der</strong> people*<br />
D. J. Skene (Guildford / GB)<br />
Diagnostik schlafbezogener Atemstörungen bei geriatrischen Patienten<br />
H. Frohnhofen (Witten)<br />
Zahnmedizinische Möglichkeiten beim geriatrischen Patienten <strong>mit</strong> SBAS<br />
S. Schwarting (Kiel)<br />
13 45 –15 15 Freie Vorträge 5<br />
Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen<br />
Vorsitz: W. Hochban (Radolfzell / Bodensee), T. Podszus (Dresden)<br />
Tägliche Nutzungsdauer <strong>der</strong> Beatmung im Schlaf – eine Studie an 3.555 Patienten über 11 Jahre<br />
A. Benz, B. Maas, H. Wenz, F. Herth (Heidelberg)
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Schlafbezogene Atmungsstörungen und die Inzidenz inadäquater Defbrillatortherapien bei Patienten <strong>mit</strong><br />
chronischer Herzinsuffizienz<br />
T. Bitter, K.-J. Gutleben, G. Nölker, T. Fischbach, Z. Di<strong>mit</strong>riadis, C. Prinz, J. Vogt, D. Horstkotte, O. Oldenburg<br />
(Bad Oeynhausen)<br />
Zentrales Schlafapnoe und autonome Funktion nach elektiver Karotisrevaskularisation – Effekte von TEA und PTA<br />
S. Finn (Stadtroda), M. Schwab, T. Schultze, S. Nowack, D. Hoyer, O. Witte (Jena), U. Polzer (Stadtroda), S. Rupprecht<br />
(Jena)<br />
Phrenic nerve stimulation improves acute circulatory delay in patients with heart failure and central sleep apnea<br />
K.-J. Gutleben (Bad Oeynhausen), W. T. Abraham (Columbus, OH / US), P. Ponikowski (Wroclaw / PL), T. Bitter (Bad<br />
Oeynhausen), A. Schwartz (Baltimore, MD / US), B. A. Bart (Minneapolis, MN / US), D. Czarnecka (Krakow / PL)<br />
Hypoglossus Nerv Stimulation zur Behandlung <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe – Langzeitergebnisse zur Effektivität<br />
T. Penzel, P. Eastwood, D. Hillman, E. Kezirian, A. Malhotra, M. Barnes, C. Garcia, A. Blau, I. Fietze (Berlin)<br />
Die selektive Stimulation des Nervus hypoglossus zur Therapie <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe: Therapieergebnisse<br />
12 Monate nach Implantation<br />
C. F. An<strong>der</strong>s (Mannheim), L. Knaak (Mannheim, Köln), W. Hohenhorst (Essen), P. Van de Heyning (Mannheim, Köln,<br />
Wuppertal, Antwerpen / BE), J. T. Maurer (Mannheim)<br />
Ist die kalte Ablation (Coblation) <strong>der</strong> Zungengrund-Tonsille in <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe ein<br />
sicheres Verfahren?<br />
S. Leitzbach (Mannheim), R. Bodlaj (Lichtenfels), J. T. Maurer, K. Hörmann, B. A. Stuck (Mannheim)<br />
15 30 –17 00 Symposium 21<br />
Schlaf und Immunsystem<br />
Vorsitz: T. Lange (Tübingen, Lübeck), R. Hardeland (Göttingen)<br />
Involvement of CRH receptors in sleep regulation during immune challenge<br />
M. Kimura, V. Jakubcakova (München)<br />
Schlaf ist ein Adjuvans und unterstützt die Immunantwort nach Imfpung<br />
L. Besedovsky, E.-M. Schmidt, J. Born (Tübingen), T. Lange (Tübingen, Lübeck)<br />
Multiple Wirkungen von Melatonin auf Schlaf und Immunsystem – Relevanz für den Einsatz synthetischer<br />
melatonerger Agonisten?<br />
R. Hardeland (Göttingen)<br />
Immunologische, endokrine und subjektive Konsequenzen chronisch-partieller Schlafschuld bei jungen Eltern<br />
C. Berndt, C. Kirschbaum (Dresden)<br />
Tumor necrosis factor induced sickness behavior syndrom<br />
A. Fontana (Zürich / CH)<br />
15 30 –17 00 Symposium 22<br />
Psychiatrische Erkrankungen – Schlaf und Gedächtnis<br />
Vorsitz: S. Olbrich (Leipzig), T. C. Wetter (Regenburg)<br />
Schlaf-Wachrhythmus bei endogenen Psychosen<br />
F. Pillmann (Halle, Saale)<br />
Schlaf und Depression – Vigilanzregulation im Resting-State als Prädiktor antidepressiver Effekte des<br />
therapeutischen Schlafentzugs<br />
C. San<strong>der</strong> (Leipzig)<br />
Schlafstörungen und Suizidalität<br />
C. Norra (Bochum)<br />
Schlaf, Gedächtnis und neuronale Plastizität – Grundlagen und Verän<strong>der</strong>ungen bei Patienten <strong>mit</strong> primären Schlafstörungen<br />
C. Nissen, J. Holz, H. Piosczyk, B. Feige, K. Spiegelhal<strong>der</strong>, C. Baglioni, D. Riemann (Freiburg i. Br.)<br />
Neuronale Grundlage schlafbezogener Gedächstniskonsolidierung bei psychiatrischen Patienten<br />
L. Genzel (München)<br />
35
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
36<br />
15 30 –17 00 Symposium 23<br />
Was ist Qualität in <strong>der</strong> Schlafmedizin?<br />
Vorsitz: A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), A. Blau (Berlin)<br />
Aktueller Stand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Qualitätssicherung<br />
A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen)<br />
Stukturierte Anamnese als Tool <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />
R. Lund (München), H. Knape (Wangen)<br />
Fallbeispiele und Probleme <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />
A. Blau (Berlin)<br />
Somnonetz – Eine digitale Lösung?<br />
D. Krefting (Berlin)<br />
15 30 –17 00 Symposium 24<br />
Die nicht-pharmakologische Therapie bei nicht erholsamen Schlaf – Konzepte und Wirksamkeit<br />
Vorsitz: T. Crönlein (Regensburg), H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />
Depression bei Patienten <strong>mit</strong> Hypersomnie – nicht-medikamentöse Ansätze<br />
P. Geisler (Regensburg)<br />
Wirksamkeit einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen Kurzzeitintervention bei Insomnien<br />
C. Roser (Landau), A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau), H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />
Psychotherapeutische Wirkmechanismen eines stationären Setting <strong>der</strong> kognitiven Verhaltenstherapie bei Insomnie<br />
T. Crönlein (Regensburg)<br />
Insomnietherapie bei komorbiden Angststörungen<br />
A. A. Schlarb, C. Simmance (Tübingen, Koblenz-Landau)<br />
Who´s perfect? – Perfektionismus bei Insomnikern<br />
A. A. Schlarb (Tübingen, Koblenz-Landau), A. Gumrich (Landau), V. Milicevic (Tübingen), C. Altstötter-Gleich (Landau),<br />
H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />
15 30 –17 00 Symposium 25<br />
Vom Schnarchen zur Schlafapnoe – Neues zur Diagnostik und Therapie<br />
Vorsitz: W. Hohenhorst (Essen), K. Hörmann (Mannheim)<br />
Das „primäre Schnarchen“ – Alles harmlos?<br />
W. Galetke (Köln)<br />
Nicht-chirurgische Therapie des Schnarchens – Indikationen und Erfolgsaussichten<br />
W. J. Ran<strong>der</strong>ath (Solingen)<br />
Chirurgische Therapie des Schnarchens – Indikationen und Erfolgsaussichten<br />
B. A. Stuck (Mannheim)<br />
Psychosoziale Belastung durch Schnarchen<br />
T. S. Kühnel (Regensburg)<br />
Nervus hypoglossus-Stimulationssysteme<br />
J. T. Maurer (Mannheim)<br />
15 30 –17 00 Freie Vorträge<br />
Schlafmedizin von A wie Altersforschung bis V wie Versorgungspraxis<br />
Vorsitz: B. Schönhofer (Hannover), J. H. Ficker (Nürnberg)<br />
Schlafmedizin im Rahmen des neuen pauschalierten Entgeltsystems <strong>der</strong> Psychiatrie / Psychosomatik (PEPP)<br />
F. Studenski (Klingenmünster)<br />
Medikamentöse Behandlung von Heimbewohnern <strong>mit</strong> Schlafstörungen<br />
J. Kuck, V. Garms-Homolová (Berlin)
Emotional reactivity and sleep disturbances in preschool children<br />
I. Kelmanson (St. Petersburg / RU)<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Versorgungspraxis von Patienten <strong>mit</strong> OSAS in Hessen unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung<br />
gesundheitsökonomischer Aspekte<br />
J. Heitmann (Marburg), G. Mayer (Schwalmstadt-Treysa, Marburg), A. Rodenbeck (Berlin, Göttingen), S. Apelt,<br />
J. Reese, R. Dodel (Marburg)<br />
Einfluss verschiedener Faktoren auf die Abbruchrate und Compliance von Schlafapnoe-Patienten unter CPAP-Therapie<br />
S. Schädlich (Halle, Saale)<br />
Diastolische Herzinsuffizienz bei Patienten <strong>mit</strong> Overlap-Syndrom – Ein weiterer Risikofaktor für<br />
kardiovaskuläre Ereignisse?<br />
A. Wons, S. Rack, A. Möller, C. Teupe (Frankfurt a. M.)<br />
Die Behandlung einer zentralen und obstruktiven Schlafapnoe bei Patienten <strong>mit</strong> chronischer Herzinsuffizienz <strong>mit</strong>tels<br />
Auto-Servo Ventilation reduziert die Fragmentierung des Schlafes – Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie<br />
A. Hetzenecker (Donaustauf), P. Escourrou (Clamart / FR), F. Series (Quebec / CA), K. Lewis, A. Benjamin (Wales / GB),<br />
R. Luigart, C. Birner (Regensburg), M. Pfeifer (Donaustauf, Regensburg), M. Arzt (Regensburg)<br />
17 00 Tagungsabschluss<br />
Fortbildung Kolleg Schlafmedizin • Samstag, 8.12.2012<br />
08 00 –10 00 Kolleg Schlafmedizin 1<br />
Workshop – <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Fall<br />
Vorsitz: S. Kotterba (Westerstede)<br />
Differentialdiagnose <strong>der</strong> episodischen Hypersomnie<br />
H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />
Nächtliche Verhaltensstörung, REM o<strong>der</strong> Non-REM – Was ist zu tun?<br />
P. Young (Münster)<br />
Hypersomnie o<strong>der</strong> verzögertes Schlafphasensyndrom?<br />
A. Heidbre<strong>der</strong>, P. Young (Münster)<br />
Akute respiratorische Insuffizienz bei Somnolenz – überraschende DD bei Hirnstamminfarkt<br />
S. Kotterba (Westerstede)<br />
10 15 –11 45 Kolleg Schlafmedizin 2<br />
Chronobiologie und Schlaf – Rückblicke, Einblicke, Ausblicke<br />
Vorsitz: J. Zulley (Regensburg), D. Kunz (Berlin)<br />
Zirkadiane Schlaf-Wach-Regulation<br />
J. Zulley (Regensburg)<br />
Das Zwei-Prozess-Modell <strong>der</strong> Schlafregulation – Rückblick und Ausblick<br />
S. Daan (Groningen/NL)<br />
Der Einfluss von Licht auf das zirkadiane System und den Schlaf<br />
D. Kunz (Berlin)<br />
Molekulare Mechanismen von zirkadianen Uhren<br />
A. Kramer (Berlin)<br />
13 30 –14 30 Kolleg Schlafmedizin 3<br />
Workshop – Kommando zurück – Wege aus <strong>der</strong> therapeutischen Sackgasse bei Schlafapnoe<br />
Vorsitz: S. Eller (Gerlingen), W. J. Ran<strong>der</strong>ath (Solingen)<br />
Therapieresistenz trotz Therapieeskalation – die Wirkung von Nasenmundmasken<br />
S. Eller (Gerlingen)<br />
37
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
38<br />
Genese <strong>der</strong> Apnoen und Titrationsmodi<br />
J. Sch<strong>mit</strong>t (Mannheim)<br />
Grenzbereich Adipositas-Hypoventilation und Leckagedetektion<br />
H. Knape (Wangen)<br />
14 45 –15 45 Kolleg Schlafmedizin 4<br />
CO2 – Freund o<strong>der</strong> Feind<br />
Vorsitz: M. Orth (Mannheim), M. Westhoff (Hemer)<br />
Hypokapnie – Eukapnie – Hyperkapnie – Pathophysiologie <strong>der</strong> CO2-Abweichung<br />
T. Schäfer (Bochum)<br />
Klinischer Umgang <strong>mit</strong> Hypokapnie<br />
O. Oldenburg, T. Bitter, D. Horstkotte (Bad Oeynhausen)<br />
Klinischer Umgang <strong>mit</strong> Hyperkapnie<br />
K. Rasche (Wuppertal)<br />
16 00 –17 00 Kolleg Schlafmedizin 5<br />
Workshop – Durchführung, Auswertung und klinische Bewertung von MSLT und MWT<br />
Vorsitz: P. Geisler (Regensburg), H. Danker-Hopfe (Berlin, Bremen)<br />
Die Durchführung des MSLT und MWT wird in den akkreditierten Schlaflaboren unterschiedlich gehandhabt, <strong>mit</strong> zum Teil<br />
erheblichen Abweichungen von den publizierten Standards. Das führt zu mangeln<strong>der</strong> Vergleichbarkeit und unter Umständen<br />
sogar zu Fehlinterpretationen. In diesem Workshop wird die Durchführung von MSLT und MWT rekapituliert, und die<br />
Interpretation <strong>der</strong> Ergebnisse dargestellt. Ein Schwerpunkt sind die möglichen Fragestellungen für den Einsatz dieser Untersuchungen<br />
und die Grenzen <strong>der</strong> Aussagekraft.<br />
_________________________________________________________________________________________<br />
Fortbildungsprogramm <strong>der</strong> TA • Freitag, 7.12.2012<br />
10 45 –12 15 Plenum<br />
Vorsitz: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster), B. Diecker (Berlin)<br />
Begrüßung: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster)<br />
Chronobiologie in <strong>der</strong> Schlafambulanz<br />
D. Kunz (Berlin)<br />
Formen von Arousal im Schlaf<br />
F. Raschke (Nor<strong>der</strong>ney)<br />
12 45 –15 30 Kurs 1<br />
Vorsitz: H. Hackner (Innsbruck / AT), A. Suttner (Regensburg)<br />
Wie – Wo – Was – Struktur eines standardisierten Schlaflabors<br />
A. Suttner (Regensburg)<br />
Die häufigsten Schlafstörungen – ein Überblick<br />
H. Hackner (Innsbruck / AT)<br />
Praktische Elektrodenapplikation nach AASM in 5 Kleingruppen<br />
C. Doerr (Schwalmstadt-Treysa), S. Schmieg (Wangen), E. Marasanow (Berlin), B. Marxen (Göttingen),<br />
M. Bitterlich (Schwalmstadt-Treysa), A Schmidt (Nürnberg), P. Mayr (Marburg), D. Tönjes (Gerlingen),<br />
K. Reichel, C. Biro (Berlin)<br />
12 45 –15 30 Kurs 2<br />
Vorsitz: I. Heilmann-Etzbach (Mannheim), U. Schadow (Ingolstadt)<br />
Umgang <strong>mit</strong> Parasomnien in <strong>der</strong> Nacht<br />
C. Doerr (Schwalmstadt-Treysa)
EMG-Aktivität in REM – Update 2012<br />
B. Frauscher (Innsbruck / AT)<br />
Nichtpharmakologische Insomnietherapie – Indikation, Konzepte und Wirksamkeit<br />
H.-G. Weeß (Klingenmünster)<br />
12 45 –15 30 Uhr Kurs 3<br />
Vorsitz: B. Maas (Heidelberg), R. Chmelicek (Mannheim)<br />
Auffrischung EEG nach AASM<br />
N. Wendisch (Kiel)<br />
Auffrischung Atmung nach AASM<br />
B. Schmid (Gauting)<br />
Therapieeinstellung in <strong>der</strong> Nacht – Praxis an Beispielen<br />
B. Schmid (Gauting), N. Wendisch (Kiel), L. Sedelies (Blaubeuren)<br />
17 00 –18 30 Uhr Workshop TA<br />
Vorsitz: N. Wendisch (Kiel), B. Schmid (Gauting)<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
PCO2 Messung in <strong>der</strong> Schlaflaborroutine<br />
Roundtable<br />
M. Bauer, B. Schmid (Gauting), N. Wendisch (Kiel), B. Maas (Heidelberg), R. Krause-Friedmann (Klingenmünster)<br />
Fortbildungsprogramm <strong>der</strong> TA • Samstag, 8.12.2012<br />
09 30 –11 45 Uhr Plenum<br />
Vorsitz: R. Krause-Friedmann (Klingenmünster), B. Rothe (Nie<strong>der</strong>nissa)<br />
Ganz entspannt? – Biofeedback zeigt was wirklich los ist<br />
S. Weigl (Regensburg)<br />
Todmüde am Steuer – Fahreignung bei Tagesschläfrigkeit<br />
R. Popp (Regensburg)<br />
Pflegesymposium • Donnerstag, 6.12.2012<br />
10 00 –17 00 Pflegesymposium<br />
Begrüßung durch die <strong>DGSM</strong><br />
Einführung in klinische Schlafstörungen<br />
U. Brandenburg (Bad Ems)<br />
Schlafapnoe (k)ein Thema in <strong>der</strong> Pflege<br />
R. Wagner (Wilhelmshaven)<br />
Perioperatives Management Schlafapnoe<br />
H. Ehlers (Sande, Mariensiel)<br />
Rechtliche Aspekte <strong>der</strong> Anwendung von patienteneigenen Atemtherapiegeräten durch Pflegende in Krankenhäusern,<br />
Pflegeheimen und in <strong>der</strong> ambulanten Altenpflege<br />
A. Reents (Wittmund)<br />
Umgang <strong>mit</strong> (stationären) Patienten, die unter dem Restless Legs Syndrom leiden<br />
L. Habersack (München)<br />
Narkolepsie Hands on für Pflegekräfte<br />
C. Schitto-Osthues (Soest)<br />
Heinen + Löwenstein Workshop für Pflegekräfte<br />
Wie wende ich ein Atemtherapiegerät in <strong>der</strong> Praxis an?<br />
39
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
40<br />
Satellitensymposien • Freitag, 7.12.2012<br />
Lunchsymposium • 10 45 –12 15<br />
ResMed GmbH & Co. KG • Quo vadis Schlafapnoe-Therapie?<br />
Genzyme GmbH • Fallseminar Schlaf und Atmung: Wie würden Sie entscheiden?<br />
SERVIER Deutschland GmbH • Das zirkadiane System – von <strong>der</strong> Chronobiologie zur Chronomedizin<br />
Linde Gas Therapeutics GmbH<br />
Abendsymposium • 17 45 –19 15<br />
Keller Medical GmbH • Transkutanes PCO2 – State of the Art<br />
HOFFRICHTER GmbH • Neue Therapiemodi in <strong>der</strong> Atemtherapie<br />
Somnomedics GmbH • Blutdruck im Schlaf – zur Notwendigkeit <strong>der</strong> kontinuierlichen nächtlichen Blutdruckmessung<br />
Satellitensymposien • Samstag, 8.12.2012<br />
Lunchsymposium • 12 00 –13 30<br />
Heinen + Löwenstein GmbH & Co. KG. • Die Patientenversorgung bei Schlafapnoe – Fortschritte und Rückschritte<br />
Inspire Medical Systems, Inc. • Neurostimulation des N. hypoglossus zur Behandlung <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe<br />
Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG • Nächtliches Monitoring unter nicht-invasiver Beatmung –<br />
Was ist nötig, was ist Luxus?<br />
Allgemeine Informationen<br />
Postersitzungen<br />
Die Postersitzungen finden im 1. Obergeschoss, in <strong>der</strong> Foyerebene des Internationalen Congress Centrums im Hauptfoyer<br />
statt. Die Poster sollten im A0-Format (84,1 cm x 118,9 cm) angefertigt sein, entsprechend <strong>der</strong> Maße <strong>der</strong> Posterwände (100<br />
cm (B) x 146 cm (H). Befestigungsmaterial befindet sich an den Pinnwänden. Es sind ausschließlich die dafür vorgesehenen<br />
Klebe-Strips zu benutzen. Selbige werden <strong>mit</strong> entsprechenden Nummern / Kennbuchstaben versehen. Die Posternummer<br />
entnehmen Sie bitte dem Programmheft auf den Seiten 65–75. Die Poster sind am Freitag, den 07.12.2012, von<br />
08 00 –10 00 Uhr zu befestigen und sollten vor Samstag, den 08.12.2012, 14 00 Uhr nicht entfernt werden. Die Autoren sind<br />
gebeten, während <strong>der</strong> Posterbegehung anwesend zu sein.<br />
Abstractband<br />
Alle Abstracts <strong>der</strong> Vorträge und Poster sind im Abstractband <strong>der</strong> Zeitschrift „Somnologie“ des Springer Medizin Verlags<br />
GmbH abgedruckt. Den Abstractband finden Sie in <strong>der</strong> Tagungstasche. Die Nummern vor den Vorträgen und Postern im<br />
Hauptprogramm entsprechen <strong>der</strong> Nummerierung <strong>der</strong> Abstracts im Abstractband.<br />
Nachwuchsför<strong>der</strong>preis Schlafforschung 2012<br />
Die Firma Weinmann Geräte für Medizin GmbH & Co. KG (Hamburg) stiftet einen Preis zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Forschung im<br />
Bereich <strong>der</strong> Schlafforschung und Schlafmedizin. Der Preis wird von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> jährlich für wegweisende Arbeiten im Bereich<br />
<strong>der</strong> Grundlagenforschung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> diagnostischen und therapeutischen Verfahren <strong>der</strong> Schlafmedizin vergeben. Er<br />
versteht sich als eine För<strong>der</strong>ung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet <strong>der</strong> Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />
Die Dotierung des Preises beträgt 6.500 EUR.<br />
Die Preisverleihung für das Jahr 2012 erfolgt am 6. Dezember 2012 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong><br />
Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin. Die Bewerber erhalten auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> die Gelegenheit, die Arbeit im „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.<br />
Nachwuchspreise „Kreislauf und Schlaf“ <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong><br />
Auch in diesem Jahr werden zwei Nachwuchspreise speziell auf dem Gebiet Kreislauf und Schlaf vergeben, die von <strong>der</strong><br />
AG Kreislauf und Schlaf eingeworben wurden und von <strong>der</strong> Firma ResMed GmbH & Co. KG, Geschäftsführer Frank Rebbert,<br />
gestiftet werden.<br />
1. Kategorie: Pathophysiologie und Interventionsstudien<br />
2. Kategorie: Epidemiologie und Versorgungsforschung<br />
Für die Preise werden Arbeiten aus allen Ebenen <strong>der</strong> klinischen und experimentellen Forschung von <strong>der</strong> grundlagenorientierten<br />
über die patientenorientierte Forschung bis hin zur Versorgungsforschung berücksichtigt. Die Erarbeitung von genetischen,<br />
molekular- o<strong>der</strong> zellbiologischen Parametern ebenso wie epidemiologische Studien, die einen Zusammenhang zwischen<br />
Schlaf o<strong>der</strong> Schlafstörungen und Herz- und Kreislauferkrankungen herstellen, o<strong>der</strong> schlafmedizinische Interventionsstudien,<br />
zur Prävention und Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen, stellen geeignete Themen dar. Die Arbeiten<br />
sollen Ansätze zur Prävention o<strong>der</strong> Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen durch eine schlafmedizinische Therapie<br />
eröffnen. Die Preise sind <strong>mit</strong> jeweils 1.500 EUR dotiert.<br />
Die Preisverleihung für das Jahr 2012 erfolgt am 6. Dezember 2012 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong><br />
Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin. Die Preisträger erhalten auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> die Gelegenheit, die Arbeit im „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preis „Becker-Carus“<br />
Psychophysiologie des Schlafes<br />
Der von Professor Dr. Christian Becker-Carus gestiftete Preis dient zur Nachwuchsför<strong>der</strong>ung im Bereich <strong>der</strong> Psycho<br />
physiologischen Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />
Der Preis wird von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> für hervorragende Promotionsarbeiten auf dem Gebiet <strong>der</strong> Psychophysiologischen Schlaf- /<br />
Wach-Forschung und ihrer Anwendung in den Gebieten wie Vigilanz, Insomnie und Stressforschung vergeben.<br />
Die Dotierung des Preises beträgt 1.500 EUR.<br />
Die Preisverleihung für das Jahr 2012 erfolgt am 6. Dezember 2012 im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong><br />
Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Berlin. Die Preisträger erhalten auf <strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> die Gelegenheit, die Arbeit im „Forum Junge Wissenschaftler“ vorzutragen.<br />
Posterpreise 2012<br />
Auch in diesem Jahr sieht die <strong>DGSM</strong> Prämierungen vor für die drei besten zur Tagung präsentierten Poster. Die Preise werden<br />
am 7. Dezember 2012 im Rahmen des Gesellschaftsabends verliehen, gestiftet von <strong>der</strong> Firma MSD Sharp & Dohme<br />
GmbH. Die Bewertung erfolgt durch das Wissenschaftliche Ko<strong>mit</strong>ee <strong>der</strong> Tagung. Es werden die drei besten Poster <strong>mit</strong> 700,<br />
500 und 300 EUR prämiert.<br />
Traumpreis<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Jahrestagung wird auch 2012 erneut <strong>der</strong> traditionelle Traumpreis <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> verliehen. Den Preisträger<br />
erwartet eine Ehren<strong>mit</strong>gliedschaft in <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Die Preisverleihung<br />
findet im Rahmen des Eröffnungsabends am Donnerstag, 6. Dezember 2012, statt.<br />
Tagungsgebühren<br />
<strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong><br />
Ärzte, Psychologen, wiss. Mitarbeiter 180 EUR<br />
MTA, MTD 90 EUR<br />
Studenten* 75 EUR<br />
Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />
Ärzte, Psychologen, wiss. Mitarbeiter 240 EUR<br />
MTA, MTD 120 EUR<br />
Studenten* 90 EUR<br />
Tageskarten 6., 7. o<strong>der</strong> 8.12. 120 EUR<br />
Tageskarten Studenten* 6., 7. o<strong>der</strong> 8.12. 30 EUR<br />
Gesellschaftsabend** 7.12. je 40 EUR<br />
Fortbildung für technisches Personal<br />
<strong>DGSM</strong>-Mitglie<strong>der</strong><br />
TA Kurs 1 40 EUR<br />
TA Kurs 2 40 EUR<br />
TA Kurs 3 40 EUR<br />
Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />
TA Kurs 1 85 EUR<br />
TA Kurs 2 85 EUR<br />
TA Kurs 3 85 EUR<br />
* Nachweis erfor<strong>der</strong>lich<br />
** Nur in Verbindung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Anmeldung zur Tagung buchbar.<br />
41
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Registrierung<br />
Bitte registrieren Sie sich vorzugsweise online unter www.dgsm2012.de. Eine Anmeldung per Fax o<strong>der</strong> Post ist ebenfalls<br />
möglich. Hierfür benutzen Sie bitte das beigefügte Anmeldeformular und faxen dieses an Conventus.<br />
Begleichung <strong>der</strong> Gebühren und Bestätigung<br />
Sowohl bei Online- als auch Formular-Registrierung erhalten Sie umgehend eine schriftliche Bestätigung <strong>mit</strong> Angabe <strong>der</strong><br />
Kontoverbindung, welche Sie für Ihre Überweisung nutzen können. Diese Rechnung gilt gleichzeitig als Vorlage beim Finanzamt.<br />
Ab dem Überweisungsdatum 22. November 2012 ist die Vorlage des Überweisungsbeleges am Check-In erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Alternativ ist eine Begleichung <strong>mit</strong>tels Kreditkarte (MasterCard, Visa Card, American Express) möglich.<br />
Rahmen- und Abendprogramm<br />
Für alle Rahmenprogramme gibt es begrenzte Kapazitäten und für die Durchführung ist eine Mindestteilnehmerzahl erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Für alle gebuchten Programme erhalten Sie eine Buchungsbestätigung. Die Tickets bekommen Sie <strong>mit</strong> Ihren Tagungsunterlagen<br />
vor Ort.<br />
Hotelreservierung<br />
Wir haben für Sie Hotelkontingente zu Son<strong>der</strong>konditionen in ausgesuchten Hotels in Berlin reserviert. Die Reservierungsformulare<br />
und die entsprechenden Son<strong>der</strong>preise sowie Informationen zu den einzelnen Hotels finden Sie auf<br />
www.dgsm2012.de unter <strong>der</strong> Rubrik „Hotels“. Bitte füllen Sie das Registrierungsformular Ihres Wunschhotels aus und<br />
faxen Sie dieses an die angegebene Nummer. Die Kontingente sind unter dem Stichwort „<strong>DGSM</strong> 2012“ optioniert. Bitte<br />
beachten Sie, dass Conventus lediglich als Ver<strong>mit</strong>tler fungiert und keinerlei Haftung übernimmt. Umbuchungen / Stornierungen<br />
sind direkt beim jeweiligen Hotel vorzunehmen.<br />
Vortragssprache<br />
Die Vortragssprache ist Deutsch. Ausgewählte und entsprechend gekennzeichnete Vorträge werden in Englisch gehalten.<br />
Anreise<br />
Auto: Insgesamt stehen Ihnen 12.000 Parkplätze auf und um das Messegelände herum zur Verfügung. Auf kurzem Weg<br />
erreichen Sie das ICC vom Parkhaus sowie dem Parkplatz P8.<br />
Öffentliche Verkehrs<strong>mit</strong>tel<br />
Im Rahmen Ihrer Registrierung zur <strong>DGSM</strong>-Jahrestagung haben Sie die Möglichkeit, die Berlin WelcomeCard zu vergünstigten<br />
Konditionen zu erwerben. Die Kosten für Sie als Tagungsteilnehmer liegen bei 15 EUR. Sie können das Ticket ab<br />
Entwertung 72 Stunden lang im gesamten Öffentlichen Nahverkehr Berlin nutzen (Tarifzone AB einschließlich Flughafen<br />
Tegel). Bitte beachten Sie, dass <strong>der</strong> Flughafen Schönefeld nicht in <strong>der</strong> Tarifzone AB gelegen ist. Die WelcomeCard wird<br />
Ihnen im Vorfeld zur Tagung zugesendet, sofern <strong>der</strong> Zahlungseingang Ihrer Rechnung bis 4 Wochen vor Tagungsbeginn<br />
verzeichnet ist. Zusätzlich stehen Ihnen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Berlin WelcomeCard und dem Berlin WelcomeCard-Guide mehr als 200<br />
touristische Partner und Leistungsträger zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen zur WelcomeCard finden Sie auf www.visitberlin.de/de/artikel/72h-berlin.<br />
Flugzeug<br />
Flughafen Berlin Tegel: Verschiedene internationale Fluglinien fliegen die zwei Berliner Flughäfen regelmäßig an. Der<br />
nationale und internationale Linienverkehr <strong>der</strong> großen Airlines wird in <strong>der</strong> Regel über Berlin-Tegel abgewickelt, <strong>der</strong> so<strong>mit</strong><br />
auch Berlins verkehrsreichster Airport ist.<br />
Bus und Bahn<br />
Zur Verfügung stehen <strong>der</strong> Airport-Express und die S-Bahn sowie zahlreiche Busverbindungen. Der Flughafenbahnhof befindet<br />
sich direkt unter dem Terminal. Nähere Informationen zu Fahrplan und Tarifen erhalten Sie auf <strong>der</strong> Homepage des<br />
Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg.<br />
Taxi<br />
Ankommende Passagiere finden die Taxistände direkt vor den Ausgängen auf <strong>der</strong> Ankunftsebene.<br />
Bahn – Kongressticket <strong>der</strong> Deutschen Bahn<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> bieten wir Ihnen ein Son<strong>der</strong>ticket an. Der Ticketpreis für die Hin- und Rückfahrt<br />
nach / von Berlin, bundesweit von jedem beliebigen DB-Bahnhof aus, beträgt: 2. Klasse 99 EUR 1. Klasse 159 EUR.<br />
Das DB-Veranstaltungsticket gilt für einen Reisezeitraum von längstens 14 Tagen zur einmaligen Hin- und Rückfahrt. Für<br />
nähere Informationen besuchen Sie bitte die Homepage www.dgsm2012.de.<br />
Fortbildungspunkte<br />
Die 20. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> wird durch die Ärztekammer Berlin wie folgt zertifiziert:<br />
Donnerstag, 6.12.2012 5 Punkte Kategorie A<br />
Freitag, 7.12.2012 6 Punkte Kategorie A<br />
Samstag, 8.12.2012 8 Punkte Kategorie A<br />
Für die Zertifizierung werden die Teilnehmer gebeten, sich vor Ort täglich in die ausliegenden Teilnehmerlisten einzutragen.<br />
Die Ausgabe <strong>der</strong> Teilnahmebestätigung erfolgt beim Verlassen <strong>der</strong> Tagung am Check-In.<br />
42
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Freiwillige Registrierung beruflich Pflegen<strong>der</strong><br />
Für die Teilnahme können 12 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegen<strong>der</strong> angerechnet werden. Die Teilnahmebescheinigung<br />
erhalten Sie ebenfalls beim Verlassen <strong>der</strong> Tagung am Check-In.<br />
Rahmenprogramm<br />
Festliche Tagungseröffnung<br />
Wir laden Sie recht herzlich zu unserem Eröffnungsabend im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin ein!<br />
Kommen Sie zusammen <strong>mit</strong> Ihren Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und ganz Europa und lassen Sie sich einstimmen<br />
auf die diesjährige Jubiläumstagung – die 20. Jahrestagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.<br />
Traditionell werden im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung erneut <strong>der</strong> Traumpreis <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>, <strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>preis<br />
Schlafforschung sowie die Nachwuchspreise Kreislauf und Schlaf verliehen. Erstmalig in diesem Jahr wird zudem <strong>der</strong> Promotions-Nachwuchsför<strong>der</strong>preis<br />
„Becker-Carus“ vergeben.<br />
Im Anschluss erwartet Sie ein kleines Büffett in <strong>der</strong> Industrieausstellung.<br />
Ort Internationales Congress Centrum ICC Berlin<br />
Datum Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />
Uhrzeit ab 18 00 Uhr<br />
Kosten inklusive<br />
„Wake Up Party“ im Umspannwerk Alexan<strong>der</strong>platz<br />
In einer <strong>der</strong> aufregendsten Gegenden Berlins, zentral am geschichtsträchtigen „Alex“, liegt das Umspannwerk Alexan<strong>der</strong>platz.<br />
Geprägt vom stetigen Wandel <strong>der</strong> Zeit und gesäumt von Sehenswürdigkeiten wie dem Fernsehturm und dem Berliner Dom, bietet<br />
das Umspannwerk den idealen Mix aus Industrie und Mo<strong>der</strong>ne. Der großzügige Außenbereich <strong>mit</strong> typischem Berliner Flair lädt<br />
ein zu anregenden Gesprächen in entspannter Atmosphäre. Das Umspannwerk Alexan<strong>der</strong>platz bietet den perfekten Rahmen für<br />
einen Gesellschaftsabend <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art. Für Unterhaltung und Tanz ist wie immer gesorgt. Ein Highlight des Abends wird<br />
<strong>der</strong> Auftritt des Staatsballetts Berlin sein. Gemäß dem Leitsatz des Staatsballetts Berlin „die Tradition bewahren, die Gegenwart<br />
sichtbar machen und die Zukunft för<strong>der</strong>n“ verschmilzt das Programm <strong>mit</strong> unserem Veranstaltungsort. Wir freuen uns auf einen<br />
Abend in entspannter Atmosphäre, traditionell <strong>mit</strong> musikalischer Umrahmung, welche zu Tanz und ausgelassenem Beisammensein<br />
einlädt.<br />
Ort Umspannwerk Alexan<strong>der</strong>platz<br />
Datum Freitag, 7. Dezember 2012<br />
Uhrzeit ab 20 00 Uhr (Einlass ab 19 30 Uhr)<br />
Kosten 40 EUR / Person<br />
Patientenforum<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> 20. Jahrestagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> findet auch in diesem Jahr ein Patientenforum statt. Es soll <strong>der</strong> Information <strong>der</strong> örtlichen<br />
Bevölkerung über Schlaf und Schlafstörungen dienen. Neben einer Podiumsdiskussion <strong>mit</strong> Experten besteht zudem die<br />
Möglichkeit, individuelle Fragen zu jedem Schlafproblem an die Experten zu richten. Betroffene und Interessierte aus Berlin und<br />
Umgebung sowie regionale aber auch überregionale Selbsthilfegruppen sind herzlich eingeladen.<br />
Weiterführende Informationen erhalten Sie <strong>mit</strong> Erscheinen des Hauptprogramms zur Tagung.<br />
Ort Internationales Congress Centrum ICC Berlin, Dachgartenfoyer<br />
Datum Samstag, 8. Dezember 2012<br />
Kosten Kostenfrei, öffentliche Veranstaltung<br />
Jugendtag<br />
Am Nach<strong>mit</strong>tag des 8. Dezember findet erstmalig im Rahmen <strong>der</strong> Jubiläumstagung <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> ein spezielles Patientenforum für<br />
Schüler und Jugendliche statt. Ziel ist es, zusammen <strong>mit</strong> den Jugendlichen verschiedene Schlafverhalten zu diskutieren und über<br />
die Bedeutung eines erholsamen, gesunden Schlafes aufzuklären. Welche Auswirkungen hat Schlafmangel bei Jugendlichen?<br />
Warum sind Teenager ständig müde? Wie viel Schlaf braucht die Jugend? Geht unsere Jugend zu zeitig in die Schule? Wie beeinflusst<br />
das Schlafverhalten die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit? Wie können Nikotin, Alkohol, Computer und Co. den<br />
Schlaf stören? Diese und viele weitere Fragen werden zu dem Kin<strong>der</strong>- und Jugend-Forum im Mittelpunkt stehen.<br />
Weiterführende Informationen erhalten Sie <strong>mit</strong> Erscheinen des Hauptprogramms zur Tagung.<br />
Ort WEEK END Berlin, am Alexan<strong>der</strong>platz<br />
Datum Samstag, 8. Dezember 2012<br />
Kosten Kostenfrei, öffentliche Veranstaltung<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
In Kooperation <strong>mit</strong> dem Charité-Kin<strong>der</strong>garten haben Sie die Möglichkeit, vom 6.–8. Dezember 2012 eine kostenfreie Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
zu nutzen. Ihre Anmeldung bei Conventus wird bis zum 22. November 2012 unter Angabe <strong>der</strong> Anzahl und des Alters<br />
<strong>der</strong> zu betreuenden Kin<strong>der</strong> erbeten (dgsm@conventus.de).<br />
Tagungsorganisation<br />
Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH<br />
Jana Radoi / Julia Gruner<br />
Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena<br />
Tel. +49 (0)3641 311 63 60 Fax +49 (0)3641 311 62 41<br />
E-Mail dgsm@conventus.de www.dgsm2012.de<br />
43
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
44<br />
Einfügen<br />
Anmeldung Kongress (pdf)
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Ankündigung <strong>der</strong> 21. Jahrestagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />
Schlafforschung und Schlafmedizin e. V. (17. ( - 19.10.2013)<br />
Tagungsort / Datum:<br />
Rhein-Main-Hallen<br />
Rheinstraße 20 • 65185 Wiesbaden<br />
17. – 19. Oktober 2013<br />
Veranstalter:<br />
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung<br />
und Schlafmedizin (<strong>DGSM</strong>) e. V.<br />
Tagungsleitung:<br />
Dr. med. Jörg Heitmann<br />
Medizinsche Klinik und Poliklinik I<br />
Schlafmedizinisches Zentrum<br />
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH,<br />
Standort Marburg<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Tim O. Hirche<br />
Zentrum für Pneumologie, Allergologie, Schlaf-<br />
und Beatmungsmedizin<br />
Deutsche Klinik für Diagnostik (DKD) Wiesbaden<br />
Prof. Dr. med. Richard Schulz<br />
Medizinische Klinik und Poliklinik II<br />
Schlafmedizinisches Zentrum<br />
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH,<br />
Standort Gießen<br />
Tagungshomepage:<br />
www.dgsm-kongress.de<br />
Tagungsorganisation:<br />
Conventus Congressmanagement & Marketing<br />
GmbH<br />
Jana Radoi / Julia Gruner<br />
Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena<br />
Tel. +49 (0)3641 311 63 60,<br />
Fax +49 (0)3641 311 62 41<br />
dgsm@conventus.de • www.conventus.de<br />
Industrieausstellung:<br />
Die Jahrestagung wird von einer fachbezogenen<br />
Industrieausstellung begleitet. Interessierte Firmen<br />
wenden sich bitte an Conventus.<br />
45
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
46<br />
Informationen <strong>der</strong> Regionalen Schlafgesellschaften<br />
Regionalgesellschaft<br />
Baden-Württemberg<br />
<strong>Treffen</strong> <strong>der</strong> „Schlaflaborleiter Baden-Württembergs / Verein<br />
<strong>der</strong> Somnologen BAWÜ“ zweimal jährlich. Regelmäßige<br />
Einladungen erreichen ca. 60 Personen und werden von<br />
ca. 15−20 Personen angenommen. Aktuell: Im letzten Jahr<br />
Neueröffnung von vier HNO-Laboren in BAWÜ: Albstadt,<br />
Balingen, Leonberg. Katharinen-Hospital Stuttgart (8 / 12).<br />
I Ordentliche Mitglie<strong>der</strong>hauptversammlung 2011 des<br />
Vereins Somnologen BAWÜ<br />
(insgesamt 25 Vereins<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>) am Freitag, den<br />
11.11.2011, beim <strong>DGSM</strong>-Kongress Mannheim. Bestätigt<br />
werden im Amt: 1. Vorsitzen<strong>der</strong> Prof. Dr. Kohlhäufl, Gerlingen;<br />
2. Vorsitzende Prof. Orth; 3. Rechnungsführerin<br />
Frau Dr. Böcker, 4. Schriftführerin Frau Dipl. Psych. Eller.<br />
Im Hinblick auf Vergütung ist die Situation unverän<strong>der</strong>t<br />
seit 10 Jahren, es besteht Handlungsbedarf, dass die <strong>DGSM</strong><br />
als überregionaler Verband im Hinblick auf überregional<br />
vernetzte Kassen reagiert. Für dieselbe Leistung gibt es<br />
Son<strong>der</strong>vergütungen an unterschiedlichen Orten, an Län<strong>der</strong>grenzen<br />
schneidend. Mancherorts haben durch <strong>DGSM</strong> zertifizierte<br />
Labore höhere Erlöse verhandelt. Wunschvorstellung<br />
für Vergütung angesichts GOÄ-Entwicklung bei<br />
340−370 € je Nacht.<br />
Weiterhin besteht <strong>der</strong> Wunsch nach Erfahrungsaustausch<br />
<strong>der</strong> Prüfer für Schlafmedizin in <strong>der</strong> KV. Somnologe contra<br />
Schlafmediziner: Verquickung problematisch, besser wäre<br />
Stärkung des Somnologen, sonst wird Somnologe zum auslaufenden<br />
Modell. Man kann nicht Qualität beklagen, die<br />
durch praktische Prüfung eingeführt wurde und sie nun<br />
wie<strong>der</strong> relativieren durch Wunsch, Prüfungen gegenseitig<br />
anzuerkennen.<br />
II <strong>Treffen</strong> 09.05.2012, Klinik Schillerhöhe, Gerlingen<br />
Vortrag und Weiterbildung: PD Dr. M. San<strong>der</strong>, Kieferorthopäde<br />
Frankfurt und Uni Ulm: „Gaumennahterweiterung<br />
beim Kind und beim Erwachsenen“<br />
Plenumsdiskussion: Kriterienkatalog <strong>DGSM</strong> / Rechtfertigung<br />
für stationäre Aufnahme bei SBAS (Diskussionsleitung<br />
Dr. J. Sch<strong>mit</strong>t, Mannheim)<br />
Meinungsbild: Äußerung <strong>der</strong> Fachgesellschaft kann zur<br />
Rechtfertigung gegenüber MDK als Positionspapier dienen.<br />
Es ist Ausdruck <strong>der</strong> heterogenen Versorgungsstruktur. Zu<br />
verstehen als Positivliste und Argumentationshilfe, um darauf<br />
in Anfragen zu verweisen. Nach wie vor sind willkürliche<br />
Entscheidungen vom MDK zu erwarten. Es wäre<br />
Wunschdenken, dass Papier daran etwas än<strong>der</strong>t. Die Schlafmedizin<br />
muss dennoch durch solche Handreichungen offene<br />
Fragen thematisieren, um Meinungsbild langfristig zu<br />
prägen. Zankapfel sind SBAS, alles an<strong>der</strong>e ist unstrittig.<br />
Statistisch wird die meiste ambulante Schlafmedizin zahlenmäßig<br />
in Kliniken gemacht.<br />
Eller, Schriftführerin 17/8/12<br />
Bayerische Gesellschaft<br />
für Schlafmedizin<br />
In Bayern wurden in den letzten Monaten Verhandlungen<br />
über die Vergütung schlafmedizinischer Leistungen sowohl<br />
im stationären als auch im ambulanten Bereich geführt.<br />
Hintergrund ist die zunehmende Ablehnung <strong>der</strong> Kostenübernahme<br />
schlafmedizinischer Leistungen in stationären<br />
Schlaflaboren seitens des MDK, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Begründung <strong>der</strong><br />
primären Fehlbelegung und dem Verweis auf die Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> ambulanten Polysomnographie im vertragsärztlichen<br />
Bereich. Dies hatte zur Folge, dass viele stationäre<br />
Schlaflabore für versorgte Patienten <strong>mit</strong> schlafbezogenen<br />
Atmungsstörungen gar keine Vergütung erhielten. Demgegenüber<br />
zeigte sich im vertragsärztlichen Bereich eine zunehmende<br />
Verschlechterung <strong>der</strong> Vergütung des QZV-<br />
Fallwertes für die Polysomnographie. Zusätzliche Gel<strong>der</strong><br />
von Seiten <strong>der</strong> KVB o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Krankenkassen wurden nicht<br />
zur Verfügung gestellt. Aus diesem Grund war eine kostendeckende<br />
ambulante Behandlung, unter Vorgabe einer Leitliniengerechten<br />
Versorgung und Einhaltung <strong>der</strong> Qualitätskriterien<br />
<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> kaum noch möglich. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
konnte deshalb im ambulanten Bereich keine Ausweitung<br />
<strong>der</strong> Versorgungszahlen erfolgen, so dass, bei eher ansteigen<strong>der</strong><br />
Zahl schlafmedizinisch zu behandeln<strong>der</strong> Patienten,<br />
eine flächendeckende Versorgung längerfristig nicht mehr<br />
zu gewährleisten wäre.<br />
Bezüglich <strong>der</strong> schlafmedizinischen Versorgung in stationären<br />
Einrichtungen wurde nun von <strong>der</strong> Bayerischen Krankenhausgesellschaft<br />
e.V. unter <strong>der</strong> Mitwirkung <strong>der</strong><br />
BayGSM, vertreten durch Dr. F. Gfüllner (Donaustauf) und<br />
Prof. J.H. Ficker (Nürnberg), eine Vereinbarung nach<br />
§ 115a Abs.3 Satz 1 u. Satz 2 SGB V verhandelt. Der verhandelte<br />
Vertrag regelt die vorstationäre Behandlung von<br />
Patienten <strong>mit</strong> schlafbezogenen Atmungsstörungen in Abgrenzung<br />
zur vollstationären Krankenhausbehandlung. Betroffen<br />
sind Patienten <strong>mit</strong> typischer Anamnese eines OSAS,<br />
bei denen die Durchführung einer Polysomnographie gem.<br />
BUB-Richtlinien Stufe 4 und / o<strong>der</strong> die Einstellung auf eine<br />
Überdrucktherapie und / o<strong>der</strong> eine entsprechende Therapieverlaufskontrolle<br />
erfolgen soll. Die Leistung wird für die<br />
erste Behandlungsnacht <strong>mit</strong> 340€ und für jede weitere Behandlungsnacht<br />
<strong>mit</strong> 200€ vergütet. Zudem wurde eine Liste<br />
<strong>mit</strong> Indikationen festgelegt, die einen vollstationären Aufenthalt<br />
zur Durchführung einer PSG begründet. Diese Indikationsliste<br />
umfasst 32 Punkte (weit umfangreicher als z.B.<br />
die bisherige Liste des MDK) und ermöglicht bei komplexeren<br />
schlafmedizinischen Krankheitsbil<strong>der</strong>n und schlafbezogenen<br />
Atmungsstörungen <strong>mit</strong> schwerwiegenden Begleiterkrankungen<br />
weiterhin die vollstationäre Behandlung und<br />
Abrechnung über DRG. Über die Ausweisung als vorstationären<br />
o. stationären Behandlungsfalls kann (z.B. im Rahmen<br />
einer komplexen Schlafapnoe <strong>mit</strong> Indikation zu aufwendigeren<br />
Beatmungsverfahren) auch während des Aufenthaltes<br />
noch entschieden werden. So könnten in Zukunft<br />
sowohl Patienten <strong>mit</strong> einfacher OSA (vorstationär), als<br />
auch Patienten <strong>mit</strong> komplexeren Erkrankungen<br />
(vollstationär) weiterhin in stationär tätigen Schlaflaboren
Bayerns behandelt werden. Der Vertrag befindet sich im<br />
Unterschriftenverfahren und soll zum 01.10.2012 in Kraft<br />
treten.<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Vergütung im ambulanten Bereich wurden<br />
zunächst unter Mitwirkung <strong>der</strong> BayGSM Verhandlungen<br />
des Berufsverbandes <strong>der</strong> Pneumologen (BdP) <strong>mit</strong> <strong>der</strong> KVB<br />
geführt. In anschließenden Verhandlungen <strong>der</strong> KVB <strong>mit</strong><br />
den Krankenkassen war die AOK zunächst bereit, über einen<br />
Zuschuss zum inzwischen sehr geringen QZV-Wert zu<br />
verhandeln. Dieses Angebot wurde, wohl aufgrund <strong>der</strong> Vertragsverhandlungen<br />
im stationären Bereich, wie<strong>der</strong> zurückgezogen.<br />
Ziel des BdP und <strong>der</strong> KVB ist nun, einen entsprechenden<br />
Vertrag wie die stationären Schlaflabore zu ähnlichen<br />
Konditionen <strong>mit</strong> den Krankenkassen zu erwirken. Bis<br />
dahin ist zunächst geplant, die ambulante Polysomnographie<br />
ab 2013 wie<strong>der</strong> pro Nacht und nicht mehr pro<br />
Fall im Quartal zu bezahlen. Entwe<strong>der</strong> <strong>mit</strong> z.B. 75% des<br />
Wertes <strong>der</strong> GOP o<strong>der</strong> aber gestaffelt (z.B. 25%-100%) nach<br />
festgelegten Leistungsmengen im Vergleich zum Vorjahresquartal.<br />
Es ist noch offen, wie <strong>mit</strong> einer bedarfsgerechten<br />
Mengenausweitung <strong>der</strong> GOP 30901 (PSG) umgegangen<br />
werden soll. Die Verhandlungen sind noch im Laufen. Am<br />
6. Oktober soll auf <strong>der</strong> Herbsttagung des BdP eine Entscheidung<br />
darüber getroffen werden.<br />
Jürgen Herold, Nürnberg<br />
Schlafmedizin<br />
Berlin – Brandenburg e. V.<br />
Die Aktivitäten des Vereins Schlafmedizin Berlin Brandenburg<br />
konzentrierten sich auf die Vorbereitung des <strong>DGSM</strong><br />
Kongresses 2012 in Berlin. Daher hat <strong>der</strong> Verein auch in<br />
diesem Jahr keine Frühjahrstagung durchgeführt.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes sind im Organisationsko<strong>mit</strong>ee<br />
des <strong>DGSM</strong>-Kongresses und ein beson<strong>der</strong>es Engagement<br />
gilt <strong>der</strong> Beteiligung von SBB an <strong>der</strong> Mitgestaltung des Patienten-<br />
und des Jugend-Forums.<br />
Thomas Penzel<br />
Gesellschaft für Schlafmedizin<br />
Hessen e.V. (GSMH)<br />
Die GSMH hatte im genannten Zeitraum zwei wesentliche<br />
Projekte:<br />
1. Planung eines BUB-Kurses in Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Landesärztekammer Hessen.<br />
Nach einigen Vorgesprächen konnte sich <strong>der</strong> Vorstand<br />
<strong>der</strong> GSMH <strong>mit</strong> <strong>der</strong> LÄKH auf die Durchführung eines<br />
BUB-Kurses einigen: „Kurs zur Diagnostik und Therapie<br />
<strong>der</strong> Schlafapnoe nach den BUB-Richtlinien<br />
(anerkannt von <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> und <strong>der</strong> KV)“<br />
Die Anerkennung wird bei <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> beantragt, sobald<br />
das geplante Programm erstellt ist.<br />
Ein Termin für 2013 konnte schon festgelegt werden:<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
24.5.−26.5. und 29. / 30.6.2013 bei <strong>der</strong> LÄHK<br />
in Bad Nauheim.<br />
Nähere Informationen werden bei dem <strong>DGSM</strong>-<br />
Kongress in Berlin vorliegen.<br />
2. Vorbereitung des Jahreskongresses 2013 in Wiesbaden<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> GSMH konnte sich auf <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
<strong>der</strong> Unstützung durch die Mitglie<strong>der</strong><br />
bei <strong>der</strong> Planung und Durchführung des Kongresses<br />
versichern.<br />
Erste Überlegungen zur inhaltlichen und personellen<br />
Ausgestaltung wurden besprochen.<br />
In <strong>der</strong> ordentlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung wurde dieses<br />
Jahr <strong>der</strong> Vorstand neu gewählt.<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Dr. Jörg Heitmann (Uni-Gießen)<br />
2. Vorsitzen<strong>der</strong>: PD. Dr. Tim Hirche (DKD Wiesbaden)<br />
3. Finanzwart: Dipl. Psych. W. Cassel (Uni-Marburg)<br />
4. Schriftführerin: Dr. S. Apelt (Uni-Marburg)<br />
Als neue Mitglie<strong>der</strong> wurden aufgenommen<br />
Frau Dr. Wons (Frankfurt)<br />
Dr. Juhasz (Eschwege)<br />
Dr. Kerzel (Marburg)<br />
Auf dem Gebiet <strong>der</strong> „Erlössituation“ sind wir in dem abgelaufenen<br />
Jahr lei<strong>der</strong> nicht weiter gekommen. In den verschieden<br />
Regionen gibt es unverän<strong>der</strong>t sehr unterschiedliche<br />
Erlössituationen.<br />
Jörg Heitmann<br />
Schlafmedizin Mitteldeutschland<br />
Am 16.06.2012 fand in Bautzen die jährliche Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
statt. Im wissenschaftlichen Teil referierten<br />
Kollegen aus <strong>der</strong> Region über ein breites Spektrum <strong>der</strong><br />
Schlafmedizin. Von Propofolschlaf in <strong>der</strong> Diagnostik beim<br />
OSAS und Schnarchen, über Verhaltungsauffälligkeiten im<br />
Schlaf bis zu schlafbezogenen Atmungsstörungen bei einer<br />
Zwillingsschwangerschaft spannte sich <strong>der</strong> Bogen. Auch<br />
Demenz und Parkinson und <strong>der</strong> Einfluss des Schlafs waren<br />
Thema. Außerdem wurde über die Ergebnisse <strong>der</strong> Complianceuntersuchungen<br />
in Sachsen und Sachsen-Anhalt nach<br />
Ausschreibung einiger Krankenkassen berichtet. Der Vorstand<br />
wurde neu gewählt.<br />
Das nächste <strong>Treffen</strong> von Schlafmedizin Mitteldeutschland<br />
e.V. findet auf <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-Tagung in Berlin statt. Bitte lesen<br />
Sie im endgültigen Programm den genauen Ort und die<br />
Zeit nach. Es sind alle Interessierten eingeladen.<br />
Die nächste Mitglie<strong>der</strong>versammlung findet im Mai 2013 im<br />
Rahmen <strong>der</strong> 15. Uchtspringer Schlaftagung statt. Der Termin<br />
und das Programm werden über die Internetseite<br />
(http://www.schlafmedizin-<strong>mit</strong>teldeutschland.de) veröffentlicht.<br />
Steffen Schädlich<br />
47
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Norddeutsche <strong>Vereinigung</strong><br />
für Schlafmedizin<br />
In <strong>der</strong> Region hat die Anzahl <strong>der</strong> Schlaflabore zugenommen,<br />
es wurde je ein weiteres ambulantes Labor in Neumünster<br />
und in Kiel eröffnet. Für zwei Labore laufen Akkreditierungsverfahren<br />
bzw. sind fast abgeschlossen. Es wurden<br />
fünf erfolgreiche Prüfungen zur Erlangung <strong>der</strong> Zusatz-<br />
Weiterbildung Schlafmedizin durch die Ärztekammern<br />
Hamburg und Schleswig-Holstein durchgeführt.<br />
Die Vergütung <strong>der</strong> schlafmedizinischen Untersuchungen<br />
blieb für den stationären Sektor im wesentlich gleich, nur<br />
durch die Än<strong>der</strong>ungen im DRG-System beeinflusst. Ambulante<br />
Polysomnographien werden in Schleswig-Holstein <strong>mit</strong><br />
353€ / Fall verrechnet, in Hamburg gibt es Son<strong>der</strong>vereinbarungen.<br />
Polygraphien erscheinen im sogenannten QZV<br />
(qualitätsgesichertes Zusatzvolumen) nicht, ebenso nicht<br />
die weiteren schlafmedizinischen Leistungen wie z.B. Vigilanztestungen,<br />
Aktigraphien, Fragebögen und weiteres.<br />
Seitens <strong>der</strong> Norddeutschen <strong>Vereinigung</strong> für Schlafmedizin<br />
(NVSM) fand im Januar die 14. Jahrestagung statt, <strong>mit</strong> etwa<br />
120 Teilnehmern. Das Programm war sehr vielfältig und<br />
reichte von neuen Daten zur Pathophysiologie schlafbezogener<br />
Atmungsstörungen, die Assoziation von Schlafdauer<br />
und Mortalität, epidemiologische Daten zum Schlafverhalten<br />
in Abhängigkeit vom Wohnort und Sonnenstand, Schlaf<br />
/ Schichtarbeit / Diabetes und Stoffwechsel, Klarträume zur<br />
Leistungssteigerung im Sport bis hin zu einem germanistischen<br />
Thema: Die Poesie <strong>der</strong> Schlaflosigkeit und die Notwendigkeit<br />
des Traums – Schlaf in <strong>der</strong> Literatur.<br />
Parallel zur Jahrestagung wurde ein MTA-Kurs veranstaltet.<br />
Im Februar fand seitens <strong>der</strong> NVSM unter Beteiligung<br />
vieler Schlafmediziner aus dem Norddeutschen Raum <strong>der</strong><br />
jährliche interdisziplinäre BUB-Kurs statt und im September<br />
wurde <strong>der</strong> sogenannte Kasu-Treff veranstaltet, eine<br />
kleine aber immer hochinteressante Sitzung.<br />
Ein vor 16 Jahren begonnenes und bis vor 8 Jahren regelmäßig<br />
alle 3 Monate durchgeführtes informelles <strong>Treffen</strong> <strong>der</strong><br />
Schlafmediziner wurde wie<strong>der</strong> aufgenommen, <strong>mit</strong> einem<br />
Vortrag in Kiel über die Wirkung intranasal applizierten<br />
Orexins zur Therapie <strong>der</strong> Narkolepsie.<br />
Holger Hein<br />
Nordrhein-westfälische Gesellschaft<br />
für Schlafmedizin e.V. (NRW-GSM)<br />
Homepage: www.nrw-gsm.de<br />
Die im Jahre 2009 gegründete NRW-GSM (Vors.: W. Ran<strong>der</strong>ath,<br />
Solingen; Stellv. Vors. J. Haan, Mönchengladbach,<br />
G. Wichtmann Recklinghausen; Schatzmeister: W. Hohenhorst,<br />
Wuppertal; Beisitzer: K. Rasche, Wuppertal, K.-H.<br />
Rühle, Hagen, A. Ostrowsky, Wuppertal) hielt ihre jährliche<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung in Wuppertal am 14.03.2012<br />
ab. Es fanden Neuwahlen für den Vorstand 2012 statt. Frau<br />
Dr. Wichtmann aus Recklinghausen vertritt nun im Vorstand<br />
ganz beson<strong>der</strong>s die Interessen <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen<br />
48<br />
Schlafmediziner sowie <strong>der</strong> Ärztekammer und KV Westfalen-Lippe.<br />
Am selben Tag wurde eine Fortbildungsveranstaltung<br />
zum Thema „Hypoglossus-Schrittmacher bei<br />
Schlafapnoe“ (Referent. W. Hohenhorst, Essen) durchgeführt.<br />
Die Aktivitäten <strong>der</strong> Gesellschaft konzentrieren sich weniger<br />
auf die wissenschaftliche Vertretung des Fachgebietes<br />
„Schlafmedizin“ in NRW, son<strong>der</strong>n auf lokal regionale berufspolitische<br />
und Fortbildungsthemen. Insbeson<strong>der</strong>e wird<br />
versucht, die Brücke zwischen ambulanter und stationärer<br />
Schlafmedizin auszubauen und zu festigen. Hierzu ist beabsichtigt,<br />
den Dialog zwischen Leistungserbringern und Kostenträgern,<br />
insbeson<strong>der</strong>e den Kassenärztlichen <strong>Vereinigung</strong>en<br />
von Westfalen-Lippe und Nordrhein, zu intensivieren.<br />
Der Vorstand ist daher in ständigem Austausch <strong>mit</strong> den<br />
Vertreter-Gremien <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen und Klinik-Schlafmediziner<br />
in NRW auf <strong>der</strong> einen Seite sowie <strong>der</strong> jeweiligen<br />
KV auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite.<br />
Die nächste Mitglie<strong>der</strong>versammlung findet auf <strong>der</strong> diesjährigen<br />
<strong>DGSM</strong>-Jahrestagung in Berlin am Freitag, dem<br />
07.12.2012, von 12.45–14.15 h im Raum 28 / 29 des Kongresszentrums<br />
statt.<br />
K. Rasche<br />
Regionale Schlafgesellschaft<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Die Rheinland-Pfälzische Schlafgesellschaft hat sich im<br />
Jahr 2012 bislang einmalig im März getroffen. Im Rahmen<br />
einer Ist-Analyse zur Situation <strong>der</strong> Schlafmedizin in Rheinland-Pfalz<br />
lassen sich die folgenden Ergebnisse zusammenfassen:<br />
1. Die meisten SLB bekommen Kosten für stationäre<br />
Leistungen (noch) vergütet. Die Höhe <strong>der</strong> Vergütung<br />
stationärer Leistungen ist zunehmend rückläufiger.<br />
2. Der Gesamtaufwand pro Patient ist deutlich gestiegen,<br />
da leichte Fälle zunehmend in den ambulanten Sektor<br />
verschoben werden.<br />
3. Die Strategie, ambulante schlafmedizinische Leistungen<br />
an KH nicht anzubieten, war in <strong>der</strong> Rückschau<br />
korrekt.<br />
4. Die Wartezeiten im ambulanten Sektor liegen zwischen<br />
1 und 4 Monaten; stationär zwischen 4 und 9<br />
Monaten.<br />
5. Die ambulante Vergütung fällt über einen Verfall des<br />
Punktwertes ebenfalls. Aber es werden <strong>der</strong>zeit pro ambulanter<br />
PSG noch 220€ vergütet. Zusätzlich haben die<br />
ambulanten Schlaflabore Son<strong>der</strong>vereinbarungen <strong>mit</strong><br />
einzelnen Kassen.<br />
Weiterhin setzte sich die regionale Schlafgesellschaft <strong>mit</strong><br />
<strong>der</strong> vom Vorstand und dem MDK erarbeiteten Positivliste<br />
zur Indikation stationärer schlafmedizinsicher Leistungen<br />
kritisch auseinan<strong>der</strong> und kam einstimmig zu dem Schluss,<br />
dieses Papier abzulehnen.<br />
Hans-Günter Weeß
„Arbeitskreis <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>akkreditierten<br />
Schlaflabore des Saarlandes“<br />
Der Arbeitskreis führte im vergangenen Jahr mehrere Arbeitstreffen<br />
durch. Hauptthemen waren die schlafmedizinische<br />
Versorgungssituation im Saarland, die Diskussion des<br />
Konsenspapieres <strong>DGSM</strong> / MDK zur stationären Abrechnung<br />
schlafmedizinischer Leistungen sowie die Planung<br />
eines interdisziplinären Arzt- / Patientenseminars Schlafmedizin<br />
im Oktober 2012.<br />
Erfreulich waren die rege Teilnahme und das engagierte<br />
Mitarbeiten <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>-akkreditierten Schlaflabore des<br />
Saarlandes im Rahmen des Arbeitskreises. Der Arbeitskreis<br />
hat sich seit seiner Gründung 2010 als regionaler Ansprechpartner<br />
<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> etabliert. Es erfolgt ein regelmäßiger<br />
Austausch hinsichtlich <strong>der</strong> regional relevanten schlafmedizinischen<br />
Themen.<br />
Die Versorgungssituation im Saarland ist aktuell weiterhin<br />
gekennzeichnet durch das Vorhandensein mehrerer nicht-<br />
<strong>DGSM</strong>-akkreditierter sog. „ambulanter“ Schlaflabore auf<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
<strong>der</strong> einen Seite und <strong>der</strong> Klinik-basierten qualitätskontrollierten<br />
<strong>DGSM</strong>-akkreditierten stationären Schlaflabore auf<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite. Trotz dieser Situation waren die <strong>DGSM</strong>akkreditierten<br />
Schlaflabore in den letzten 12 Monaten im<br />
Rahmen unterschiedlicher ökonomischer Konstrukte in <strong>der</strong><br />
Lage, ihre qualitätsüberprüften schlafmedizinischen Leistungen<br />
in diesem Setting sowohl inhaltlich als auch quantitativ<br />
unverän<strong>der</strong>t zu erbringen.<br />
Hinsichtlich des Konsensuspapieres <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> / MDK zur<br />
stationären Abrechnung schlafmedizinischer Leistungen hat<br />
die Regionalgesellschaft als Minimalkonsensus diesem<br />
Katalog unter <strong>der</strong> Voraussetzung zugestimmt, dass <strong>der</strong> Katalog<br />
umgekehrt nicht als Negativliste für alle in diesem<br />
Papier nicht genannten Patienten gelten darf, son<strong>der</strong>n hierbei<br />
weiterhin eine Einzelfallbetrachtung erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />
Nach intensiven Vorbereitungen wird <strong>der</strong> Arbeitskreis im<br />
Oktober 2012 ein Arzt- / Patientenseminar <strong>mit</strong> vier Themen<br />
und vier Referenten aus unterschiedlichen Disziplinen <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong>-akkreditierten Schlaflabore des Saarlandes im Saarbrücker<br />
Schloss anbieten.<br />
A. von Bierbrauer<br />
49
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
50<br />
Stellungnahme <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> zur Verwendung<br />
von thermolabilen Schienensystemen (so genannten „boil-and „boil and-bite bite Schienen)<br />
in <strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong> obstruktiven Schlafapnoe<br />
Präambel<br />
Im Herbst 2009 veröffentlichte die <strong>DGSM</strong> die S3-Leitlinie „nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“, die Erstellung<br />
erfolgte nach den damals gültigen AWMF-Kriterien unter ständiger Supervision eines AWMF-<br />
Leitlinien-Beauftragten. Die Leitlinie umfasst alle in <strong>der</strong> ICSD-2 genannten Schlafstörungen hinsichtlich Diagnostik<br />
und Therapie. Hinsichtlich <strong>der</strong> Therapiemöglichkeit einer obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS)<br />
<strong>mit</strong>tels Protrusionsschienen ist nachfolgend <strong>mit</strong> einem <strong>der</strong> Hersteller ein Rechtsstreit entstanden. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> stattgefundenen Güteverhandlung legte <strong>der</strong> vorsitzende Richter dar, dass wohl kein wettbewerbsrechtlicher<br />
Verstoß vorliegt, son<strong>der</strong>n allenfalls Unterlassungsansprüche auf deliktischer Grundlage bestehen könnten. Auch<br />
konnte eine evidente Unrichtigkeit <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Leitlinie getroffenen wissenschaftlichen Aussage von Seiten des<br />
Klägers bisher nicht ausreichend dargestellt werden. Jedoch soll <strong>der</strong> Rechtsstreit nach Auffassung des Gerichts<br />
möglichst gütlich gelöst werden.<br />
Die <strong>DGSM</strong> möchte dementsprechend folgendes feststellen:<br />
1. Die Leitlinie wird entsprechend den Vorgaben <strong>der</strong> AWMF periodisch überarbeitet. Für die schlafbezogenen<br />
Atmungsstörungen hat dabei die Sichtung und Auswahl <strong>der</strong> neueren Literatur bereits begonnen. Die überarbeitete<br />
Fassung dieses Leitlinien-Teils wird voraussichtlich Ende 2013 / Anfang 2014 publiziert werden.<br />
Ohne den Ergebnissen dieser Überarbeitung in irgendeiner Weise vorgreifen o<strong>der</strong> diese beeinflussen zu wollen,<br />
werden auch neue publizierte Artikel zur Therapie des OSAS <strong>mit</strong> Hilfe von Protrusionsschienen, die<br />
den Evidenzkriterien von Leitlinien entsprechen, berücksichtigt werden.<br />
2. Die Angaben zu Protrusionsschienen sowohl in <strong>der</strong> 2009 erschienen S3 Leitlinie als auch in dieser Stellungsnahme<br />
beziehen sich nur auf die Therapie des OSAS und nicht auf die des primären Schnarchens.<br />
3. Es existiert eine Vielzahl von verschiedenen Protrusions-Schienensystemen (vorgefertigte und individuelle<br />
Schienen, Zwei-Schienensysteme, Monoblock-Systeme, adjustierbare [titrierbare] und nicht einstellbare<br />
Schienen).<br />
4. Vorgefertigte thermolabile Schienensysteme gelten als kostengünstige Alternative zu individuell gefertigten<br />
Schienen. Neuere Publikationen zeigen, dass ein einstellbares thermolabiles Zwei-Schienensystem wirksamer<br />
zur Reduktion des AHI und <strong>der</strong> maximalen Sauerstoff-Entsättigung ist als ein nicht-einstellbarer thermolabiler<br />
Monoblock (Friedman et al. 2010). Im Vergleich einer einstellbaren thermoplastischen Schiene<br />
<strong>mit</strong> einer einstellbaren individuell gefertigten Schiene war die Reduktion des AHIs auf < 20/Std bzw. 5/Std<br />
unter <strong>der</strong> individuellen Schiene bei mehr Patienten erfolgreich und die Compliance (hier: Tragen <strong>der</strong> Schiene<br />
über mindestens 4 Stunden pro Nacht in mindestens 70% aller Nächte) unterschied sich zwar im ersten<br />
Therapie-Monat nicht, war aber im Langzeitverlauf nach sechs Monaten unter <strong>der</strong> individuell angepassten<br />
Schiene signifikant besser (Friedman et al. 2012). Beide Studien lagen zum Stichtag <strong>der</strong> Leitlinie noch nicht<br />
vor.<br />
5. Entsprechend sollten thermolabile (nicht einstellbare) Einschienensysteme (Monoblock) <strong>der</strong>zeit nur als<br />
Screening-Instrumente genutzt werden, um bei Patienten <strong>mit</strong> leichter bis <strong>mit</strong>telschwerer OSAS, die einer<br />
CPAP-Anpassung nicht zugeführt werden können o<strong>der</strong> wollen, eine positive Reagibilität auf eine Unterkieferprotrusion<br />
zu prüfen, bevor diese Patienten dann einer endgültigen Versorgung <strong>mit</strong> einem nach individuellen<br />
Abdrücken gefertigten Schienensystem <strong>mit</strong> individuell adjustierbarem Protrusionsgrad zugeführt werden.<br />
Voraussetzung ist auch für diese Reagibilitätsprüfung die Anpassung des thermolabilen Einschienensystems<br />
durch einen erfahrenen Arzt.<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGSM</strong>, im Oktober 2012<br />
Literatur:<br />
Friedman M, Pulver T, Wilson MN, Golbin D, Leesman C, Lee G, Joseph NJ (2010) Otolaryngology office-based treatment of obstructive<br />
sleep apnea-hypopnea syndrome with titratable and nontitratable thermoplastic mandibular advancement devices. Otolaryngology–<br />
Head and Neck Surgery, Vol 143:78-84<br />
Friedman M, Hamilton C, Samuelson CG, Kelley K, Pearson-Chauhan K, Taylor D, Taylor R, Maley A, Hirsch MA (2012) Compliance<br />
and efficacy of titratable thermoplastic versus custom mandibular advancement devices. Otolaryngol Head Neck Surg. 147:379-386
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Antrag auf Mitgliedschaft<br />
D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
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