Treffen der Vereinigung Cockpit (VC) mit DGSM-Mitgliedern
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D•G•S•M Rundbrief Oktober 2012<br />
Das nächste AG-<strong>Treffen</strong> findet während des <strong>DGSM</strong> Jahreskongresses<br />
2012 in Berlin statt.<br />
16<br />
Regina Krause-Friedmann<br />
AG „CHIRURGISCHE<br />
„CHIRURGISCHE<br />
THERAPIE THERAPIE-<br />
VERFAHREN IN DER SCHLAFMEDIZIN<br />
SCHLAFMEDIZIN“<br />
Die AG „Chirurgische Therapieverfahren in <strong>der</strong> Schlafmedizin“<br />
konnte eine Reihe von laufenden Projekten abschließen<br />
bzw. voranbringen und hat einige neue Therapiestudien<br />
initiiert.<br />
Die AG beteiligt sich <strong>der</strong>zeit aktiv an <strong>der</strong> Aktualisierung<br />
<strong>der</strong> Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Schnarchens des<br />
Erwachsenen“, die unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
Schlafmedizin <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zu einer interdisziplinären S2k<br />
Leitlinie aufgewertet wird.<br />
Die randomisierte kontrollierte Studie zur Tonsillektomie<br />
und UPPP wird <strong>der</strong>zeit fortgeführt und weitere Patienten<br />
eingeschlossen. Erste Ergebnisse wurden auf <strong>der</strong> Jahrestagung<br />
2011 in Mannheim vorgestellt.<br />
Die multizentrische Studie zur Wirksamkeit <strong>der</strong> Hypoglossus-Stimulation<br />
ist abgeschlossenen und die insgesamt sehr<br />
positiven Ergebnisse wurden ebenfalls auf <strong>der</strong> Jahrestagung<br />
in Mannheim vorgestellt, die Publikation hierzu ist in Vorbereitung.<br />
Bezüglich <strong>der</strong> getriggerten Stimulation wurde ein<br />
NUB-Verfahren (Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden)<br />
eingeleitet und die Hypoglossus-Stimulation<br />
<strong>der</strong>zeit im Rahmen von Einzelfallentscheidungen <strong>mit</strong> den<br />
Kostenträgern angeboten.<br />
Die AG beteiligt sich <strong>der</strong>zeit an einer multizentrischen Studie<br />
zu einem neuen operativen Behandlungskonzept <strong>mit</strong><br />
Weichgaumen- und Zungengrund-Implantaten.<br />
Ferner wurde eine retrospektive bizentrische Studie durchgeführt,<br />
in <strong>der</strong> die unter Praxisbedingungen auftretenden<br />
Komplikationen <strong>der</strong> kalten Ablation <strong>der</strong> Zungengrund-<br />
Tonsillen analysiert werden, um dieses sich zunehmend<br />
verbreitende Verfahren weiter zu evaluieren.<br />
Boris Stuck<br />
AG CHRONOBIOLOGIE<br />
CHRONOBIOLOGIE<br />
Die Aktivitäten <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Chronobiologie bestanden<br />
im Wesentlichen aus dem gemeinsamen Besuch von<br />
nationalen und internationalen Veranstaltungen, bei denen<br />
Einzelaktivitäten gemeinsam besprochen wurden als<br />
Grundlage möglicher über die Arbeitsgruppe Chronobiologie<br />
<strong>der</strong> <strong>DGSM</strong> zu koordinierenden Gemeinschaftsprojekte.<br />
Zusätzlich wurde ein Symposium für den Jahreskongress<br />
2012 angemeldet.<br />
Im Juni 2012 fand <strong>der</strong> biannuale Kongress <strong>der</strong> Society for<br />
Light Treatment & Biological Rhythms (SLTBR) in Genf<br />
statt. Hier nahmen verschiedene Arbeitsgruppen<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong><br />
teil. Der Kongress machte zum einen die Komplexität <strong>der</strong><br />
Wirkung von Licht auf Gesundheit deutlich, zeigte auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite das enorme Potential insbeson<strong>der</strong>e für die<br />
Schlafmedizin in <strong>der</strong> Zukunft. Im gleichen Monat fand<br />
beim DIN in Berlin das sechste DIN-Expertentreffen zum<br />
Thema Wirkung des Lichts auf den Menschen statt. Auch<br />
hier nahm eine Reihe von Arbeitsgruppen<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n teil.<br />
Es ist geplant, in Zukunft die Aktivitäten <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
Chronobiologie <strong>mit</strong> dem DIN bei <strong>der</strong> Entwicklung von<br />
Normen zur biologischen Wirkung von Licht auf den Menschen<br />
zu verzahnen.<br />
Herr Acker berichtete von eigenen Initiativen zur Implementierung<br />
chronomedizinischer Maßnahmen in Firmen<br />
insbeson<strong>der</strong>e im Rahmen <strong>der</strong> Schichtarbeit. Nachdem in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit die Firmen und <strong>der</strong>en Arbeitsmedizin<br />
schlafmedizinische Versorgung nur selten nachfragten,<br />
scheint sich das diesbezügliche Interesse zu wandeln.<br />
D. Kunz & J. Acker<br />
AG DIAGNOSTIK<br />
DIAGNOSTIK<br />
Ziele allgemein<br />
Die AG Diagnostik möchte die Qualität beim Erkennen von<br />
Störungen des Schlafes sowie des Wachzustandes verbessern.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Schlafmedizin sollen Hilfestellungen<br />
für den diagnostischen Entscheidungsprozess und für das<br />
methodische Vorgehen beim Erfassen von Schlaf-<br />
Wachstörungen bereitgestellt werden. Hierfür spielen standardisierte,<br />
wissenschaftlich überprüfte und validierte Untersuchungsverfahren<br />
eine zentrale Rolle. Die AG Diagnostik<br />
verfolgt aktuell folgende konkrete Ziele:<br />
1.) Erweiterung des bisherigen Angebots von<br />
standardisierten Fragebögen<br />
Die Sammlung von Fragebögen, die offiziell von <strong>der</strong><br />
<strong>DGSM</strong> zur Verfügung gestellt werden und unter<br />
www.dgsm.de / Fachinformationen / Fragebögen abrufbar<br />
sind, sollen ergänzt und ausgebaut werden. Dabei sollten<br />
sowohl sprachliche als auch interdisziplinäre Aspekte berücksichtigt<br />
werden.<br />
− Multilinguale Fragebögen<br />
Standardversionen von etablierten Verfahren (z.B. ESS<br />
o<strong>der</strong> PSQI) sollen in verschiedene Sprachen zur Verfügung<br />
gestellt werden. Darauf kann bei Bedarf von akkreditierten<br />
Schlaflaboren zurückgegriffen werden, wenn es<br />
bei Patienten <strong>mit</strong> eingeschränkten deutschen Sprachkenntnissen<br />
zu Verständnisproblemen kommt. Angestrebt<br />
wird, die in den jeweiligen nationalen Schlafgesellschaften<br />
offiziell geführten bzw. verwendeten Versionen<br />
– falls vorhanden – zu verwenden. Publizierten<br />
Versionen, die bereits zu einer nationalen, populationsbasierten<br />
Normierung im jeweiligen Land verwendet<br />
worden sind, wird dabei <strong>der</strong> Vorzug gegeben.<br />
− Themenspezifische Fragebögen<br />
Abhängig vom Störungsbild (Insomnie, Hypersomnie,<br />
Parasomnie, chronobiologische Störung etc.) sollen spezifische<br />
Fragebögen (Screening-Methoden und weiterführende<br />
Diagnostik) zu den einzelnen Themenbereichen