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Bericht aus den Beruflichen Schulen, Gelnhausen 2008/09

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ZKJF Sozialarbeit in <strong>Schulen</strong> <strong>Bericht</strong> <strong>2008</strong>/<strong>09</strong> Berufliche <strong>Schulen</strong> des MKK, Gelnh<strong>aus</strong>enFazit und AusblickSozialarbeit in <strong>Schulen</strong> an <strong>den</strong> <strong>Beruflichen</strong> <strong>Schulen</strong> in Gelnh<strong>aus</strong>en hat hier im Februar <strong>09</strong> begonnen. Von derSchulleitung wur<strong>den</strong> die erforderlichen Bedingungen zur Verfügung gestellt: ein großes, zentral gelegenes Büro mitsehr guter Ausstattung stand von der ersten Woche an zur Verfügung. Durch die gute Zusammenarbeit mitSchulleitung, Sekretariat und interessierten Lehrkräften hat sich SiS zunehmend im Bewusstsein von Schüler/innenund Kollegium verankert.Der Arbeitsschwerpunkt bei dem Angebot „Soziales Lernen“ lag in der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen. AufGrund der positiven Rückmeldungen von Schüler/innen und Lehrern wird das bestehende Unterstützungsangebot„Soziales Lernen“ im neuen Schuljahr <strong>aus</strong>geweitet.Die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen ist ein wichtiger B<strong>aus</strong>tein beim Übergang Schule-Beruf. DieBerufsfachschule besuchen auch Schüler/innen mit schwachem HSA, welche auf Grund mangelnderAusbildungsplätze keine Ausbildungsstelle gefun<strong>den</strong> haben und nun versuchen, ihre Chancen durch <strong>den</strong> Erwerb einesRealschulabschlusses zu verbessern. Diesem Leistungsanspruch wer<strong>den</strong> nicht alle gerecht. Die Abgangszeugnissedieser Schüler/innen verschlechtern sich gegenüber ihrem vor<strong>aus</strong>gehen<strong>den</strong> HSA, was ihre Chancen auf demAusbildungssektor spürbar verschlechtert. Diese Gruppe bedarf ebenso der Unterstützung wie jene, die <strong>den</strong> Besuchder BFS schon vor dem Abschluss abbrechen. Hierzu wird es in Absprache mit der Schulleitung im neuen Schuljahrbegleitende individuelle und auf Klassen bezogene Angebote in unterschiedlicher Intensität und mit verschie<strong>den</strong>enSchwerpunkten geben. Im Abschlussjahr <strong>2008</strong>/<strong>09</strong> waren z. B. 33 von 129 Schüler/innen (25,6 %) der BFS ohneAusbildungsplatz oder Platz an einer weiterführen<strong>den</strong> Schule und gingen in die Perspektivlosigkeit. In <strong>den</strong>Herbstferien findet erstmalig ein mehrtätiges Bewerbungstraining statt, welches zukünftig ein festes Angebot wer<strong>den</strong>wird. Für <strong>den</strong> Übergang Schule-Beruf ist auch dies ein wichtiger B<strong>aus</strong>tein.Weiterhin gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl von Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong>, die ihre Ausbildung verlieren, oder davonbedroht sind. Wie sich <strong>aus</strong> unseren Gesprächen mit LehrernInnen und Ausbildern ergab, soll dies überwiegend anmangeln<strong>den</strong> sozialen Kompetenzen liegen. Ein weiterer Faktor sollen familiäre und persönliche Probleme sein, diedie Lernbereitschaft der Jugendlichen und jungen Erwachsenen negativ beeinflussen.Diese bei<strong>den</strong> Zielgruppen sollten im kommen<strong>den</strong> Schuljahr verstärkt in die Arbeit miteinbezogen wer<strong>den</strong>.Hanau, im November <strong>09</strong>Seite 12 / 12

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